DE102004043339A1 - Gussteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gussteil (1) für eine Kraftfahrzeugkarosserie. Erfindungswesentlich ist dabei, dass das Gussteil (1) zumindest einen oberen Teil eines Federdoms (5) bildet, der im Übrigen als Blechformteil ausgebildet ist und über welchen sich eine Stoßdämpfereinrichtung (6) an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gussteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Übliche selbsttragende Fahrzeugkarosserien umfassen eine Tragrahmenstruktur, welche aus einer Vielzahl von einzelnen Karosseriebauteilen, beispielsweise Trägern, zusammengesetzt ist. Die Aufteilung der Tragrahmenstruktur in eine Vielzahl von einzelnen Karosseriebauteilen ist dabei notwendig, um unterschiedlichsten Anforderungen an einzelne Bereiche der Karoserie, insbesondere im Hinblick auf eine Unfallsicherheit, die Steifigkeit oder das Fahrzeuggewicht, Rechnung zu tragen. Aus diesen Anforderungen resultieren zum Teil sehr komplexe Raumformen der Tragrahmenstruktur, so dass sich diese in einem einzigen Herstellungsvorgang zumeist nicht mehr oder zumindest nicht mehr wirtschaftlich herstellen lässt, sondern aus stabartigen Elementen und kompakten Knotenelementen zusammen gebaut wird. An stark belasteten Stellen der Knotenelemente werden diese beispielsweise mittels zusätzlich angeordneter Bleche belastungsgerecht verstärkt.
  • Aus der DE 100 15 325 A1 ist eine Tragrahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie bekannt, die aus einer Vielzahl von Karosseriebauteilen zusammengesetzt ist. Zur Schaffung einer leichtgewichtigen, einfach montierbaren und unfallsicheren Fahrzeugkarosserie ist mindestens eines der Karosseriebauteile als dünnwandiges Stahlgussteil ausgebildet. Dabei werden an Bauteilen bis 1,5 m Länge Wanddicken bis hinab zu ca. 1,0 mm erreicht. Hierdurch lässt sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Karosseriebauteil ohne Einbußen bei der Festigkeit eine Gewichtigseinsparung erzielen und gleichzeitig die Anzahl der Zusammenbauteile der Tragrahmenstruktur erheblich vermindern.
  • Aus der DE 41 38 372 A1 ist ein Gussteil für eine Fahrzeugkarosserie bekannt, an welchem wenigstens zwei in einem Abstand an einer Gussteilwand angeordnete Masterpunkte als angeformte Erhebungen und/oder eingeformte Vertiefungen vorgesehen sind, wodurch die Möglichkeit besteht, kompliziert geformte Gussteile mit unregelmäßiger Geometrie einfacher zu vermessen und zu montieren und dabei in entsprechenden Vorrichtungen zu fixieren. Desweiteren können an den Masterpunkten Anbauteile mit formschlüssiger Krafteinleitung angefügt werden.
  • Aus der DE 198 09 279 A1 sowie aus der DE 198 09 281 A1 sind jeweils ein Fahrgestell eines schweren Nutzfahrzeugs bekannt. Das Fahrgestell weist einen Rahmen sowie zwei Längsträger, die über mehrere Querträger miteinander verbunden sind, und mehrere Achsen auf. Von den Achsen ist zumindest eine als Starrachse ausgebildet. Je Achsseite ist ein aus einer Luft- oder Schraubenfeder und einem hierzu koaxialen Stoßdämpfer bestehendes Federbein vorgesehen, welches jeweils oben an einem am Fahrzeugrahmen befestigten Federbeinhalter und unten an einer Anlenkstelle am Starrachskörper angeordnet ist und einen besonders hohen Fahr- und Federungskomfort ermöglicht.
  • Schließlich ist aus der DE 34 13 228 A1 eine Fahrzeugkarosserie mit je einem seitlich durch eine senkrechte Mittelsäule unterteilten Ausschnitt zur Aufnahme von zwei Türen bekannt.
