DE102005004956A1

DE102005004956A1 - Bypass-optimized shock absorber piston

Info

Publication number: DE102005004956A1
Application number: DE200510004956
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl.-Ing. Schmitt; Rainer Gruber; Ümit Aydin
Original assignee: GKN Sinter Metals Holding GmbH
Current assignee: GKN Sinter Metals Holding GmbH
Priority date: 2005-02-02
Filing date: 2005-02-02
Publication date: 2006-08-17
Also published as: WO2006082017A1

Abstract

Stoßdämpferkolbenanordnung zur Verringerung einer Toleranzanfälligkeit insbesondere einer Bypassfunktionseigenschaft eines Stoßdämpfers, umfassend wenigstens einen Kolben mit wenigstens einer Fluiddurchströmungsöffnung (401), deren Querschnittsfläche an wenigstens einer Stirnseite des Kolbens mit einer Abdeckung (404) teilweise überdeckt ist, wobei ein Rand (403) der Abdeckung (404) die Querschnittsfläche in einen abgedeckten Überdeckungsbereich und wenigstens einen zungenförmigen offenen, gegenüber dem Überdeckungsbereich flächenkleineren Bypassbereich (405) teilt, der eine Bypassöffnung (405) mit einer zumindest in etwa senkrecht zur Stirnseite ausgerichteten Durchtrittsrichtung bildet.Shock absorber piston arrangement for reducing a susceptibility to tolerances, in particular a bypass function property of a shock absorber, comprising at least one piston with at least one fluid flow opening (401) whose cross-sectional area is partially covered on at least one end side of the piston with a cover (404), wherein a rim (403) of the cover (403) 404) divides the cross-sectional area into a covered covering area and at least one tongue-shaped open bypass area (405) which is smaller in area than the covering area and forms a bypass opening (405) with a passage direction oriented at least approximately perpendicular to the end face.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stoßdämpferkolbenanordnung, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kolbens.The The invention relates to a shock absorber piston arrangement, and a method of manufacturing such a piston.

Es ist bekannt, eine permanente Bypassöffnung mit einem sichelförmigen Querschnitt zu bilden, indem eine Bohrung in einem Kolben durch eine Abdeckscheibe teilweise abgedeckt wird.It is known, a permanent bypass opening with a crescent-shaped cross-section form by placing a hole in a piston through a cover plate partially covered.

Des Weiteren ist es auch bekannt, in einer Kolbenoberfläche radial verlaufende Nuten unter einer Abdeckscheibe nach außen zu führen.Of Furthermore, it is also known to be radial in a piston surface extending grooves under a cover to the outside.

Außerdem ist bekannt, zur Bildung einer Bypassöffnung wenigstens ein Loch oder eine Aussparung in einer Abdeckscheibe vorzusehen.Besides that is known, at least one hole to form a bypass opening or to provide a recess in a cover plate.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Toleranzanfälligkeit insbesondere der Bypassfunktionseigenschaften eines Stoßdämpfers zu verringern. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Genauigkeit einer Bypassöffnung zu erhöhen.task The present invention is susceptible to tolerance in particular the bypass function characteristics of a shock absorber reduce. Furthermore, it is an object of the invention, an accuracy a bypass opening to increase.

Diese Aufgabe wird durch eine Stoßdämpferkolbenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Kolben einer Stoßdämpferkolbenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 12, durch einen Stoßdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 13 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüche angegeben.These Task is by a shock absorber piston assembly with the features of claim 1, by a piston of a shock absorber piston assembly with the features of claim 12, by a shock absorber with the features of claim 13 and by a method for manufacturing a piston having the features of claim 14 dissolved. advantageous Further developments and refinements are specified in the respective dependent claims.

Eine erfindungsgemäße Stoßdämpferkolbenanordnung umfasst wenigstens einen Kolben mit wenigstens einer Fluiddurchströmungsöffnung, deren Querschnittsfläche an wenigstens einer Stirnseite des Kolbens mit einer Abdeckung teilweise überdeckt ist, wobei ein Rand der Abdeckung die Querschnittsfläche in einen abgedeckten Überdeckungsbereich und wenigstens einen zungenförmigen offenen, gegenüber dem Überdeckungsbereich flächenkleineren Bypassbereich teilt, der eine Bypassöffnung mit einer zumindest in etwa senkrecht zur Stirnseite ausgerichteten Durchtrittsrichtung bildet.A Shock piston assembly according to the invention comprises at least one piston with at least one fluid flow opening, their cross-sectional area partially covered on at least one end face of the piston with a cover is, wherein an edge of the cover, the cross-sectional area in a Covered coverage area and at least one tongue-shaped open, opposite the coverage area area smaller Bypass area divides a bypass opening with an at least in approximately perpendicular to the front side aligned passage direction forms.

Bei der Stoßdämpferkolbenanordnung handelt es sich beispielsweise um eine Stoßdämpferkolbenanordnung in einer Maschine oder einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Des weiteren handelt es sich beispielsweise um eine Schwingungsdämpferanordnung.at the shock absorber piston assembly For example, it is a shock absorber piston assembly in one Machine or a vehicle, in particular in a motor vehicle. Furthermore, it is, for example, a vibration damper assembly.

Ein Grundriss der Querschnittsfläche im Überdeckungsbereich ist in seiner ersten Ausgestaltung beispielsweise in etwa rund. Dieser Grundriss kann jedoch auch elliptisch, rechteckig, polygonal oder allgemein unregelmäßig ausgestaltet sein. Vorzugsweise weist der Grundriss in etwa die Form des an einer Seite abgeflachten Kreises auf.One Floor plan of the cross-sectional area in the overlap area is in its first embodiment, for example, approximately round. However, this floor plan can also be elliptical, rectangular, polygonal or Generally irregular be. Preferably, the floor plan has approximately the shape of at one Side of flattened circle on.

Bei der Abdeckung handelt es sich beispielsweise um eine Scheibe. Vorzugsweise ist diese konzentrisch zum Kolben angeordnet. Insbesondere ermöglicht die Abdeckung aufgrund ihrer elastischen Materialeigenschaften eine Verformung, so dass unter Einwirkung eines Druckes eines Dämpfungsfluids eine wirksame Fluiddurchströmungsöffnung vergrößert werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Abdeckung einen runden Querschnitt auf. In weiteren Ausgestaltungen kann der Querschnitt jedoch auch eckig, elliptisch, polygonal oder allgemein unregelmäßig sein. Die Abdeckung ist dabei insbesondere so angeordnet, dass ein Rand der Abdeckung auf einem Teilabschnitt durch die Querschnittsfläche der Fluiddurchströmungsöffnung verläuft. Bei einer kreisrunden Abdeckung wird die Querschnittsfläche beispielsweise entlang eines Kreisbogens in den Überdeckungsbereich und den Bypassbereich geteilt. Entsprechend verläuft die Teilung bei anderen geometrischen Ausgestaltungen der Abdeckung.at the cover is, for example, a disk. Preferably this is arranged concentrically to the piston. In particular, the Cover due to their elastic material properties a Deformation, so that under the action of a pressure of a damping fluid a effective fluid flow opening can be increased can. In a preferred embodiment, the cover has a round cross section. In further embodiments, the cross section but also angular, elliptical, polygonal or generally irregular. The cover is arranged in particular so that an edge the cover on a section through the cross-sectional area of Fluid flow opening extends. at a circular cover, the cross-sectional area, for example along a circular arc in the covering area and the Bypass area divided. Accordingly, the division runs in others geometric designs of the cover.

Vorzugsweise bildet der zungenförmige Bypassbereich zumindest in etwa senkrecht zur Stirnseite einen lichten Durchtritt durch den Kolben. Eine Querschnittsfläche des Bypassbereiches weist vorzugsweise einen zungenförmigen oder fingerförmigen Grundriss auf. In einer ersten Variante kann eine Fluiddurchströmungsöffnung eine einzige Bypassöffnung aufweisen. In einer weiteren Variante können jedoch auch mehrere Bypassöffnungen vorgesehen sein. Die Querschnittsfläche der Fluiddurchströmungsöffnung weist somit beispielsweise in der ersten Variante eine Birnenform auf. In einer weiteren Variante weist die Querschnittsfläche beispielsweise eine Kreisform mit mehreren zungenförmigen Ausformungen auf. Schließlich können auch weitere Formen einer Fluiddurchströmungsöffnung vorgesehen sein. Beispielsweise kann diese rechteckig, insbesondere mit abgerundeten Ecken sein.Preferably forms the tongue-shaped Bypass area at least approximately perpendicular to the front side a clear Pass through the piston. A cross-sectional area of the bypass area has preferably a tongue-shaped or finger-shaped Floor plan. In a first variant, a fluid flow opening a only bypass opening exhibit. In a further variant, however, also several bypass openings be provided. The cross-sectional area of the fluid flow opening has thus, for example, in the first variant, a pear shape. In a further variant, the cross-sectional area, for example, a Circular shape with several tongue-shaped Formations on. After all can Other forms of a fluid flow opening may be provided. For example this can be rectangular, in particular with rounded corners.

