DE102004039478A1 - Fahrgastzelle für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrgastzelle für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrgastzelle 1 für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem im mittleren Bereich der Fahrgastzelle 1 quer zu einer Längsachse 1.1 des Kraftfahrzeugs angeordneten stabförmigen Versteifungselement 4. Das Versteifungselement 4 ist beidseitig und ortsfest mit jeweils mindestens einem Karosserieelement der Fahrgastzelle 1 verbunden und über einem Karosserieboden 1.3 angeordnet. Das Versteifungselement 4 erhöht die Quersteifigkeit der Fahrgastzelle und ist einfach und schnell nachrüstbar. Hierzu ist das Karosserieelement als B-Säule 2, 3 ausgebildet. Das Versteifungselement 4 verbindet die linke B-Säule 2 mit der rechten B-Säule 3 und bildet einen Bügel 6 um die Fahrzeugsitze 1.4, 1.4'.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrgastzelle für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem im mittleren Bereich der Fahrgastzelle quer zu einer Längsachse des Kraftfahrzeugs angeordneten stabförmigen Versteifungselement, das beidseitig und ortsfest mit jeweils mindestens einem Karosserieelement verbunden und über einem Karosserieboden angeordnet ist.
  • Es ist bereits ein quer zu einer Längsachse eines Kraftfahrzeugs angeordnetes Versteifungselement für ein Sitzuntergestell eines Kraftfahrzeugsitzes aus der DE 197 09 314 C2 bekannt. Dieses als Konsole bezeichnete Strangpressprofil ist karosseriefest an den Schwellern und dem Mitteltunnel angeordnet und mit einer Unterschiene einer Sitzschiene verbunden. Unter jedem Fahrzeugsitz verläuft jeweils eine Konsole rechtwinklig zur Längsachse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Versteifungselement derart auszubilden und innerhalb der Fahrgastzelle anzuordnen, dass die Quersteifigkeit der Fahrgastzelle erhöht wird und das Versteifungselement einfach und schnell nachrüstbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Karosserieelement als B-Säule ausgebildet ist und das Verstei fungselement die linke B-Säule mit der rechten B-Säule verbindet.
  • Hierdurch wird erreicht, dass das Versteifungselement die beiden Seiten der Fahrgastzelle unmittelbar miteinander verbindet, sodass die Querkräfte von einer B-Säule in die andere B-Säule übertragen werden. Die Quersteifigkeit der Fahrgastzelle wird dadurch erhöht. Zudem kann das die beiden B-Säulen verbindende Versteifungselement unabhängig von der Anordnung und Konstruktion der Sitzunterbauten und unabhängig vom Verlauf des Mitteltunnels angeordnet werden, da es nur an den B-Säulen gelagert ist. Ferner lässt sich das Versteifungselement aufgrund der beiden Lagerpunkte an den B-Säulen schnell und einfach montieren.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass das Versteifungselement als Querstrebe mit zwei Enden ausgebildet und beidseitig über jeweils einen Flansch mit der linken und rechten B-Säule verschraubt ist. Die Querstrebe ist ein schlankes Versteifungselement, das sich gut an das Interieur der Fahrgastzelle anpassen lässt. Dadurch dass die Querstrebe mit den B-Säulen verschraubt ist, ist die Verbindung im Gegensatz zu einer verschweißten Querstrebe weniger verwindungssteif und elastischer in Bezug auf Quer- und Zugkräfte. Ein Bruch der Verbindungsstelle wird dadurch auch bei extremen in Richtung der Längsachse auf die Verbindung wirkenden Querkräften oder auch bei in Richtung der Querstrebe wirkenden Zugkräften vermieden.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Flanschen durch Drehen der Querstrebe veränderbar ist. Dadurch wird erreicht, dass die Querstrebe mit den beiden Flanschen an die Breite der Fahrgastzelle zwischen den beiden B-Säulen angepasst werden kann. Eine Quer strebe ist dadurch in unterschiedlich breiten Fahrgastzellen montierbar.
  • Vorteilhaft ist es hierzu, dass die beiden Enden der Querstrebe mit jeweils einem Flansch verschraubt sind. Dadurch wird eine Anordnung der Querstrebe mit den beiden Flanschen geschaffen, die gegenüber einer starren Schweißverbindung elastische Eigenschaften aufweist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die Querstrebe einen runden Querschnitt und die beiden Enden jeweils ein Außengewinde aufweisen, wobei die Querstrebe über die beiden Außengewinde mit den beiden Flanschen verbunden ist und die beiden Flansche jeweils ein zu den beiden Außengewinden korrespondierendes Innengewinde aufweisen. Die Querstrebe wird somit unmittelbar mit den beiden Flanschen verschraubt. Zusätzliche Verbindungsmittel sind nicht notwendig.
