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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgeräteeinstelleinheit nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 101 33 135
A1 ist eine Hausgeräteeinstelleinheit
mit einem berührempfindlichen Gleitstreifen
bekannt. Der Gleitstreifen ist in einer ebenen Fläche angeordnet.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Hausgeräteeinstelleinheit
mit gesteigertem Komfort bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst,
während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden
können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgeräteeinstelleinheit mit wenigstens
einem berührempfindlichen
Gleitstreifen.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Hausgeräteeinstelleinheit wenigstens
ein von einer Fingernut gebildetes Führungsmittel umfasst, innerhalb
dessen der Gleitstreifen zumindest teilweise angeordnet ist. Es
kann eine besonders komfortable Bedienung mit einem einzelnen Finger
erzielt werden, und zwar indem der Finger vorzugsweise durch zwei
Führungsflanken
in eine oder mehrere Stellrichtungen geführt werden kann. Der Gleitstreifen
kann von einem Bediener schnell, insbesondere auch ohne visuelle
Hilfe, gefunden und eine Stellgröße, wie
insbesondere eine Heizleistung, kann schnell korrigiert werden. Ferner
kann trotz einer taktilen Führung
eine geringe Schmutzempfindlichkeit erreicht werden, was für Hausgeräte besonders
von Vorteil ist. Unter einer „Fingernut" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Nut verstanden werden, die von ihren Abmessungen
an eine Fingerspitze eines menschlichen Fingers angepasst ist, so
dass eine Führung
mit möglichst
geringem Bewegungsfreiraum quer zur Stellrichtung erreicht werden
kann. Unter einem „Gleitstreifen" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem berührempfindliche
Sensoren, wie insbesondere kapazitive, induktive, optische, thermische
und/oder piezoelektrische Sensoren oder dgl., angeordnet sind, so
dass durch Verfahren auf dem Gleitstreifen Stellgrößen, wie
Zeit, Temperatur, Leistung usw., einstellbar sind, und zwar vorzugsweise
zumindest weitgehend stufenlos. Dabei können zwischen einer Bewegung
eines Fingers auf dem Gleitstreifen und einer Einstellung der Stellgröße verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Zusammenhänge realisiert sein, wie beispielsweise
ein linearer, ein progressiver und/oder ein degressiver Zusammenhang
usw.
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Insbesondere
kann eine vorteilhafte Führung erreicht
werden, wenn das Führungsmittel
in wenigstens einem Bereich eine Breite kleiner als 4 cm und größer als
0,3 cm aufweist und besonders bevorzugt in einem Bereich eine Breite
kleiner als 3 cm und größer als
0,5 cm aufweist.
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Ferner
wirkt es sich vorteilhaft auf die Schmutzempfindlichkeit und auf
die Führungseigenschaften
aus, wenn das Führungsmittel
eine Tiefe kleiner als 2 cm und größer als 0,1 cm und besonders vorzugsweise
eine Tiefe kleiner als 1 cm und größer als 0,2 cm aufweist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Hausgeräteeinstelleinheit
wenigstens ein taktiles Mittel aufweist, das dazu vorgesehen ist,
bei einer Betätigung
in Stellrichtung ein sich veränderndes
Signal zu erzeugen, wodurch ein bereits vorhandener Kontakt zwischen
Bediener und Gleitstreifen zur Übertragung von
Informationen vorteilhaft genutzt und der Einstellkomfort weiter
gesteigert werden kann. Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere speziell ausgelegt, ausgestattet und/oder programmiert
verstanden werden. Das sich bei einer Betätigung verändernde Signal kann durch verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende alternative Mittel erreicht
werden, wie beispielsweise durch eine sich verändernde Nutabmessung, wie Nuttiefe,
Nutbreite, eine sich verändernde
Oberflächenstruktur,
wie eine zunehmende Rauigkeit, durch einen sich verändernden
Abstand zwischen taktilen Mitteln in Stellrichtung, wie zwischen
angeformten und/oder aufgebrachten Mitteln, usw.
