DE102004053617B4 - 360°-Vollpanoramaprojektor und Verfahren zum Projizieren eines 360°-Vollpanoramabildes - Google Patents

360°-Vollpanoramaprojektor und Verfahren zum Projizieren eines 360°-Vollpanoramabildes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen 360 DEG -Vollpanoramaprojektor (4), ein Verfahren zum Projizieren eines 360 DEG -Vollpanoramabilds sowie ein Projektionssystem (1). Das Projektionssystem (1) umfasst eine Projektionsfläche (3) und einen 360 DEG -Vollpanoramaprojektor (4) mit einem Projektor (7) zum Erzeugen zeilenförmiger, vertikal ausgerichteter Ausschnitte eines in einer Datenquelle gespeicherten Panoramabilds, wobei der Projektor (7) synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz beweglich angetrieben ist, um mit den erzeugten zeilenförmigen Ausschnitten die Projektionsfläche (3) zu überstreichen, wobei der Projektor (7) mithilfe einer Antriebsvorrichtung (5) auf einer kreisförmigen Bahn entlang der Projektionsfläche (3) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen 360°-Vollpanoramaprojektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Projizieren eines 360°-Vollpanoramabilds gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 sowie ein Projektionssystem.
  • Zur Aufnahme, insbesondere plastischen Aufnahme, von Objekten oder Räumen sind so genannte Panoramakameras bekannt. Aufgrund einer gewünschten hohen Auflösung der Bilder ist es bekannt, eine CCD- oder CMOS-Zeilenkamera zu dem Objekt auszurichten und das Panoramabild zeilenförmig aufzunehmen, indem die Kamera definiert geschwenkt wird. Die Zeilen sind hierbei senkrecht zur Schwenkrichtung ausgerichtet. Das Schwenken erfolgt in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die einzelnen zeilenförmigen Bilder werden dann gematcht und gegebenenfalls einer Koordinatentransformation unterzogen. Zur Wiedergabe eines solchen aufgenommenen Panoramabilds auf eine beispielsweise zylindrische Leinwand als Projektionsfläche ist es bekannt, mehrere sich überlappende LCD-Projektoren zu benutzen, die kreisförmig angeordnet werden und jeweils von einem eigenen Rechner angesteuert werden. Die Rechner sind vernetzt und die Projektoren untereinander kalibriert. Die Bilder werden mit Hilfe von Kalibrationsdateien derart modifiziert, dass man in der kreisförmigen Abbildung Zylinderkoordinaten erhält. Je nach benötigter Auflösung des Systems muss eine entsprechende Anzahl Projektoren eingesetzt werden, was relativ teuer ist.
  • Andere Verfahren und Vorrichtungen wie beispielsweise aus der US – 3,992,718 bzw. US – 3,740,469 nutzen Rotationsspiegel, um eine Zeileninformation auf die Leinwand zu projizieren. Derartige Verfahren und Vorrichtungen nutzen üblicherweise Laser- oder normale Shutter-RGB-Projektionstechnologien. Die laserbasierten Verfahren sind in der Regel lichtschwach. Bei der Anwendung von normalen Weißlichtquellen treten hohe Energiedichten auf, die zu einem starken Verschleiß der Shutterteile führen.
