DE102005001897B4 - Ultraschallmessanordnung für den Einbau an einem Einrohranschlussstück in einer Rohrleitung - Google Patents

Ultraschallmessanordnung für den Einbau an einem Einrohranschlussstück in einer Rohrleitung Download PDF

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Abstract

Ultraschallmessanordnung (1) für den Einbau an einem Einrohranschlussstück (9) für ein strömendes Medium in einer Rohrleitung mit einem eingangsseitigen Anschlusselement (11) und einem ausgangsseitigen Anschlusselement (12) sowie einem Anschlusselement (13) für die Ultraschallmessanordnung (1), die eine Ultraschallmessstrecke (8) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ultraschallsignal (6) von einer ersten Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche (16a) einer Ultraschallwandleranordnung (5) entlang einer ersten Wandseite einer Strömungstrennwand (2) der Ultraschallmessstrecke zu einem Umlenkspiegel (7) aussendbar ist,
dass dieses Ultraschallsignal (6) auf eine zweite Wandseite dieser Strömungstrennwand (2) umlenkbar ist,
dass die Ultraschallwandleranordnung (5) eine zweite Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche (16b) aufweist, mit der das ausgesandte Ultraschallsignal (6) empfangbar ist, und
dass ein Zulaufkanal (14) zur Einleitung des strömenden Mediums in die Ultraschallmessstrecke (8) unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung (5) und ein Ablaufkanal (15) zur Ausleitung des strömenden Mediums aus der Ultraschallmessstrecke (8) unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung (5) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung fällt in das Gebiet der Ultraschallmesstechnik; sie betrifft eine Ultraschallmessanordnung für den Einbau an einem Einrohranschlussstück für ein strömendes Medium in einer Rohrleitung mit einem eingangsseitigen Anschlusselement und einem ausgangsseitigen Anschlusselement sowie einem Anschlusselement für die Ultraschallmessanordnung, die eine Ultraschallmessstrecke umfasst gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ultraschallmessanordnungen für die Verbrauchsmessung von Wasser, Wärme bzw. Kälte funktionieren nach dem Laufzeitdifferenzprinzip. Für eine genaue Messung ist dabei grundsätzlich von Bedeutung, dass die Ultraschallmessstrecke zumindest eine entsprechende Weglänge aufweist, um ausgesendete Ultraschallsignale und empfangene Ultraschallsignale mittels geeigneter Auswerteelektronik identifizieren zu können. Aus der Laufzeitdifferenz zwischen der mitlaufenden Ultraschallmessung in Bezug auf das strömende Medium und der gegenläufigen Ultraschallmessung ergibt sich dann die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums.
  • Typischerweise sind Ultraschallmessrohre mit zwei Ultraschallwandlern – einer im Zulaufbereich und einer im Ablaufbereich – ausgestattet. Zwischen ihnen werden Ultraschallsignale gegenseitig hin und hergeschickt, um eine Laufzeitdifferenzbestimmung durchzuführen.
  • Eine Ultraschallmessanordnung für den Einbau an einem Einrohranschlussstück in einer Rohrleitung ist beispielsweise bekannt aus der DE 101 03 745 A1 . Hier wird eine Messanordnung für fluide Medien offenbart, bei der eine Messkapsel mit einer Ultraschallmessstrecke lösbar an einem Einrohranschlussstück montiert ist, wobei dieses Einrohranschlussstück hier „Anschlussarmatur" bezeichnet wird. Die Ultraschallmessstrecke ist parallel zu der Hauptströmungsrichtung des Mediums in den Anschlusselementen des Einrohranschlusselements an einer Rohrleitung angeordnet und ist beiderseits begrenzt durch jeweils eine Ultraschallwandleranordnung.
  • Die vorgegebene, quasi standardisierte Geometrie des Einrohranschlusselements zwischen seinen Anschlusselementen in der Rohrleitung begrenzt hier die Länge der Ultraschallmessstrecke. Diese sollte aber aus bekannten physikalischen Bedingungen möglichst lang sein für eine präzise Messung nach dem oben bereits erwähnten Laufzeitdifferenzprinzip, um auch kleinste Strömungsgeschwindigkeiten abbilden zu können. Insbesondere für diese kleinen Strömungsgeschwindigkeiten könnte die Messanordnung, wie sie die DE 101 03 745 A1 beschreibt nicht hinreichend genau sein. Darüber hinaus erscheint die gesamte Anordnung mit zwei Ultraschallwandlern beidseits einer Ultraschallmessstrecke als aufwendig.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 020 711 A1 ist ein Durchflussmessgerät für fluide Medien bekannt, das ebenfalls mit zwei zu beiden Seiten der Ultraschallmessstrecke angeordneten Ultraschallwandleranordnungen arbeitet.