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Das
taktile Mittel kann durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Verfahren hergestellt sein, wie durch ein Umformvertahren,
ein zerspanendes Verfahren, ein Beizvertahren usw., und/oder kann
stoffschlüssig,
kraftschlüssig
und/oder formschlüssig
auf einem Trägermittel
befestigt sein. Das taktile Mittel kann jedoch besonders flexibel
gestaltet sowie kostengünstig
und einfach hergestellt werden, wenn dieses zumindest teilweise
mittels einem Druckverfahren auf ein Trägermittel, wie beispielsweise
auf eine Glaskeramikplatte, aufgebracht wird.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Hausgeräteeinstelleinheit eine Leuchteinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, den Gleitstreifen zumindest teilweise
zu hinterleuchten, wodurch zusätzlich
vorteilhaft eine visuelle Führung
und optische Informationsübermittlung
erreichbar ist.
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Ist
die Leuchteinheit dazu vorgesehen, bei einer Betätigung, insbesondere in Stellrichtung,
ein sich veränderndes
Signal auszugeben, können
konstruktiv einfach weitere Informationen übermittelt werden. Das sich
verändernde
Signal kann dabei von einem sich in seinem Intervall verändernden
Blinksignal, von einem sich in seinem Ausleuchtungsbereich verändernden,
von einem sich in seiner Wellenlänge,
insbesondere Farbe, verändernden
und/oder von einem sich in seiner Intensität verändernden Lichtsignal gebildet
sein usw.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Hausgeräteeinstelleinheit eine Akustikeinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, ein akustisches Signal auszugeben,
wodurch zusätzlich
vorteilhaft eine akustische Führung
und Informationsübermittlung
erreichbar ist. Ist die Akustikeinheit dazu vorgesehen, bei einer
Betätigung,
insbesondere in Stellrichtung, ein sich veränderndes Signal auszugeben,
können
konstruktiv einfach weitere Informationen übermittelt werden. Das sich
verändernde
Signal kann dabei von einem sich in seinem Intervall verändernden
an- und abschwellenden Tonsignal, von einem sich in seiner Frequenz
verändernden
und/oder von einem sich in seiner Lautstärke verändernden Tonsignal gebildet sein.
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Das
taktile, optische und/oder akustische Signal kann insbesondere auch
dazu vorgesehen sein, von einer Sensoreinheit erfasst und zur Steuerung und/oder
Regelung zumindest eines weiteren Geräts genutzt zu werden, wie beispielsweise
zur Steuerung einer Dunstabzugshaube in Abhängigkeit von einer eingestellten
Heizleistung einer Kochstelle, einer Kochmulde usw.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
dem Gleitstreifen wenigstens ein weiteres Einstellmittel zugeordnet
ist. Dabei soll unter „zugeordnet" in die sem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass der Gleitstreifen und das Einstellmittel
zumindest in einer Hinsicht in Wechselwirkung stehen, so dass beispielsweise
mittels dem Einstellmittel die über
den Gleitstreifen einzustellende Stellgröße veränderbar ist usw. Durch eine
entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung
können
komplexe Funktionen komfortabel mit insgesamt wenigen Einstellmitteln eingestellt
werden. Es kann eine mehrdimensionale Einstellung bzw. Navigation
ermöglicht
werden, wie beispielsweise in Richtung zweier Achsen auf einem Display.
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Das
Einstellmittel kann dabei von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Mitteln gebildet sein, wie beispielsweise von einem Druckknopf,
einem Drehknopf, einer Schaltwippe usw. Besonders vorteilhaft ist
das Einstellmittel jedoch berührempfindlich
ausgebildet, wodurch insbesondere ein hoher Komfort bei einer gleichzeitig
geringen Schmutzempfindlichkeit sichergestellt werden kann. Das
Einstellmittel kann dabei ebenfalls von einem Gleitstreifen und/oder
von einem Berührtaster gebildet
sein.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Gleitstreifen zumindest teilweise einen
Innenbereich begrenzt, in dem das Einstellmittel angeordnet ist.
