DE102004033800A1 - Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einer von einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Nockenwelle, wobei die auf der Nockenwelle angeordneten Nocken direkt oder über Zwischenglieder in Wirkverbindung mit dem jeweiligen Ventil stehen und der Nocken jeweils unter Berücksichtigung des Ventilspiels mit seiner Form den Öffnungs- und Schließzeitpunkt sowie den Hubverlauf des zugehörigen Ventils bestimmt. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem bei einem geringen Bauaufwand und bei geringen Schaltkräften über die Nocken einer Nockenwelle der Öffnungs- und Schließzeitpunkt sowie der Hubverlauf der Hubventile veränderbar eingestellt werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass zur Änderung der Ventilsteuerzeiten und/oder des Hubverlaufs eine mittels einer Betätigungseinrichtung (6) über die Nockenkontur (2) eines Nockens (8) der Nockenwelle (1) verschiebbare zweite Nockenkontur (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine variabel mit unterschiedlichen Öffnungs- und Schließzeitpunkten sowie mit unterschiedlichen Ventilöffnungshüben zu betreiben. Eine derartige Ventilsteuerung ist aus der DE 42 30 877 A1 vorbekannt. Dabei ist auf einer Nockenwelle drehfest aber axial verschiebbar ein Nockenwellenblock mit zwei unterschiedlichen Nockenkonturen angeordnet. Entsprechend der Axialstellung des Nockenblocks steht eine Nockenkontur über ein Zwischenglied (Übertragungshebel) mit dem Hubventil in Wirkverbindung. Die Axialverschiebung des Nockenblocks zur Änderung der Ventilparameter erfolgt während der Grundkreisphase entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder mittels eines Druckringes.
  • Aus der DE 35 20 859 A1 ist eine Brennkraftmaschine mit mindestens einer von der Kurbelwelle angetriebenen Nockenwelle zur Betätigung von Ein- und Auslassventilen vorbekannt. Auf der Nockenwelle sind zwei unmittelbar nebeneinander in ihrer Nockenkontur unterschiedlich gestaltete Nocken angeordnet, die jeweils unter Berücksichtigung des Ventilspiels entsprechend ihrer Ausbildung den Öffnungs- und Schließzeitpunkt und den Öffnungshub bestimmen. Beim Durchfahren des bei beiden Nocken gleichförmigen Nockengrundkreises wird über eine Schaltstange und einen Hebel ein verstellbares Zwischenstück derart verschoben, dass wahlweise einer der beiden Nocken mit dem Ventil in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Aus der DE 195 19 048 A1 ist ein variabler Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine vorbekannt, bei dem auf der Nockenwelle ebenfalls zwei unmittelbar nebeneinander in ihrer Nockenkontur unterschiedlich gestaltete Nocken angeordnet sind. Die Änderung des Nockeneingriffs erfolgt durch ein axiales Verschieben der Nockenwelle mit den auf ihm befindlichen Nocken.
  • Weiterhin ist aus der DE 195 20 117 C2 ein Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine vorbekannt, bei der auf der Nockenwelle drehfest ein axial verschiebbarer Nocken block mit mindestens zwei unterschiedlichen Nockenbahnen angeordnet ist. Die Verstellung des Nockenblocks erfolgt über ein Verstellorgan, das im Inneren der Nockenwelle geführt ist. Durch eine stirnseitig an der Nockenwelle angeordnete doppelt wirkende hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit wird das Verstellorgan im Inneren der Nockenwelle verschoben. Das Verstellorgan ist mit einem Mitnahmestück verbunden, das ein axial in der Nockenwelle angeordnetes Langloch durchdringt und in eine Bohrung des Nockenblocks mündet.
  • Nachteilig bei dem zitierten Stand der Technik ist der hohe Bauraumbedarf, der zur Verstellung des Nockenblocks benötigt wird. Diese Lösungen sind deshalb nur einsetzbar bei verhältnismäßig großen Zylinderabständen, um die entsprechenden Bauteile unterbringen zu können. Ein weiterer Nachteil sind die beim Stellvorgang auftretenden hohen Massenkräfte, die zum Verschieben der Nockenblöcke oder der Verstellorgane benötigt werden. Die Umschaltung auf eine entsprechende Nockenkontur kann mit den im Stand der Technik genannten Lösungen meist nur zylinderselektiv erfolgen. Eine ventilselektive Umschaltung ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem bei einem geringen Bauaufwand und bei geringen Schaltkräften über die Nocken einer Nockenwelle der Öffnungs- und Schließzeitpunkt sowie der Hubverlauf der Hubventile veränderbar eingestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch die Anordnung einer mittels einer Betätigungseinrichtung über die Nockenkontur eines mit der Nockenwelle fest verbundenen Nockens verschiebbaren zweiten Nockenkontur wird erreicht, dass bei geringem Bauaufwand und aufzubringenden Schaltkräften eine Umschaltung der Ventilbetätigung auf eine andere Nockenkontur erfolgt. Damit kann in Abhängigkeit von den Betriebsparametern wie Drehzahl, Last oder Temperatur der Brennkraftmaschine eine gezielte Anpassung des Verlaufs der Ventilhubkurve und der Ventilsteuerzeiten über die jeweilige Nockenkontur durchgeführt werden.
