DE102005002399A1 - Navigationsgerät und Navigationsverfahren - Google Patents

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Martin Dinkloh
Iris Dinkloh
Andreas Medler
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Volkswagen AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3605Destination input or retrieval

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät und ein Navigationsverfahren. Mit Mitteln zur Erfassung einer aktuellen Position eines Fahrzeugs wird eine aktuelle Position ermittelt. Eine Position eines Zielpunktes wird erfasst und in eine Zielpunktliste in einem Zielpunktspeicher (6) gespeichert. Mit Zielführungsmitteln wird jeweils eine aktuelle Fahrtrichtungsangabe erzeugt, die einzuschlagen ist, um zu dem erfassten Zielpunkt zu gelangen. Die aktuelle Fahrtrichtungsangabe wird mittels Mitteln zur Ausgabe ausgegeben. Mithilfe von Mitteln zum automatischen Abspeichern und Einfügen einer Startposition wird eine Startposition als ein Startpunkt beim Aktivieren der Zielführungsmittel abgespeichert, wobei die Startposition die erfasste aktuelle Position des Fahrzeugs beim Aktivieren der Zielführungsmittel ist, wobei der Startpunkt automatisch in die Zielpunktliste einfügbar ist, oder der Startpunkt wird in einem Zwischenspeicher gespeichert, woraus der Startpunkt in die Zielpunktliste und/oder die Zielführungsmittel und/oder ein Adressbuch automatisch einfügbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Navigationsverfahren nach dem Oberbegriff Patentanspruchs 8.
  • Navigationsgeräte für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, sind bereits weit verbreitet im Einsatz. Ein solches Navigationsgerät ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 103 16 822 A1 bekannt. Das Navigationsgerät verfügt über Mittel zum Erfassen einer aktuellen Position. Diese Mittel umfassen ein satellitengestütztes Positionsbestimmungsgerät, beispielsweise einen GPS-Empfänger. Ferner weist das bekannte Navigationsgerät Mittel zur Erfassung einer Position eines Zielpunktes und Zielführungsmittel zur Bestimmung einer aktuellen Fahrrichtungsangabe auf, die eine einzuschlagende Fahrtrichtung angibt, um zu dem erfassten Zielpunkt zu gelangen. Die Zielführung kann entlang einer Route erfolgen, die durch eingegebene Wegpunkte festgelegt ist, oder in einem digitalisierten Gebiet, d. h. in einem Gebiet, von dem eine digitalisierte Straßenkarte verfügbar ist, entlang einer von den Zielführungsmitteln berechneten Route erfolgen. Bei der Zielführung ist es ferner bekannt, weitere Parameter, beispielsweise Staumeldungen, zu berücksichtigen. Das Navigationsgerät verfügt ferner über Mittel zur Ausgabe der aktuellen Fahrtrichtungsangabe. Hierbei kann es sich um einen Anzeigebildschirm oder um ein Audio-System handeln, über das Sprachmeldungen ausgegeben werden.
  • Es sind ferner Navigationsgeräte bekannt, die einen Zielspeicher besitzen, in dem die Position des Zielpunkts in einer Zielpunktliste speicherbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Erfassen eines Zielpunktes zu vereinfachen, das von einem Fahrer nicht zum ersten Mal angefahren wird. Der Zielspeicher umfasst in der Regel nur eine begrenzte Anzahl von Speicherplätzen, so dass jeweils der zeitlich als Erstes eingegebene Zielpunkt aus dem Speicher gelöscht wird, wenn alle Speicherplätze belegt sind. Ferner werden die zuletzt angefahrenen Zielpunkte als Erste in der Zielpunktliste geführt.
  • Im Betrieb kommt es häufig vor, dass ein Fahrer, nachdem er ein Ziel angefahren hat, zu seinem Ausgangspunkt, beispielsweise nach Hause, zurückkehren will. In diesem Fall ist es notwendig, die Position des Ausgangspunkts, beispielsweise die eigene Anschrift, als Zielpunkt einzugeben. In manchen Fällen, beispielsweise wenn ein Fahrzeug an einem Flughafen angemietet wird und an einem bestimmten Parkplatz zurückzugeben ist, an dem es in Empfang genommen wurde, ist es schwierig die Position des Ausgangspunktes für die Rückfahrt einzugeben, da eine Georeferenzierung der Postanschrift des Vermieters in aller Regel nicht die Position des bestimmten Parkplatzes ergibt.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Navigationsgerät und ein Navigationsverfahren zu schaffen, mit denen eine Navigation zu einem Ausgangspunkt einfach und zuverlässig möglich ist.