Hierbei soll unter „begrenzen" insbesondere verstanden werden,
dass der Gleitstreifen zumindest mehr als an eine geradlinige Seite
des „Innenbereichs" anschließt. Durch
eine entsprechende Ausgestaltung kann eine besonders kompakt integrierbare
und optisch ansprechende Einheit mit einem einfach zu erkennenden
Zuordnungsverhältnis
erzielt werden, und zwar insbesondere, wenn der Innenbereich vollständig vom
Gleitstreifen umschlossen ist. Dasselbe gilt, wenn der Gleitstreifen
sich zumindest teilweise entlang einer Kurvenbahn erstreckt und/oder
der Gleitstreifen zwischen zumindest zwei ihm zugeordneten Einstellmitteln
angeordnet ist. Ferner kann ein sich zumindest teilweise entlang
einer Kurvenbahn erstreckender Gleitstreifen vorteilhaft lang ausgeführt werden,
wodurch mit demselben eine besonders exakte Einstellung ermöglicht werden
kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Einstellmittel im Innenbereich einem
Stellbereich mit weniger Variablen, d.h. mit weniger Einstellmöglichkeiten,
zugeordnet ist als der Gleitstreifen, wodurch trotz einer besonders
kompakten Ausgestaltung ein hoher Bedienkomfort erzielt werden kann.
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Ist
bei einem Hausgerät
mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheit
der Gleitstreifen in einer gegenüber
einer horizontalen Fläche
schräg ausgerichteten
Fläche
ange ordnet, kann dieser in einem vorteilhaft einsehbaren, erreichbaren
und geschützten
Bereich angeordnet werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematisch dargestellten Herd schräg von oben mit erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheiten,
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2 einen
schematisch dargestellten Ausschnitt eines Schnitts entlang der
Linie II-II in 1,
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3 einen
schematisch dargestellten Ausschnitt eines Schnitt entlang der Linie
III-III in 1,
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4 einen
Ausschnitt IV aus 1 in vergrößerter Darstellung,
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5–7 Ausschnitte
alternativer Hausgeräteeinstelleinheiten
mit insbesondere alternativen Glaskeramikplatten und alternativen
Führungsmitteln,
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8 eine
schematisch dargestellte Esse mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheit,
-
9 eine
schematisch dargestellte Tür
eines Spülers
mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheit
und
-
10–13 alternative
Hausgeräteeinstelleinheiten.
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1 zeigt
einen schematisch dargestellten Herd schräg von oben mit drei erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheiten.
Der Herd umfasst eine Kochmulde 124 mit vier Kochstellen 126, 128, 130, 132 und
einen Backofen 134 mit einem von einer Backofenmuffel 136 und
einer Backofentür 138 begrenzten
Garraum 140.
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Die
Kochmulde 124 umfasst eine Glaskeramikplatte 76,
die eine horizontal ausgerichtete Kochfläche 108 und an einer
einem Bediener zugewandten, vorderen Seite eine zu dieser Kochfläche 108 schräg ausgerichtete
Fläche 116 bildet,
in der die Hausgeräteeinstelleinheiten
angeordnet sind. Zur Erreichung der schräg ausgerichteten Fläche 116 weist die
Glaskeramikplatte 76 bei im Wesentlichen gleichbleibender
Materialstärke
eine Abwinklung 172 auf (2 und 3).
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Die
Hausgeräteeinstelleinheiten
weisen berührempfindliche
Gleitstreifen 10, 12, 14 auf, die jeweils
vollständig
innerhalb eines von einer Fingernut gebildeten Führungsmittels 38, 40, 42 der
Hausgeräteeinstelleinheiten
angeordnet sind. Die Führungsmittel 38, 40, 42 sind
einstückig
mit der Glaskeramikplatte 76 ausgebildet und sind bei der
Herstellung der Glaskeramikplatte 76 an diese angeformt.