  • Weiterhin wird in der europäischen Patentanmeldung EP 1 106 975 A2 ein Ultraschalldurchflussmesser beschrieben, der eine mit einer einzigen Ultraschallwandleranordnung betriebene Ultraschallmessstrecke umfasst. Der Zu- und Ablauf des zu überwachenden strömenden Mediums erfolgt bei dieser Ultraschallmessstrecke etwa in der Mitte, so dass insgesamt eine vergleichsweise kurze Wegstrecke des Ultraschallsignals innerhalb des zu überwachenden strömenden Mediums resultiert.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Ultraschallmessanordnung dahingehend weiter zu entwickeln, dass mit ihr eine gegenüber dem Stand der Technik genauere Messung der Fliessgeschwindigkeit eines Mediums erfolgen kann. Darüber hinaus stellt sich die Erfindung die Aufgabe, diese Ultraschallmessanordnung in ihrem gesamten Aufbau zu vereinfachen.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben. Diesen Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
  • Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Ultraschallmessanordnung, dass die in ihr angeordnete Ultraschallmessstrecke trotz äußerlich kleinerer geometrischer Abmessungen eine deutlich größere Messstreckenlänge gegenüber einer herkömmlichen Ultraschallmessanordnung aufweist, wobei diese Ultraschallmessanordnung an einem Einrohranschlussstück anschließbar ist. Die Anschließbarkeit an ein Einrohranschlussstück ist wegen der weiten Verbreitung desselben von herausragender Bedeutung. Hingegen war der Einsatz von Ultraschallmessanordnungen an Einrohranschlussstücken bislang im wesentlichen aus zwei Gründen nur eingeschränkt möglich: Entweder sind die herkömmlichen Ultraschallmessanordnungen geometrisch ungeeignet für den Einbau zwischen einem Einlassrohr und einem Auslassrohr eines Einrohranschlussstücks, oder die bekannte Messstreckenlänge ist nicht lang genug, um eine hinreichend präzise Messung durchführen zu können. Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Ultraschallmessanordnung für den Einbau an einem Einrohranschlussstück mit einer Ultraschallwandleranordnung auszustatten, die ein Ultraschallsignal von einer ersten Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche entlang einer ersten Wandseite einer Strömungstrennwand einer Ultraschallmessstrecke zu einem Umlenkspiegel aussendet. An diesem Umlenkspiegel reflektiert das Ultraschallsignal derart, dass es auf eine zweite Wandseite der Strömungstrennwand umgelenkt wird und anschließend wird dieses Ultraschallsignal von der Ultraschallwandleranordnung an einer zweiten Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche empfangen. Hierdurch durchströmt jedes Ultraschallsignal die Ultraschallmessstrecke quasi zweimal, nämlich von der Ultraschallwandleranordnung zum Umlenkspiegel und wieder zurück. Somit verfügt die erfindungsgemäße Ultraschallmessanordnung erstmals über eine hinreichend lange Messstreckenlänge zur präzisen Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids selbst bei kleinsten Geschwindigkeiten, bei denen herkömmliche Anordnungen dieser Art versagen. Darüber hinaus gilt es herauszuheben, dass die geometrischen Aussenabmessungen der gesamten Ultraschallmessanordnung kleiner sind als diejenigen bekannter Vorrichtungen.
  • Des Weiteren bedarf es bei der erfindungsgemässen Lösung lediglich einer einzigen Ultraschallwandleranordnung mit einem einzigen Anschluss zur Ultraschallmessstrecke, zu der gegenüber dem strömenden Medium dichtend abgeschlossen werden muss. Der Gesamtaufbau der neuen Ultraschallmessanordnung bildet somit erstmalig die Synthese zwischen kleinster möglicher Aussengeometrie und hinreichend langer Ultraschallmessstrecke für präzise Messungen sowie darüber hinaus eines vergleichsweise einfachen Gesamtaufbaus, der mit einem entsprechend reduzierten Montageaufwand einhergeht.
