DE102005009939A1 - Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine (10) zum Mähen von stängelartigem Erntegut mit einem äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) und einem inneren Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68), wobei der äußere Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) einen umlaufenden Endlosförderer (24, 34) umfasst, der im Erntebetrieb das Erntegut in Richtung auf die Längsmittelebene (20) der Maschine (10) zu fördert, und der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68) im Erntebetrieb das von ihm geerntete Erntegut gemeinsam mit dem vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) heran geförderten Erntegut weiter in Richtung auf einen Einzugskanal (12) des Feldhäckslers zu fördert. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass das Erntegut stromab des inneren Mäh- und Einzugszusammenbaus (42, 44, 60, 62, 66, 68) durch eine um eine etwa vertikale Achse rotierende Fördertrommel (46, 48) nach hinten in den Einzugskanal (12) des Feldhäckslers gefördert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut zur Anbringung an einem Einzugskanal eines Feldhäckslers, mit einem äußeren und einem inneren Mäh- und Einzugszusammenbau, die auf derselben Seite der Längsmittelebene der Maschine angeordnet sind, wobei der äußere Mäh- und Einzugszusammenbau weiter von der Längsmittelebene beabstandet ist als der innere Mäh- und Einzugszusammenbau und Mittel zum Abschneiden des Ernteguts vom Erdboden und einen umlaufenden Endlosförderer umfasst, der im Erntebetrieb das Erntegut in Richtung auf die Längsmittelebene der Maschine zu fördert, der innere Mäh- und Einzugszusammenbau im Erntebetrieb das von ihm geerntete Erntegut gemeinsam mit dem vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau heran geförderten Erntegut weiter in Richtung auf einen Einzugskanal des Feldhäckslers zu fördert, und das Erntegut stromab des inneren Mäh- und Einzugszusammenbaus durch einen Übergabeförderer entgegen der Fahrtrichtung nach hinten in den Einzugskanal des Feldhäckslers gefördert wird.
  • Eine Maschine eingangs genannter Art ist in der DE 91 09 490 U beschrieben. In einer Ausführungsform sind beidseits der Längsmittelebene der Maschine jeweils zwei Mäh- und Einzugszusammenbauten in Form von mit Ketten oder Riemen ausgestatteten Endlosförderern angeordnet, die um endseitige Umlenkwalzen mit vertikalen Achsen umlaufen. Die Endlosförderer weisen Mitnehmer zum Fördern des Ernteguts auf, das durch Schneidelemente vom Erdboden abgetrennt wird. Die inneren Endlosförderer transportieren das Erntegut an ihrer Vorderseite nach außen und dann nach hinten, wo es gemeinsam mit dem von den äußeren Endlosförderern, die sich an ihren Vorderseiten nach innen bewegen, einlaufenden Erntegut einer Querförderschnecke aufgegeben wird, die es in den Einzugskanal des Feldhäckslers fördert. Es wird weiterhin vorgeschlagen, die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten statt als Endlosförderer in Form von um die Hochachse rotierenden Walzen auszugestalten. Zum Transport des Ernteguts von den Mäh- und Einzugszusammenbauten in den Einzugskanal findet eine Querförderschnecke Verwendung, wobei der Quertransport der Pflanzen durch die Querförderschnecke zunächst noch durch die Rückseiten der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten unterstützt wird.