Denkbar ist jedoch auch, dass diese nachträglich in die Glaskeramikplatte 76 eingebracht
werden. Die Führungsmittel 38, 40, 42 bzw.
die Fingernuten werden, im Querschnitt betrachtet, von im Wesentlichen
halbkreisförmigen
Ausnehmungen gebildet und weisen eine Breite 66 von ca.
1 cm und eine Tiefe 68 von ca. 0,5 cm auf (2 bis 4).
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Die
Gleitstreifen 10, 12 und die Führungsmittel 38, 40 der
seitlich angeordneten, spiegelsymmetrischen Hausgeräteeinstelleinheiten
sind geradlinig ausgebildet und dienen zur Leistungssteuerung der Kochstellen 126–130.
Den Gleitstreifen 10, 12 sind jeweils zwei Einstellmittel 84, 86, 88, 90 zugeordnet, die
von berührempfindlichen
Tasten gebildet sind. Wird das dem linken Gleitstreifen 10 zugeordnete, der
Kochmulde 124 zugewandte Einstellmittel 84 betätigt, kann
mittels dem linken Gleitstreifen 10 die Heizleistung der
hinteren linken Kochstelle 126 eingestellt werden, wird
das dem linken Gleitstreifen 10 zugeordnete, der Kochmulde 124 abgewandte
Einstellmittel 86 betätigt,
kann mittels dem linken Gleitstreifen 10 die Heizleistung
der vorderen linken Kochstelle 130 eingestellt werden.
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Wird
das dem rechten Gleitstreifen 12 zugeordnete, der Kochmulde 124 zugewandte
Einstellmittel 88 betätigt,
kann mittels dem rechten Gleitstreifen 12 die Heizleistung
der hinteren rechten Kochstelle 128 eingestellt werden,
wird das dem rechten Gleitstreifen 12 zugeordnete, der
Kochmulde 124 abgewandte Einstellmittel 90 betätigt, kann
mittels dem rechten Gleitstreifen 12 die Heizleistung der
vorderen rechten Kochstelle 132 eingestellt werden. Eine
entsprechend eingestellte Heizleistung wird mittels in der Fläche 116 angeordneter
Anzeigeelementen 142, 144, 146, 148 angezeigt.
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Der
Gleitstreifen 14 und das Führungsmittel 42 der
im mittleren Bereich angeordneten Hausgeräteeinstelleinheit erstrecken
sich entlang einer Kurvenbahn bzw. sind, in einer Draufsicht betrachtet, ovalförmig ausgebildet
und begrenzen bzw. umschließen
einen Innenbereich mit zwei dem Gleitstreifen 14 zugeordneten,
von berührempfindlichen Tasten
gebildeten Einstellmitteln 92, 94 vollständig (1).
Mittels den Einstellmitteln 92, 94 können insbesondere
gezielt verschiedene Menüpunkte,
Garfunktionen und Heizmittel des Backofens 134 ausgewählt werden,
deren Heizleistung anschließend
mittels dem Gleitstreifen 14 einstellbar ist. Die Heizleistung
und eine daraus resultierende Temperatur im Garraum 140 kann
mit einer besonders hohen Auflösung
mittels dem Gleitstreifen 14 besonders exakt eingestellt
werden, so dass eine mittels dem Gleitstreifen 14 auswählbare Anzahl
von Variablen eine mittels den Einstellmitteln 92, 94 auswählbare Anzahl von
Variablen übersteigt.
Die Auflösung
kann zudem eingestellt werden, indem mittels den Einstellmitteln 92, 94 unter
einem Menüpunkt „Einstellungen" ein Menüpunkt „Auflösung" ausgewählt wird.