  • Das technische Problem wird erfindungsgemäß durch ein Navigationsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Navigationsverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu sind Mittel zum automatischen Abspeichern und Einfügen einer Startposition als ein Startpunkt in die Zielpunktliste beim Aktivieren der Zielführungsmittel vorgesehen, wobei die Startposition die erfasste aktuelle Position des Fahrzeugs beim Aktivieren der Zielführungsmittel ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Position, von der aus eine zielgeführte Fahrt gestartet wird, immer für eine spätere Verwendung als Zielpunkt zur Verfügung steht. Der Fahrer muss diese Position vor einer Rückfahrt nicht eingeben. Er kann auf den gespeicherten Startpunkt in der Zielpunktliste zurückgegriffen. Dieses ist insbesondere in den Fällen von Vorteil, in denen eine zielgeführte Fahrt von einem Startpunkt aus begonnen wird, der nicht bereits Zielpunkt einer vorangegangenen zielgeführten Fahrt war und zu dem zurückgekehrt werden soll. Auch in den Fällen, in denen eine Wegpunktenavigation ausgeführt wird, ist so immer eine Rückkehr zu dem Ausgangspunkt möglich. Der Ausgangspunkt muss nämlich keineswegs der erste oder überhaupt einer der gespeicherten Wegpunkte sein. Vielmehr wird eine mit Hilfe der Wegpunktnavigation zielgeführte Fahrt häufig einen Ausgangspunkt haben, der nicht mit einem eingegebenen Wegpunkt zusammenfällt. Beispielsweise kann die Fahrt auf digitalisiertem Gebiet beginnen, auf dem die Navigation mit Hilfe einer von den Zielführungsmitteln berechneten Route erfolgt. Die Wegpunktnavigation wird dann nur auf dem nicht digitalisierten Gebiet genutzt. Ferner ist stets eine Navigation zu einem Ausgangspunkt zurück möglich, auch wenn dessen Adressdaten oder geografischen Koordinaten nicht bekannt sind.
  • Alternativ wird der Startpunkt zunächst in einem Zwischenspeicher automatisch abgespeichert. Von dort kann dann der Startpunkt entweder in die Zielpunktliste oder direkt in das Zielführungsmittel eingefügt werden. Hierzu existiert beispielsweise ein Menüpunkt „Zurück", bei dessen Betätigung die Einfügung bzw. Übernahme automatisch erfolgt. Entsprechend kann der Startpunkt auch automatisch in ein Adressbuch eingefügt werden.
  • Um ein Zurückgreifen auf die zuletzt gespeicherte Startposition einfach zu gestalten, ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Startposition mit Hilfe der Mittel zum automatischen Einfügen an eine erste Stelle der Zielpunktliste in dem Zielspeicher einfügbar. Beim Aufrufen der Zielpunktliste wird folglich die Startposition immer als erster Eintrag angezeigt und kann leicht, ohne die Zielpunktliste durchsuchen zu müssen, ausgewählt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum Einfügen der Startposition als Startpunkt in die Zielpunktliste die vorher eingefügte Startposition ersetzen können. Bei dieser Ausführungsform wird sichergestellt, dass ältere Startpositionen, die nicht auch ein Zielpunkt einer Fahrt waren, nicht gespeichert bleiben. So bleiben vorrangig die eingegeben Zielpunkte gespeichert.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Mittel zum Einfügen der Startposition als Startpunkt in die Zielpunkteliste die vorher eingefügte Startposition in der Zielpunkteliste belassen können. Dieses ist von Vorteil, wenn an einem Tag bzw. auf einer Fahrt verschiedene Ziele angefahren werden und am Ende zum ersten Startpunkt zurückgekehrt werden soll.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Startposition eine automatisch erzeugte oder erfasste alphanumerische Bezeichnung zuordenbar, was eine Wiedererkennung des Startpunktes erleichtert.