Ein Flächenverhältnis von Bypassbereich zum Überdeckungsbereich ist vorzugsweise kleiner als 1. Besonders bevorzugt ist dieses Verhältnis deutlich kleiner als 1, beispielsweise in etwa 0,2 oder noch deutlich kleiner, beispielsweise zumindest bis hinab zu 1/1000. Bei Vorliegen mehrerer Bypassbereiche in einer Fluiddurchströmungsöffnung können die entsprechenden Bypassöffnungsflächen bei einer Bestimmung des Flächenverhältnisses zusammengezählt werden. In einer weiteren Variante können diese jedoch auch einzeln betrachtet werden.One Area ratio of Bypass area to cover area is preferably less than 1. This ratio is particularly preferred less than 1, for example about 0.2 or even smaller, for example, at least down to 1/1000. In the presence of several Bypass areas in a fluid flow port may include the corresponding bypass port areas a determination of the area ratio added together become. In a further variant, however, these can also be used individually to be viewed as.

Vorzugsweise wird gegenüber einer sichelförmigen Bypassöffnung ein Höhen-Breiten-Verhältnis verbessert. Insbesondere wird eine Beeinflussung der Bypassöffnungsfläche durch eine Toleranz der Abdeckung verringert. Des weiteren wird vorzugsweise eine Herstelltoleranz der Bypassöffnung insbesondere gegenüber anderen Methoden verringert. Daneben ist es vorzugsweise möglich, aufgrund der Verbesserungen Bypassöffnungen mit einer noch kleineren Querschnittsfläche herzustellen als es bislang ohne diese Maßnahmen möglich war.Preferably is opposite a crescent-shaped bypass opening a height-to-width ratio improved. In particular, an influence of the bypass opening area by a tolerance of the Cover reduced. Furthermore, preferably, a manufacturing tolerance the bypass opening in particular across from other methods decreased. In addition, it is preferably possible due to Improvements Bypass openings with an even smaller cross-sectional area than before without these measures possible was.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Verhältnis von einer Höhe zu einer Breite des Bypassbereiches wenigstens 0,1, bevorzugt wenigstens 0,3 und besonders bevorzugt wenigstens 0,5 beträgt. Vorzugsweise wird eine Streuung der Bypassöffnungsflächen im Vergleich zu sichelförmigen Bypassöffnungen bei gleicher Fläche der entsprechenden Bypassöffnungen zumindest um den Faktor 2 bis 3 verringert. Beispielsweise wird dabei eine Streuung der Bypassöffnungsflächen bei einer Änderung des Breiten-Höhen-Verhältnisses von 0,025 auf 0,17 um den Faktor 2 bis 3 verringert.Especially is appropriate it if a relationship from a height to a width of the bypass region at least 0.1, preferably at least 0.3 and more preferably at least 0.5. Preferably, a Scattering of bypass opening surfaces in Compared to sickle-shaped bypass openings with the same area the corresponding bypass openings at least reduced by a factor of 2 to 3. For example thereby a scattering of the bypass opening surfaces a change of the latitude-highitude ratio decreased from 0.025 to 0.17 by a factor of 2 to 3.

Bevorzugt weist eine Querschnittsfläche des Bypassbereiches auf einem Teilumfang eine kreisbogenförmige, elliptische oder polygonale Kontur auf. Besonders bevorzugt umfasst dieser Teilumfang zumindest die Zungen- bzw. Fingerkuppe des Bypassbereiches.Prefers has a cross-sectional area the bypass area on a partial circumference of a circular arc, elliptical or polygonal contour. This partial extent particularly preferably comprises at least the tongue or fingertip of the bypass area.

Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche in einem wesentlichen Teil des Bypassbereiches, insbesondere auf einem gesamten Umfang außerhalb des Umfangsbereiches, der durch den Rand der Abdeckung gebildet ist, eine kreisbogenförmige, elliptische oder polygonale Kontur aufweist. Vorzugsweise entspricht die Kontur der Kontur eines mit einer hohen Präzision herstellbaren Werkzeuges. Der wesentliche Teil des Bypassbereiches erstreckt sich beispielsweise zumindest über eine Hälfte der Querschnittsfläche. Bevorzugt umfasst der wesentliche Bereich die Zungen- bzw. Fingerkuppe des Bypassbereiches.Of Furthermore, it is advantageous if the cross-sectional area in a essential part of the bypass area, in particular on an entire circumference outside the peripheral region formed by the edge of the cover is, a circular arc, having elliptical or polygonal contour. Preferably corresponds the contour of the contour of a tool that can be produced with high precision. The essential part of the bypass area extends, for example at least about a half the cross-sectional area. Preferably, the essential area comprises the tongue or fingertip of Bypass area.

Des Weiteren ist es besonders zweckmäßig, wenn sich die kreisbogenförmige, elliptische oder polygonale Kontur über wenigstens zwei Quadranten erstreckt. Entsprechend wird beispielsweise die Kontur eines Halbkreises oder die Kontur einer Halbellipse gebildet. In analoger Weise wird beispielsweise die Kontur eines halben Rechteckes gebildet. Entsprechend ist dies im allgemeinen polygonalen Fall zu verstehen.Of Furthermore, it is particularly useful if the arcuate, elliptical or polygonal contour over at least two quadrants. Accordingly, for example, the contour of a semicircle or formed the contour of a semi-ellipse. In an analogous way, for example, the Contour of half a rectangle formed. Accordingly, this is in general polygonal case to understand.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die durch den Kolben gebildete Kontur des Bypassbereiches, zumindest im Bereich der kreisbogenförmigen, elliptischen oder polygonalen Kontur, werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder Schleifbearbeitung eine Linienprofilformtoleranz von höchstens 5 μm, vorzugsweise 3 μm sowie besonders bevorzugt höchstens 1 μm auf. Insbesondere wird damit eine scharfdefinierte Kante der Bypassöffnung gebildet. Bezüglich einer Definition der Linienprofilformtoleranz wird im Rahmen der Offenbarung auf den Entwurf der Norm „Deutsche Norm Form- und Lagetolerierung", E DIN ISO 1101, verwiesen. Werkzeugfallend ist insbesondere so zu verstehen, dass der Kolben nach Bearbeitung beispielsweise mittels Präge- bzw. Kalibrierstempeln keinerlei weitere Nachbearbeitung eines Oberflächenmaßes erfährt. Vorzugsweise für eine weitere Verbesserung des werkzeugfallend bereitgestellten Oberflächenmaßes kann jedoch außerdem noch eine Läpp- oder Schleifbearbeitung erfolgen.In a preferred embodiment, the formed by the piston Contour of the bypass area, at least in the area of the circular arc, elliptical or polygonal contour, tool falling without a lapping or Grinding machining a line profile shape tolerance of at most 5 μm, preferably 3 μm as well most preferably at most 1 μm. In particular, a sharply defined edge of the bypass opening is thus formed. In terms of A definition of the line profile shape tolerance is used in the context of Revelation to the draft of the standard "German standard for shape and position tolerance", E DIN ISO 1101, directed. Tool falling is in particular to be understood that the piston after processing, for example by means of embossing or Kalibrierstempeln undergoes any further refinement of a surface measure. Preferably for one Further improvement of the tool falling provided surface size can however, as well another lapping or grinding done.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Stirnfläche des Kolbens zumindest in einer Umgebung des Bypassbereiches werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder eine Schleifbearbeitung eine besseren Flächenprofilformtoleranz aufweist als Stoßdämpferkolben, die den Bypass durch Anprägen einer Vertiefung in der Stirnfläche bereitstellen, insbesondere eine Flächenprofilformtoleranz von höchstens 10 μm, bevorzugt höchstens 5 μm sowie besonders bevorzugt höchstens 3 μm. Bezüglich der Definition einer Flächenprofilformtoleranz wird im Rahmen der Offenbarung auf den Entwurf der Norm „Deutsche Norm Form- und Lagetolerierung", E DIN ISO 1101, verwiesen.In a further embodiment it is provided that the end face of Piston at least in an environment of the bypass area tool falling without a lapping or an abrasive machining has a better surface profile tolerance as a shock absorber piston, the bypass by impressing a Depression in the face provide, in particular a surface profile shape tolerance of at most 10 μm, preferred at the most 5 μm and especially preferably at most 3 μm. Regarding the definition a surface profile shape tolerance is in the context of the disclosure to the draft standard "German Standard Shape and Position Tolerance ", E DIN ISO 1101, referenced.