  • Mit Vorteil ist die Ultraschallmessstrecke senkrecht zu einem Einlassrohr und zu einem Auslassrohr des Einrohranschlussstücks angeordnet und in einem Gehäuse mantelartig von einem Zulaufkanal und einem Ablaufkanal für das Strömungsmedium umgeben. Im Einrohranschlussstück erfolgt dabei die hierfür notwendige Strömungsrichtungsänderung von horizontal zu vertikal bzw. von vertikal zu horizontal erfährt. Das Strömungsmedium wird unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung von dem Zulaufkanal in die Ultraschallmessstrecke eingeleitet und nach durchlaufen derselben wiederum unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung in den Ablaufkanal ausgeleitet.
  • Vorteilhaft ist die Integrierung der Ultraschallwandleranordnung in einer Messwertverarbeitung. Hierdurch ergeben sich kürzeste Leitungswege zwischen der Signalerfassung, der Signalaufbereitung und der Signalweiterverarbeitung. Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass lediglich die eine Ultraschallwandleranordnung die Ultraschallmessstrecke einmal dichtend verschliessen muss. Der Ultraschallwandleranordnung gegenüberliegend ist der Umlenkspiegel angeordnet, der unmittelbar dem Einrohranschlussstück benachbart ist.
  • Der Umlenkspiegel weist mit Vorzug einen Umlenkwinkel von 90° auf, wodurch einfallende Ultraschallwellen auf eine Ultraschall reflektierende Schicht zweimal, nämlich um 180°, gespiegelt zurückgeworfen werden. Diese 180°-Umlenkung von einfallenden Ultraschallwellen erfolgt dabei achsensymmetrisch zu einer gedachten Zentralachse des Ultraschallmessrohrs bzw. einer Kegelspitze des Umlenkspiegels.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Ultraschallmessanordnung aus Kunststoff gefertigt ist. Hierdurch kann sogar diese Ultraschallmessanordnung ohne gesundheitliche Beeinflussung im Lebensmittelbereich eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Fertigung und die Montage aller Einzelkomponenten der Ultraschallmessanordnung auf einfache Weise durchführbar, da hier Kunststoffgiessverfahren zum Einsatz gelangen und die Einzelgussteile dichtend miteinander verklebt werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Alle Vorteile und Details der Erfindung hinsichtlich der Vorrichtung zur Durchflussmessung und des Verfahrens werden nachfolgend anhand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Einrohranschlussstück nach dem Stand der Technik und
  • 2 eine erfindungsgemässe Ultraschallmessanordnung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist ein bekanntes Einrohranschlussstück 9 gezeigt, das in einer hier nicht dargestellten Rohrleitung mit einem Einlassrohr 18 und einem Auslassrohr 19 einsetzbar ist. Das Einlassrohr 18 weist ein eingangsseitiges Anschlusselement 11 auf und das Auslassrohr 19 ein ausgangsseitiges Anschlusselement 12 auf.
  • In einem Winkel von 90° ist zu dem Einlassrohr 18 und dem Auslassrohr 19 ein Anschlusselement 13 für eine Ultraschallmessanordnung 1 (2) vorgesehen. Entsprechend der abgewinkelten Anordnung ist mit 3 die Strömungsrichtung eines strömenden Mediums gezeigt, und zwar von einem im wesentlichen horizontalen Zulauf im Einlassrohr 18 zu einer vertikalen Folgeströmung und abstromseitig wieder zu einem horizontalen Ablauf im Auslassrohr 19.
  • 2 zeigt eine Ultraschallmessanordnung 1 im wesentlichen umfassend eine Ultraschallmessstrecke 8, die ummantelt wird von einem Zulaufkanal 14 und einem Ablaufkanal 15, und einer Ultraschallwandleranordnung 5. Darüber hinaus ist die Ultraschallmessanordnung 1 mit einem Befestigungsring 10 versehen, mit dem eine Montage an dem Anschlusselement 13 des Einrohranschlussstücks 9 (2) ermöglicht wird. Die Ultraschallwandleranordnung 5 ist in einer Messwertverarbeitung 17 integriert. Diese Ultraschallwandleranordnung 5 weist mindestens eine erste Ultraschall 6 abstrahlende bzw. empfangende Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche 16a und eine zweite Ultraschall 6 abstrahlende bzw. empfangende Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche 16b, wobei die erste und die zweite Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche 16a, 16b entsprechend mit einem ersten und einem zweiten Signalelektrodenanschluss 5a, 5b ausgestattet sind.