  • Um eine Rückkehr zum Startpunkt, unterstützt durch das Navigationsgerät, besonders bedienerfreundlich zu gestalten, sind die Mittel zum Erfassen des Zielpunktes so ausgestaltet, dass der zuletzt in die Zielpunktliste eingefügte Startpunkt als vorrangige Zielpunktvorgabe aus der Zielpunktliste in dem Zielpunktspeicher abrufbar ist. Der Fahrer braucht diese Vorgabe lediglich zu bestätigen, damit der Startpunkt Zielpunkt der zielgeführten Rückfahrt wird.
  • Eine noch bedienerfreundlichere Ausführungsform der Erfindung umfasst Mittel zum Erfassen einer Rückkehranweisung, mit Hilfe derer beim Erfassen der Rückkehranweisung die zuletzt in die Zielpunktliste eingefügte Startposition als neue Position des Zielpunktes festlegbar ist. Hier wird die Zielpunktauswahl automatisch von dem Navigationsgerät vorgenommen. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass das ursprünglich angefahrene Ziel auch erreicht wurde. Beispielsweise kann die zielgeführte Rückkehr während der Fahrt veranlasst werden, wenn man feststellt, dass man am Startpunkt etwas vergessen hat.
  • Die Merkmale der Unteransprüche des Navigationsverfahrens weisen dieselben Vorteile wie die entsprechenden Merkmale des erfindungsgemäßen Navigationsgeräts auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert: Hierbei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Navigationsgeräts;
  • 2 ein Blockdiagramm eines schematischen Ablaufs eines Navigationsverfahrens;
  • 3a3e verschiedene Ansichten einer Anzeige einer Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit.
  • Das Navigationsgerät 1 umfasst eine Rechnereinheit 2, eine Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3, einen GPS-Empfänger 4, einen Kartenspeicher 5 und einen Zielpunktspeicher 6. Mit Hilfe des GPS-Empfängers 4 kann jeweils eine aktuelle Position eines Fahrzeugs bestimmt werden, in dem das Navigationsgerät 1 angeordnet ist.
  • In dem Kartenspeicher 5 ist entweder eine georeferenzierte Karte eines Gebiets, in dem eine wegpunktgeführte Navigation (beispielsweise Off-Road-Navigation) durchgeführt werden soll, oder eine digitalisierte Straßenkarte abgelegt, anhand derer eine Routenberechnung mit Hilfe von Zielführungsmitteln ausführbar ist. Die Zielführungsmittel sind in Form von Software ausgeführt, die mit Hilfe der Rechnereinheit 2 ausführbar ist. Eine von den Zielführungsmitteln ermittelte aktuelle Fahrtrichtungsangabe wird mit Hilfe der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 ausgegeben. Diese dient ebenfalls zum Erfassen eines Zielpunktes für die Zielführung.
  • Ein typischer Verfahrensablauf einer Ausführungsform eines Navigationsverfahrens wird im Folgenden anhand eines Blockdiagramms der 2 erläutert. Mit Hilfe der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 wird eine Position für den Zielpunkt erfasst 10. Dieses kann mittels verschiedener Verfahren erfolgen, die dem Fachmann bekannt sind. Beispielhaft sind hier einige Möglichkeiten aufgeführt. Einerseits kann über einen Dreh-Drück-Geber eine Adresse menugeführt eingegeben werden, deren Position mittels Georeferenzierung bestimmt wird. Möglich ist auch die Eingabe per Sprache, wenn die Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 ein Spracherkennungs- und Steuerungsmodul umfasst. Der Zielpunkt kann ebenso festgelegt werden, indem mit einem Cursor ein Punkt auf einer dargestellten Karte markiert wird, dessen Position mittels Georeferenzierung ermittelt wird. Ferner sind bei dem Navigationsgerät 1 die Mittel zum Erfassen des Zielpunktes mit dem Zielspeicher verknüpft, so dass die in der Zielpunktliste gespeicherten Positionen als Zielpositionsvorgaben verwendet werden können. Auf diese Weise kann eine gespeicherte Position der Zielpunktliste, die in dem Zielpunktspeicher 6 abgelegt ist, als Zielpunkt ausgewählt werden. Bei einer Off-Road-Navigation werden in der Regel weitere Wegpunkte festgelegt, anhand derer die Route für die Zielführung festgelegt wird.
  • Die erfasste Position des Zielpunktes wird in einer Zielpunktliste in dem Zielpunktspeicher 6 gespeichert 11.