Besonders bevorzugt weist die Stirnfläche des Kolbens in einem Übergangsbereich von der durch den Kolben gebildeten Kontur des Bypassbereiches zur Stirnfläche werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder eine Schleifbearbeitung einen scharfkantigen, insbesondere gratfreien Übergang auf. Bezüglich einer Definition von Scharfkantigkeit und Grat wird an dieser Stelle im Rahmen der Offenbarung auf die Norm „Werkstückkanten mit unbestimmter Form", DIN ISO 13715, verwiesen. Gemäß der Norm liegt somit ein Grat von höchstens 50 μm und/oder ein Abtrag von höchstens 50 μm vor. Vorzugsweise beträgt der Grat höchstens 25 μm und/oder der Abtrag höchstens 25 μm. Insbesondere ermöglicht dies eine bündige bzw. spaltfreie Auflage einer Abdeckung auf der Stirnfläche des Kolbens und eine präzise definierte Bypassöffnungsfläche.Especially Preferably, the end face of the Piston in a transition area from the contour of the bypass area formed by the piston face tool falling without a lapping or an abrasive machining a sharp-edged, in particular burr-free transition on. In terms of A definition of sharpness and burr will be given here within the scope of the disclosure to the standard "workpiece edges of indefinite shape", DIN ISO 13715, directed. According to the standard is thus a burr of at most 50 microns and / or a removal of at most 50 μm before. Preferably, the Burr at most 25 microns and / or the removal at most 25 μm. Especially allows this is a flush or gap-free support of a cover on the face of the Piston and a precise defined bypass opening area.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung genügt eine Maßtoleranz der durch den Kolben gebildeten Kontur des Bypassbereiches, zumindest im Bereich der kreisbogenförmigen, elliptischen oder polygonalen Kontur der IT6-Norm. Bezüglich einer Definition der IT6-Norm wird im Rahmen der Offenbarung auf die Norm DIN ISO 286 Teil 1 verwiesen.In a very particularly preferred embodiment is sufficient dimensional tolerance the contour of the bypass region formed by the piston, at least in the area of circular arc, elliptical or polygonal contour of the IT6 standard. Regarding one Definition of the IT6 standard is included in the disclosure to the standard Refer to DIN ISO 286 Part 1.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die gemäß einer der vorstehenden Varianten definierte Toleranz der kreisbogenförmigen Kontur im Bypassbereich, ausgehend von der Stirnseite, für jeden beliebigen Abstand von der Stirnseite bis zumindest zu einer Teillänge des Kolbens zumindest über eine Teillänge des Kolbens von wenigstens 0,1 mm einer Tiefe erfüllt ist. In einer ersten Variante kann somit vorgesehen sein, eine präzise Bearbeitung des Bypassbereiches lediglich auf einer Teillänge des Kolbens vorzunehmen. Insbesondere ermöglicht dies eine geringere mechanische Belastung eines zur Kalibrierung verwendeten Werkzeuges. Vorzugsweise werden dabei geringere Biege- oder Scherspannungen des Werkzeuges ermöglicht. In einer weiteren Variante kann hingegen des weiteren vorgesehen sein, die Toleranz über eine volle Länge des Kolbens einzuhalten. Vorzugsweise bildet die Kontur in einer Aufsicht auf den Kolben zumindest über die Teillänge eine scharfe Projektion der Kante der Kontur in die Tiefe des Kolbens.Especially is appropriate it, if that according to one the above variants defined tolerance of the circular arc contour in the bypass area, starting from the front, for each any distance from the front side to at least part of the length Piston over at least a partial length of the piston is satisfied by at least 0.1 mm of a depth. In a first variant can thus be provided, a precise processing the bypass area make only on a partial length of the piston. In particular, allows this is a lower mechanical load for calibration used tool. Preferably, smaller bending or shear stresses of the tool allows. In another variant On the other hand, the tolerance can be provided via a full length to comply with the piston. Preferably, the contour forms in a plan view at least over on the piston the partial length one sharp projection of the edge of the contour in the depth of the piston.

Insbesondere für eine besonders kostengünstige Herstellung ist vorgesehen, dass der Kolben aus einem Sintermetall hergestellt ist. Beispielsweise werden dazu eisen- oder leichtmetallhaltige Legierungen verwendet. Bevorzugt wird insbesondere für eine gute Kaltumformbarkeit eine kohlenstoffarme eisenhaltige Legierung verwendet, beispielsweise eine SintC10-Legierung. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass der Kolben als Stanzteil aus einer eisen- oder leichtmetallhaltigen Legierung hergestellt ist.Especially for one particularly cost-effective Manufacturing is provided that the piston is made of a sintered metal is made. For example, these are iron or light metal alloys used. Preference is given in particular to a good cold workability uses a low-carbon ferrous alloy, for example a SintC10 alloy. Furthermore, it can be provided that the piston as a stamped part of a ferrous or light metal-containing Alloy is made.

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kolben einer Stoßdämpferkolbenanordnung gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen.The The invention further relates to a piston of a shock absorber piston assembly according to one of embodiments described above.

Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Stoßdämpfer, insbesondere eines Fahrzeuges, mit wenigstens einer Stoßdämpferkolbenanordnung gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen. Beispielsweise ist der Kolben in einem Einrohrstoßdämpfer an einer Kolbenstange in einem mit einem Dämpfungsfluid gefüllten Rohr in einer an sich bekannten Weise angeordnet. Des Weiteren können auch andere gebräuchliche Stoßdämpferanordnungen vorgesehen sein.Of Furthermore, the invention relates to a shock absorber, in particular a vehicle, with at least one shock absorber piston assembly according to a the above-described embodiments. For example, the piston in a one-tube shock absorber a piston rod in a tube filled with a damping fluid arranged in a manner known per se. Furthermore, you can also other common ones shock absorber assemblies be provided.

Schließlich betrifft die Erfindung eine Verfahren zur Herstellung eines Kolbens, insbesondere eines Stoßdämpferkolbens für eine Stoßdämpferkolbenanordnung gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen, wobei in einem ersten Schritt aus einem sinterbaren Metall ein Grünling des Kolbens gepresst wird, in welchem dabei mittels wenigstens eines Pressdornes wenigstens eine Fluiddurchströmungsöffnung gebildet wird, deren Querschnittsfläche an wenigstens einer Stirnfläche des Kolbens wenigstens einen zungenförmigen Bypassbereich und einen, gegenüber dem Bypassbereich flächengrößeren zweiten Bereich aufweist, und in einem zweiten Schritt der Grünling zu einem Kolben fertig gesintert wird. Bevorzugt weist der Kolben danach eine Toleranz der Oberflächen, zumindest in einer Umgebung des Bypassbereiches, von in etwa 10 bis 40 μm auf.Finally, concerns the invention a method for producing a piston, in particular a shock absorber piston for one Shock absorber piston assembly according to a the above-described embodiments, wherein in a first step pressed from a sinterable metal, a green body of the piston is, in which case by means of at least one press mandrel at least a fluid flow opening is formed is, whose cross-sectional area on at least one end face of the piston at least one tongue-shaped bypass area and, across from the bypass area area larger second Has area, and in a second step the green compact to a piston is sintered ready. Preferably, the piston points afterwards a tolerance of the surfaces, at least in an environment of the bypass area, of about 10 up to 40 μm on.