  • Durch die Verschiebung des nur zu ändernden Teils der Nockenkontur zur Umschaltung auf eine andere Nockenkontur treten nur kleine Massenkräfte zur Realisierung des Stellvorganges auf. Dadurch wird der Bauraum für die Betätigungseinrichtung zum Verschieben der zweiten Nockenkontur verringert, so dass die zweite Nockenkontur und die dazugehörige Betätigungseinrichtung in dem Freigang zwischen zwei Zylinderabschnitten integriert werden kann. Dabei ist diese Lösung auch für kleine Zylinderabstände geeignet.
  • Durch die Anordnung beispielsweise einer Spindel innerhalb der hohl ausgebildeten Nockenwelle, über die in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung die Verstellung der zweiten Nockenkontur erfolgt, wird ebenfalls der benötigte Bauraumbedarf für einen Nockenwechsel reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass beispielsweise bei Anordnung von gehäusefest angeordneten Stellmagneten oder einer axial verschiebbaren aber drehfest am Gehäuse angeordneten Schaltkulisse zur Betätigung der Betätigungseinrichtung die zweite Nockenkontur für jeden auf der Nockenwelle angeordneten ersten Nocken einzeln verstellt werden kann. So kann bei Bedarf eine Umschaltung zwischen der ersten und der zweiten Nockenkontur für jedes Ventil des Zylinders einzeln, also ventilselektiv, erfolgen. Damit ist eine weitere variable Einstellbarkeit des Ventiltriebs für Brennkraftmaschinen gegeben.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Umstellung von einer Nockenkontur auf eine andere Nockenkontur unabhängig vom Öldruck und der Öltemperatur der Verbrennungsmaschine erfolgen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben, sie werden in der Beschreibung zusammen mit ihren Wirkungen erläutert.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der eine zweite Nockenkontur wirksam ist,
  • 2: eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der eine erste Nockenkontur wirksam ist,
  • 3: eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung gemäß 1 und
  • 4: eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung gemäß 2.
  • Der in 1 teilweise gezeigte Ventiltrieb weist eine Nockenwelle 1 auf, die von einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben wird. Die Nockenwelle 1 weist einen oder mehrere Nocken 8 auf, die Bestandteile der Nockenwelle 1 sind. Die jeweiligen Nocken 8 werden durch ein Grundkreisprofil 3 und eine Nockenkontur 2 gebildet.
  • Erfindungsgemäß ist über die Nockenkontur 2 der Nocken 8 verschiebbar eine zweite Nockenkontur 4 angeordnet, wobei die Verschiebung der Nockenkontur 4 mittels einer fest mit der Nockenkontur 4 verbundenen Betätigungseinrichtung 6 erfolgt. Dabei entspricht die Innenkontur der Nockenkontur 4 der Außenkontur der Nockenkontur 2 des Nockens 8. Die Nockenkontur 4 ist derart ausgebildet, dass bei einer über die Nockenkontur 2 verschobenen Nockenkontur 4 ein nahezu ansatzloser Übergang zwischen dem Grundkreisprofil 3 des Nockens 8 und der Nockenkontur 4 entsteht. In 1 ist eine über die Nockenkontur 2 des Nockens 8 verschobene drehfest mit der Nockenwelle 1 verbundene Nockenkontur 4 dargestellt. Dabei steht die Außenkontur der Nockenkontur 4 und das Grundkreisprofil 3 des Nockens 8 über Zwischenglieder oder in direkter Wirkverbindung mit einem jeweiligen Ventil des Zylinders der Brennkraftmaschine. In dieser, in 1 und 3 dargestellten, Schaltposition wird eine maximale Huböffnung des jeweiligen Ventils erreicht. Die maximale Nockenerhebung der Nockenkontur 4 kann zur Einstellung des Hubverlaufs auch gegenüber der maximalen Nockenerhebung der Nockenkontur 2 verschoben sein. So wird bei einer Anordnung der maximalen Nockenerhebung der Nockenkontur 4 nach der maximalen Nockenerhebung der Nockenkontur 2 das Auslassventil des Verbrennungsmotors beim Ansaugprozess geöffnet, so dass noch Abgas in den Zylinder zur Verbrennung zurückgeführt werden kann. Bei einer Anordnung der maximalen No ckenerhebung der Nockenkontur 4 vor der maximalen Nockenerhebung der Nockenkontur 2 kann zum Abkühlen Abgas in den Einlasskanal zurückgeführt werden, das bei erneuter Öffnung des Einlassventils wieder dem Brennraum zugeführt wird.
