DE102004031928A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
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Abstract
Um bei einem chirurgischen Instrument mit einem Werkzeug, welches mindestens ein elektrisch isolierendes Bauteil und ein elektrisch leitendes Bauteil aufweist, eine möglichst große Formenvielfalt des Werkzeuges zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß das elektrisch isolierende Bauteil einen Hohlraum aufweist, der an mindestens einer Stelle nach außen hin offen ist, daß das elektrisch leitende Bauteil in dem Hohlraum angeordnet ist und im Bereich der Öffnung des Hohlraums nach außen diese verschließt und daß das elektrisch leitende Bauteil im Bereich der verschlossenen Öffnung eine Gewebekontaktfläche ausbildet. Es wird außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Werkzeuges angegeben.
Description
- Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Werkzeug, welches mindestens ein elektrisch isolierendes Bauteil und ein elektrisch leitendes Bauteil aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges für ein derartiges chirurgisches Instrument.
- Es sind eine große Anzahl von chirurgischen Instrumenten bekannt, die einerseits mittels eines Werkzeuges die Handhabung von Körpergewebe ermöglichen und die andererseits mittels eines elektrisch leitenden Bauteils die Beeinflussung des Körpergewebes durch elektrische Spannungen oder Ströme oder die Ableitung von elektrischen Signalen zulassen. Beispielsweise ist es üblich, Gewebe zwischen den Klemmbacken eines Instrumentes zu fassen und dann durch Anlegen einer Hochfrequenzspannung monopolar oder bipolar eine Koagulation oder eine Durchtrennung von Gewebe zu erreichen, dazu sind beispielsweise klemmbackenähnliche oder scherenähnliche Instrumente vorgesehen, bei denen elektrisch leitende Bauteile Elektroden zur Zuführung und Ableitung elektrische Spannungen und Ströme ausbilden.
- Bei herkömmlichen chirurgischen Instrumenten dieser Art werden häufig die Werkzeuge insgesamt aus Metall ausgebildet, so daß sie selbst als elektrisch leitende Bauteile und Elektroden wirken, diese Bauteile werden dann durch Isolationsbeschichtungen oder Isolationslagen aus Kunststoff oder Keramik voneinander isoliert. Es ist auch bekannt, Laminate aus elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Substanzen als Bauteile für Werkzeuge derartiger chirurgischer Instrumente zu verwenden. Bei der Formgebung der Werkzeuge ist der Konstrukteur dadurch gewissen Einschränkungen unterworfen, außer dem können sich bei herkömmlichen Konstruktionen derartiger Werkzeuge Schwierigkeiten bei der Reinigung und Sterilisation ergeben, in einigen Fällen besteht auch eine erhöhte Verletzungsgefahr durch Kanten und Vorsprünge derartiger Werkzeuge.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein chirurgisches Instrument der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Werkzeuge in sehr unterschiedlicher Formgestaltung hergestellt werden können.
- Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das elektrisch isolierende Bauteil einen Hohlraum aufweist, der an mindestens einer Stelle nach aussen hin offen ist, daß das elektrisch leitende Bauteil in dem Hohlraum angeordnet ist und im Bereich der Öffnung des Hohlraumes nach außen diese verschließt und daß das elektrisch leitende Bauteil im Bereich der verschlossenen Öffnung eine Gewebekontaktfläche ausbildet.
