DE102004062795A1 - Rotorteller für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

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DE102004062795A1
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Paul Hörsch
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Rieter Ingolstadt GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Ein Rotorteller für eine Offenend-Spinnvorrichtung besteht aus einem tragenden Grundkörper, einem die Fasergleitfläche und die Fasersammelrille enthaltenden Einsatz sowie einem Klemmring, mit dem der Einsatz am Grundkörper fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotorteller für eine Offenend-Spinnvorrichtung, der eine Fasergleitfläche und eine Fasersammelrille aufweist und der einen tragenden Grundkörper enthält, der einen die Fasersammelrille aufweisenden Einsatz trägt, der mit einem Klemmring am Grundkörper fixiert ist.
  • Ein Rotorteller dieser Art ist durch die DE 198 48 118 A1 und die DE 198 46 770 A1 Stand der Technik. Bei dem bekannten Rotorteller weist der Einsatz lediglich die Fasersammelrille auf, während der Klemmring die Fasergleitfläche enthält. Dadurch hat der Klemmring keine reine Befestigungsfunktion, und bei den faserführenden Flächen entsteht zwischen der Fasergleitfläche und der Fasersammelrille eine Trennfuge, die dem Spinnvorgang abträglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rotorteller der eingangs genannten Art zu schaffen, der hinsichtlich seiner Funktionen optimiert ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Einsatz auch die Fasergleitfläche enthält und dass der von faserführenden Flächen freie Klemmring sich auf den Bereich des größten Außendurchmessers des Rotortellers beschränkt.
  • Anders als beim eingangs erwähnten Stand der Technik hat der Klemmring jetzt eine ausschließliche Klemmfunktion. Die Funktionen des Rotortellers sind gegliedert in ein Tragteil, nämlich den tragenden Grundkörper, ein dem Spinnen dienendes Teil, nämlich den die Fasergleitfläche und die Fasersammelrille enthaltenden Einsatz, sowie ein reines Befestigungsteil, nämlich den Klemmring. An den faserführenden Flächen, die sich alle am Einsatz befinden, gibt es keinerlei Trennfuge.
  • Für die Fertigung kann ein und derselbe Grundkörper mit gleich bleibenden Abmessungen verwendet werden, in welchen wahlweise unterschiedliche, an unterschiedliche Spinnbedingungen oder Fasermaterialien angepasste Einsätze eingefügt werden. Dabei kann es sich um unterschiedliche Durchmesser, unterschiedliche Formen der Fasersammelrille oder auch um unterschiedliche Materialien der faserführenden Flächen handeln. Der Grundkörper kann etwa aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein, während der Einsatz wahlweise aus Stahl, Keramik oder Sintermaterial hergestellt werden kann. Außerdem sind insbesondere beim Einsatz unterschiedliche Beschichtungen möglich.
  • Der Klemmring kann unterschiedlich gestaltet sein. Bei einer Ausführung ist der Klemmring als den Einsatz an den Grundkörper anbördelnder Bördelring ausgebildet. Bei einer anderen Ausführung ist der Klemmring ein mehrteiliger Klipsring. Bei einer weiteren Ausführung schließlich ist der Klemmring als Gewindering hergestellt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • 1 in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rotorteller,
  • 2 den tragenden Grundkörper des Rotortellers nach 1,
  • 3 den Einsatz des Grundkörpers nach 1,
  • 4 in schematischer Darstellung den Vorgang des Anbördelns des Einsatzes an den Grundkörper mittels eines Klemmringes,
  • 5 einen Axialschnitt ähnlich 1, wobei der Klemmring als zweiteiliger Klipsring ausgebildet ist,
  • 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI auf die 5,
  • 7 eine Ansicht ähnlich 1 auf einen Rotorteller, der einen als Gewindering ausgebildeten Klemmring enthält.
  • Der in der 1 dargestellte Rotorteller 1 für eine Offenend-Spinnvorrichtung besteht aus einem tragenden Grundkörper 2, einem daran befestigten Einsatz 3 sowie einem Klemmring 4. Der Grundkörper 2 ist mit einer Axialbohrung 5 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Rotorschaftes versehen, der in bekannter Weise gelagert und angetrieben werden kann. Der Einsatz 3 enthält eine sich konisch erweiternde Fasergleitfläche 6 sowie eine Fasersammelrille 7, an welcher das Innere des Rotortellers 1 seinen größten Durchmesser hat.
  • Die dem eigentlichen, dem Fachmann bekannten Spinnvorgang dienenden faserführenden Flächen, nämlich die Fasergleitfläche 6 und die Fasersammelrille 7, sind somit in einem einzigen Bauteil, nämlich dem Einsatz 3, trennfugenfrei angeordnet und an einem Tragteil, nämlich dem Grundkörper 2, mittels des Klemmringes 4 in noch zu beschreibender Weise fixiert.
