DE102004054166A1 - Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102004054166A1
DE102004054166A1 DE102004054166A DE102004054166A DE102004054166A1 DE 102004054166 A1 DE102004054166 A1 DE 102004054166A1 DE 102004054166 A DE102004054166 A DE 102004054166A DE 102004054166 A DE102004054166 A DE 102004054166A DE 102004054166 A1 DE102004054166 A1 DE 102004054166A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
fuel
connection
injection
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102004054166A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004054166B4 (de
Inventor
Michael Dr.-Ing. Zillmer
Ekkehard Dr.-Ing. Pott
Matthias Dipl.-Ing. Holz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102004054166.3A priority Critical patent/DE102004054166B4/de
Priority to US11/271,386 priority patent/US7204226B2/en
Publication of DE102004054166A1 publication Critical patent/DE102004054166A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004054166B4 publication Critical patent/DE102004054166B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • F02D17/02Cutting-out
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • F02D41/0087Selective cylinder activation, i.e. partial cylinder operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/3011Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion
    • F02D41/3017Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion characterised by the mode(s) being used
    • F02D41/3023Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion characterised by the mode(s) being used a mode being the stratified charge spark-ignited mode
    • F02D41/3029Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion characterised by the mode(s) being used a mode being the stratified charge spark-ignited mode further comprising a homogeneous charge spark-ignited mode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß ist zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit zumindest einem Einlass- und zumindest einem Auslassventil pro Zylinder, einer variablen Ventilsteuerung sowie einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Direkteinspritzung von Kraftstoff in die Zylinder vorgesehen, dass nach Anforderung einer Abschaltung eines abschaltbaren Zylinders dieser mit Frischgas gefüllt wird und nach Anforderung einer Zuschaltung des Zylinders in der zeitlich nächsten Ansaug- oder Verdichtungsphase des Zylinders bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase eine Einspritzung einer vorgegebenen Menge von Kraftstoff sowie eine Zündung des Gemischs erfolgt. Ferner ist bei einem Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung und mit einer zylinderindividualisierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen, dass eine Bestimmung von in einem abschaltbaren Zylinder im abgeschalteten Betriebszustand vorliegenden Frischluftmasse und/oder Gemischparameter erfolgt und die bestimmte Frischluftmasse und/oder Gemischparameter zur Bestimmung einer bei Zuschaltung des besagten Zylinders einzuspritzenden Kraftstoffmenge herangezogen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine sowie eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Verbrennungsmotoren weisen bei Teillastbetrieb erheblich geringere Wirkungsgrade als bei Volllastbetrieb auf. Aufgrund von Drosselverlusten besitzen vor allem konventionelle Otto-Motoren darüber hinaus gegenüber Dieselmotoren deutlich geringere Teillastwirkungsgrade. Zunehmend werden daher moderne Otto-Motoren mit Techniken zur Verbesserung des Teillastwirkungsgrades ausgestattet. Hier sind zunächst Direkteinspritzungsverfahren für Otto-Motoren zu nennen, die durch Schicht- oder Homogen-Magerbetrieb erhebliche Wirkungsgradsteigerungen erreichen lassen. Ferner werden Verfahren zur Entdrosselung des Otto-Motors mit teil- oder vollvariablen Ventilsteuerungen eingesetzt, die die Füllungseinstellung des Motors über Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Einlassventile sowie über variable Einlassventilhübe realisieren.
  • Eine weitere Möglichkeit, um bei Mehrzylinderbrennkraftmaschinen einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen, besteht in der Abschaltung von Zylindern, da damit ein höherer Wirkungsgrad der verbleibenden Zylinder erreicht werden kann. Eine derartige Zylinderabschaltung in Serienfahrzeugen wird vorzugsweise bei hochzylindrigen Motoren, wie beispielsweise 8- oder 12-Zylinder-Motoren, durch Abschaltung von n/2-Zylindern eingesetzt. Bei diesen Motoren ist auch bei Abschaltung der Hälfte der Zylinder immer noch eine ausreichend große Zylinderanzahl mit einem gleichmäßigen Zündabstand befeuerbar, so dass eine komfortmäßig akzeptable Laufruhe des Motors erreicht wird. Neben Verfahren, welche lediglich die Kraftstoffzufuhr zu den abgeschalteten Zylindern unterbinden oder die Frischluft oder Gemischzufuhr über Drosselklappen unterbrechen, sind Systeme bekannt, welche die Abschaltung über eine Steuerung der Ein- und Auslassventile vornehmen. Bei letzterem System ist es üblich, nach dem Verbrennungstakt sowohl die Einlass- als auch Auslassventile geschlossen zu halten, um durch die im Zylinder mit Überdruck verbleibende Füllung das Eindringen von Kurbelwellengehäusen-Gas zu verhindern. Nachteilig kann hierbei sein, dass bei Wiederinbetriebnahme des abgeschalteten Zylinders zunächst das noch im Zylinder befindliche Verbrennungsgas ausgeschoben werden muss, was zu einer Verzögerung der Zuschaltung führt.