  • Mit Hilfe des GPS-Empfängers 4 sowie gegebenenfalls weiterer Sensoren wird ständig eine aktuelle Position des Fahrzeugs bestimmt und erfasst 12. Ist der Zielpunkt festgelegt, so wird die Zielführung aktiviert 13. Die aktuelle Position des Fahrzeugs beim Aktivieren der Zielführung wird als Startposition bezeichnet und als Startpunkt in die Zielpunktliste eingefügt 14. Das Einfügen erfolgt an einer ersten Stelle der Zielpunktliste. Befindet sich die Startposition bereits als Position eines Zielpunktes in der Zielpunktliste, so wird sie an die erste Stelle gerückt und als Startpunkt gekennzeichnet. Es ist ferner vorgesehen, dass eine alphanumerische Bezeichnung entweder automatisch erzeugt wird und mittels der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 erfasst wird und der Startposition zugeordnet wird 15. In einem digitalisierten Gebiet kann die automatisch erzeugte alphanumerische Bezeichnung die Adresse umfassen, die mittels Georeferenzierung zu der Startposition ermittelt wird. Sie kann auch die Uhrzeit, das Datum und/oder eine fortlaufende Nummer usw. enthalten. Eine alphanumerische Bezeichnung kann beispielsweise „Startpunkt 1, Montag 10 Uhr" oder „Mietwagenparkplatz" lauten.
  • Eine bereits vorher als Startpunkt abgespeicherte Startposition wird in der Zielpunktliste belassen und lediglich an eine andere Stelle verschoben 16. Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die bereits vorher als Startpunkt abgespeicherte Startposition durch die aktuelle Startposition ersetzt wird.
  • Während der Zielführung bestimmen die Zielführungsmittel jeweils eine aktuelle Fahrtrichtungsangabe 17, um zu dem Zielpunkt zu gelangen. Die Fahrtrichtungsangabe wird mittels der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 ausgegeben 18.
  • Will der Fahrer während der Fahrt zu seinem Startpunkt zurückkehren, so wird von der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 eine Rückkehranweisung erfasst 19. Daraufhin wird die in der Zielpunktliste gespeicherte Startposition aus dem Zielpunktspeicher 6 abgerufen 20 und als neue Position des Zielpunkts festgelegt 21. Die Zielführungsmittel bestimmten nun die aktuellen Fahrtrichtungsangaben anhand des neuen Zielpunkts, d. h. zurück zum Startpunkt. Erfolgt die Navigation per Wegpunktenavigation, so werden die bereits angefahren Wegpunkte in umgekehrter Reihenfolge auf dem Weg zurück zum Startpunkt abgefahren.
  • Hat der Fahrer sein Ziel erreicht 22 und will einige Zeit später zu seinem Startpunkt zurückkehren, so beginnt das Verfahren im Prinzip erneut analog Schritt 10. Jedoch wird zuvor die Startposition, die sich an der ersten Stelle der Zielpunktliste befindet, aus dem Zielpunktspeicher 6 abgerufen 23 und dem Fahrer ihm mit Hilfe der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 als vorrangige Zielpunktvorgabe angeboten. Eine einfache Bestätigung, beispielsweise ein Drücken auf den Dreh-Drück-Geber genügt, um die Startposition zur neuen Position des Zielpunktes zu machen 24.
  • Anhand der 3a bis 3e wird erläutert, wie eine wegpunktgeführte Navigation, Off-Road-Navigation, abläuft.
  • In 3a bis 3e ist jeweils eine beispielhafte Ansicht einer Anzeige 30 der Multifunktionsanzeige- und Bedieneinheit 3 dargestellt, um die herum Bedienfelder (nicht dargestellt) angeordnet sind. Die Anzeige 30 zeigt in 3a ein Auswahlmenu für eine Off-Road-Tour, was anhand eines Statusfelds 31 erkennbar ist. Funktionsbelegungsfelder 32 geben die Funktionen an, die den um die Anzeige 30 herum angeordneten Bedienfeldern zugewiesen sind. Es können folgende Untermenus oder Funktionen aufgerufen werden: „Tour wählen" 33, „Tour aufzeichnen" 34, „Tour eingeben" 35, „Tour löschen" 36 und „Tour bearbeiten" 37. Ferner kann eine Funktion „Wegpunktliste" 38 aufgerufen werden, die die Wegpunkte einer aktuellen wegpunktgeführten Tour auflistet. Ein Anweisungsfeld 39, gibt den Hinweis, dass mittels eines Drückens einer Escape-Taste (nicht dargestellt) zu einem übergeordneten Menu gelangt werden kann.
