DE102004060928A1 - Antistatisch ausgerüstete Polymerzusammensetzung, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine mindestens ein Ammoniumperchlorat und mindestens ein organisches Lösemittel enthaltende Polymerzusammensetzung für vorzugsweise halogenhaltige Polymere.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine antistatisch ausgerüstete Polymerzusammensetzung, deren Herstellung und deren Verwendung.
  • Bekanntermaßen neigen halogenhaltige Kunststoffe bei thermischer Belastung während der Verarbeitung oder im Langzeitgebrauch zu unerwünschten Zersetzungs- und Abbaureaktionen. Bei dem Abbau halogenierter Polymerer, insbesondere bei PVC, entsteht Salzsäure, die aus dem Polymerstrang eliminiert wird, woraus ein verfärbter, ungesättigter Kunststoff mit farbgebenden Polyensequenzen resultiert. Besonders problematisch wirkt sich dabei aus, dass halogenhaltige Polymere erst bei einer relativ hohen Verarbeitungstemperatur die zur Verarbeitung notwendigen rheologischen Rahmenbedingungen aufweisen. Bei derartigen Temperaturen setzt jedoch bei unstabilisierten Polymeren bereits eine merkliche Zersetzung des Polymeren ein, die sowohl zu der oben beschriebenen unerwünschten Farbänderung als auch zu einer Änderung der Materialeigenschaften führt. Darüber hinaus kann die aus nicht stabilisierten, halogenhaltigen Polymeren bei einer derartigen Verarbeitungstemperatur freigesetzte Salzsäure zu einer merklichen Korrosion der Verarbeitungsanlagen führen. Dieser Vorgang spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn es bei der Verarbeitung derartiger halogenierter Polymerer zu Formkörpern, beispielsweise durch Extrusion, zu Produktionsunterbrechungen kommt und die Polymermasse für eine längere Zeitdauer im Extruder verweilt. Während dieser Zeit kann es zu den obengenannten Zersetzungsreaktionen kommen, wodurch die im Extruder befindliche Charge unbrauchbar wird, und der Extruder gegebenenfalls geschädigt wird.
  • Weiterhin neigen Polymere, die einer derartigen Zersetzung unterworfen sind dazu, Anhaftungen an den Verarbeitungsanlagen zu bilden, die nur schwierig wieder zu entfernen sind.
  • Um die genannten Probleme zu lösen, werden halogenhaltigen Polymeren zur Verarbeitung üblicherweise als sogenannte Stabilisatoren Verbindungen zugesetzt, welche die obengenannten Zersetzungsreaktionen möglichst weitgehend verhindern sollen. In der Regel handelt es sich bei derartigen Stabilisatoren um Feststoffe, welche dem zu verarbeitenden Polymeren vor seiner Verarbeitung zugegeben werden.
  • Ein weiteres Problem bei der Herstellung und Verwendung von Formkörpern aus halogenhaltigen Polymeren besteht darin, dass die Formkörper elektrostatisch ungünstige Eigenschaften aufweisen können. Um diesen ungünstigen Eigenschaften entgegenzuwirken, werden den Polymeren daher oft Antistatika zugesetzt. Mit Hilfe solcher Antistatika wird der Tendenz von Polymeren, sich bei mechanischer Beanspruchung, insbesondere bei Friktion, aufzuladen, entgegengewirkt, bzw. das schnelle Abfließen der Ladung wird gewährleistet.
  • Als Antistatika werden Polymeren daher häufig Ruße, PEG-Ester, Glycerinmono- oder -distearate oder beispielsweise auch anorganische Perchlorat-Verbindungen zugesetzt. Während die erstgenannten Verbindungen hinsichtlich ihrer antistatischen Wirkung oft zu wünschen übrig ließen, waren die Perchlorate üblicherweise zum Einsatz in Polymerzusammensetzungen vorgesehen, die der Stabilisierung von Kunststoffen dienen.
  • Für eine Vielzahl von Einsatzbereichen ergeben sich dabei allerdings ungünstige Kombinationen aus Stabilisierungs- und Antistatik-Verhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Polymerzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche zu einer Verbesserung des Entladungsverhaltens führt. Weiterhin lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Polymerzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche ein geeignetes Entladungsverhalten des polymeren Endprodukts aufweist und bei transparenten Endprodukten, beispielsweise aus Hart- oder Weich-PVC, nur eine geringe oder keine Trübung aufweist. Weiterhin lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Polymerzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, welche dem Endprodukt einerseits eine gute Entladungscharakteristik vermittelt und darüber hinaus eine bessere Wärmestabilität aufweist.
  • Es wurde nun gefunden, dass Polymerzusammensetzungen, die mindestens ein Gemisch aus einem organischen Ammoniumperchlorat und einem Aminoalkanol enthalten, die oben genannten Aufgaben lösen.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher eine Polymerzusammensetzung, die die folgenden Komponenten umfasst:
    • a) mindestens ein halogenhaltiges Polymeres,
    • b) mindestens ein organisches Ammoniumsalz eines Perchlorats oder ein Gemisch aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten und
    • c) mindestens ein Aminoalkohol mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest, wobei der Schmelzpunkt des Aminoalkohols 80°C oder weniger beträgt.
  • Unter einer „Polymerzusammensetzung" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung verstanden, die mindestens eine Stabilisatorzusammensetzung enthält, die sich zur Stabilisierung halogenhaltiger Polymerer eignet und darüber hinaus das Entladungsverhalten dieser halogenhaltigen Polymerer positiv beeinflusst. Zur Erzielung dieses Stabilisierungs- und Entladungs-Effekts wird eine entsprechende Stabilisatorzusammensetzung in der Regel mit einem zur Stabilisierung vorgesehenen, halogenhaltigen Polymeren vermischt und anschließend zu einer Polymerzusammensetzung verarbeitet. Es ist jedoch ebenso möglich, eine Stabilisatorzusammensetzung dem zu stabilisierenden, halogenhaltigen Polymeren während der Verarbeitung beizumischen. In beiden Fällen tritt die verbesserte Entladungscharakteristik von der Zugabe an auf, sie wirkt fort in dem verarbeiteten Polymeren.
  • Unter dem Begriff „flüssig" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Aggregatzustand einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung mindestens über einen Temperaturbereich von etwa 45 bis 100°C, vorzugsweise über einen Temperaturbereich von etwa 30 bis etwa 120°C, weiter bevorzugt über einen Temperaturbereich von etwa 15 bis etwa 150°C oder weiter bevorzugt über einen Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 200°C verstanden.
  • Bei einem "Ammoniumsalz" gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein organisches Ammoniumsalz. Dies bedeutet, dass die Ammoniumgruppe des Oniumsalzes mindestens einen organischen Rest trägt. Ein Ammoniumsalz gemäß der vorliegenden Erfindung kann dabei, je nach Art der Ammoniumgruppe, 1, 2, 3 oder 4 organische Reste tragen.
  • Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbares Ammoniumperchlorat weist mindestens ein positiv geladenes N-Atom oder zwei oder mehr solcher positiv geladenen N-Atome auf.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden als Ammoniumperchlorate Verbindungen eingesetzt, die am N-Atom mindestens einen organischen Rest und höchstens die maximal mögliche Zahl an organischen Resten tragen. Wenn ein erfindungsgemäß einsetzbares Ammoniumperchlorat weniger organische Reste trägt, als zur Ausbildung eines positiv geladenen Ammoniumions notwendig sind, so wird die positive Ladung in üblicher, dem Fachmann bekannter Weise durch Protonierung mittel einer geeigneten Säure erzeugt, so dass das entsprechende Ammoniumperchlorat in diesem Fall neben einem organischen Rest noch mindestens ein Proton trägt.
  • Es können erfindungsgemäß daher also Verbindungen als Ammoniumperchlorate eingesetzt werden, die aufgrund von Protonierungsreaktionen eine positive Ladung aufweisen. Es ist jedoch ebenso möglich im Rahmen der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen Ammoniumperchlorate einzusetzen, die aufgrund einer Peralkylierungsreaktion eine positive Ladung aufweisen. Beispiele für derartige Verbindungen sind Tetraalkylammoniumperchlorate. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso vorgesehen, dass ein erfindungsgemäß einsetzbares peralkyliertes Ammoniumperchlorat einen Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Cycloalkenylrest aufweist. Es ist erfindungsgemäß ebenso möglich und vorgesehen, dass ein im Rahmen einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung einsetzbares Ammoniumsalz zwei oder gegebenenfalls mehr unterschiedliche Substituententypen aufweist, beispielsweise einen Alkyl- und einen Cycloalkylrest oder einen Alkyl- und einen Arylrest.
  • Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso möglich und vorgesehen, dass ein im Rahmen einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung einsetzbares Ammoniumsalz Substituenten aufweist, die ihrerseits durch eine oder mehrere funktionelle Gruppen substituiert sind. Als "funktionelle Gruppen" werden dabei Gruppen bezeichnet, welche die Eigenschaften der Polymerzusammensetzung hinsichtlich antistatischem Verhalten und Stabilisierung gegenüber Wärme bei der Verarbeitung oder im Langzeitgebrauch verbessern oder zumindest nicht oder nur unwesentlich verschlechtern. Entsprechende funktionelle Gruppen können beispielsweise NH-Gruppen, NH2-Gruppen, OH-Gruppen, SH-Gruppen, Estergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Isocyanuratgruppen oder Ketogruppen oder Gemische aus zwei oder mehr davon sein.
  • Als Ammoniumperchlorate sind dabei grundsätzlich alle Verbindungen einsetzbar, die durch entsprechende Umsetzung geeigneter Reaktanden zu einem Ammoniumperchlorat führen. Dabei können erfindungsgemäß einsetzbare Ammoniumperchlorate beispielsweise durch entsprechende Umsetzung von Aminen oder Amiden wie Alkylmonoaminen, Alkylendiaminen, Alkylpolyaminen, sekundären oder tertiären Aminen oder Dialkylaminen erhalten werden. Geeignete Ammoniumperchlorate leiten sich daher beispielsweise von primären Mono- oder Polyaminoverbindungen mit 2 bis etwa 40, beispielsweise 6 bis etwa 20 C-Atomen ab. Beispielsweise sind dies Ethylamin, n-Propylamin, i-Propylamin, n-Butylamin, sek.-Butylamin, tert.-Butylamin, substituierte Amine mit 2 bis etwa 20 C-Atomen wie 2-(N,N-Dimethylamino)-1-aminoethan.
  • Geeignete Diamine weisen beispielsweise zwei primäre, zwei sekundäre, zwei tertiäre oder eine primäre und eine sekundäre oder eine primäre und eine tertiäre oder eine sekundäre und eine tertiäre Aminogruppe auf. Beispiele hierfür sind Diaminoethan, die isomeren Diaminopropane, die isomeren Diaminobutane, die isomeren Diaminohexane, Piperazin, 2,5-Dimethylpiperazin, Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan (Isophorondiamin, IPDA), 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan, 1,4-Diaminocyclohexan, Aminoethylethanolamin, Hydrazin, Hydrazinhydrat oder Triamine wie die Diethylentriamin oder 1,8-Diamino-4-aminomethyloctan oder tertiäre Amine wie Triethylamin, Tributylamin, Dimethylbenzylamin, N-Ethyl-, N-Methyl-, N-Cyclohexylmorpholin, Dimethylcyclohexylamin, Dimorpholinodiethylether, 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan, 1-Azabicyclo[3,3,0]octan, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, N,N,N',N'- Tetramethylbutandiamin, N,N,N',N'-Tetramethylhexandiamin-1,6, Pentamethyldiethylentriamin, Tetramethyldiaminoethylether, Bis-(dimethylaminopropyl)-harnstoff N,N'-Dimethylpiperazin, 1,2-Dimethylimidazol oder Di-(4-N,N-dimethylaminocyclohexyl)-methan.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Ammoniumperchlorat Triethylammoniumperchlorat oder Triisopropylammoniumperchlorat oder deren Gemisch eingesetzt.
  • Es hat sich in einigen Fällen als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens ein Alkylrest eines erfindungsgemäß eingesetzten Ammoniumperchlorats einen polaren Substituenten aufweist. Dabei sind grundsätzlich alle polaren Substituenten geeignet, die im Sinne der bereits oben genannten "funktionelle Gruppen" die Eigenschaften der Polymerzusammensetzung hinsichtlich antistatischem Verhalten und Stabilisierung gegenüber Wärme bei der Verarbeitung oder im Langzeitgebrauch verbessern oder zumindest nicht oder nur unwesentlich verschlechtern. Entsprechende polare Substituenten können beispielsweise NH-Gruppen, NH2-Gruppen, OH-Gruppen, SH-Gruppen, Estergruppen, Ethergruppen, Thioethergruppen, Isocyanuratgruppen oder Ketogruppen oder Gemische aus zwei oder mehr davon sein. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Ammoniumperchlorate als Bestandteil einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung eingesetzt, die mindestens eine OH-Gruppe aufweisen.
  • Zur Herstellung derartiger Ammoniumperchlorate geeignet sind beispielsweise aliphatische Aminoalkohole mit 2 bis etwa 40, vorzugsweise 6 bis etwa 20 C-Atomen, beispielsweise Ethanolamin, Propanolamin, Butanolamin, Diethanolamin, Dipropanolamin, Dibutanolamin, Triethanolamin, Tripropanolamin, Tributanolamin, Tripentanolamin, 1-Amino-3,3-dimethyl-pentan-5-ol, 2-Aminohexan- 2',2''-diethanolamin, 1-Amino-2,5-dimethylcyclohexan-4-ol-, 2-Aminopropanol, 2-Aminobutanol, 3-Aminopropanol, 1-Amino-2-propanol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, 5-Aminopentanol, 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol, 1-Amino-1-cyclopentan-methanol, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol, 2-(Dimethylaminoethoxy)-ethanol, aromatisch-aliphatische oder aromatisch-cycloaliphatische Aminoalkohole mit 6 bis etwa 20 C-Atomen, wobei als aromatische Strukturen heterocyclische oder isocyclische Ringsysteme wie Naphthalin- oder insbesondere Benzolderivate wie 2-Aminobenzylalkohol, 3-(Hydroxymethyl)anilin, 2-Amino-3-phenyl-1-propanol, 2-Amino-1-phenylethanol, 2-Phenylglycinol oder 2-Amino-1-phenyl-1,3-propandiol sowie Gemische aus zwei oder mehr solcher Verbindungen eingesetzt werden.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als Ammoniumperchlorate die Perchlorate heterocyclischer Verbindungen eingesetzt, die über ein cyclisches, Aminogruppen aufweisendes Ringsystem verfügen.
  • Beispielsweise werden dabei die Perchlorate heterocyclischer Aminoalkohole eingesetzt, die mindestens 2, vorzugsweise mindestens 3 Aminogruppen im Ring aufweisen. Als zentraler Ringbestandteil der erfindungsgemäß einsetzbaren Ammoniumperchlorate besonders geeignet sind hierbei die Trimerisierungsprodukte von Isocyanaten.
  • Geeignet sind dabei beispielsweise hydroxylgruppenhaltige Isocyanurate der allgemeinen Formel I
    Figure 00090001
    worin die Gruppen Y und die Indices m jeweils gleich oder verschieden sind und m für eine ganze Zahl von 0 bis 20 und Y für ein Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 C-Atomen steht. Besonders bevorzugt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Einsatz von Tris(hydroxymethyl)isocyanurat (THEIC) als Bestandteil der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen.
  • Ebenfalls als Ammoniumperchlorate geeignet sind beispielsweise Verbindungen, in denen die Aminogruppe an einem substituierten aromatischen oder heteroaromatischen System gebunden vorliegt, beispielsweise Aminobenzoesäure, Aminosalicylsäure oder Aminopyridincarbonsäure und deren geeignete Derivate.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als Ammoniumperchlorate beispielsweise 2-Ethylcarboxypyridiniumperchlorat, Formamidiniumperchlorat, das Perchloratsalz des Trishydroxyethylisocyanurats, das Perchloratsalz des 2-(Diethylamino)-ethanols, N-(2-Hydroxyethyl)-morpholiniumperchlorat oder Trioctylammoniumperchlorat oder Gemische aus zwei oder mehr davon eingesetzt.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise nur eines der oben genannten Ammoniumperch lorate enthalten. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso möglich und auch vorgesehen, dass eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr der oben genannten Ammoniumperchlorate enthält. Es kann sich dabei um ein Gemisch von zwei oder mehr unterschiedlichen Typen von Ammoniumperchloraten handeln.
  • Wenn eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung ein Gemisch aus zwei oder mehr Ammoniumperchloraten enthält, so können diese zwei oder mehr Ammoniumperchlorate in der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung grundsätzlich in einem beliebigen Verhältnis vorliegen. Es ist bevorzugt, wenn mindestens ein Ammoniumperchlorat mindestens einen Alkylrest mit einem polaren Substituenten aufweist, beispielsweise eine OH-Gruppe. Dabei ist es ganz besonders bevorzugt, wenn ein solches Ammoniumperchlorat mengenmäßig den größten Anteil der in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung vorliegenden Ammoniumperchlorate ausmacht.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung enthält im Rahmen der vorliegenden Erfindung, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung 0,01 bis etwa 5 Gew.-%, beispielsweise etwa 0,05 bis etwa 3 Gew.-% eines organischen Ammoniumsalzes eines Perchlorats oder eines Gemischs aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung enthält neben einem Ammoniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Ammoniumperchloraten noch mindestens einen Aminoalkohol mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest, wobei der Schmelzpunkt des Aminoalkohols 80°C oder weniger beträgt.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung gezeigt, dass der Einsatz von Aminoalkoholen mit einer Kohlenstoff-Kettenlänge im Alkoholrest im Bereich von 2-12 C-Atomen die Eigenschaften einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung in einer nicht vorhersehbaren Weise dahingehend vorteilhaft verändert, als sich sowohl die Verarbeitungseigenschaften hinsichtlich der Wärmestabilität als auch die Gebrauchseigenschaften hinsichtlich der möglichst schnellen Entladungen eines Gebrauchsgegenstands die er aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbar ist, gleichermaßen verbessern lassen.
  • Der Alkoholrest kann dabei grundsätzlich ein aliphatisches, cycloaliphatisches oder aromatisches Gerüst aufweisen. Sofern ein erfindungsgemäß vorhandene Aminoalkohol zwei oder mehr Alkoholreste aufweist, können die entsprechenden Alkoholreste beispielsweise ausschließlich aliphathisch oder ausschließlich cycloaliphatisch oder ausschließlich aromatisch aufgebaut sein. Es ist jedoch erfindungsgemäß ebenso möglich, dass entsprechende Alkoholreste gemischt aufgebaut sind. So ist es beispielsweise möglich, dass ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbarer Aminoalkohol ein Gemisch aus aliphatischen und cycloaliphatischen oder ein Gemisch aus aliphatischen und aromatischen oder ein Gemisch aus cycloaliphatischen und aromatischen Alkoholresten aufweist. Sofern ein erfindungsgemäß einsetzbarer Aminoalkohol über drei Alkoholreste verfügt, können diese beispielsweise aliphatische, cycloaliphatisch und aromatisch aufgebaut sein. Sofern es sich bei einem Alkoholrest um einen aliphatischen Alkoholrest handelt, kann dieser linear oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt, vorzugsweise jedoch gesättigt sein. Cycloaliphatische und aromatische Alkoholreste können mono- oder polyzyklisch aufgebaut sein und gegebenenfalls Substituenten wie Alkylgruppen, Halogene oder, zusätzlich zu einer vorhandenen OH-Gruppe oder zusätzlich zu den vorhandenen OH-Gruppen, sonstige polaren Substituenten aufweisen.
  • Geeignete Aminoalkohole weisen Alkoholreste auf, die über 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome verfügen. Geeignet sind beispielsweise Aminoalkohol mit Alkohol resten mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11 Kohlenstoffatomen, beispielsweise mit 2 bis etwa 8 oder 3 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
  • Es hat sich weiterhin erfindungsgemäß herausgestellt, dass eine Kombination aus einem Perchlorat und einem Aminoalkohol mit einer Zahl von zwei bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest sowie einem Schmelzpunkt von weniger als 80°C bei der Verarbeitung einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung eine ausgezeichnete Verteilung der Wirkstoffe innerhalb des Polymeren erlaubt, so dass eine unerwartete Steigerung der antistatischen Wirkung zusammen mit einer Verbesserung der Wärmestabilisierung erzielt wird.
  • Geeignete Aminoalkohole können beispielsweise einen Schmelzpunkt von bis zu etwa 70 oder bis zu etwa 60 oder bis zu etwa 50°C aufweisen. Ebenso geeignet sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Aminoalkohole mit einem unter diesen Werten liegenden Schmelzpunkt, beispielsweise Aminoalkohole mit einem Schmelzpunkt von bis zu etwa 40, bis zu etwa 30, bis zu etwa 20 oder bis zu etwa 10°C oder weniger, beispielsweise bis zu etwa 0, bis etwa – 10 oder bis zu etwa – 20°C.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung mindestens einen Aminoalkohol enthält, bei dem es sich um ein Alkanolamin handelt. Als Aminoalkohole eignen sich grundsätzlich Aminomonoalkohole oder Aminodialkohole oder Aminotrialkohole oder Gemische aus zwei oder mehr davon, wobei eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung beispielsweise einen Aminomonoalkohol oder Aminodialkohol oder Aminotrialkohol oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon enthalten kann.
  • Grundsätzlich eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle Aminoalkohole als Bestandteil einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung, welche die oben genannten Bedingungen hinsichtlich der Zahl der Kohlenstoffatome im Alkoholrest und des Schmelzpunkts erfüllen. Es hat sich jedoch im vorliegenden Fall gezeigt, dass in einigen Fällen besonders vorteilhafte Wirkungen zu erzielen sind, wenn der Aminoalkohol ein Monoaminoalkohol ist.
  • Als Alkanolamine eignen sich beispielsweise Ethanolamin, Propanolamin, Butanolamin, Diethanolamin, Dipropanolamin, Dibutanolamin, Triethanolamin, Tri-n-propanolamin, Triisopropanolamin, Tributanolamin, Tripentanolamin, 1-Amino-3,3-dimethyl-pentan-5-ol, 2-Aminohexan-2',2''-diethanolamin, 1-Amino-2,5-dimethylcyclohexan-4-ol-, 2-Aminopropanol, 2-Aminobutanol, 3-Aminopropanol, 1-Amino-2-propanol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, 5-Aminopentanol, 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol, 1-Amino-1-cyclopentan-methanol, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol, 2-(Dimethylaminoethoxy)-ethanol, aromatisch-aliphatische oder aromatisch-cycloaliphatische Aminoalkohole mit 6 bis etwa 20 C-Atomen, wobei als aromatische Strukturen heterocyclische oder isocyclische Ringsysteme wie Naphthalin- oder insbesondere Benzolderivate wie 2-Amino-1-phenylethanol, 2-Phenylglycinol oder 2-Amino-1-phenyl-1,3-propandiol sowie Gemische aus zwei oder mehr solcher Verbindungen eingesetzt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält die obengenannten organischen Ammoniumperchlorate und die obengenannten Aminoalkohole beispielsweise in einem Verhältnis von etwa 100:1 bis etwa 1:100. besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn der Gehalt an Aminoalkohol nur geringfügig geringer ist als der Gehalt an organischem Perchlorat, etwa genauso groß ist wie der Gehalt an organischem Perchlorat oder diesen Gehalt sogar geringfügig oder deutlich übersteigt. Dies schlägt sich beispielsweise in geeigneten Verhältnissen von Ammoniumperchlorat zu Aminoalkohol von etwa 2:1 bis etwa 1:30 oder etwa 1,5:1 bis etwa 1 : 20 oder etwa 1:1 bis etwa 1:10 nieder.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann darüber hinaus weiterhin ein oder mehrere Lösemittel enthalten.
  • Unter einem "Lösemittel" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Verbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen verstanden, das innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs flüssig und dazu in der Lage ist, ein in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegendes Ammoniumperchlorat oder ein Gemisch aus zwei oder mehr solcher Ammoniumperchlorate zu lösen. Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignetes Lösemittel ist mindestens innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 45 bis etwa 100°C, vorzugsweise innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 30 bis etwa 120°C oder innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 15 bis etwa 150°C und insbesondere innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 0 bis etwa 200°C flüssig. Der Ausdruck "innerhalb eines Temperaturbereichs von" bezieht sich dabei im Rahmen des vorliegenden Textes auf den Aggregatzustand des Lösemittels innerhalb des gesamten Temperaturbereichs. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Lösemittel, das innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 0 bis etwa 200°C flüssig sein soll, diesen Aggregatzustand über den gesamten genannten Temperaturbereich hinweg aufweist, also einen Schmelzpunkt von weniger als 0°C und einen Schmelzpunkt von mehr als 200°C zeigt.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als Lösemittel Verbindungen oder Gemische aus zwei oder mehr Verbindungen eingesetzt, die als Weichmacher für halogenhaltige Polymere geeignet sind.
  • Als Lösemittel im Sinne des vorliegenden Textes geeignet sind daher beispielsweise Verbindungen aus der Gruppe der Phthalsäureester wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-ethylhexyl-, Di-n-octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso-nonyl-, Di-iso-decyl-, Dicyclohexyl-, Di-methylcyclohexyl-, Dimethylglykol-, Dibutylglykol-, Benzylbutyl- oder Diphenylphthalat sowie Gemische von Phthalaten, beispielsweise Gemische von Alkylphthalaten mit 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen im Esteralkohol oder Gemische von Alkylphthalaten mit 6 bis 10 und 8 bis 10 C-Atomen im Esteralkohol. Besonders im Sinne der vorliegenden Erfindung geeignet sind dabei Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-ethylhexyl-, Di-n-octyl-, Di-iso-octyl-, Di-iso-nonyl-, Di-iso-decyl-, Di-iso-tridecyl- und Benzylbutylphthalat sowie die genannten Mischungen von Alkylphthalaten.
  • Weiterhin als Lösemittel geeignet sind die Ester aliphatischer Dicarbonsäuren, insbesondere die Ester von Adipin-, Azelain- oder Sebacinsäure oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Beispiele für derartige Lösemittel sind Di-2-ethylhexyladipat, Di-isooctyladipat, Di-iso-nonyladipat, Di-iso-decyladipat, Benzylbutyladipat, Benzyloctyladipat, Di-2-ethylhexylazelat, Di-2-ethylhexylsebacat und Di-iso-decylsebacat. Bevorzugt sind im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Di-2-ethylhexylacetat und Di-iso-octyladipat.
  • Ebenfalls als Lösemittel geeignet sind Trimellithsäureester wie Tri-2-ethylhexyltrimellitat, Tri-iso-tridecyltrimellitat, Tri-iso-octyltrimellitat sowie Trimellithsäureester mit 6 bis 8, 6 bis 10, 7 bis 9 oder 9 bis 11 C-Atomen in der Estergruppe oder Gemische aus zwei oder mehr der genannten Verbindungen.
  • Weiterhin geeignete Lösemittel sind beispielsweise Polymerweichmacher, wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.6, Seiten 342-489, oder "PVC Technology", W. V. Titow, 4th Edition, Elsevier Publishers, 1984, Seiten 165-170, angegeben sind. Auf die ge nannten Druckschriften wird hiermit ausdrücklich verwiesen und die im Rahmen der zuerst genannten Fundstelle (R. Gächter/H. Müller) aufgeführten und als Lösemittel im erfindungsgemäßen Sinne geeigneten Weichmacher, insbesondere die in den Tabellen 9a (S. 388-392), 10 (S. 396), 11 (S. 400), 12a (S. 402-404), 13a (S. 408-410), 13b (S. 412), 14 (S. 413), 16 (S. 418), 3 (S. 479) und 4 (S. 486-488) genannten Verbindungen, werden als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.
  • Die gebräuchlichsten Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyesterweichmacher sind beispielsweise Dicarbonsäuren wie Adipin-, Phthal-, Azelain- oder Sebacinsäure sowie Diole wie 1,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol oder Diethylenglykol oder Gemische aus zwei oder mehr davon.
  • Ebenfalls als Weichmacher geeignet sind Phosphorsäureester, wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", Kapitel 5.9.5, S. 408-412 zu finden sind. Beispiele für geeignete Phosphorsäureester sind Tributylphosphat, Tri-2-ethylbutylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Trichlorethylphosphat, 2-Ethylhexyl-di-phenylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat oder Trixylenylphosphat, oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung mindestens einen Phosphorsäureester. Geeignete Mengen an Phosphorsäureester an liegen beispielsweise innerhalb eines Bereichs von 0,01 bis etwa 50 Gew.-%.
  • Besonders als Lösemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: 2-Hydroxy-5-methylbenzoesäuremethylester, 2-Ethoxybenzylalkohol, N-Ethyl-2,3-dimethylanilin, 2-Hydroxy-3-methyl-benzoesäuremethylester, Laurinsäurebenzylester, 3,4,5- Trimethoxybenzylalkohol, 3,5-Dimethylbenzylalkohol, 3-Methylbenzophenon, 2-Methoxyactetophenon, 3-Cyclohexylpropionsäure, Cyclopentancarbonsäure, 2,5-Dimethylbenzonitril, 4-(4-Methoxyphenyl)-butan-2-on, Ameisensäurezimtester, Triethylcitrat, Decandisäuredibutylester, Heptaethylenglykol Decandisäurediethylester, Adipinsäuredibutylester, 1,2-Bis(2-acetoxy-ethoxy)-ethan, Azelainsäurediethylester Korksäurediethylester, Glutarsäurediethylester, Myristinsäureethylester, Oxalsäuredibutylester, 9-Decenylpropionat, Laurinsäuremethylester, Essigsäuredecylester, Cyanessigsäurebutylester, Hexansäurepentylester, Essigsäurenonylester, Decansäuremethylester, Nonansäuremethylester, Undecylenalkohol, N-Methyldioctylamin, Diethylenglykoldibutylether, Dioctylether, Decan-3-on, 4-Oxa-Heptandinitril, Nonannitril, Diethylenglykolmonohexylether, Diisobutylketon, Ameisensäurebutylester, n-Tridecylalkohol, Butylcarbitol, Glutarsäuredinitril, Propionsäuremethylester, Thioameisensäuredimethylamid, Octamethylendimercaptan, 2-Ethylhexan-1,3-diol, Decan-4-ol, Decan-1-thiol, Hexamethylendimercaptan, Dodecan-2-ol, N-Butylformamid, Diisopentylsulfid, Hexaethylenglycol, Pentaethylenglykol, Trioctylamin, Dipropylentriamin, Triethylenglykol, Dodecylmercaptan, 2,2'-Dithiodiglykol, Diethylcarbonat, m-Tolylisothiocyanat, Linolensäure, Triethylentetramin, 5H-Furan-2-on, 4-Benzylpiperidin, 1-Phenylpiperidin, Isonikotinsäureethylester, Pyridin-2-carbonsäureethylester, 2,3,3-Trimethyl-3H-indol, 3-Methylsulfolan, Propylencarbonat, 3-Piperidinopropionitril, Sulfolan, Tetrahydrothiophen-1-oxid, 4-Morpholinoethanol oder 4-Octylanilin.
  • Die oben genannten Lösemittel können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung jeweils alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon vorliegen. Wenn es sich bei einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung um eine flüssige Polymerzusammensetzung handelt, die zwei oder mehr der oben genannten Verbindungen als Lösemittel enthält, so kann eine der Verbindungen oder können mehrere der Verbindungen außerhalb der oben genannten Definition des Begriffs "flüssig" liegen, sofern das gesamte Lösemittelgemisch innerhalb dieser Definition liegt.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung enthält Lösemittel oder Lösemittelgemisch in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 50 Gewichtsprozent.
  • Neben einem Ammoniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Ammoniumperchloraten oder einem Ammoniumperchlorat oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Ammoniumperchloraten und einem Aminoalkohol oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Aminoalkohol, wie oben angegeben, und gegebenenfalls einem Lösemittel oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Lösemitteln kann eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung noch einen oder mehrere weitere Zusatzstoffe in einer Menge von bis zu etwa 70 Gew.-% enthalten.
  • Nachfolgend werden im Rahmen des vorliegenden Textes Zusatzstoffe aufgezählt, die grundsätzlich zum Einsatz in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon geeignet sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Zusatzstoffe geeignet sind die Aminouracilverbindungen der allgemeinen Formel II
    Figure 00180001
    worin die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesät tigten aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 7 bis 44 C-Atomen stehen oder der Rest R1 für einen gegebenenfalls substituierten Acylrest mit 2 bis 44 C-Atomen steht, und der Rest R3 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 44 C-Atomen steht.
  • Als Zusatzstoffe eignen sich darüber hinaus generell Verbindungen mit einem Strukturelement der allgemeinen Formel III
    Figure 00190001
    worin n für eine Zahl von 1 bis 100.000, die Reste Ra, Rb, R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 7 bis 44 C-Atomen stehen oder der Rest R4 für einen gegebenenfalls substituierten Acylrest mit 2 bis 44 C-Atomen steht oder die Reste R4 und R5 zu einem aromatischen oder heterocyclischen System verbunden sind und worin der Rest R6 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten, linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkyl- oder Alkylenrest oder Oxyalkyl- oder Oxyalkylenrest oder Mercaptoalkyl- oder Mercaptoalkylenrest oder Aminoalkyl- oder Aminoalkylenrest mit 1 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cycloalkyl- oder Cycloalkylenrest oder Oxycycloalkyl- oder Oxycycloalkylenrest oder Mercaptocycloalkyl- oder Mercaptocycloalkylenrest oder Aminocycloalkyl- oder Aminocycloalkylenrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Arylenrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen Ether- oder Thioetherrest mit 1 bis 20 O- oder S-Atomen oder O- und S-Atomen oder für ein Polymeres, das über O, S, NH, NRa oder CH2C(O) mit dem in Klammern stehenden Strukturelement verbunden ist, steht oder der Rest R6 mit dem Rest R4 so verbunden ist, dass insgesamt ein gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 24 C-Atomen gebildet wird.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Verbindung der allgemeinen Formel I eine auf einer α,β-ungesättigten β-Aminocarbonsäure, insbesondere eine auf β-Aminocrotonsäure basierende Verbindung eingesetzt. Besonders geeignet sind hierbei die Ester oder Thioester der entsprechenden Aminocarbonsäuren mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen oder Mercaptanen wobei X in den genannten Fällen jeweils für O oder S steht.
  • Wenn der Rest R6 zusammen mit X für einen Alkohol- oder Mercaptanrest steht, so kann ein derartiger Rest beispielsweise aus Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, 2-Ethylhexanol, Isooctanol, Isononanol, Decanol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol, Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,10-Decandiol, Diethylenglykol, Thio-Dethanol, Trimethylolpropan, Glyzerin, Tris-(2-hydroxymethyl)- isocyanurat, Triethanolamin, Pentaerythrit, Di-Trimethylolpropan, Diglyzerin, Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Di-Pentaerythrit sowie den entsprechenden Mercaptoderivaten der genannten Alkohole gebildet werden.
  • Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Verbindung der allgemeinen Formel III eine Verbindung eingesetzt, in der R4 für einen linearen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, R5 für Wasserstoff und R6 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- bis sechswertigen Alkyl- oder Alkylenrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen, verzweigten oder cyclischen 2- bis 6-wertigen Etheralkoholrest oder Thioetheralkoholrest steht.
  • Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel III umfassen beispielsweise β-Aminocrotonsäurestearylester, 1,4-Butandiol-di(β-aminocrotonsäure)ester, Thiodiethanol-β-aminocrotonsäureester, Trimethylolpropan-tri-β-aminocrotonsäureester, Pentaerythrit-tetra-β-aminocrotonsäureester, Dipentaerythrit-hexa-β-aminocrotonsäureester und dergleichen. Die genannten Verbindungen können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung jeweils alleine oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon enthalten sein.
  • Ebenfalls als Verbindungen der allgemeinen Formel III geeignet sind beispielsweise Verbindungen, in denen die Reste R4 und R5 zu einem aromatischen oder heteroaromatischen System verbunden sind, beispielsweise Aminobenzoesäure, Aminosalicylsäure oder Aminopyridincarbonsäure und deren geeignete Derivate.
  • Als weitere Zusatzstoffe sind beispielsweise Verbindungen geeignet, die ein mercaptofunktionelles sp2-hybridisiertes C-Atom aufweisen, Carbazole, Carbazolderivate oder 2,4-Pyrrolidindion oder 2,4-Pyrrolidindion-Derivate.
  • Als Verbindungen, die mindestens ein mercaptofunktionelles, sp2-hybridisiertes C-Atom aufweisen eignen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Verbindungen, die ein Strukturelement Z=CZ-SH oder ein Strukturelement Z2C=S aufweisen, wobei beide Strukturelemente tautomere Formen einer einzigen Verbindung sein können. Z steht dabei grundsätzlich für eine beliebiges Strukturelement, das dazu in der Lage ist, eine entsprechende tautomere Verbindung zu bilden, also mindestens ein verschiebbares H-Atom aufweist. Das sp2-hybridisierte C-Atom kann dabei Bestandteil einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen Verbindung oder Bestandteil eines aromatischen Systems sein. Geeignete Verbindungstypen sind beispielsweise Thiocarbamidsäurederivate, Thiocarbamate, Thiocarbonsäuren, Thiobenzoesäurederivate, Thioacetonderivate oder Thioharnstoff oder Thioharnstoffderivate.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Zusatzstoff mit mindestens einem mercaptofunktionellen, sp2-hybridisierten C-Atom Thioharnstoff oder ein Thioharnstoffderivat eingesetzt.
  • Ebenfalls als Zusatzstoffe eignen sich beispielsweise Epoxyverbindungen. Beispiele für derartige Epoxyverbindungen sind epoxidiertes Sojaöl, epoxidiertes Olivenöl, epoxidiertes Leinöl, epoxidiertes Rizinusöl, epoxidiertes Erdnußöl, epoxidiertes Maisöl, epoxidiertes Baumwollsamenöl sowie Glycidylverbindungen.
  • Besonders geeignete Epoxyverbindungen sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 3 bis 5 beschrieben, wobei auf die dort enthaltene Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen wird und die als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.
  • Weiterhin als Zusatzstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind 1,3-Dicarbonylverbindungen, insbesondere die β-Diketone und β-Ketoester. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel R'C(O)CHR''-C(O)R''', wie sie beispielsweise auf S. 5 der EP- 1 046 668 beschrieben sind, auf die insbesondere im Hinblick auf die Reste R', R'' und R''' ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Offenbarung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird. Besonders geeignet sind hierbei beispielsweise Acetylaceton, Butanoylaceton, Heptanoylaceton, Stearoylaceton, Palmitoylaceton, Lauroylaceton, 7-tert-Nonylthioheptandion-2,4, Benzoylaceton, Dibenzoylmethan, Lauroylbenzoylmethan, Palmitoylbenzoylmethan, Stearoylbenzoylmethan, Isooctylbenzoylmethan, 5-Hydroxycapronylbenzoylmethan, Tribenzoylmethan, Bis(4-methylbenzoyl)methan, Benzoyl-p-chlorbenzoylmethan, Bis(2-hydroxybenzoyl)methan, 4-Methoxybenzoylbenzoylmethan, Bis(4-methoxybenzoyl)methan, Benzoylformylmethan, Benzoylacetylphenylmethan, 1-Benzoyl-1-acetylnonan, Stearoyl-4-methoxybenzoylmethan, Bis(4-tert-butylbenzoyl)methan, Benzoylphenylacetylmethan, Bis(cyclohexanoyl)methan, Dipivaloylmethan, 2-Acetylcyclopentanon, 2-Benzoylcyclopentanon, Diacetessigsäuremethyl-, -ethyl-, -butyl-, 2-ethylhexyl-, -dodecyl- oder -ctadecylester sowie Propionyl- oder Butyrylessigsäureester mit 1 bis 18 C-Atomen sowie Stearoylessigsäureethyl-, -propyl-, -butyl-, hexyl- oder -octylester oder mehrkernige β-Ketoester wie sie in der EP-A 433 230 beschrieben sind, auf die ausdrücklich bezug genommen wird, oder Dehydracetsäure sowie deren Zink-, Magnesium- oder Alkalisalze oder die Alkali- Erdalkali- oder Zinkchelate der genannten Verbindungen, sofern diese existieren und in den erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen löslich oder mit diesen unter Erzielung der o.g. Ergebnisse mischbar sind.
  • 1,3-Diketoverbindungen können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 20 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-%, enthalten sein.
  • Weiterhin als Zusatzstoffe im Rahmen der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung geeignet sind Polyole. Geeignete Polyole sind beispielsweise Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Bistrimethylolpropan, Inosit, Polyvinylalkohol, Bistrimetylolethan, Trimethylolpropan, Sorbit, Maltit, Isomaltit, Lactit, Lycasin, Mannit, Lactose, Leucrose, Tris-(hydroxymethyl)isocyanurat, Palatinit, Tetramethylolcyclohexanol, Tetramethylolcyclopentanol, Tetramethylolcycloheptanol, Glyzerin, Diglyzerin, Polyglyzerin, Thiodiglyzerin oder 1-0-α-D-Glycopyranosyl-D-mannit-dihydrat.
  • Die als Zusatzstoffe geeigneten Polyole können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.
  • Ebenfalls als Zusatzstoffe geeignet sind beispielsweise sterisch gehinderte Amine wie sie in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 7 bis 27 genannt werden. Auf die dort offenbarten sterisch gehinderten Amine wird ausdrücklich Bezug genommen, die dort genannten Verbindungen werden als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.
  • Die als Zusatzstoffe geeigneten sterisch gehinderten Amine können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, beispielsweise bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten sein.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann darüber hinaus weiterhin als Zusatzstoff eine Organozinnverbindung oder ein Gemisch aus zwei oder mehr Organozinnverbindungen enthalten. Geeignete Organozinnverbindungen sind beispielsweise Methylzinn-tris-(isooctyl-thioglycolat), Methylzinn-tris-(isooctyl-3-mercaptopropionat), Methylzinn-tris-(isodecyl-thioglycolat), Dimethylzinn-bis-(isooctyl-thioglycolat), Dibutylzinn-bis-(isooctyl-thioglycolat), Monobutylzinn- tris-(isooctyl-thioglycolat), Dioctylzinn-bis-(isooctyl-thioglycolat), Monooctylzinn-tris-(isooctyl-thioglycolat) oder Dimethylzinn-bis-(2-ethylhexyl-β-mercaptopropionat).
  • Darüber hinaus sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung die in der EP-A 0 742 259 auf den Seiten bis 18 bis 29 genannten und in ihrer Herstellung beschriebenen Organozinnverbindungen einsetzbar. Auf die oben genannte Offenbarung wird ausdrücklich Bezug genommen, wobei die dort genannten Verbindungen und deren Herstellung als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes verstanden werden.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die beschriebenen Organozinnverbindungen in einer Menge von bis zu etwa 40 Gew.-%, insbesondere bis etwa 20 Gew.-%, enthalten.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung organische Phosphitester mit 1 bis 3 identischen, paarweise identischen oder unterschiedlichen organischen Resten enthalten. Geeignete organische Reste sind beispielsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylreste mit 1 bis 24 C-Atomen, gegebenenfalls substituierten Alkylreste mit 6 bis 20 C-Atomen oder gegebenenfalls substituierte Aralkylreste mit 7 bis 20 C-Atomen. Beispiele für geeignete organische Phosphitester sind Tris-(nonylphenyl)-, Trilauryl-, Tributyl-, Trioctyl-, Tridecyl-, Tridodecyl-, Triphenyl-, Octyldiphenyl-, Dioctylphenyl-, Tri-(octylphenyl)-, Tri-benzyl-, Butyldikresyl-, Octyl-di(octylphenyl)-, Tris-(2-ethylhexyl)-, Tritolyl-, Tris-(2-cyclohexylphenyl)-, Tri-α-naphthyl-, Tris-(phenylphenyl)-, Tris-(2-phenylethyl)-, Tris-(dimethylphenyl)-, Trikresyl- oder Tris-(p-nonylphenyl)-phosphit oder Tristearyl-sorbit-triphosphit oder Gemische aus zwei oder mehr davon.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die beschriebenen Phosphitverbindungen in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, insbesondere bis etwa 10 Gew.-%, enthalten.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann weiterhin als Zusatzstoffe blockierte Mercaptane enthalten, wie sie in der EP-A 0 742 259 auf den Seiten 4 bis 18 genannt werden. Auf die Offenbarung in der angegebenen Schrift wird ausdrücklich Bezug genommen, sie wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden verstanden.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die beschriebenen blockierten Mercaptane in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-%, insbesondere bis zu etwa 10 Gew.-%, enthalten.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann weiterhin Gleitmittel wie Montanwachs, Fettsäureester, gereinigte oder hydrierte natürliche oder synthetische Triglyceride oder Partialester, Polyethylenwachse, Amidwachse, Chlorparaffine, Glyzerinester oder Erdalkaliseifen enthalten, sofern diese Gleitmittel nicht unter den Begriff „Lösemittel" im Sinne der vorliegenden Textes fallen. Als Zusatzstoffe verwendbare Gleitmittel werden darüber hinaus auch in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, S. 478 – 488 beschrieben. Weiterhin als Zusatzstoffe geeignet sind beispielsweise Fettketone wie sie in der DE 4,204,887 beschrieben werden sowie Gleitmittel auf Silikonbasis, wie sie beispielsweise die EP-A 0 259 783 nennt, oder Kombinationen davon, wie sie in der EP-A 0 259 783 genannt werden. Auf die genannten Dokumente wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen, deren Gleitmittel betreffende Offenbarung wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die beschriebenen Gleitmittel in einer Menge von bis zu etwa 70 Gew.-%, insbesondere bis etwa 40 Gew.-%, enthalten.
  • Ebenfalls als Zusatzstoffe für Polymerzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind organische Weichmacher, sofern diese Weichmacher nicht bereits unter den Begriff „Lösemittel" im Sinne der vorliegenden Textes fallen.
  • Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Polymerweichmacher, wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.6, Seiten 412-415, oder "PVC Technology", W. V. Titow, 4th Edition, Elsevier Publishers, 1984, Seiten 165-170, angegeben sind. Die gebräuchlichsten Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyesterweichmacher sind beispielsweise Dicarbonsäuren wie Adipin-, Phthal-, Azelain- oder Sebacinsäure sowie Diole wie 1,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol oder Diethylenglykol oder Gemische aus zwei oder mehr davon.
  • Ebenfalls als Weichmacher geeignet sind Phosphorsäureester, wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", Kapitel 5.9.5, S. 408-412 zu finden sind. Beispiele für geeignete Phosphorsäureester sind Tributylphosphat, Tri-2-ethylbutylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Trichlorethylphosphat, 2-Ethylhexyl-di-phenylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat oder Trixylenylphosphat, oder Gemische aus zwei oder mehr davon.
  • Weiterhin als Weichmacher geeignet sind chlorierte Kohlenwasserstoffe (Paraffine) oder Kohlenwasserstoffe wie sie in "Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989, Kapitel 5.9.14.2, S. 422-425 und Kapitel 5.9.14.1, S. 422, beschrieben sind.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die beschriebenen Weichmacher in einer Menge von bis zu etwa 99,5 Gew.-%, insbesondere bis zu etwa 30 Gew.-%, bis zu etwa 20 Gew.-% oder bis zu etwa 10 Gew.-% enthalten. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Untergrenze für die beschriebenen Weichmacher als Bestandteil der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen etwa 0,1 Gew.-% oder mehr, beispielsweise etwa 0,5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 2 Gew.-% oder 5 Gew.-%.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen Antioxidantien, UV-Absorber oder Lichtschutzmittel enthalten. Geeignete Antioxidantien sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 33 bis 35 beschrieben. Geeignete UV-Absorber und Lichtschutzmittel sind dort auf den Seiten 35 und 36 genannt. Auf beide Offenbarungen wird hier ausdrücklich Bezug genommen, wobei die Offenbarungen als Bestandteil des vorliegenden Textes betrachtet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann neben einem Polymeren und einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung noch weitere Zusatzstoffe enthalten, die in den erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen nicht löslich sind. Geeignet sind grundsätzlich alle Zusatzstoffe, beispielsweise solche, die die Transparenz einer mit Hilfe einer solchen Polymerzusammensetzung hergestellten Polymerzusammensetzung nicht oder nicht wesentlich beeinflussen.