In einem alternativen Herstellungsverfahren kann vorgesehen sein, einen Kolben, insbesondere einen Stoßdämpferkolben für eine Stoßdämpferkolbenanordnung gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen, aus einem Rohling, insbesondere aus einer leichtmetall- oder eisenhaltigen Legierung, zu stanzen, wobei mittels eines Stanzwerkzeuges wenigstens eine Fluiddurchströmungsöffnung gebildet wird, deren Querschnittsfläche an wenigstens einer Stirnfläche des Kolbens wenigstens einen zungenförmigen Bypassbereich und einen, gegenüber dem Bypassbereich flächengrößeren zweiten Bereich aufweist.In an alternative manufacturing method can be provided, a Piston, in particular a shock absorber piston for one Shock absorber piston assembly according to a the above-described embodiments, from a blank, in particular from a light metal or ferrous alloy, to punch, wherein formed by means of a punching tool at least one fluid flow opening is, whose cross-sectional area on at least one end face of the piston at least one tongue-shaped bypass area and, compared to the Bypass area area larger second Has area.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass mit einem Kalibrierwerkzeug eine Randkontur zumindest im Teilbereich des Bypassbereiches auf ein Endmaß kalibriert wird, die auf einem Teilumfang eine kreisbogenförmige, elliptische oder polygonale Kontur aufweist, wobei ein Kalibrierwerkzeugteil, ausgehend von der Stirnfläche, zumindest über einen Teilbereiche einer Kolbenhöhe in den Kolben eintaucht. Insbesondere wird dabei eine nach einem Sintervorgang vorliegende Oberflächenbeschaffenheit wesentlich verbessert.Prefers it is provided that with a calibration tool an edge contour calibrated to a final dimension at least in the partial area of the bypass area is on a partial circumference of a circular arc, elliptical or polygonal Contour, wherein a Kalibrierwerkzeugteil, starting from the face, at least about a subareas of a piston height immersed in the flask. In particular, one will after one Sintering process present surface texture significantly improved.

Bevorzugt wird als Pressdorn ein Profildorn verwendet. Beispielsweise ist der Profildorn mit Hilfe eines Drahterodierverfahrens hergestellt. Vorzugsweise lassen sich damit komplexe Geometrien eines Profildornes mit einer Genauigkeit von bevorzugt 10 μm, besonders bevorzugt 5 bis 10 μm, herstellen.Prefers is used as a press mandrel a profile mandrel. For example the profile mandrel produced by means of a wire EDM process. Preferably, this allows complex geometries of a profile mandrel with an accuracy of preferably 10 .mu.m, more preferably 5 bis 10 microns, produce.

Des Weiteren wird als Kalibrierwerkzeug vorzugsweise ein elliptischer, polygonaler oder eine runder Dorn verwendet. Ein Querschnitt des Dornes entspricht dabei vorzugsweise zumindest in einem Teilbereich dem Querschnitt des Bypassbereiches.Of Furthermore, the calibration tool is preferably an elliptical, used polygonal or a round thorn. A cross section of the Dornes corresponds preferably at least in a subarea the cross section of the bypass area.

In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Dorn in einer Bohrung in einem Stempel hochpräzise geführt, wobei eine Dorntoleranz höchstens 2 μm und eine Bohrungstoleranz zumindest im Falle eines Runddornes höchstens 2 μm betragen. Im Falle eines elliptischen oder polygonalen Dornes beträgt die Bohrungstoleranz wenigstens 10 μm, bevorzugt ebenfalls 2 μm. Insbesondere wird damit eine präzise Kalibrierung des Bypassbereiches ermöglicht.In In a preferred embodiment, the mandrel is in a bore in a stamp led high-precision, with a mandrel tolerance at most 2 μm and one Bore tolerance at least in the case of a round mandrel at most 2 microns. In the case of an elliptical or polygonal mandrel, the bore tolerance is at least 10 μm, preferably also 2 microns. In particular, this means a precise calibration of the bypass area allows.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Kalibrierwerkzeug wenigstens 0,1 mm tief in den Kolben eintaucht. Zugunsten einer geringeren Materialbeanspruchung, insbesondere durch Scher- oder Biegemomente, kann somit lediglich auf einer Teillänge des Kolbens die Bypassöffnung kalibriert werden. In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch auch eine Kalibrierung der Bypassöffnung über eine gesamte Höhe des Kolbens erfolgen.It is particularly expedient if the calibration tool dips at least 0.1 mm deep into the piston. In favor of a lower material stress, in particular by shear or bending torques, the bypass opening can thus only be calibrated over a partial length of the piston. In another embodiment, however, can also be carried out a calibration of the bypass opening over an entire height of the piston.

Insbesondere zur Verbesserung einer Flächenprofilformtoleranz des Kolbens ist vorgesehen, dass mit einem Kalibrierstempel die Stirnfläche des Kolbens auf ein Endmaß kalibriert wird. Vorzugsweise wird dadurch die Ebenheit des gesinterten Kolbens verbessert.Especially for improving a surface profile shape tolerance of the piston is provided that with a Kalibrierstempel the face of the piston calibrated to a gauge becomes. Preferably, this is the flatness of the sintered piston improved.

Besonders bevorzugt wird die durch den Kolben gebildete Kontur des Bypassbereiches, zumindest im Bereich der kreisbogenförmigen, elliptischen oder polygonalen Kontur, werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder Schleifbearbeitung auf eine Linienprofilformtoleranz von höchstens 5 μm, bevorzugt höchstens 3 μm sowie besonders bevorzugt höchstens 1 μm kalibriert. Besonders bevorzugt ist nach einem Kalibriervorgang mittels des Kalibrierwerkzeuges bzw. eines Kalibrierstempels kein weiterer Bearbeitungsvorgang zur Verbesserung eines Oberflächenmaßes vorgesehen.Especially the contour of the bypass region formed by the piston is preferred, at least in the area of circular arc, elliptical or polygonal Contour, tool falling without lapping or grinding to a Linienprofilformtoleranz of at most 5 microns, preferably at most 3 μm as well most preferably at most 1 μm calibrated. Particularly preferred is after a calibration by means of Kalibrierwerkzeuges or a Kalibrierstempels no further processing intended to improve a surface measure.

Weiter bevorzugt wird ein scharfkantiger, insbesondere gratfreier, Übergangsbereich von der durch den Kolben gebildeten Kontur des Bypassbereiches zur Stirnfläche werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder Schleifbearbeitung in der Stirnfläche erzeugt. Bevorzugt ist der Übergang zumindest gemäß der Norm „Werkstückkanten mit unbestimmter Form" DIN ISO 13715, auf die im Rahmen der Offenbarung verwiesen wird, mit den darin beschriebenen Definitionen einer Scharfkantigkeit bzw. eines Grates scharfkantig. Gemäß der Norm liegt somit ein Grat von höchstens 50 μm und/oder ein Abtrag von höchstens 50 μm vor. Vorzugsweise beträgt der Grat höchstens 25 μm und/oder der Abtrag höchstens 25 μm.Further a sharp-edged, in particular burr-free, transition region is preferred from the contour of the bypass area formed by the piston face tool falling without a lapping or grinding machining in the face. Is preferred the transition at least according to the standard "workpiece edges with indeterminate shape "DIN ISO 13715 referred to in the disclosure the definitions of a sharp-edgedness or a burr sharp-edged. According to the standard is thus a burr of at most 50 microns and / or a removal of at most 50 μm before. Preferably the ridge at most 25 microns and / or the removal at most 25 μm.

Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Stirnfläche in einer Umgebung des Bypassbereiches werkzeugfallend ohne eine Läpp- oder Schleifbearbeitung auf eine Flächenprofil formtoleranz kalibriert wird, die besser ist als bei Stoßdämpferkolben, die den Bypass durch Anprägen einer Vertiefung in der Stirnfläche bereitstellen. Insbesondere wird die Stirnfläche im Bypassbereich mit einer Flächenprofilformtoleranz von höchstens 10 μm, bevorzugt höchstens 5 μm sowie besonders bevorzugt höchstens 3 μm kalibriert. Des weiteren werden vorzugsweise unkontrollierte Einzüge oder Materialverwerfungen vermieden, die bei einem Anprägen auftreten.Of Further, it is advantageous if the end face in an environment of the bypass area tool falling without a lapping or grinding is calibrated to a surface profile shape tolerance, which is better than with shock absorber pistons, the bypass by impressing a depression in the face provide. In particular, the end face in the bypass area with a Surface profile shape tolerance from at most 10 μm, preferred at most 5 microns and especially preferably at most 3 μm calibrated. Furthermore, preferably uncontrolled indents or Avoid material distortions that occur during an embossing.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Die Merkmale sind dort jeweils jedoch nicht auf die einzelnen Ausgestaltungen beschränkt. Vielmehr sind jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung und den Figuren gezeigte Merkmale miteinander zur Weiterbildungen kombinierbar.in the The invention will be described in more detail below with reference to the drawings explained. The features are there but not on the individual configurations limited. Rather, respectively, in the description including the Character description and the figures shown features with each other combinable for further education.

