DE102004037772A1 - Verfahren zur Färbung von Haaren - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zum selektiven Färben von bereits gefärbten Haaren, bei dem ein saures Oxidationshaarfärbemittel auf die Haare aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von 20 bis 50 DEG C das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls mit einem Shampoo gewaschen und sodann getrocknet wird.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur selektiven Nachfärbung bereits gefärbter Haare.
  • Oxidative Haarfarben sind seit langem bekannt. Ursprünglich dienten oxidative Haarfärbemittel der Wiederherstellung der ursprünglichen Haarfarbe bei ergrauten Haaren. Das Farbsortiment erstreckte sich deshalb über viele Jahre fast ausschließlich über den Bereich der Naturtöne, das heißt die normalerweise vorkommenden Haarfarben, wie zum Beispiel Schwarz, Dunkelbraun, Mittelbraun, Hellbraun, Dunkelblond, Mittelblond oder Hellblond. Mit der Zeit wurden auch andere, nicht oder nur sehr selten in der Natur vorkommende (im allgemeinen als Modetöne bezeichnete) Nuancierungen, wie zum Beispiel rote, orangerote, blaurote oder violette Nuancen, angeboten. Diese Färbemittel wurden in erster Linie zur Veränderung der Haarfarbe verwendet, wobei die Abdeckung von grauen Haaren im Hintergrund stand. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Haarfarben sind seit Jahrzehnten auch Bleichmittel in der Verwendung. Dabei handelt es sich um Produkte, die die natürliche Haarfarbe aufhellen, jedoch in der Regel keine neuen Farbstoffe im Haar deponieren. Mit der in den letzten Jahren mehr und mehr gestiegenen Verbreitung von Haarfarben stieg das Bedürfnis vieler Kunden nicht nur den ganzen Kopf zu Färben, sondern auch nur Teilbereiche des Haares farblich zu verändern. Zu diesem Zweck gibt es eine Reihe von Arbeitstechniken und Hilfsmitteln, die das Auftragen bzw. Applizieren der entsprechenden Färbemittel ermöglichen und erleichtern sollen.
  • Die üblicherweise angewendeten Färbemittel und Bleichmittel zeichnen sich in der Regel durch eine gute Haltbarkeit aus; durch häufiges Waschen und starke Sonneneinstrahlung verblassen jedoch diese Farben im Verlauf von Tagen und Wochen. Hierdurch wird es erforderlich, nach einer gewissen Zeit die Farbe aufzufrischen. Dies ist bei „Komplettfärbungen" kein Problem, bei Färbungen von Teilbereichen der Haare (z.B. sogenannten Strähnenfärbungen) ist es hingegen wichtig, nur die vorher gefärbten Haare nachzufärben, ohne das übrige Haar mitzufärben. Derzeit existieren zwei Möglichkeiten vorher gefärbten Haare selektiv nachzufärben:
    • a.) Man appliziert die Haarfarbe über den ganzen Kopf, wodurch zwar die gewünschte Auffrischung der Teilbereiche erreicht wird, jedoch werden hierdurch auch die unbehandelten Haarpartien mit gefärbt und eventuell unnötig geschädigt.
    • b.) Die gefärbten Haarpartien werden in einem aufwendigen Verfahren von den ungefärbten Haaren separiert und strähnenweise nachgefärbt.
  • In Anbetracht der Nachteile der bisherigen Verfahrensweise bestand ein großer Bedarf für ein einfaches und schnelles Verfahren zum selektiven Nachfärben von bereits gefärbte Strähnen.
  • Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, dass bei Verwendung eines sauren Färbemittels ein schnelles und einfaches selektives Färben von bereits gefärbten Haaren möglich ist.
  • Gegenstand der vorstehenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum selektiven Färben von bereits gefärbten Haaren, bei dem ein saures Oxidationshaarfärbemittel auf die Haare aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von 20 bis 50 °C das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls mit einem Shampoo gewaschen und sodann getrocknet wird.
