DE102005003060A1 - Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Ethernet-Ring - Google Patents

Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Ethernet-Ring Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Datennetzwerk in Ringstruktur mit mindestens zwei Netzwerkknoten (1-6), wobei mindestens ein Netzwerkknoten (5) als Unterbrechungsmanager die Ringstruktur unterbricht, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass den Netzwerkknoten (1-6) die Funktionalität des Unterbrechungsmanagers dynamisch zugeordnet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Datennetzwerk mit Ringstruktur gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie ein Datennetzwerk gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 8.
  • Datennetzwerke können prinzipiell verschiedene Strukturen aufweisen. Eine davon ist die Ringstruktur, bei der jeder Netzwerkknoten über zwei sogenannte Ringports mit zwei Nachbarknoten verbunden ist. Somit ergibt sich insgesamt ein physikalisch geschlossener Ring. Damit einmal in das Netzwerk gesendete Datenpakete nicht endlos kreisen, fungiert einer der Netzwerkknoten als Unterbrechungsmanager, der die Verbindung zwischen seinen Ringports blockieren kann und damit den physikalischen Ring unterbricht und das Netzwerk somit logisch eine Linienform annimmt. Der Vorteil dieser Ringstruktur liegt darin, dass im Falle einer Unterbrechung einer Datenleitung zwischen zwei Netzwerkknoten der Unterbrechungsmanager die durch ihn herbeigeführte Blockierung aufhebt und somit die Datenverbindung zwischen allen Netzwerkknoten mit einer veränderten Netzwerkstruktur wieder hergestellt ist. Die Netzwerkstruktur ist logisch wieder linienförmig, jedoch bilden nun andere Netzwerkknoten die Linienenden, die sogenannten Randknoten. Derartige Ringstrukturen werden insbesondere in Automatisierungslösungen der Industrie eingesetzt. Aufgrund seiner Fähigkeit, intern Ersatz für eine ausgefallene Netzwerkleitung zu schalten, wird der Unterbrechungsmanager auch Redundanzmanager genannt.
  • Eine Möglichkeit zur Steuerung des Unterbrechungsmanagers wird in der DE 198 10 587 A1 vorgeschlagen. Dabei sendet der Unterbrechungsmanager Testdatenpakete über einen Ringport und überprüft, ob diese seinen zweiten Ringport erreichen. Ist dies nicht der Fall, so ist davon auszugehen, dass der Ring an einer anderen Stelle unterbrochen ist. In diesem Fall schließt der Unterbrechungsmanager intern die Verbindung zwischen seinen beiden Ringports. Der Nachteil einer derartigen Lösung ist jedoch, dass der Beginn der Datenvermittlung nach Beendigung der ungewollten Unterbrechung zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen kann. Dies führt dann unter Umständen dazu, dass der Unterbrechungsmanager seine Datenvermittlung bereits unterbrochen hat, während die Datenvermittlung durch die Netzwerkknoten an beiden Enden der regenerierten Strecke noch nicht freigegeben ist und der Ring für diese Zeit somit in Teilsegmente zerfallen ist. In diesem Fall können Daten von einem Netzwerkknoten in einem Teilsegment nicht an einen Netzwerkknoten in einem anderen Teilsegment übertragen werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Datennetzwerk mit Ringstruktur bereitzustellen, das ein Zerfallen des Rings in Teilsegmente verhindert.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass den Netzwerkknoten die Funktionalität des Unterbrechungsmanagers dynamisch zugeordnet wird. Dynamische Zuordnung bedeutet in diesem Fall, dass die Zuordnung, welcher Netzwerkknoten als Unterbrechungsmanager fungiert, im laufenden Betrieb zwischen den Netzwerkknoten wechseln kann.
  • Eine Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass immer ein Netzwerkknoten die Sonderfunktion des Unterbrechungsmanagers wahrnimmt, der sich unmittelbar an einer unterbrochenen oder ehemals unterbrochenen Netzwerk-Ringleitung befindet. Es ist insbesondere vorteilhaft, dass das Netzwerk nur nach dem Ausfall einer Netzwerk-Ringleitung rekonfiguriert wird. Die Erfindung eignet sich inbesondere zur Anwendung in einem Ethernet-Netzwerk.