  • Durch die Querförderschnecke ist die Maschine in Vorwärtsrichtung relativ lang und schwer, wodurch die Vorderachse des Feldhäckslers stark belastet wird.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut bereitzustellen, die kurz und leicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Die Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut, insbesondere Mais, umfasst einen äußeren und einen inneren Mäh- und Einzugszusammenbau, die auf derselben Seite der Längsmittelebene der Maschine angeordnet sind. Der äußere Mäh- und Einzugszusammenbau ist weiter von der Längsmittelebene entfernt als der innere Mäh- und Einzugszusammenbau und umfasst einen Endlosförderer und Mittel zum Abschneiden des Ernteguts vom Erdboden, in der Regel stehende oder sich gleich- oder gegensinnig mit dem Endlosförderer bewegende Messer. Der Endlosförderer weist in an sich bekannter Weise endlose Riemen oder Ketten auf, die außenseitig mit zum Transportieren von Pflanzen geeigneten Mitnehmern ausgestattet sind. Das Erntegut wird durch den Endlosförderer, der um endseitige, um die Hochachse rotierende Trommeln oder Walzen umläuft, an der Vorderseite des Endlosförderers zunächst in Richtung auf die Längsmittelebene der Maschine gefördert. Der innere Mäh- und Einzugszusammenbau schneidet seinerseits Erntegut vom Erdboden ab und fördert es gemeinsam mit dem vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau kommenden Erntegut in Richtung auf den Einzugskanal des Feldhäckslers.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Erntegut stromab des inneren Mäh- und Einzugszusammenbaus von einem Übergabeförderer in Form einer um eine näherungsweise vertikale Achse rotierenden Fördertrommel übernommen wird, die es entgegen der Fahrtrichtung nach hinten in einen Einzugskanal des Feldhäckslers transportiert und einen eventuell vorhandenen Höhenunterschied zwischen der Arbeitsebene der Mäh- und Einzugszusammenbauten und der Ebene des Einzugskanals überbrückt.
  • Auf diese Weise erhält man eine Maschine, die auf Grund der Verwendung des leichten und preiswerten äußeren Mäh- und Einzugszusammenbaus, der einen größeren Teil der Arbeitsbreite abdecken kann, ein relativ geringes Gewicht und günstige Herstellungskosten aufweist. Die weitere Förderung der Pflanzen erfolgt durch den inneren Mäh- und Einzugszusammenbau und durch die Fördertrommel, die jeweils relativ kleine Abmessungen und geringes Gewicht haben. Da der innere Mäh- und Einzugszusammenbau auch die Förderung der vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau einlaufenden Pflanzen übernimmt, können hierfür separate Förderer eingespart werden, was die Abmessungen, Herstellungskosten und das Gewicht der Maschine weiter reduziert.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der innere Mäh- und Einzugszusammenbau mit einem Endlosförderer und Mitteln zum Abschneiden der Pflanzen ausgestattet. Der Endlosförderer kann auch durch eine oder mehrere um eine etwa vertikal verlaufende Achse rotierende Mäh- und Einzugstrommeln ersetzt werden.
  • Der innere Mäh- und Einzugszusammenbau kann das vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau einlaufende Erntegut allein, d. h. ohne Unterstützung oder Mitwirkung des äußeren Mäh- und Einzugszusammenbaus, weiter in Richtung auf die Fördertrommel zu fördern. In einer anderen Ausführungsform fördern der äußere und der innere Mäh- und Einzugszusammenbau das Erntegut – zumindest über einen Teil der Wegstrecke, bis die Förderung allein durch den inneren Mäh- und Einzugszusammenbau erfolgt – gemeinsam zur Fördertrommel. Es wäre allerdings auch denkbar, den inneren Mäh- und Einzugszusammenbau bei der Förderung des Ernteguts zur Fördertrommel durch einen weiteren Förderer zu unterstützen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise zu ihrer Längsmittelebene symmetrisch. Es sind auf beiden Seiten der Längsmittelebene demnach zwei äußere und zwei innere Mäh- und Einzugszusammenbauten und zwei Fördertrommeln vorgesehen.
  • Insbesondere oberhalb sich gegensinnig, an den Vorderseiten jeweils nach außen bewegender innerer Mäh- und Einzugszusammenbauten kann eine Abdeckung angeordnet sein, ein so genannter Mitteltisch, dessen Rückseite als Führung für das Erntegut an der Rückseite der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten dienen kann. Außerdem bietet es sich bei derartigen Mäh- und Einzugszusammenbauten an, zwischen ihnen auf der Längsmittelebene der Maschine eine Halmteilerspitze anzubringen, die Pflanzen nach außen aus dem Zwickelbereich der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten ablenkt.
  • Ausführungsbeispiel
  • In den Zeichnungen sind drei nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut,
  • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut, und
  • 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut.
