DE102004029226A1 - Filtervorrichtung und Filterelement - Google Patents

Filtervorrichtung und Filterelement Download PDF

Info

Publication number
DE102004029226A1
DE102004029226A1 DE200410029226 DE102004029226A DE102004029226A1 DE 102004029226 A1 DE102004029226 A1 DE 102004029226A1 DE 200410029226 DE200410029226 DE 200410029226 DE 102004029226 A DE102004029226 A DE 102004029226A DE 102004029226 A1 DE102004029226 A1 DE 102004029226A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter element
housing
thread
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410029226
Other languages
English (en)
Inventor
Patrik Maurer
Norbert Sann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydac Filtertechnik GmbH
Original Assignee
Hydac Filtertechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydac Filtertechnik GmbH filed Critical Hydac Filtertechnik GmbH
Priority to DE200410029226 priority Critical patent/DE102004029226A1/de
Priority to PCT/EP2005/002455 priority patent/WO2005123217A1/de
Publication of DE102004029226A1 publication Critical patent/DE102004029226A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/30Filter housing constructions
    • B01D35/306Filter mounting adapter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/40Special measures for connecting different parts of the filter
    • B01D2201/4092Threaded sections, e.g. screw

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einem topfartigen Filtergehäuse (10), einem in diesem aufnehmbaren Filterelement (28) und einer zum lösbaren Festlegen des Filterelementes (28) entlang seiner Längsachse im Filtergehäuse (10) angeordneten Halteeinrichtung (38), die an der Innenseite des Filtergehäuses (10) und am Filterelement (28) ausgebildete, miteinander zusammenwirkende Halteelemente aufweist. Dadurch, dass die Halteeinrichtung (38) aus einem Außengewinde (40) und einem hierzu korrespondierenden Innengewinde besteht und dass die Halteelemente aus den zugehörigen Gewindegängen von Außen- (40) und Innengewinde gebildet sind, ist es möglich, durch einen von Hand einfach zu bewerkstelligenden Aufschraubvorgang das Filterelement fluidführend mit Gehäuseteilen zu verbinden bzw. dergestalt auch wieder voneinander zu lösen. Die Erfindung betrifft des weiteren ein für die Filtervorrichtung vorgesehenes Filterelement.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einem topfartigen Filtergehäuse, einem in diesem aufnehmbaren Filterelement und einer zum lösbaren Festlegen des Filterelementes entlang seiner Längsachse im Filtergehäuse angeordneten Halteeinrichtung, die an der Innenseite des Filtergehäuses und am Filterelement ausgebildete, miteinander zusammenwirkende Halteelemente aufweist. Die Erfindung betrifft des weiteren ein für die Filtervorrichtung vorgesehenes Filterelement.
  • Filtervorrichtungen zur Aufnahme von Filterelementen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen auf dem Markt frei erhältlich. Ein nicht unbedeutender Anteil der Herstellungskosten entfällt bei derartigen Filtervorrichtungen auf die Ausbildung einer Halteeinrichtung zur lösbaren Fixierung des Filterelementes innerhalb des zugehörigen Gehäuses. Bei einer in der EP 0 891 214 B1 aufgezeigten Filtervorrichtung weist die Halteeinrichtung eine Federanordnung aus zwei einander entgegenwirkenden Druckfedern auf, durch deren resultierende Federkraft ein am Filterelement angeordnetes Endstück, das als Dicht- und Halteelement fungiert, auf ein gehäuseseitiges Halteelement aufgeschoben wird, das durch einen sich in das Stützrohr des Filterelementes erstreckenden Stutzen am Kopf des Filtergehäuses gebildet ist. Die verhältnismäßig aufwendige Bauweise der bekannten Halteeinrichtung führt zu hohen Herstellungskosten und die bekannte Lösung erweist sich insoweit als wenig montagefreundlich, als das Filterelement ungewollt vom Anschlußstutzen rutschen oder an dieser Stelle beim Aufsetzen verkanten kann.