  • In der 2 und 4 ist die Nockenkontur 4 gegenüber dem Nocken 8 verschoben dargestellt, so dass die Nockenkontur 2 und das Grundkreisprofil 3 des Nockens 8 über Zwischenglieder oder in direkter Wirkverbindung mit einem jeweiligen Ventil des Zylinders der Brennkraftmaschine steht. In dieser Schaltposition wird eine minimale Huböffnung des jeweiligen Ventils erreicht. Zur Nullhubeinstellung des Ventils entspricht die Nockenkontur 2 des Nockens 8 dem Grundkreisprofil 3. Das Ventil führt dabei keine Hubbewegungen aus. Die Pfeile in den 1 bis 4 geben die jeweilige mögliche Verschiebungsrichtung der Nockenkontur 4 gegenüber den Nocken 8 an. In vorteilhafter Weise erfolgt in der in 2 und 4 dargestellten Position noch eine geringfügige Überdeckung der Nockenkontur 2 durch die zweite Nockenkontur 4. Dieses dient dazu, dass eine Verkantung der zweiten Nockenkontur 4 beim Verschieben über die Nockenkontur 2 vermieden wird.
  • Durch die Verschiebung der Nockenkontur 4 können somit zwei unterschiedliche Nockenbahnen zur Steuerung des Öffnungs- und Schließzeitpunkts sowie des Hubverlaufs des zugehörigen Ventils genutzt werden. Der Schaltvorgang zum Verschieben der Nockenkontur 4 erfolgt in einem Bereich, in dem sich das Ventil bzw. das Zwischenglied im direkten Kontakt mit dem Grundkreisprofil 3 befindet. Eine Verschiebung der Nockenkontur 4 erfolgt in Abhängigkeit von jeweilig vorliegenden Betriebsparametern der Verbrennungskraftmaschine und wird über eine an sich bekannte Motorsteuerung gesteuert.
  • Die mit der Nockenkontur 4 fest verbundene Betätigungseinrichtung 6 durchdringt ein axial verlaufendes Langloch 9, das in der hohl ausgebildeten Nockenwelle 1 angeordnet ist. In der hohl ausgebildeten Nockenwelle 1 ist eine drehbare Spindel 5 angeordnet, die in Lagern geführt wird. Die Spindel 5 ist mit Gewindeabschnitten 7 versehen, die in Wirkverbindung mit der Betätigungseinrichtung 6 zum Verstellen der Nockenkontur 4 steht. Entsprechend der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung der Betätigungseinrichtung 6 und der Nockenkontur 4 sind die Gewindeabschnitte 7 mit einem jeweils gegenläufigen Gewinde versehen. Die Verstellung der Nockenkontur 4 erfolgt entsprechend ihrer jeweiligen Ausgangsstellung durch Abbremsen oder Beschleunigen der Drehzahl der Spindel 5 gegenüber der Drehzahl der Nockenwelle 1. Es ist aber durchaus möglich, dass bei entsprechender Baufreiheit eine oder beide Betätigungseinrichtungen 6 und die dazugehörige zweite Nockenkontur 4 zwischen den beiden Nocken 8 angeordnet sind. Wenn nur eine Betätigungseinrichtung 6 und die dazugehörige Nockenkontur 4 innerhalb der beiden Nocken 8 und die andere Betätigungseinrichtung 6 und die dazugehörige Nockenkontur 4 außerhalb des anderen Nockens 8 angeordnet ist, können die beiden Gewindeabschnitte 7 mit einem gleichläufigen Gewinde versehen werden. Die Verstellung der Betätigungseinrichtung 6 mit der Nockenkontur 4 mittels der Spindel 5 erfolgt vorzugsweise für Nocken 8 ohne Winkelversatz, zum Beispiel beim Einsatz von Einzylindermotoren.