Es zeigen:It demonstrate:

1 einen Querschnitt einer ersten Stoßdämpferkolbenanordnung, 1 a cross section of a first shock absorber piston assembly,

2 einen Querschnitt einer zweiten Stoßdämpferkolbenanordnung, 2 a cross section of a second shock absorber piston assembly,

3 eine Aufsicht auf eine dritte Stoßdämpferkolbenanordnung, 3 a plan view of a third shock absorber piston assembly,

4 eine Aufsicht auf eine vierte Stoßdämpferkolbenanordnung, 4 a plan view of a fourth shock absorber piston assembly,

5 bis 11 verschiedene Fluiddurchströmungsöffnungen, 5 to 11 different fluid flow openings,

12 einen Querschnitt eines Bypassbereiches, 12 a cross section of a bypass area,

13 einen Querschnitt einer ersten Kalibriervorrichtung, 13 a cross section of a first calibration device,

14 einen Ausschnitt eines Querschnittes einer zweiten Kalibriervorrichtung, 14 a detail of a cross section of a second calibration device,

15 einen Schnitt einer dritten Kalibriervorrichtung, 15 a section of a third calibration device,

16 einen Querschnitt einer vierten Kalibriervorrichtung, 16 a cross section of a fourth calibration device,

17 einen Ausschnitt einer fünften Kalibriervorrichtung, 17 a section of a fifth calibration device,

18 eine angeprägte Bypassöffnung und 18 an embossed bypass opening and

19 eine Aufsicht auf einen Kolben mit angeprägter Bypassöffnung. 19 a plan view of a piston with an impressed bypass opening.

1 zeigt einen Querschnitt einer ersten Stoßdämpferkolbenanordnung. Hierbei handelt es sich um eine aus dem Stand der Technik bekannte Variante. An einer ersten Kolbenstange 101 ist ein erster Stoßdämpferkolben 102 befestigt. Die Stirnflächen des ersten Stoßdämpferkolbens 102 sind mit einer ersten Abdeckscheibe 103 und einer zweiten Abdeckscheibe 104 abgedeckt. Die beiden Abdeckscheiben sind dabei so angeordnet, dass eine erste Fluiddurchströmungsöffnung 105 und eine zweite Fluiddurchströmungsöffnung 106 teilweise überdeckt sind. Dadurch wird an den Stirnseiten eine erste Bypassöffnung 107 und eine zweite Bypassöffnung 108 gebildet. Auf den jeweils gegenüberliegenden Stirnseiten ist eine erste Ausnehmung 109 und eine zweiten Ausnehmung 110 vorgesehen. Die Ausnehmungen 109, 110 erlauben dabei eine Fluiddurchströmung ohne einen nennenswerten Strömungswiderstand. 1 shows a cross section of a first shock absorber piston assembly. This is a variant known from the prior art. On a first piston rod 101 is a first shock absorber piston 102 attached. The faces of the first shock absorber piston 102 are with a first cover 103 and a second cover 104 covered. The two cover plates are arranged so that a first fluid flow opening 105 and a second fluid flow port 106 partially covered. As a result, at the end faces a first bypass opening 107 and a second bypass opening 108 educated. On the opposite forehead pages is a first recess 109 and a second recess 110 intended. The recesses 109 . 110 allow a fluid flow without a significant flow resistance.

2 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Stoßdämpferkolbenanordnung. Hierbei handelt es sich um eine erfindungsgemäße Stoßdämpferkolbenanordnung. Diese entspricht in weiten Teilen der in 1 gezeigten ersten Stoßdämpferkolbenanordnung. Im Unterschied dazu ist jedoch der zweite Stoßdämpferkolben 201 im Bereich der dritten Fluiddurchströmungsöffnung 202 sowie der vierten Fluiddurchströmungsöffnung 203 anders ausgestaltet. In einem ersten Randbereich 204 und einem zweiten Randbereich 205 der Fluiddurchströmungsöffnungen ist der Querschnitt derselben verringert. Dies ist hier nur schematisch angedeutet. Des weiteren zeigt die 2 eine erste Durchströmungsöffnung 206. Je nach Bewegung des Kolbens in einem hier nicht dargestellten Dämpfungsfluid strömt dieses in Richtung der Durchströmungsrichtung 206 nach oben bzw. nach unten durch die dritte Bypassöffnung 207. Entsprechendes gilt für die vierte Bypassöffnung 208 in analoger Weise. 2 shows a cross section of a second shock absorber piston assembly. This is a shock absorber piston arrangement according to the invention. This corresponds in many parts of the 1 shown first shock absorber piston assembly. In contrast, however, is the second shock absorber piston 201 in the region of the third fluid flow opening 202 and the fourth fluid flow opening 203 differently designed. In a first border area 204 and a second border area 205 the fluid flow openings, the cross section thereof is reduced. This is indicated only schematically here. Furthermore, the shows 2 a first flow opening 206 , Depending on the movement of the piston in a damping fluid not shown here, this flows in the direction of the flow direction 206 upwards or downwards through the third bypass opening 207 , The same applies to the fourth bypass opening 208 in an analogous way.

3 zeigt eine Aufsicht auf eine dritte Stoßdämpferkolbenanordnung, die der in der 1 gezeigten Anordnung gemäß dem Stand der Technik entspricht. 3 shows a plan view of a third shock absorber piston assembly, which in the 1 shown arrangement according to the prior art.

Der in 1 zu sehende Querschnitt entspricht einem in 3 senkrecht zur Papierebene durchgeführten Schnitt längs der Verbindungslinie I-I'. Auf einem ersten Teilkreis 301 sind gleichmäßig sechs Fluiddurchströmungsöffnungen im dritten Stoßdämpferkolben 302 verteilt. Auf dem dritten Stoßdämpferkolben 302 ist eine kreisrunde Abdeckscheibe 303 angeordnet. Entsprechend sind darunter befindliche Konturlinien ebenso wie in folgenden Figuren nur gestrichelt dargestellt. Der Durchmesser der dritten Abdeckscheibe 303 ist dabei so dimensioniert, dass ein Rand 304 der dritten Abdeckscheibe 303 die fünfte Flu iddurchströmungsöffnung 305 an einem Rand schneidet. Durch eine resultierende Teilüberdeckung wird eine sichelförmige fünfte Bypassöffnung 306 gebildet. Im Bereich der auf der Neunuhrposition liegenden sechsten Fluiddurchströmungsöffnung 307 ist eine Nut 308 vorgesehen. In diesem Bereich ist die Stirnfläche des dritten Stoßdämpferkolbens 302 abgesenkt. Dadurch wird, wie bereits in 1 erwähnt, eine im Wesentlichen ungehinderte Durchströmung in diesem Bereich mit einem Dämpfungsfluid ermöglicht. Ein Höhen-Breiten-Verhältnis der fünften Bypassöffnung 306 beträgt in etwa 0,13. In anderen Ausführungen gemäß dem Stand der Technik kann dieses jedoch auch größer oder auch deutlich kleiner gewählt werden, beispielsweise zumindest bis hinab zu 1/100 oder sogar 1/1000. In diesem Falle wäre die Sichelform jedoch praktisch nicht mehr zeichnerisch darstellbar, so dass als Beispiel ein größerer Wert gewählt wurde.The in 1 To see cross section corresponds to a in 3 taken perpendicular to the paper plane section along the connecting line I-I '. On a first circle 301 are even six fluid flow openings in the third shock absorber piston 302 distributed. On the third shock absorber piston 302 is a circular cover 303 arranged. Accordingly, underlying contour lines are just shown in dashed lines as well as in the following figures. The diameter of the third cover 303 is dimensioned so that an edge 304 the third cover 303 the fifth flow passage through the fluid 305 at one edge cuts. By a resulting partial overlap is a crescent-shaped fifth bypass opening 306 educated. In the area of the ninth clock position lying sixth fluid flow opening 307 is a groove 308 intended. In this area is the end face of the third shock absorber piston 302 lowered. This will, as already in 1 mentions a substantially unhindered flow in this area with a damping fluid allows. A height-width ratio of the fifth bypass opening 306 is about 0.13. In other embodiments according to the prior art, however, this can also be chosen to be larger or also significantly smaller, for example at least down to 1/100 or even 1/1000. In this case, however, the crescent shape would practically no longer be represented graphically, so that as an example a larger value was chosen.