Anschließend
kann die Auflösung
der Leistungseinstellung mittels dem Gleitstreifen 14 eingestellt
werden. Wird eine besonders hohe Auflösung gewählt, erstreckt sich eine dem
gesamten Stellbereich zugeordnete Betätigung über mehr als 360°, d.h. bei
der Auswahl einer maximalen Leistungsstufe, ausgehend von einer
minimalen Leistungsstufe, muss der Gleitstreifen 14 zumindest
teilweise mehrfach überstrichen
werden. Welche Menüpunkte
und/oder welche Heizmittel ausgewählt sind und mit welcher Heizleistung
dieselben betrieben werden, wird in einem der Außenkontur des Gleitstreifens 14 angepassten,
ovalen Display 150 angezeigt. Die über die Einstellmittel 92, 94 auswählbaren
Variablen sind dabei entlang einer horizontal verlaufenden Achse
dargestellt.
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Ferner
umfassen die Hausgeräteeinstelleinheiten
Leuchteinheiten 78, 80, die dazu vorgesehen sind,
die Gleitstreifen 10, 12, 14 zu hinterleuchten (2 bis 4).
Im Bereich der Gleitstreifen 10, 12, 14 bzw.
direkt unterhalb derselben sind auf der Unterseite der Glaskeramikplatte 76 begrenzt
transparente Sensoreinheiten 152, 154 zur Sensierung
von Berührungen
der Gleitstreifen 10, 12, 14 und insbesondere von
Bewegungen auf den Gleitstreifen 10, 12, 14 aufgebracht.
Die Leuchteinheiten 78, 80 sind wiederum auf den
der Glaskeramikplatte 76 abgewandten Seiten der Sensoreinheiten 152, 154 aufgebracht
und weisen zahlreiche Leuchtdioden auf. Anstatt Leuchteinheiten 78, 80 mit
Leuchtdioden sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Leuchteinheiten denkbar, wie beispielsweise Leuchteinheiten mit
Leuchtfolien usw.
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Stellt
ein Bediener mit seinem Finger, insbesondere mit seinem Zeigefinger, über die
Gleitstreifen 10, 12, 14 die Heizleistung
ein, folgt ein Ende eines durch die Leuchtdioden hervorgerufenen
Leuchtstreifens der Bewegung des Fingers, so dass sich der Leuchtstreifen
mit zunehmender Heizleistung verlängert und ein bei der Betätigung veränderndes
Signal ergibt. Wird der Gleitstreifen 14 bei einer hoch
eingestellten Auflösung
von einem Bediener mehrfach überstrichen,
verändert
sich bei Überschreitung
eines Betätigungswinkels
von 360° die
Farbe des Leuchtstreifens. Im Bereich der Einstellmittel 84, 86, 88, 90, 92, 94 sind
ebenfalls unterhalb derselben auf der Unterseite der Glaskeramikplatte 76 Sensoreinheiten 158 und
Leuchteinheiten 160 angeordnet, wobei nur die der Einstellmittel 92, 94 dargestellt
sind (3).
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Zudem
umfassen die seitlich angeordneten Hausgeräteeinstelleinheiten jeweils
eine Akustikeinheit 82, die dazu vorgesehen ist, bei einer
Betätigung in
Stellrichtung 72, 74 ein sich veränderndes
akustisches Signal auszugeben, und jeweils ein taktiles Mittel 70,
das dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung in Stellrichtung 72, 74 ein
sich veränderndes taktiles
Signal auszugeben bzw. zu erzeugen. Das taktile Mittel 70 wird
von auf die Gleitstreifen 10, 12 bzw. auf die
als Trägermittel
dienende Glaskeramikplatte 76 aufgedruckten, quer zur Stellrichtung 72, 74 bzw.
quer zur Längserstreckung
der Gleitstreifen 10, 12 ausgerichteten Streifen
gebildet, deren Abstände untereinander
sich in Stellrichtung 72, d.h. in Richtung einer höheren Leistungseinstellung
reduzieren (4). Die Akustikeinheit 82 gibt
bei der Betätigung intervallweise
einen Piepton aus, wobei sich eine Wiederholfrequenz des Pieptons
bei einer Betätigung
in Stellrichtung 72 erhöht.