  • Wenn ein Netzwerkknoten die Unterbrechung einer an einem seiner Ringports angeschlossenen Leitung feststellt, signalisiert er dies durch Aussendung eines sogenannten Anforderungspakets an das Netzwerk. Die Wiederherstellung dieser Leitung signalisiert der Netzwerkknoten durch Aussendung eines sogenannten Regenerierungspakets an das Netzwerk.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Patentansprüchen 4 bis 7 zu entnehmen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich ein Datennetzwerk, insbesondere ein Ethernet-Netzwerk, mit Ringstruktur mit mindestens zwei Netzwerkknoten, wobei mindestens ein Netzwerkknoten als Unterbrechungsmanager die Ringstruktur unterbricht, wobei den Netzwerkknoten die Funktion des Unterbrechungsmanagers dynamisch zuweisbar ist.
  • Die Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dabei zeigen
  • 1a bis 1d ein Ethernet-Netzwerk mit Ringstruktur in verschiedenen Phasen der Durchführung des Verfahrens bei einer unterbrochenen Ringleitung und
  • 2a und 2b ein Ethernet-Netzwerk mit Ringstruktur in verschiedenen Phasen der Durchführung des Verfahrens bei zwei unterbrochenen Ringleitungen.
  • Anhand der Figuren wird das Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Ethernet-Netzwerk mit Ringstruktur näher erläutert. Das Netzwerk besteht aus mindestens zwei Netzwerkknoten, wobei mindestens ein Netzwerkknoten als Unterbrechungsmanager die Ringstruktur unterbricht. Das beispielhaft vorgestellte Verfahren besteht darin, dass ein Randknoten 1 eine Unterbrechung einer direkt angeschlossenen Netzwerk-Ringleitung 12 erkennt und die Unterbrechung mit Hilfe eines Anforderungspakets an das restliche Netzwerk oder Netzwerksegment signalisiert. Ein Netzwerkknoten 26 löscht beim Empfang des Anforderungspakets seine Adresstabelle, ein eventuell im Netzwerk oder im Netzwerksegment vorhandener Unterbrechungsmanager 5 gibt auf das Anforderungspaket hin seine Sonderfunktion auf und wird zu einem regulären Netzwerkknoten. Die beiden Randknoten 1, 2 des Netzwerks oder Netzwerksegments handeln aus, welcher von ihnen zum neuen Unterbrechungsmanager wird, worauf dieser Randknoten 1 die Funktionalität des Unterbrechungsmanagers übernimmt. Ein Randknoten 1, 2 detektiert die Regenerierung der direkt angeschlossenen Netzwerk-Ringleitung 12 und signalisiert diese Regenerierung durch Aussendung eines Regenerierungspaketes an das bisher erreichbare Netzwerk oder Netzwerksegment. Bei Empfang des Regenerierungspaketes versendet ein Randknoten 2, 1 ein Anforderungspaket, um die Vergabe der Funktion des Unterbrechungsmanagers auszuhandeln.
  • 1a zeigt ein Netzwerk mit Ringstruktur im Normalzustand. Dabei sind die Netzwerkknoten 1 bis 6 mittels der Ringleitungen 12, 23, 34, 45, 56 und 61 zu einem Ring verbunden. Im vollständig geschlossenen Ring ist der Datenverkehr durch den Unterbre chungsmanager, in diesem Fall Netzwerkknoten 5, unterbrochen, um ein unaufhörliches Kreisen der Daten in dem Ring zu verhindern. Welcher Netzwerkknoten zu Beginn den Unterbrechungsmanager bildet, kann beispielsweise von einem Benutzer vorgegeben werden.
  • In 1b ist die Verbindung 12 zwischen den Netzwerkknoten 1 und 2 unterbrochen. Da die Netzwerkknoten 1 und 2 nicht mehr über beide ihrer Ringports mit dem Netzwerk verbunden sind und somit die Enden eines logisch linienförmigen Netzwerkes bilden, werden sie als Randknoten bezeichnet. Netzwerkknoten 1 stellt die Unterbrechung der Ringleitung 12 fest und sendet über die Ringleitung 61 ein Anforderungspaket in das Netzwerk. Das Anforderungspaket wird von allen Netzwerkknoten gelesen, die daraufhin die dynamischen Einträge ihrer Adresstabellen löschen. Netzwerkknoten 5 gibt zusätzlich seine Sonderfunktion als Unterbrechungsmanager auf und leitet dann das Anforderungspaket über die Leitung 45 weiter. Analog sendet auch Netzwerkknoten 2 nach Feststellung der Unterbrechung auf Leitung 12 ein Anforderungspaket über die Leitung 23 in das Netzwerk.