4 zeigt eine Aufsicht auf eine vierte Stoßdämpferkolbenanordnung gemäß der Erfindung. Diese ist in weiten Teilen mit der in 3 gezeigten dritten Stoßdämpferkolbenanordnung identisch. Des weiteren entspricht die gezeigte Stoßdämpferkolbenanordnung der in 2 gezeigten zweiten Stoßdämpferkolbenanordnung. Insbesondere entspricht der in 2 gezeigte Querschnitt einem in 4 senkrecht zur Papierebene längs der Verbindungslinie II-II' durchgeführten Schnitt. Ein Unterschied zur dritten Stoßdämpferkolbenanordnung ist exemplarisch anhand der siebten Fluiddurchströmungsöffnung 401 veranschaulicht. Diese ist nicht kreisrund ausgestaltet, sondern als ein an einer Seite abgeflachter Kreisquerschnitt mit einer zungenförmigen Außenwölbung 402. Der Rand 403 einer vierten Abdeckscheibe 404 ist dabei so dimensioniert, dass eine zungenförmige sechste Bypassöffnung 405 gebildet wird. Diese weist gegenüber der in 3 gezeigten fünften Bypassöffnung 306 ein deutlich verbessertes Höhen-Breiten-Verhältnis auf. 4 shows a plan view of a fourth shock absorber piston assembly according to the invention. This is in many parts with the in 3 shown third shock absorber piston assembly identical. Furthermore, the shock absorber piston arrangement shown corresponds to in 2 shown second shock absorber piston assembly. In particular, corresponds to in 2 Cross section shown in a 4 cut perpendicular to the plane of the paper along the connecting line II-II '. A difference from the third shock absorber piston arrangement is exemplified by the seventh fluid flow opening 401 illustrated. This is not circular, but as a flattened on one side circular cross-section with a tongue-shaped outer curvature 402 , The edge 403 a fourth cover 404 is dimensioned so that a tongue-shaped sixth bypass opening 405 is formed. This points opposite to in 3 shown fifth bypass opening 306 a significantly improved height-to-width ratio.

5 zeigt schematisch eine achte Fluiddurchströmungsöffnung 501, gemäß dem Stand der Technik. Eine nur teilweise dargestellte fünfte Abdeckscheibe 502 ist so angeordnet, dass deren Rand 503 eine Begrenzung der sichelförmigen siebten Bypassöffnung 504 bildet. Ein Verhältnis einer ersten Höhe 505 zu einer ersten Breite 506 beträgt in diesem Fall 0,13. In anderen Ausführungen gemäß dem Stand der Technik kann dieses jedoch auch deutlich kleiner gewählt werden, beispielsweise zumindest bis hinab zu 1/100 oder sogar 1/1000. In diesem Falle wäre die Sichelform jedoch praktisch nicht mehr zeichnerisch darstellbar, so dass als Beispiel ein größerer Wert gewählt wurde. 5 schematically shows an eighth fluid flow opening 501 , according to the prior art. An only partially illustrated fifth cover 502 is arranged so that its edge 503 a boundary of the crescent-shaped seventh bypass opening 504 forms. A ratio of a first height 505 to a first width 506 in this case is 0.13. In However, other embodiments according to the prior art, this can also be chosen significantly smaller, for example, at least down to 1/100 or even 1/1000. In this case, however, the crescent shape would practically no longer be represented graphically, so that as an example a larger value was chosen.

6 zeigt eine entsprechende neunte Fluiddurchströmungsöffnung 601, gemäß der Erfindung. Die Fluiddurchströmungsöffnung ist so ausgestaltet, dass eine sechste Abdeckung 602 eine zungenförmige Bypassöffnung 603 offen lässt. Das Verhältnis einer zwei ten Höhe 604 zu einer zweiten Breite 605 beträgt 0,5. Eine Fläche der Bypassöffnung 603 ist so dimensioniert, dass sie in etwa einer Fläche der Bypassöffnung 504 in 5 entspricht. Die Fluiddurchströmungsöffnung ist in einen Bypassbereich und einen Überdeckungsbereich 606 aufgeteilt. Der Überdeckungsbereich 606 liegt unterhalb der sechsten Abdeckung 602. Daher ist die Kontur des Überdeckungsbereiches nur gestrichelt dargestellt. 6 shows a corresponding ninth fluid flow opening 601 , according to the invention. The fluid flow opening is designed such that a sixth cover 602 a tongue-shaped bypass opening 603 leaves open. The ratio of a two th height 604 to a second width 605 is 0.5. An area of the bypass opening 603 is sized so that it is approximately in one area of the bypass opening 504 in 5 equivalent. The fluid flow opening is in a bypass area and an overlap area 606 divided up. The coverage area 606 is below the sixth cover 602 , Therefore, the contour of the overlap area is shown only by dashed lines.

7 zeigt eine zehnte Fluiddurchströmungsöffnung 701. Schematisch dargestellt ist in der schraffierten Fläche ein erster Kalibrierdorn 702. Diese Ausführungsvariante entspricht dem Stand der Technik. 7 shows a tenth fluid flow opening 701 , Schematically represented in the hatched area is a first calibration mandrel 702 , This embodiment corresponds to the state of Technology.

8 zeigt eine elfte Fluiddurchströmungsöffnung 801, gemäß der Erfindung. Schematisch mit der schraffierten Fläche angedeutet ist ein zweiter Kalibrierdorn 802 zu sehen. Wie ersichtlich ist, ist in der erfindungsgemäßen Variante lediglich eine Kalibrierung in einem kleinen Teilbereich der elften Fluiddurchströmungsöffnung 801 vorgesehen. 8th shows an eleventh fluid flow opening 801 , according to the invention. Schematically indicated by the hatched area is a second calibration mandrel 802 to see. As can be seen, in the variant according to the invention, only a calibration is in a small subregion of the eleventh fluid flow opening 801 intended.

9 zeigte eine gegenüber der elften Fluiddurchströmungsöffnung 801 leicht abgewandelte zwölfte Fluiddurchströmungsöffnung 901. Eine siebte Abdeckung 902 lässt eine neunte Bypassöffnung 903 offen. Das Verhältnis einer dritten Höhe 904 zu einer dritten Breite 905 beträgt in etwa 0,8. Aufgrund einer kreisförmigen Kontur der neunten Bypassöffnung 903 weist die Fluiddurchströmungsöffnung in einem Halsbereich 906 daher eine Einschnürung auf. 9 showed one opposite the eleventh fluid flow port 801 slightly modified twelfth fluid flow opening 901 , A seventh cover 902 leaves a ninth bypass opening 903 open. The ratio of a third height 904 to a third width 905 is about 0.8. Due to a circular contour of the ninth bypass opening 903 has the fluid flow opening in a neck area 906 therefore a constriction on.

10 zeigt eine entsprechend dreizehnte Fluiddurchströmungsöffnung 1001 mit einem in der Struktur im Querschnitt schematisch dargestellten dritten Kalibrierdorn 1002. Dieser dritte Kalibrierdorn 1002 kalibriert die Umfangsfläche 1003 über annähernd drei Quadranten des querschnittig dargestellten zugehörigen dritten Kalibrierdornes 1002. 10 shows a corresponding thirteenth fluid flow opening 1001 with a third calibration mandrel, shown schematically in cross section in the structure 1002 , This third calibration mandrel 1002 calibrates the peripheral surface 1003 over approximately three quadrants of the cross-section associated associated third Kalibrierdornes 1002 ,

11 zeigt eine vierzehnte Fluiddurchströmungsöffnung 1101. Diese Öffnung weist eine in etwa halbkreisförmige zehnte Bypassöffnung 1102 auf. Die weist auf der entsprechenden in etwa halbkreisförmigen Kontur 1103 eine Linienprofilformtoleranz 1104 von höchstens 5 μm auf. 11 shows a fourteenth fluid flow opening 1101 , This opening has an approximately semicircular tenth bypass opening 1102 on. The points to the corresponding approximately semicircular contour 1103 a line profile shape tolerance 1104 of at most 5 μm.