  • Durch den Ausschnitt werden zunächst Ausstattungsteile für den Innenraum der Fahrzeugkarosserie eingeführt und montiert und danach die Mittelsäulen, vorzugsweise aus vormontierten Baugruppen mit einem Sicherheitsgurtsystem, Dichtung, Schlossteilen, usw., an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Dadurch können Teile voll automatisch montiert werden, welche bislang aufgrund der schlechten Zugänglichkeit zunächst in den Innenraum eingebracht und anschließend dort montiert werden mussten.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Gussteil eingangs erwähnter Art eine veränderte aber verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere den Einsatz in einem bisher hierfür nicht zugänglichen Bereich einer Fahrzeugkarosserie ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zumindest einen oberen Teil eines Federdoms, über welchen sich eine Stoßdämpfereinrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt, als Gussteil auszubilden, während der übrige Federdom als Blechformteil ausgebildet ist. Durch das erfindungsgemäße Gussteil im oberen Anbindungsbereich hat man zum einen die Möglichkeit, dieses belastungsgerecht auszubilden, und zum anderen können weitere Anbauteile, wie beispielsweise Halter, in das als Dämpferdom ausgebildeten Gussbauteil integriert werden. Die Verbindung zwischen dem als Gussteil ausgebildeten oberen Teil des Federdoms und dem als Blechformteil ausgebildeten übrigen Teil des Federdoms erfolgt dabei über gängige herkömmliche Fügetechniken, wie beispielsweise Schweißen. Durch das Gussteil kann der Kraftfluss besser gelenkt bzw. beeinflusst werden, wodurch geringere lokale Belastungen auftreten und wodurch zusätzlich angebrachte Verstärkungen, wie beispielsweise angeschweißte Bleche, entfallen können. Darüber hinaus kann durch die Integration oben beschriebener Anbauteile der Montage- und Logistikaufwand zusätzlich verringert werden, was insgesamt zu geringeren Kosten führt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das Gussteil zumindest bereichsweise eine Unterschale eines oberen Längsträgers der Kraftfahrzeugkarosserie. Durch die Möglichkeit, das Gussteil zu schweißen, kann dieses problemlos mit anderen Teilen der Kraftfahrzeugkarosserie, wie beispielsweise dem oberen Längsträger, verbunden werden und darüber hinaus so ausgebildet werden, dass eine besonders günstige Krafteinleitung aus dem Stoßdämpfer über das Gussteil in den Fahrzeuglängsträger erfolgen kann.
  • Vorzugsweise ist das Gussteil als Stahlgussteil oder dünnwandiges Stahlgussteil oder Aluminiumgussteil ausgebildet. Durch die Ausbildung als dünnwandiges Stahlgussteil, kann zusätzlich eine Gewichtsreduzierung ohne Festigkeitseinbußen erreicht werden, wodurch das Gewicht des Kraftfahrzeugs reduziert und ein Kraftstoffverbrauch günstig beeinflusst werden kann. Generell kommen auch andere geeignete Leichtwerkstoffe oder andere Herstellungsverfahren, wie z.B. Druckguss oder Sandguss, in Betracht.
  • Zweckmäßig weist das Gussteil zumindest eine Haltevorrichtung zum Haltern von Anbauteilen und/oder Sensoren und/oder Verschlusseinrichtung auf. Derartige integrierte Haltevorrichtungen reduzieren einen nachträglichen Montageaufwand und senken dadurch die Fertigungskosten sowie Lage- und Logistikkosten. Dadurch lässt sich im Vergleich zum Herstellungsprozess eines herkömmlichen Federdoms die Fertigung deutlich straffen und dadurch insgesamt der Fertigungsprozess beschleunigen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gussteil,
  • 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gussteil entlang einer Ebene A-A.
  • Entsprechend 1 weist ein erfindungsgemäßes Gussteil 1 für einen im Übrigen nicht dargestellten Federdom 5 einen Aufnahmebereich 2 sowie einen Anschlussbereich 3 auf. Der Aufnahmebereich 2 weist eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt auf und besitzt radial strahlenförmig angeordnete Versteifungsrippen 4. Das Gussteil 1 bildet dabei zumindest einen oberen Teil des Federdoms 5, der im Übrigen als Blechformteil ausgebildet ist (vgl. 2) und über welchen sich eine Stoßdämpfereinrichtung 6 an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt. Auf einer dem Federdom 5 abgewandten Seite der Stoßdämpfereinrichtung 6 stützt sich diese beispielsweise an einem nicht gezeigten Rad des Kraftfahrzeugs oder einer Achse desselben ab.