  • Das sauer (pH < 7) eingestellte Oxidationshaarfärbemittel färbt ausschließlich die bereits vorher gefärbten Haarpartien, während die ungefärbten Haarpartien nicht gefärbt werden. Hierdurch wird eine einfache und schnelle gezielte „Auffrischung" der zu einem früheren Zeitpunkt bereits gefärbten Haarpartien ermöglicht.
  • Das saure Oxidationshaarfärbemittel enthält Entwicklersubstanzen und Kupplerstanzen sowie ggfs. direktziehende Farbstoffe und wird durch Vermischen einer die Farbstoffe enthaltenden Farbträgermasse mit einem Oxidationsmittel unmittelbar vor der Anwendung hergestellt.
  • Als Entwicklersubstanzen kommen Verbindungen des Paraphenylen-diamin-, Paraaminophenol- sowie 4,5-Diaminopyrazol-Typs in Frage, die selbstverständlich auch als Säureaddukte vorliegen können. Unter diesen können insbesondere genannt werden: 1,4-Diamino-benzol (p-Phenylen-diamin), 1,4-Diamino-2-methyl-benzol (p-Toluylen-diamin), 1,4-Diamino-2,6-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 2-Chlor-1,4-diamino-benzol, 4-Phenylamino-anilin, 4-Dimethylamino-anilin, 4-Diethylamino-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-aminmethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-phenyl-benzol, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 4-[(3-Hydroxypropyl)-amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,4-Diamino-2-(1-methylethyl)-benzol, 1,3-Bis[(4-aminophenyl)-(2-hydroxyethyl)amino]-2-propanol, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4-Amino-phenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Methylamino-phenol, 4-Amino-2-(aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)-amino]methyl-phenol, 4-Amino-2-(methoxy-methyl)-phenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethyl)-phenol, 5-Amino-salicylsäure, 2,5-Diamino-pyridin, 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 2,5,6-Triamino-4-(1H)-pyrimidon, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(1-methylethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-[(4-methyl-phenyl)methyl]-1H-pyrazol, 1-((4-Chlorphenyl)-methyl]-4,5-diamino-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-pentyl-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-3-methyl-1H-pyrazol, 1,2-Bis-(4,5-diamino-1H-pyrazol-1-yl)-ethan, 1,4-Bis-(4,5-diamino-pyrazol-1-yl-methyl)-benzol, 4,5-Diamino-1-(2-methylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(3-methylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(4-methyl-phenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(2,4-dimethylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(2,5-dimethylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-ethylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(4-isopropylphenyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(4-methoxyphenyl)-1H-pyrazol, 1-(4-Amino-phenyl)-4,5-diamino-1H-pyrazol, 1-(4-Chlorphenyl)-4,5-diamino-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol, 2-Amino-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol und 2-Amino-5-methyl-phenol, oder deren Salze.
  • Als Kupplersubstanzen können insbesondere die folgenden Verbindungen genannt werden: N-(3-Dimethylamino-phenyl)-harnstoff, 2,6-Diamino-pyridin, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)-pyridin, 2,6-Diamino-3,5-dimethoxy-pyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxy-pyridin, 1,3-Diamino-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 2,4-Diamino-1-(3-hydroxypropoxy)-benzol, 1-(2-Aminoethoxy)-2,4-diamino-benzol, 2-Amino-1-(2-hydroxyethoxy)-4-methylamino-benzol, 2,4-Diaminophenoxy-essigsäure, 3-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-Amino-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-1-ethoxy-benzol, 5-Methyl-2-(1-methylethyl)-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, Di(2,4-diaminophenoxy)-methan, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxy-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxyethyl)amino-toluol, 4-Hydroxyindol, 3-Dimethylamino-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 5-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 2-[(3-Hydroxyphenyl)amino]-acetamid, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-phenol, 3-[(2-Methoxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 2-(4-Amino-2-hydroxyphenoxy)ethanol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxy-naphthalin, 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 2,3-Dihydroxy-naphthalin, 2,7-Dihydroxy-naphthalin, 2-Methyl-1-naphtholacetat, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1-Chlor-2,4-dihydroxy-benzol, 2-Chlor-1,3-dihydroxy-benzol, 1,2-Dichlor-3,5-dihydroxy-4-methyl-benzol, 1,5-Dichlor-2,4-dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 3,4-Methylendioxy-phenol, 3,4-Methylendioxy-anilin, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1,3-benzodioxol, 6-Brom-1-hydroxy-3,4-methylendioxy-benzol, 3,4-Diamino-benzoesäure, 3,4-Dihydro-6-hydroxy-1,4(2H)-benzoxazin, 6-Amino-3,4-dihydro-1,4(2H)-benzoxazin, 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, 5,6-Dihydroxy-indol, 5,6-Dihydroxy-indolin, 5-Hydroxy-indol, 6-Hydroxy-indol, 7-Hydroxy-indol und 2,3-Indolindion, sowie deren Salze.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel kann neben den vorgenannten Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen weiterhin auch direktziehende Farbstoffe aus der Gruppe der anionischen, kationischen oder neutralen Farbstoffe enthalten.
