DE102004045693A1 - Vorrichtung zur Beatmung - Google Patents

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Abstract

Die Vorrichtung zur Beatmung weist eine mit einer Beatmungsmaske verbindbare Druckgasquelle sowie eine Steuerung für die Druckgasquelle auf und ist mit einem Zuschaltventil zur Anreicherung von Atemgas mit Sauerstoff versehen. Das Zuschaltventil ist bedarfsabhängig an eine Gerätegehäuse adaptierbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beatmung, die eine mit einer Beatmungsmaske verbindbare Druckgasquelle sowie eine Steuerung für die Druckgasquelle aufweist und die mit einem Zuschaltventil zur Anreicherung von Atemgas mit Sauerstoff versehen ist.
  • Derartige Zuschaltventile werden gemäß dem Stand der Technik innerhalb des Beatmungsgerätes angeordnet und dienen zu einer Versorgung eines Patienten mit Atemluft, die einen erhöhten Sauerstoffgehalt aufweist. Bei einem fest in das Gehäuse integrierten Zuschaltventil gehen die Kosten des Zuschaltventils sowie die betreffenden Montagekosten immer in den Gerätepreis ein, unabhängig davon, ob der betreffende Patient das Zuschaltventil auch tatsächlich benötigt.
  • Eine nachträgliche Ausrüstung der bekannten Beatmungsgeräte mit Zuschaltventilen führt zu einem hohen Montageaufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß eine bedarfsabhängige Verwendung eines Zuschaltventils unterstützt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zuschaltventil bedarfsabhängig an ein Gerätegehäuse adaptierbar angeordnet ist.
  • Durch die adaptierbare Anordbarkeit des Zuschaltventils am Gerätegehäuse ist es möglich, das Zuschaltventil mit wenigen Handgriffen nur dann am Beatmungsgerät anzuordnen, wenn auch tatsächlich die Funktion des Zuschaltventils benötigt wird. Das adaptierbare Zuschaltventil ist sowohl für den Heimbereich als auch für klinische Verwendungen geeignet. Bei allen Anwendungen wird eine sehr einfache Handhabung durch den Anwender gewährleistet.
  • Insbesondere ist daran gedacht, das Zuschaltventil einrastbar am Gerätegehäuse anzuordnen. Vorzugsweise wird beim Einrasten ein "Klick-Geräusch" erzeugt, um akustisch ein ordnungsgemäßes Einrasten zu signalisieren.
  • Alternativ ist es auch möglich, daß das Zuschaltventil schnell zu befestigen und leicht lösbar, dabei aber nicht fest montiert am Gerätegehäuse angeordnet ist. Insbesondere ist an die Verwendung eines Klettverschlusses gedacht.
  • Eine besonders gute Zugänglichkeit wird dadurch bereitgestellt, daß das Zuschaltventil außenseitig am Gerätegehäuse des Beatmungsgerätes anordbar ist.
  • Eine Schlauchverlegung wird dadurch erleichtert, daß das Zuschaltventil seitlich am Gerätegehäuse anordbar ist.
  • Eine besonders kompakte Gerätegestaltung wird dadurch unterstützt, daß das Zuschaltventil hinten am Gerätegehäuse anordbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auch daran gedacht, daß das Zuschaltventil oberhalb des Gerätegehäuses anordbar ist. Alternativ ist es auch möglich, daß das Zuschaltventil vorne oder unten am Gerätegehäuse angeordnet ist.
  • Die Vorteile einer leichten Adaptierbarkeit können mit einer kompakten Gerätegestaltung dadurch kombiniert werden, daß das Zuschaltventil mindestens bereichsweise einschubartig von einer Vertiefung am Gerätegehäuse aufgenommen ist.
  • Eine zuverlässige Gerätehandhabung wird dadurch unterstützt, daß das Zuschaltventil von mindestens einer Rastkupplung mit dem Gerätegehäuse verbunden ist.
  • Eine funktionelle Integration des Zuschaltventils in die Steuerung des Beatmungsgerätes wird dadurch erleichtert, daß das Zuschaltventil elektrisch gesteuert ist. Andere Realisierungsvarianten bestehen in einer pneumatischen, magnetischen oder mechanischen Steuerung.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, daß das Zuschaltventil als ein Magnetventil ausgebildet ist.
  • Eine unzulässig große Sauerstoffanreicherung wird dadurch vermieden, daß das Zuschaltventil mit einer Volumenflußbegrenzung auf einen Wert von 4 l/min verbunden ist.