  • In der 1 ist schematisch eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 10 wiedergegeben, die sich zur Ernte von stängelartigem Erntegut, wie Mais oder Sonnenblumen eignet. Die Maschine 10 ist im Erntebetrieb an einem Einzugskanal 12 eines selbst fahrenden Feldhäckslers (nicht gezeigt) befestigt und wird in einer Vorwärtsrichtung 16 über ein abzuerntendes Feld bewegt. Im Einzugskanal 12 befinden sich übereinander angeordnete Paare von Vorpresswalzen 14, die das von der Maschine 10 aufgenommene Erntegut einziehen und einer Häckseleinrichtung aufgeben. Das gehäckselte Erntegut wird dann durch einen Auswurf krümmer auf ein Transportfahrzeug ausgeworfen. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn, hinten, innen, außen, links und rechts, auf die Vorwärtsrichtung 16.
  • Die Maschine 10 umfasst einen Rahmen 18, der sich symmetrisch zu einer Längsmittelebene 20 der Maschine 10 quer zur Vorwärtsrichtung 16 erstreckt. Der Rahmen 18 trägt auf der linken Seite der Längsmittelebene 20 einen äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau 22, der einen angetriebenen, umlaufenden Endlosförderer 24 aufweist. Der Endlosförderer 24 läuft um Walzen 26 um, die um etwa vertikal verlaufende Achsen rotieren, und ist mit einer Kette oder einem Riemen mit daran angebrachten, sich nach außen erstreckenden Mitnehmern 28 zum Transportieren der Pflanzen ausgestattet. Das Erntegut (d. h. die Pflanzen) wird durch unterhalb des Endlosförderers 24 angeordnete, feststehende oder sich gleich- oder gegensinnig mit dem Endlosförderer 24 bewegende Messer 64 von den im Erdboden verbleibenden Wurzeln getrennt. Der Endlosförderer 24 des äußeren Mäh- und Einzugszusammenbaus 22 erstreckt sich vom linken Außenrand der Maschine 10, dem eine Außenteilerspitze 30 vorgelagert ist, nach innen.
  • Der Rahmen 18 trägt auf der rechten Seite der Längsmittelebene 20 einen weiteren, zum äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau 22 symmetrischen äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau 32, der ebenfalls einen angetriebenen, umlaufenden Endlosförderer 34 aufweist, welcher um Walzen 36 umläuft, die ebenfalls um etwa vertikal verlaufende Achsen rotieren und mit einer Kette oder Riemen mit Mitnehmern 38 zum Transportieren der Pflanzen ausgestattet ist. Die Pflanzen werden ebenfalls durch unterhalb des Endlosförderers 34 angeordnete, feststehende oder sich gleich- oder gegensinnig mit dem Endlosförderer 24 bewegende Messer 64 von den im Erdboden verbleibenden Wurzeln getrennt. Der Endlosförderer 34 des rechten, äußeren Mäh- und Einzugszusammenbaus 32 erstreckt sich vom rechten Außenrand der Maschine 10, dem eine Außenteilerspitze 40 vorgelagert ist, nach innen.
  • Eine Maschine mit den hier verwendeten äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 ist an sich aus der DE 101 16 675 A bekannt, deren Offenbarung durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird.
  • Zwischen den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 und der Längsmittelebene 20 befindet sich an der linken und rechten Hälfte der Maschine 10 jeweils ein innerer Mäh- und Einzugszusammenbau 42 bzw. 44. Beide inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten setzen sich in an sich bekannter Weise ( EP 0 099 527 A ) aus Schneidscheiben und koaxial darüber angeordneten Scheiben mit Aussparungen zur Aufnahme von Pflanzenstängeln zusammen. Die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42 und 44 rotieren im Erntebetrieb gegensinnig um näherungsweise vertikal verlaufende Achsen, so dass sie das Erntegut an ihrer Vorderseite zunächst nach außen, dann nach hinten und dann nach innen transportieren.
  • An der Oberseite der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 befindet sich eine auch den Zwischenraum zwischen ihnen überdeckende Abdeckung 56 in Form eines so genannten Mitteltischs, an deren Vorderseite eine sich auf der Längsmittelebene 20 nach vorn über die Abdeckung 56 und die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 hinaus erstreckende Teilerspitze 58 angebracht ist. Die Abdeckung 56 erstreckt sich auch rückwärtig über die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 hinaus und dient dort als Führung für die geernteten Pflanzen.