  • Aus der DE 42 92 543 C1 ist bereits ein Motorsteuerverfahren für einen Saugrohreinspritzmotor bekannt, bei dem in die abschaltbaren Zylinder unmittelbar vor dem Abschalten nur Luft angesaugt und verhindert wird, dass Verbrennungsgas in die Zylinder eingeschlossen wird. Bei der Zuschaltung eines zuvor abgeschalteten Zylinders werden die Ventiltriebe, welche den abschaltbaren Zylindern zugeordnet sind, von der Unterbrechung der Ventilbetätigung freigegeben, also wieder in Gang gesetzt. Ferner wird mittels einer Erfassungsvorrichtung erfasst, ob sich der Motor in einem Kennfeldbereich für rasche Beschleunigung befindet oder nicht. Befindet sich der Motor in dem Kennfeldbereich für rasche Beschleunigung, so erfolgt eine präliminäre, also vorausgehende Kraftstoffeinspritzung in die abschaltbaren Zylinder. In einem normalen Zustand wird die Kraftstoffeinspritzung begonnen, nachdem die Ventilbetätigung wieder angelaufen ist, das heißt, nachdem nur Luft in die abschaltbaren Zylinder angesaugt wurde. Aufgrund der Saugrohrwandfilmeffekte bei der indirekten Einspritzung befindet sich bei der Zuschaltung eines zuvor abgeschalteten Zylinders eine nur schwer ermittelbare, zusätzliche Kraftstoffmasse im Zylinder, was zu einer hohen Ungenauigkeit bei der Zumessung der richtigen Kraftstoffmasse für das angeforderte Soll- Luftverhältnis bei der Zuschaltung führt. Zusätzlich wird abhängig von der Dauer der Abschaltphase über das Blow-By eine geringe Kraftstoff- und Ölmenge in den Zylinderbrennraum gelangen und damit zu einer weiteren Änderung der Gemischzusammensetzung führen.
  • Aus der DE 195 46 549 C1 ist es ferner bereits bekannt, einen Zylinder nach einem Ansaugtakt und vor einem Auslasstakt zuzuschalten. Um eine unerwünschte Auskühlung des Brennraums zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass im abgeschalteten Zylinder während der Abschaltphase heißes Abgas verbleibt.
  • Zur Verhinderung eines unerwünschten Momentenrucks bei der Abschaltung und/oder Zuschaltung von Zylindern, wird in der EP 1 298 300 A2 vorgeschlagen, bei Teilmotorbetrieb die Leistung der abzuschaltenden Zylinder vor der Abschaltung zu verringern und gleichzeitig die Leistung der weiterlaufenden Zylinder zu erhöhen. Bei Wiederzuschaltung der Zylinder wird deren Leistung gesteigert, während die Leistung der weiterlaufenden Zylinder verringert oder konstant gehalten wird. Da bei einem abgeschalteten Zylinder durch Undichtigkeiten Gasverlust entstehen kann, wird in der DE 33 16 446 A1 der Vorschlag gemacht, das Einlassventil auch bei abgeschaltetem Zylinder kurz zu öffnen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine, mit der eine hohe Genauigkeit bei der Kraftstoffzumessung bei Wiederzuschaltung eines abgeschalteten Zylinders realisiert werden kann. Ferner soll eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine zur Ausführung des Verfahrens geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit zumindest einem Einlass- und zumindest einem Auslassventil pro Zylinder, einer variablen Ventilsteuerung sowie einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Direkteinspritzung von Kraftstoff in die Zylinder, vorgesehen, dass nach Anforderung einer Abschaltung eines abschaltbaren Zylinders dieser mit Frischgas gefüllt wird und nach Anforderung einer Zuschaltung des Zylinders in der zeitlich nächsten Ansaug- oder Verdichtungsphase des Zylinders bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase eine Einspritzung einer vorgegebenen Menge von Kraftstoff sowie eine Zündung des Gemischs erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einen Wiedereinsetzbetrieb eines abgeschalteten Zylinders mit hoher Schnelligkeit und Spontaneität, und ermöglicht, dass ein zugeschalteter Zylinder einen bedarfsgerechten Momentenbeitrag liefern kann. Da das Verfahren mit einer zylinderindividualisierenden Kraftstoffeinspritzung arbeitet, ist eine genaue Zumessung der in den nach Abschaltung wieder zugeschalteten Zylinder eingebrachten Kraftstoffmenge mit positiven Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch die Schadstoffemissionen und die Lebensdauer von gegebenenfalls in der Abgasanlage der Brennkraftmaschine angeordneten Katalysatoren zu erreichen.
  • Die während einer Ansaugphase erfolgte Füllung des Zylinders mit Frischluft – jedoch ohne Einspritzung von Kraftstoff – verhindert, eine Ablagerung von Kraftstoff an den Zylinderwänden.