  • In der nachveröffentlichten Patentanmeldung DE 103 32 275 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 beschrieben, bei dem ein Projektor einen zeilenförmigen Ausschnitt des Panoramabilds erzeugt und synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz um eine durch den Projektor verlaufende Achse rotiert wird.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen kostengünstigen 360°-Vollpanoramaprojektor, ein Projektionssystem und ein Verfahren zum Projizieren eines 360°-Vollpanoramabilds zu schaffen, die kostengünstig und lichtstark sind sowie eine hohe verzerrungsfreie Auflösung liefern.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 sowie durch ein Projektionssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Von einem Projektor wird ein zeilenförmiger Ausschnitt des abzubildenden Panoramabilds erzeugt. Der Projektor wird auf einer kreisförmigen Bahn um eine rotationssymmetrische Projektionsfläche bewegt. Der Projektor bewegt sich entlang der Projektionsfläche. Hierbei wird der zeilenförmige Ausschnitt auf die Projektionsfläche, eine Leinwand, projiziert. Die Bewegung erfolgt synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz des Panoramabilds. Die Zeilenfrequenz ist die Frequenz, mit der die verschiedenen zeilenförmigen Ausschnitte des Panoramabilds erzeugt werden. Dies bedeutet, dass in der Regel die zeilenförmigen Ausschnitte, die während eines Umlaufs des Projektors auf die Leinwand projiziert werden, die gesamte Bildinformation des Panoramabilds, d. h. sämtliche Zeilen des Panoramabilds, auf die Leinwand projizieren. Hierdurch werden mehrere Vorteile erreicht. Zum einen entfällt gegenüber den Systemen mit mehreren stationär angeordneten Projektoren jegliche Koordinatentransformation, da die zeilenförmigen Ausschnitte direkt auf die Leinwand projiziert werden. Ferner ist nur ein Projektor erforderlich. Die Auflösung der Abbildung ist im Wesentlichen nur noch von der Auflösung des Projektors entlang der Zeilenrichtung abhängig. Die Auflösung von bekannten Projektoren, die beispielsweise LCDs oder DLPs zur Erzeugung von zeilenförmigen Ausschnitten eines Panoramabilds anwenden, ist hierfür ausreichend.
  • Wird der Projektor mit einer ausreichend hohen Kreisfrequenz, beispielsweise größer 25 Hz, bewegt, nimmt der Betrachter aufgrund der Trägheit des Auges das projizierte Bild als starres Bild wahr. Im Gegensatz zu bekannten 360°-Vollpanoramaprojektoren, die rotierende Spiegel oder einen rotierenden Projektor verwenden, findet die Projektion von außen auf die Leinwand statt. Der von der Leinwand umschlossene Raum kann also vollständig genutzt und von Betrachtern begangen werden, ohne dass es Abschattungen auf der Leinwand gibt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Projektor zeilenförmig ausgestaltet ist und mindestens eine Segmente enthaltende Emitterzeile umfasst, wobei jedes Segment zum Erzeugen farbigen Lichts für einen Bildpunkt vorgesehen ist. Hierdurch kann die Auflösung in senkrechter Richtung, der Zeilenrichtung, auf einfache Weise erhöht werden, indem die Anzahl der Segmente erhöht und deren Dimensionierung entsprechend angepasst wird.
  • Bei einer besonders kostengünstigen Fortentwicklung der Erfindung umfassen die Segmente jeweils drei Leuchtdioden zum Erzeugen des farbigen Lichts mit Hilfe eines Farbmischverfahrens. Leuchtdioden sind leichte, massenproduzierte Artikel, die eine gute Lichtausbeute bei geringem Energieaufwand liefern und eine hohe Lebensdauer aufweisen. Sie lassen sich auf einfache Weise elektronisch ansteuern. Außerdem ist die Masse eines Projektors, der mit Leuchtdioden bestückt ist, stark reduziert. Alternativ können auch LCD- oder Laserdioden oder andere geeignete Lichterzeugungseinrichtungen zur Anwendung kommen.
  • Um die Abbildungseigenschaften des Projektors zu verbessern, umfasst eine Ausführungsform der Erfindung Optikmittel zum Abbilden des farbigen Lichts der Segmente auf die Projektionsfläche. Die Optikmittel können so ausgestaltet sein, dass jedes Segment eine eigene Abbildungsoptik aufweist. Es ist aber auch möglich, die Optikmittel so zu gestalten, dass das farbige Licht mehrerer oder aller Segmente der Emitterzeile von einer Abbildungsoptik abgebildet wird.
  • Um Stereobilder zu projizieren, werden ein Panoramabild und ein weiteres dazu korreliertes Panoramabild gleichzeitig auf die Projektionsfläche abgebildet. Das zur Projektion des Panoramabilds verwendete Licht ist hierbei orthogonal zu dem Licht polarisiert, das zur Projektion des weiteren korrelierten Panoramabilds verwendet wird. Bei einer hierfür besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Projektor eine weitere weitere Segmente enthaltende Emitterzeile, wobei die Emitterzeile und die weitere Emitterzeile Licht verschiedener Polarisationsrichtungen emittieren.