  • Zu den bevorzugten anionischen Farbstoffen zählen beispielsweise 6-Hydroxy-5-[(4-sulfophenyl)azo]-2-naphthalin-sulfonsäure-dinatriumsalz (CI15985; Food Yellow No. 3; FD&C Yellow No. 6), 2,4-Dinitro-1-naphthol-7-sulfonsäure-dinatriumsalz (CI10316; Acid Yellow No. 1; Food Yellow No. 1), 2-(Indan-1,3-dion-2-yl)chinolin-x,x-sulfonsäure (Gemisch aus Mono- und Disulfonsäure) (C147005; D&C Yellow No. 10; Food Yellow No. 13, Acid Yellow No. 3), 5-Hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-[(4-sulfophenyl)azo]pyrazol-3-carbonsäure-trinatriumsalz (CI19140; Food Yellow No. 4; Acid Yellow No. 23), 9-(2-Carboxyphenyl)-6-hydroxy-3H-xanthen-3-on (CI45350; Acid Yellow No. 73; D&C Yellow No. 8), 5-[(2,4-Dinitrophenyl)amino]-2-phenylamino-benzolsulfonsäure-natriumsalz (CI10385; Acid Orange No. 3), 4-[(2,4-Dihydroxyphenyl)azo]-benzolsulfonsäure-mononatriumsalz (CI14270; Acid Orange No. 6), 4-[(2-Hydroxynaphth-1-yl)azo]-benzolsulfonsäure-natriumsalz (CI15510; Acid Orange No. 7), 4-[(2,4-Dihydroxy-3-[(2,4-dimethylphenyl)azo]-phenyl)azo]-benzolsulfonsäure-natriumsalz (CI20170; Acid Orange No. 24), 4-Hydroxy-3-[(4-sulfonaphth-1-yl)azo]-1-naphthalin-sulfonsäure-dinatriumsalz (CI4720; Acid Red No. 14), 6-Hydroxy-5-[(4-sulfonaphth-1-yl)azo]-2,4-naphthalin-disulfonsäure-trinatriumsalz (CI16255; Ponceau 4R; Acid Red No. 18), 3-Hydroxy-4-[(4-sulfonaphth-1-yl)azo]-2,7-naphthalin-disulfonsäure-trinatriumsalz (CI16185; Acid Red No. 27), 8-Amino-1-hydroxy-2-(phenylazo)-3,6-naphthalin-disulfonsäure-dinatriumsalz (CI17200; Acid Red No. 33), 5-(Acetylamino)-4-hydroxy-3-[(2-methylphenyl)azo]-2,7-naphthalin-disulfonsäure-dinatriumsalz (CI18065; Acid Red No. 35), 2-(3-Hydroxy-2,4,5,7-tetraiod-dibenzopyran-6-on-9-yl)- benzoesäure-dinatriumsalz (C145430; Acid Red No. 51), N-[6-(Diethylamino)-9-(2,4-disulfophenyl)-3H-xanthen-3-yliden]-N-ethylethanaminium-hydroxid, inneres Salz, Natriumsalz (CI45100; Acid Red No. 52), 8-[(4-(Phenylazo)phenyl)azo]-7-naphthol-1,3-disulfonsäure-dinatriumsalz (CI27290; Acid Red No. 73), 2',4',5',7'-Tetrabrom-3',6'-dihydroxyspiro[isobenzofuran-1(3H),9'-[9H]xanthen]-3-on-dinatriumsalz (CI45380; Acid Red No. 87), 