12 zeigt einen Querschnitt eines Bypassbereiches. In einem fünften Kolben 1201 ist eine elfte Bypassöffnung 1202 gebildet. Eine Kante 1203, welche der in 11 gezeigten halbkreisförmigen Kontur 1103 zugeordnet werden kann, ist scharfkantig, insbesondere gratfrei, zumindest im Sinne der Norm „Werkstückkanten mit unbestimmter Form" DIN ISO 13715, auf die im Rahmen der Offenbarung verwiesen wird, mit den darin beschriebenen Definitionen einer Scharfkantigkeit bzw. eines Grates. Gemäß der Norm liegt somit ein Grat von höchstens 50 μm und/oder ein Abtrag von höchstens 50 μm vor. Besonders bevorzugt weist die Kante 1203 einen Grat von höchsten 25 μm und/oder einen Abtrag von höchstens 25 μm auf. 12 shows a cross section of a bypass area. In a fifth piston 1201 is an eleventh bypass opening 1202 educated. An edge 1203 which the in 11 shown semicircular contour 1103 can be assigned, is sharp-edged, in particular burr-free, at least within the meaning of the standard "workpiece edges with indefinite shape" DIN ISO 13715, which is referred to in the disclosure, with the definitions of a sharp edge or burr described therein Thus, a burr of at most 50 microns and / or a removal of at most 50 .mu.m Before particularly preferred, the edge 1203 a ridge of the highest 25 microns and / or a removal of at most 25 microns.

13 zeigt einen Querschnitt einer ersten Kalibriervorrichtung. Diese umfasst einen ersten Kalibrieroberstempel 1301 sowie einen ersten Kalibrierunterstempel 1302. Dazwischen ist ein sechster Stoßdämpferkolben 1303 eingespannt. Dieser entspricht im Wesentlichen beispielsweise einem in 2 bzw. 4 gezeigten Stoßdämpferkolben. Des Weiteren wird der sechste Stoßdämpferkolben 1303 in einer ersten Matrize 1304 gehalten. Mittels eines vierten Kalibrierdornes 1305 und eines fünften Kalibrierdornes 1306 werden diese nicht im Detail dargestellten Bypassöffnung kalibriert. Dazu werden der vierte Kalibrierdorn 1305 und der fünfte Kalibrierdorn 1306, ausgehend jeweils von der entsprechenden Stirnfläche, in den sechsten Stoßdämpferkolben 1303 hineingeschoben. Des weiteren wird mit einem ersten Kalibriermitteldorn 1307 eine Öffnung zur Aufnahme einer bei einer späteren Verwendung des sechsten Stoßdämpferkolbens 1303 verwendeten nicht dargestellten Kolbenstange kalibriert. Vorzugsweise weisen der vierte Kalibrierdorn 1305 und der fünfte Kalibrierdorn 1306 eine Dorntoleranz hierbei von höchstens 2 μm auf, zumindest im Falle eines Runddornes. Gleichermaßen gilt dies für die zur Aufnahme der Dorne vorgesehenen Führungen, im ersten Kalibrieroberstempel 1301 und im ersten Kalibrierunterstempel 1302. 13 shows a cross section of a first calibration device. This includes a first calibration top stamp 1301 and a first calibration stamp 1302 , In between is a sixth shock absorber piston 1303 clamped. This corresponds essentially to, for example, an in 2 respectively. 4 shown shock absorber piston. Furthermore, the sixth shock absorber piston 1303 in a first die 1304 held. By means of a fourth calibration mandrel 1305 and a fifth calibration mandrel 1306 these are calibrated in detail bypass port shown. This will be the fourth calibration mandrel 1305 and the fifth calibration mandrel 1306 , starting in each case from the corresponding end face, into the sixth shock absorber piston 1303 pushed. Furthermore, with a first Kalibriermitteldorn 1307 an opening for receiving a later use of the sixth shock absorber piston 1303 calibrated piston, not shown, calibrated. Preferably, the fourth calibration mandrel 1305 and the fifth calibration mandrel 1306 a mandrel tolerance of at most 2 microns, at least in the case of a round mandrel. Likewise, this applies to the provided for receiving the mandrels guides in the first Kalibrieroberstempel 1301 and in the first calibration stamp 1302 ,

14 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnittes einer zweiten Kalibriervorrichtung. Bei diesem Ausschnitt handelt es sich im Wesentlichen um den in 13 dargestellten Ausschnitt 1308. Ausschnittsweise dargestellt ist ein siebter Stoßdämpferkolben 1401 in einer zweiten Matrize 1402, ein zweiter Kalibrierunterstempel 1403 sowie ein sechster Kalibrierdorn 1404. Nicht zu sehen in diesem Ausschnitt ist der zweite Kalibrieroberstempel. Der sechste Kalibrierdorn 1404 weist in einem spitzen Bereich 1405 eine Einführschräge auf. 14 shows a section of a cross section of a second calibration device. This excerpt is essentially the one in 13 shown detail 1308 , Shown in detail is a seventh shock absorber piston 1401 in a second die 1402 , a second calibration stamp 1403 and a sixth calibration mandrel 1404 , Not to be seen in this section is the second calibration top stamp. The sixth calibration mandrel 1404 points in a pointed area 1405 an insertion bevel.

15 zeigt einen Schnitt einer dritten Kalibriervorrichtung. Dieser Schnitt entspricht einem Schnitt längs der Linie IV-IV' in 13. In einer dritten Matrize 1501 ist ein achter Stoßdämpferkolben 1502 gehalten. Schraffiert dargestellt ist Schnittfläche 1503. In dieser Schnittfläche weist der achte Stoßdämpferkolben 1502 entsprechende Öffnungen 1504 auf, welche mit einer Nut in der nicht gezeigten Stirnfläche im Sinne der ersten Ausneh mung 109 in der 1 korrespondiert. Exemplarisch ist an der fünfzehnten Fluiddurchströmungsöffnung 1505 gezeigt, ein siebter Kalibrierdorn 1506 vorgesehen. 15 shows a section of a third calibration device. This section corresponds to a section along the line IV-IV 'in 13 , In a third template 1501 is an eighth shock absorber piston 1502 held. Hatched is cut surface 1503 , In this section, the eighth shock absorber piston 1502 corresponding openings 1504 on, which tion with a groove in the end face, not shown in the sense of the first Ausneh 109 in the 1 corresponds. An example is at the fifteenth fluid flow opening 1505 shown, a seventh calibration mandrel 1506 intended.

Im Unterschied zu den vorstehenden 13 bis 15 zeigt die 16 einen Querschnitt einer vierten Kalibriervorrichtung gemäß dem Stand der Technik. In einer vierten Matrize 1601 ist ein neunter Stoßdämpferkolben 1602 zwischen einem dritten Kalibrieroberstempel 1603 und einem dritten Kalibrierunterstempel 1604 eingespannt. Zur Kalibrierung von Fluiddurchströmungsöffnungen sind ein achter Kalibrierdorn 1605 und ein neunter Kalibrierdorn 1606 vorgesehen. Des Weiteren ist zur Kalibrierung einer Aufnahme einer Kolbenstange ein zweiter Kalibriermitteldorn 1607 vorgesehen. Zur Bildung einer Bypassöffnung in einer Stoßdämpferkolbenanordnung ist eine Nut 1608 in einer Stirnfläche 1609 des neunten Stoßdämpferkolbens 1602 eingesenkt.Unlike the above 13 to 15 show the 16 a cross section of a fourth calibration device according to the prior art. In a fourth template 1601 is a ninth shock absorber piston 1602 between a third upper calibration mark 1603 and a third calibration stamp 1604 clamped. For calibration of fluid flow openings are an eighth calibration mandrel 1605 and a ninth calibration mandrel 1606 intended. Furthermore, for calibrating a recording of a piston rod, a second Kalibriermitteldorn 1607 intended. To form a bypass opening in a shock absorber piston assembly is a groove 1608 in a face 1609 of the ninth shock absorber piston 1602 sunk.

17 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt einer fünften Kalibriervorrichtung. Dieser Ausschnitt entspricht im Wesentlichen dem in 16 gezeigten Ausschnitt 1610. Ausschnittsweise zu sehen sind eine fünfte Matrize 1701, ein zehnter Stoßdämpferkolben 1702 mit einer zweiten Nut 1703, ein vierter Kalibrierunterstempel 1704 sowie ein zehnter Kalibrierdorn 1705. Dieser ist nur auf einer Teillänge in den Kolben eingeführt. Der entsprechende vierte Kalibrieroberstempel ist nicht sichtbar. 17 shows a corresponding section of a fifth calibration device. This section is essentially the same as in 16 shown section 1610 , A fifth template can be seen in detail 1701 , a tenth shock absorber piston 1702 with a second groove 1703 , a fourth calibration stamp 1704 and a tenth calibration mandrel 1705 , This is introduced only on a partial length in the piston. The corresponding fourth upper calibration stamp is not visible.