  • An der Rückseite der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 sind Fördertrommeln 46, 48 angeordnet, die im Betrieb um näherungsweise vertikale, jedoch leicht nach vorn geneigte Drehachsen rotieren. Dadurch überbrücken sie den Höhenunterschied zwischen der Ebene der Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32, 44 und 46 und der Ebene des Einzugskanals 12. Die Fördertrommeln 46, 48 sind an sich aus der EP 0 508 189 A bekannt, deren Offenbarung durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen mit aufgenommen wird.
  • Wände 50, 52 definieren eine rückwärtige Begrenzung des Förderkanals, in dem die Pflanzen nur durch die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 gefördert werden. Die Wände 50, 52 könnten auch durch andere Förderer ersetzt oder ergänzt werden, z. B. frei stehende oder Schlitze in den Wänden 50, 52 durchdringende (s. EP 760 200 A ) Fördertrommeln oder Endlosförderer.
  • Nach alledem ist die Funktion der Maschine 10 folgendermaßen. Die vor der Maschine 10 stehenden Pflanzen werden im Erntebetrieb durch die feststehenden oder beweglichen Messer 64, die sich unterhalb der Endlosförderer 24, 34 befinden, abgeschnitten und durch die Endlosförderer 24, 34 in Richtung auf die Längsmittelebene 20 der Maschine 10 zu gefördert. Im Bereich der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 stehende Pflanzen werden durch die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 abgeschnitten und nach außen und hinten gefördert. Im Zwickelbereich 54 zwischen den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 und den inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 geben die äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 – unterstützt durch geeignete Ausräumer (nicht gezeigt) – die von ihnen geförderten Pflanzen an die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 ab. Letztere übernehmen die Förderung aller Pflanzen und fördern sie mit Unterstützung der Wände 50, 52 nach hinten und innen und übergeben die Pflanzen dann – ebenfalls durch geeignete Ausräumer (nicht gezeigt) unterstützt – an die Fördertrommeln 46, 48. Letztere fördern die Pflanzen in den Einzugskanal 12.
  • In der 2 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut, die zur Anbringung an einem Feldhäcksler ausgelegt ist, dargestellt. Es werden mit der ersten Ausführungsform identische Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Während der grundsätzliche Aufbau der Maschine aus 2 mit dem der Maschine aus 1 übereinstimmt, insbesondere hinsichtlich der äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32, der Ausgestaltung der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 60, 62 mit Schneidscheiben und koaxial darüber angeordneten Scheiben mit Aussparungen zur Aufnahme von Pflanzenstängeln und der Bereitstellung der Fördertrommeln 46, 48, liegt der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen darin, dass die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 60, 62 bei der zweiten Ausführungsform einen geringeren Durchmesser als die Walzen 26 der äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 haben. Bei der Ausführungsform nach 1 sind die Durchmesser der Walzen 26 und der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 hingegen etwa gleich.
  • Durch den verringerten Durchmesser der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 60, 62 befindet sich bei der zweiten Ausführungsform der Maschine 10 der Zwickelbereich 54 zwischen den inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 60, 62 und den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 etwas weiter vorn als bei der ersten Ausführungsform. Daher wirken die äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 auch stromab des Zwickelbereichs noch mit den inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 bei Förderung der Pflanzen zusammen. Die Wände 50, 52 der ersten Ausführungsform entfallen hier. Stromab der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 60, 62 übernehmen die Fördertrommeln 46, 48 die Pflanzen und überführen sie in den Einzugskanal 12 des Feldhäckslers.