  • Durch die Freigabe des Datenverkehrs auf dem Ring durch Netzwerkknoten 5 können die beiden Netzwerkknoten 1 und 2 über den Ring miteinander kommunizieren. So verständigen sie sich auch darüber, wer die Funktion des Unterbrechungsmanagers übernimmt. Beispielsweise kann beim Aushandeln des Unterbrechungsmanagers die Ethernet-MAC-Adresse der beteiligten Netzwerkknoten 1 und 2 herangezogen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform übernimmt der Netzwerkknoten mit der höheren Ethernet-MAC-Adresse die Funktion des Unterbrechungsmanagers. Im vorliegenden Beispiel ist dies Netzwerkknoten 1, so dass sich die in 1c dargestellte Struktur ergibt. Wird, wie in 1d dargestellt, die Unterbrechung auf der Ringleitung 12 beseitigt, so wird dies von den Netzwerkknoten 1 und 2 detektiert, woraufhin diese dies signalisieren, indem sie jeweils ein Regenerierungspaket über die Datenleitungen 61 bzw. 23 verschicken. Diese Pakete erreichen über das Netzwerk die Netzwerkknoten 2 bzw. 1, die daraufhin jeweils ein Anforderungspaket versenden, um die Verteilung der Funktion des Unterbrechungsmanagers erneut auszuhandeln. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn mehrere Ringleitungen eines Netzwerks unterbrochen sind.
  • Im vorliegenden Beispiel bleibt Netzwerkknoten 1 auch weiterhin der Unterbrechungsmanager im vollständig regenerierten Ring und läßt die Verbindung zwischen seinen beiden Ringports blockiert, um die notwendige Unterbrechung der Ringstruktur zu erreichen.
  • Durch die Wiederherstellung der Netzwerkverbindung 12 ändert sich der Datenverkehr im Ring nicht, weshalb auch keine erneute Rekonfiguration des Netzwerkes notwendig ist. Der Ring wird also nur nach dem Ausfall einer Netzwerk-Ringleitung rekonfiguriert.
  • Es wird außerdem deutlich, dass immer ein Netzwerkknoten die Sonderfunktion des Unterbrechungsmanagers wahrnimmt, der sich unmittelbar an einer unterbrochenen oder ehemals unterbrochenen Netzwerk-Ringleitung befindet. Dies ist nur dann nicht der Fall, wenn seit Inbetriebnahme noch keine Leitungsstörung aufgetreten ist. Dann erfolgt die Zuordnung der Sonderfunktion an den Netzwerkknoten mit der höchsten Ethernet-MAC-Adresse oder anhand der Vorgabe eines Benutzers.
  • In einem weiteren Fallbeispiel soll von dem in 1c dargestellten Zustand ausgegangen werden, bei dem die Ringleitung 12 unterbrochen ist und dem Netzwerkknoten 1 die Funktion des Unterbrechungsmanagers zugeordnet wurde. In dieser Situation wird auch die Ringleitung 45 unterbrochen. Daraufhin sendet der Netzwerkknoten 5 ein Anforderungspaket über die Ringleitung 56, das vom Netzwerkknoten 1 empfangen und interpretiert wird, woraufhin die Netzwerkknoten 1 und 5 aushandeln, welcher von ihnen die Funktion des Unterbrechungsmanagers übernimmt. Im vorliegenden Beispiel ist dies Netzwerkknoten 1. Analog sendet auch Netzwerkknoten 4 ein Anforderungspaket und verständigt sich mit Netzwerkknoten 2 darauf, dass Netzwerkknoten 4 zum Unterbrechungsmanager wird. Dieser Zustand ist in 2a dargestellt. Der Ring ist also in zwei Teilsegmente zerfallen, wobei in jedem dieser Segmente ein Netzwerkknoten die Aufgabe des Unterbrechungsmanagers übernimmt. Wie bereits im vorangegangenen Beispiel wird auch hier bei jedem Netzwerkknoten, der das Anforderungspaket erhält, die Adresstabelle gelöscht, um diese in der Folge entsprechend der aktuellen Netzwerkkonfiguration neu aufzubauen.