18 zeigt einen Ausschnitt einer entsprechenden fünften Stoßdämpferkolbenanordnung. Ein elfter Stoßdämpferkolben 1801 weist eine elfte Bypassöffnung 1802 auf, die durch eine zweiten Nut 1803 in einer Stirnfläche des elften Stoßdämpferkolbens 1801 gebildet ist. Die elfte Bypassöffnung 1802 bildet eine schrägverlaufende zweite Durchtrittsrichtung 1804. 18 shows a section of a corresponding fifth shock absorber piston assembly. An eleventh shock absorber piston 1801 has an eleventh bypass opening 1802 on, passing through a second groove 1803 in an end face of the eleventh shock absorber piston 1801 is formed. The eleventh bypass opening 1802 forms a sloping second passage direction 1804 ,

19 schließlich zeigt eine Aufsicht auf einen entsprechenden zwölften Stoßdämpferkolben 1901. Dieser zwölfte Stoßdämpferkolben 1901 entspricht den in den 16 bis 18 dargestellten Ausführungsvarianten gemäß dem Stand der Technik. Der in 18 gezeigte Querschnitt entspricht im Wesentlichen einem längs der Verbindungslinie III-III' durchgeführten Schnitt senkrecht zur Papierebene durch den zwölften Stoßdämpferkolben 1901. Dieser Schnitt ist jedoch nur bis etwa zur Hälfte durchgeführt. Exemplarisch an der fünfzehnten Fluiddurchströmungsöffnung 1902 gezeigt, ist eine dritte Nut 1903 zur Bildung einer zwölften Bypassöffnung 1904 vorgesehen. Auf der Dreiuhrposition des zwölften Stoßdämpferkolbens 1901 ist eine Senkung 1905 zur Gewährleistung einer im Wesentlichen ungehinderten Fluiddurchströmung vorgesehen. 19 Finally, a top view shows a corresponding twelfth shock absorber piston 1901 , This twelfth shock absorber piston 1901 corresponds to the in the 16 to 18 illustrated embodiments according to the prior art. The in 18 shown cross section corresponds substantially to a along the connecting line III-III 'performed section perpendicular to the paper plane through the twelfth shock absorber piston 1901 , However, this cut is only done up to about half. Exemplary at the fifteenth fluid flow opening 1902 shown is a third groove 1903 to form a twelfth bypass opening 1904 intended. At the three o'clock position of the twelfth shock absorber piston 1901 is a cut 1905 provided to ensure a substantially unimpeded fluid flow.

Claims

Shock absorber piston assembly comprising at least one piston ( 201 ) with at least one fluid flow opening ( 601 ), whose cross-sectional area on at least one end face of the piston with a cover ( 602 ) is partially covered, with an edge ( 403 ) of the cover ( 602 ) the cross-sectional area in a covered coverage area ( 606 ) and at least one tongue-shaped open, compared to the overlap area area smaller bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ), which has a bypass opening ( 405 ) with an at least approximately perpendicular to the end face aligned passage direction ( 206 ).

Shock absorber piston arrangement according to claim 1, characterized in that a ratio of a height ( 604 ) to a width ( 605 ) of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) is at least 0.1, preferably at least 0.3 and more preferably at least 0.5.

Shock absorber piston arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that a cross-sectional area of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) has a circular arc, elliptical or polygonal contour on a partial circumference.

Shock absorber piston arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the cross-sectional area in a substantial part of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ), in particular on an entire circumference outside the peripheral region, which is formed by the edge of the cover, has a circular arc, elliptical or polygonal contour.

Shock absorber piston assembly according to claim 3 or 4, characterized in that the circular arc, elliptical or polygonal contour over extends at least two quadrants.

Shock absorber piston arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the contour of the bypass area formed by the piston ( 603 ; 903 ; 1102 ), at least in the region of the circular-arc, elliptical or polygonal contour, tool-falling without a lapping or grinding, a Linienprofilformtoleranz of at most 5 microns, preferably at most 3 microns and more preferably at most 1 micron.

Shock absorber piston arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the end face of the piston in an environment of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) has a better surface profile tolerance without lapping or grinding machining as a result of the shock absorber piston, which bypasses the bypass (FIG. 603 ; 903 ; 1102 ) by impressing a depression in the end face, in particular a surface profile shape tolerance of at most 10 μm, preferably at most 5 μm and particularly preferably at most 3 μm.

Shock absorber piston arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the end face of the piston in a transition region of the contour of the bypass region formed by the piston ( 603 ; 903 ; 1102 ) to the end surface of the tool falling without a lapping or grinding a sharp-edged, in particular burr-free transition ( 1203 ) having.

Shock absorber piston arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that a dimensional tolerance of the contour of the bypass area formed by the piston ( 603 ; 903 ; 1102 ), at least in the area of the circular-arc, elliptical or polygonal contour, meets the IT6 standard.

Shock absorber piston arrangement according to one of claims 6 to 9, characterized in that the line profile shape tolerance of the circular arc, elliptical or polygonal contour in the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) is fulfilled starting from the end face for any distance from the end face to at least a partial length of the piston of at least 0.1 mm.

Shock absorber piston assembly according to one of the preceding claims, characterized that the piston is made of a sintered metal.

Piston of a shock absorber piston assembly after a the claims 1 to 11.

Shock absorbers, in particular a vehicle, with at least one shock absorber piston assembly according to a the claims 1 to 11.

Method for producing a piston ( 201 ; 1303 ), in particular a shock absorber piston for a shock absorber piston arrangement according to one of claims 1 to 11, wherein in a first step of a sinterable metal, a green body of the piston ( 201 ; 1303 ) is pressed in which thereby by means of at least one press mandrel at least one fluid flow opening is formed, the cross-sectional area of at least one end face of the piston ( 201 ; 1303 ) at least one tongue-shaped bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) and one, compared to the bypass area larger area second area ( 606 ), and in a second step the green compact is sintered to form a piston.

Method according to claim 14, characterized in that with a calibration tool ( 1305 ; 1306 ), an edge contour is calibrated to a final dimension at least in a partial area of the bypass area, which has a circular arc, elliptical or polygonal contour on a partial circumference, wherein a calibration tool part, starting from the end face, extends over at least a partial area of a piston height into the piston ( 1303 immersed).

Method according to claim 14 or 15, characterized that a profile mandrel is used as a press mandrel.

A method according to claim 15 or 16, characterized in that as a calibration tool an elliptical, polygonal or a round mandrel ( 1305 ; 1306 ) is used.

Method according to claim 17, characterized in that the mandrel ( 1305 ; 1306 ) in a hole in a stamp ( 1301 ; 1302 ) is performed with high precision, wherein a mandrel tolerance at most 2 microns and a bore tolerance, at least in the case of a round mandrel ( 1305 ; 1306 ) amount to at most 2 microns.

Method according to one of claims 15 to 18, characterized in that the calibration tool ( 1305 ; 1306 ) is immersed at least 0.1 mm deep in the flask.

Method according to one of claims 14 to 19, characterized in that the end face of the piston with a Kalibrierstempel ( 1301 ; 1302 ) is calibrated to a gauge block.

Method according to one of claims 14 to 20, characterized in that the contour formed by the piston of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ), at least in the area of the circular-arc, elliptical or polygonal contour, tool-calibrated without lapping or grinding to a line profile shape tolerance of at most 5 .mu.m, preferably at most 3 .mu.m and more preferably at most 1 .mu.m.

Method according to one of claims 14 to 21, characterized in that a sharp-edged, in particular burr-free, transition region ( 1203 ) from the contour of the bypass area formed by the piston to the end face is produced as a tool without lapping or grinding in the end face.

Method according to one of claims 14 to 22, characterized in that the end face in an environment of the bypass area ( 603 ; 903 ; 1102 ) is tool calibrated without lapping or grinding to a surface profile tolerance that is better than with shock absorber pistons that bypass ( 1802 ; 1903 ; 1904 ) by impressing a depression in the end face, in particular to a surface profile shape tolerance of at most 10 μm, preferably at most 5 μm and particularly preferably at most 3 μm.