  • Der Grundkörper 2 ist mit einer Schulter 8 für die radiale Zentrierung des Einsatzes 3 versehen. Letzterer enthält eine Anschlagfläche 9, an der er sich axial an einer zugehörigen Fläche des Grundkörpers 2 abstützt. Der Grundkörper 2 ist gesondert in 2 und der im Wesentlichen als konischer Ring ausgebildete Einsatz 3 gesondert in 3 dargestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rotorteller 1 ist es möglich, eine große Stückzahl von gleichartigen Grundkörpern 2 herzustellen, an welche wahlweise unterschiedlich geformte Einsätze 3 angeklemmt werden können. Für die Fasersammelrille 7 und die Fasergleitfläche 6 lassen sich dabei Formen, Durchmesser, Materialien oder Beschichtungen wählen, die an die einzelnen Einsatzgebiete, insbesondere die Spinnbedingungen oder Fasermaterialien, angepasst werden können.
  • Alle diese möglichen Einsätze 3, die sich hinsichtlich der Fasergleitfläche 6 und/oder der Fasersammelrille 7 unterscheiden können, haben dabei die gleiche zylindrische Außenkontur 10 und die gleiche Zentrierfläche 11 für die Schulter 8 des Grundkörpers 2. Wie ersichtlich, ist der Einsatz 3 auf seiner der Anschlagfläche 9 abgewandten Seite mit einer Ringnut 12 versehen, deren Bedeutung nachfolgend noch erläutert wird.
  • Der von faserführenden Flächen freie Klemmring 4 beschränkt sich auf den Bereich des größten Außendurchmessers des Rotortellers 1. Er ist ein reines Befestigungsteil.
  • Bei dem Rotorteller 1 nach 1 ist der Klemmring 4 als ein den Einsatz 3 an den Grundkörper 2 anbördelnder Bördelring ausgebildet. Der Vorgang des Anbördelns ist schematisch in 4 dargestellt. Der Grundkörper 2 und der noch nicht umgebördelte Klemmring 4 werden zunächst in einer Abstützung 13 fixiert. Danach wird der Einsatz 3 eingefügt und radial fixiert. Mittels einer Bördelrolle 15, die in Richtung A zugestellt werden kann, und eines Bördelringes 16, der in Richtung B zugestellt werden kann, wird anschließend die Umbördelung des freien Randes des Klemmringes 4 vollzogen. Dabei wird der Klemmring 4 einerseits in einer Ringnut 14 des Grundkörpers 2 und andererseits in der bereits erwähnten Ringnut 12 des Einsatzes 3 gehalten. Axial- und Radialkräfte, die beim Bördeln auftreten, werden von der Abstützung 13 aufgenommen.
  • Bei der Ausführung nach 5 und 6 ist ein mehrteiliger Klemmring 17, 17' vorgesehen, der als Klipsring ausgebildet ist. Er hat einen C-förmigen Querschnitt und besteht aus zwei Halbschalen. Bei der Montage werden der Grundkörper 2 und der Einsatz 3 zusammengefügt und zentriert, wonach die beiden Halbschalen des Klemmringes 17, 17' mechanisch aufgeklipst werden. Am Grundkörper 2 sowie am Einsatz 3 sind leichte Einführschrägen 20 und 21 angebracht, damit die Nocken die Klemmringes 17, 17' leichter in Ringnuten 18 und 19 eingefügt werden können. Mit C und D ist die Bewegungsrichtung des zweiteiligen Klemmringes 17, 17' beim Aufklipsen angedeutet.
  • Bei der Ausführung nach 7 ist ein Klemmring 22 vorgesehen, der als Gewindering ausgebildet ist. Auch hier werden Grundkörper 2 und Einsatz 3 zunächst zusammengefügt, danach wird der Klemmring 22 mittels Gewinde aufgeschraubt. Am Grundkörper 2 kann gegebenenfalls eine Gewindeverlängerung vorgesehen sein, die zusätzlich eine an sich beliebige Gewindesicherung enthalten kann.
  • Bei allen Ausführungen ist vorgesehen, dass nach dem Anklemmen des Einsatzes 3 an den Grundkörper 2 ein Rotorschaft in den Grundkörper 2 eingepresst wird, wonach in an sich bekannter Weise ein Auswuchten des Rotortellers 1 vorgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. Rotorteller (1) für eine Offenend-Spinnvorrichtung, der eine Fasergleitfläche (6) und eine Fasersammelrille (7) aufweist und der einen tragenden Grundkörper (2) enthält, der einen die Fasersammelrille (7) aufweisenden Einsatz (3) trägt, der mit einem Klemmring (4; 17; 22) am Grundkörper (2) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) auch die Fasergleitfläche (6) enthält und dass der von faserführenden Flächen freie Klemmring (4; 17; 22) sich auf den Bereich des größten Außendurchmessers des Rotortellers (1) beschränkt.
  2. Rotorteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (4) als den Einsatz (3) an den Grundkörper (2) anbördelnder Bördelring ausgebildet ist.
  3. Rotorteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (17) als mehrteiliger Klipsring ausgebildet ist.
  4. Rotorteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (22) als Gewindering ausgebildet ist.
  5. Rotorteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) im Wesentlichen als konischer Ring ausgebildet ist.
DE200410062795 2004-12-20 2004-12-20 Rotorteller für eine Offenend-Spinnvorrichtung Withdrawn DE102004062795A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7766133B2 (en) 2007-06-04 2010-08-03 Honeywell International, Inc. Insert and retainer for securing same to an aircraft brake disk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7766133B2 (en) 2007-06-04 2010-08-03 Honeywell International, Inc. Insert and retainer for securing same to an aircraft brake disk

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