Bei der im mittleren Bereich angeordneten Hausgeräteeinstelleinheit
mit dem Gleitstreifen 14 könnte grundsätzlich ein entsprechendes taktiles
Mittel und/oder eine entsprechende Akustikeinheit vorgesehen sein.
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Die
Hausgeräteeinstelleinheiten
umfassen eine gemeinsame Rechen- und Speichereinheit 156, in
der Einstellprogramme hinterlegt sind, und mittels der Auswertungen
sowie Rechenschritte durchgeführt
werden können.
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In
den 5 bis 13 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Bezüglich
gleichbleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 4 verwiesen werden. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4.
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In
den 5 bis 7 sind Ausschnitte alternativer
Hausgeräteeinstelleinheiten
dargestellt, die im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4 anstatt
einer abgewinkelten Glaskeramikplatte 76 ebene Glaskeramikplatten 162, 164, 166 aufweisen,
an die in einem vorderen Bereich durch Reduzierung der Materialstärke jeweils
eine zu jeweils einer horizontal ausgerichteten Fläche 110, 112, 114 schräg ausgerichtete
Fläche 118, 120, 122 angeformt
ist. Die Hausgeräteeinstelleinheit
in 5 weist einen dem Gleitstreifen 12 entsprechenden
geradlinigen Gleitstreifen 16 auf, der innerhalb eines dem
Führungsmittel 40 entsprechenden,
von einer Fingernut gebildeten Führungsmittels 44 angeordnet ist.
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Die
Hausgeräteeinstelleinheit
in den 6 und 7 weisen von dem Führungsmittel 44 abweichende
Führungsmittel 46, 48 auf.
Das geradlinige, von einer Fingernut gebildete Führungsmittel 46 der Hausgeräteeinstelleinheit
in 6, in dem ein geradliniger Gleitstreifen 18 angeordnet
ist, weist an seiner einem Bediener zugewandten vorderen Längsseite einen
abgerundeten Übergang
auf, und zwar insbesondere, indem in dessen durch eine Kurvenfunktion zumindest
weitgehend beschreibbaren Kontur ein Wendepunkt 168 vorgesehen
ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine Reinigung
der Hausgeräteeinstelleinheit
weiter vereinfacht werden, indem Schmutz besonders einfach über die
dem Bediener zugewandte Längsseite
aus dem Führungsmittel 46 gewischt
werden kann und dennoch kann eine vorteilhafte Führung sichergestellt werden.
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Das
geradlinige, von einer Fingernut gebildete Führungsmittel 48 der
Hausgeräteeinstelleinheit
in 7, in dem ein geradliniger Gleitstreifen 20 angeordnet
ist, weist an seiner einem Bediener zugewandten vorderen Längsseite
ebenfalls einen abgerundeten Über gang
mit einem Wendepunkt 184 auf, wie die Hausgeräteeinstelleinheit
in 6. Zusätzlich
weist das Führungsmittel 48 jedoch
auf einer dem Bediener abgewandten Längsseite, in Einbaulage betrachtet,
unterhalb einer durch die Fläche 122 gebildeten
Ebene einen angeformten Eckbereich 170 auf, mittels dem
eine wahrnehmbare Anschlagwirkung quer zur Längserstreckung des Führungsmittels 48,
in eine vom Bediener abgewandte Richtung erhöht und damit die Führungseigenschaften
des Führungsmittels 48 verbessert
werden. Das Führungsmittel 48 weist
damit eine einer Kurvenbahn folgende Führungsfläche kombiniert mit einer ebenen Führungsfläche auf,
die durch den Eckbereich 170 verbunden sind. Grundsätzlich sind
auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kombinationen
von verschiedenen Führungsflächen denkbar, wie
beispielsweise die Kombination von mehreren durch Eckbereiche verbundenen
geradlinigen Führungsflächen usw.
