DE102004046452A1 - Kaffeemaschine und Steuerungsverfahren dafür - Google Patents

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    • A47J31/542Continuous-flow heaters
    • A47J31/545Control or safety devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für eine Kaffeemaschine, insbesondere Espresso- oder Kaffeepad-Maschine, mit einem Bedienfeld mit wenigstens zwei als Mengenwahltasten wirkenden Bedientasten (18a, 18b), umfassend die folgenden Schritte: DOLLAR A a) Erkennen der Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b); DOLLAR A b) Auswahl von der Mengenwahltaste (18a, 18b) zugeordneten Kaffeebereitungs-Parametern; DOLLAR A c) Aktivierung des Kaffeebereitungs-Vorgangs. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiter eine Kaffeemaschine, insbesondere Espresso- oder Kaffeepad-Maschine, mit einem Bedienfeld mit wenigstens zwei als Mengenwahltasten wirkenden Bedientasten (18a, 18b), denen jeweils eine vorbestimmte Menge zu bereitenden Kaffees zugeordnet ist, sodass durch Betätigung der entsprechenden Mengenwahltaste (18a, 18b) die zu bereitende Menge Kaffees durch einen Benutzer wählbar ist. DOLLAR A Um eine gattungsgemäße Kaffeemaschine und ein Steuerungsverfahren dafür derart weiterzubilden, dass eine individuellere Mengenwahl bei optimaler Qualität leicht und benutzerfreundlich erfolgen kann, wird vorgeschlagen, dass das Steuerungsverfahren weiter den folgenden Schritt umfasst: DOLLAR A d) Überwachen der betätigten Bedientaste auf wenigstens eine erneute Betätigung während einer vorbestimmten Zeitspanne; DOLLAR A und dass die Auswahl gemäß Auswahlschritt b) auf Grundlage der Anzahl der Betätigungen der Mengenwahltaste (18a, 18b) innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne erfolgt bzw. dass wenigstens einer Mengenwahltaste eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für eine Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7 sowie eine Kaffeemaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Kaffeemaschinen des Standes der Technik arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien. Die gängigsten Modelle sind die sogenannten drucklos arbeitenden Kaffeemaschinen. Bei diesen fließt Wasser aus einem Vorratsbehälter in ein elektrisch beheizbares Rohr. Insbesondere durch Dampfentwicklung in diesem Rohr wird erwärmtes Wasser dann durch eine Steigleitung zu einem Auslauf gedrückt, über welchen das erwärmte Wasser dann in einen Kaffeefilter tropft. Aus diesem Kaffeefilter kann der Filterkaffee bei atmosphärischem Druck dann in eine Kanne fließen.
  • Im Gegensatz hierzu liegt bei Espressomaschinen ein erhöhter Druck im Bereich des Kaffeemehls vor, beispielsweise 15 bar. Dies wird erreicht, indem Wasser aus einem Wasserbehälter oder einer sonstigen Wasserzuführung einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe zugeführt wird, die das Wasser dann unter hohem Druck über einen elektrisch heizbaren Bereich einer Kaffeemehlaufnahmeeinrichtung zuführt. Diese Kaffeemehlaufnahmeeinrichtung umfasst im Allgemeinen ein Sieb zur Aufnahme des Kaffees. Zur Erzeugung des hohen Drucks im Bereich des Kaffees ist die Kaffeemehlaufnahmeeinrichtung während des Betriebs in einem gegen die Atmosphäre abgedichteten Bereich angeordnet, der als Druckraum oder Brühkammer bezeichnet wird.
  • Bei einer weiteren prinzipiell anders arbeitenden Kaffeemaschine ist vorgesehen, das Wasser zur Zubereitung des Kaffees zunächst aus einem Wasserbehälter in einen beheizbaren Zwischenbehälter zu überführen. Von diesem Zwischenbehälter gelangt das erwärmte Wasser zu einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe, von der es unter erhöhtem Druck, beispielsweise 2 bis 3 bar, einer in einer abgedichteten Brühkammer vorgesehenen Kaffeemehlaufnahmeeinrichtung zugeführt wird.