2',4',5',7'-Tetrabrom-4,5,6,7-tetrachlor-3',6'-dihydroxyspiro[isobenzofuran-1(3H),9'[9H]xanthen]-3-on-dinatriumsalz (CI45410; Acid Red No. 92), 3',6'-Dihydroxy-4',5'-diiodospiro[isobenzofuran-1(3H),9'(9H)xanthen)-3-on-dinatriumsalz (CI45425; Acid Red No. 95), (2-Sulfophenyl)di[4-(ethyl((4-sulfophenyl)methyl)amino)phenyl]-carbenium-dinatriumsalz, betain (CI42090; Acid Blue No. 9; FD&C Blue No. 1), 1,4-Bis[(2-sulfo-4-methylphenyl)amino]-9,10-anthrachinon-dinatriumsalz (CI61570; Acid Green No. 25), Bis[4-(dimethylamino)phenyl]-(3,7-disulfo-2-hydroxynaphth-1-yl)carbenium-inneres Salz, mononatriumsalz (CI44090; Food Green No. 4; Acid Green No. 50), Bis[4-(diethylamino)phenyl](2,4-disulfophenyl)carbenium-inneres salz, Natriumsalz (2:1) (CI42045; Food Blue No. 3; Acid Blue No. 1), Bis[4-(diethylamino)phenyl]-(5-hydroxy-2,4-disulfophenyl)carbenium-inneres salz, Calciumsalz (2:1) (CI42051; Acid Blue No. 3), 1-Amino-4-(cyclohexylamino)-9,10-anthrachinon-2-sulfonsäure-natriumsalz (CI62045; Acid Blue No. 62), 2-(1,3-Dihydro-3-oxo-5-sulfo-2H-indol-2-yliden)-2,3-dihydro-3-oxo-1H-indol-5-sulfonsäure-dinatriumsalz (CI73015; Acid Blue No. 74), 9-(2-Carboxyphenyl)-3-[(2-methylphenyl)amino]-6-[(2-methyl-4-sulfophenyl)amino]xanthylium-inneres Salz, mononatriumsalz (CI45190; Acid Violet No. 9), 1-Hydroxy-4-[(4-methyl-2-sulfophenyl)amino]-9,10-anthrachinon-natriumsalz (CI60730; D&C Violett No. 2; Acid Violet No. 43), Bis{3-nitro-4-[(4-phenylamino)-3-sulfo-phenylamino]-phenyl}-sulfon (CI10410; Acid Brown No. 13), 5-Amino-4-hydroxy-6-[(4-nitrophenyl)azo]- 3-(phenylazo)-2,7-naphthalin-disulfonsäure-dinatriumsalz (CI20470; Acid Black No. 1), 3-Hydroxy-4-[(2-hydroxynaphth-1-yl)azo]-7-nitro-1-naphthalin-sulfonsäure-chromkomplex (3:2) (CI15711; Acid Black No. 52), 3-[(2,4-Dimethyl-5-sulfophenyl)azo]-4-hydroxy-1-naphthalin-sulfonsäure-dinatriumsalz (CI14700; Food Red No. 1; Ponceau SX; FD&C Red No. 4), 4-(Acetylamino)-5-hydroxy-6-[(7-sulfo-4-[(4-sulfophenyl)azo]naphth-1-yl)azo]-1,7-naphthalindisulfonsäure-tetranatriumsalz (CI28440; Food Black No. 1) und 3-Hydroxy-4-(3-methyl-5-oxo-1-phenyl-4,5-dihydro-1H-pyrazol-4-ylazo)-naphthalin-1-sulfonsäure-natriumsalz Chrom-Komplex (Acid Red No. 195).
