DE102004045124B4 - Verfahren zum Klimatisieren eines Raums - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Heizen und Kühlen eines Nutzraumes (NR) insbesondere eines von einer Kraftmaschine (M) angetriebenen Kraftfahrzeuges, mit den Schritten:
– Bereitstellen eines Kältemittelkreislaufes (10), in dem im Heizbetrieb ein Kompressor (13), eine erste Expansionseinrichtung (D1), ein erster Wärmetauscher (17), eine zweite Expansionseinrichtung (D2) und ein zweiter Wärmetauscher (20) Aufeinander folgend verschaltet sind, und
– Durchleiten eines Kältemittels durch den Kältemittelkreislauf (10), wobei das Kältemittel in der ersten Expansionseinrichtung (D1) auf ein Zwischendruckniveau entspannt wird, das unterhalb des Kompressoraustrittsdrucks und oberhalb des Kompressoreintrittsdrucks liegt, und wobei das Kältemittel im Heizbetrieb in dem ersten Wärmetauscher (17) Wärme an die Luft des Nutzraums (NR) abgibt und in dem zweiten Wärmetauscher (20) Wärme aufnimmt, wobei abhängig von einer gewünschten Heizleistung ein Ausgangsdruck des Kompressors (13) variiert wird,
– wobei das Kältemittel indem Kompressor (13) verdichtet, in der ersten Expansionseinrichtung (D1) auf das Zwischendruckniveau entspannt, in der zweiten Expansionseinrichtung (D2) im wesentlichen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klimatisieren, d.h. zum Kühlen und Heizen eines Raums. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Klimatisieren eines Nutzraums eines Kraftfahrzeugs.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Heizen und Kühlen eines Nutzraums eines Kraftfahrzeugs wird im Heizbetrieb mit einem Kompressor ein Kältemittel komprimiert und über eine vorgesehene Leitung in einen Innenraumwärmeübertrager geführt. Dort wird das Kältemittel mit kälterer Nutzraumluft beaufschlagt. Anschließend wird das Kältemittel mit einer Expansionseinheit gedrosselt und im Umgebungswärmeübertrager mit Umgebungsluft beaufschlagt. Darauf wird das Kältemittel in dem Abgaswärmeübertrager mit heissem Abgas der Brennkraftmaschine beaufschlagt und gelangt anschließend wieder in den Kompressor.
  • Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, dass der maximale Hochdruck durch den maximal zulässigen Druck im Innenraumwärmeübertrager begrenzt ist. Dies bedingt, dass die mittels Kompressor maximal einbringbare Energie in den Heizkreislauf eingeschränkt ist. Die Regulierung der Wärmeabgabe von dem Kältemittel an die Nutzraumluft in dem Innenraumwärmeübertrager ist nur über die Luftseite durchführbar. Somit sind eine Regelung der Überhitzung und ein Schutz des Kompressors vor Flüssigkeitsschlägen nur über Eingriffe auf der Nutzraumluft seite möglich. Dies ist allerdings nicht erwünscht, da Änderungen am Klimakasten notwendig sind und die Luftmenge von einem Insassen nicht freigebbar ist. Zudem ist die Unterkühlung oder Überhitzung des Kältemittels nicht einstellbar.
  • In einem weiteren bekannten Verfahren wird im Heizbetrieb ein Kompressor des Kältemittels auf einen überkritischen Druck komprimiert und über eine entsprechende Leitung in den Innenraumwärmeübertrager geführt, wo das Kältemittel mit kälterer Nutzraumluft beaufschlagt wird. Anschließend wird das Kältemittel mittels einer Expansionseinheit gedrosselt und in einem Umgebungswärmeübertrager mit Umgebungsluft beaufschlagt. In einem Abgaswärmeübertrager wird das Kältemittel mit dem heissen Abgas der Brennkraftmaschine beaufschlagt. wonach das Kältemittel in einem Sammelbehälter gelangt. In dem Sammelbehälter wird nicht vollständig verdampftes Kältemittel abgeschieden oder bei zu großer Überhitzung gasförmiges Kältemittel aufgenommen und dem Kreislauf zugeführt. Danach strömt das Kältemittel wieder in den Kompressor.
  • Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, dass dieses nur überkritische Drücke zulässt. Dadurch liegt im Heizbetrieb permanent ein hoher Druck an dem Innenraumwärmeübertrager an. Da nur überkritische Drücke zugelassen sind, ist die Wärmeabgabe im Innenraumwärmeübertrager über die Kältemittelseite nicht derart regelbar, dass nach der Expansion und der anschließenden Wärmeaufnahme das Kältemittel vollständig verdampft in den Kompressor eintritt. Eine regulierte Wärmeabgabe von dem Kältemittel an die Nutzraumluft in dem Innenraumwärmeübertrager ist nur über die Luftseite regulierbar.
  • In der Druckschrift DE 197 37 990 A1 ist eine Zuheizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Benutzung eines Klimatisierungs kreislaufs beschrieben, bei der ein Kältemittel in drei parallelen Strängen zirkuliert.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass im Heizbetrieb die Wärmeübertragung in dem Verdampfer bei einem kältemittelseitigen Druckniveau erfolgt, das dem Kompressoreintrittsdruck entspricht. Somit hat das Kältemittel eine relativ geringe Dichte, voraus große Volumenströme resultieren. Dies bedingt große Leistungsquerschnitte bzw. einen hohen Druckabfall. Da bei diesem System nur die mittels Kompressor eingebrachte Energie zum Heizen verwendet werden kann, sind große Kältemittelmassenströme notwendig, die störende Nebengeräusche hervorrufen. Des Weiteren ist die nutzbare Heizleistung bei dieser Vorrichtung in jedem Betriebspunkt kleiner als die dafür notwendig zugeführte Kompressorleistung, wodurch die resultierende Leistungszahl stets kleiner als 1 ist.
  • Die DE 198 33 251 A1 offenbart eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, in der eine Klimatisierungseinheit zum Kühlen einer Wärmeerzeugungseinheit mit Kühlmittel mit einem Zwischendruck des Kühlmittelzyklus an der kühlmittel-stromabwärtigen Seite eines Wasser/Kühlmittel-Wärmetauschers angeordnet ist. In dem Wasser/Kühlmittel-Wärmetauscher kommt es bei eingestellter Heiz-Betriebsart zu einem Wärmeübergang von dem Kältemittel an das Kühlwasser, so dass der Kühlwasserkreis des Motors schneller erwärmt wird. Somit kann das Heizvermögen der Klimaanlage unter Verwendung von Wärme, die von der Kühlererzeugungseinheit erzeugt wird, auch im Winter wirksam verbessert werden.
  • Die DE 102 01 741 A1 offenbart ein Fahrzeug mit einer Klimatisierung und einer Wärmequelle, bei dem im Heizbetrieb das heiße, komprimierte Medium direkt zu einem Wärmetauscher gelangt, welcher dem Innenraum eines Fahrzeugs zugeordnet ist. In diesem Wärmetauscher kühlt sich das heiße Medium ab und erwärmt dabei die kalte Zuluft zum Innenraum. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades kann das Medium nach dem genannten Wärmetauscher auf ein Zwischendruckniveau entspannt werden, wonach es in einem weiteren Wärmetauscher Wärme aufnimmt, darauf folgend auf das Druckniveau des Verdichtereintritts erneut entspannt wird und anschließend zum Verdichter zurückgelangt. Wahlweise ist auch eine Entfeuchtung der Innenraumluft möglich.
  • Die DE 103 01 006 A1 offenbart einen Heiz-/Kühlkreislauf für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, und des weiteren eine Klimaanlage und ein Verfahren zur Regelung derselben. Im Heizbetrieb der Klimaanlage wird das Kältemittel zunächst als Heißgas einem Heizwärmetauscher zugeführt, in dem das Kältemittel Wärme abgibt und dabei eine einem Fahrzeuginnenraum zugeführte Zuluft aufheizt. Nach Austreten aus dem Heizwärmetauscher wird das Kältemittel geeignet entspannt und durch einen weiteren Wärmetauscher geführt, in dem das Kältemittel Wärme von außen aufnimmt, so dass es anschließend in einem Zustand, in dem es im wesentlichen dampfförmig vorliegt, wieder einem Kompressor des Heiz-/Kühlkreislaufes zugeführt wird.