  • 3b zeigt eine Ansicht der Anzeige 30, zu der ein Nutzer gelangt, wenn er durch Betätigen des entsprechenden Bedienfelds die Funktion „Tour aufzeichnen" 34 ausgewählt hat. Mit Hilfe des angezeigten Dialogs kann der Nutzer Wegpunkte eingeben. Bisher ist ein Wegpunkt erfasst worden. Ein Wegpunktspeicher besitzt im gezeigten Beispiel eine Kapazität, weitere 20 Wegpunkte zu speichern. Im rechten Bereich der Anzeige 30 sind Funktionsbelegungsfelder 41 für verschiedene Funktionen dargestellt.
  • Nachdem der Nutzer eine Tour eingegeben hat, gelangt er erneut in das Menu, welches in 3a dargestellt ist. Durch Betätigen des entsprechenden Bedienfelds, das einem Funktionsbelegungsfeld „Wegpunktliste" 38 zugeordnet ist, gelangt er zu einer Ansicht, die in 3c dargestellt ist. Im mittleren Bereich 51 sind die Wegpunkte aufgelistet. Am rechten Rand sind Funktionsbelegungsfelder 52, eines typischen Rollbalkens angeordnet. Mit den zugehörigen Bedienfeldern kann eine optische Markierung und Auswahl eines der Wegpunkt erfolgen, um diesen beispielsweise umzubenennen oder sich dessen geografische Koordinaten anzeigen zu lassen.
  • 3d zeigt eine Ansicht der Anzeige 30 vor dem Abfahren einer Tour. Als Vorgabe wird angezeigt, die Tour beginnend mit einem ersten Wegpunkt, dem die alphanumerische Bezeichnung „Stein" zugeordnet ist, abzufahren. Mittels einer Betätigung eines der zugehörigen Bedienfelder zu einem Funktionsbelegungsfeld „ganze Tour" 61 und einem Funktionsbelegungsfeld „teilweise" 62 kann ausgewählt werden, ob die ganze Tour abgefahren werden soll oder ob sie nur teilweise abgefahren werden soll. Ferner kann die Option „Gegenrichtung" 63 gewählt werden, die bewirkt, dass die Wegpunkte der Tour in umgekehrter Reihenfolge abgefahren werden.
  • 3e zeigt eine Ansicht der Anzeige 30 während der Zielführung im Off-Road-Navigationsbetrieb. Der nächste Wegpunkt wird von einem Fähnchen 71 symbolisiert. Ein Pfeil 72 gibt die aktuelle Fahrrichtungsangabe aus. Die durch den Pfeil 72 angegebene Fahrrichtung ist einzuschlagen, um zu dem nächsten Wegpunkt zu gelangen.
  • Zwar ist es während der Zielführung möglich, durch die Wahl der Option Gegenrichtung, die Reihenfolge der Wegpunkte umzukehren, dies führt jedoch nicht zwangläufig zu dem Ausgangspunkt der Fahrt zurück. Zum einen kann das Abfahren einer Tour an einem beliebigen Punkt, d. h. nicht notwendigerweise am ersten Wegpunkt, begonnen worden sein. Ferner wird ein Abfahren einer Tour in der Regel nicht an einem Wegpunkt begonnen. Häufig beginnt eine Fahrt auf digitalisiertem Gebiet und erfolgt zunächst mittels berechneter Zielführung. Erst an der Stelle, an der das digitalisierte Gebiet endet, wird auf die wegpunktgeführte Navigation umgeschaltet. In diesen Fällen wird auch bei einer vollständig oder teilweise per wegpunktgeführter Navigation durchgeführten Zielführung eine zuverlässige Rückkehr zu dem Ausgangspunkt mittels Zielführung erst durch das Einfügen der Startposition in die Zielpunktliste ermöglicht. Eine Navigation zum Ausgangspunkt wird während der Fahrt durch eine weitere Option „Rückkehr zum Startpunkt" (nicht dargestellt) ausgelöst. Bei der wegpunktgeführten Navigation wird der in der Zielpunktliste abgespeicherte Startpunkt als letzter Zielpunkt der Rückkehrroute eingefügt.

Claims (14)

  1. Navigationsgerät für ein Fahrzeug umfassend Mittel zur Erfassung einer aktuellen Position eines Fahrzeugs, Mittel zur Erfassung einer Position eines Zielpunktes, einen Zielpunktspeicher (6), in dem die Position des Zielpunkts in einer Zielpunktliste speicherbar ist, Zielführungsmittel zur Bestimmung einer aktuellen Fahrrichtungsangabe, um zu dem erfassten Zielpunkt zu gelangen, und Mittel zur Ausgabe der aktuellen Fahrtrichtungsangabe, gekennzeichnet durch Mittel zum automatischen Abspeichern und Einfügen einer Startposition als ein Startpunkt beim Aktivieren der Zielführungsmittel, wobei die Startposition die erfasste aktuelle Position des Fahrzeugs beim Aktivieren der Zielführungsmittel ist, wobei der Starpunkt automatisch in die Zielpunktliste einfügbar ist oder in einem Zwischenspeicher abgespeichert wird, woraus der Startpunkt in die Zielpunktliste und/oder die Zielführungsmittel und/oder ein Adressbuch automatisch einfügbar ist.
  2. Navigationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Startposition mit Hilfe der Mittel zum automatischen Einfügen an eine erste Stelle der Zielpunktliste in dem Zielpunktspeicher (6) einfügbar ist.
  3. Navigationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einfügen der Startposition als Startpunkt in die Zielpunktliste die vorher eingefügte Startposition ersetzen können.
  4. Navigationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einfügen der aktuellen Position als Startposition in die Zielpunkteliste die vorher eingefügte Startposition in der Zielpunkteliste belassen können.
  5. Navigationsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Startposition eine automatisch erzeugte oder erfasste alphanumerische Bezeichnung zuordenbar ist.
  6. Navigationsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erfassen des Zielpunktes so ausgestaltet sind, dass der zuletzt in die Zielpunkliste eingefügte Startpunkt als vorrangige Zielpunktvorgabe aus der Zielpunktliste in dem Zielpunktspeicher (6) abrufbar ist.
  7. Navigationsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Erfassen einer Rückkehranweisung, mit Hilfe derer beim Erfassen der Rückkehranweisung die zuletzt in die Zielpunktliste eingefügte Startposition als neue Position des Zielpunktes festlegbar ist.
  8. Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs umfassend die Schritte: Erfassen einer aktuellen Position (12), Erfassen einer Position eines Zielpunktes (10), Speichern der Position des Zielpunktes in einer Zielpunktliste in einem Zielspeicher (11), Bestimmen einer aktueller Fahrrichtungsangabe mit Hilfe von Zielführungsmitteln (17) und Ausgeben der aktuellen Fahrrichtungsangabe (18), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum automatischen Abspeichern und Einfügen einer Startposition als ein Startpunkt beim Aktivieren der Zielführungsmittel, wobei die Startposition die erfasste aktuelle Position des Fahrzeugs beim Aktivieren der Zielführungsmittel ist, wobei der Startpunkt automatisch in die Zielpunktliste einfügbar ist oder in einen Zwischenspeicher abgespeichert wird, woraus der Startpunkt in die Zielpunktliste und/oder die Zielführungsmittel und/oder ein Adressbuch automatisch einfügbar ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Startposition an einer ersten Stelle der Zielpunktliste eingefügt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Startposition die vorher als Startpunkt eingefügte Startposition ersetzt.
  11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Startposition als Startpunkt der Zielpunktliste zugefügt wird, wobei die vorher als Startpunkt eingefügte Startposition in der Zielpunktliste belassen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine alphanumerische Bezeichnung für die Startposition automatisch erzeugt oder erfasst wird und der Startposition zugeordnet wird (15).
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erfassen des Zielpunktes der zuletzt in die Zielpunktliste eingefügte Startpunkt aus der Zielpunktliste abgerufen und als vorrangige Zielpunktvorgabe angeboten wird (22).
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückkehranweisung erfasst wird (19) und die Startposition des Startpunktes aus dem Zielpunktspeicher (6) abgerufen wird (20) und als neue Position des Zielpunktes festgelegt wird (21).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011015225A1 (en) * 2009-08-03 2011-02-10 Tomtom International B.V. A navigation device and a method of operation of a navigation device

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