  • Zum besseren Farbausgleich und zur Erzeugung von speziellen Nuancen sind die folgenden nichtionischen Farbstoffe besonders geeignet: 1-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 5), 1-(2-Hydroxyethoxy)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 4), 1-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Yellow No. 2), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1-methoxy-5-nitrobenzol, 2-Amino-3-nitrophenol, 1-(2-Hydroxyethoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2,3-(Dihydroxypropoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-5-nitrophenol (HC Yellow No. 11), 3-[(2-Aminoethyl)amino]-1-methoxy-4-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Yellow No. 9), 1-[(2-Ureidoethyl)amino]-4-nitrobenzol, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-3-nitro-1-trifluormethyl-benzol (HC Yellow No. 6), 1-Chlor-2,4-bis-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 10), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-3-nitrobenzol (HC Yellow No. 12), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-trifluormethyl-benzol (HC Yellow No. 13), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzonitril (HC Yellow No. 14), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzamid (HC Yellow No. 15), 1-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 7), 2-Amino-4,6-dinitro-phenol, 2-Ethylamino-4,6-dinitrophenol, 4-Amino-2-nitro-diphenylamin (HC Red No. 1), 1-Amino-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Red No. 13), 1-Amino-5-chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 4-Amino-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 3), 4-Amino-3-nitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitrophenol, 1-[(2-Aminoethyl)amino]-4-(2-hydroxyethoxy)-2-nitrobenzol (HC Orange No. 2), 4-(2,3-Dihydroxypropoxy)-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Orange No. 3), 1-Amino-5-chlor-4-[(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 10), 5-Chlor-1,4-[di(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 11), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,6-dinitro-phenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]-benzoesäure, 2-Chlor-6-methylamino-4-nitrophenol 2-Chlor-6-[(2-hydroxyethyl)amino]-4-nitrophenol, 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-3-nitrophenol, 2,5-Diamino-6-nitropyridin, 1,2,3,4-Tetrahydro-6-nitrochinoxalin, 7-Amino-3,4-dihydro-6-nitro-2H-1,4-benzoxazin (HC Red No. 14), 1,4-Bis[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 1-(2-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-benzol (HC Blue No. 2), 1-Amino-3-methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6-nitrobenzol (HC Violet No. 1), 4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Blue No. 12), 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-1-[(2-methoxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Blue No. 11), 1-[(2,3-Dihydroxy-propyl)amino]-4-[methyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Blue No. 10), 1-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-4-[ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Blue No. 9), 1-(3-Hydroxypropylamino)-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Violet No. 2), 1-Methylamino-4-[methyl-(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Blue No. 6), 2-((4-Amino-2-nitrophenyl)amino)-5-dimethylamino-benzoesäure (HC Blue No. 13), 1,4-Di[(2,3-dihydroxy propyl)amino]-9,10-anthrachinon, 1-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methylamino-9,10-anthrachinon (CI61505, Disperse Blue No. 3), 2-[(2-Aminoethyl)amino]-9,10-anthrachinon (HC Orange No. 5), 1-Hydroxy-4-[(4-methyl-2-sulfophenyl)amino]-9,10-anthrachinon, 1-[(3-Aminopropyl)amino]-4-methylamino-9,10-anthrachinon (HC Blue No. 8), 1-[(3-Aminopropyl)amino]-9,10-anthrachinon (HC Red No. 8), 1,4-Diamino-2-methoxy-9,10-anthrachinon (CI62015, Disperse Red No. 11, Solvent Violet No. 26), 1,4-Dihydroxy-5,8-bis[(2-hydroxyethyl)amino]-9,10-anthrachinon (CI62500, Disperse Blue No. 7, Solvent Blue No. 69), 1-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-3-methyl-4-[(4-nitrophenyl)azo]-benzol (CI11210, Disperse Red No. 17), 4-[(4-Aminophenyl)azo]-1-[di(2-hydroxyethyl)amino]-3-methylbenzol (HC Yellow No. 7), 2,6-Diamino-3-[(pyridin-3-yl)azo]-pyridin und 2-((4-(Acetylamino)phenyl)-azo)-4-methylphenol (CI11855; Disperse Yellow No. 3).