  • Da die Ultraschallmessstrecke 8 senkrecht zu der Strömungsrichtung 3 eines Mediums in einer nicht dargestellten Rohrleitung angeordnet ist, ist zwischen dem Einlassrohr 18 und dem Auslassrohr 19 – die aufgrund der Einbaubedingungen vergleichsweise nahe beieinander liegen – eine längere Ultraschallmessstrecke 8 möglich als der Abstand zwischen diesem Einlassrohr 18 und diesem Auslassrohr 19 erlauben würde.
  • Die Ultraschallmessstrecke 8 ist mittels einer Strömungstrennwand 2 in zwei Strömungspfade aufgeteilt. Die Strömungstrennwand 2 teilt dabei nicht nur die Ultraschallmessstrecke 8 sondern darüber hinaus die Ultraschallwandleranordnung 5 in eine erste und eine zweite Abstrahl- bzw. Empfangsfläche 16a, 16b. Zum Umlenkspiegel 7 hin ist die Strömungstrennwand 2 unterbrochen, sodass ihr freies Ende von dem Medium – an dem Umlenkspiegel 7 vorbei – umströmt werden kann. Der Umlenkspiegel 7 weist einen Umlenkwinkel α auf, der im günstigsten Fall 90° gross ist, um eine gesamthafte Umlenkung von 180° bereit zu stellen. Ein Ultraschallsignal 6, das durch die Messstrecke 8 entlang der Strömungstrennwand 2 auf den Umlenkspiegel 7 auftrifft, wird durch diesen nämlich zweimal umgelenkt und auf einer Rückseite der Strömungstrennwand 2 zu der Abstrahl- bzw. Empfangsfläche 16a, 16b zurückgeführt. Die Umlenkung des Ultraschallsignal 6 erfolgt achsensymmetrisch zu einer nicht dargestellten Zentralachse des Ultraschallmessrohrs bzw. einer Kegelspitze des Umlenkspiegels 7, so dass das Ultraschallsignal 6 integral über eine beliebige gedachte Querschnittfläche jederzeit in der Ultraschallmessstrecke die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit aufweist. Über einen ersten und einen zweiten Signalelektrodenanschluss 5a, 5b ist die Ultraschallwandleranordnung 5 elektrisch mit der Messwertverarbeitung 17 verbunden.
  • Von der zweiten Abstrahl- bzw. Empfangsfläche 16b wird ebenfalls ein (hier nicht dargestelltes) Ultraschallsignal ausgesendet, das entgegen der Fliessrichtung 3 des Mediums durch das Messrohr 1 wandert und von der ersten Abstrahl- bzw. Empfangsfläche 16a erfasst wird. Aus der Laufzeitdifferenz beider empfangener Ultraschallsignale mit und gegen die Fliessrichtung 3 des Mediums ergibt sich auf konventionellem Weg die Fliessgeschwindigkeit des Mediums. Mittels einer Temperaturdifferenz -ermittelt von zwei Temperatursensoren- kann nachfolgend die Bestimmung einer bezogenen Wärmemenge erfolgen. Ein Temperatursensor ist mit 20 in 2 bezeichnet.
  • Durch die 90° Drehung der Ultraschallmessstrecke 1 gegenüber dem Einlassrohr 18 bzw. Auslassrohr 19 des Mediums fällt die Länge der Ultraschallmessstrecke 1 wesentlich grösser aus als das Einlassrohr 18 vom Auslassrohr 19 beabstandet ist. Diese längere Ultraschallmessstrecke 1 erlaubt wegen der entsprechend grossen Länge, dass selbst kleinste Fliessgeschwindigkeiten des Mediums mittels Ultraschalllaufzeitmessung exakt auflösbar sind.
  • Darüber hinaus bedarf es mit der erfindungsgemässen Ausführung der Gesamtanordnung lediglich eines Schallkopfgehäuses mit einer Ultraschallwandleranordnung 5. Dabei ist sowohl eine Anordnung mit einem hier nicht näher beschriebenen Piezoschwinger mit geteilten Abstrahl- bzw. Empfangsflächen 16a, 16b im Sinne der Erfindung, als auch eine Anordnung, bei der die Ultraschallwandleranordnung 5 zwei Piezoschwinger umfasst. Selbst mehr als zwei Piezoschwinger sind denkbar im Sinne der Erfindung.