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8 zeigt
eine schematisch dargestellte Esse mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheit,
die in einer einem Bediener zugewandten Stirnseite 174 der
Esse angeordnet ist. Die Hausgeräteeinstelleinheit
umfasst ein geradliniges, von einer Fingernut gebildetes Führungsmittel 50,
in dem ein geradliniger Gleitstreifen 22 angeordnet ist, über den
eine Leistung eines Gebläses
der Esse einstellbar ist. Die eingestellte Leistung kann mittels
einem Anzeigemittel 176 angezeigt werden.
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9 zeigt
eine schematisch dargestellte Tür 178 eines
Spülers
zum Reinigen von Geschirr mit einer erfindungsgemäßen Hausgeräteeinstelleinheit, die
in einer oberen Stirnseite 180 der Tür 178 angeordnet ist.
Die Hausgeräteeinstelleinheit
umfasst ein geradliniges, von einer Fingernut gebildetes Führungsmittel 52,
in dem ein geradliniger Gleitstreifen 24 angeordnet ist,
mittels dem Leistungen von Heiz- und Pumpenmitteln des Spülers einstellbar
sind. Die eingestellten Leistungen können mittels einem Anzeigemittel 182 angezeigt
werden.
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Neben
zur Steuerung von Herden bzw. Backöfen und Kochmulden sowie Essen
und Spülern
sind jedoch erfindungsgemäße Hausgeräteeinstelleinheiten
zur Steuerung sämtlicher,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinender Hausgeräte denkbar, wie insbesondere
zur Steuerung von Kühlschränken, Waschmaschinen,
Trocknern usw.
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10 zeigt
einen Ausschnitt mit einer Hausgeräteeinstelleinheit, die ein
kreisrundes, von einer Fingernut gebildetes Führungsmittel 54 aufweist,
innerhalb dessen ein kreisrunder Gleitstreifen 26 angeordnet
ist. Das Führungsmittel 54 und
der Gleitstreifen 26 begrenzen bzw. umschließen einen Innenbereich
mit zwei dem Gleitstreifen 26 zugeordneten, von berührempfindlichen
Tasten gebildeten Einstellmitteln 96, 98 vollständig. Im
Gegensatz zu den Einstellmitteln 92, 94 der im
mittleren Bereich angeordneten Hausgeräteeinstelleinheit aus 1 sind die
Einstellmittel 96, 98 nicht nebeneinander, sondern,
in einer Einbaulage betrachtet, übereinander angeordnet.
Vorzugsweise sind dabei die Einstellmittel 96, 98 Variablen
zugeordnet, die in einem Display entlang einer vertikalen Achse
dargestellt sind.
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Die
Hausgeräteeinstelleinheiten
in den 11 und 12 weisen
jeweils ein geradliniges, von einer Fingernut gebildetes Führungsmittel 56, 58 auf,
in denen jeweils ein geradliniger Gleitstreifen 28, 30 angeordnet
ist. Dabei sind der Gleitstreifen 28 und das Führungsmittel 56 zwischen
zwei dem Gleitstreifen 28 zugeordneten, von berührempfindlichen
Tasten gebildeten Einstellmitteln 100, 102 und
der Gleitstreifen 30 und das Führungsmittel 58 sind
zwischen zwei dem Gleitstreifen 30 zugeordneten von berührempfindlichen
Tasten gebildeten Einstellmitteln 104, 106 angeordnet.
In einer Einbaulage, von einem Bediener aus betrachtet, sind die
Einstellmittel 100, 102 übereinander bzw. hintereinander
angeordnet und die Einstellmittel 104, 106 sind
nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise sind dabei die Einstellmittel 100, 102 Variablen
zugeordnet, die in einem Display entlang einer vertikalen Achse
dargestellt sind, und die Einstellmittel 104, 106 Variablen,
die in einem Display entlang einer horizontalen Achse dargestellt sind,
wodurch eine vorteilhaft selbsterklärende Wirkung erzielt werden
kann. Bei beiden Ausführungsbeispielen
in den 11 und 12 bilden
die Einstellmittel 100, 102 bzw. 104, 106 eine
runde, insbesondere kreisrunde Einheit, die vorteilhaft platzsparend
und formschön
integriert werden kann.