  • Eine Variante zur Verstellung der Betätigungseinrichtung 6 sieht vor, dass die Nockenkontur 4 und die Betätigungseinrichtung 6 in Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten gehäusefest auf der vom Ventil abgewanden Seite um die Nockenwelle 1 angeordneten Stellmagneten steht. Die Anordnung von Stellmagneten, die ein Verschieben der Betätigungseinrichtung 6 auf einer innerhalb der Nockenwelle 1 angeordneten Lagerwelle ermöglichen, ist besonders vorteilhaft bei einer ventilselektiven Nockenverstellung. Durch die einzeln ansteuerbaren Stellmagneten kann für jeden auf der Nockenwelle 1 angeordneten Nocken 8 bei Bedarf eine Umschaltung zwischen der Nockenkontur 2 und 4 für jedes Ventil des Zylinders einzeln erfolgen, wodurch die Variabilität der Einstellbarkeit des Ventiltriebs für Brennkraftmaschinen weiter erhöht wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung der Betätigungseinrichtung 6 besteht darin, dass die Nockenkontur 4 und die Betätigungseinrichtung 6 in Wirkverbindung mit einer nicht dargestellten auf der vom Ventil abgewanden Seite um die Nockenwelle 1 angeordneten Schaltkulisse steht, die axial verschiebbar aber drehfest am Gehäuse angeordnet ist. Auch bei dieser Lösung erfolgt vorteilhafter Weise die Abstützung der Betätigungseinrichtung 6 und der Nockenkontur 4 auf einer in der hohl ausgebildeten Nockenwelle 1 angeordneten Lagerwelle.
  • Die Verstellung der Betätigungseinrichtung 6 mit der Nockenkontur 4 über die Stellmagneten oder über die Schaltkulisse erfolgt vorzugsweise für den Einsatz an Mehrzylindermotoren, wobei bei Bedarf eine ventilselektive Verstellung durchgeführt werden kann.
  • 1
    Nockenwelle
    2
    Nockenkontur des Nockens 8
    3
    Grundkreisprofil
    4
    Nockenkontur
    5
    Spindel
    6
    Betätigungseinrichtung
    7
    Gewindeabschnitt
    8
    Nocken
    9
    Langloch

Claims (11)

  1. Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einer von einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben Nockenwelle, wobei die auf der Nockenwelle angeordneten Nocken direkt oder über Zwischenglieder in Wirkverbindung mit dem jeweiligen Ventil stehen und der Nocken jeweils unter Berücksichtigung des Ventilspiels mit seiner Form den Öffnungs- und Schließzeitpunkt sowie den Hubverlauf des zugehörigen Ventils bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung der Ventilsteuerzeiten und/oder des Hubverlaufs eine mittels einer Betätigungseinrichtung (6) über die Nockenkontur (2) eines Nockens (8) der Nockenwelle (1) verschiebbare zweite Nockenkontur (4) angeordnet ist.
  2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (8) fester Bestandteil der Nockenwelle (1) ist und durch ein Grundkreisprofil (3) und die Nockenkontur (2) gebildet wird.
  3. Ventiltrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer über die Nockenkontur (2) des Nockens (8) verschobenen zweiten Nockenkontur (4) die Außenkontur der Nockenkontur (4) und das Grundkreisprofil (3) des Nockens (8) im direkten oder indirekten Wirkeingriff mit dem dazugehörigen Ventil steht.
  4. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer über die Nockenkontur (2) des Nockens (8) verschobenen zweiten Nockenkontur (4) die maximale Erhebung des Nockens (4) vor, nach oder direkt über der maximalen Erhebung des Nockens (2) angeordnet ist.
  5. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6) fest mit der zweiten Nockenkontur (4) verbunden ist.
  6. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der hohl ausgebildeten Nockenwelle (1) eine mit Gewindeabschnitten (7) versehene, drehbar gelagerte Spindel (5) angeordnet ist, wobei die Gewindeabschnitte (7) in Wirkverbindung mit der jeweiligen -Betätigungseinrichtung (6) stehen.
  7. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenkontur (4) und die Betätigungseinrichtung (6) in Wirkverbindung mit einem gehäusefest auf der vom Ventil abgewandten Seite um die Nockenwelle (1) angeordneten Stellmagnet stehen.
  8. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenkontur (4) und die Betätigungseinrichtung (6) in Wirkverbindung mit einer auf der vom Ventil abgewanden Seite um die Nockenwelle (1) angeordneten Schaltkulisse stehen, die axial verschiebbar aber drehfest am Gehäuse angeordnet ist.
  9. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur der zweiten Nockenkontur (4) der Außenkontur der Nockenkontur (2) des Nockens (8) entspricht.
  10. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer über die Nockenkontur (2) verschobenen Nockenkontur (4) zwischen dem Grundkreisprofil (3) des Nockens (8) und der Nockenkontur (4) ein nahezu ansatzloser Übergang vorhanden ist.
  11. Ventiltrieb nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenkontur (2) drehfest mit der Nockenwelle (1) verbunden ist.
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