  • Ohne den erfinderischen Grundgedanken zu verlassen, wäre ebenfalls denkbar die Strömungstrennwand 2 keilförmig auszugestalten, das heisst, dass die Strömungstrennwand 2 an ihrer dem Umlenkspiegel 7 zugewandten Seite konisch spitz zuläuft, wohingegen die der Ultraschallwandleranordnung 5 zugewandten Seite der Strömungstrennwand 2 dicker sein würde. Im Extremfall könnte diese Strömungstrennwand 2 auch als V-förmig gebogenes Blech ausgebildete sein.
  • 1
    Ultraschallmessanordnung mit 14, 15
    2
    Strömungstrennwand
    3
    Strömungsrichtung
    4
    Gehäuse
    5
    Ultraschallwandleranordnung
    5a
    Signalelektrodeanschluss
    5b
    Signalelektrodeanschluss
    6
    Ultraschallsignal
    7
    Umlenkspiegel für Ultraschallsignal
    8
    Ultraschallmessstrecke
    9
    Einrohranschlussstück
    10
    Befestigungsring
    11
    eingangsseitiges Anschlusselement
    12
    ausgangsseitiges Anschlusselement
    13
    Anschlusselement für 1
    14
    Zulaufkanal
    15
    Ablaufkanal
    16a, b
    Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche für Ultraschallsignale
    17
    Messwertverarbeitung
    18
    Einlassrohr
    19
    Auslassrohr
    20
    Temperatursensor
    21
    Beschichtung
    α
    Umlenkwinkel

Claims (9)

  1. Ultraschallmessanordnung (1) für den Einbau an einem Einrohranschlussstück (9) für ein strömendes Medium in einer Rohrleitung mit einem eingangsseitigen Anschlusselement (11) und einem ausgangsseitigen Anschlusselement (12) sowie einem Anschlusselement (13) für die Ultraschallmessanordnung (1), die eine Ultraschallmessstrecke (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ultraschallsignal (6) von einer ersten Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche (16a) einer Ultraschallwandleranordnung (5) entlang einer ersten Wandseite einer Strömungstrennwand (2) der Ultraschallmessstrecke zu einem Umlenkspiegel (7) aussendbar ist, dass dieses Ultraschallsignal (6) auf eine zweite Wandseite dieser Strömungstrennwand (2) umlenkbar ist, dass die Ultraschallwandleranordnung (5) eine zweite Abstrahlfläche bzw. Empfangsfläche (16b) aufweist, mit der das ausgesandte Ultraschallsignal (6) empfangbar ist, und dass ein Zulaufkanal (14) zur Einleitung des strömenden Mediums in die Ultraschallmessstrecke (8) unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung (5) und ein Ablaufkanal (15) zur Ausleitung des strömenden Mediums aus der Ultraschallmessstrecke (8) unmittelbar an der Ultraschallwandleranordnung (5) vorgesehen sind.
  2. Ultraschallmessanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallmessstrecke (8) senkrecht zu einem Einlassrohr (18) und zu einem Auslassrohr (19) des Einrohranschlussstücks (9) angeordnet ist.
  3. Ultraschallmessanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallmessstrecke (8) in einem Gehäuse (4) der Ultraschallmessanordnung (1) zwischen dem Zulaufkanal (14) und dem Ablaufkanal (15) angeordnet ist, wobei das Einlassrohr (18) mit dem Zulaufkanal (14) und das Auslassrohr (19) mit dem Ablaufkanal (15) in Wirkverbindung stehen, so dass das strömende Medium im Einrohranschlussstück (9) eine Strömungsrichtungsänderung von horizontal zu vertikal bzw. von vertikal zu horizontal erfährt.
  4. Ultraschallmessanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallwandleranordnung (5) in einer Messwertverarbeitung (17) integriert ist.
  5. Ultraschallmessanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Messrohr (1) abschließende Umlenkspiegel (7) kegelförmig ausgebildet ist, wobei der Umlenkspiegel (7) benachbart zum Einrohranschlussstück (9) angeordnet ist.
  6. Ultraschallmessanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine kegelförmige Bohrung einen Bohrungswinkel (α) von 90° aufweist, wobei auf den Umlenkspiegel (7) treffende Ultraschallsignale (6) zu einer zentralen Messrohrachse achsensymmetrisch spiegelbar sind.
  7. Ultraschallmessanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallmessanordnung (1) aus Kunststoff gefertigt ist.
  8. Ultraschallmessanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkspiegel (7) zumindest mit einer Ultraschall reflektierenden Beschichtung (21) versehen ist.
  9. Ultraschallmessanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkspiegel (7) aus einem Ultraschall reflektierenden Material besteht.
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