  • Um möglichst wenig Masse bewegen zu müssen, umfasst die Antriebsvorrichtung zwei kreisförmige Schienenkörper, auf denen sich der Projektor relativ zu den Schienenkörpern bewegt.
  • Die Schienenkörper können bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung als Spannungszuführung für den Projektor dienen.
  • Um auf große Projektionsflächen projizieren zu können oder die Umlaufgeschwindigkeit des mindestens einen Projektors verringern zu können, weist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung mindestens einen weiteren Projektor auf, der synchron mit dem Projektor mit Hilfe der Antriebsvorrichtung bewegbar ist.
  • Bei einer weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die der Projektionsfläche zugewandte Seite des mindestens einen Projektors und/oder des mindestens einen weiteren Projektors eine Krümmung auf, die mit einer Krümmung der Projektionsfläche korrespondiert. Bei dieser Weiterbildung kann die Projektionsfläche eine nahezu beliebige rotationssymmetrische Form annehmen. Insbesondere kann mit dieser Weiterbildung ein Kugelsegment oder eine Kugel vollständig abgebildet werden.
  • Die Merkmale der Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des Projektionssystems weisen dieselben Vorteile wie die entsprechenden Merkmale des 360°-Vollpanoramaprojektors auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Projektionssystem mit einem 360°-Vollpanoramaprojektor; und
  • 2 eine schematische Ansicht eines zeilenförmig ausgestalteten Projektors.
  • In 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Projektionssystems 1. Ein Panoramakino 2 ist von einer Leinwand 3 vollständig umgeben. Die Leinwand 3 weist eine gute Diffusität und Transparenz auf, um für eine Projektion mit einem Durchlichtverfahren geeignet zu sein.
  • Um die Leinwand 3 herum ist ein 360°-Vollpanoramaprojektor 4 mit einer Antriebsvorrichtung 5 angeordnet. Die Antriebsvorrichtung 5 umfasst ein Schienensystem 6. An dem Schienensystem 6 sind ein Projektor 7 und weitere Projektoren 8 in gleichen Abständen angeordnet. Um eine Vollbildprojektion zu erhalten, reicht einzig der Projektor 7 aus. Ein Einsatz und die Anzahl der weiteren Projektoren 8 orientiert sich an der angestrebten Bildwiederholrate. Der Projektor 7 und die weiteren Projektoren 8 bewegen sich synchron mit konstanter Kreisgeschwindigkeit auf einer Kreisbahn entlang der Leinwand 3 um die Leinwand 3 herum, wie durch Pfeil 10 angedeutet ist. Die Bewegung erfolgt ferner synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz des Panoramabilds, das in einer Datenquelle abgespeichert ist.
  • Der Projektor 7 und die weiteren Projektoren 8 sind gleich aufgebaut. Im Folgenden wird der Projektor 7 genauer beschrieben, der schematisch in 2 gezeigt ist. Der Projektor weist eine zeilenförmige Struktureinheit 11 auf. Die Struktureinheit 11 ist an zwei Schienenkörpern 12, 13 des Schienensystems 6 befestigt. Die Verbindung kann starr sein, sodass sich der Projektor 7 gemeinsam mit den Schienenkörpern 12, 13 bewegt. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei der sich die Struktureinheit 11, und somit der Projektor 7, relativ zu den Schienenkörpern 12, 13 bewegt. Hierbei ist die Gesamtmasse, die bewegt werden muss, verringert.
  • In der Struktureinheit 11 ist eine Emitterzeile 14 angeordnet. Wie in 2 zu erkennen ist, ist die Emitterzeile in Segmente 15 unterteilt. Jedes Segment 15 erzeugt farbiges Licht für einen Bildpunkt des zeilenförmigen Ausschnitts des Panoramabilds. Das farbige Licht wird mittels eines Farbmischverfahrens, beispielsweise einer R-G-B-Farbmischung, erzeugt. Das Licht in den hierfür benötigten Grundfarben wird mit Hilfe von drei verschiedenfarbigen Leuchtdioden 16 (LED) erzeugt. Jedes Segment kann zusätzlich Optikmittel umfassen, um das erzeugte farbige Licht auf die Leinwand 3 abzubilden.