  • Wird die Ringleitung 45 wieder hergestellt, so sendet Netzwerkknoten 5 ein Regenerierungspaket über Ringleitung 56 und Netzwerkknoten 4 über Ringleitung 34. Diese Regenerierungspakete werden von den Netzwerkknoten 1 und 2 empfangen, die daraufhin Anforderungspakete verschicken, um auszuhandeln, welcher Netzwerkknoten die Funktion des Unterbrechungsmanagers übernimmt. Im vorliegenden Beispiel ist dies Netzwerkknoten 1, womit sich die in 2b dargestellte Konfiguration ergibt.
  • Die dynamische Zuordnung der Funktionalität des Unterbrechungsmanagers hat den Vorteil, dass der Anwender keinem Gerät eine Sonderfunktion extra zuweisen muß.
  • Außerdem erfolgt die Rekonfigurierung des Rings nur nach dem Ausfall einer Ringstrecke und nicht erneut, wenn der Ausfall behoben ist. Als Resultat wird die Blockierung des Datenverkehrs auf dem Ring durch einen Netzwerkknoten vorgenommen, der sich immer an einer unterbrochenen bzw. ehemals unterbrochenen Ringleitung befindet und dessen Funktion nur an einen Netzwerkknoten an einer neuen Unterbrechungsstelle übergeben wird. Zudem kann ein weiterer Netzwerkknoten in die unterbrochene Ringleitung eingefügt werden, der dann sofort eine Datenverbindung zum Ring herstellen kann.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele dienen auschließlich der Illustration des erfindungsgemäßen Verfahrens und sind insofern nicht beschränkend. Insbesondere kann die Anzahl und Anordnung der Netzwerkknoten sowie der Ringleitungen oder die Anzahl und Reihenfolge der Unterbrechungen bzw. Wiederherstellungen der Ringleitungen variieren, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Handhabung von Unterbrechungen in einem Datennetzwerk in Ringstruktur mit mindestens zwei Netzwerkknoten (16), wobei mindestens ein Netzwerkknoten (5) als Unterbrechungsmanager die Ringstruktur unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass den Netzwerkknoten (16) die Funktionalität des Unterbrechungsmanagers dynamisch zugeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass immer ein Netzwerkknoten die Sonderfunktion des Unterbrechungsmanagers wahrnimmt, der sich unmittelbar an einer unterbrochenen oder ehemals unterbrochenen Netzwerk-Ringleitung befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk nur nach dem Ausfall einer Netzwerk-Ringleitung rekonfiguriert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Datennetzwerk um ein Ethernet-Netzwerk handelt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randknoten (1) eine Unterbrechung einer direkt angeschlossenen Netzwerk-Ringleitung (12) erkennt, die Unterbrechung mit Hilfe eines Anforderungspakets an das restliche Netzwerk oder Netzwerksegment signalisiert, ein Netzwerkknoten (26) beim Empfang des Anforderungspakets seine Adresstabelle löscht, ein eventuell im Netzwerk oder im Netzwerksegment vorhandener Unterbrechungsmanager (5) auf das Anforderungspaket hin seine Sonderfunktion aufgibt und zu einem regulären Netzwerkknoten wird, die beiden Randknoten (1, 2) des Netzwerks oder Netzwerksegments aushandeln, welcher von ihnen zum neuen Unterbrechungsmanager wird, dieser Randknoten (1) die Funktionalität des Unterbrechungsmanagers übernimmt, ein Randknoten (1, 2) die Regenerierung der direkt angeschlossenen Netzwerk-Ringleitung (12) detektiert, diese Regenerierung durch Aussendung eines Regenerierungspaketes an das bisher erreichbare Netzwerk oder Netzwerksegment signalisiert und ein Randknoten (2, 1) bei Empfang des Regenerierungspaketes ein Anforderungspaket versendet, um die Vergabe der Funktion des Unterbrechungsmanagers auszuhandeln.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aushandeln des Unterbrechungsmanagers die Ethernet-MAC-Adresse der beteiligten Netzwerkknoten (1, 2) herangezogen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzwerkknoten (1) mit der höheren Ethernet-MAC-Adresse die Funktion des Unterbrechungsmanagers übernimmt.
  8. Datennetzwerk mit Ringstruktur mit mindestens zwei Netzwerkknoten, wobei mindestens ein Netzwerkknoten als Unterbrechungsmanager die Ringstruktur unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass den Netzwerkknoten (16) die Funktion des Unterbrechungsmanagers dynamisch zuweisbar ist.
  9. Datennetzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Datennetzwerk um ein Ethernet-Netzwerk handelt.
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