  • Bei einer besonderen, als sog. Kaffeepad-Maschine bezeichneten Form von Kaffeemaschinen mit einer Brühkammer, ist vorgesehen, dass der Kaffee nicht in loser Form als Kaffeemehl in die Kaffeemehlaufnahmeeinrichtung eingebracht wird, sondern in Form eines Kaffeepads, das heißt in verdichteter Form mit Filterpapier umgeben, in einen Halter eingelegt wird. Der Halter ist in einer Brühkammer angeordnet, die aus einem Brühkammeroberteil und einem dichtend mit diesem verbindbaren Brühkammerunterteil gebildet wird. Über das Brühkammeroberteil wird erhitztes Wasser bzw. Dampf in die Brühkammer zugeführt. Der Halter für die Kaffeepads kann Teil des Brühkammerunterteils oder als separates Teil in dieses eingesetzt sein. Das Brühkammerunterteil weist eine Auslassöffnung auf, aus der bereiteter Kaffee austreten kann. Der Halter kann so gestaltet sein, dass das erhitzte Wasser bzw. der Dampf weitestgehend ungehindert die Kaffeepads durchströmen kann.
  • Moderne Kaffeemaschinen sind in der Regel elektronisch gesteuert. Wünsche des Benutzers bzgl der Kaffeebereitung können über Tasten eines Bedienfeldes eingegeben werden. Die resultierenden Signale werden an eine Steuerung, z.B. einen Mikrokontroller, in dem ein Steuerungsverfahren programmtechnisch hinterlegt ist, geleitet. Der Mikrokontroller verarbeitet die eingehenden Signale nach den Regeln des Steuerungsverfahrens und gibt seinerseits Steuersignale zur Ansteuerung verschiedener Komponenten der Kaffeemaschine, z.B. Heizung, Pumpe etc., aus.
  • Es sind Kaffeemaschinen und Steuerungsverfahren dafür bekannt, bei denen der Benutzer zur Wahl der Menge des zu bereitenden Kaffees eine von zwei Mengenwahltasten drückt, um zu entscheiden, ob eine oder zwei Tassen Kaffee zu bereiten sind. Die Füllmenge pro Tasse ist hingegen fest vorgegeben oder gesondert voreingestellt. Dies ist nachteilig, weil unterschiedliche Benutzer unterschiedliche Vorlieben hinsichtlich der Stärke des zu bereitenden Kaffees haben. Die Stärke des zu bereitenden Kaffees wird wesentlich von der Brühwassermenge und der Menge an Kaffeemehl beeinflusst. Letztere ist z.B. bei Kaffeepad-Maschinen vom Benutzer nicht beeinflussbar.
  • Bei der Brühwassermenge allerdings ist nicht allein die absolute Menge des bis zur Erreichung der gewünschten Stärke durch das Kaffeemehl gepressten Wassers entscheidend, sodass die Stärkeregelung einfach durch vorzeitigen Abbruch des Kaffeebezuges erfolgen könnte. Vielmehr sollten zur optimalen Kaffeebereitung, insbesondere auch im Hinblick auf die zu erzeugende Crema, die Kaffeebereitungs-Parameter, wie z.B. Druck, Temperatur etc. auf die vorgesehene Kaffeemenge abgestimmt werden. Die Festvorgabe der Füllmenge – und der korrespondierenden Kaffeebereitungs-Parameter – bei den bekannten Kaffeemaschinen ist daher sinnvoll, wenngleich im Hinblick auf die individuellen Vorlieben der Benutzer nachteilig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kaffeemaschine und ein Steuerungsverfahren dafür derart weiterzubilden, dass eine individuellere Mengenwahl bei optimaler Qualität leicht und benutzerfreundlich erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Steuerungsverfahren dadurch auf, dass weiter der folgende Schritt umfasst ist:
    • d) Überwachen der betätigten Bedientaste auf wenigstens eine erneute Betätigung während einer vorbestimmten Zeitspanne;
    und dass die Auswahl gemäß Auswahlschritt b) auf Grundlage der Anzahl der Betätigungen der Mengenwahltaste innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne erfolgt.