  • Um Stereo-Panoramabilder projizieren zu können, ist es erforderlich, gleichzeitig mit dem Panoramabild ein weiteres Panoramabild auf die Leinwand 3 zu projizieren. Die Struktureinheit 11 umfasst daher eine weitere Emitterzeile 17, die weitere Segmente 18 enthält. Die weitere Emitterzeile 17 und die Emitterzeile 14 sowie die Segmente 15 und die weiteren Segmente 18 sind im Wesentlichen identisch ausgestaltet. Bei der Projektion eines Stereo-Panoramabilds ist es jedoch erforderlich, das das farbige Licht und das weitere farbige Licht der beiden Halbbilder, des Panoramabilds und des weiteren Panoramabilds, eine zueinander orthogonal ausgerichtete Polarisation aufweisen. Das farbige Licht der Emitterzeile 14 ist beispielsweise horizontal (-) polarisiert und das weitere farbige Licht der weiteren Emitterzeile 17 vertikal (|) polarisiert. Diese Polarisation kann mittels Polarisationsfiltern 19, 20 durchgeführt werden.
  • Die Segmente 15 und die weiteren Segmente 18 können irgendwelche beliebigen Vorrichtungen sein, die modulierbares farbiges Licht und weiteres farbiges Licht erzeugen können, die zueinander orthogonal polarisiert sind. Beispielsweise können Laserdioden oder LCD-Techniken usw. für die Lichterzeugung verwendet werden.
  • Eine Struktureinheit 11 ist aerodynamisch gestaltet, sodass bei der Bewegung des Projektors 7 ein geringer Luftwiderstand zu überwinden ist und keine Geräuschentwicklung auftritt. Die Struktureinheit 11 dient ferner zur thermischen Konditionierung des Projektors 7. Die Stromversorgung des Projektors 7 erfolgt über die beiden Schienenkörper 12, 13.
  • Die Leinwand 3 kann nahezu eine beliebige rotationssymmetrische Gestalt, beispielsweise die einer Halbkugel, aufweisen. Um auf solch eine Projektionsfläche ein 360°-Vollpanoramabild zu projizieren, ist es vorgesehen, dass die der Projektionsfläche zugewandte Seite des Projektors entsprechend gekrümmt ist. Dies bedeutet, dass der Projektor beim Durchlaufen der Kreisbahn des Vollpanoramaprojektors 4 im Wesentlichen eine zu der Projektionsfläche ähnliche gekrümmte virtuelle Fläche aufspannt bzw. durchläuft, wobei der Abstand der Projektionsfläche von der virtuellen Fläche in jedem Punkt der Projektionsfläche nahezu gleich ist.
  • Da sich die Datenrate eines 360°-Vollpanoramaprojektors 4, der neben dem Projektor 7 weitere zeilenförmig ausgestaltete Projektoren 8 umfasst, linear mit den weiteren Projektoren 8 skalieren lässt, können Ansteuerdaten zu dem Projektor 7 und den weiteren Projektoren 8 über drahtlose Schnittstellen übertragen werden. Alternativ kann die Übertragung auch drahtgebunden erfolgen, wobei dann vorzugsweise die Ansteuerdaten über die Schienenkörper 12, 13 übertragen werden. Die Ansteuerdaten selbst müssen mit Hilfe eines Algorithmus an die jeweilige Position des Projektors 7 bzw. weiteren Projektors 8 angepasst werden. Dieses ist einfach möglich, da die Abstände zwischen dem Projektor 7 und den weiteren Projektoren 8, starr, gleich groß und bekannt sind. Somit können die Positionen des Projektors 7 und der weiteren Projektoren 8 als bekannt vorausgesetzt werden.

Claims (17)

  1. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) mit einem Projektor (7) zum Erzeugen zeilenförmiger, vertikal ausgerichteter Ausschnitte eines in einer Datenquelle gespeicherten Panoramabilds, wobei der Projektor (7) synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz beweglich angetrieben ist, um mit den erzeugten zeilenförmigen Ausschnitten eine Projektionsfläche (3) zu überstreichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (7) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (5) auf einer kreisförmigen Bahn entlang der Projektionsfläche (3) bewegbar ist.
  2. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (7) zeilenförmig ausgestaltet ist und eine Segmente (15) enthaltende Emitterzeile (14) umfasst, wobei jedes Segment zum Erzeugen farbigen Lichts für einen Bildpunkt des Panoramabilds vorgesehen ist.
  3. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (15) jeweils drei Leuchtdioden (16) zum Erzeugen des farbigen Lichts mit Hilfe eines Farbmischverfahrens umfassen.
  4. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Optikmittel zum Abbilden des farbigen Lichts der Segmente (15) auf die Projektionsfläche (3).
  5. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (7) eine weitere weitere Segmente (18) enthaltende Emitterzeile (17) umfasst, wobei die Emitterzeile (14) und die weitere Emitterzeile (17) Licht verschiedener Polarisationsrichtungen emittieren.
  6. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) zwei kreisförmige Schienenkörper (12, 13) umfasst, auf denen sich der Projektor (7) relativ zu den Schienenkörpern (12, 13) bewegt.
  7. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenkörper (12, 13) als Spannungszuführung für den Projektor (7) dienen.
  8. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen weiteren Projektor (8), der synchron mit dem Projektor (7) mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (5) bewegbar ist.
  9. 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die der Projektionsfläche (3) zugewandte Seite des Projektors (7) und/oder des mindestens einen weiteren Projektors (8) eine Krümmung aufweist, die mit einer Krümmung der Projektionsfläche (3) korrespondiert.
  10. Verfahren zum Projizieren eines 360°-Vollpanoramabilds mit den Schritten: a) Erzeugen zeilenförmiger, vertikal ausgerichteter Ausschnitte eines in einer Datenquelle gespeicherten Panoramabilds mit Hilfe eines Projektors (7); b) Bewegen des Projektors (7) synchronisiert mit einer Zeilenfrequenz, sodass von den zeilenförmigen Ausschnitten eine Projektionsfläche (3) überstrichen wird dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (7) auf einer Kreisbahn mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (5) entlang der Projektionsfläche (3) bewegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen der zeilenförmigen Ausschnitte des Panoramabilds ein Erzeugen farbigen Lichts für Bildpunkte des Panoramabilds mit Hilfe von Segmenten (15) einer Emitterzeile (14) eines zeilenförmig gestalteten Projektors (7) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen des farbigen Lichts mit Hilfe von jeweils drei Leuchtdioden (16) eines jeden Segments (15) mittels Farbmischung erfolgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch ein Abbilden des farbigen Lichts mit Hilfe von Optikmitteln auf die Projektionsfläche (3).
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch ein Polarisieren des farbigen Lichts für die Bildpunkte des Panoramabilds und ein Erzeugen weiteren farbigen, polarisierten Lichts mit Hilfe weiterer Segmente (18) einer weiteren Emitterzeile (17) des Projektors (7) für weitere Bildpunkte eines weiteren Panoramabilds, wobei das weitere farbige polarisierte Licht im Wesentlichen orthogonal zu dem farbigen Licht polarisiert wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch ein Erzeugen mindestens eines weiteren zeilenförmigen Ausschnitts des Panoramabilds mit Hilfe mindestens eines weiteren Projektors (8) und ein Bewegen des mindestens einen weiteren Projektors (8) synchron mit dem Projektor (7).
  16. Projektionssystem (1) mit einem 360°-Vollpanoramaprojektor (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einer rotationssymmetrischen Projektionsfläche (3).
  17. Projektionssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische Projektionsfläche (3) im Wesentlichen ein Segment einer Kugeloberfläche oder eine Kugeloberfläche ist.
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