  • Im Anschlussbereich 3 des Gussteils 1 bildet dieses zumindest bereichsweise eine Unterschale 7 eines oberen Längsträgers 8 der Kraftfahrzeugkarosserie. Ein Teil der oben beschriebenen Versteifungsrippen 4 setzt ihren Verlauf bis in den Anschlussbereich 3 fort und verstärkt dadurch den die Unterschale 7 des oberen Längsträgers 8 bildenden Teil des Gussteils 1. Hierdurch wird ein besonders belastbares Gussteil 1 geschaffen, welches die von der Stoßdämpfereinrichtung 6 eingetragenen Belastungen an den oberen Längsträger 8 und damit an die Fahrzeugkarosserie überträgt. Eine Verstärkung des Federdoms 5 durch die Versteifungsrippen 4 bietet darüber hinaus den Vorteil, eine eventuell auftretende Biegung zwischen dem oberen Längsträger 8 und einer Konsole 12, beispielsweise einer Dämpferbeinkonsole, zu kompensieren.
  • Generell kann das Gussteil 1 als Stahlgussteil oder als dünnwandiges Stahlgussteil oder als Aluminiumgussteil ausgebildet sein, wodurch sich ein erhebliches Gewichteinsparpotential gegenüber herkömmlichen Federdomen aus Blech ergibt. Darüber hinaus lassen sich sowohl die Wanddicke als auch die Formgebung stufenlos an spezielle Festigkeitserfordernisse anpassen, wodurch insbesondere die Wanddicke besonders günstig an die auftretenden Belastungen angepasst werden kann. Dünnwandige Stahlgussbauteile können dabei nahezu eine Dicke von vergleichbaren, herkömmlichen Karosseriebauteilen aus Blech erreichen. Überdies können sehr komplexe Formen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, so dass der Aufwand des Zusammenfügens, der in einem solchen Fall bei einem aus Ein zelblechstücken zusammengesetzten Bauteil unumgänglich wäre, entfallen kann. Dies stellt insbesondere bei räumlich extensiven Bauteilen und komplexen Elementen eine erhebliche Fertigungsvereinfachung dar. Darüber hinaus zeichnen sich Stahlgussteile bzw. dünnwandige Stahlgussteile durch eine gute Schweißbarkeit aus, so dass diese anstelle eines entsprechenden und herkömmlichen verwandten oberen Teil des Federdoms 5 in eine bereits bestehende Fertigungslinie problemlos eingefügt und mit anderen Bauteilen zu einem Tragrahmen zusammengefügt werden können. Als bevorzugte Wanddicken für das dünnwandige Gussteil kommen beispielsweise 1,0 bis 4,0 mm in Betracht.
  • Durch die leichte Verbindbarkeit (Schweißbarkeit) mit anderen Blechbauteilen ist es problemlos möglich, das erfindungsgemäße Gussteil 1 mit einem anderen Blechformteil zu verbinden. Neben Schweißen kommen auch andere Fügetechniken, wie bspw. Kleben und/oder Stanznieten in betracht. Denkbar ist hierbei beispielsweise, dass ein unteres Teil des Federdoms 5 als tiefgezogenes Blechformteil ausgebildet ist. Darüber hinaus sind weitere Verbindungen, beispielsweise mit einer nicht gezeigten Blechkonsole, die auf einer dem oberen Längsträger 8 abgewandten Seite des Gussteils 1 angeordnet ist, denkbar.
  • Gemäß 2 ist das Gussteil 1 über den Anschlussbereich 3 mit einer Oberschale 9 des oberen Längsträger 8 der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden. Dabei ist denkbar, dass das Gussteil 1 im Bereich der Verbindung mit dem oberen Längsträger 8 dessen üblicherweise dort angeordnete Unterschale 7 ersetzt und dadurch zusätzlich Gewicht einspart. Die Versteifungsrippe 4 weist im Bereich der Schnittebene A-A im Anschlussbereich 3 einen schräg vom Federdom 5 zur Unterschale 7 abfallenden Verlauf auf, wogegen ein zwischen den Versteifungsrippen 4 angeordneter Bereich 10 treppenartig gestuft vom Federdom 5 zur Unterschale 7 des Anschlussbereichs 3 abfällt. Die Oberschale 9 ist im Bereich von Fügestellen mit dem die Unterschale 7 bildenden Anschlussbereich 3 des Gussteils 1 gefügt, vorzugsweise verschweißt und/oder vernietet und/oder verklebt.