  • In der Druckschrift DE 195 00 867 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieben eines Kälteerzeugungssystems beschrieben. Ein in dieser Druckschrift gezeigtes Kälteerzeugungssystem weist neben einem Kälteverdichter unter anderem ein Vorwärm-Wärmetauschermittel sowie ein nachfolgend angeordnetes Verdampfer-Expansionsventil auf. Das Kältemittel strömt hierbei durch eine Hauptflüssigkeitsleitung und ist durch ein Vorwärmer-Expansionsventil in einen zweiten Kältemittel-Strömungsweg abzweigbar.
  • Die Druckschrift DE 101 63 607 A1 beschreibt ein Wärmepumpensystem und ein Verfahren zum Betrieb eines Wärmepumpensystems für ein Kraftfahrzeug. Hierbei ist vorgesehen, dass über einen ersten Wärmetauscher eines Kältemittelkreislaufs eine Zuluft zu einem Innenraum des Kraftfahrzeugs beheizbar ist, über eine erste Expansionseinrichtung Kältemittel in dem Kreislauf von einem höheren auf ein geeignetes Zwischendruckniveau entspannt wird und über einen zweiten Wärmetauscher Wärme aus einer Wärmequelle aufnehmbar ist. Dabei wird über einen dritten Wärmetauscher auf dem Zwischendruckniveau Wärme von oder zu dem Kältemittel übertragen, wobei über eine zweite Expansionseinrichtung das Kältemittel von dem Zwischendruckniveau aus entspannt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Heizen und Kühlen eines Nutzraums zu schaffen, wobei unter allen Betriebsbedingungen eine effiziente Wirkungsweise mit einem hohen Grad an Komfort gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dem ersten Wärmetauscher eine erste Expansionseinrichtung vorzuschalten, so dass das Kältemittel, das durch den Kompressor auf ein hohes Druckniveau gebracht wird, vor dem Eintreten in den ersten Wärmetauscher auf ein Zwischendruckniveau entspannt wird. Das Zwischendruckniveau liegt dabei unterhalb des Kompressoraustrittsdrucks und oberhalb des Kompressoreintrittsdrucks. Im Heizbetrieb erfolgt somit ein Wärmeübergang in dem ersten Wärmetauscher von dem Kältemittel auf eine dem Nutzraum zuzuführende Zuluft, um dadurch den Nutzraum zu beheizen, wobei zum Einstellen einer geforderten Heizleistung ein Ausgangsdruck des Kompressors variiert wird.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Expansionseinrichtung zum Entspannen des Kältemittels abhängig von einer gewünschten Heizleistung regulierbar. Dadurch lassen sich der Wert des Zwischendruckniveaus und somit auch die Temperatur des Kältemittels vor dem Eintritt in den ersten Wärmetauscher gezielt einstellen. Somit kann die treibende Temperaturdifferenz zwischen dem Kältemittel in dem ersten Wärmetauscher und der Nutzraumlufttemperatur reguliert und damit die an die dem Nutzraum zugeführte Zuluft übertragende Wärmemenge wie gewünscht verändert werden.
  • Die Höhe des Zwischendruckniveaus kann abhängig vom Luftmassenstrom, der Lufteintrittstemperatur in den ersten Wärmetauscher und abhängig von dem Wirkungsgrad des ersten Wärmetauschers einen verschiedenen Wert annehmen. Je höher das Zwischendruckniveau liegt, desto größer ist die treibende Temperaturdifferenz, d.h. desto mehr Energie kann dem Kältemittel in dem ersten Wärmetauscher entzogen werden, um den Nutzraum zu heizen.
  • Zum Einstellen der geforderten Heizleistung wird ein Durchsatz des Kältemittels in dem Kältemittelkreislauf variiert. Somit wird vorteilhaft der Kältemittelmassenstrom abhängig von der geforderten Heizleistung und der nutzbaren Wärme von der Umgebung und/oder der Brennkraftmaschine und der maximalen Effizienz des Prozesses geregelt.
  • Das Kältemittel tritt aus dem zweiten Wärmetauscher in einem überhitzten Zustand aus, so dass es von dem Kompressor im Wesentlichen dampfförmig angesaugt wird. Vorzugsweise wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Wärme, die dem Kältemittel in dem zweiten Wärmetauscher zugeführt wird, von der Kraftmaschine bzw. von den heißen Abgasen der Kraftmaschine erzeugt. In diesem Fall handelt es sich bei dem zweiten Wärmetauscher vorteilhaft um einen so genannten Abgaswärmeübertrager, in den die Abwärme der Kraftmaschine zum Erwärmen des Kältemittels eingeleitet wird. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Abgasenergie kann das Zwischendruckniveau verändert und somit die Überhitzung des Kältemittels beeinflusst werden.