  • Eine Sauerstoffzufuhr zur Beatmungsmaske mittels einer im Beatmungsschlauch verlaufenden Zuführleitung wird dadurch unterstützt, daß ein Gasauslaß des Zuschaltventils über einen außenseitig am Gerätegehäuse verlaufenden Verbindungsschlauch mit einer Beatmungsmaske gekoppelt ist.
  • Eine vereinfachte Handhabung kann dadurch erreicht werden, daß der Gasauslaß des Zuschaltventils über einen Verbindungsweg durch das Gerätegehäuse hindurch mit einer Beatmungsmaske verbunden ist.
  • Eine mechanisch belastbare Halterung des Zuschaltventils kann dadurch bereitgestellt werden, daß das Zuschaltventil von mindestens einem Haltezapfen, der in eine zugeordnete Buchse eingreift, mit dem Gerätegehäuse verbunden ist.
  • Zur Bereitstellung der erforderlichen elektrischen Verbindungen für die Steuerung und Energieversorgung des Ventils wird vorgeschlagen, daß das Zuschaltventil durch mindestens eine Elektrokupplung mit dem Beatmungsgerät verbunden ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Beatmungsgerätes mit Verbindungsschlauch einer Beatmungsmaske,
  • 2 eine teilweise Darstellung des Gerätes mit seitlich angeordnetem außenseitigen Zuschaltventil,
  • 3 die Anordnung gemäß 2 nach einem Abnehmen und Drehen des Zuschaltventils,
  • 4 eine zu 2 vergleichbare Anordnung mit einer anderen Konstruktionsvariante des Zuschaltventils,
  • 5 das Zuschaltventil gemäß 4 in einer teilweise geschnittenen Darstellung,
  • 6 ein schematisches Blockschaltbild eines Beatmungsgerätes mit Zuschaltventil, bei dem ein Volumenstrombegrenzer außerhalb des Zuschaltventils angeordnet ist,
  • 7 eine Darstellung entsprechend 6 mit einem innerhalb des Zuschaltventils angeordneten Volumenstrombegrenzer,
  • 8 eine gegenüber der Konstruktion in 2 abgewandelte Ausführungsform, bei der ein Konturverlauf des Zuschaltventils an einen Konturverlauf des Gerätegehäuses angepaßt ist und
  • 9 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Verwendung einer Schutzschaltung.
  • 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Beatmung. Im Bereich eines Gerätegehäuses (1) mit Bedienfeld (2) sowie Anzeige (3) ist in einem Geräteinnenraum eine Atemgaspumpe angeordnet. Über eine Kopplung (4) wird ein Verbindungsschlauch (5) angeschlossen. Entlang des Verbindungsschlauches (5) kann ein zusätzlicher Druckmeßschlauch (6) verlaufen, der über einen Druckeingangsstutzen (7) mit dem Gerätegehäuse (1) verbindbar ist. Zur Ermöglichung einer Datenübertragung weist das Gerätegehäuse (1) eine Schnittstelle (8) auf.
  • Im Bereich einer dem Gerätegehäuse (1) abgewandten Ausdehnung des Verbindungsschlauches (5) ist ein Ausatmungselement (9) angeordnet. Ebenfalls kann ein Ausatemventil verwendet werden.
  • 1 zeigt darüber hinaus eine Beatmungsmaske (10), die als Nasalmaske ausgebildet ist. Eine Fixierung im Bereich eines Kopfes eines Patienten kann über eine Kopfhaube (11) erfolgen. Im Bereich ihrer dem Verbindungsschlauch (5) zugewandten Ausdehnung weist die Beatmungsmaske (10) ein Kupplungselement (12) auf.
  • 2 zeigt ein seitlich neben dem Gerätegehäuse (1) angeordnetes Zuschaltventil (13) für Sauerstoff. Das zuschaltventil (13) weist bei dieser Ausführungsform ein quaderförmiges Ventilgehäuse auf und ist seitlich an das Gerätegehäuse (1) aufgesteckt.
  • 3 zeigt die Anordnung gemäß 2 nach einem Abnehmen des Zuschaltventils (13) vom Gerätegehäuse (1). Es ist hierdurch eine in 2 dem Gerätegehäuse (1) zugewandte Rückseite (14) des Zuschaltventils (13) erkennbar. Das Gerätegehäuse (1) weist zur Verbindung mit dem Zuschaltventil (13) eine Montagefläche (15) auf, in deren Bereich zwei buchsenförmige Halteelemente (16) sowie eine Elektrokupplung (17) angeordnet sind. Im Bereich der Rückseite (14) des Zuschaltventils (13) sind an die buchsenförmigen Halteelemente (16) angepaßte Haltestifte (18) sowie eine zur Elektrokupplung (17) komplementär ausgebildete Gegenkupplung (19) angeordnet. Das Zuschaltventil (13) weist darüber hinaus einen in 2 und 3 nicht erkennbaren Gaseinlaß (20) sowie einen Gasauslaß (21) auf.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Zuschaltventils (13). Hier sind der Gaseinlaß (20) und der Gasauslaß (21) zu erkennen. Insbesondere ist an eine jeweils stutzenförmige Ausbildung gedacht, auf die ein zugehöriger Anschlußschlauch aufgesteckt werden kann. Im Bereich einer Oberseite des zuschaltventils (13) sind Funktionsanzeigen (22) angeordnet, die beispielsweise als LED's ausgebildet sein können.
  • 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Zuschaltventil (13). In einem Ventilgehäuse (23) erstreckt sich vom Gaseinlaß (20) zum Gasauslaß (21) eine Verbindungsleitung (26), die von einem Stellventil (24) beaufschlagt ist. Das Stellventil (24) ist elektrisch von einer Magneteinrichtung (25) betätigt.
  • 6 veranschaulicht nochmals in Form eines Blockschaltbildes den Gesamtaufbau. Der vom Zuschaltventil (13) zu dosierende Sauerstoff wird von einer Sauerstoffquelle (27) bereitgestellt. Die Sauerstoffquelle (27) kann beispielsweise als ein Sauerstoffkonzentrator, eine Flüssigsauerstoffanlage oder eine zentrale Gasanlage ausgebildet sein. Mit Hilfe eines Volumenstrombegrenzers (28) wird eine Überdosierung vermieden. Vorzugsweise wird der Volumenstrombegrenzer auf einen maximalen Volumenstrom von 4 l/min eingestellt. Die Sauerstoffquelle (27) weist typischerweise einen Versorgungsdruck im Bereich von 500 bis 6000 hPa auf.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform ist der volumenstrombegrenzer (28) in das Zuschaltventil (13) integriert. 7 veranschaulicht eine außerhalb des Zuschaltventils (13) erfolgende Anordnung des Volumenstrombegrenzers (28). In 6 und 7 ist jeweils das Stellventil (24) eingezeichnet.
  • Eine Bemischung des dosierten Sauerstoffes zum Atemgas erfolgt vorzugsweise über einen Silikonschlauch in der Beatmungsmaske (10).
  • Für den Fall einer Funktionsstörung im Bereich des Beatmungsgerätes wird eine Sauerstoffzufuhr zur Beatmungsmaske (10) unterbunden und der Sauerstoff wird an die Umgebung abgegeben. Ein derartiger Betriebszustand wird mit Hilfe der Funktionsanzeige (22) signalisiert.
  • Die Funktionsanzeige (22) kann eines oder mehrere Signalelemente umfassen. Die Signalisierung kann beispielsweise optisch über eine LED, eine Lampe oder ein Display erfolgen. Realisierbar sind auch akustische Funktionsanzeigen, beispielsweise die Konkretisierung eines Warntones im Falle einer Störung.
  • Der Silikonschlauch zur Zufuhr des Sauerstoffes in den Bereich der Beatmungsmaske (10) wird vorzugsweise als ein innenliegender Schlauch im Bereich des Verbindungsschlauches (5) verlegt. Zur Einführung dieses Zusatzschlauches in den Verbindungsschlauch (5) wird ein spezieller Schlauchadapter verwendet.
  • Eine Anwendung des Beatmungsgerätes mit Zuschaltventil (13) kann bei Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern an ventilatorischer Insuffizienz erfolgen. Typische Anwendungen sind obstruktive Ventilationsstörungen, z.B. OSAS und COPD, Störungen der Atemmechanik, beispielsweise Skoliose, neuromuskuläre Störungen oder zentrale Atemregulationsstörungen.
  • Typischerweise erfolgt eine Einleitung von zwei bis drei l/min an Sauerstoff in die Atemluft. Bei einer Bilevel- Beatmung erfolgt die Sauerstoffdosierung bei einem positiven Atemwegsdruck in einem Bereich von 4 bis 35 hPa.