  • Die 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 10. Mit der ersten und zweiten Ausführungsform übereinstimmende Elemente werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der wesentliche Unterschied zur ersten und zweiten Ausführungsform liegt darin, dass die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 der dritten Ausführungsform mit Endlosförderern 70, 72 ausgestattet sind. Die Endlosförderer 70, 72 umlaufen Trommeln 74, 76, die um etwa vertikale Achsen rotieren und sind mit Mitnehmern 78, 80 zur Aufnahme von Pflanzenstängeln ausgestattet. Unterhalb der vorderen Trums der Endlosförderer 70, 72 sind feststehende Messer 64 angeordnet. Die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 entsprechen in Aufbau und Funktion demnach den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32; sie fördern das Erntegut an ihren Vorderseiten jedoch (wie die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 und 60, 62 der anderen beiden Ausführungsformen) zunächst nach außen, dann nach hinten, wo sie in den Zwickelbereichen 54 mit den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 das von letzteren heran geförderte Erntegut übernehmen und schließlich an ihren Rückseiten nach innen, bis sie es an die Fördertrommeln 46, 48 übergeben. Der Förderkanal an den Rückseiten der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 wird nach hinten durch feste Wände 82, 84 begrenzt. Die Wände 82, 84 könnten auch durch andere Förderer ersetzt oder ergänzt werden, z. B. frei stehende oder Schlitze in den Wänden 82, 84 durchdringende (s. EP 760 200 A ) Fördertrommeln oder Endlosförderer. Auch bei der dritten Ausführungsform ist ein Mitteltisch 56 vorgesehen, der sich über die inneren Bereiche der inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 erstreckt und vorderseitig eine Teilerspitze 58 trägt. Der Mitteltisch 56 erstreckt sich auch rückseitig über die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 hinaus und erleichtert bzw. bewirkt eine Übergabe der Pflanzen von den inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 an die Fördertrommeln 46, 48.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind bei allen drei Ausführungsformen die äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 um eine horizontal und sich in die Vorwärtsrichtung erstreckende Achse 86 nach oben in eine Transportstellung verschwenkbar, während die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 42, 44 bzw. 60, 62 oder 66, 68 starr mit dem Einzugskanal 12 des Feldhäckslers verbunden sind. Die Achse 86 befindet sich vorzugsweise in der Nähe der Drehachse der inneren Walze 26 der äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 oder schneidet diese. Um bei der dritten Ausführungsform die Breite des nicht nach oben verschwenkten Mittelteils zu verkleinern, könnten dort die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten 66, 68 eine wesentlich kleinere Breite als die äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten 22, 32 aufweisen.

Claims (7)

  1. Maschine (10) zum Mähen von stängelartigem Erntegut zur Anbringung an einem Einzugskanal (12) eines Feldhäckslers, mit einem äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) und einem inneren Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68), die auf derselben Seite der Längsmittelebene (20) der Maschine (10) angeordnet sind, wobei der äußere Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) weiter von der Längsmittelebene (20) beabstandet ist als der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68) und Mittel (64) zum Abschneiden des Ernteguts vom Erdboden und einen umlaufenden Endlosförderer (24, 34) umfasst, der im Erntebetrieb das Erntegut in Richtung auf die Längsmittelebene (20) der Maschine (10) zu fördert, der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68) im Erntebetrieb das vom ihm geerntete Erntegut gemeinsam mit dem vom äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) heran geförderten Erntegut weiter in Richtung auf einen Einzugskanal (12) des Feldhäckslers zu fördert, und das Erntegut stromab des inneren Mäh- und Einzugszusammenbaus (42, 44, 60, 62, 66, 68) durch einen Übergabeförderer entgegen der Fahrtrichtung nach hinten in den Einzugskanal (12) des Feldhäckslers gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeförderer eine um eine etwa vertikale Achse rotierende Fördertrommel (46, 48) ist.
  2. Maschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (66, 68) einen das Erntegut fördernden, umlaufenden Endlosförderer (70, 72) umfasst.
  3. Maschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62) eine um die Hochachse rotierende Mäh- und Einzugstrommel umfasst.
  4. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Mäh- und Einzugszusammenbau (42, 44, 60, 62, 66, 68) das Erntegut mit oder ohne Unterstützung durch den äußeren Mäh- und Einzugszusammenbau (22, 32) der Fördertrommel (46, 48) zuführt.
  5. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene (20) ist.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des inneren Mäh- und Einzugszusammenbaus (42, 60, 66) ein Mitteltisch (56) angeordnet ist, der sich bis über einen auf der jeweils anderen Seite der Längsmittelebene (20) angeordneten, inneren Mäh- und Einzugszusammenbau (44, 62, 68) erstreckt.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Mäh- und Einzugszusammenbauten (22, 32) um eine horizontal und sich in die Vorwärtsrichtung erstreckende Achse (86) nach oben in eine Transportstellung verschwenkbar sind, während die inneren Mäh- und Einzugszusammenbauten (42, 44, 60, 62, 66, 68) starr mit dem Einzugskanal (12) des Feldhäckslers verbunden sind.
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