  • Im Heizbetrieb ergibt sich die im ersten Wärmetauscher von dem Kältemittel abzugebende Wärmemenge aus der mittels des Kompressors zugeführten Energie sowie der zusätzlich aufgenommenen Wärme nach der zweiten Expansionseinrichtung. Dadurch ist es möglich, durch den ersten Wärmetauscher einen Kältemittelmassenstrom zu leiten, dem eine große spezifische Energiemenge entnommen werden kann. Hierdurch bedingt kann vorteilhaft der notwendige Durchsatz des Kältemittels bzw. der Kältemittelmassenstrom klein gehalten werden, so dass in allen Betriebspunkten des Kältemittels ausreichend Energie für die Wärmeübertragung an die Nutzraumluft zur Verfügung steht. Das Heizen des Nutzraums wird aufgrund der zusätzlich aufgenommenen Wärme in dem zweiten Wärmetauscher mit einer Leistungszahl größer als 1 betrieben, was vor allem im Hinblick auf ökologische, mit Verbrauchsoptimierten Motoren ausgestattete Fahrzeuge von großem Vorteil ist.
  • Im Heizbetrieb ist es möglich, infolge der voranstehend erläuterten hohen nutzbaren spezifischen Energie des Kältemittelmassenstroms aufgrund der zugeführten Wärmeenergie den Kältemittelmassenstrom bei konstanter Nutzleistung klein zu halten. Entsprechend können störende Fließgeräusche in dem Kältemittelkreislauf verursacht durch einen großen Kältemittelmassenstrom wirksam unterbunden werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist dem Kompressor ein Sammler vorgeschaltet, in die ein eventuell noch flüssiger Anteil des Kältemittels abgeschieden werden kann. Hierdurch können vorteilhaft nachteilige Flüssigkeitsschläge des Kältemittels in dem Kompressor sicher vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise wird als Kältemittel Kohlendioxid verwendet, das gute Wärmeübertragungseigenschaften aufweist und des Weiteren eine hohe volumetrische Kälteleistung bei geringen Temperaturen und Drücken besitzt. Hierdurch ist es möglich, auch bei einem geringen Kältemittelmassenstrom eine ausreichende Wärmemenge zu übertragen. Des Weiteren zeichnet sich Kohlendioxid dadurch aus, dass es umweltverträglich, nicht brennbar und nicht giftig ist.
  • Zusammenfassend zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass im Heizbetrieb einer Klimaanlage oder dergleichen das Kälte mittel nach dem Verdichten durch einen Kompressor und vor Eintritt in einen Wärmetauscher zum Aufheizen einer dem Nutzraum zuzuführenden Luft vorab auf einen Zwischendruck entspannt wird. Infolge dessen kann auch bei einem kleinen Kältemittelmassenstrom eine große spezifische Energiemenge an die dem Nutzraum zuzuführende Luft übertragen werden. Eine solche Betriebsweise beim Heizen wird aufgrund der zusätzlich aufgenommenen Wärme, die dem Kältemittel im weiteren Verlauf des Kreislaufs durch den Abgaswärmetauscher zugeführt wird, mit einer Leistungszahl deutlich größer als 1 betrieben, was insbesondere bei leistungsschwachen und Verbrauchsoptimierten Motoren von Vorteil ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Kältemittelkreislaufes der Vorrichtung.
  • 2 zeigt einen Teil des Kältemittelkreislaufes von 1, der dem Kompressor vorgeschaltet ist.
  • 3 zeigt den Kreisprozess zum Kühlen in einem p,h-Diagramm.
  • 4 zeigt den Kreisprozess zum Heizen in einem p,h-Diagramm, wobei das Kältemittel vor der Wärmeabgabe auf ein Zwischendruckniveau entspannt wird.
  • 5 zeigt stark vereinfacht eine prinzipielle Draufsicht auf einen Motorraum eines Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung eingebaut ist.