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Bei
der Hausgeräteeinstelleinheit
in 13 sind drei Gleitstreifen 32, 34, 36 kombiniert,
und zwar ein geradliniger Gleitstreifen 34, der in einem
geradlinigen, von einer Fingernut gebildeten Führungsmittel 62 angeordnet
ist, und zwei einer Kurvenbahn folgende, kreisrunde Gleitstreifen 32, 36,
die jeweils in einem kreisrunden, von einer Fingernut gebildeten Führungsmittel 60, 64 angeordnet
sind. Das geradlinige Führungsmittel 62 mit
dem Gleitstreifen 34 ist zwischen den kreisrunden Führungsmitteln 60, 64 mit
den Gleitstreifen 32, 36 angeordnet, so dass sich eine
knochenförmige
bzw. brillenförmige
Gestalt ergibt.
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Die
Führungsmittel 60, 64 und
die Gleitstreifen 32, 36 umschließen Innenbereiche,
innerhalb der weitere Einstellmittel angeordnet sein könnten.
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- 10
- Gleitstreifen
- 12
- Gleitstreifen
- 14
- Gleitstreifen
- 16
- Gleitstreifen
- 18
- Gleitstreifen
- 20
- Gleitstreifen
- 22
- Gleitstreifen
- 24
- Gleitstreifen
- 26
- Gleitstreifen
- 28
- Gleitstreifen
- 30
- Gleitstreifen
- 32
- Gleitstreifen
- 34
- Gleitstreifen
- 36
- Gleitstreifen
- 38
- Führungsmittel
- 40
- Führungsmittel
- 42
- Führungsmittel
- 44
- Führungsmittel
- 46
- Führungsmittel
- 48
- Führungsmittel
- 50
- Führungsmittel
- 52
- Führungsmittel
- 54
- Führungsmittel
- 56
- Führungsmittel
- 58
- Führungsmittel
- 60
- Führungsmittel
- 62
- Führungsmittel
- 64
- Führungsmittel
- 66
- Breite
- 68
- Tiefe
- 70
- Mittel
- 72
- Stellrichtung
- 74
- Stellrichtung
- 76
- Glaskeramikplatte
- 78
- Leuchteinheit
- 80
- Leuchteinheit
- 82
- Akustikeinheit
- 84
- Einstellmittel
- 86
- Einstellmittel
- 88
- Einstellmittel
- 90
- Einstellmittel
- 92
- Einstellmittel
- 94
- Einstellmittel
- 96
- Einstellmittel
- 98
- Einstellmittel
- 100
- Einstellmittel
- 102
- Einstellmittel
- 104
- Einstellmittel
- 106
- Einstellmittel
- 108
- Fläche
- 110
- Fläche
- 112
- Fläche
- 114
- Fläche
- 116
- Fläche
- 118
- Fläche
- 120
- Fläche
- 122
- Fläche
- 124
- Kochmulde
- 126
- Kochstelle
- 128
- Kochstelle
- 130
- Kochstelle
- 132
- Kochstelle
- 134
- Backofen
- 136
- Backofenmuffel
- 138
- Backofentür
- 140
- Garraum
- 142
- Anzeigeelement
- 144
- Anzeigeelement
- 146
- Anzeigeelement
- 148
- Anzeigeelement
- 150
- Display
- 152
- Sensoreinheit
- 154
- Sensoreinheit
- 156
- Rechen-
und Speichereinheit
- 158
- Sensoreinheit
- 160
- Leuchteinheit
- 162
- Glaskeramikplatte
- 164
- Glaskeramikplatte
- 166
- Glaskeramikplatte
- 168
- Wendepunkt
- 170
- Eckbereich
- 172
- Abwinklung
- 174
- Stirnseite
- 176
- Anzeigemittel
- 178
- Tür
- 180
- Stirnseite
- 182
- Anzeigemittel
- 184
- Wendepunkt