  • Generell kann das Gussteil 1 zumindest eine Haltevorrichtung 11 zum Haltern von nicht gezeigten Anbauteilen und/oder Sensoren und/oder Verschlusseinrichtungen aufweisen. Vorzugsweise ist dabei die Haltevorrichtung 11 in das Gussteil 1 integriert und wird bei der Herstellung des Gussteils 1 mitgefertigt. Im Vergleich zu herkömmlichen Federdomen 5, bietet dies den Vorteil, dass ein nachträgliches Anbauen von Haltevorrichtungen 11 und ein damit einhergehender erhöhter Fertigungsaufwand vermieden werden kann, so dass insgesamt die Fertigungs- und Produktionskosten reduziert werden können. Durch die Integration der zumindest einen Haltevorrichtung 11 in das Gussteil 1 können darüber hinaus Fertigungsfehler, welche sich beispielsweise beim nachträglichen Zusammenbau der Haltevorrichtungen 11 mit dem Federdom 5 ergeben würden, vermieden werden.
  • Zusammenfassen lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäße Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, zumindest einen oberen Teil eines Federdoms 5 als Gussteil 1 auszubilden, wobei der Federdom 5 im Übrigen als Blechformteil ausgebildet ist. Insbesondere bei der Verwendung von dünnwandigen Stahlgussbauteilen lassen sich so hohe Kräfte bei gleichzeitig geringem Bauteilgewicht übertragen und der obere Teil des Federdoms 5 belastungsgerecht ausbilden. Im Vergleich zu herkömmlichen Blechbauteilen, ermöglicht das erfindungsgemäße Gussteil 1 eine Anpassung desselben hinsichtlich Form- und Wanddicke an zuvor be rechnete Belastungen, wodurch ein verbesserter Lastabtrag bei gleichzeitig reduziertem Gewicht erreicht werden kann.
  • Durch die Integration von Haltevorrichtungen 11 in das Gussteil 1 können darüber hinaus die Anzahl der im Fertigungsprozess zusammenzubauender Bauteile sowie ein Fertigungsaufwand reduziert werden.

Claims (11)

  1. Gussteil (1) für eine Kraftfahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) zumindest einen oberen Teil eines Federdoms (5) bildet, der im Übrigen als Blechformteil ausgebildet ist und über welchen sich eine Stoßdämpfereinrichtung (6) an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt.
  2. Gussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) zumindest bereichsweise eine Unterschale (7) eines oberen Längsträgers (8) der Kraftfahrzeugkarosserie bildet.
  3. Gussteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) als Stahlgussteil oder als dünnwandiges Stahlgussteil oder als Aluminiumgussteil ausgebildet ist.
  4. Gussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Teil des Federdoms (5) als tiefgezogenes Blechformteil ausgebildet ist.
  5. Gussteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) und das Blechformteil miteinander verschweißt und/oder vernietet und/oder verklebt sind.
  6. Gussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) auf einer dem oberen Längsträger (8) abgewandten Seite mit einer Blechkonsole (12) verbunden ist.
  7. Gussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) zumindest eine Versteifungsrippe (4) aufweist.
  8. Gussteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) über die zumindest eine Versteifungsrippe (4) mit einer Oberschale (9) des oberen Längsträgers (8) der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist.
  9. Gussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil (1) zumindest eine Haltevorrichtung (11) zum Haltern von Anbauteilen und/oder Sensoren und/oder Verschlusseinrichtungen aufweist.
  10. Gussteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (11) in das Gussteil (1) integriert ist.
  11. Kraftfahrzeugkarosserie mit zumindest einem Federdom, über welchen sich eine Stoßdämpfereinrichtung (6) an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt, gekennzeichnet durch einen Federdom (5), der in einem oberen Teil durch ein Gussteil (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10 gebildet ist und im Übrigen als Blechformteil ausgebildet ist.
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