  • Es ist zweckmäßig, das vor Beendigung der der Verdichtungsphase nachfolgenden Expansionsphase das zumindest eine Auslassventil aktiviert und nach Aktivierung des Auslassventils vorzugsweise bis spätestens zu Beginn der nachfolgenden Ansaugphase das zumindest eine Einlassventil aktiviert wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Aktivierung einer Zündeinrichtung für den besagten Zylinder mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung nach Aktivierung der Kraftstoffeinspritzung und vor Aktivierung der Gaswechselventile, womit eine verbesserte Spontaneität des Wiedereinsetzens des besagten Zylinders erreicht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bei einem Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung und mit einer Zylinder individualisierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen, dass eine Bestimmung von in einem abschaltbaren Zylinder im abgeschalteten Betriebszustand vorliegenden Gemischparametern erfolgt und die besagten Gemischparameter zur Bestimmung einer bei Zuschaltung des besagten Zylinders einzuspritzenden Kraftstoffmenge herangezogen werden. Vorzugsweise werden diese Gemischparameter aus stromab der Brennkraftmaschine gemessenen Abgasparametern ermittelt.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft bei einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden, die in zumindest einer der folgenden Betriebsarten betreibbar ist: Homogen, Homogen-mager, Homogen-Split, Schichtladung oder Doppeleinspritzung.
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung sind unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen angegeben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Otto-Motor mit Direkteinspritzung
  • 2 einen zeitlichen Ablauf gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren nach einer Anforderung zum Wiedereinsetzen eines abgeschalteten Zylinders im Vergleich zu einem konventionellen Verfahren, jeweils in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen fremdgezündeten, vorzugsweise schichtladefähigen direkteinspritzenden Mehrzylinder-Ottomotor 1. In einen Brennraum 10 eines Zylinders 11 kann mittels einer Einrichtung zur Kraftstoffeinspritzung 12 Kraftstoff direkt eingespritzt werden. In 1 ist ein Motor mit einem Common Rail-Einspritzsystem dargestellt, jedoch ist die Erfindung auch mit konventionellen Einspritzsystemen ausführbar. Für Einspritzung und Zumessung des Kraftstoffs ist jedem Zylinder 11 ein Injektor 14 sowie zur Steuerung des Gasaustausches als Gaswechselventile ein Einlassventil 16 und ein Auslassventil 17 zugeordnet. Über eine elektronische Drosselklappe 18 erfolgt eine Bemessung von Verbrennungsluft in die Zylinder 11. Die Erfindung beinhaltet auch Ausführungsformen bei denen die Brennkraftmaschine ein Dieselmotor oder bei denen Einzelheiten der Kraftstoffeinspritzungen und Zumessung anders als in 1 ausgebildet sind.
  • Dem Motor 1 ist ferner ein Abgassystem 20 mit einem Katalysator 24 zugeordnet. Die Erfindung ist darüber hinaus auch für Motoren mit Vorkatalysator und Hauptkatalysator wirksam. Vorzugsweise ist gegebenenfalls der Vorkatalysator als 3-Wege-Katalysator und der Hauptkatalysator als NOx-Speicherkatalysator (Denox-Katalysator) ausgebildet, um auch im besonders verbrauchsgünstigen Schichtladebetrieb eine sichere Abgasreinigung zu gewährleisten. Über ein Abgasrückführventil 26 kann von der Abgasanlage 20 Abgas zur Beeinflussung des Verbrennungsverhaltens der Verbrennungsluft zugeführt werden.
  • Zur Steuerung bzw. Regelung der verschiedenen Motorfunktionen ist ferner ein Motorsteuergerät 30 vorgesehen, das Signale von Sensoren 22, 34 für Drehzahl, Motortemperatur, Katalysatortemperatur, einer Drosselklappenstellung sowie einer Last- oder Leistungsanforderung umfasst und über die Einrichtung 12 Kraftstoff entsprechend dosieren kann. Das Steuergerät 30 beinhaltet ein Modul 32 zur Einspritzsteuerung des Kraftstoffs in den Brennraum 10 sowie eine Einrichtung zur Ab- und Zuschaltung von zumindest einem Zylinder mittels der jeweils eine Anforderung einer Ab – bzw. Zuschaltung des Zylinders erfolgen kann. Über das Steuermodul 32 wird ferner eine Aktivierung und eine Deaktivierung des Einlassventils 16 und des Auslassventils 17 sowie deren Öffnung und Schließung vorgenommen.
  • Die Brennkraftmaschine 1 ist konstruktiv derart ausgebildet, dass eine Zylinderabschaltung realisiert werden kann. Bevorzugt ist eine Zylinderabschaltung, bei der durch eine Hubumschaltung der Nocken der Motornockenwelle auf 0 Hub einzelne Einlassventile oder vorzugsweise Einlass- und Auslassventile einzelner Zylinder deaktiviert werden können. Die Erfindung umfasst jedoch sämtliche Ausbildungsformen einer Zylinderabschaltung bei der Einlass- und/oder Auslassventile einzelner oder mehrerer Zylinder deaktiviert werden können. Im deaktivierten Zustand ist ein Gaswechselventil geschlossen. Im aktivierten Zustand kann zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine Öffnung des Gaswechselventils erfolgen. Bei einer derartigen Zylinderabschaltung wird auch die Einspritzeinrichtung 12 für den besagten Zylinder für ein vorgegebenes Zeitintervall deaktiviert. Bei einem fremdgezündeten Motor kann auch die Zündeinrichtung des besagten Zylinders während der Abschaltung deaktiviert werden. Alternativ kann die Zündeinrichtung auch während der Zylinderabschaltung aktiviert sein. Vorzugsweise wird eine Abschaltung von N/2 Zylindern vorgenommen. Bei hochzylindrigen Motoren, wie beispielsweise 8- oder 12-Zylinder-Motoren, lässt sich auch bei Abschaltung der Hälfte der Zylinder noch eine komfortmäßig ausreichende Laufruhe des Motors erreichen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt eine Zylinderabschaltung dadurch, dass nach einer Anforderung einer Abschaltung des Zylinders eine Deaktivierung des Einlassventils nach Ansaugen von Frischluftmasse erfolgt. Der abschaltbare Zylinder ist daher in dem abgeschalteten Betriebszustand mit Frischgas gefüllt. Nach einer Anforderung einer Zuschaltung des Zylinders wird in der zeitlich nächsten Ansaug- oder Verdichtungsphase bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase die Einspritzeinrichtung aktiviert und eine vorgegebene Menge von Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt. Ferner erfolgt eine Zündung des dann in dem Zylinder vorliegenden Gemischs bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase.
  • 2 zeigt eine Darstellung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens nach einer Anforderung zum Wiedereinsetzen eines abgeschalteten Zylinders im Vergleich zu einem konventionellen Verfahren, jeweils in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel. Von einem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t7 ist eine Abfolge von Ansaug-, Verdichtungs-, Expansions-, Ausschiebe-, Ansaug- und Verdichtungsphasen von Verbrennungszyklen der Brennkraftmaschine dargestellt. Im unteren Teil der 2 ist die Arbeitsweise eines konventionellen Verfahrens dargestellt, bei dem Abgas im Zylinder verbleibt. OT bzw. UT bezeichnen den oberen Totpunkt bzw. unteren Totpunkt der Kurbelwelle. A.s., A.ö. bzw. E.s. und E.ö. bezeichnen das Schließen (s) bzw. Öffnen (ö) des Auslassventils (A) bzw. Einlassventils (E). Die Bezeichnung A.s. bzw. A.ö. bzw. E.s. und E.ö. geben die in einem Normalbetrieb der Brennkraftmaschine üblichen Schließ- bzw. Öffnungszeiten der Gaseinlassventile an. Für das erfindungsgemäße Verfahren sind in der 2 die spätesten möglichen Zeitpunkte zur Aktivierung der Gaswechselventile, sowie der Einspritzung und Zündung und für das konventionelle Verfahren die frühestens möglichen Zeitpunkte dargestellt.
  • Erfindungsgemäß wird bei Zuschaltung eines zum Zeitpunkt t1 in einem abgeschalteten Betriebszustand befindlichen Zylinders in einer Ansaug- oder Verdichtungsphase, d.h. in einem Zeitintervall t3–t1, eine vorgegebene Kraftstoffmenge in den besagten Zylinder gespritzt. In der nachfolgenden Expansionsphase, d.h. einem Zeitintervall t4–t3 wird das Auslassventil 17 aktiviert. Eine Aktivierung des Einlassventils 16 erfolgt bis spätestens vor Beginn der nächsten Ansaugphase, d.h. dem oberen Totpunkt OT der Kurbelwelle beim Ladungswechsel.
  • Mit der erfindungsgemäßen direkten Kraftstoffeinbringung in dem Zeitintervall t4–t3 ist eine genaue Zumessung von Kraftstoff auf die im Zylinder eingeschlossene Frischluftmasse möglich. Ferner bewirkt die späte Einspritzung, dass kein länger andauernder Kontakt des eingespritzten Kraftstoffes mit den Brennraumwänden zustande kommt. Durch entsprechende Wahl der Öffnungs- und Schließzeiten von Auslass- bzw. Einlassventil und/oder der Zündwinkelstellung sowie der Betriebsart kann erfindungsgemäß auch eine Momentensteuerung erfolgen.
  • Bei dem im unteren Teil der 2 dargestellten konventionellen Verfahren wird bei der Zylinderabschaltung vor Beendigung der Expansionsphase das Auslassventil deaktiviert und gleichzeitig oder nachfolgend vor dem nächsten Zeitpunkt „Einlass öffnet" das Einlassventil deaktiviert. Es befindet sich daher in dem abgeschalteten Zylinder unter Druck eingeschlossene Restgasmasse des letzten gefeuerten Zyklus des Zylinders. Durch den höheren Druck im Zylinder kann verhindert werden, dass Blow-By-Gase aus dem Kurbelgehäuse hineingelangen. Nach einer Anforderung zur Zuschaltung kann bei dem konventionellen Verfahren das Auslassventil frühestens zum Zeitpunkt t1 und das Einlassventil sowie die Einspritzung frühestens zum Zeitpunkt t2 aktiviert werden. Vor einer Zündung des Gemischs bei einer Zuschaltung des Zylinders sind Arbeitstakte zum Ausschieben der Restgasmasse und zum Ansaugen von Frischgasmasse erforderlich, so dass eine Zeitverzögerung bei der Zuschaltung unvermeidbar ist. Die Zündung kann bei dem konventionellen Verfahren erst in dem Zeitintervall t7–t6 erfolgen.
  • Es versteht sich, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch ein Bereich mit einer Ventilüberschneidung, d.h. einer gleichzeitigen Aktivierung von Gasaustauschventilen möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird bei Abschaltung des besagten Zylinders die Kraftstoffeinspritzung deaktiviert und der besagte Zylinder im abgeschalteten Betriebszustand mit Frischgas gefüllt. Die Aktivierung der Zündeinrichtung des besagten Zylinders erfolgt mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung nach Aktivierung der Kraftstoffeinspritzeinrichtung und vor Aktivierung der Gaswechselventile unter Berücksichtigung der für die Einhaltung von Zündzeitpunkten zu berücksichtigenden Bereitstellungszeiten für beispielsweise die Zündspule und dergleichen.
  • In Abhängigkeit von dem Typ der Brennkraftmaschine und den zur Verfügung stehenden Betriebsarten kann die Zuschaltung eines abgeschalteten Zylinders in unterschiedlichen Betriebsarten erfolgen. Der Zeitpunkt der Aktivierung der Kraftstoffeinspritzung sowie der Einspritzung in den besagten Zylinder wird in Abhängigkeit von der Betriebsart bei der Zuschaltung des Zylinders unterschiedlich gewählt. Eine Kraftstoffeinspritzung in den besagten Zylinder wird vorzugsweise bei Zuschaltung in einer Homogen- Betriebsart bis zum Ende der Ansaugphase beendet. In einer Homogen-Split-Betriebsweise wird nur der erste Teil der Einspritzung bis zum Ende der Ansaugphase beendet. Mit dieser Wahl des Einspritzzeitpunkts kann ausreichend Zeit für die Gemischhomogenisierung zur Verfügung gestellt werden. Falls der zuvor abgeschaltete Zylinder bei Zuschaltung in einer Schichtladungsbetriebsart betrieben wird, wird eine Kraftstoffeinspritzung bevorzugt während der Verdichtungsphase vorgenommen, um eine gewünschte Ladungsschichtung in dem Brennraum des Zylinders zu gewährleisten. Gegebenenfalls erfolgt die Aktivierung der Zündeinrichtung zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Ansaug- und/oder Verdichtungsphase.
  • Zur Momentenanpassung bei der Zuschaltung eines abgeschalteten Zylinders eine erfolgt ferner eine gezielte Wahl einer Betriebsart und/oder einer Zündwinkelstellung für einen oder mehrere Verbrennungszyklen zumindest eines Zylinders.
  • Da sich die Gasmasse im abgeschalteten Zylinder während der Abschaltung durch Leckageeinflüsse ändern kann, werden in einer auch bei einem Motor mit Saugrohreinspritzung vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung im abgeschalteten Betriebszustand des besagten Zylinders Gemischparameter, vorzugsweise die Sauerstoff- und/oder Kohlenwasserstoffkonzentration der in dem Zylinder befindlichen Gasmasse ermittelt. Ein wesentlicher Leckageeinfluss tritt durch den sogenannten Blow-By auf, hauptsächlich als Durchblasverlust zwischen Kolben und Zylinderrohr. Die Frischluftmasse und/oder Gemischparameter von in einem abgeschalteten Zylinder befindlicher Gasmasse, vorzugsweise die Sauerstoff- und/oder Kohlenwasserstoffkonzentration in der Gasmasse wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ermittelt. Es versteht sich, dass dieser Aspekt der Erfindung auch bei einem Verfahren anwendbar ist, bei dem während der Abschaltung des Zylinders zumindest ein Teil der in dem Zylinder vorliegenden Gasmasse aus Abgas besteht. Die bei Zuschaltung des besagten Zylinders einzuspritzende vorgegebene Kraftstoffmenge wird dann in Abhängigkeit von den ermittelten Werten der Gemischparameter gewählt. Die Ermittlung der Werte kann beispielsweise mittels einer Modellbildung in dem Steuergerät 30 erfolgen. In einem derartigen Modell werden für die Zylinderdynamik relevante Komponenten wie der Nockenwellenraum, der Kurbelraum und Ölrücklaufeinrichtungen abgebildet und der zeitliche Verlauf der Blow-By-Menge oder deren zeitliche Mittelwert bestimmt. Ferner umfasst die Erfindung auch die Verwendung eines empirischen Modells bei dem die im abgeschalteten Betriebszustand des besagten Zylinders vorliegenden Gemischparameter als Werte in einem Speicher des Steuergeräts 30 abgelegt sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden durch einen oder mehrere Sensoren 22 stromab der Brennkraftmaschine Abgasparameter, wie beispielsweise eine Sauerstoffkonzentration (Lambdawert) und/oder eine Kohlenwasserstoffkonzentration erfasst und daraus Rückschlüsse auf den Wert von Gemischparametern in einem Zylinder im abgeschalteten Zustand gezogen. Bevorzugt ist eine zylinderindividuelle Erfassung der Abgasparameter, jedoch ist auch eine Berechnung derartiger Werte aufgrund von erfassten Gemischabweichungen im Abgassystem vorstellbar.
  • Die ermittelten Gemischparameter werden zur Bestimmung der bei Zuschaltung des besagten Zylinders vorgegebenen einzuspritzenden Kraftstoffmenge herangezogen. Insbesondere kann eine Adaption des erwähnten Modells für nachfolgende Verbrennungszyklen des Zylinders erfolgen. Diese Vorgehensweise erlaubt auch Verschleiß- bzw. Alterungseinflüsse der Verbrennungskraftmaschine zu berücksichtigen. Beispiele für derartige Einflüsse sind eine Vergrößerung des Laufspiels zwischen Zylinderwand und Kolben.
  • Die Bestimmung der bei Zuschaltung eines abgeschalteten Zylinder einzuspritzenden Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von in dem abgeschalteten Zylinder vorliegenden Gemischparametern ermöglicht über die gesamte Lebensdauer des Motors die Gewährleistung einer hohen Genauigkeit einer bei der Zuschaltung des besagten Zylinders vorzugebenden Kraftstoffmasse.
  • 1
    Brennkraftmaschine
    10
    Brennraum
    11
    Zylinder
    12
    Kraftstoffeinspritzeinrichtung
    14
    Injektor
    16
    Einlassventil
    17
    Auslassventil
    18
    Elektronische Drosselklappe
    20
    Abgasanlage
    22
    Sensor
    24
    Katalysator
    30
    Steuergerät
    32
    Steuermodul
    34
    Sensoren

Claims (10)

  1. Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit zumindest einem Einlass- und zumindest einem Auslassventil pro Zylinder, einer variablen Ventilsteuerung sowie einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Direkteinspritzung von Kraftstoff in die Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anforderung einer Abschaltung eines abschaltbaren Zylinders dieser mit Frischgas gefüllt wird und nach Anforderung einer Zuschaltung des Zylinders in der zeitlich nächsten Ansaug- oder Verdichtungsphase des Zylinders bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase eine Einspritzung einer vorgegebenen Menge von Kraftstoff sowie eine Zündung des Gemischs erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beendigung der der Verdichtungsphase nachfolgenden Expansionsphase, das zumindest eine Auslassventil aktiviert und nach Aktivierung des Auslassventils, vorzugsweise bis spätestens zu Beginn der nachfolgenden Ansaugphase das zumindest eine Einlassventil aktiviert wird.
  3. Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung und mit einer Zylinder individualisierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bestimmung der in einem abschaltbaren Zylinder im abgeschalteten Betriebszustand vorliegenden Frischluftmasse und/oder Gemischparameter erfolgt und dass die bestimmte Frischluftmasse und/oder diese Gemischparameter zur Bestimmung einer bei Zuschaltung des besagten Zylinders einzuspritzenden Kraftstoffmenge herangezogen werden.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine in zumindest einer der folgenden Betriebsarten betreibbar ist: Homogen-, Homogen-Mager, Schichtladung, Homogen-Split oder Doppeleinspritzung.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraftstoffeinspritzung, ggfs. ein erster Teil der Kraftstoffeinspritzung in den besagten Zylinder bis spätestens zum Ende der Ansaugphase beendet wird, falls der besagte Zylinder bei Zuschaltung in einer Homogen-, Homogen-Mager, Homogen-Doppeleinspritzung oder Homogen-Split-Betriebsart betrieben wird.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des in dem abgeschalteten Zylinder befindlichen Gases und/oder die Sauerstoff- und/oder Kohlenwasserstoffkonzentration in dem in einem abgeschalteten Zylinder befindlichen Gases aus einem Modell ermittelt und bei Zuschaltung des besagten Zylinders die vorgegebene Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von dem ermittelten Wert gewählt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass stromab eines abgeschalteten Zylinders Abgasparameter, vorzugsweise die Sauerstoff- und/oder Kohlenwasserstoffkonzentration gemessen und zur Adaption des Models herangezogen werden.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Momentenanpassung bei der Zuschaltung eines abgeschalteten Zylinders eine gezielte Wahl einer Betriebsart und/oder einer Zündwinkelstellung für einen oder mehrere Verbrennungszyklen zumindest eines Zylinders erfolgt.
  9. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit zumindest einem Einlass- und zumindest einem Auslassventil pro Zylinder, einer variablen Ventilsteuerung, sowie einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Direkteinspritzung von Kraftstoff in die Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Ab- und Zuschaltung eines Zylinders vorgesehen ist, mittels der nach Anforderung einer Abschaltung eines abschaltbaren Zylinders dieser mit Frischgas gefüllt wird und nach Anforderung einer Zuschaltung des Zylinders in der zeitlich nächsten Ansaug- oder Verdichtungsphase des Zylinders bis spätestens zum Ende der Verdichtungsphase eine Einspritzung einer vorgegebenen Menge von Kraftstoff sowie eine Zündung des Gemischs erfolgt.
  10. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit zumindest einem Einlass- und zumindest einem Auslassventil, mit variabler Ventilsteuerung und mit einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Zylinder individualisierenden Einspritzung von Kraftstoff in die Zylinder, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Ab- und Zuschaltung eines Zylinders vorgesehen ist mittels der eine Bestimmung der in einem abschaltbaren Zylinder in einem abgeschalteten Betriebszustand vorliegenden Frischluftmasse und/oder Gemischparameter erfolgt und die bestimmte Frischluftmasse und/oder Gemischparameter zur Bestimmung einer bei Zuschaltung des besagten Zylinders einzuspritzenden Kraftstoffmenge herangezogen werden.
DE102004054166.3A 2004-11-10 2004-11-10 Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine Expired - Fee Related DE102004054166B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004054166.3A DE102004054166B4 (de) 2004-11-10 2004-11-10 Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine
US11/271,386 US7204226B2 (en) 2004-11-10 2005-11-10 Multi-cylinder internal combustion engine and method for the individual shutdown and restart of its cylinders

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004054166.3A DE102004054166B4 (de) 2004-11-10 2004-11-10 Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004054166A1 true DE102004054166A1 (de) 2006-05-11
DE102004054166B4 DE102004054166B4 (de) 2016-03-10

Family

ID=36217266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004054166.3A Expired - Fee Related DE102004054166B4 (de) 2004-11-10 2004-11-10 Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7204226B2 (de)
DE (1) DE102004054166B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010062319A1 (de) * 2010-12-02 2012-06-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zylinderabschaltung bei einem Verbrennungsmotor mit hubvariablen Ventilen
DE102010020765B4 (de) * 2009-05-19 2016-08-25 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren zum steuern eines mehrzylinderverbrennungsmotors mit funkenzündung und direkteinspritzung

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2893676B1 (fr) * 2005-11-24 2008-01-04 Inst Francais Du Petrole Procede pour controler l'admission et/ou l'echappement d'au moins un cylindre desactive d'un moteur a combustion interne
JP4207965B2 (ja) * 2006-02-10 2009-01-14 トヨタ自動車株式会社 内燃機関の制御装置
DE102006033481A1 (de) * 2006-07-19 2008-01-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
US20100147258A1 (en) * 2008-12-17 2010-06-17 Caterpillar Inc. Engine control system having gradual cylinder cutout
DE112009005447B4 (de) * 2009-12-16 2017-02-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Steuervorrichtung für Verbrennungsmotor mit variabler Ventilbetätigungsvorrichtung
US8972150B2 (en) 2010-06-01 2015-03-03 GM Global Technology Operations LLC Selective cylinder disablement control systems and methods
US8855896B2 (en) 2010-06-01 2014-10-07 GM Global Technology Operations LLC Intake manifold refill and holding control systems and methods
US8892339B2 (en) 2010-06-01 2014-11-18 GM Global Technology Operations LLC Transmission load predicting system for a stop-start system and a hybrid electric vehicle
US8543318B2 (en) * 2010-06-01 2013-09-24 GM Global Technology Operations LLC Controlled engine shutdown system for a stop-start system and a hybrid electric vehicle
US8694231B2 (en) 2010-06-01 2014-04-08 GM Global Technology Operations LLC Vehicle rollback control systems and methods
US9022001B2 (en) 2011-02-01 2015-05-05 GM Global Technology Operations LLC Starter control systems and methods for engine rockback
US9322352B2 (en) 2012-05-14 2016-04-26 GM Global Technology Operations LLC System and method for preventing misfire during engine startup
DE102012104994B4 (de) * 2012-06-11 2024-05-08 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
US9249750B2 (en) 2012-11-08 2016-02-02 GM Global Technology Operations LLC System and method for controlling fuel injection when an engine is automatically started to decrease an engine startup period
US9611769B2 (en) * 2013-03-14 2017-04-04 GM Global Technology Operations LLC System and method for controlling airflow through a ventilation system of an engine when cylinders of the engine are deactivated
US9790876B2 (en) * 2013-03-14 2017-10-17 Cummins Ip, Inc. Advanced exhaust gas recirculation fueling control
US10099675B2 (en) 2014-10-27 2018-10-16 GM Global Technology Operations LLC System and method for improving fuel economy and reducing emissions when a vehicle is decelerating
US11199162B2 (en) 2016-01-19 2021-12-14 Eaton Intelligent Power Limited In-cylinder EGR and VVA for aftertreatment temperature control
US20190338710A1 (en) * 2016-01-19 2019-11-07 Eaton Intelligent Power Limited Air flow management strategies for a diesel engine
US10337418B2 (en) * 2016-06-09 2019-07-02 Ford Global Technologies, Llc System for reactivating deactivated cylinders
US10125705B2 (en) * 2016-10-06 2018-11-13 Cummins Inc. Cylinder deactivation entrance and exit control
DE102018200298B4 (de) 2018-01-10 2019-09-19 Ford Global Technologies, Llc Fremdgezündete Brennkraftmaschine mit Teilabschaltung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine
DE102019215898A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Abstellen einer Brennkraftmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19546549C1 (de) * 1995-12-13 1997-03-06 Daimler Benz Ag Verfahren zum Ab- und Zuschalten einzelner Zylinder
EP1178200A2 (de) * 2000-08-02 2002-02-06 Ford Global Technologies, Inc. Abstellen einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316446A1 (de) 1982-05-07 1983-11-10 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Vierzylinder-verbrennungsmotor
JP2668036B2 (ja) * 1991-07-30 1997-10-27 三菱自動車工業株式会社 エンジンの制御方法
DE10148347A1 (de) * 2001-09-29 2003-04-10 Bosch Gmbh Robert Momentenneutrale Zylinderabschaltung durch Deaktivierung von Gaswechselventilen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19546549C1 (de) * 1995-12-13 1997-03-06 Daimler Benz Ag Verfahren zum Ab- und Zuschalten einzelner Zylinder
EP1178200A2 (de) * 2000-08-02 2002-02-06 Ford Global Technologies, Inc. Abstellen einer Brennkraftmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010020765B4 (de) * 2009-05-19 2016-08-25 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren zum steuern eines mehrzylinderverbrennungsmotors mit funkenzündung und direkteinspritzung
DE102010062319A1 (de) * 2010-12-02 2012-06-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zylinderabschaltung bei einem Verbrennungsmotor mit hubvariablen Ventilen
DE102010062319B4 (de) 2010-12-02 2023-04-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zylinderabschaltung bei einem Verbrennungsmotor mit hubvariablen Ventilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004054166B4 (de) 2016-03-10
US7204226B2 (en) 2007-04-17
US20060144378A1 (en) 2006-07-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004054166B4 (de) Verfahren zur individuellen Ab- und Zuschaltung von Zylindern einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und Mehrzylinderbrennkraftmaschine
DE102005001046B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hybridfahrzeugs sowie Hybridfahrzeug mit einem mit einer Elektromaschine gekoppelten Mehrzylinderverbrennungsmotor
DE102016101218B4 (de) System zur abgaskatalysator-erwärmung
DE102011004021B4 (de) Verfahren zum Starten eines Motors
DE102011004025B4 (de) Verfahren zum Starten eines Motors
DE19755348B4 (de) System zur Erhöhung der Abgastemperatur für einen Benzindirekteinspritzmotor
DE102008008605B4 (de) Starten eines Motors mit ereignisbasierter Direkteinspritzung mit veränderlicher Anzahl an Einspritzungen
DE102014013880B4 (de) Kompressionszündungsmotor, Regel- bzw. Steuervorrichtung für einen Motor, Verfahren zum Regeln bzw. Steuern einer Kraftstoffunterbrechung und Computerprogrammprodukt
DE102014216663B4 (de) Verfahren für verbesserte Verdünnungstoleranz
DE102015110792A1 (de) System und Verfahren zur selektiven Zylinderdeaktivierung
DE60305826T2 (de) Verbrennungsmotor-Anlassersystem
DE102013202663B4 (de) System und verfahren zum einspritzen von kraftstoff
DE102015110793A1 (de) System und verfahren zur selektiven zylinderdeaktivierung
DE102013114395A1 (de) Verfahren und System für die Kraftmaschinensteuerung
DE112014002338B4 (de) Startsteuerungsvorrichtung eines Motors mit Homogen-Ladungs-Kompressionszündung
DE102009010281B4 (de) Hochdruckstart verwendende Kaltstartstrategie bei Fremdzündung und Direkteinspritzung
DE102016125277A1 (de) Verfahren zur kraftstoffeinspritzsteuerung
DE102009045686A1 (de) Verfahren, Steuergerät und Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung für einen Start-Stopp-Betrieb mit Direktstart
DE102014205507A1 (de) Verfahren und System zur Kraftmaschinensteuerung
DE102012206164A1 (de) Verfahren und System zur Kraftmaschinendrehzahlsteuerung
DE102014217964A1 (de) Systeme und Verfahren zum Steuern der Zündenergie während der Ausstosstaktverbrennung eines gasförmigen Kraftstoffs zum Verringern des Turbolochs
US10240491B2 (en) Control system of engine
DE102012220095A1 (de) Verfahren zur Kraftstoffversorgung einer Kraftmaschine beim Start
DE102014002893A1 (de) Funkenzündungsmotor, Regel- bzw. Steuervorrichtung dafür, Verfahren zum Regeln bzw. Steuern eines Motors und Computerprogrammprodukt
DE102016221847A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors nach einem Kaltstart

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R084 Declaration of willingness to licence
R084 Declaration of willingness to licence

Effective date: 20110625

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110714

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee