DE102004038564A1 - Schaltung und Verfahren zum Erfassen einer Temperatur und Gerät - Google Patents

Schaltung und Verfahren zum Erfassen einer Temperatur und Gerät Download PDF

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Abstract

Schaltung und Verfahren zum Erfassen einer Temperatur und Gerät, DOLLAR A umfassend einen Pulsweitenmodulator mit einem Temperatursensor, DOLLAR A wobei das Pulsweitenmodulationsverhältnis von der Temperatur des Temperatursensors abhängt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung und ein Verfahren zum Erfassen einer Temperatur und ein Gerät.
  • Eine absolute Temperaturmessung in zumindest eine elektronische Schaltung enthaltenden Geräten zur Zustands- und Auslastungsüberwachung, insbesondere von Leistungsschaltern, wie elektronischen Leistungshalbleiterschaltern oder dergleichen, wird heute in vielen Geräten angewandt. Insbesondere bei Steuergeräten für Elektromotoren ist eine Temperaturmessung der Endstufenleistungshalbleiter unerlässlich. Nach der Erfassung ist eine Analog-Digital-Wandlung notwendig. Die Temperaturinformation wird dann auf der Niederspannungsseite des Steuergerätes weiterverarbeitet.
  • Wird die Temperatur mittels Temperatursensor erfasst, müssen die Vorschriften zur sicheren Trennung nach EN 50178 oder vergleichbaren Normen eingehalten werden.
  • Die Leistungshalbleiter arbeiten auf einem Hochspannungspotential und müssen daher elektrisch isoliert aufgebaut werden. Wegen des dafür notwendigen und möglichst kostengünstig ausgewählten Isolationsmaterials ist aber der Wärmeübergangswiderstand zwischen dem Temperatursensor und dem Leistungsschalter hoch. Somit folgt die Temperatur des Temperatursensors nicht schnell der Temperatur des Leistungsschalters nach und die Temperatur des Temperatursensors ist unterschiedlich von der Temperatur des Leistungsschalters.
  • Dies wird beim Stand der Technik durch Einsatz von elektrisch isolierenden Materialien und einhalten vorgeschriebener Abstände erreicht. Die Isolationsmaterialien haben alle einen thermischen Widerstand
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Temperaturerfassung weiterzubilden in einfacher und kostengünstiger Weise.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei Schaltung nach den in Anspruch 1, bei dem Verfahren nach den in Anspruch 11 und bei dem Gerät nach den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Schaltung zum Erfassen einer Temperatur sind, dass sie einen Modulator mit einem Temperatursensor umfasst, wobei zumindest ein Modulationsverhältnis mit der Temperatur des Temperatursensors veränderbar ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass eine Analog-Digital-Wandlung auf diese Weise einsparbar ist und die Frequenz oder Amplitude keinen Einfluss hat auf die in der Modulation enthaltene Information über die Temperatur. Von Vorteil ist dabei, dass die Information in einfacher Weise über die galvanische Trennung übertragbar ist und sofort auswertbar und für die Erzeugung von Ansteuersignalen verwendbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist Modulator ein Frequenzmodulator, Amplitudenmodulator und/oder Pulsweitenmodulator. Von Vorteil ist dabei, dass das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Weisen realisierbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein temperaturunabhängiger Referenzwert-Geber von der Schaltung umfasst, wobei die Temperatur-Abweichung von einer zu diesem Referenzwert gehörenden Referenztemperatur der Abweichung des Pulsweitenmodulationsverhältnisses von einem Referenz-Pulsweitenmodulationsverhältnis im Wesentlichen proportional ist. Insbesondere beträgt das Referenz-Pulsweitenmodulationsverhältnis 50% zu 50%. Von Vorteil ist dabei, dass ein besonders einfach und temperaturunempfindliches Verfahren realisierbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Referenzwert-Geber ein im Wesentlichen temperaturunabhängiger Widerstand ist und der Temperatursensor ein PTC oder ein NTC oder ein Siliziumsensor KTY. Von Vorteil ist dabei, dass einfache und kostengünstige Standard-Bauteile verwendbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schaltung galvanisch getrennt von einer Steuerelektronik, an welche das pulsweitenmodulierte Signal übertragbar ist, insbesondere mittels Optokoppler oder Trafo. Von Vorteil ist dabei, dass einfache und kostengünstige Mittel verwendbar sind und keine weitere Analog-Digital-Wandlung notwendig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur von zumindest einem elektronischen Leistungsschalter vorgesehen, dessen Steuersignale von der Steuerelektronik generiert werden, wobei die Steuersignale von der Temperatur beeinflussbar sind. Von Vorteil ist dabei, dass der Leistungsschalter vor Überhitzung schützbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Modulator zumindest ein erstes, den Temperatursensor umfassendes Verzögerungsglied und ein zweites, den Referenzwertgeber umfassendes Verzögerungsglied oder der Modulator umfasst zumindest ein erstes, den Referenzwertgeber umfassendes Verzögerungsglied und ein zweites, den Temperatursensor umfassendes Verzögerungsglied. Von Vorteil ist dabei, dass als Verzögerungsglied ein PT1 Glied, also beispielsweise ein RC-Glied, verwendbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung beeinflusst das erste Verzögerungsglied einen Anstieg der Ausgangsspannung des Modulators und das zweite Verzögerungsglied ein Abfallen der Ausgangsspannung. Von Vorteil ist dabei, dass die Geschwindigkeit des Ansteigens von der Temperatur abhängig ist, aber nicht die Geschwindigkeit des Abfallens.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Ausgangsspannung oder eine diese beeinflussende Spannung vom Modulator erfasst und bei Erreichen eines maximalen oder minimalen Spannungswertes das jeweils andere Verzögerungsglied vom Modulator wirksam gemacht. Von Vorteil ist dabei, dass die unterschiedlichen Verzögerungsglieder die zeitlichen Abstandsdifferenzen von Nulldurchgängen abwechselnd beeinflussen und somit das je nach Temperatur verschieden Pulsweitenmodulationsverhältnis bestimmen können.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei dem Verfahren sind, dass die erfasste Temperatur-Information als Modulationsverhältnis übertragen wird von einem ersten an einen zweiten Bereich. Insbesondere wird zur Erzeugung der zugehörigen modulierten Ausgangsspannung
    • – der Ausgangsspannungsanstieg von zumindest einem ersten, den Temperatursensor umfassenden Verzögerungsglied beeinflusst,
    • – das Abfallen der Ausgangsspannung von zumindest einem zweiten, den Referenzwertgeber umfassenden Verzögerungsglied beeinflusst,
    • – die Ausgangsspannung oder eine diese beeinflussende Spannung des Modulators erfasst und bei Erreichen eines maximalen und/oder minimalen Spannungswertes das jeweils andere Verzögerungsglied vom Modulator wirksam gemacht.
  • Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache und kostengünstige Weise zur Umwandlung der Temperaturmesswerte in Pulsweitenmodulationsverhältniswerte realisierbar ist.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei dem Gerät sind, dass es zumindest Elektronik umfasst, wobei zumindest zwei Bereiche, welche galvanisch voneinander getrennt ausgeführt sind, vorgesehen sind, wobei im ersten Bereich ein Mittel zur Temperaturerfassung vorgesehen ist, wobei die gemessene Information an den zweiten Bereich übertragbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Temperaturerfassung ohne das Einhalten der Vorschriften zur Sicheren Trennung ausführbar ist. Somit muss kein elektrisches Isolationsmaterial zwischen Temperatursensor und Leistungsschalter eingebracht werden. Der Temperatursensor ist somit direkter, also mit geringerem Wärmeübergangswiderstand mit dem Leistungsschalter verbindbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der erste Bereich Mittelspannung und/oder Hochspannung umfasst, der zweite Bereich Niederspannung. Insbesondere ist die gemessene Information an den zweiten Bereich mittels Pulsweitenmodulation übertragbar. Von Vorteil ist dabei, dass auf diese Weise modulierte Signale einfach und schnell mittels Optokopplern übertragbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung benötigt das Mittel zur Temperaturerfassung zumindest eine Versorgungsspannung. Insbesondere umfasst der erste Bereich Leistungsschalter, Leistungshalbleiter oder dergleichen, die eine Versorgungsspannung benötigen und es ist die Versorgungsspannung für die Leistungsschalter und für das Mittel zur Temperaturerfassung vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass keine spezielle Versorgungsspannung für die Temperaturerfassung notwendig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gerät ein Umrichter, Wechselrichter und/oder Stromrichter zur Versorgung zumindest eines Elektromotors oder eines anderen Verbrauchers. Von Vorteil ist dabei, dass wegen des Verzichts auf die sichere Trennung des Temperatursensors das Gerät kostengünstiger ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ansteuersignale für zumindest einen Leistungsschalter vom zweiten zum ersten Bereich über die galvanische Trennung hinweg übertragbar. Von Vorteil ist dabei, dass die sichere Trennung gewährleistbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Temperatursensor wärmeleitend mit mindestens einem Leistungsschalter verbunden. Insbesondere weicht das elektrische Potential des Temperatursensors vom elektrischen Potential der Ansteuersignaleingänge zumindest eines Leistungsschalters weniger als 100 Volt ab. Von Vorteil ist dabei, dass die sichere Trennung nicht eingehalten ist und daher auch das Isolationsmaterial einsparbar ist, dessen Wärmekapazität somit nicht mehr berücksichtigt werden muss. Daher folgt die gemessene Temperatur der Temperatur der Leistungsschalter schneller und genauer.
  • 1
    Auswertung
    2
    Ansteuerung
    3
    Spannungsversorgung
    4
    Steuerelektronik
    5
    Optokoppler
    6
    Optokoppler
    7
    Temperaturmesswertschaltung
    8
    Gleichrichter
    9
    Leistungsschalter
    10
    Leistungselektronik
    U1
    Versorgungsspannung
    UE
    Eingangsspannung
    S
    Ansteuersignale
    UA
    Ausgangsspannung
    V
    Versorgungsspannung
    T1
    Transistor
    T1
    Transistor
    R1
    Widerstand
    C
    Kondesator
    RT
    Temperatursensor
    RRef
    Referenzwertgeber
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In 1 ist die Temperaturmesswerterfassung symbolisch gezeigt. Die Schaltung arbeitet mit einem Temperatursensor RT der seinen Widerstand in Abhängigkeit der Temperatur ändert. Beispielhaft ist ein PTC, NTC, oder ein Siliziumsensor KTY- Sensor vorteilig verwendbar.
  • Die Schaltung ist als ein einen Temperatursensor umfassender Modulator ausgebildet und erzeugt ein elektrisches Signal (Schwingung) dessen Tastverhältnis proportional dem Widerstandsverhältnis von Sensorswiderstand RT zu einem anderen Widerstand RRef ist.
  • Eine vorteilig zu wählende Ausführungsform weist das Merkmal auf:
    Figure 00070001
  • Das Tastverhältnis enthält also die Information über die Temperatur, wenn der Referenzwiderstand RRef als Referenzwertgeber temperaturstabil, also mit der Temperatur im Wesentlichen unveränderlich, ausgewählt ist. Amplitude und Frequenz des Signals spielen keine Rolle. Die Information steckt ausschließlich im Tastverhältnis. Dies erlaubt den Einsatz einfacher nicht temperaturkompensierter Bauelemente.
  • Nur für den Referenzwiderstand RRef ist ein Widerstand zu wählen, der möglichst wenig veränderlich ist, wenn sich die Temperatur in seiner Umgebung ändert. Dies ist besonders wichtig, da die Schaltung nach 1 vorteiligerweise in der Nähe des Temperaturfühlers RT platziert wird und daher in einem großen Temperaturbereich arbeitsfähig sein muss.
  • Statt des Begriffes „Tastverhältnis" wird bei der vorliegenden Erfindung als Oberbegriff für dem Fachmann nahe liegende, analoge, technisch äquivalente oder entsprechende Ausführungsarten der Begriff „Pulsweitenmodulationsverhältnis" verwendet. Denn bei der Erfindung kommt es nur auf das Verhältnis der zeitlichen Abstände der aufeinanderfolgenden Nulldurchgänge des Signals an. Das Pulsweitenmodulationsverhältnis ist also durch das Verhältnis zwischen dem zeitlichen Abstand vom letzten zum vorhergehenden Nulldurchgang und dem zeitlichen Abstand vom vorhergehenden zum vor-vorhergehenden Nulldurchgang gegeben. Ob das Signal sinusförmig, rechteckförmig, dreieckförmig oder mit einer anderen Form verläuft, ist unbedeutend.
  • Bei der Erfindung kann der Modulator vorteiligerweise mit beliebiger Frequenz arbeiten. Nur das Modulationsverhältnis muss die Information über die Temperatur umfassen. Als Modulator ist auch eine Schaltung verwendbar, deren Frequenz temperaturabhängig ist. Das Modulationsverhältnis darf hingegen nur von der zu erfassenden Temperatur abhängen.
  • In der 1 ist weiter verdeutlicht, dass die Schaltung einen Kondensator C umfasst, an dem eine Spannung UC abfällt. Die Spannung UC wird erfasst und auf Erreichen eines oberen und unteren kritischen Spannungswertes, also eines maximalen und minimalen Spannungswerts, überwacht. Bei Erreichen des jeweils kritischen Wertes wird statt eines ersten Ladewiderstandes ein Entladewiderstand wirksam. Im Ladestrompfad ist der Temperatursensor RT, ein temperaturabhängiger Widerstand, und im Entladestrompfad ein temperaturstabiler Referenzwiderstand RRef wirksam.
  • Auf diese Weise entsteht ein moduliertes Wechselspannungs-Signal, dessen Pulsweitenmodulationsverhältnis von der Temperatur des Temperatursensors abhängt. Auch wenn beispielsweise die Kapazität des Kondensators temperaturabhängig wäre und sich daher die Frequenz ändern würde, bliebe doch das Pulsweitenmodulationsverhältnis im Wesentlichen nur von der Temperatur des Temperatursensors abhängig.
  • Wie in der 1 symbolisch angedeutet, wird bei Unterschreiten einer Spannung UC1 der Kondensator über RT geladen und beim Überschreiten der Spannung UC2 über RRef entladen. Die Widerstände können auch gegeneinander vertauscht werden, was zu einem umgekehrt proportionalen Tastverhältnis führt.
  • Das so erzeugte Signal lässt sich vorteiligerweise über einen Optokoppler, der die galvanische Trennung übernimmt, übertragen.
  • Eine Analog-Digital-Wandlung ist auf diese Weise einsparbar.
  • Statt der Pulsweitenmodulation sind auch entsprechende Umsetzungen auf andere Modulationsarten dem Fachmann nahe liegend und klar. Beispielsweise kann auch ein Frequenzmodulationsverfahren oder ein Amplitudenmodulationsverfahren, wenn der modulierte Parameter nur von der Temperatur des Temperatursensors beeinflussbar ist.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßes Gerät gezeigt, das Elektronik umfasst. Ein erster Bereich umfasst das Leistungsteil 10, welches an eine Eingangsspannung UE, wie beispielsweise einphasige oder dreiphasige Netzspannungsversorgung, also Drehstromversorgung, angeschlossen ist. Dort befinden sich somit Mittelspannung oder gar Hochspannung führende Teile. Insbesondere bei beispielhafter Ausführung des Gerätes als Umrichter können Zwischenkreisspannungen im Bereich von ungefähr 1000 Volt und mehr auftreten.
  • Im Leistungsteil 10 ist auch zumindest ein elektronischer Leistungsschalter 9 umfasst, der ein Ansteuersignal S benötigt sowie eine Versorgungsspannung V. Die Ausgangsspannung UA wird zu versorgenden Vorrichtungen zur Verfügung gestellt, wie beispielsweise Elektromotoren.
  • Ein beispielhafter elektronischer Leistungsschalter 9 ist in 3 gezeigt.
  • Die Versorgungsspannung V wird auch für die Temperaturmesswertschaltung 7 verwendet. Eine beispielhafte Ausführung für die Temperaturmesswertschaltung 7 ist in 1 gezeigt. Die modulierten Ausgangssignale der Temperaturmesswertschaltung 7 werden dem Optokoppler 5 zur Übertragung an den zweiten, galvanisch getrennten Bereich, nämlich das Steuergerät 4, zugeführt. Das Steuergerät wird aus der Versorgungsspannung U1 versorgt, die von einer Batterie oder einem Netzteil erzeugbar ist.
  • Das Steuergerät 4 umfasst auch eine zumindest einen Mikrocontroller aufweisende Ansteuerung 2, welche die Ansteuersignale S generiert. Diese werden dann über den Optokoppler 6 an die Steuereingänge für die Ansteuersignale S der Leistungsschalter 9 herangeführt.
  • Mittels der Auswertung 1 des Steuergeräts 4 und der Übertragung der Information an die Ansteuerung 2 sind die Ansteuersignale S von der erfassten Temperatur mindestens eines Leistungsschalters 9 beeinflussbar.
  • Beispielsweise wird bei höherer Temperatur die Arbeitsfrequenz des Leistungsschalters herabgesetzt und bei Überschreiten einer kritischen Temperatur werden die Leistungsschalter 9 ausgeschaltet.
  • Das Steuergerät 4 umfasst auch eine Spannungsversorgung 3, welche über einen Transformator Niederspannungsenergie an das Leistungsteil 10 übertragbar macht. Dort formt eine einen Gleichrichter 8 umfassende Schaltungskomponente die Versorgungsspannung V.
  • In der 3 ist ein beispielhafter Leistungsschalter 9 gezeigt, der eine Eingangsspannung UE und eine Ausgangsspannung UA aufweist. Der Transistor T2 ist als MOSFET ausgeführt, wobei dessen Ansteuerspannung von einem vorgeschalteten Transistor T1 erzeugt wird, der über einen Widerstand R1 an die Versorgungsspannung V angeschlossen ist. Diesem Transistor T1 werden die Ansteuersignale S an seinem Eingang zugeführt.
  • Alternativ sind als Leistungsschalter 9 auch IGBT-Transistoren oder andere elektronische Leistungsschalter verwendbar.
  • Vorteiligerweise muss der Temperatursensor die Vorschriften zur sicheren Trennung nach EN 50178 gegenüber dem Leistungsschalter nicht erfüllen, wodurch Isolationsmaterial zwischen Sensor und Leistungsschalter einsparbar ist.

Claims (24)

  1. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur, umfassend einen Modulator mit einem Temperatursensor, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Modulationsverhältnis mit der Temperatur des Temperatursensors veränderbar ist.
  2. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Modulator ein Frequenzmodulator, Amplitudenmodulator und/oder Pulsweitenmodulator ist.
  3. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein temperaturunabhängiger Referenzwert-Geber von der Schaltung umfasst ist, wobei die Temperatur-Abweichung von einer zu diesem Referenzwert gehörenden Referenztemperatur der Abweichung des Pulsweitenmodulationsverhältnisses von einem Referenz-Pulsweitenmodulationsverhältnis im Wesentlichen proportional ist.
  4. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenz-Pulsweitenmodulationsverhältnis 50% zu 50% beträgt.
  5. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzwert-Geber ein im Wesentlichen temperaturunabhängiger Widerstand ist und der Temperatursensor ein PTC oder ein NTC oder ein Siliziumsensor KTY ist.
  6. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung galvanisch getrennt ist von einer Steuerelektronik, an welche das pulsweitenmodulierte Signal übertragbar ist, insbesondere mittels Optokoppler oder Trafo.
  7. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur von zumindest einem elektronischen Leistungsschalter vorgesehen ist, dessen Steuersignale von der Steuerelektronik generiert werden, wobei die Steuersignale von der Temperatur beeinflussbar sind.
  8. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator zumindest ein erstes, den Temperatursensor umfassendes Verzögerungsglied und ein zweites, den Referenzwertgeber umfassendes Verzögerungsglied umfasst oder der Modulator zumindest ein erstes, den Referenzwertgeber umfassendes Verzögerungsglied und ein zweites, den Temperatursensor umfassendes Verzögerungsglied umfasst.
  9. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verzögerungsglied einen Anstieg der Ausgangsspannung des Modulators beeinflusst und das zweite Verzögerungsglied ein Abfallen der Ausgangsspannung beeinflusst.
  10. Schaltung zum Erfassen einer Temperatur nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannung oder eine diese beeinflussende Spannung vom Modulator erfasst wird und bei Erreichen eines maximalen oder minimalen Spannungswertes das jeweils andere Verzögerungsglied vom Modulator wirksam gemacht wird.
  11. Verfahren zum Erfassen einer Temperatur, dadurch gekennzeichnet, dass die erfasste Temperatur-Information als Modulationsverhältnis übertragen wird von einem ersten an einen zweiten Bereich.
  12. Verfahren zum Erfassen einer Temperatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der zugehörigen modulierten Ausgangsspannung – der Ausgangsspannungsanstieg von zumindest einem ersten, den Temperatursensor umfassenden Verzögerungsglied beeinflusst wird, – das Abfallen der Ausgangsspannung von zumindest einem zweiten, den Referenzwertgeber umfassenden Verzögerungsglied beeinflusst wird, – die Ausgangsspannung oder eine diese beeinflussende Spannung des Modulators erfasst wird und bei Erreichen eines maximalen und/oder minimalen Spannungswertes das jeweils andere Verzögerungsglied vom Modulator wirksam gemacht wird.
  13. Gerät, das zumindest Elektronik umfasst, wobei zumindest zwei Bereiche, welche galvanisch voneinander getrennt ausgeführt sind, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Bereich ein Mittel zur Temperaturerfassung vorgesehen ist, wobei die gemessene Information an den zweiten Bereich übertragbar ist.
  14. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich Mittelspannung und/oder Hochspannung umfasst, der zweite Bereich Niederspannung umfasst.
  15. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemessene Information an den zweiten Bereich mittels Pulsweitenmodulation übertragbar ist
  16. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Informationsübertragung zwischen den beiden Bereichen mittels zumindest eines Optokopplers vorgesehen ist.
  17. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Temperaturerfassung zumindest eine Versorgungsspannung benötigt.
  18. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich Leistungsschalter, Leistungshalbleiter oder dergleichen, umfasst, die eine Versorgungsspannung benötigen.
  19. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung für die Leistungsschalter und für das Mittel zur Temperaturerfassung vorgesehen ist.
  20. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Umrichter, Wechselrichter und/oder Stromrichter zur Versorgung zumindest eines Elektromotors oder eines anderen Verbrauchers ist.
  21. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung von einem Gleichrichter geliefert ist, welcher über einen Transformator aus dem zweiten Bereich versorgt ist.
  22. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuersignale für zumindest einen Leistungsschalter vom zweiten zum ersten Bereich über die galvanische Trennung hinweg übertragbar sind.
  23. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor wärmeleitend mit mindestens einem Leistungsschalter verbunden ist.
  24. Gerät nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Potential des Temperatursensors vom elektrischen Potential der Ansteuersignaleingänge zumindest eines Leistungsschalters weniger als 100 Volt abweicht.
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