  • Demgemäß ist in dem DE-U-299 22 488 bereits ein montagefreundlicher Flüssigkeitsfilter mit Adapter vorgeschlagen worden mit einem topfartigen Filtergehäuse und mit einem das Filtergehäuse verschließenden, abnehmbaren Deckel sowie mit einem die eigentliche Filterfläche aufweisenden, auswechselbaren Filtereinsatz, wobei der Filtereinsatz lösbar mit dem Deckel als Filterkopf des Gehäuses verbunden ist. Des weiteren weist die bekannte Lösung einen sich in den Filtereinsatz erstreckenden Stützdorn als Anschlußstutzen auf, wobei im Filtergehäuse als Adapter bezeichnete Anschluß- und Haltemittel für den Stützdorn vorgesehen sind, die in der Art von Haltefingern ausgebildet sind. Der Stützdorn ist bei der bekannten Lösung im Filtereinsatz lösbar gehalten, wobei eine erste Montagebaugruppe den Deckel, den Filtereinsatz und den Stützdorn aufweist und eine zweite Montagebaugruppe das Filtergehäuse und den Adapter mit den Haltefingern. Während der Montage der beiden Montagebaugruppen ist dann der Adapter mit dem Stützdorn fest verbunden und beim Wechsel des Filtereinsatzes verbleibt der Stützdorn im Filtergehäuse. Auch insoweit kann es zu Montageschwierigkeiten (Abrutschen, Verkanten) kommen, wenn das Filterelement auf den Stützdorn beispielsweise bei einem Filterelementwechsel vor Ort aufzuschieben ist.
  • Durch die EP 1 287 871 A1 ist eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt. Als Halteelemente bei der bekannten Filtervorrichtung dienen eine am Filtergehäuse befindliche Aufnahme mit einer zumindest eine Rastfläche bildenden Hinterschneidung und an einem Ende des Filterelementes vorstehende, nachgiebige Haltefinger mit Rastnasen, die durch Verrasten mit der Rastfläche der Aufnahme eine lösbare Schnappverbindung bilden. Dergestalt läßt sich ein Einbau und ein Austausch von Filterelementen durch einfaches Einrasten bzw. Lösen mittels der Schnappverbindung vornehmen, wobei es genügt, ein betreffendes Filterelement axial im Filtergehäuse in Richtung auf den Topfboden bis zum Einschnappen der Schnappverbindung zu bewegen oder zum Ausbau aus dem topfartigen Gehäuse einfach herauszuziehen. Mit der bekannten Lösung ist auch im Sinne einer Unverwechselbarkeitseinrichtung erreicht, dass nur speziell für die Filtervorrichtung vorgesehene Filterelemente für eine Funktionsaufnahme einsetzbar sind und beispielsweise keine anderen Elemente, die gegebenenfalls als Billigelemente ausgebildet den funktionssicheren Gebrauch der Filtervorrichtung in Frage stellen könnten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, ausgehend vom nächstkommenden Stand der Technik unter Beibehalten des Vorteils, nämlich eine Unverwechselbarkeitseinrichtung für austauschbare Filterelemente zu schaffen, diese dahingehend weiter zu verbessern, dass sie sich durch eine konstruktiv besonders einfache Bauweise auszeichnet und dementsprechend niedrige Herstellungskosten aufweist sowie montagefreundlich ist. Ferner stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein für diese Filtervorrichtung geeignetes Filterelement bereit zu stellen. Die dahingehenden Aufgaben löst eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit sowie ein Filterelement mit den Merkmalen des Patentanspruches 8.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die Halteeinrichtung aus einem Außengewinde und einem hierzu korre spondierenden Innengewinde besteht und dass die Halteelemente aus den zugehörigen Gewindegängen von Außen- und Innengewinde gebildet sind, ist es möglich, durch einen einfach zu bewerkstelligenden Aufschraubvorgang das Filterelement fluidführend mit Gehäuseteilen zu verbinden bzw. durch einen Abschraubvorgang auch wieder voneinander zu lösen. Dabei ist es dem Grunde nach unbeachtlich, ob das Außengewinde dem Filtergehäuse zugeordnet ist oder dem Filterelement. Aufgrund der Gewindecharakteristik der Halteeinrichtungslösung kann auf die bekannten Aufschiebelösungen auf einen Anschlußstutzen im Filtergehäuse verzichtet werden, was die Montagevorgänge erleichtert. Insbesondere kommt es nicht ungewollt zu einem Abrutschen des Filterelementes vom Anschlußstutzen oder zu einem Verkanten desselben auf der dahingehenden Stutzenanordnung.
  • Ferner kann mit der dahingehenden erfindungsgemäßen Lösung immer nur eine spezifische Art an Filterelementen eingesetzt werden, die eben für die Gewindeverbindungslösung entsprechend hergerichtet sind. Somit ist das Einschieben von Billigelementen als Ersatzteil vermeidbar, die neben ihrer grundsätzlich schlechten Qualität häufig aufgrund ihrer wenig speziellen Anpassung für das vorgesehene Filtergehäuse Dichtigkeitsprobleme an den Fluid-Anschlußstellen mit sich bringen.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 8 an mindestens einem Ende des Filterelementes eine Endkappe aufgesetzt ist, die an ihrer dem Filterelement abgewandten Seite das Gewinde trägt, ist ein an sich bekanntes Filterelement durch geringfügige konstruktive Anpassung auf seiner Endkappenseite für die erfindungsgemäße Halteeingriffslösung vorbereitet und angepaßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung ist vorgesehen, dass das Außengewinde an einer Endkappe des Filterelementes und konzentrisch zu dieser angeordnet ist und dass das zugehörige Innengewinde im Filtergehäuse integriert ist. Ferner umfaßt das Außengewinde vorzugsweise eine Fluiddurchtrittsstelle im Filterelement und das Filtergehäuse ist mehrteilig aufgebaut, wobei das Innengewinde in einen Gehäusedeckel (Filterkopf) des Filtergehäuses aufgenommen ist und eine weitere Fluiddurchtrittsstelle umfaßt. Dergestalt ist das Filterelement über eine klassische Aufnahme im Filtergehäuse einsetzbar und durch einen Aufschnapp- oder Aufschraubvorgang des Deckels auf dem Filtergehäuse wird über die genannten Gewinde und Gewindestrecken die fluidführende Verbindung von einem hydraulischen Kreis zum Filterelement hergestellt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung umfaßt eine Dichteinrichtung die Halteeinrichtung konzentrisch, insbesondere an der Stelle des Überganges zum Filterelement. Mit der dahingehenden Dichteinrichtung ist es möglich, auf die konventionellen O-Dichtringe zwischen Filterelement und Filterkopf als Gehäusedeckel zu verzichten, die häufig aus Kautschukmaterialien aufgebaut sind und demgemäß nicht geeignet sind für jedwede Art an zu filtrierendem Fluid. Auch lassen sich Beschädigungen an der Dichteinrichtung bei den diversen Montagevorgängen weitestgehend vermeiden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Filtervorrichtung nebst zugeordnetem Filterelement anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeich nung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 in perspektivischer Seitenansicht einen Teil auf die erfindungsgemäße Filtervorrichtung mit abgeschraubtem Deckelteil als Filterkopf;
  • 2 in perspektivischer Unteransicht das Deckelteil des Filtergehäuses nach der 1;
  • 3 das obere Ende der Filtervorrichtung mit eingesetztem Filterelement und aufgesetztem Deckelteil auf das sonstige topfartige Filtergehäuse.
  • Ein Filtergehäuse 10 in Form eines in seinem Umriß zur Längsachse 12 rotationssymmetrischen Topfes weist ein offenes oberes Ende 14 sowie einen geschlossenen Boden (nicht dargestellt) auf. Am oberen Ende 14 befindet sich eine umlaufende Rastnut 16, in die in der Art einer Schnappverbindung ein Rastübergriff 18 des Deckelteils 20 des Filtergehäuses 10 eingreifen kann, wenn das Deckelteil 20 mittels einer Dreh- oder Schnappbewegung auf das obere Ende 14 des Filtergehäuses 10 aufgesetzt wird. Die dahingehende Schnapp- und Rastverbindung für den Gehäusedeckel 20 mit dem Filtergehäuse 10 ist insbesondere in der 3 dargestellt. Es würde aber auch die Möglichkeit bestehen, gemäß der Darstellung nach der 1 an der Stelle der Rastnut 16 eine umlaufende Erhöhung 22 vorzusehen und diese mit einer Außengewindestrecke (nicht dargestellt) zu versehen, um dergestalt den Gehäusedeckel 20 mittels einer nicht näher dargestellten Innengewindestrecke aufzuschrauben. In beiden Fällen ist jedoch gemäß der Darstellung nach der 1 in Richtung des oberen Endes 14 eine vorspringende, umlaufende Dichtnase 24 angeordnet, die nach oben hin einen Dichtkanal 26 begrenzt, der ein nicht näher dargestelltes Dichtmittel, beispielsweise in Form eines O-Dichtringes od. dgl., aufnehmen kann. Gegebenenfalls ist aber eine Abdichtung über die vorspringende Dichtnase 24 ohne weitere Dichtmittel hier ausreichend.
  • Das topfartige Gehäuse 10 ist zur Aufnahme eines Filterelementes 28 in Form einer Filterpatrone vorgesehen, die in üblicher Weise ein kreiszylindrisches, inneres Stützrohr mit Fluiddurchlässen aufweist, das von Filtermaterial 30 umgeben ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel soll das Filterelement 28 ein dem Boden des Filtergehäuses zugeordnetes, unteres Ende aufweisen, das durch eine Kunststoffendkappe geschlossen ist, die auch eine Einfassung für den zugewandten Endrand des Filtermaterials 30 bildet. Die dahingehende, nicht näher dargestellte Endkappe kann mit dem Stützrohr einstückig aus Kunststoff preßgeformt sein. Die dahingehende untere Endkappe ist geschlossen, also fluiddicht ausgeführt, und braucht nur innerhalb des Filtergehäuses 10 in Richtung seines Bodens unter Beibehalten eines axialen Abstandes eingesetzt zu sein. Es wäre hier aber auch denkbar, übliche Halte- und Aufnahmeeinrichtungen einzusetzen, wie sie Stand der Technik sind. An seinem, dem oberen Ende 14 des Filtergehäuses 10 zugeordneten Ende ist das Filtermaterial 30 nebst Stützrohr durch eine vorzugsweise aus Kunststoff preßgeformte Kopf- oder Endkappe 32 verlängert, die ebenfalls eine Randeinfassung 34 für den angrenzenden Rand des Filtermaterials 30 sowie einen Anschlußstutzen 36 bildet.
  • Der dahingehende Anschlußstutzen 36 ist Teil einer als Ganzes mit 38 bezeichneten Halteeinrichtung, die längs des Anschlußstutzens 36 ein Außengewinde 40 aufweist. Hierzu korrespondierend ist im Gehäusedeckel 20 gegenüber seinem freien Rand 42 zurückversetzt ein Innengewinde 44 vorhanden, das in Richtung der Längsachse 12 der Filtervorrichtung ausgerichtet ist. Die eigentlichen Halteelemente 46 der Halteeinrichtung 38 bestehen dann insoweit aus den zugehörigen Gewindegängen von Außengewinde 40 und Innengewinde 44.
  • Wie des weiteren die 1 und 3 zeigen, ist das Außengewinde 40 an der Endkappe 32, die man auch mit Elementdeckel bezeichnet, konzentrisch zu dieser angeordnet, wobei das zugehörige Innengewinde 44 im Bodenteil des Gehäusedeckels 20 integriert ist. Der Anschlußstutzen 36 und mithin das Außengewinde 40 umfassen konzentrisch eine Fluiddurchtrittsstelle 48 im Filterelement 28: Das im Gehäusedeckel 20 integrierte Innengewinde 44 begrenzt eine weitere Fluiddurchtrittsstelle 50, wobei die zuordenbare Innengewindestrecke Bestandteil einer Einsetzbuchse 52 (vgl. 2) sein kann, die in eine zuordenbare Bohrung im Gehäusedeckel 20 einsetzbar ist und in der Art einer Preß- oder Klemmhülse auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen kann. Neben der weiteren Fluiddurchtrittsstelle 50 weist das Deckelteil 20 eine Fluideinlaßstelle 54 für verschmutztes Fluid auf.
  • Einströmendes, verschmutztes Fluid, insbesondere Hydraulikmedium, gelangt dann dergestalt bei aufgesetztem Gehäusedeckel 20 auf das sonstige Filtergehäuse 10 über die Fluideinlaßstelle 54 in das Innere des Filtergehäuses 10 und durchströmt dergestalt von außen nach innen das Filterelement 28. Die abzureinigenden Verschmutzungen verbleiben dann dergestalt im Filtermaterial 30 des Filterelementes 28 und das dann innerhalb des Stützrohres gesammelte, gereinigte Fluid verläßt über die Fluiddurchtrittsstelle 48 sowie die weitere Fluiddurchtrittsstelle 50 das Filtergehäuse 10 mit Gehäusedeckel 20. Es ist selbstredend, dass für seine Filterfunktion die Filtervorrichtung über Anschlußstellen 56 an einen hydraulischen Kreis (nicht dargestellt) anzuschließen ist.
  • Für eine preiswert zu erreichende Abdichtverbindung hat es sich als günstig erwiesen, die Gewindegänge von Außengewinde 40 und zuordenbarem Innengewinde 44 als sog. Rundgewinde auszubilden. Ferner ist, um eine steife Anordnung zu gewährleisten, der Anschlußstutzen 36 im Durchmesser ebenso klein gehalten wie in der Bauhöhe; insbesondere ist er im Durchmesser um ein Mehrfaches gegenüber dem Außendurchmesser der Endkappen 32 kleiner gehalten. Um günstige Strömungsverhältnisse zu schaffen, ist darüber hinaus das freie Ende des Anschlußstutzens 36 innenumfangsseitig mit einer trichterförmigen Wölbung 58 versehen. Des weiteren ist der Anschlußstutzen 36 an seiner fußseitigen Übergangsstelle zur Endkappe 32 mit einer konzentrisch verlaufenden Dichteinrichtung 60 umgeben. Wie insbesondere die 3 zeigt, ist die Dichteinrichtung 60 im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und dichtet mit einer spitz zulaufenden Dichtkante 62 in Richtung des Bodens des Gehäusedeckels 20 ab, sofern dieser auf das sonstige Filtergehäuse 10 aufgesetzt ist (vgl. 3).
  • Die dahingehende Dichtkante 62 kann geringfügig verpreßt werden, sofern beim Festlegen des Gehäusedeckels 20 dieser über die Halteelemente 46 in Form der Gewindegänge in Richtung des Filterelementes 28 sowie des Filtergehäuses 10 gezogen wird. Mittels der Halteeinrichtung 38 erfolgt also eine form- und kraftschlüssige Fluidverbindung zwischen Filterelement 28 und Gehäusedeckel 20, wobei die Dichteinrichtung 60 unter Anlage mit dem Gehäusedeckel 20 kraftschlüssig verpreßt ist. Dadurch, dass an der Endkappe 32 mit dem Gewindeanschlußstutzen 36 die Dichteinrichtung 60 mit Dichtkante 62 angeordnet ist, ist dergestalt die Dichtung zwischen Filterelement 28 und Filterkopf in Form des Gehäusedeckels 20 realisiert. Somit entfallen die sonstigen empfindlichen Dichtungsmaterialien, beispielsweise aus Kautschuk, die in der Art eines O-Ringes ansonsten die Abdichtfunktion gewährleisten sollen. Da die Dichteinrichtung 60 aus dem gleichen Werkstoff hergestellt ist wie die Endkappe 32 und insbesondere einstückiger Bestandteil derselben ist, ist die Dichteinrichtung 60 somit für alle Hydraulikflüssigkeiten, schwer entflammbare Flüssigkeiten, aggressive Medien und für alle biologisch abbaubaren Flüssigkeiten geeignet; Medien, wo konventionelle Dichteinrichtungen, insbesondere aus Kautschukmaterial, eine Abdichtfunktion lang andauernd nicht mehr gewährleisten können.
  • Da das Filterelement 28 definiert über die Gewindestrecke im Gehäusedeckel 20 und mithin im Filterkopf aufgenommen ist, kann es bei den Montage- und Demontagevorgängen, beispielsweise um ein verbrauchtes Filterelement 28 gegen ein neues auszutauschen, nicht dazu führen wie im Stand der Technik, dass es ungewollt zu Abrutschvorgängen am Anschlußstutzen 36 kommt. Vielmehr ist eine genau beherrschbare Anlagesituation gegeben und bei verrastetem Gehäusedeckel 20 auf der Filtergehäuseseite 10 ist sichergestellt, dass auch die fluidführende Verbindung im Inneren der Filtervorrichtung hergestellt ist. Vorzugsweise wird hierbei für einen Einsatzvorgang zunächst das Filterelement in das Deckelteil eingeschraubt und dann dieses mit dem Filtergehäuse 19 verrastet. Darüber hinaus ist für die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ein definiertes Filterelement 28 von seiner konstruktiven Anschluß-Ausgestaltung her notwendig, so dass es nicht möglich ist, etwaige Billigelemente in bestehende Filtervorrichtungsgehäuse einzuschieben, die ansonsten aufgrund von Abdichtigkeitsproblemen die Funktion der Filtervorrichtung in Frage stellen können. Die Dichteinrichtung 60 ist von ihrer Bauhöhe derart gewählt, dass sie am fußseitigen Auslauf der Gewindestrecke des Außengewindes 40 in der Art eines Rundgewindes um die Hälfte eines Gewindeganges vorsteht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, anstelle des Rundgewindes ein anderes metrisches Gewinde einzusetzen. Des weiteren können mehrere Dichtringe – auch in anderer geometrischer Ausgestaltung – in konzentrischer Anordnung und gegebenenfalls in unterschiedlicher Dichthöhe den Anschlußstutzen 36 umfassen. Ferner liegt es noch im Bereich der Erfindung, die Anordnung von Außen- und Innengewinde zu tauschen, so dass dann der Gehäusedeckel 20 das Außengewinde aufweist und die Endkappe 32 des Filterelementes 28 das Innengewinde 44 (nicht dargestellte Lösung).

Claims (10)

  1. Filtervorrichtung mit einem topfartigen Filtergehäuse (10), einem in diesem aufnehmbaren Filterelement (28) und einer zum lösbaren Festlegen des Filterelementes (28) entlang seiner Längsachse (12) im Filtergehäuse (10) angeordneten Halteeinrichtung (38), die an der Innenseite des Filtergehäuses (10) und am Filterelement (28) ausgebildete, miteinander zusammenwirkende Halteelemente (46) aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Halteeinrichtung (38) aus einem Außengewinde (40) und einem hierzu korrespondierenden Innengewinde (44) besteht und dass die Halteelemente (46) aus den zugehörigen Gewindegängen von Außen (40)- und Innengewinde (44) gebildet sind.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (40) an einer Endkappe (32) und konzentrisch zu dieser angeordnet ist und dass das zugehörige Innengewinde (44) im Filtergehäuse (10) integriert ist.
  3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (40) eine Fluiddurchtrittsstelle (48) im Filterelement (28) umfaßt.
  4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (10) mehrteilig aufgebaut ist und dass das Innengewinde (44) in einem Gehäusedeckel (20) des Filtergehäuses (10) aufgenommen ist und eine weitere Fluiddurchtrittsstelle (50) umfaßt.
  5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichteinrichtung (60) die Halteeinrichtung (38) konzentrisch umfaßt.
  6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteinrichtung (60) die Halteeinrichtung (38) an der Stelle des Überganges zum Filterelement (28) umfaßt.
  7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (46) als Rundgewinde ausgebildet sind.
  8. Filterelement für den Einsatz in einer Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des Filterelementes (28) eine Endkappe (32) aufgesetzt ist, die an ihrer dem Filterelement (28) abgewandten Seite das Gewinde (40 oder 44) trägt.
  9. Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (40) der Endkappe (32) sich längs eines Anschlußstutzens (36) erstreckt, der die eine Fluiddurchtrittsstelle (48) umfaßt.
  10. Filterelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen (36) fußseitig von einer Dichteinrichtung (60) umfaßt ist, die in der Art eines Kreisringes ausgebildet mit einer Dichtkante (62) in Richtung des freien Endes des Anschlußstutzens (36) weist.
DE200410029226 2004-06-17 2004-06-17 Filtervorrichtung und Filterelement Withdrawn DE102004029226A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410029226 DE102004029226A1 (de) 2004-06-17 2004-06-17 Filtervorrichtung und Filterelement
PCT/EP2005/002455 WO2005123217A1 (de) 2004-06-17 2005-03-09 Filtervorrichtung und filterelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410029226 DE102004029226A1 (de) 2004-06-17 2004-06-17 Filtervorrichtung und Filterelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004029226A1 true DE102004029226A1 (de) 2006-01-12

Family

ID=34962760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410029226 Withdrawn DE102004029226A1 (de) 2004-06-17 2004-06-17 Filtervorrichtung und Filterelement

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004029226A1 (de)
WO (1) WO2005123217A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB680211A (en) * 1949-05-20 1952-10-01 Vokes Ltd Filters
GB953900A (en) * 1961-06-09 1964-04-02 Gen Motors Ltd Liquid filter systems
US4257890A (en) * 1979-07-25 1981-03-24 Hurner Erwin E Fuel-water separator

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB841603A (en) * 1957-07-15 1960-07-20 Parmatic Engineering Ltd Oil filter unit
CH569504A5 (en) * 1973-06-20 1975-11-28 Filtrabo Anstalt Drinking water filter with tap attachment - comprises housing with internal vessel contg. mixed granulate
US4740299A (en) * 1985-05-14 1988-04-26 Parker Hannifin Corporation Filter assembly with threaded collection bowl
US4744896A (en) * 1987-01-28 1988-05-17 Andrew James Filter apparatus for water wells
US6139738A (en) * 1999-03-10 2000-10-31 Parker-Hannifin Corporation Cartridge filter with integrated threading having anti-rotation feature
US6569329B1 (en) * 1999-05-06 2003-05-27 Innova Pure Water Inc. Personal water filter bottle system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB680211A (en) * 1949-05-20 1952-10-01 Vokes Ltd Filters
GB953900A (en) * 1961-06-09 1964-04-02 Gen Motors Ltd Liquid filter systems
US4257890A (en) * 1979-07-25 1981-03-24 Hurner Erwin E Fuel-water separator

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005123217A1 (de) 2005-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1755762B1 (de) Filtervorrichtung und filterelement
DE60308542T2 (de) Filter für fluide und verfahren um diesen zusammenzubauen
DE102006039826B4 (de) Filtervorrichtung, Filterelement sowie Verfahren zum Betrieb der Filtervorrichtung
DE112011105227B4 (de) Filtervorrichtung
EP0874676B1 (de) Filtervorrichtung mit bypassventil
EP3424579A1 (de) Filtereinsatz, der zum zusammenwirken mit einem filter mit einem filterumgehungsventil ausgebildet ist
DE19502020A1 (de) Flüssigkeitsfilter
DE102009048411A1 (de) Filtersystem und Filterelement zur Filtrierung von Fluiden
EP3213803B1 (de) Filter-anordnung
EP0891214A1 (de) Filtervorrichtung
DE102017002646A1 (de) Filtervorrichtung
EP2629874B1 (de) Filtervorrichtung
WO2014001210A2 (de) Flüssigkeitsfilter mit einem filterumgehungsventil und einem zentralen ablasskanal und filtereinsatz für einen flüssigkeitsfilter
EP0943796A2 (de) Flüssigkeitsfilter zum Reinigen von Kraftstoff
WO2019091979A1 (de) Filterelement mit drehbar gelagertem dichtungselement für die ablauföffnung eines filtergehäuses sowie filtersystem
DE102013019807B4 (de) Filtervorrichtung und Filterelement
DE102011120646B4 (de) Flüssigkeitsfilter und Filterelement mit Ablaufschwert eines Flüssigkeitsfilters
EP3352876A1 (de) Filtervorrichtung mit kupplungselement
EP2331228B1 (de) Entleerungseinrichtung für fluidfilter
DE102011106909B3 (de) Filterelement für eine Filtervorrichtung
DE102004029226A1 (de) Filtervorrichtung und Filterelement
DE102014010007A1 (de) Filtervorrichtung
DE102004029641B4 (de) Vorrichtung zum Filtern von Fluiden
DE102014004054B4 (de) Filterelement, Filtersystem und Verwendung des Filtersystems als Ölfilter
EP3544714B1 (de) Filterelement und fluidfilter mit drehbarem bajonettring

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal