DE102005004416A1 - Verfahren zum Zubereiten von Getränken und Getränkebereiter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Zubereitung von Getränken gewünschter Konzentration, wobei die Konzentration mit der Lichtdurchlässigkeit des Getränkes korreliert, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei in das Getränk Licht eingestrahlt wird, das im Getränk gestreute Licht des eingestrahlten Lichtes gemessen wird und bei Erreichen eines vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird. Für das Messverfahren kann auch Laserlicht oder die abgeschwächte Totalreflexion verwendet werden. Bei einem zugehörigen Getränkebereiter sind alle Komponenten des Messsystems außerhalb eines Behälters für das Getränk angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zubereiten von Getränken, wobei die Konstruktion mit der Lichtdurchlässigkeit des Getränkes korreliert, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee sowie einen entsprechenden Getränkebereiter, insbesondere eine Kaffeemaschine.
  • Im Folgenden wird allgemein von Kaffee gesprochen, jedoch können auch andere Getränke, wie etwa Tee etc., auf diese weise zubereitet werden.
  • Einen „guten Kaffee" mit Hilfe etwa einer Filter-Kaffeemaschine herzustellen, ist durch eine Vielzahl nicht erfasster Parameter und auch durch Unzulänglichkeiten bei der Zubereitung des Getränkes mehr oder weniger ein Zufallsprodukt.
  • Es gibt eine Vielzahl von Verfahren für die Zubereitung von Getränken, insbesondere eines Kaffeegetränkes aus gerösteten oder gemahlenen Kaffeebohnen. Durchgesetzt hat sich, zumindest im Bereich der preiswerteren Haushaltskaffeemaschinen das anstehende Brühprinzip bei dem in einem V-förmigen Papierfilter eine dosierte Menge gemahlenen Kaffees mit heißem Wasser aufgebrüht wird. Bei solchen Kaffeemaschinen wird das heiße Wasser durch eine Öffnung in den Filter mit dem gemahlenen Kaffee geleitet. Die zufließende Wassermenge ist so abgestimmt, dass lediglich die Menge zugegeben wird, die durch eine kleine Öffnung am Filterboden in einen Behälter, zum Beispiel in eine Glaskanne oder in eine Thermokanne abfließt.
  • Das Ergebnis ist durch die anfängliche große Wasseraufnahme des Kaffeepulvers und die relativ kleine Abflussöffnung am Boden des Filters ein Gleichgewicht, sodass das gesamte Mahlgut mit Wasser umgeben ist und so relativ gleichmäßig ausgewaschen werden kann.
  • Die Praxis hat gezeigt, dass dieses Verfahren der Zubereitung einige Nachteile aufweist:
    Durch die je nach der örtlich vorhandenen Wasserhärte in Zeitabständen auftretende Verkalkung des Getränkebereiters verkocht zunehmend viel Wasser, welches eigentlich für die Herstellung des Kaffees benötigt wird. Das Ergebnis ist ein zu konzentrierter Kaffee.
  • Das Kaffeepulver wird üblicherweise mit Messlöffeln in den Filter eingefüllt, wobei durch unterschiedliche Dosierung, zum Beispiel durch unterschiedlich gehäufte Messlöffel sich ebenfalls unterschiedliche Konzentrationen des Kaffees ergeben.
  • Die häufigste Ursache, den Kaffee nicht in der gewünschten Konzentration zu erhalten, ist eine falsche Einsetzung der benötigten Portionsmengen in Bezug auf die gewünschte Kaffeekonzentration, zum Beispiel einen schwachen, mittleren oder starken Kaffee.
  • Ebenso müssen je nach der geplanten Trinkmenge unterschiedliche Pulvermengen je Tasse eingesetzt werden, wobei bei geringen Kaffeemengen durch die Art der Filtertechnik anteilig mehr Kaffeepulver pro Tasse eingesetzt werden muss als bei größeren Trinkmengen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Konzentration des Kaffees unabhängig von den erwähnten Parametern zu gestalten.
  • Hierzu wird in das Getränk Licht eingestrahlt, wobei das durch das Getränk abgeschwächte und vom Empfänger unmittelbar empfangene Licht gemessen wird. Der Zubereitungsvorgang für das Getränk wird unterbrochen, wenn der gemessene Wert für das abgeschwächte Licht eins vorgegebenen Getränkes erreicht.
  • Gemäß dem US-Patent 5,724 882 wird hierbei eine im roten beziehungsweise infraroten Licht strahlende Lichtquelle und ein Fotodetektor verwendet, wobei die Lichtquelle und der Fotodetektor auf die gegenüberliegenden Seiten eines transparenten Behälters für den Kaffee angeordnet sind.
  • Mit annehmbaren Lichtleistungen ist jedoch eine Durchstrahlung des gesamten Behälters nicht möglich. Ein starker Kaffee erlaubt beim gerichteten Licht, zum Beispiel dem Licht einer Laserdiode, eine Durchleuchtungsstrecke von einigen Zentimetern, zum Beispiel 4 Zentimetern, was deutlich unterhalb des Durchmessers von üblichen Behälterkannen für den Kaffee unterschreitet.
  • Aufgrund dieser Erkenntnis wird in der US-A-3 560 714 vorgeschlagen, die Durchleuchtungsstrecke zu reduzieren. Hierzu wird der Kaffeebehälter, d. h. die Kaffeekanne im Bodenbereich mit einem vorspringenden nasenartigen Einsatz versehen, der nur eine geringe Dicke aufweist. Lediglich dieser Einsatz wird von dem Sender durchstrahlt, wobei das durch den Kaffee geschwächte Licht auf der gegenüberliegenden Seite von dem Empfänger empfangen wird.
  • Dieses System benötigt allerdings eine Sonderkonstruktion des Kaffeebehälters beziehungsweise der Kaffeekanne, wobei noch hinzu kommt, dass der nasenförmige Ansatz schlecht zu reinigen ist, wodurch auch die erhaltenen Messergebnisse beeinflusst werden können.
  • In der US-A-3 576 646 ist erwähnt, dass lange Durchleuchtungsstrecken in Kaffee oder anderen Getränken wegen der hohen Absorption der Lichtstrahlung nicht möglich sind. Aus diesem Grunde wird gemäß dem erwähnten US-Patent ein Reflektionsspiegel in der Kaffeekanne installiert, wodurch ein erforderlicher geringer Durchleuchtungsweg ermöglicht wird.
  • Auch diese Lösung ist für die Praxis nicht geeignet, da der Spiegel in der Kanne eine gründliche Reinigung kaum ermöglicht und bei Verschmutzung des Spiegels die erreichten Messergebnisse unbrauchbar werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung beziehungsweise einen Getränkebereiter zum Bereiten von Getränken anzugeben, mit denen unabhängig von äußeren Einflüssen die Konzentration des Getränkes stets zuverlässig erreicht wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Demnach wird das in dem Getränk gestreute Licht des eingestrahlten Lichtes gemessen, wobei bei Erreichen eines vorgegebenen Sollwertes für den Messwert die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird. Hierzu sind ein Sender und ein Empfänger benachbart gelegen und so angeordnet, dass der Empfänger das durch das Getränk gestreute Streulicht empfängt, wobei bei Erreichen des Sollwertes ein Steuermodul die Zubereitung des Getränkes unterbricht. Bei bestimmten Wellenlängen kann ggf. auch Fluoreszenzlicht auftreten, dessen Streuung ebenfalls wahrgenommen wird.
  • Sender und Empfänger können zum Beispiel bei einem transparenten Behälter für das Getränk, zum Beispiel einer Kaffeekanne, in dem Handgriff der Kanne integriert sein, zum Beispiel auf einem Querriegel in der Nähe des Bodens der Kanne. Entscheidend ist, dass die Funktionselemente der gesamten Messeinrichtung so angeordnet sind, dass einerseits eine relativ kurze Durchleuchtungsstrecke entsteht und andererseits diese Positionierung einwandfreien Zugang zu den einzelnen Funktionselementen ermöglicht, um eine für die optimale Funktion erforderliche gründliche Reinigung dieser Bauteile und Funktionsbereiche zu gewährleisten.
  • In jedem Falle sind die Funktionselemente außerhalb des Behälters für das Getränk angeordnet, sodass Spezialkonstruktionen für diese Behälter nicht notwendig sind.
  • Es ist ebenfalls möglich, für die Messung Laserstrahlung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit beziehungsweise der Absorption des Getränkes einzusetzen. Hierzu wird das Licht in das Getränk eingestrahlt und verlässt das Getränk nach kurzer gerader Wegstrecke, wobei dann dieses abgeschwächte Licht gemessen und bei Erreichen des vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  • Für das Messverfahren kann auch das Prinzip der abgeschwächten Totalreflexion verwendet werden: Fällt Licht durch ein Medium mit einem relativ hohen Brechungsindex, in diesem speziellen Falle zum Beispiel der Glasboden einer Kaffeekanne, unter einem größeren als dem kritischen Einfallswinkel für die Totalreflexion auf die Grenzfläche zu einem Medium mit kleinerem Brechungsindex, in diesem Falle dem Brechungsindex des Getränkes, so wird die Strahlung in das optisch durchlässigere Material, dass heißt in den Boden des Glasbehälters zurückreflektiert. Ein Teil der Strahlung dringt geringfügig in das optisch undurchlässigere Medium, dass heißt das Getränk beziehungsweise den Kaffee ein, und wird dort absorbiert. Die Intensitätsänderung der Lichtstrahlung wird gemessen, wodurch Rückschlüsse auf die Konzentration des Getränkes gezogen wer den können. Sobald ein vorgegebener Sollwert für das abgeschwächte Licht erreicht wird, wird die Zubereitung des Getränkes unterbrochen.
  • Es ist möglich, das an der Grenzschicht reflektierte Licht mehrfach in Richtung auf die Grenzschicht zurückzureflektieren, bevor die Intensität des mehrfach reflektierten und abgeschwächten Lichtes gemessen wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
  • 1 eine herkömmlich Filterkaffeemaschine mit einem Sender und einem Empfänger zur Messung der Konzentration des Kaffee;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf den Sender und den Empfänger bei der Kaffeemaschine gemäß 1;
  • 3 nochmals eine schematische Darstellung vom Sender und Empfänger;
  • 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles mit einem Sender und Empfänger für eine Streulichtmessung gemäß der Erfindung;
  • 5 eine schematische Aufsicht auf den Sender und Empfänger gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4;
  • 6 einen Teilschnitt durch eine Kaffeemaschine mit einem Sender und einem Empfänger für eine Durchlichtmessung gemäß der Erfindung;
  • 7 eine schematische Darstellung der Anordnung in 6;
  • 8 eine schematische Darstellung einer Kaffeekanne mit einem Meßsystem mit abgeschwächter Totalreflektion;
  • 9 eine schematische Darstellung der Anordnung in 8 mit einem mehrfach reflektieren Lichtstrahl;
  • 10 eine schematische Darstellung einer Kaffeemaschine mit dem Messprinzip der abgeschwächten Totalreflektion.
  • Der Ablauf der erfindungsgemäßen Messung der Kaffeekonzentration und die Steuerung der Wasserzugabe beim Brühprozess, soll anstehend stellvertretend für alle anderen Herstellungsverfahren von Kaffee- und Teegetränken, an Hand einer handelsüblichen elektrischen Haushaltskaffeemaschine mit Papierfilter erklärt werden.
  • Die Darstellungen (1) der Heißwasserproduktion und des Brühvorgangs repräsentieren lediglich den aktuellen Stand der Technik. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann im Prinzip mit allen gängigen Kaffeemaschinen oder Kaffeeautomaten eingesetzt werden.
  • Die 1 zeigt das Prinzip der Kaffeemaschine in seiner Gesamtheit. Das Wasserreservoir 1 sollte so konstruiert sein, dass es leicht der Maschine entnommen werden kann, damit neben der einfachen Befüllung, auch der nicht benötigte Wasserüberschuss auf einfache Weise wieder entsorgt werden kann.
  • Eine komfortable Alternative wäre in diesem Zusammenhang ein direkter Anschluss der Maschine an die Hauswasserversorgung. Durch die immer gleichen Füllmengen, gibt es hierfür relativ einfache Installationslösungen, insbesondere dann, wenn die Kaffeemaschine in der Nähe einer Zapfstelle für die Hauswasserversorgung aufgestellt werden kann.
  • Mit Hilfe der dargestellten Anordnung Heizwiderstand und Rückschlagventil 2 wird das aus dem Wasserreservoir 1 entnommene Wasser erhitzt und über die Rohrleitung 15 in den Kaffeefilter 14 geleitet. Diese zufließende Wassermenge ist so abzustimmen, dass sie durch die rel. kleine Öffnung am Filterboden ausreichend abfließt, ohne dass der Filter überläuft. Durch die zunächst große Wasseraufnahme des Kaffeepulvers stellt sich sehr schnell ein in etwa gleich bleibender Füllungsgrad im Filter ein, durch den das gesamte Mahlgut mit Wasser umgeben wird und so relativ gleichmäßig ausgewaschen werden kann.
  • Anfänglich fließt ein sehr dunkelfarbiger Kaffeeextrakt in den Kannenbehälter 12, der dann langsam, jedoch zunehmend heller wird.
  • Der zunächst Licht undurchlässige, jedoch zunehmend heller werdende Kaffee hat irgendwann zwischen der Lichtdiode 9 und dem Transistor 9b, z.B. einem CMOS-Transistor, eine Lichtdurchlässigkeit erreicht, die der zuvor eingestellten Kaffeekonzentration 7, d.h. einem ersten Sollwert entspricht. Dieser Messwert wird nun vom Steuermodul 5 erfasst, welches über den Schalter 3 den Heizwiderstand ausschaltet. Alternativ könnte allerdings der Wasserzulauf durch ein entsprechendes Ventil 13 direkt gestoppt werden. Die Leitung der Steuerimpulse erfolgt in der Beispielzeichnung analog der elektrischen Energieversorgung der Funktionsteile über den Kannenfuß 8. Hierzu gibt es wiederum auch mehrere Alternativen.
  • So kann z.B. sowohl die Stromversorgung als auch die elektrische Steuerung mit Hilfe direkter Kontaktstecker über Federkontakte, wie man es von den Heißwasserkochern her kennt, bewerkstelligt werden.
  • Weiterhin wäre aber auch an einer geeigneten Stelle eine induktive Übertragung der elektrischen Energie und der Messwerte bzw. Steuerungsimpulse denkbar.
  • Wenn ein Herstellungsverfahren gewählt wird, bei dem der Kaffeefilter ständig auf vollem Niveau zu halten ist, muss die Wasserzufuhr vorher abgeschaltet werden, da der Filterinhalt noch nachläuft. Es sei denn, die Steuerung des Zulaufes aus dem Filter erfolgt direkt durch ein Schließventil unterhalb des Filters 13.
  • Die Füllmengen des Kaffeepulvers und die dazugehörigen Wassermengen sind so festzulegen, dass genügend Spielraum für Schätzfehler bleibt. Eine normale Kaffeetasse hat ein Füllvolumen von ca. 125 ml. Wenn die Kaffeemaschine z.B. für 6 Tassen ausgelegt werden soll, wird ein Wasserreservoir von 1 Liter vorgeschlagen. Bei 6 Tassen a 125 ml wären genau 750 ml Wasser erforderlich. 250 ml Überschuss erlauben es, auch sehr grobe Schätzfehler zu korrigieren.
  • Eine zweite Messmarke könnte am Wasserreservoir bei einem halben Liter Wasser angebracht sein, die für max. 3 Tassen zugeordnet wird. Hier wäre der Wasserüberschuss mit 125 ml völlig ausreichend.
  • Die Orientierung an der maximalen Füllmenge des Kaffeepulvers wird dann möglich, wenn der trichterförmige Einsatz zur Aufnahme der Filtertüte aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist. Da das eingefüllte Kaffeemehl durch den Papierfilter zu sehen ist, kann mit Hilfe einer Markierungslinie die äußerst zulässige Füllmenge angezeigt werden.
  • Im Folgenden werden die Messmethoden gemäß der Erfindung vorgestellt:
  • Einsatz von Streulicht:
  • Im Kannengriff 11 ist eine Version der erfindungsgemäßen Einrichtung im Bodenbereich der Kanne installiert: Sie besteht zunächst aus einer Lichtschranke, die durch eine Streulichtquelle 9 als Emitter, z.B. eine Lichtdiode, und einen lichtempfindlichen Detektor 9b als Empfänger gebildet wird (sh. zusätzlich hierzu 2 und 3). Die elektrische Versorgung der Lichtdiode und des Detektors erfolgt durch den Niederspannungstransformator 4 über den Kontakt 6 und den Kontakt im Kannenfuß 8, über die auch die Steuerungssignale übertragen werden.
  • Alternativ zur elektrischen Versorgung sowie des Signaltransfers der Funktionsteile, kann jedoch auch mit Hilfe von Lichtleitern wie es in der 9 (Pos.29) dargestellt ist, der Emitter direkt mit Licht versorgt werden, das im Gehäuse der Kaffeemaschine erzeugt wurde. Über Steckadapter 30, kann sowohl die Lichtversorgung der Lichtschranke erfolgen, als auch das Durchlicht (emittierte Streulichtintensität – Absorptionsmenge) zurückgeleitet und in der Kaffeemaschine ausgemessen bzw. ausgewertet werden.
  • Die Vorteile des Einsatzes von Lichtleitern liegen insbesondere darin, dass bei offenen Zugängen zu elektrischen Kontakten die potentiellen Risiken, wie sie im Küchenbereich in dem mit Wasser hantiert wird, ausgeschlossen werden können.
  • Die 4 und 5 zeigen noch einmal das gleiche Prinzip in einer anderen Positionierung der Lichtschranke. Bei dieser Anordnung der Funktionselemente im Fußteil der Kaffeemaschine sind Steckkontakte sowie optische Adaptionen zur Kanne überflüssig. Emitter- sowie Detektorgehäuse bekommen zur optimalen Ausrichtung der Kanne konische Außenkonturen 16, die sich im Bodenbereich der Kannenisolierung wiederholen.
  • Die Figuren zeigen weiterhin, dass der mittlere Bereich des Kannenbodens etwas nach innen gewölbt ist, damit Kaffeereste, die angetrocknet den Messbereich verunreinigen würden, in die dadurch entstehende Rinne 17 am Rand der Kanne abfließen können.
  • Auf eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Lichtschranke bzw. der entsprechen Funktionsteile weist der mit „X" (4) bezeichnete Bereich gegenüber des Kannengriffes hin. Auch hier bleiben die Funktionsteile der Lichtschranke, wie bei der vorherigen Lösung, im bzw. am Gehäuse der Kaffeemaschine.
  • Einsatz von Laserlicht:
  • Der Einsatz von Laserlicht erlaubt eine präzise Erfassung der Lichtdurchlässigkeit des Messmediums. Eine handelsübliche, äußerst preisgünstige Laserdiode 20, wie man sie z.B. vom Laser-Pointer her kennt, wird als Lichtquelle installiert (sh. hierzu 6 und 7). Ein Glaskörper 18 mit einer reflektierenden Fläche 23 dient an einer geeigneten Stelle auf der Kannen-Stellfläche zur Umlenkung des Lichtstrahls zum Lichtdetektor 19.
  • Durch eine relativ enge Anordnung der Funktionsteile zueinander, kann die geforderte geringe Messstrecke realisiert werden.
  • Anstatt des Reflexionsspiegels ist es auch denkbar, an dieser Stelle den Lichtdetektor 24 direkt einzusetzen, wodurch die Durchleuchtungsstrecke noch halbiert wird.
  • Auch hier gibt es die Möglichkeit, die Lichtdiode und ggf. den Empfangstransistor gegenüber des Kannengriffes in das Gehäuse der Kaffeemaschine zu verlegen.
  • Damit der Glaskörper mit seiner Spiegelfläche oder der Lichtdetektor auf die Kannen-Stellfläche der Kaffeemaschine platziert werden kann, ist es erforderlich, den mittleren Kannenboden 22 in den Kannenraum zu verlegen. Der Laserstrahl oder alternativ ein fokussiertes Licht wird dadurch zwangsläufig das Bodenglas 21 der Kanne durchleuchten, wodurch eine Richtungsänderung des Lichtstrahles erfolgt, die entsprechend berücksichtigt werden muss.
  • Abgeschwächte Totalreflexion (ATR):
  • Die 8, 9 und 10 zeigen den Einsatz eines Messverfahrens, bei dem die Lichtabsorption von außen gemessen werden kann.
  • Fällt Licht durch ein Medium mit einem relativ hohen Brechungsindex (hier der Glasboden der Kanne 25) unter einem größeren als dem kritischen Einfallswinkel auf die Grenzfläche zu einem Medium mit kleinerem Brechungsindex (hier das Kaffeegetränk), so wird die Strahlung in das optisch durchlässigere Material (Kannenboden aus Glas) zurückreflektiert. Ein Teil der Strahlung dringt geringfügig in das optisch undurchlässigere Medium (Kaffee) ein und wird dort absorbiert. Die Intensitätsänderung der Lichtstrahlung wird gemessen, wodurch Rückschlüsse zur Kaffeekonzentration gezogen werden können.
  • In der 9 wird das Licht 27 mehrfach unter einem vorgegebenen Winkel vom Spiegel 28 bzw. der Grenzfläche Kannenboden/Kaffee reflektiert. Die Summe der Reflektionsverluste, ermöglicht eine sehr genaue Aussage über die Konzentration des Kaffees.
  • Als Ausführungsbeispiel kann die Licht Ein- und Auskopplung durch Lichtleiter 29 über so genannte SMA-Stecker (stright medium adapter) 30 erfolgen.
  • Eine sehr vereinfachte Version dieses Prinzips wird in der 10 dargestellt. Hier sind sowohl die Laserdiode als auch der Lichttransistor unter einem geeigneten Winkel unterhalb des Kannenbodens im Kaffeemaschinengehäuse 32 installiert. Das Licht unterliegt bei dieser Konzeption einem weiteren Brechungsindex, so dass abgeschwächte Totalreflexionen in den Grenzbereichen der Medien Luft/Glas/Kaffee stattfinden.
  • Durch ein Fenster 31 ist in der thermischen Kannenisolierung ein optischer Zugang zum Messmedium geschaffen. Es ist davon auszugehen, dass die Absorptionsmenge ausreicht, um ein zufrieden stellende Bestimmung der Kaffeekonzentration zu erreichen.
  • Alle Verfahren bzw. Methoden, ob sie nun mit „Streulicht", „Laserlicht" oder der „Abgeschwächten Totalreflektion" funktionieren, sind prinzipiell für den geplanten Zweck ausreichend präzise; insbesondere dann, wenn am Anfang eines jeden Brühprozesses ein kalibrierender Null-Abgleich des jeweiligen Systems erfolgt. Ob die Kaffeemaschine nun verkalkt ist oder zuviel oder zuwenig Kaffeepulver in den Filter eingefüllt wurde, die zuvor eingestellte Kaffeekonzentration (schwach, mittel, stark) wird in jedem Fall gleich bleibend hergestellt.
  • Da immer mit einem Wasserüberschuss gearbeitet wird, kann z.B. ein zu starker Kaffee auch im Nachhinein durch einfaches Nachstellen am Einstellknopf 7 entsprechend verdünnt werden.
  • Grundsätzlich ist es bei allen Verfahren möglich, die Kaffeekanne als offenen Glasbehälter einzusetzen, oder auch als Licht undurchlässige Isolierkanne zu verwenden. Mit Hilfe intelligenter elektronischer Regelkreise kann sowohl der Fremdlichteinfluss als auch der Verschmutzungsgrad automatisch kompensiert werden.
  • Damit durch das Messlicht keine gesundheitlichen Risiken entstehen, und das gilt für alle Messprinzipien, sollte eine entsprechende Schaltung dafür sorgen, dass nur dann die Messeinrichtung funktioniert, wenn die Lichtstrahlung keinen Schaden anrichten kann.
  • Automaten und Gastronomiebereich:
  • Gemä0 der Erfindung kann auch im Automaten- und Gastronomiebereich eine Konzentrationsmessung nach einem oder mehreren dieser Messprinzipien direkt in einer Portionierungseinrichtung oder aber an einer anderen geeigneten Stelle z.B. unmittelbar vor der Zapfstelle durchgeführt werden. um den Kaffee- bzw. Wasserzulauf entsprechend zu steuern. Die vorher eingestellte Kaffeekonzentration (schwach-mittel-stark) würde so auf relativ einfache Weise individuell hergestellt werden können, was auch für kommerzielle Verkaufsautomaten interessant ist.
  • Die Möglichkeit. nach diesen Prinzipien Getränke mit immer gleich bleibender Qualität einzustellen, ist natürlich nicht nur auf Kaffee beschränkt. Grundsätzlich ist es für alle Getränke geeignet, deren Lichtdurchlässigkeiten sich beim Herstellungsprozess verändern.
  • Die Vorzüge der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind unter anderen folgende:
    Die Kaffeekonzentration (schwach-mittel-stark) kann individuell eingestellt werden.
    Die eingestellte Kaffeekonzentration bleibt, unabhängig von der Kaffeemehlmenge und dem Verkalkungsgrad der Kaffeemaschine, immer gleich.
    Wurde z.B. zuwenig Kaffeemehl für die eingestellte Kaffeekonzentration und die geplante Herstellungsmenge in die Maschine eingefüllt, fällt die Trinkmenge entsprechend kleiner aus. Die eingestellte Konzentration wird in jedem Fall eingehalten.
    Möglich wird dieser Komfortzuwachs durch kontinuierliche Messung der Lichtdurchlässigkeit des Kaffeegetränks und einem grundsätzlichen Wasserüberschuss beim Herstellungsprozess.
  • Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass ohne großen technischen Aufwand die Kaffeestärke sehr genau eingestellt und gleich bleibend reproduziert werden kann.
  • Weitere Verbesserungen der Herstellung und der Vorhaltung:
    • 1. Da bei herkömmlichen Kaffeemaschinen die Wärmezufuhr durch die Warmhalteplatte unabhängig von der warm zu haltenden Kaffeemenge immer gleich ist, wird zur Schonung des Kaffeearomas vorgeschlagen, neben der individuellen Einstellbarkeit die Warmhaltetemperatur der jeweiligen Kaffeemenge anzupassen.
    • 2. Weiterhin kann z.B. durch ein im Kannengriff installiertes Display sowohl die Kaffeetemperatur als auch die Kaffeemenge, wie viele Tassen in einer Thermoskanne noch zur Verfügung stehen, kontinuierlich, in Zeitabständen oder abrufbar angezeigt würden.
    • 3. Beim Einsatz eines Kondensators oder elektrischen Akkumulators und/oder mit Hilfe des Peltiereffektes kann die elektrische Energie für die Anzeige der Kaffeetemperatur und Kaffeemenge ohne umständlichen Batterieaustausch dauerhaft sichergestellt werden.
    • 4. Wenn das Kaffeegetränk lange vorgehalten werden muss, ist es bei der Isolierkanne sinnvoll, den Kannenboden wärmedurchlässig zu machen und den Wärmeverlust durch eine sehr geringe Wärmezufuhr zu kompensieren.
    • 5. Weil in der Küche häufig Flüssigkeitsmengen gemessen werden, kann das abnehmbare Wasserreservoire diese Aufgabe zusätzlich übernehmen. Neben der Messeinteilung für die Herstellung von Kaffee z.B. einem halben Liter (bis zu 3 Tassen) und einem Liter für (bis ca. 6 Tassen), kann das Wasserreservoir dann eine weitere Mengeneinteilung aufweisen und könnte somit, ggf. mit einer geeigneten Ausgussnase versehen, als Messgefäß für Flüssigkeiten und auch für Schüttgut eingesetzt werden.
    • 6. Damit Hörbehinderte problemloser das Ende der Kaffeezubereitung wahrnehmen, kann zu dem akustischen noch ein optisches Signal aktiviert werden.
    • 7. Um nur ein Kaffeemaschinen-Chassis sowohl für Thermokannen als auch für eine Glaskannen einsetzen zu können, kann die Kannenstellfläche der Kaffeemaschine so konstruiert werden, dass z.B. durch Entfernen eines Blinddeckels eine Warmhalteplatte eingesetzt werden kann. Beide Optionen, sowohl Glaskanne als auch Isolierkanne einsetzen zu können, sind auf diese Weise mit einem Kaffeemaschinengehäuse möglich
    • 8. Zur weiteren Vereinfachung der Kaffeemaschinen-Produktion ist es sinnvoll, wenn der Handgriff zum Abnehmen des Wasserreservoirs mit dem Griff der Kanne hinsichtlich Form, Material und Abmaßen identisch ist.
  • Die Messverfahren gemäß der Erfindung sind auch einsetzbar, um Fehler bei der Zubereitung von Kaffe festzustellen. So kommt es z.B. vor. dass der gefüllte Filter etwa beim Einschwenken des Filtergehäuses in die Kaffeemaschine verformt wird, sodass eine nicht unerhebliche Wassermenge außerhalb des Filters in die Kanne fließt, ohne das Kaffeemehl zu durchströmen. Die Folge ist, dass der anfangs in die Kanne fließende Kaffee durch diese Wassermenge bereits sehr verdünnt ist. Wenn durch das Messverfahren festgestellt wird, dass die Kaffeekonzentration anfänglich zu schwach ist und nicht einen für eine fehlerlose Kaffeebereitung erwarteten Wert erreicht, kann die Zubereitung unterbrochen und etwa ein Alarmsignal abgegeben werden.
  • 1, 2, 3
  • 1
    Wasserreservoir
    2
    Rückschlagventil
    3
    Schalter
    4
    Niederspannungstransformator
    5
    Steuermodul
    6
    Kontakt
    7
    Einstelleinrichtung (Kaffeekonzentration)
    8
    Kannenfuß
    9
    Lichtdiode
    9b
    Transistor
    10
    Elektrische Anschlüsse
    11
    Kannengriff
    12
    Kannenbehälter
    13
    Schließventil
    14
    Kaffeefilter
    15
    Heißwasserzuleitung
  • 4, 5, 6, 7
  • 16
    Positionierungskonus
    17
    Rinne für Restmengen
    18
    Glaskörper mit Reflektionsspiegel
    19
    Lichtdetektor (Empfänger)
    20
    Laser-Lichtdiode
    21
    Glassteg (ringförmig)
    22
    Nach innen gewölbter Kannenboden
    23
    Spiegelfläche
    24
    Lichtdetektor, alternativ zum Spiegel
  • 8, 9, 10
  • 25
    Kannenboden (Glas)
    26
    Grenzfläche Kannenboden/Kaffeegetränk
    27
    Lichtstrahl
    28
    Reflektionsspiegel
    29
    Lichtleiterkabel
    30
    Steckadapter für Kannenfuß
    31
    Optisches Kannenfenster
    32
    Sockel (Kaffeemaschine)
    33
    Laserlicht

Claims (18)

  1. Verfahren zum Zubereiten von Getränken gewünschter Konzentration, wobei die Konzentration mit der Lichtdurchlässigkeit des Getränkes korreliert, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei in das Getränk Licht eingestrahlt wird, das durch das Getränk abgeschwächte Licht gemessen wird und der Zubereitungsvorgang unterbrochen wird, wenn der gemessene Wert des abgeschwächten Lichtes einen vorgegebenen Sollwert erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das im Getränk gestreute Licht des eingestrahlten Lichtes gemessen wird und bei Erreichen des vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  2. Verfahren zum Zubereiten von Getränken gewünschter Konzentration, wobei die Konzentration mit der Lichtdurchlässigkeit des Getränkes korreliert, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei in das Getränk Licht eingestrahlt wird, das durch das Getränk abgeschwächte Licht gemessen wird und der Zubereitungsvorgang unterbrochen wird, wenn der gemessene Wert des abgeschwächten Lichtes einen vorgegebenen Sollwert erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass Licht auf eine transparente Grenzfläche, hinter der sich das Getränk befindet und die einen höheren Brechungsindex als das Getränk hat, mit einem Winkel eingestrahlt wird, der größer als der Totalreflektion bewirkende kritische Einfallswinkel ist, wobei ein Teil der Strahlung in dem Getränk absorbiert wird, das die Intensität des reflektierten Lichtes gemessen und bei einem vorgegebenen Sollwert der gemessenen Intensität die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Grenzschicht reflektierte Licht mehrfach auf die Grenzschicht zurückreflektiert wird, bevor die Intensität des mehrfach reflektierten Lichtes gemessen wird.
  4. Verfahren zum Zubereiten von Getränken gewünschter Konzentration, wobei die Konzentration mit der Lichtdurchlässigkeit des Getränkes korreliert, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei in das Getränk Licht eingestrahlt wird, das durch das Getränk abgeschwächte Licht gemessen wird und der Zubereitungsvorgang unterbrochen wird, wenn der gemessene Wert des abgeschwächten Lichtes einen vorgegebenen Sollwert erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht in das Getränk eingestrahlt und dieses nach kurzer Wegstrecke verlässt und dass diese abgeschwächte Licht gemessen und bei Erreichen eines vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Zubereitung des Getränkes aus einer Grundsubstanz und einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mehr Flüssigkeit zur Verfügung gestellt wird als für die Zubereitung des Getränkes notwendig ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der vorgegebene Sollwert nicht erreicht wird, die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn zu Beginn der Zubereitung des Getränkes der gemessene Wert einen vorgegebenen zweiten Sollwert nicht erreicht, die Zubereitung des Getränkes unterbrochen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn einer der Sollwerte nicht erreicht wird, ein Alarmsignal abgegeben wird.
  9. Getränkebereiter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei das Getränk in einem zumindest teilweise transparenten Behälter aufgenommen ist, – mit einem Sender zum Einstrahlen von Licht in das Getränk, – mit einem Empfänger zum Empfangen des durch das Getränk abgeschwächten Lichtes des Senders und – mit einem Steuermodul, das die Messwerte des Empfängers auswertet und bei Erreichen eines vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass Sender und Empfänger außerhalb des Behälters benachbart gelegen und so angeordnet sind, dass der Empfänger das durch das Getränk gestreute Streulicht des eingestrahlten Lichtes empfängt.
  10. Getränkebehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Sender und Empfänger außerhalb des Behälters angeordnet sind.
  11. Getränkebereiter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie der Einstrahlrichtung des Senders und die Mittellinie der Empfangsrichtung des Empfängers miteinander einen spitzen Winkel einnehmen.
  12. Getränkebereiter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie der Einstrahlrichtung des Sen ders und die Mittellinie der Empfangsrichtung des Empfängers im Wesentlichen parallel sind.
  13. Getränkebereiter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Sender und Empfänger in einem Handgriff des Behälters des Getränkebereiters angeordnet sind.
  14. Getränkebereiter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Sender und Empfänger in dem Handgriff im Bereich des Bodens des Behälters angeordnet sind.
  15. Getränkebereiter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Sender und Empfänger in einem Boden des Getränkebereiters angeordnet sind, auf dem der Behälter aufsitzt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender ein Lasersender ist, insbesondere eine Laserdiode.
  17. Getränkebereiter nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger ein Transistor, insbesondere ein CMOS-Transistor ist.
  18. Getränkebereiter, insbesondere zum Zubereiten von Kaffee mittels einer Kaffeemaschine, wobei das Getränk in einem zumindest teilweise transparenten Behälter aufgenommen ist, – mit einem Sender zum Einstrahlen von Licht in das Getränk, – mit einem Empfänger zum Empfangen des durch das Getränk abgeschwächten Lichtes des Senders und – mit einem Steuermodul, das die Messwerte des Empfängers auswertet und bei Erreichen eines vorgegebenen Sollwertes die Zubereitung des Getränkes unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter zumindest im Bereich seiner Standfläche transparent ist und einen nach innen gewölbten Boden aufweist, sodass ein umlaufender Rand entsteht, und dass der Sender diesen Rand durchstrahlt und der Empfänger das durch den Rand hindurch gestrahlte Licht, gegebenenfalls nach Reflexion und erneuter Durchstrahlung des Randes, empfängt.
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