- Man verwendet also ein Werkzeug, das grundsätzlich aus dem elektrisch isolierenden Material besteht, dieses elektrisch isolierende Bauteil umschließt ein elektrisch leitendes Bauteil, das in einem Hohlraum des elektrisch isolierenden Bauteils aufgenommen ist und nur durch eine Öffnung, die den Hohlraum mit der Umgebung verbindet, nach außen tritt. Diese Öffnung wird von dem elektrisch leitenden Bauteil verschlossen, und das elektrisch leitende Bauteil bildet im Bereich dieser Öffnung eine Gewebekontaktfläche aus, also eine Elektrodenfläche, die umgeben wird vom elektrisch isolierenden Material des elektrisch isolierenden Bauteils. Das elektrisch isolierende Bauteil kann in beliebi gen Formen hergestellt werden, die Positionierung, die Formgebung und die Größe der den Hohlraum nach außen hin öffnenden Öffnung ist beliebig wählbar, so daß damit auch die freigelegte Gewebekontaktfläche des elektrisch leitenden Bauteils entsprechend variabel gestaltet werden kann. Dem Konstrukteur sind daher viele Möglichkeiten gegeben, die Form und Ausgestaltung des Werkzeuges an die Gegebenheiten anzupassen, wobei das elektrisch leitende Bauteil von dem elektrisch isolierenden Bauteil isolierend umschlossen wird, so daß ein elektrischer Kontakt mit dem Gewebe nur in dem Bereich auftreten kann, in dem ein solcher Kontakt gewünscht ist, nämlich im Bereich der Gewebekontaktfläche. Dies erhöht die Sicherheit beim Einsatz eines solchen chirurgischen Instrumentes.
- Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das elektrisch isolierende Bauteil aus Keramik besteht. Grundsätzlich wäre aber auch die Verwendung eines sterilisierbaren Kunststoffmaterials möglich. Bei der Verwendung von Kunststoffmaterial könnte unter Umständen die Gefahr einer Funkenbildung bestehen, aus diesem Grunde ist jedoch Keramik das bevorzugte Material zur Herstellung des elektrisch isolierenden Bauteils.
- Während für einige Anwendungen ausreichend ist, wenn das elektrisch isolierende Bauteil im Bereich einer Öffnung eine Gewebekontaktfläche ausbildet, kann auch vorgesehen sein, daß das elektrisch isolierende Bauteil mehrere von dem elektrisch leitenden Bauteil verschlossene Öffnungen aufweist.
- Eine besonders günstige Ausgestaltung ergibt sich, wenn das elektrisch isolierende Bauteil eine Gewebeanlagefläche aufweist und sich in dieser mindestens eine Öffnung des Hohlraumes mit einer Gewebekontaktfläche des elektrisch leitenden Bauteils befindet. Man erhält dann eine durch das elektrisch isolierende und das elektrisch leitende Bauteil gemeinsam aufgebaute Gewebeanlagefläche, die bereichsweise elektrisch isolierend und bereichsweise elektrisch leitend ist.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das elektrisch isolierende Bauteil mindestens zwei voneinander getrennte Hohlräume aufweist, von denen jeder mindestens eine Öffnung nach außen aufweist und ein diese verschließendes, elektrisch leitendes Bauteil mit einer Gewebekontaktfläche aufnimmt. Damit können an einem Werkzeug zwei oder gegebenenfalls auch mehr elektrisch voneinander getrennte Gewebekontaktflächen angeordnet werden, die dann gegebenenfalls über entsprechend elektrische Zuleitungen mit einer Spannungsquelle und/oder einer Meßeinrichtung verbunden werden können.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das elektrisch leitende Bauteil den ihn aufnehmenden Hohlraum im elektrisch isolierenden Bauteil vollständig ausfüllt. Damit besteht keine Gefahr, daß Gewebeteile oder Körperflüssigkeit in den Hohlraum eindringt, insbesondere bestehen bei einer solchen Ausgestaltung auch keine Spalte zwischen dem elektrisch isolierenden und dem elektrisch leitenden Bauteil.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das elektrisch leitende Bauteil in dem ihn aufnehmenden Hohlraum durch formschlüssige Verbindung mit dem elektrisch isolierenden Bauteil festgelegt ist. Diese formschlüssige Verbindung lokalisiert somit das elektrisch leitende Bauteil in dem Hohlraum, zusätzliche Mittel zur Festlegung sind dann nicht unbedingt notwendig, können aber bei bestimmten Konstruktionen zusätzlich vorgesehen werden.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das elektrisch leitende Bauteil ein in den Hohlraum eingespritztes Spritzteil ist, bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich dabei um ein eingegossenes Gießteil. Das eingespritzte oder eingegossene Material kann ein elektrisch leitender Kunststoff sein, vorzugsweise wird es sich dabei jedoch um Metall handeln.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das elektrisch leitende Bauteil aus mindestens zwei Einzelteilen zusammengefügt ist, von denen eines durch die Öffnung des Hohlraumes nach außen in diesen eingesetzt ist und das andere durch eine zweite Öffnung des Hohlraumes. Die Einzelteile können bei einer solchen Ausgestaltung im Inneren des Hohlraumes miteinander verlötet oder verschweißt, gegebenenfalls auch verschraubt oder verstiftet sein, so daß sie nach dem Einführen durch diese Verbindung im Hohlraum fixiert sind.
- Das beschriebene Werkzeug kann die unterschiedlichsten Formen erhalten und ist daher auch für die unterschiedlichsten chirurgischen Werkzeuge geeignet, beispielsweise kann das Werkzeug eine Pinzettenspitze sein, ein Maulteil eines Greif- oder Klemminstrumentes oder ein Schneidwerkzeug.
- In vielen Fällen ist es günstig, wenn die Gewebekontaktfläche im Bereich der Öffnung des elektrisch isolierenden Bauteils mit der Oberfläche des elektrisch isolierenden Bauteiles fluchtet, so daß eine gemeinsame Gewebeanlagefläche entsteht. Es kann aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch vorgesehen sein, daß das elektrische Bauteil aus der Öffnung des Hohlraumes austritt, so daß die Gewebekontaktfläche gegenüber dem elektrisch isolierenden Bauteil hervorsteht. Dies unterstützt einen zuverlässigen elektrischen Kontakt zwischen der Gewebekontaktfläche einerseits und dem Gewebe andererseits, wie dies beispielsweise bei der Verwendung eines solchen Instruments zu Koagulationszwecken wünschenswert ist.
- Das chirurgische Instrument der vorliegenden Erfindung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zwei gegeneinander bewegbare Werkzeuge aufweisen, von denen nur eines einen Hohlraum mit einem darin angeordneten, elektrisch leitenden Bauteil aufweist. Ein solches Instrument ist als monopolares chirurgisches Instrument einsetzbar, da es nur eine Elektrode an einem Werkzeug aufweist.
- Bei einer abgewandelten Konstruktion ist dagegen vorgesehen, daß das Instrument zwei gegeneinander bewegbare Werkzeuge aufweist, von denen eines zwei getrennte Hohlräume mit je einem elektrisch leitenden Bauteil aufweist. In diesem Falle kann ein solches Instrument bipolar betrieben werden, die Gewebekontaktflächen bilden dabei zwei mit den Polen einer Spannungsquelle verbundene Elektroden aus, zwischen denen bei Anlage am Gewebe ein Strom fließt, beispielsweise ein Hochfrequenzstrom zum Koagulieren oder Durchtrennen von Gewebe.
- Es wäre beispielsweise auch möglich, in jedem der zwei gegeneinander bewegbaren Werkzeuge je ein elektrisch leitendes Bauteil vorzusehen, die beiden Elektroden also auf die beiden gegeneinander bewegbaren Werkzeuge zu verteilen.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein Hohlraum mehrere nach außen führende Öffnungen aufweist, die alle von demselben elektrisch leitenden Bauteil verschlossen sind, so daß dieses mehrere voneinander getrennte Gewebekontaktflächen ausbildet. Man kann damit über eine größere Fläche elektrische Kontaktflächen verteilen, die alle mit demselben Pol einer Spannungsquelle verbunden sind.
- Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges anzugeben, wie es in dem vorstehend beschriebenen chirurgischen Instrument verwendet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem man einen Hohlraum in einem elektrisch isolierenden Bauteil des Werkzeuges mit einem fließfähigen elektrisch leitenden Material ausfüllt, wobei dieses Material eine Öffnung des Hohlraumes nach außen verschließt, und bei dem man das fließfähige Material sich verfestigen läßt. Das fließfähige Material kann beispielsweise in einem Einspritzvorgang oder in einem Gießvorgang in den Hohlraum eingebracht werden. Insbesondere beim Gießvorgang ist es günstig, wenn man das elektrisch isolierende Bauteil beim Gießvorgang schleudert, so daß durch die auftretenden Schleuderkräfte das fließfähige Material den Hohlraum blasenfrei ausfüllt und spaltfrei an den Wänden des Hohlraumes zur Anlage kommt.
- Durch Verwendung entsprechender Formen kann man bei dieser Herstellungsart beeinflussen, wo die Gewebekontaktfläche relativ zum elektrisch isolierenden Bauteil angeordnet ist. Beispielsweise ist es möglich, daß man das fließfähige elektrisch leitende Material beim Einfüllen in den Hohlraum aus der Öffnung des Hohlraumes in einen außerhalb des elektrisch isolierenden Körpers angeordneten Formhohlraum austreten läßt, so daß die Gewebekontaktfläche gegenüber dem elektrisch isolierenden Körper hervorsteht. In anderen Fällen kann man eine fluchtende Anordnung dadurch erreichen, daß man den Gieß- oder Einspritzvorgang in einer Form vornimmt, die fluchtend mit der Oberfläche des elektrisch isolierenden Körpers die Öffnung zum Hohlraum verschließt.
- Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung des beschriebenen Werkzeuges wird vorgesehen, daß in einen Hohlraum eines elektrisch isolierenden Bauteils des Werkzeuges zwei Einzelteile eines elektrisch leitenden Bauteils durch zwei Öffnungen des Hohlraums in diesen eingebracht werden und daß man diese in dem Hohlraum miteinander verbindet.
- Vorzugsweise wird man die Einzelteile dabei miteinander verschweißen oder verlöten, gegebenenfalls auch verschrauben oder verstiften.
- Es ist günstig, wenn man die Einzelteile während eines Härteprozesses des Werkzeuges miteinander verschweißt oder verlötet, dieser Härteprozess ist mit einer Wärmebehandlung verbunden, die dann gleichzeitig die Härtung und die Verbindung der Einzelteile bewirkt.
- Auch das elektrisch isolierende Bauteil läßt sich vorteilhafterweise durch Verwendung geeigneter Techniken in großer Formenvielfalt herstellen, beispielsweise kann dieses Bauteil durch Spritzgießen (CIM-Verfahren) aus Keramik hergestellt werden. Der Hohlraum in einem solchen Keramikteil läßt sich beispielsweise mittels eines Kerns aus Polycarbonat formen, der nach der Herstellung des Keramikgehäuses ausgebrannt wird. In diesen Hohlraum wird dann das fließfähige leitende Material eingefüllt oder es werden die Einzelteile des elektrisch isolierenden Bauteils eingeführt.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Rohrschaftinstrumentes mit relativ zueinander verschwenkbaren Klemmbacken; -
2 : eine vergrößerte Detailansicht der Klemmbacken der1 im Bereich A mit einer ebenen, elektrisch leitenden Gewebekontaktfläche; -
3 : eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in2 mit einer schematisch dargestellten Form, wie sie zum Ausfüllen des Hohlraums in dem elektrisch isolierenden Außenteil des Werkzeuges Verwendung findet; -
4 : eine Ansicht ähnlich2 bei einem Ausführungsbeispiel mit mehreren punktförmigen, voneinander getrennten Gewebekontaktflächen; -
5 : eine Ansicht ähnlich4 mit zwei nebeneinander angeordneten und elektrisch voneinander isolierten Gewebekontaktflächen; -
6 : eine perspektivische Ansicht einer Pinzette mit einer elektrisch leitenden Gewebekontaktfläche in der Pinzettenspitze und -
7 : eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in6 bei einem elektrisch leitenden Bauteil, das aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist. - In
1 ist ein chirurgisches Rohrschaftinstrument1 dargestellt mit einem Griffteil2 , einem dünnen, länglichen Schaft3 und mit zwei Maulteilen4 und5 am distalen, dem Griffteil2 abgewandten Ende des Schaftes3 . Diese Maulteile4 ,5 sind gegeneinander verschwenkbar, beispielsweise kann das untere Maulteil5 fest mit dem Schaft3 verbunden sein, während das obere Maulteil4 um eine quer zur Längsrichtung des Schaftes3 verlaufende Achse verschwenkbar ist. Die Verschwenkung erfolgt zwischen einer Offenstellung, bei der die beiden Maulteile4 ,5 in der aus1 ersichtlichen Weise voneinander entfernt sind, und einer Schließstellung, in der die beiden Maulteile4 ,5 so einander angenähert sind, daß zwischen ihnen ein zu handhabendes oder zu behandelndes Gewebe eingeklemmt wird. Die Verschwenkung des Maulteils4 erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte Kraftübertragungselemente im Inneren des Schaftes3 , die vom Griffteil2 aus bewegt werden, beispielsweise durch Verschwenken einer Branche6 des Griffteiles2 gegenüber einer feststehenden Branche7 . - Das untere, feststehende Maulteil
5 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine sich in Längsrichtung des Schaftes3 erstreckende Form mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, am distalen Ende ist das untere Maulteil5 kugelig abgerundet. Eine obere, ebene Anlagefläche8 liegt einer ebensolchen ebenen Anlagefläche9 des im übrigen ähnlich geformten oberen Maulteiles4 gegenüber (2 ). - Während das obere Maulteil
4 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel massiv ausgebildet ist, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff, setzt sich das untere Maulteil5 aus zwei Bauteilen zusammen, nämlich einem schalenförmigen, äußeren, elektrisch isolierenden Bauteil10 und einem den schalenförmigen Innenraum11 des elektrisch isolierenden Bauteils10 ausfüllenden elektrisch leitenden Bauteil12 . Der schalenförmige Innenraum11 des elektrisch isolierenden Bauteils10 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel begrenzt durch eine schmale Wand13 des elektrisch isolierenden Bauteils10 , dieser Innenraum11 ist nach oben zur Anlagefläche8 hin offen. Dieser Innenraum11 ist vollständig ausgefüllt von dem elektrisch leitenden Bauteil12 , welches somit die obere, offene Seite des Innenraumes11 vollständig verschließt und dort eine ebene Gewebekontaktfläche14 ausbildet, die mit der oberen Kante der Wand13 fluchtet. Diese obere Kante der Wand13 und die ebene Gewebekontaktfläche14 des elektrisch leitenden Bauteils12 bilden gemeinsam die Anlagefläche8 des unteren Maulteils aus. - Das schalenförmige elektrisch isolierende Bauteil
10 wird vorzugsweise als einstückiges Keramikbauteil ausgeführt, dieses kann beispielsweise durch spezielle Spritzgießverfahren in entsprechenden Formen hergestellt werden. Das elektrisch leitende Bauteil12 besteht vorzugsweise aus Metall, welches in einem Einspritz- oder einem Gießverfahren in fließfähigem Zustand in den Innenraum11 eingebracht wird und sich dort verfestigt. - Zu diesem Zweck kann in der in
3 skizzierten Weise das schalenförmige, elektrisch isolierende Bauteil10 in eine Form15 eingelegt werden, die den Innenraum11 im Bereich seiner oberen Kante der Wand13 abschließt, so daß ein abgeschlossener, nur an einer Seite offener Aufnahmeraum für das fließfähige, elektrisch leitende Material entsteht. Die Form15 ist bei dem in3 dargestellten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß die von dem elektrisch leitenden Bauteil12 ausgebildete Gewebekontaktfläche14 geringfügig oberhalb der oberen Kante der Wand13 liegt, diese Gewebekontaktfläche14 ragt also bei dem in3 dargestellten Ausführungsbeispiel – im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß2 – geringfügig nach oben über das elektrisch isolierende Bauteil10 hervor. Dies kann für bestimmte Anwendungsbereiche von Vorteil sein, da auf diese Weise ein besonders sicherer Kontakt zwischen der Gewebekontaktfläche14 einerseits und dem zwischen den Maulteilen4 und5 ergriffenen Gewebe andererseits erreicht werden kann. - Anstelle der Verwendung einer Form
15 wäre es auch möglich, das elektrisch isolierende Bauteil10 in anderer Weise mit einer Umhüllung zu versehen, so daß beim Auffüllen des Aufnahmeraums mit einem fließfähigen, elektrisch lei tenden Material die Öffnungen des Innenraums11 verschlossen werden und ein definiertes Volumen zur Aufnahme des fließfähigen Materials entsteht. - Während bei dem in den
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Innenraum11 des elektrisch isolierenden Bauteils10 an seiner Oberseite über den größten Teil der Anlagefläche8 hin freiliegt, ist dieser Innenraum11 bei dem Ausführungsbeispiel der4 , das sonst gleich aufgebaut ist und bei dem entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen tragen, weitgehend verschlossen, es sind jedoch eine größere Anzahl kleinerer, im dargestellten Ausführungsbeispiel in Reihen nebeneinander angeordneter Öffnungen16 vorgesehen, die alle den Innenraum mit der Umgebung verbinden und die alle in gleicher Weise wie die offene Oberseite des Innenraums11 beim Ausführungsbeispiel der2 von dem elektrisch leitenden Bauteil12 abgeschlossen werden. Auf diese Weise werden eine größere Anzahl von Gewebekontaktflächen14 ausgebildet, die alle Teil des elektrisch leitenden Bauteils12 sind und die somit alle in elektrisch leitender Verbindung untereinander stehen. - Beim Ausführungsbeispiel der
5 , das wieder ähnlich aufgebaut ist und bei dem einander entsprechende Teile wieder dieselben Bezugszeichen tragen, sind in dem unteren Maulteil5 nebeneinander und getrennt voneinander zwei Innenräume11a und11b vorgesehen, die jeweils über eine schlitzförmige Öffnung16a ,16b mit dem Außenraum in Verbindung stehen, während sonst das elektrisch isolierende Bauteil10 eine geschlossene Anlagefläche8 ausbildet. In jedem der beiden Innenräume11a und11b ist in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel der3 ein elektrisch leitendes Bauteil12 angeordnet, diese Bauteile verschließen die jeweiligen Öffnungen16a und16b und bilden dort zwei nebeneinanderliegende, linienförmige Gewebekontaktflächen14a und14b aus. Diese beiden Gewebekontaktflächen14 sind elektrisch nicht leitend miteinander verbunden. Sie können daher als zwei Elektrodenflächen Verwendung finden, die jeweils mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden sind. - Auch in diesem Falle – ebenso wie im Falle des Ausführungsbeispiels der
3 – kann das elektrisch leitende Bauteil12 in der beschriebenen Weise durch ein Spritzverfahren oder ein Gießverfahren in den Innenraum11 bzw. die Innenräume11a und11b eingebracht werden. - In den
6 und7 ist als weiteres Beispiel eines chirurgischen Instrumentes eine Pinzette17 dargestellt mit zwei federnd gegeneinander schwenkbaren Branchen18 ,19 . Die Spitzen20 ,21 dieser Branchen18 ,19 – gegebenenfalls auch die gesamten Branchen – sind als elektrisch isolierende Bauteile22 ,23 ausgebildet, beispielsweise in ähnlicher Weise wie die elektrisch isolierenden Bauteile10 aus Keramik. - Zumindest einer der beiden Spitzen
20 weist ähnlich wie das elektrisch isolierende Bauteil10 des Ausführungsbeispiels der1 bis5 einen Innenraum22 auf, der an seiner der anderen Spitze zugewandten Oberseite offen ist und der auch zu der die Spitze tragenden Branche hin offen ist (7 ). Durch beide Öffnungen ist jeweils ein Formteil23 bzw.24 aus elektrisch leitendem Material, insbesondere aus Metall, in den Innenraum22 eingeführt, und diese beiden Formteile22 und23 sind im Innenraum22 dauerhaft miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Verlötung oder eine Verschweis sung im Kontaktbereich. Die Formteile23 und24 sind dabei auf die Abmessungen des Innenraumes22 derart abgestimmt, daß dieser von den Formteilen23 und24 vollständig ausgefüllt wird, außerdem weisen Innenraum22 und Formteile23 und24 Vor- und Rücksprünge auf, so daß nach der Verbindung der beiden Formteile23 ,24 das aus diesen beiden Formteilen gebildete elektrisch leitende Bauteil25 im Formschluß im Innenraum22 festgelegt ist. Dabei ragt eines der beiden Formteile23 aus dem Innenraum22 hervor und bildet dort eine ebene, der anderen Spitze der Pinzette17 zugewandte Gewebekontaktfläche26 aus. Das elektrisch leitende Bauteil25 ist auf diese Weise in die Spitze20 aus elektrisch isolierendem Material eingebettet und ragt nur im Bereich der Gewebekontaktfläche26 geringfügig über diese hervor. Die andere Spitze der Pinzette kann entweder spiegelbildlich gleich aufgebaut sein, so daß dann zwei elektrisch leitende Gewebekontaktflächen einander gegenüberliegen, oder die andere Spitze ist einfach als massive Spitze aus elektrisch isolierendem Material ausgebildet. - In allen Fällen können die elektrisch leitenden Bauteile in aus der Zeichnung nicht näher ersichtlicher Weise über Zuleitungen, die elektrisch isoliert durch den Schaft
3 geführt werden, mit einer Spannungsquelle verbunden werden, dazu sind an dem Rohrschaftinstrument1 Anschlußfahnen27 vorgesehen, auf die elektrische Kontakte einer Leitung aufgesteckt werden können. - Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verdeutlichen die unterschiedlichen chirurgischen Instrumente, die mit Werkzeugen der beschriebenen Art bestückt werden können. Selbstverständlich können die elektrischen Bauteile auch in die Spitzen der Pinzette in der Weise eingebracht werden, wie dies bei den Maulteilen
4 und5 erörtert worden ist, und auch in die Maulteile4 und5 können elektrisch leitende Bauteile aus mehreren Einzelteilen eingeführt werden, die im Inneren des Innenraums verbunden werden. Die formschlüssige Festlegung der elektrisch leitenden Bauteile ist nicht auf solche Bauteile beschränkt, die aus einzelnen Formteilen zusammengesetzt sind, sondern diese formschlüssige Festlegung kann selbstverständlich auch bei elektrisch leitenden Bauteilen Verwendung finden, die durch Einspritzen oder Eingießen in die elektrisch isolierenden Bauteile eingebracht worden sind.
Claims (28)
- Chirurgisches Instrument mit einem Werkzeug, welches mindestens ein elektrisch isolierendes Bauteil und ein elektrisch leitendes Bauteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Bauteil (
10 ;20 ) einen Hohlraum (11 ;11a ,11b ;22 ) aufweist, der an mindestens einer Stelle nach außen hin offen ist, daß das elektrisch leitende Bauteil (12 ;25 ) in dem Hohlraum angeordnet ist und im Bereich der Öffnung des Hohlraumes nach außen diese verschließt und daß das elektrisch leitende Bauteil im Bereich der verschlossenen Öffnung eine Gewebekontaktfläche (14 ;14a ,14b ;26 ) ausbildet. - Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Bauteil (
10 ;20 ) aus Keramik besteht. - Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Bauteil (
10 ;20 ) mehrere von dem elektrisch leitenden Bauteil (12 ;25 ) verschlossene Öffnungen aufweist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Bauteil (
10 ;20 ) eine Gewebeanlagefläche (8 ) aufweist und sich in dieser mindestens eine Öffnung des Hohlraumes (11 ;11a ,11b ;22 ) mit einer Gewebekontaktfläche (14 ;14a ,14b ;26 ) des elektrisch leitenden Bauteils (12 ;25 ) befindet. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Bauteil (
10 ) mindestens zwei voneinander getrennte Hohlräume (11a ;11b ) aufweist, von denen jeder mindestens eine Öffnung (16a ,16b ) nach außen aufweist und ein diese verschließendes elektrisch leitendes Bauteil (12 ;25 ) mit einer Gewebekontaktfläche (14a ,14b ) aufnimmt. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
12 ;25 ) den ihn aufnehmenden Hohlraum (11 ;11a ,11b ;22 ) im elektrisch isolierenden Bauteil (10 ;20 ) vollständig ausfüllt. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
12 ;25 ) in dem ihn aufnehmenden Hohlraum (11 ;11a ,11b ;22 ) durch formschlüssige Verbindung mit dem elektrisch isolierenden Bauteil (10 ;20 ) festgelegt ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
12 ) ein in den Hohlraum (11 ;11a ,11b ) eingespritztes Spritzteil ist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
12 ) ein in den Hohlraum (11 ;11a ,11b ) eingegossenes Gießteil ist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
25 ) aus mindestens zwei Einzelteilen (23 ,24 ) zusammengefügt ist, von denen eines durch die Öffnung des Hohlraumes (22 ) nach außen in diesen eingesetzt ist und das andere durch eine zweite Öffnung des Hohlraumes (22 ). - Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (
23 ,24 ) im Innern des Hohlraumes (22 ) miteinander verlötet oder verschweißt sind. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine Pinzettenspitze (
20 ) ist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein Maulteil (
4 ,5 ) eines Greif- oder Klemminstrumentes (1 ) ist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein Schneidwerkzeug ist.
- Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Bauteil (
12 ;25 ) aus der Öffnung des Hohlraumes (11 ;11a ,11b ;22 ) austritt, so daß die Gewebekontaktfläche (14 ;14a ,14b ;26 ) gegenüber dem elektrisch isolierenden Bauteil (10 ;20 ) hervorsteht. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei gegeneinander bewegbare Werkzeuge (
4 ,5 ) aufweist, von denen nur eines einen Hohlraum (11 ;11a ,11b ) mit einem darin angeordneten elektrisch leitenden Bauteil (12 ) aufweist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei gegeneinander bewegbare Werkzeuge (
4 ,5 ) aufweist, von denen eines zwei voneinander getrennte Hohlräume (11a ,11b ) mit je einem elektrisch leitenden Bauteil aufweist. - Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei gegeneinander bewegbare Werkzeuge (
4 ,5 ) aufweist, von denen jedes einen Hohlraum (11 ) mit einem darin angeordneten elektrisch leitenden Bauteil (12 ) aufweist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum (
11 ) mehrere nach außen führende Öffnungen aufweist, die alle von demselben elektrisch leitenden Bauteil (12 ) verschlossen sind, so daß dieses mehrere voneinander getrennte Gewebekontaktflächen (14 ) ausbildet. - Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Hohlraum in einem elektrisch isolierenden Bauteil des Werkzeuges mit einem fließfähigen elektrisch leitenden Material ausfüllt, wobei dieses Material eine Öffnung des Hohlraumes nach außen verschließt, und daß man das fließfähige Material sich verfestigen läßt.
- Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man das fließfähige elektrisch leitende Material in einem Einspritzvorgang in den Hohlraum einbringt.
- Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man das fließfähige elektrisch leitende Material in einem Gießvorgang in den Hohlraum einbringt.
- Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man das elektrisch isolierende Bauteil beim Gießvorgang schleudert.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man das fließfähige elektrisch leitende Material beim Einfüllen in den Hohlraum aus der Öffnung des Hohlraumes in einen außerhalb des elektrisch isolierenden Körpers angeordneten Formhohlraum eintreten läßt.
- Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man in einen Hohlraum eines elektrisch isolierenden Bauteils des Werkzeugs zwei Einzelteile eines elektrisch leitenden Bauteils durch zwei Öffnungen des Hohlraums in diesen einbringt und diese in dem Hohlraum miteinander verbindet.
- Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einzelteile miteinander verschweißt oder verlötet.
- Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einzelteile während eines Härteprozesses des Werkzeuges miteinander verschweißt oder verlötet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß man das elektrisch isolierende Bauteil durch Spritzgießen aus Keramik herstellt.
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