  • Weiterhin als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen geeignet sind Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate. Geeignete Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate sind beispielsweise in der EP-A 1 046 668 auf den Seiten 27 bis 29, der EP-A 256 872 auf den Seiten 3, 5 und 7, der DE-C 41 06 411 auf Seite 2 und 3 oder der DE-C 41 06 404 auf Seite 2 und 3 oder der DE-C 198 60 798 beschrieben. Auf diese Druckschriften wird ausdrücklich Bezug genommen und deren Offenbarung wird als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet.
  • Die als Zusatzstoffe geeigneten Hydrotalcite, Hydrocalumite, Zeolithe und Alkalialumocarbonate können in einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung in einer Menge von bis zu etwa 5 Gew.-%, beispielsweise von 0 bis zu etwa 3 Gew.-% enthalten sein.
  • Ebenfalls als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen geeignet sind Metalloxide, Metallhydroxide und Metallseifen von gesättigten, ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten, aromatischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren mit vorzugsweise etwa 2 bis etwa 22 C-Atomen.
  • Als Metallkationen weisen die als Zusatzstoffe geeigneten Metalloxide, Metallhydroxide oder Metallseifen vorzugsweise ein zweiwertiges Kation auf, besonders geeignet sind die Kationen von Calcium oder Zink oder deren Gemische.
  • Beispiele für geeignete Carbonsäureanionen umfassen Anionen von monovalenten Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Hexansäure, Önanthsäure, Octansäure, Neodecansäure, 2-Ethylhexansäure, Pelargonsäure, Decansäure, Undecansäure, Dodecansäure, Tridecansäure, Myristylsäure, Palmitinsäure, Laurylsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, 9,10-Dihydroxystearinsäure, Ölsäure, 3,6-Dioxaheptansäure, 3,6,9-Trioxadecansäure, Behensäure, Benzoesäure, p-tert-Butylbenzoesäure, Dimethylhydroxybenzoesäure, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure, Tolylsäure, Dimethylbenzoesäure, Ethylbenzoesäure, n-Propylbenzoesäure, Salicylsäure, p-tert-Octylsalicylsäure, Sorbinsäure, Anionen von divalenten Carbonsäuren bzw. deren Monoestern wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, Oxalsäure, Salicylsäure, Polyglykoldicarbonsäuren mit einem Polymerisationsgrad von etwa 10 bis etwa 12, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure oder Hydroxyphthalsäure, Anionen von tri- oder tetravalenten Carbonsäuren bzw. deren Mono-, Di- oder Triestern wie sie in Hemimellithsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure oder Zitronensäure sowie ferner sogenannte überbasische Carboxylate wie sie beispielsweise in der DE-A 41 06 404 oder der DE-A 40 02 988 beschrieben werden, wobei die Offenbarung der letztgenannten Dokumente als Bestandteil der Offenbarung des vorliegenden Textes betrachtet wird.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise Metallseifen eingesetzt, deren Anionen sich von gesättigten oder ungesättigten Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren mit etwa 8 bis etwa 20 C-Atomen ableiten. Besonders bevorzugt sind hierbei Stearate, Oleate, Laurate, Palmitate, Behenate, Versatate, Hydroxystearate, Dihydroxystearate, p-tert-Butylbenzoate oder (Iso)Octanoate von Calcium oder Zink oder Gemische aus zwei oder mehr davon. Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung Calciumstearat oder Zinkstearat oder deren Gemisch auf.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann die genannten Metalloxide, Metallhydroxide oder Metallseifen oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon, in einer Menge von bis zu etwa 5 Gew.-%, beispielsweise in einer Menge von 0 bis etwa 3 Gew.-%, enthalten.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann weiterhin Füllstoffe wie sie im "Handbook of PVC Formulating", E. J. Wickson, John Wiley & Sons, Inc., 1993, auf den Seiten 393-449 beschrieben sind oder Verstärkungsmittel wie sie im "Taschenbuch der Kunststoffadditive", R. Gächter/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 1990, Seiten 549-615 beschrieben sind, oder Pigmente enthalten.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann darüber hinaus noch Schlagzähmodifikatoren und Verarbeitungshilfen, Geliermittel, weitere Antistatika, Biozide, Metalldesaktivatoren, optische Aufheller, Flammschutzmittel sowie Antifoggingverbindungen enthalten. Geeignete Verbindungen dieser Verbindungsklassen sind beispielsweise in "Kunststoff Additive", R. Keßler/H. Müller, Carl Hanser Verlag, 3. Auflage, 1989 sowie im "Handbook of PVC Formulating", E.J. Wilson, J. Wiley & Sons, 1993 beschrieben.
  • Beispiele für halogenhaltige organische Polymere die sich entsprechend als Bestandteil einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung eignen sind Polymere des Vinylchlorids, Vinylharze die Vinylchlorideinheiten im Polyrnerrückgrat enthalten, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylestern aliphatischer Säuren, insbesondere Vinylacetat, Copolymere von Vinylchlorid mit Estern der Acryl- und Methacrylsäure oder Acrylnitril oder Gemischen aus zwei oder mehr davon, Copolymere des Vinylchlorids mit Dienverbindungen oder ungesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden, beispielsweise Copolymere des Vinylchlorids mit Diethylmaleat, Diethylfumarat oder Maleinsäureanhydrid, nachchlorierte Polymere und Copolymere des Vinylchlorids, Copolymere des Vinylchlorids und Vinylidenchlorids mit ungesättigten Aldehyden, Ketonen und anderen Verbindungen wie Acrolein, Crotonaldehyd, Vinylmethylketon, Vinylmethylether, Vinylisobutylether und dergleichen, Polymere und Copolymere des Vinylidenchlorids mit Vinylchlorid und anderen polymerisierbaren Verbindungen, wie sie bereits oben genannt wurden, Polymere des Vinylchloracetats und Dichlordivinylethers, chlorierte Polymere des Vinylacetats, chlorierte polymere Ester der Acrylsäure und der α-substituierten Acrylsäuren, chlorierte Polystyrole, beispielsweise Polydichlorstyrol, chlorierte Polymere des Ethylens, Polymere und nachchlorierte Po lymere von Chlorbutadien und deren Copolymere mit Vinylchlorid sowie Mischungen aus zwei oder mehr der genannten Polymeren oder Polymermischungen, die eines oder mehrere der oben genannten Polymeren enthalten.
  • Ebenfalls als Bestandteil der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen geeignet sind die Pfropfpolymerisate von PVC mit EVA, ABS oder MBS. Bevorzugte Substrate für derartige Pfropfcopolymere sind außerdem die vorstehend genannten Homo- und Copolymerisate, insbesondere Mischungen von Vinylchlorid-Homopolymerisaten mit anderen thermoplastischen oder elastomeren Polymeren, insbesondere Blends mit ABS, MBS, NBR, SAN, EVA, CPE, MBAS, PAA (Polyalkylacrylat), PAMA (Polyalkylmethacrylat), EPDM, Polyamiden oder Polylactonen.
  • Ebenfalls als Bestandteil der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen geeignet sind Gemische von halogenierten und nicht-halogenierten Polymeren, beispielsweise Gemische der oben genannten nicht-halogenierten Polymeren mit PVC, insbesondere Gemische von Polyurethanen und PVC. Auch bei diesen tritt zusätzlich zur Stabilisierung eine Verbesserung des Entladungsverhaltens auf.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß auch Rezyklate chlorhaltiger Polymere stabilisiert und in ihren Entladungseigenschaften verbessert werden, wobei grundsätzlich alle Rezyklate der oben genannten, halogenierten Polymeren hierzu geeignet sind. Geeignet ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise PVC-Rezyklat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus jedoch auch eine Stabilisatorzusammensetzung, die mindestens ein organisches Ammoniumperchlorat, mindestens einen Aminoalkohol mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest und mindestens einen Zusatzstoff enthält. Als Zusatzstoffe eignen sich in die im Rah men des vorliegenden Textes genannten und ausdrücklich als solche bezeichneten Zusatzstoffe.
  • Für eine erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung gelten hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe die oben ausgeführten Mengenangaben, wobei die Mengenangaben jeweils um den Anteil an zu stabilisierendem Polymeren bereinigt werden. In sofern sich der vorliegende Text daher auf eine "Polymerzusammensetzung" bezieht, gelten die in diesem Zusammenhang hinsichtlich der nicht zu stabilisierenden Bestandteile (Stabilisatorzusammensetzung) gemachten Aussagen voll umfänglich auch für die vorliegende Stabilisatorzusammensetzung, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes erwähnt wird.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung die Stabilisatorzusammensetzung, die üblicherweise zu einer Verbesserung der Eigenschaften eines Polymeren während oder nach der Verarbeitung beitragen in einer Menge von 0,1 bis 20 phr, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 15 phr oder etwa 1 bis etwa 12 phr. Dabei sind Werte von mindestens 0,3 phr, wie mindestens etwa 0,4 oder mindestens etwa 0,75 phr bevorzugt. Die Einheit phr steht für „per hundred resin" und betrifft damit Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polymeres.
  • Vorzugsweise enthält eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung als halogeniertes Polymeres zumindest teilweise PVC, wobei der PVC-Anteil insbesondere mindestens etwa 20, vorzugsweise mindestens etwa 50 Gew.-%, beispielsweise mindestens etwa 80 oder mindestens etwa 90 Gew.-% beträgt.
  • Die Vermischung von Polymeren oder Polymeren und der erfindungsgemäße Stabilisatorzusammensetzung kann grundsätzlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor oder während der Verarbeitung des Polymeren erfolgen. So kann die Polymerzusammensetzung beispielsweise dem in Pulver- oder Granulatform sammensetzung beispielsweise dem in Pulver- oder Granulatform vorliegenden Polymeren vor der Verarbeitung zugemischt werden. Es ist jedoch ebenso möglich, die Polymerzusammensetzung dem Polymeren oder den Polymeren in erweichtem oder geschmolzenem Zustand, beispielsweise während der Verarbeitung in einem Extruder zuzusetzen.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann auf bekannte Weise in eine gewünschte Form gebracht werden. Geeignete Verfahren sind beispielsweise Kalandrieren, Extrudieren, Spritzgießen, Sintern, Extrusions-Blasen oder das Plastisol-Verfahren. Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann beispielsweise auch zur Herstellung von Schaumstoffen verwendet werden. Grundsätzlich eignen sich die erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung zur Herstellung von Hart- oder insbesondere Weich-PVC.
  • Eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung kann zu Formkörpern verarbeitet werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher auch Formkörper, mindestens enthaltend eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung oder eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung.
  • Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle dreidimensionalen Gebilde, die aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbar sind. Der Begriff "Formkörper" umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise Drahtummantelungen, Automobilbauteile, beispielsweise Automobilbauteile wie sie im Innenraum des Automobils, im Motorraum oder an den Außenflächen eingesetzt werden, Kabelisolierungen, Dekorationsfolien, Agrarfolien, Schläuche, Dichtungsprofile, Bürofolien, Hohlkörper (Flaschen), Verpackungsfolien (Tiefziehfolien), Blasfolien, Rohre, Schaumstoffe, Schwerprofile (Fensterrahmen), Lichtwandprofile, Bauprofile, Sidings, Fittings, Platten, Schaumplatten., Coextrudate mit recyceltem Kern oder Gehäuse für elektrische Apparaturen oder Maschinen, beispielsweise Computer oder Haushaltsgeräte. Weitere Beispiele für aus einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung herstellbare Formkörper sind Kunstleder, Bodenbeläge, Textilbeschichtungen, Tapeten, Coil-Coatings oder Unterbodenschutz für Kraftfahrzeuge.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Gemischs aus mindestens einem organischen Ammoniumsalz eines Perchlorats oder einem Gemisch aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten und mindestens einem Aminoalkohol mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Aminoalkoholen mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest, wobei der Schmelzpunkt des Aminoalkohols oder des Gemischs aus zwei oder mehr Aminoalkoholen 80°C oder weniger beträgt, als Antistatikum.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung der Aminoalkohol ein Alkanolamin. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung der Aminoalkohol ein Aminomonoalkohol oder ein Aminodialkohol oder ein Aminotrialkohol oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon. Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung der Aminoalkohol ein Monoaminoalkohol.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung zur Herstellung von polymeren Formkörpern oder Oberflächenbeschichtungsmitteln.
  • Die Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele näher erläutert.
  • Zur Untersuchung der Stabilisierungseigenschaften wurden zunächst Folien hergestellt, die Zusammensetzungen aufwiesen, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind. Dabei wurde Folie 1 gänzlich ohne Stabilisatorzusammensetzung hergestellt. Die Folien 2 und 3 enthielten bekannte, auf Natriumperchlorat basierenden Stabilisatorzusammensetzungen und die erfindungsgemäßen Folien 4, 5 und 6 enthielten jeweils eine andere, in Tabelle 1 ausgewiesene, erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung. Von den so hergestellten Proben 1 bis 6 wurden jeweils drei Probestücke mit einer Masse von 50 ± 5 mg bei einer Prüftemperatur von 200 ± 0,5°C einem thermischen Stabilitätstest nach DIN VDE 0472 Teil 614 in einem Metallblock-Thermostaten der Fa. Liebisch unterzogen. Die aus den jeweils drei Einzelwerten errechneten Mittelwerte sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben. Das Entladungsverhalten der Proben 1 bis 6 wurde mit Hilfe eines EMF 20 des Herstellers Eltex durchgeführt. Zur Messung wurden die für eine Tag bei Raumtemperatur konditionierten PVC-Walzfelle im Format 210 × 210 mm in die Messapparatur eingespannt und mit einer statischen Aufladung von 10 kV versehen.
  • Anschließend wurde die Zeit bis zur 50%igen Entladung gemessen und registriert Tabelle 1:
    Figure 00360001
    Figure 00370001
    • 1) Butylendiglycol 19 %, Nonylphenolbutyldiglycolphosphit 50 %, Bisphenol A 2 %, Dibenzoylmethan 2 %, Ca-Seifen 17 %, Zn-Seifen 10 %, – alle Angaben sind Angaben in Gew.-%.
  • Bei Probe 2 war bereits nach Erzeugung der Folie eine deutliche Eintrübung zu erkennen.

Claims (12)

  1. Polymerzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie die folgenden Komponenten umfasst a) mindestens ein halogenhaltiges Polymeres b) mindestens ein organisches Ammoniumsalz eines Perchlorats oder ein Gemisch aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten c) und mindestens ein Aminoalkohol mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest, wobei der Schmelzpunkt des Aminoalkohols 80°C oder weniger beträgt.
  2. Polymerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Alkanolamin ist.
  3. Polymerzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Aminomonoalkohol oder ein Aminodialkohol oder ein Aminotrialkohol oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon ist.
  4. Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Monoaminoalkohol ist.
  5. Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerzusammensetzung 0,01 bis 5 Gew.-% eines organischen Ammoniumsalzes eines Perchlorats oder eines Ge mischs aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten umfasst.
  6. Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerzusammensetzung 0,05 bis 3 Gew.-% eines organischen Ammoniumsalzes eines Perchlorats oder eines Gemischs aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten enthält.
  7. Verwendung eines Gemischs aus mindestens einem organischen Ammoniumsalz eines Perchlorats oder einem Gemisch aus zwei oder mehr organischen Ammoniumsalzen von Perchloraten und mindestens einem Aminoalkohol mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest oder einem Gemisch aus zwei oder mehr Aminoalkoholen mit 2 bis 12 C-Atomen im Alkoholrest, wobei der Schmelzpunkt des Aminoalkohols oder des Gemischs aus zwei oder mehr Aminoalkoholen 80°C oder weniger beträgt, als Antistatikum.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Alkanolamin ist.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Aminomonoalkohol oder ein Aminodialkohol oder ein Aminotrialkohol oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon ist.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoalkohol ein Monoaminoalkohol ist.
  11. Verwendung einer Polymerzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung von polymeren Formkörpern oder Oberflächenbeschichtungsmitteln.
  12. Stabilisatorzusammensetzung, mindestens enthaltend ein organisches Ammoniumperchlorat, mindestens einen Aminoalkohol mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest und mindestens einen weiteren Zusatzstoff.
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