  • In 1 ist der schematische Aufbau einer Vorrichtung zum Heizen und Kühlen eines Nutzraumes eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Kältemittelkreislauf 10, der im Wesentlichen aus zwei Hauptzweigen 11, 12 besteht.
  • In dem Kältemittelkreislauf 10 ist einem Kompressor 13 ein 3-Wege-Ventil 14 nachgeschaltet, von dem die beiden Hauptzweige 11, 12 abzweigen. Der erste Hauptzweig 11, durch den hindurch das Kühlmittel im Kühlbetrieb geleitet wird, umfasst einen dritten Wärmetauscher 15, nachstehend als Umgebungswärmeübertrager bezeichnet. Von dem Umgebungswärmeübertrager 15 führt der erste Hautzweig 11 über ein Rückschlagventil 16 zu einer ersten Expansionseinrichtung D1.
  • Ausgehend von dem 3-Wege-Ventil 14 führt der zweite Hauptzweig 12, durch den das Kühlmittel im Heizbetrieb durchgeleitet wird, direkt zu der voranstehend genannten ersten Expansionseinrichtung D1.
  • Der ersten Expansionseinrichtung D1 ist ein erster Wärmetauscher 17 nachgeschaltet, nachstehend als Innenraumwärmeübertrager bezeichnet. Der Innenraumwärmeübertrager 17 ist mit einer Zuluft gekoppelt, die einem Nutzraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführen ist. Die Funktionsweise des Innenraumwärmeübertragers 17 wird nachstehend noch im Einzelnen näher erläutert. Der Kältemittelkreislauf 10 mündet nach dem Innenraumwärmeübertrager 17 in ein weiteres 3-Wege-Ventil 18. Eine Leitung führt von dem 3-Wege-Ventil über einen Sammler 19 unmittelbar zurück zu dem Kompressor 13, wobei im Kühlbetrieb das 3-Wege-Ventil 18 auf diesen Zweig geschaltet ist. Des weiteren führt ein weiterer Zweig des Kältemittelkreislaufes von dem 3-Wege-Ventil 18 über eine zweite Expansionseinrichtung D2, einen zweiten Wärmetauscher 20, nachstehend als Abgaswärmeübertrager bezeichnet und ein weiteres Rückschlagventil 21 zurück zu dem Kompressor 13, wobei das Kältemittel im Heizbetrieb durch diesen Zweig geleitet wird. Dieser Zweig des Kältemittelkreislaufes 10 ist nach dem Rückschlagventil 21 so ausgeführt, dass der voranstehend genannte Sammler 19 beim Rückführen des Kältemittels zum Kompressor 13 ebenfalls zum Aufnehmen von evtl. flüssigen Anteilen des Kältemittels dient.
  • Nachstehend ist der Kühlbetrieb der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die jeweiligen Betriebspunkte des Kältemittels erläutert, Diese Betriebspunkte sind in 3 in einem h-p-Diagramm dargestellt sind, in dem die Enthalpie als Funktion des Drucks dargestellt ist.
  • Im Ausgangszustand liegt das Kältemittel dampfförmig vor (Zustand 1 von 1, Zustand 1 von 3). Der Kompressor 13 komprimiert das Kältemittel auf einen hohen Druck (Zustand 2 von 1, Zustand 2 von 3), wonach das heisse Kältemittel in den Umgebungswärmeübertrager 15 geleitet und dort mit kälterer Umgebungsluft beaufschlagt wird. Das nun abgekühlte Kältemittel (Zustand 3 von 1, Zustand 3 von 3) wird anschließend in der ersten Expansionseinrichtung D1 auf einen niederen Druck entspannt (Zustand 4 von 1, Zustand 4 von 3), wobei es sich unter die Temperatur der Nutzraumluft abkühlt. Wie voranstehend bereits erläutert, ist der Innenraumwärmeübertrager 17 mit der Luft gekoppelt, die dem Nutzraum zugeführt wird. Im Innenraumwärmeübertrager 17 wird entsprechend das Kältemittel mit der dem Nutzraum zugeführten Luft beaufschlagt und verdampft, wobei aufgrund der bestehenden Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und der dem Nutzraum zugeführten Luft dieser Luft Wärmeenergie entzogen wird. Durch diesen Wärmeentzug bzw. das Verdampfen des Kältemittels gelangt dieses zurück in den gasförmigen Zustand (Zustand 7 bzw. 1 von 1, Zustand 1 von 3), in dem es erneut von dem Kompressor 13 angesaugt wird. Der Wärmeentzug in Bezug auf die dem Nutzraum zugeführten Luft führt dazu, dass ein Insasse in dem Nutzraum des Kraftfahrzeuges wie gewünscht einen kühlen Luftstrom verspürt.
  • In 2 ist ein Teil des Kältemittelkreislaufes 10 stromabwärts von dem Innenraumwärmeübertrager 17 in einem Ausschnitt vergrößert dargestellt. Im voranstehend erläuterten Kühlbetrieb wird das Kältemittel bei dem 3-Wege-Ventil 18 in der 2 nach rechts direkt in den Sammler 19 geleitet, die dem Kompressor 13 vorgeschaltet ist. Mit dem Sammler 19 wird ein Abscheiden von eventuell flüssigen Anteilen des Kältemittels erzielt, so dass das Kältemittel von dem Kompressor 13 in ausschließlich dampfförmigen Zustand angesaugt wird. Flüssigkeit wird nach unten in den Sammler 19 abgeschieden und dampfförmiges Kältemittel gelangt nach oben in den Eintritt des Kompressors 13. Das Rückschlagventil 21 bewirkt hierbei, dass das Kältemittel von dem Sammler 19 ausschließlich in den Eintritt des Kompressors 13 gelangt und nicht ungewünscht zu dem Abgaswärmeübertrager 20 zurückströmen kann.
  • Nachstehend ist ein Heizbetrieb für die Vorrichtung unter Bezugnahme auf die jeweiligen Betriebspunkte des Kältemittels beschrieben, die ergänzend in 4 in einem p-h-Diagramm verdeutlicht sind.
  • Im Heizbetrieb wird das Kältemittel, das in seinem Ausgangszustand in gleicher Weise wie beim Kühlbetrieb dampfförmig vorliegt (Zustand 1 von 1, Zustand 1 von 4), von dem Kompressor 13 angesaugt und auf einen sehr hohen Druck komprimiert bzw. verdichtet (Zustand 5 von 1, Zustand 2 von 4). Im Anschluss hieran wird das Kältemittel in der ersten Expansionseinrichtung D1 auf einen Zwischendruck expandiert bzw. entspannt (Zustand 6 von 1, Zustand 3' von 4). Anschließend wird das Kältemittel in den Innenraumwärmeübertrager 17 geleitet, in dem es mit der dem Nutzraum zugeführten Luft beaufschlagt wird. Hierbei gibt das heisse Kältemittel, abhängig vom jeweils eingestellten Zwischendruckniveau, Energie an die Nutzraumluft ab, wobei es entsprechend eine geringere Temperatur annimmt (Zustand 7 von 1, Zustand 4' von 4). Die erste Expansionseinrichtung D1 ist vorteilhaft variabel einstellbar, so dass der Wert des Zwischendruckniveaus verändert werden kann. Das Zwischendruckniveau liegt in jedem Fall unterhalb des Kompressoraustrittsdrucks und oberhalb des Kompressoreintrittsdrucks.
  • Das Zwischendruckniveau, das in der 4 zwischen den Zustandspunkten 3' und 4' dargestellt ist, kann in Abhängigkeit vom Luftmassenstrom, der Lufteintrittstemperatur in den Innenraumwärmeübertrager 17 und dem Wirkungsgrad des Innenraumwärmeübertragers 17 einen verschieden hohen Wert annehmen. Je höher das Druckniveau zwischen den Zustandspunkten 3'-4' in der 4 liegt, desto größer ist die treibende Temperaturdifferenz, d.h. desto weiter liegt der Zustandspunkt 4' in dem p-h-Diagramm von 4 links. In diesem Fall kann entsprechend dem Kältemittel mehr Energie entzogen werden. In der 4 ist durch "I" schraffiert ein Bereich angedeutet, in dem der Punkt 4' liegen kann. Des Weiteren wird das Druckniveau 3'-4' so gewählt, dass das Kältemittel in Zustand 1 entsprechend überhitzt ist.
  • Zweckmäßigerweise lässt sich die zweite Expansionseinrichtung D2 ebenfalls variabel einstellen, so dass die Entspannung des Kältemittels in der zweiten Expansionseinrichtung D2 und der entsprechende Druckabfall an den Wert des Zwischendruckniveaus geeignet angepasst werden kann, das stromaufwärts der zweiten Expansionseinrichtung D2 nach der ersten Expansionseinrichtung D1 bzw. nach dem Innenraumwärmeübertrager 17 vorliegt.
  • Stromabwärts des Innenraumwärmeübertragers 17 wird das Kältemittel unter Bezugnahme auf die 2 von dem 3-Wege-Ventil 18 nach links zu der zweiten Expansionseinrichtung D2 geleitet und dort entspannt, so dass das Druckniveau des Kältemittels weiter abnimmt (Zustand 8 von 1 bzw. 2, Zustand 5 von 4). Hiernach wird dem Kältemittel in dem Abgaswärmeübertrager 20 erneut Energie zugeführt, so dass das Kältemittel in den erhitzten Zustand überführt wird, der dem Zustand am Kompressoreintritt bzw. dem Ausgangszustand des Kältemittels entspricht (Zustand 1 von 1 bzw. 2, Zustand 1 von 4). Auch hierbei dient der voranstehend genannte Sammler 19 zur Aufnahme von eventuell gebildeten flüssigen Anteilen des Kältemittels, so dass von dem Kompressor 13 das Kältemittel lediglich im dampfförmigen Zustand angesaugt wird. Dadurch können nachteilige Flüssigkeitsschläge in dem Kompressor 13 vermieden werden.
  • Das Zwischendruckniveau wird so eingestellt, dass das Kältemittel, abhängig von der in dem Abgaswärmeübertrager nach der Expansion in der zweiten Expansionseinrichtung D2 zugeführten Energie, überhitzt wird, und wieder in den Kompressor 13 eintritt. Eine Erhöhung des Zwischendruckniveaus bewirkt tendenziell eine Verringerung der Überhitzung vor dem Kompressoreintritt, bei konstanter zugeführter Energie in dem Abgaswärmeübertrager und umgekehrt. Zur Bestimmung der Überhitzung des Kältemittels am Kompressoreintritt wird die Kältemitteltemperatur nach der zweiten Expansionseinrichtung D2 und vor dem Kompressoreintritt herangezogen. Um die Überhitzung des Kältemittels sicherzustellen, muss die Temperatur des Kältemittels am Kompressoreintritt zumindest gleich der Temperatur nach der zweiten Expansionseinrichtung D2 sein, damit ein vollständiges Verdampfen des Kältemittels sichergestellt ist.
  • Der Abgaswärmeübertrager 20 ist vorzugsweise in Nähe der Kraftmaschine bzw. des Motors des Kraftfahrzeugs angeordnet, so dass der Abgaswärmeübertrager 20 der Abgaswärme der Kraftmaschine ausgesetzt ist und entsprechend, wie voranstehend bereits erläutert, diese Abwärme in dem Abgaswärmeübertrager 20 auf das Kältemittel übertragen werden kann.
  • Die von der Vorrichtung im Heizbetrieb bereitgestellte Heizleistung muss jederzeit der von den Insassen des Nutzraums geforderten Heizleistung entsprechen. Die Regelung der im Innenraumwärmeübertrager 17 übertragenden Wärme auf die dem Nutzraum zugeführte Luft wird unter anderem durch eine Veränderung des von dem Kompressor 13 geförderten Kältemittelmassenstroms erreicht. Wird die gewünschte Heizleistung von den Insassen verringert, so wird entsprechend der resultierende Kältemittelmassenstrom reduziert und umgekehrt.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anpassung der bereitgestellten Heizleistung an die gewünschte Heizleistung bei konstantem Kompressoransaugdruck besteht darin, den Hochdruck, d.h. den Kompressorausgangsdruck zu variieren. Eine Reduzierung des Druckverhältnisses führt zu einer Verringerung der in den Kältemittelkreislauf 10 eingebrachten Leistung, und umgekehrt. Eine Reduzierung des Druckverhältnisses führt prinzipiell zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades des Kompressors 13.
  • Bei ausgeführten Verstellkompressoren verringert sich prinzipiell der Wirkungsgrad mit abnehmenden Hub und steigendem Druckverhältnis. Insofern besteht zwischen der Kältemittelmassenstromregelung und der Regelung des Druckverhältnisses eine gegensätzliche Wirkung. Abhängig vom Kompressorkennfeld erfolgt die Regelung von Druckverhältnis und Hubvolumen dergestalt, dass immer der maximale Anlagenwirkungsgrad bei vorgegebenen Randbedingungen erreicht wird.
  • In 5 ist stark vereinfacht die Möglichkeit einer prinzipiellen Anordnung der Vorrichtung in einem Motorraum MR eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Die hierin dargestellten Komponenten des Kältemittelkreislaufs beziehen sich auf den voranstehend erläuterten Heizbetrieb.
  • Der Abgaswärmeübertrager 20 ist angrenzend an eine Kraftmaschine, d.h. einen Motor M des Kraftfahrzeugs angeordnet, so dass ein effizienter Übergang der Abwärme des Motors M auf den Abgaswärmeübertrager 20 sichergestellt ist. In dem Kältemittelkreislauf 10 ist dem Abgaswärmeübertrager 20 der Kompressor 13 nachgeschaltet, zwischen dem und dem Innenraumraumwärmeübertrager 17 die erste Expansionseinrichtung D1 angeordnet ist. Des Weiteren ist wie erläutert zwischen dem Innenraumwärmeübertrager 17 und dem Abgaswärmeübertrager 20 die zweite Expansionseinrichtung D2 angeordnet.
  • Die dem Nutzraum NR des Kraftfahrzeugs zuzuführende Luft ist mit dem Innenraumwärmeübertrager 17 geeignet gekoppelt. Im Heizbetrieb wird die dem Nutzraum NR zuzuführende Luft in dem Innenraumwärmeübertrager 17 beheizt. Entsprechend ist der Innenraumwärmeübertrager 17 in einem hinteren Bereich des Motorraums MR, d.h. angrenzend zu dem Nutzraum NR angeordnet, so dass entsprechende Leitungskanäle für die Luft nicht übermäßig lang auszuführen sind. Die in 5 bezeichneten Be triebspunkte a bis k des Kältemittels beziehen sich auf den Heizbetrieb und auf das h-p-Diagramm von 4 wobei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehend gemachten Erläuterungen Bezug genommen wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Heizen und Kühlen eines Nutzraumes (NR) insbesondere eines von einer Kraftmaschine (M) angetriebenen Kraftfahrzeuges, mit den Schritten: – Bereitstellen eines Kältemittelkreislaufes (10), in dem im Heizbetrieb ein Kompressor (13), eine erste Expansionseinrichtung (D1), ein erster Wärmetauscher (17), eine zweite Expansionseinrichtung (D2) und ein zweiter Wärmetauscher (20) Aufeinander folgend verschaltet sind, und – Durchleiten eines Kältemittels durch den Kältemittelkreislauf (10), wobei das Kältemittel in der ersten Expansionseinrichtung (D1) auf ein Zwischendruckniveau entspannt wird, das unterhalb des Kompressoraustrittsdrucks und oberhalb des Kompressoreintrittsdrucks liegt, und wobei das Kältemittel im Heizbetrieb in dem ersten Wärmetauscher (17) Wärme an die Luft des Nutzraums (NR) abgibt und in dem zweiten Wärmetauscher (20) Wärme aufnimmt, wobei abhängig von einer gewünschten Heizleistung ein Ausgangsdruck des Kompressors (13) variiert wird, – wobei das Kältemittel indem Kompressor (13) verdichtet, in der ersten Expansionseinrichtung (D1) auf das Zwischendruckniveau entspannt, in der zweiten Expansionseinrichtung (D2) im wesentlichen auf den Kompressoreintrittsdruck weiter entspannt und in dem zweiten Wärmetauscher (20) überhitzt wird, – wobei die erste Expansionseinrichtung (D1) zum Entspannen des Kältemittels abhängig von einer gewünschten Heizleistung regulierbar ist, so dass das Zwischendruckniveau auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird, – wobei abhängig von einer gewünschten Heizleistung ein Durchsatz des Kältemittels variiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wärme, die das Kältemittel in dem zweiten Wärmetauscher (20) aufnimmt, insbesondere von der Kraftmaschine (M) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das Kältemittel vor dem Ansaugen durch den Kompressor (13) durch einen Sammler (19) zur Aufnahme von flüssigem Kältemittel geleitet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem als Kältemittel Kohlendioxid verwendet wird.
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