  • Aus der Gruppe der direktziehenden Farbstoffe besonders zu erwähnen sind weiterhin 2-Amino-4,6-dinitrophenol, 2-Ethylamino-4,6-dinitrophenol, 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,6-dinitrophenol und Farbstoffe der allgemeinen Formel (I),
    Figure 00100001
    worin R Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Hydroxyethyl bedeutet.
  • Die Gesamtmenge an Oxidationsfarbstoffvorstufen (Entwicklersubstanzen, Kupplersubstanzen) beträgt -bezogen auf die Farbträgermasse- 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,2 bis 6 Gewichtsprozent.
  • Die Gesamtmenge an direktziehenden Farbstoffen in der Farbträgermasse liegt zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent, wobei eine Gesamtmenge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent bevorzugt ist.
  • Darüber hinaus können in der Farbträgermasse noch Antioxidantien (beispielsweise, Natriumsulfit und/oder Ascorbinsäure), Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Penetrationsmittel, Puffersysteme, Konservierungsstoffe, Verdicker, Pflegestoffe und andere kosmetische Zusätze enthalten sein.
  • Die Zubereitungsform für die Farbträgermasse sowie für das gebrauchsfertige Oxidationshaarfärbemittel kann beispielsweise eine Lösung, insbesondere eine wässrige oder wässrig-alkoholische Lösung sein. Die besonders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusätzen dar.
  • Übliche Zusätze für Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gele sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, beispielsweise Ethanol, n-Propanol und Isopropanol oder Glykole wie Glycerin und 1,2-Propylenglykol, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, oxethylierte Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide, oxethylierte Fettsäureester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke oder Cellulosederivate, weiterhin Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie kationische Harze, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet. Bezogen auf die Farbträgermasse sind dies zum Beispiel Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent.
  • Das gebrauchsfertige erfindungsgemäße Haarfärbemittel wird durch Mischen der Farbträgermasse mit einem flüssigen Oxidationsmittel unmittelbar vor der Anwendung hergestellt.
  • Als Oxidationsmittel kommen hauptsächlich Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumbromat in Form einer 1- bis 12-prozentigen, vorzugsweise 6-prozentigen, wäßrigen Lösung in Betracht, wobei Wasserstoffperoxid besonders bevorzugt ist.
  • Die Farbträgermasse und das Oxidationsmittel werden hierbei im Gewichtsverhältnis von 5 zu 1 bis 1 zu 5 miteinander vermischt, wobei ein Gewichtsverhältnis von 1 bis 1 bis 1 zu 2 besonders bevorzugt ist.
  • Der saure pH-Wert des gebrauchsfertigen erfindungsgemäßen Haarfärbemittels stellt sich bei der Mischung der Farbträgermasse mit dem Oxidationsmittel ein. Der pH-Wert des gebrauchsfertigen Haarfärbemittels liegt unterhalb von 7, bevorzugt zwischen 3 und 6,5.
  • Für die Einstellung des jeweiligen pH-Wertes der Farbträgermasse und des Oxidationsmittels können je nach dem gewünschten pH-Wert organische oder anorganische Säuren, wie zum Beispiel Phosphorsäure, Ascorbinsäure und Milchsäure, oder Alkalien wie Monoethanolamin, Triethanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, Ammoniak, Natronlauge, Kalilauge oder Tris(hydroxymethyl)amino-methan, verwendet werden.
  • Nach der Vermischung der vorstehend beschriebenen Farbträgermasse mit dem Oxidationsmittel wird eine für die Haarfärbebehandlung ausreichende Menge, je nach Haarfülle im allgemeinen etwa 10 bis 200 Gramm des erhaltenen gebrauchsfertigen Oxidationshaarfärbemittels auf das Haar aufgetragen, wobei sowohl die ungefärbten als auch die bereits vorher gefärbten Haarpartien gleichmäßig mit dem Färbemittel bedeckt werden.