  • Gemäß der Ausführungsform in 8 ist das Zuschaltventil (13) mit einer Außenkontur versehen, die an einen Konturverlauf des Gerätegehäuses (1) angepaßt ist. Insbesondere wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine geschwungen verlaufende Konturlinie (29) des Gerätegehäuses (1) vom Konturverlauf des Zuschaltventils (13) fortgesetzt. Gemäß der Darstellung in 1 erfolgt die Fortsetzung der Konturlinie im Bereich des Zuschaltventils (13) durch eine obere Begrenzungsfläche des Zuschaltventils (13).
  • Zur Unterstützung einer möglichst einfachen Konstruktion des Zuschaltventils (13) erfolgt die Ansteuerung des Zuschaltventils (13) ausgehend von einer Steuerung des Beatmungsgerätes. Die Steuerung des Zuschaltventils (13) erhält als Eingangsgrößen den Therapiedruck, den Solldruck und die Motordrehzahl des Gebläses des Beatmungsgerätes. Liegen die Eingangswerte innerhalb zulässiger Intervalle, so liegt ein störungsfreier Betrieb des Beatmungsgerätes vor und eine Zudosierung von Sauerstoff über das Zuschaltventil (13) kann aktiviert werden. Bei einem Stromausfall oder bei Eingangsgrößen außerhalb der zulässigen Intervalle wird das Zuschaltventil (13) geschlossen und zugeführter Sauerstoff wird entsprechend der Darstellung in 9 in eine Umgebung abgeleitet, um Überdosierungen oder eine unzulässige Anreicherung von Sauerstoff zu vermeiden.
  • Nachfolgend sind noch einmal einige wesentliche Eigenschaften der erläuterten Konstruktion zusammengefaßt.
  • Das O2-Zuschaltventil (13) besteht aus einem Magnetventil (24) mit einem Gehäuse, die Steuerung ist im Gerätegehäuse (1) integriert. Das O2-Zuschaltventil (13) wird an die Seite des Gerätegehäuses (1) geklickt, über den Steckkontakt wird das Magnetventil (24) mit der Steuerung verbunden und mit Energie versorgt. während des Betriebes des Beatmungsgerätes wird das O2-Zuschaltventil (24) freigeschaltet. Eine grüne LED kennzeichnet den freigeschalteten Zustand. Mittels eines Sauerstoffkonzentrators, einer Flüssigsauerstoffanlage oder einer zentralen Gasanlage kann der Sauerstoff nun über den Silikonschlauch in der Patientenmaske der Atemluft beigemischt werden. Mittels eines externen Floweinstellers muß sichergestellt sein, daß der Flow 4 l/min nicht übersteigt.
  • Die Software zur Steuerung des O2-Zuschaltventils befindet sich im Beatmungsgerät. Sie fragt den anstehenden Therapiedruck, den Solldruck und die Motordrehzahl ab, Sind die Werte plausibel (Beatmungsgerät arbeitet störungsfrei) wird die Schaltleistung zum Öffnen des Ventils freigegeben (Steuerschaltung 9). Die Firmware teilt dem Powerboard über eine Signalleitung mit, ob das O2-Ventil angesteuert werden darf. Auf dem Powerboard befindet sich wiederum eine in Hardware realisierte Schutzschaltung. Diese Schutzschaltung sperrt eigenständig das O2-Ventil, sobald über die Sensoren ein stillstehendes Gebläse detektiert wird (Schutzschaltung 9).
  • Ein Stillstand des Gebläses wird über mindestens eine Sensoreinrichtung bzw. durch die Analyse der Drehzahl (über mindestens eine Sensoreinrichtung) detektiert. Als Sensoreinrichtung sind denkbar z.B. ein Hallsensor, eine Lichtschranke, eine Analyse der Leistungsaufnahme des Gebläses, eine Analyse des Verhältnisses aus Strom und Spannung oder eine Analyse der generatorischen Spannung.
  • Bei gestörter Kommunikation oder Stromausfall wird das Ventil geschlossen (selbsttätig). Im Fehlerfall (z.B. Gebläse steht still) wird die anliegende Steuerspannung von 12 V abgeschaltet und der Sauerstoff wird an die Umgebung abgegeben. Die grüne LED ist ausgeschaltet. Damit wird eine gefährliche Anreicherung von Sauerstoff im Beatmungsgerät verhindert.

Claims (29)

  1. Vorrichtung zur Beatmung, die eine mit einer Beatmungsmaske verbindbare Druckgasquelle sowie eine Steuerung der Druckgasquelle aufweist und die mit einem Zuschaltventil zur Anreicherung von Atemgas mit Sauerstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) bedarfsabhängig an ein Gerätegehäuse (1) adaptierbar angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) außenseitig am Gerätegehäuse (1) des Beatmungsgerätes anordbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) seitlich am Gerätegehäuse (1) anordbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) hinten am Gerätegehäuse (1) anordbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) oberhalb des Gerätegehäuse (1) anordbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) unterhalb des Gerätegehäuse (1) anordbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) vorne am Gerätegehäuse (1) anordbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) mindestens bereichsweise einschubartig von einer Vertiefung am Gerätegehäuse (1) aufgenommen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) von mindestens einer Rastkupplung mit dem Gerätegehäuse (1) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) von mindestens einer lösbaren Verbindung mit dem Gerätegehäuse (1) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) elektrisch gesteuert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) pneumatisch gesteuert ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) magnetisch gesteuert ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) mechanisch gesteuert ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) als ein Magnetventil ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) mit einer Volumenflußbegrenzung auf einen Wert von 4 l/min verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Volumenflußbegrenzer (28) innerhalb des Zuschaltventils (13) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Volumenflußbegrenzer (28) außerhalb des Zuschaltventils (13) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasauslaß (21) des Zu schaltventils (13) über einen außenseitig am Gerätegehäuse (1) verlaufenden Verbindungsschlauch mit einer Beatmungsmaske (12) gekoppelt ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaß (21) des Zuschaltventils (12) über einen Verbindungsweg durch das Gerätegehäuse (1) hindurch mit einer Beatmungsmaske (10) verbunden ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) von mindestens einem Haltzapfen, der in eine zugeordnete Buchse eingreift, mit dem Gerätegehäuse (1) verbunden ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) durch mindestens eine Elektrokupplung (17) mit dem Beatmungsgerät verbunden ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (13) mit mindestens einer Funktionsanzeige (22) zur Signalisierung eines Funktionszustandes verbunden ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung für das Zuschaltventil (13) einen Prozessor zur Analyse eines aktuellen Therapiedruckes, eines eingestellten Solldruckes und einer Motordrehzahl umfaßt, daß ein Komparator zum Vergleich des aktuellen Therapiedruckes des Solldruckes und der Motordrehzahl verwendet ist und daß ein Steuersignalgeber ein Steuersignal zur Aktivierung des Zuschaltventils (13) bereitstellt.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung für das Zuschaltventil (13) einen Prozessor zur Analyse des Betriebszustandes des Beatmungsgerätes, einen Komparator zum Vergleich von Betriebszuständen des Beatmungsgerätes sowie einen Steuersignalgeber zur Lieferung eines Steuersignals zur Deaktivierung des Zuschaltventils (13) aufweist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung eines Betriebszustandes eines Gebläses des Beatmungsgerätes mindestens eine Sensoreinrichtung verwendet wird.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Analysator zur Erfassung einer Leistungsaufnahme des Beatmungsgerätes verwendet ist.
  28. Verfahren zur Beatmung, bei dem eine Funktion einer mit einer Beatmungsmaske verbindbaren Druckgasquelle von einer Steuerung der Druckgasquelle vorgegeben wird und bei dem von einem Zuschaltventil Sauerstoff zur Anreicherung von Atemgas zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Steuereinrichtung für das Zuschaltventil (13) von einem Prozessor eine Analyse eines aktuellen Therapiedruckes, eines eingestellten Solldruckes und einer Motordrehzahl durchgeführt wird, daß von einem Komparator ein Vergleich des aktuellen Therapiedruckes, des Solldruckes und der Motordrehzahl durchgeführt wird und daß von einem Steuersignalgeber ein Steuersignal zur Aktivierung des Zuschaltventils (13) bereitgestellt wird.
  29. Verfahren zur Beatmung, bei dem eine Funktion einer mit einer Beatmungsmaske verbindbaren Druckgasquelle von einer Steuerung der Druckgasquelle vorgegeben wird und bei dem von einem Zuschaltventil Sauerstoff zur Anreicherung von Atemgas zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung für das Zuschaltventil (13) von einem Prozessor zur Analyse des Betriebszustandes des Beatmungsgerätes, einem Komparator zum Vergleich von Betriebszuständen des Beatmungsgerätes sowie einem Steuersignalgeber zur Lieferung eines Steuersignals zur Deaktivierung des Zuschaltventils (13) durchgeführt wird.
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WO2015110098A1 (de) * 2014-01-23 2015-07-30 Weinmann Emergency Medical Technology Gmbh + Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur beatmung

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