  • Diese Erfindung basiert auf dem Gedanken, jeder Mengenwahltaste eine komplexe Mehrfachbelegung zuzuordnen. Der Benutzer kann somit durch Wahl einer Taste einerseits und durch mehrfache Betätigung derselben Taste andererseits eine sehr individuelle Abstimmung der gewünschten Kaffeemenge bzw. Stärke vornehmen und erhält stets einen optimal bereiteten Kaffee. Dieses vorteilhafte Konzept ist zudem vergleichsweise leicht umsetzbar, wenn das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren z.B. programmtechnisch in einer Steuereinheit, z.B. einem Mikrokontroller hinterlegt ist. Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Zeitspanne vorgegeben ist, die mit einer ersten Tastenbetätigung beginnt und innerhalb derer eine zweite Tastenbetätigung zu erfolgen hat.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Auswahlschritt b) nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und vor dem Aktivierungsschritt c) erfolgt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sämtliche Informationen über die Benutzerwünsche vorliegen, bevor die Auswahl der Kaffeebereitungs-Parameter getroffen wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Auswahlschritt b) die folgenden Schritte umfasst:
    • b1) Auswahl eines mehrere Sub-Sätze umfassenden Satzes von Kaffeebereitungs-Parametern nach erstmaliger Betätigung einer Mengenwahltaste;
    • b2) Auswahl eines Sub-Satzes von Kaffeebereitungs-Parametern nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und entsprechend der Anzahl der Betätigungen der Mengenwahltaste.
  • Dies entspricht einer Vorauswahl von Kaffeebereitungs-Parametern gemäß der Wahl einer Taste. Hierdurch kann beispielsweise festgelegt werden, dass eine kleine oder große Füllmenge (entsprechend stärkerer oder weniger starker Kaffee) gewünscht wird. Diesbezüglich relevante Ansteuerungen, z.B. der Heizung, können ggf. bereits eingeleitet werden. Nach Ablauf der Zeitspanne, wenn sämtliche Informationen über die Benutzerwünsche vorliegen, muss dann nur noch aus einer kleineren Parametermenge ausgewählt werden. Diese Variante kann gegenüber der Vorgenannten bei geeigneter Gruppierung der Parameter einen Zeitvorteil haben.
  • Bei einer noch anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Auswahlschritt b) nach dem Aktivierungsschritt c) erfolgt. Hierbei kann der Brühvorgang bereits beim ersten Tastendruck eingeleitet und später gemäß den Benutzerwünschen modifiziert werden. Diese Variante weist einen Zeitvorteil gegenüber den Vorgenannten auf, obgleich eine Optimierung des Brühvorgangs erschwert werden könnte.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass weiter die folgenden Schritte umfasst sind:
    • e) Überwachen aller Mengenwahltasten auf erneute Betätigung während des Kaffeebereitungs-Vorgangs nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne;
    • f) Abbruch des Kaffeebereitungs-Vorgangs, falls eine Betätigung einer Mengenwahltaste während des Kaffeebereitungs-Vorgangs nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne erfolgt.
  • Hierdurch wird eine Sofort-Aus-Funktion realisiert, die die vorangegangene Parameterwahl ignoriert. Diese Funktion ermöglicht auf einfache Weise die Korrektur einer evtl. Fehleingabe – ggf. allerdings auf Kosten optimierter Kaffeequalität. Die Sofort-Aus-Funktion kann mittels jeder der Mengenwahltasten durchgeführt werden. Dies ist vorteilhaft, weil die entsprechende Entscheidung in der Regel sehr schnell erfolgen muss und Überlegungen zur richtigen Tastenwahl Zeit kosten würden.
  • Bei dieser Ausführungsform des Steuerungsverfahrens ist es besonders günstig, wenn der Abbruchschritt f) weiter den Schritt umfasst:
    • f1) Sperrung der Aktivierung der Kaffeebereitung für eine vorbestimmte Sperrdauer nach Abbruch des Kaffeebereitungs-Vorgangs.
  • Die Sperrzeit vermittelt dem Benutzer ein deutliches Gefühl davon, dass ein vollkommen neuer Programmstart erfolgt.
  • Die Erfindung baut auf einer gattungsgemäßen Kaffeemaschine dadurch auf, dass die Steuereinrichtung zur Durchführung eines Steuerungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 eingerichtet ist. Die Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den obigen Erläuterungen des Verfahrens.
  • Insbesondere baut die Erfindung auf einer gattungsgemäßen Kaffeemaschine dadurch auf, dass wenigstens einer Mengenwahltaste eine Mehrfachbelegung zugewiesen ist, sodass durch eine Mehrfachbetätigung derselben Mengenwahltaste innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne die Menge zu bereitenden Kaffees variierbar ist. Die Mehrfachbelegung ermöglicht die Eingabe einer größeren Anzahl bzw. einer komplexeren Struktur von Benutzerwünschen ohne die Anzahl der Tasten erhöhen zu müssen.
  • Günstigerweise ist vorgesehen, dass durch erneute Betätigung einer Mengenwahltaste nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und vor Beendigung der Kaffeebereitung, die Kaffeebereitung abbrechbar ist. Auf diese Weise kann eine anfängliche Fehleingabe korrigiert werden. Wurde beispielsweise die Bezugsmenge für eine große Tasse gewählt, aber nur ein kleine Tasse bereitgestellt, kann durch die Abbruchfunktion ein Überlaufen verhindert werden.
  • Vorzugsweise ist nach Abbruch der Kaffeebereitung durch erneute Betätigung einer Mengenwahltaste eine nachfolgende Aktivierung der Kaffeebereitung für eine vorbestimmte Sperrdauer gesperrt. Die Sperrzeit kann als "psychologische Ruhephase" genutzt werden, in der sich der Benutzer über seine konkreten Wünsche und die entsprechend erforderliche Maschinenbetätigung klar werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine ist vorgesehen, dass das Bedienfeld eine weitere Bedientaste aufweist, die als An/Aus-Taste zur Steuerung eines Netzanschlusses der Kaffeemaschine ausgestaltet ist. Dadurch wird es möglich, die Maschine bei Nichtgebrauch echt vom Netz zu trennen, was im Hinblick auf Sicherheit und Energieeinsparung günstiger ist als die üblicherweise vorgesehenen "Standby"-Schalter, die keine echte Netztrennung erzeugen.
  • Die Erfindung ist anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßem Kaffeemaschine;
  • 2 eine Schnittansicht der Kaffeemaschine von 1;
  • 3 ein beispielhaftes Bedienfeld;
  • 4 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Kaffeemaschine 10. Die Kaffeemaschine 10 umfasst einen flachen Ständerteil 12, einen säulenartigen Vorrats- und Betriebsteil 14 und einen Kaffeebereitungsteil 16. Der Kaffeebereitungsteil 16 ist oberhalb des Ständerteils 12 an dem Vorrats- und Betriebsteil angeordnet. Im vorderen Bereich des Ständerteils 12 ist ein Bedienfeld mit mehreren Bedientasten 18a, 18b und 18c sowie einer Kontrollleuchte 19 angeordnet.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung derselben Kaffeemaschine 10. Der Vorrats- und Betriebsteil umfasst im Wesentlichen einen Wassertank 20, einen Durchlauferhitzer 22, eine nicht dargestellte Pumpe sowie verschiedene Verbindungsleitungen zwischen den genannten Elementen. Der Kaffeebereitungsteil 16 umfasst eine Brühkammer 24, umfassend ein Brühkammerunterteil 26 sowie ein Brühkammeroberteil 28. Unterhalb der Brühkammer 24 ist ein Auslauftopf 30 vorgesehen, in welchen bereiteter Kaffee von der Brühkammer 24 läuft. Der Auslauftopf 30 weist ein Auslaufrohr 32 auf, über welches bereiteter Kaffee in einen auf dem Ständerteil 12 bereitgestellten Auffangbehälter, z.B. eine Tasse, läuft. Der Auslauftopf ist von einem Auslaufgehäuse 31 umgeben.
  • 3 zeigt eine mögliche Ausbildung eines Bedienfeldes mit Bedientasten 18a, b und 18c sowie einer Kontrollleuchte 19. Bei der dargestellten Ausführungsform sind neben den Tasten suggestive Symbole vorgesehen, die im vorliegenden Fall besagen, dass einmaliges Drücken der linken Taste 18a den Bezug einer kleinen Tasse Kaffees und zweimaliges Drücken den Bezug zweier kleiner Tassen Kaffees anstößt, während einmaliges Drücken der rechten Taste 18b den Bezug einer großen Tasse Kaffees und zweimaliges Drücken den Bezug zweier großen Tassen Kaffees anstößt.
  • 4 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm zur Illustration des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens 200. Das Verfahren beginnt bei Schritt 202. Dies erfolgt vorzugsweise durch Betätigung einer Taste 18a, 18b durch einen Benutzer. In Schritt 204 erkennen die Steuerungsmittel, welche der Tasten 18a, 18b betätigt wurde. Im vorliegenden Fall sei die ausgewählte Taste allgemein mit A bezeichnet. In Schritt 206 beginnt eine Überwachung der betätigten Taste A für die Dauer eines Wahlintervalls. Solange das Wahlintervall nicht abgelaufen ist (Schritt 208) wird die gewählte Taste A auf weitere Betätigung hin überwacht. Erfolgt innerhalb des Wahlintervalls eine erneute Betätigung (Schritt 210) wird in Schritt 212a ein erster Satz Kaffeebereitungsparameter ausgewählt. Im vorliegenden Beispiel betrifft dies die Bereitung zweier Tassen Kaffees. Läuft das Wahlintervall hingegen ab, ohne dass die Taste A erneut betätigt worden wäre, wird in Schritt 212b ein zweiter Satz Kaffeebereitungsparameter gewählt (im vorliegenden Beispiel Bezug einer Tasse Kaffees). Anschließen wird in Schritt 214 der Brühvorgang auf Grundlage der gewählten Parameter gestartet. Während des Brühvorgangs werden sämtliche Tasten 18a, 18b auf erneute Betätigung hin überwacht (Schritt 216). Wird während des Brühvorgangs eine der Tassen 18a, 18b erneut gedrückt, was in Schritt 218 entschieden wird, führt dies zum sofortigen Abbruch (Schritt 220) des Brühvorgangs und vorzugsweise einer Sperrung des Neustarts für ein vorgegebenes Sperrintervall. Das Sperrintervall kann beispielsweise durch Aufleuchten oder Blinken der Kontrollleuchte 19 angezeigt werden. Erfolgt während des Brühvorgangs hingegen keine weitere Tastenbetätigung und endet der Brühvorgang in vorgesehener Weise (Schritt 222), endet das Verfahren in Schritt 224 ohne Sperrung des Neustarts oder Erzeugung eines Warnsignals.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Kaffeemaschine
    12
    Ständerteil
    14
    Vorrats- und Betriebsteil
    16
    Kaffeebereitungsteil
    18
    a-c Bedientasten
    19
    Kontrollleuchte
    20
    Wassertank
    22
    Durchlauferhitzer
    24
    Brühkammer
    26
    Brühkammerunterteil
    28
    Brühkammeroberteil
    30
    Auslauftopf
    31
    Auslaufgehäuse
    32
    Auslaufrohr
    200
    Steuerungsverfahren
    202-224
    Verfahrensschritte von 200

Claims (11)

  1. Steuerungsverfahren für eine Kaffeemaschine, insbesondere Espresso- oder Kaffeepad-Maschine, mit einem Bedienfeld mit wenigstens zwei als Mengenwahltasten wirkenden Bedientasten (18a, 18b), umfassend die folgenden Schritte: a) Erkennen der Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b); b) Auswahl von der Mengenwahltaste (18a, 18b) zugeordneten Kaffeebereitungs-Parametern; c) Aktivierung des Kaffeebereitungs-Vorgangs; dadurch gekennzeichnet, dass weiter der folgende Schritt umfasst ist: d) Überwachen der betätigten Bedientaste (18a, 18b) auf wenigstens eine erneute Betätigung während einer vorbestimmten Zeitspanne; und dass die Auswahl gemäßAuswahlschritt b) auf Grundlage der Anzahl der Betätigungen der Mengenwahltaste innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne erfolgt.