  • Man läßt das erfindungsgemäße Haarfärbemittel bei etwa 5 bis 45 Minuten und 15 bis 50 Grad Celsius, vorzugsweise 10 bis 30 Minuten bei 30 bis 40 Grad Celsius auf das Haar einwirken, und spült dann das Haar mit Wasser aus. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer verdünnten schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure nachgespült. Anschließend wird das Haar getrocknet.
  • Es wird eine selektive Nachfärbung der vorgefärbten Haarpartien (Haarsträhnen) erzielt, ohne dass hierbei das übrige Haar mitgefärbt wird.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand näher erläutern, ohne ihn jedoch auf diese Beispiele zu beschränken.
  • Beispiel 1: Selektives Färbeverfahren Oxidationshaarfärbemittel (A), aschblond
    10,000 g Isopropanol
    10,000 g Laurylalkoholdiglykolethersulfat-Natriumsalz, (28prozentige wässrige Lösung)
    ad pH 7,5 Ammoniak, 25prozentige wässrige Lösung
    0,300 g Ascorbinsäure
    0,110 g 2,5-Diamino-toluol-Sulfat
    0,040 g Resorcin
    0,025 g Hydroxyethyl-3,4-methylendioxyanilin
    0,007 g 4-Amino-2-hydroxytoluol
    0,005 g 1-Naphthol
    ad 100,00 g Wasser, vollentsalzt
  • 30 g des vorstehenden Oxidationshaarfärbemittels (A) werden unmittelbar vor der Anwendung mit 60 g einer 4-prozentigen sauren wässrigen Wasserstoffperoxidlösung vermischt. Anschließend wird das Gemisch (mit pH = 6,8) auf die ganzen Haare gleichmäßig aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 10 bis 20 Minuten bei 40 °C wird das Haar mit Wasser gespült und mit einem Handtuch getrocknet.
  • Es wird der erwartete aschblonde Farbton auf den zuvor blondierten Haarsträhnen erhalten, während die übrigen Haare nicht angefärbt werden.
  • Beispiel 2: Oxidationshaarfärbemittel (A), kupferrot
    15,00 g Cetylalkohol
    3,50 g Laurylalkoholdiglykolethersulfat-Natriumsalz (28-prozentige wässrige Lösung)
    ad pH 7,5 Monoethanolamin, 8prozentige wässrige Lösung
    0,30 g Natriumsulfit, wasserfrei
    1,84 g 1-Hydroxyethyl 4,5-diamino-pyrazol-Sulfat
    0,70 g Phenylmethylpyrazolon
    0,40 g 4-Amino-2-hydroxy-toluol
    0,07 g m-Aminophenol
    ad 100,00 g Wasser, vollentsalzt
  • 20 g des vorstehenden Oxidationshaarfärbemittels (A) werden unmittelbar vor der Anwendung mit 20 g einer 2-prozentigen sauer eingestellten, wässrigen Wasserstoffperoxidlösung vermischt. Anschließend wird das Gemisch (mit pH = 6,9) auf dem ganzen Kopf aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 15 Minuten bei 40 °C wird das Haar mit Wasser gespült und mit einem Handtuch getrocknet.
  • Die vorher blondierten Haarsträhnen erhalten einen kupferbraunen Farbton, während die restlichen Bereichen des mittelblonden Haares nicht angefärbt werden.
  • Alle in der vorliegenden Anmeldung enthaltenen Prozentangaben stellen, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsprozente dar.

Claims (5)

  1. Verfahren zum selektiven Färben von bereits gefärbten Haaren, bei dem ein saures Oxidationshaarfärbemittel auf die Haare aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von 20 bis 50 °C das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls mit einem Shampoo gewaschen und sodann getrocknet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das saure Oxidationshaarfärbemittel unmittelbar vor der Anwendung durch Mischen der Farbträgermasse mit einem flüssigen Oxidationsmittel hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das saure Oxidationshaarfärbemittel mindestens eine Entwicklersubstanz und/oder mindestens eine Kupplersubstanz enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass das saure Oxidationshaarfärbemittel zusätzlich mindestens einen direktziehenden Farbstoff enthält.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das saure Oxidationshaarfärbemittel einen pH-Wert von 3 bis 6,5 aufweist.
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