  • Daneben ist es vorteilhaft, dass der kleinste Durchmesser der Außengewinde größer als der Durchmesser der Querstrebe ist. Hierdurch können die beiden Flansche über die Außengewinde hinaus zur Mitte der Querstrebe hin verdreht bzw. verschoben werden, um die Querstrebe bei der Montage zwischen der linken und rechten B-Säule zu positionieren.
  • In Bezug auf den variablen Abstand der beiden Flansche ist es vorteilhaft, dass ein Außengewinde ein Rechtsgewinde und ein Außengewinde ein Linksgewinde aufweist. Durch Drehen der Querstrebe werden die beiden nicht drehenden Flansche in Richtung der Querstrebe nach außen oder nach innen verstellt. Das Spiel der Querstrebe innerhalb der beiden B-Säulen kann dadurch vor dem Verschrauben der beiden Flansche mit den B-Säulen beseitigt werden.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Querstrebe in einem Bereich zwischen den beiden Enden über ein als Crashelement ausgebildetes Halteelement mittel- oder unmittelbar mit dem Karosserieboden oder mit einem Mitteltunnel der Fahrgastzelle verbunden ist. Dadurch werden die von der Querstrebe zu übertragenden Kräfte zumindest teilweise in den Karosserieboden oder in den Mitteltunnel geleitet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Querstrebe eine Symmetrielinie aufweist und die Querstrebe entlang ihrer Symmetrielinie eine geradlinige, gekrümmte, geknickte und/oder V-förmige Form aufweist. Dadurch wird erreicht, dass die Querstrebe um die Frontsitze herum geführt werden kann, sodass die Frontsitze über die B-Säulen hinaus nach hinten verstellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Querstrebe einen in Richtung der Längsachse nach hinten verlaufenden Bügel bildet, der heckseitig um die Frontsitze herum angeordnet ist. Die Querstrebe bzw. ihre Symmetrielinie verlaufen von der B-Säule aus zunächst in Richtung der Längsachse, parallel zur Verschieberichtung der Frontsitze des Kraftfahrzeugs nach hinten. Der zur Längsachse des Kraftfahrzeugs rechtwinklig verlaufende Teil der Querstrebe verläuft hinter der äußersten rückwärtigen Position der Frontsitze. Der auf diese Weise gebildete Bügel überträgt die Querkräfte von einer B-Säule zur anderen.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass die Querstrebe gegenüber den Flanschen mindestens in Richtung der Längsachse nach hinten versetzt angeordnet ist. Je nach Anordnung der Sitze und der B-Säulen lässt sich die Querstrebe individuell anpassen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander angeordnete Fahrzeugsitze und eine hinter den Fahrzeugsitzen angeordnete gebogene Querstrebe;
  • 2 eine Schnittdarstellung einer über einen Flansch an der B-Säule befestigten Querstrebe;
  • 3 ein Ende der Querstrebe mit einem Außengewinde;
  • 4 eine Draufsicht eines Flansches gemäß 2;
  • 5 eine Schnittdarstellung einer an einem Mitteltunnel befestigten Querstrebe;
  • 6 eine Schnittdarstellung einer über ein Crashelement am Karosserieboden befestigten Querstrebe;
  • 7 eine Schnittdarstellung einer über ein Crashelement am Mitteltunnel befestigten Querstrebe.
  • 1 zeigt eine zwischen einer linken und rechten B-Säule 2, 3 eines Kraftfahrzeugs angeordnete Querstrebe 4 in der Draufsicht. Die beiden B-Säulen 2, 3 sind Teil einer in 5 teilweise dargestellten Fahrgastzelle 1.
  • Die beiden B-Säulen 2, 3 verlaufen im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Längsachse 1.1 des Kraftfahrzeugs. In Richtung der Längsachse 1.1 sind nach vorne versetzt zwei Fahrzeugsitze 1.4, 1.4' angeordnet, die über eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung in Richtung der Längsachse 1.1 nach vorne und nach hinten parallel zu einem Karosserieboden 1.3 verschoben werden können. Gemäß der 1 ist der Fahrzeugsitz 1.4 des Fahrers auf der linken Seite vor einem Lenkrad 1.5 angeordnet.
  • Die Querstrebe 4 weist ein stabförmiges Profil mit zwei Enden 4.1, 4.1' auf. Die Enden 4.1, 4.1' der Querstrebe 4 sind über jeweils einen Flansch 4.2, 4.2' mit den beiden B-Säulen 2, 3 verbunden. Die Querstrebe 4 ist in einer Ebene parallel zur Längsachse 1.1 angeordnet.
  • Die Verstellbarkeit der Fahrzeugsitze 1.4, 1.4' wird dadurch gewährleistet, dass die Querstrebe 4 einen Bügel 6 bildet, der die Fahrzeugsitze 1.4, 1.4' heckseitig umgibt. Hierzu sind die beiden Enden 4.1, 4.1' der Querstrebe 4 mehrfach in etwa S-förmig gebogen, was durch eine dargestellte Symmetrielinie 4.7 der Querstrebe 4 verdeutlicht wird. Die Symmetrielinie 4.7 verläuft von den beiden Flanschen 4.2, 4.2' ausgehend zunächst bogenförmig in Richtung der Längsachse 1.1 nach hinten. Hinter den Fahrzeugsitzen 1.4, 1.4' verläuft die Symmetrielinie 4.7 wiederum bogenförmig in Richtung der Fahrzeugmitte, rechtwinklig zur Längsachse 1.1. Durch den Bügel 6 ist ein mittlerer Teil 4.8 der Querstrebe 4 versetzt zu den beiden Enden 4.1, 4.1' bzw. zu den Flanschen 4.2, 4.2' angeordnet, sodass die Fahrzeugsitze 1.4, 1.4' bis in ihre durch die Verstelleinrichtung vorgegebene maximale heckwärtige Position verstellbar sind. Der Versatz V des mittleren Teils 4.8 der Querstrebe 4 beträgt mit Bezug auf die Gesamtlänge der Querstrebe 4 zwischen 5 % und 30 %.
  • Die Querstrebe 4 wird, wie in 2 näher dargestellt, über den Flansch 4.2 mit ihrem Ende 4.1 an der B-Säule 2 befestigt. Hierzu weist die Querstrebe 4 eine runde Querschnittsform und an ihrem Ende 4.1 ein Außengewinde 4.3 auf. Am Flansch 4.2 ist eine runde Aufnahme 4.5 (4) mit einem korrespondierenden Innengewinde 4.4 vorgesehen. Das Außengewinde 4.3 der Querstrebe 4 ist in das Innengewinde 4.4 der Aufnahme 4.5 des Flansches 4.2 geschraubt.
  • Der Flansch 4.2 weist, wie in 4 in der Draufsicht näher dargestellt, vier Bohrungen 4.6, 4.6', 4.6'', 4.6''' auf, über die der Flansch 4.2 an die B-Säule 2 geschraubt wird. Dadurch dass die Querstrebe 4 ausschließlich über Schraubverbindungen mit der linken und rechten B-Säule 2, 3 verbunden ist, wird verhindert, dass die Verbindung zwischen der Querstrebe 4 und den B-Säulen 2, 3 bei hoher Querbelastung bricht. Die geschraubte Verbindung ist elastischer als eine Schweißverbindung.
  • Die Breite der Querstrebe 4 ist nur wenig geringer als der Abstand zwischen den beiden B-Säulen 2, 3. Für die Montage der Querstrebe 4 werden zunächst die beiden Flansche 4.2, 4.2' mit den Innengewinden 4.4, 4.4' auf die Außengewinde 4.3, 4.3' der Querstrebe 4 aufgeschraubt. Damit die Querstrebe 4 zwischen die beiden B-Säulen 2, 3 eingeführt werden kann, ist es erforderlich, dass die beiden Flansche 4.2, 4.2' nicht über die beiden Enden 4.1, 4.1' der Querstrebe 4 überstehen. Hierzu ist vorgesehen, dass der Durchmesser Dq der Querstrebe 4 gemäß 3 im Bereich vor dem Außengewinde 4.3 kleiner als der kleinste Durchmesser Dg des Außengewindes 4.3 ist. Der Flansch 4.2 kann somit über das Außengewinde 4.3 hinaus zur Mitte der Querstrebe 4 hin verstellt werden.
  • Der Flansch 4.2 weist, wie in 4 dargestellt, eine quadratische Form auf. Die Aufnahme 4.5 mit dem Innengewinde 4.4 für die Querstrebe 4 ist zentral angeordnet. Die zur Befestigung des Flansches 4.2 an der B-Säule 2 vorgesehenen Bohrungen 4.6, 4.6', 4.6'', 4.6''' sind um die Aufnahme 4.5 herum symmetrisch mit gleichem Abstand zueinander angeordnet. Die Bohrung 4.6 ist als Durchgangsbohrung ausgebildet.
  • Gemäß einem in 5 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist die Querstrebe 4 in etwa V-förmig abgewinkelt bzw. geknickt ausgebildet. Die Symmetrielinie 4.7 weist insgesamt vier Knickstellen auf. Der Versatz V des mittleren Teils 4.8 der Querstrebe 4 beträgt mit Bezug auf die Gesamtlänge der Querstrebe 4 zwischen 5 % und 40 %. Durch diese Formgebung werden die über die B-Säulen 2, 3 eingeleiteten Querkräfte in einen Mitteltunnel 1.2 am Karosserieboden 1.3 der Fahrgastzelle 1 eingeleitet. Hierzu ist die Querstrebe 4 über eine Schraubenverbindung 5.1 mit dem Mitteltunnel 1.2 verbunden. Die Befestigung der Querstrebe 4 am Mitteltunnel 1.2 hat den weiteren Vorteil, dass die Querstrebe 4 bei einer größeren Deformation nicht unkontrolliert in die Fahrgastzelle 1 hinein verbiegt. Diese sogenannte kontrollierte Deformation bietet den Insassen noch mehr Sicherheit vor Verletzungen.
  • Die kontrollierte Deformation lässt sich auch bei der Querstrebe 4 erreichen, die gemäß 6 im Wesentlichen waagrecht zum Karosserieboden 1.3 verläuft. Hierzu ist im mittleren Bereich der Querstrebe 4 ein Crashelement 5 vorgesehen, das die Querstrebe 4 mit dem Karosserieboden 1.3 verbindet. Das Crashelement 5 umschlingt die Querstrebe 4, sodass keine Schraub- oder Schweißverbindung zwischen der Querstrebe 4 und dem Crashelement 5 notwendig ist. Der Karosserieboden 1.3 ist über die Schraubenverbindung 5.1 mit dem Crashelement 5 verbunden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine kontrollierte Deformation ist in 7 dargestellt. Die waagrecht zum Karosserieboden 1.3 verlaufende Querstrebe 4 ist in ihrem mittleren Bereich über das Crashelement 5 am Mitteltunnel 1.2 der Fahrgastzelle 1 befestigt. Die beiden Enden 4.1, 4.1' der Querstrebe 4 sind entsprechend allen anderen Ausführungsbei spielen über die beiden Flansche 4.2, 4.2' mit der linken und rechten B-Säule 2, 3 verbunden.

Claims (11)

  1. Fahrgastzelle (1) für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem im mittleren Bereich der Fahrgastzelle (1) quer zu einer Längsachse (1.1) des Kraftfahrzeugs angeordneten stabförmigen Versteifungselement (4), das beidseitig und ortsfest mit jeweils mindestens einem Karosserieelement verbunden und über einem Karosserieboden (1.3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Karosserieelement als B-Säule (2, 3) ausgebildet ist und das Versteifungselement (4) die linke B-Säule (2) mit der rechten B-Säule (3) verbindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (4) als Querstrebe mit zwei Enden (4.1, 4.1') ausgebildet und beidseitig über jeweils einen Flansch (4.2, 4.2') mit der linken und rechten B-Säule (2, 3) verschraubt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Flanschen (4.2, 4.2') durch Drehen der Querstrebe (4) veränderbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (4.1, 4.1') der Querstrebe (4) mit jeweils einem Flansch (4.2, 4.2') verschraubt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) einen runden Querschnitt und die beiden Enden (4.1, 4.1') jeweils ein Außengewinde (4.3, 4.3') aufweisen, wobei die Querstrebe (4) über die beiden Außengewinde (4.3, 4.3') mit den beiden Flanschen (4.2, 4.2') verbunden ist und die beiden Flansche (4.2, 4.2') jeweils ein zu den beiden Außengewinden (4.3, 4.3') korrespondierendes Innengewinde (4.4, 4.4') aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Durchmesser (Dg) der Außengewinde (4.3, 4.3') größer als der Durchmesser (Dq) der Querstrebe (4) ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außengewinde (4.3) ein Rechtsgewinde und ein Außengewinde (4.3') ein Linksgewinde aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) in einem Bereich zwischen den beiden Enden (4.1, 4.1') über ein als Crashelement (5) ausgebildetes Halteelement mittel- oder unmittelbar mit dem Karosserieboden (1.3) oder mit einem Mitteltunnel (1.2) der Fahrgastzelle (1) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) eine Symmetrielinie (4.7) aufweist und die Querstrebe (4) entlang ihrer Symmetrielinie (4.7) eine geradlinige, gekrümmte, geknickte und/oder V-förmige Form aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) einen in Richtung der Längsachse (1.1) nach hinten verlaufenden Bügel (6) bildet, der heckseitig um die Frontsitze herum angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (4) gegenüber den Flanschen (4.2, 4.2') mindestens in Richtung der Längsachse (1.1) nach hinten versetzt angeordnet ist.
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