  2. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt b) nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und vor dem Aktivierungsschritt c) erfolgt.
  3. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt b) die folgenden Schritte umfasst: b1) Auswahl eines mehrere Sub-Sätze umfassenden Satzes von Kaffeebereitungs-Parametern nach erstmaliger Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b); b2) Auswahl eines Sub-Satzes von Kaffeebereitungs-Parametern nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und entsprechend der Anzahl der Betätigungen der Mengenwahltaste (18a, 18b).
  4. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt b) nach dem Aktivierungsschritt c) erfolgt.
  5. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass weiter die folgenden Schritte umfasst sind: e) Überwachen aller Mengenwahltasten (18a, 18b) auf erneute Betätigung während des Kaffeebereitungs-Vorgangs nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne; f) Abbruch des Kaffeebereitungs-Vorgangs, falls eine Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b) während des Kaffeebereitungs-Vorgangs nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne erfolgt.
  6. Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbruchschritt f) weiter den Schritt umfasst: f1) Sperrung der Aktivierung der Kaffeebereitung für eine vorbestimmte Sperrdauer nach Abbruch des Kaffeebereitungs-Vorgangs.
  7. Kaffeemaschine, insbesondere Espresso- oder Kaffeepad-Maschine, mit einem Bedienfeld mit einer Mehrzahl von Bedientasten (18a, 18b) zur Auswahl gewünschter Kaffeebereitungs-Parameter, mit Kaffeebereitungsmitteln zur Bereitung einer Kaffeemenge gemäß den ausgewählten Kaffeebereitungs-Parametern und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Kaffeebereitungsmittel auf Grundlage der Kaffeebereitungs-Parameter, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung zur Durchführung eines Steuerungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 eingerichtet ist.
  8. Kaffeemaschine, insbesondere Espresso- oder Kaffeepad-Maschine, mit einem Bedienfeld mit wenigstens zwei als Mengenwahltasten wirkenden Bedientasten (18a, 18b), denen jeweils eine vorbestimmte Menge zu bereitenden Kaffees zugeordnet ist, sodass durch Betätigung der entsprechenden Mengenwahltaste die zu bereitende Menge Kaffees durch einen Benutzer wählbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Mengenwahltaste (18a, 18b) eine Mehrfachbelegung zugewiesen ist, sodass durch eine Mehrfachbetätigung derselben Mengenwahltaste (18a, 18b) innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne die Menge zu bereitenden Kaffees variierbar ist.
  9. Kaffeemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch erneute Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b) nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne und vor Beendigung der Kaffeebereitung, die Kaffeebereitung abbrechbar ist.
  10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abbruch der Kaffeebereitung durch erneute Betätigung einer Mengenwahltaste (18a, 18b) eine nachfolgende Aktivierung der Kaffeebereitung für eine vorbestimmte Sperrdauer gesperrt ist.
  11. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld eine weitere Bedientaste (18c) aufweist, die als An/Aus-Taste zur Steuerung eines Netzanschlusses der Kaffeemaschine ausgestaltet ist.
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