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Die
Erfindung betrifft eine Wärmetransporteinrichtung
zum Kühlen
oder Temperieren eines gegen überhöhte Temperatur
zu schützenden
Geräts oder
Bauelements oder eines bei einer definierten Betriebstemperatur
zu betreibenden Geräts
und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten,
gattungsbestimmenden Merkmalen.
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Derartige
Wärmetransporteinrichtungen
haben eine Kühleinrichtung
oder eine Wärmetauschereinrichtung,
mit mindestens einem Durchflusskanal für ein Wärmetransportfluid, der wendelförmig oder spiralförmig durch
einen Metallblock verläuft,
der mit dem zu kühlenden
Gerät oder
Teil eines solchen in gutem Wärmekontakt
steht und in der Regel als mechanischer Träger für das zu temperierende Gerät, oder
Maschinenelement, z. B. einen Sensor oder ein Lager genutzt ist.
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Bei
bekannten Wärmetransporteinrichtungen
dieser Art sind die Kühler
oder Wärmetauscher mittels
Wendel- oder spulenförmig,
ggf. auch spiral- oder mäanderförmig verlaufender
Rohre realisiert, die mit dem zu kühlenden Teil eines Metallblockes oder
eines Gerätegehäuses z.
B. durch Ankleben oder Verlöten
in gutem Wärmekontakt
gehalten sind, so dass zum Zweck der Kühlung aus einem Block abzuführende Wärme gut
auf das in dem Röhrensystem zirkulierende
Wärmetransportfluid übertragen
und abgeführt
werden kann beziehungsweise über
das Rohrsystem mittels des Wärmetransportfluids
zugeführte
Wärme mit
günstigem
Wirkungsgrad auf das zu temperierende Objekt übertragen werden kann.
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Diese
Art der Realisierung von Wärmetransporteinrichtungen
ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, von denen beispielhaft
die folgenden erwähnt
seien:
Die Herstellung der Kühl- und/oder Wärmetauscheinheit
mit der jeweils geeigneten Geometrie und deren An- oder Einbau an/in
ein Gehäuse
eines zu kühlenden
Geräts,
z. B. eines Pyrometers, das zur Erfassung einer hohen Prozesstemperatur
benutzbar sein soll, ist aufwendig und erfordert meist handwerklich durchgeführte Arbeiten,
die zeitund kostenaufwendig sind. Die zur Verfügung stehenden Leitungsrohre
haben aufgrund ihres in der Regel kreisrunden Querschnittes eine
ungünstige
Relation von Wärmeübertragungsfläche und
Transportvolumen, so dass Kühlschlangen
oder Wärmetauscher,
die mit Rohren kreisrunden Querschnitts realisiert sind, zwangsläufig vergleichsweise
großvolumig
bauen, was z. B. für einen
Einsatz in Bereichen, in denen hohe Drücke herrschen, aus Stabilitätsgründen sowie
aus Dichtigkeitsgründen
ungünstig
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Wärmetransporteinrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, die sowohl einfach aufgebaut und
einer rationellen Fertigung zugänglich
ist und mit einem erheblich günstigeren
Verhältnis
von Wärmeübertragungsfläche zu Fluidtransportvolumen
realisierbar ist als eine mit Rohren kreisrunden Querschnitts verwirklichte
Wärmetransporteinrichtung.
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Diese
Aufgabe wird, dem Grundgedanken nach, durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Hiernach
hat der von Wärmetransportfluid durchströmte Gehäuseblock
des zu temperierenden Geräts
einen mehrschichtigen Aufbau, derart, dass das Wärmetransportfluid führende Kanäle mindestens
abschnittsweise dadurch gebildet sind, dass Kanalwendeln durch in
lichter Querschnittsüberlappung stehende
Abschnitte von Segmentblechaussparungen des Blockes gebildet sind,
wobei die den Gehäuseblock
bildenden Segmentbleche stoffschlüssig fest miteinander verbunden
sind und abschnittsweise ebene Kanalabschnitte beranden, die um
die Blechdicke der Segmentbleche oder ein niedrigzahliges Vielfaches
hiervon gegeneinander versetzt sind.
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Die
erfindungsgemäße Wärmetransporteinrichtung
vermittelt zumindest die folgenden technischen Vorteile:
Die
Segmentbleche des im gefügten
Zustand die Wärmetransportfluid
führenden
Kanäle
bildenden Blockes sind in einem NC- oder CNC-gesteuerten Laserschneidverfahren
automatisch mit hoher Präzision
herstellbar, so dass auch ein maschinelles Stapeln der Segmentbleche
zu der Blockkonfiguration ohne weiteres möglich ist. Bei Verwendung relativ dünner Metallbleche
sind die Durchflusskanäle
mit z. B. flach rechteckigen Querschnittsformen realisierbar, die
ein besonders günstiges
Verhältnis
von Wärmeübergangsfläche zum
Kanalvolumen bzw. dem Volumen des die Kanäle durchströmenden Wärmetransportfluids ergeben,
d. h. bei relativ kleinem Bauvolumen eine hohe Kühl- bzw. Temperierwirkung erreichen
lassen. Die bei der Blockherstellung zur Anwendung gelangende Mehrschichttechnik
eröffnet vielfältige Möglichkeiten
der Gestaltung der Kanalführung,
die mit rohrförmigen
Leitungselementen nicht oder allenfalls mit großem Aufwand erzielbar wäre. Auch
das Fügen
zahlreicher Segmentbleche ist problemlos automatisierbar.
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Für den Fall,
dass die Segmentbleche durch Kleben gefügt werden sollen, eignet sich
hierzu ein aushärtbarer
Lack, mit dem die Segmentbleche besprüht oder durch Eintauchen in
ein Lackbad benetzt werden, bevor sie, erforderlichenfalls nach
Abtropfen überschüssigen Klebstoffmaterials,
in die geschichtete Konfiguration gebracht werden, in der sie, z.
B. durch thermisch beschleunigtes Aushärten des Klebstoffmaterials
zu dem einheitlichen Block gefügt
werden. Um im Falle eines Fügens
des Blockes mittels eines Klebstoffes, z. B. eines aushärtbarem
Mehrkomponentenharzes eine gute Wärmeleitfähigkeit der Klebstoffschicht
zu erzielen, kann es zweckmäßig sein,
in den Kunststoff thermisch gut leitendes Material, z. B. Metallstaub
einzubetten.
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Bei
einem Fügen
des Metallblocks durch Löten,
vorzugsweise in einem Hart- oder Hochtemperaturlötprozess, wird in jedem Falle
eine thermisch gut leitende Verbindung zwischen den einzelnen Segmentblechen
erzielt.
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Mit
Hilfe von Segmentplatten, die aus einem mit Metallplatten verlötbaren Keramikmaterial
bestehen, das eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit hat als gängige Metalle
wie Stahl oder Aluminium das eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit
hat, können
auf unterschiedlichem Temperaturniveau zu haltende Blockbereiche
auf einfache Weise gegeneinander abgesetzt werden wobei sich zwischen
einem Bereich des Blockes, der in der Nähe einer Wärmequelle angeordnet ist und
einem Bereich des Blockes, der sich praktisch auf Umgebungstemperatur befindet,
eine treppenoder kaskadenartige Struktur des Temperaturverlaufs
im Block erzielen lässt.
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Hierzu
geeignet ist eine gemäß Anspruch
7 vorgesehene Gestaltung der Wärmetransporteinrichtung
derart, dass auf verschiedenen Seiten einer Keramikplatte angeordnete
kühlbare
Abschnitte des Blockes jeweils einem eigenen Wärmetransportkreislauf zugeordnet
sind.
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Wenn,
wie gemäß Anspruch
8 vorgesehen, kühlbare
Blockteile hydraulisch hintereinander geschaltet sind, so dass sich
zwischen nacheinander durchströmten
kühlbaren
Bereichen ein Temperaturgefälle
ergibt, oder wenn, wie gemäß Anspruch
9 vorgesehen, verschiedenen Bereichen eines BLockes zugeordnete
Transportmittelkanäle
hydraulisch parallel geschaltet sind, so dass sich in sämtlichen
Teilbereichen dieselbe Temperatur aufrecht erhalten lässt, so
können
für solche
hydraulischen Leitungsverbindungen erforderliche Vorlaufleitungen
und Rücklaufleitungen
jeweils durch miteinander fluchtende Öffnungen der Segmentbleche
und ggf. der keramischen Zwischenstücke gebildet sein.
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Mit
Hilfe von Segmentblechen unterschiedlicher Dicke, vorzugsweise in
einer Anordnung derart, dass die Dicke innerhalb des Blockes zwischen
einem Minimalwert und einem Maximalwert schrittweise monoton zunimmt,
lässt sich
mit einfachen Mitteln das Temperaturprofil zwischen maximaler und
minimaler Blocktemperatur beeinflussen.
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Bei
einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung als
Kühler
können Segmentbleche
unterschiedlichen äußeren Durchmessers
alternierend als Blockkernteile und als Kühlrippen bildende Teile genutzt
werden, d. h. zusätzlich zu
der "Flüssigkeits"-Kühlung mittels
des durch den Kernbereich des Blocks geleiteten Wärmetransportfluids
auch eine "äußere" Luftkühlung realisiert
werden.
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Wenn,
wie gemäß Anspruch
14 vorgeschlagen, mindestens zwei Kühlkreisläufe vorgesehen sind, die mit
verschiedenen Wärmetransportfluiden betreibbar
sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn, wie gemäß Anspruch
5 vorgeschla gen, in mindestens einem der Kühlkreisläufe ein Gas als Wärmetransportfluid
eingesetzt ist, vorzugsweise in demjenigen Kühlkreislauf, in dem Wärme auf
hohem Temperaturniveau anfällt,
da hierbei die hohe Wärmeleitfähigkeit
eines Gases besonders effektiv zum Wärmeabtransport und Übertragung
auf den Kühlkreislauf
niedrigerer Temperatur genutzt werden kann, der mit einer Flüssigkeit
als Wärmetransportfluid
betrieben wird.
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Bei
Verwendung eines relativ kalten Gases, z. B. eines unmittelbar durch
Verdampfen flüssigen Stickstoffes
gewonnenes Stickstoffgases, das z. B. in eine einen empfindlichen
Sensor enthaltende Kammer eingeleitet wird, ist es besonders zweckmäßig, einen
direkten Zulaufkanal zu der "Gas"-Kammer vorzusehen,
der auf kürzestem
Weg vom Gasanschluss in diese Kammer führt und mit einem thermisch
schlecht leitenden Material ausgekleidet ist, z. B. einem Silikon-
oder einem Teflonschlauch, der einen durch miteinander fluchtende Öffnungen
von Segmentplatten gebildeten Kanal nur punktuell berührt, was
sich durch eine entsprechende Gestaltung der Ränder der miteinander fluchtenden
Segmentblechöffnungen
auf einfache Weise erreichen lässt.
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Weitere
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 Eine
schematisch stark vereinfachte Ansichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung
mit einem aus Segmentblechen gefügten
Kühlkörper;
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2a bis
h zum Aufbau des Kühlkörpers der
Wärmetransporteinrichtung
gemäß 1 geeignete
Segmentbleche, jeweils in Draufsicht;
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3a einen
aus den Segmentblechen gemäß den 2a bis 2h bestehenden
Kühlkörper, im
Schnitt längs
der Linie IIIa-IIIa der 2h;
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3b den
Kühlkörper gemäß 3a im Schnitt
längs der
Linie IIIb-IIIb der 2h;
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4 einen
Kühlkörper eines
weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung,
bei der zur Kühlung
ein flüssiges
und ein gasförmiges
Wärmetransportmedium einsetzbar
sind, in einer der Darstellung der 3a u. 3b entsprechenden,
schematisch stark vereinfachten Ansichtsdarstellung;
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5a ein
zum Aufbau des Kühlkörpers gemäß 4 geeignetes
Segmentblech in einer den 2a bis 2h entsprechenden
Darstellung;
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5b eine
Detailansicht eines Segmentbleches zur Verbindung zweier Wendelbereiche
des Strömungskanals
des Kühlkörpers gemäß 4;
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6a ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung in
einer der 1 entsprechenden, jedoch weiter schematisch
vereinfachten Darstellung; und
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6b ein
Detail der Lagerung eines Gaszuführungsrohres
in dem Kühlkörper der
Einrichtung gemäß 6a,
im Schnitt längs
der Linie VIb-VIb der 6a.
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Für die in
der 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Wärmetransporteinrichtung
sei zum Zweck der Erläuterung – ohne Beschränkung der
Allgemeinheit – zunächst eine
Ausbildung als Kühler
für einen lediglich
schematisch angedeuteten Sensor 11 vorausgesetzt, der in
einer Umgebung, die hohen Temperaturen ausgesetzt ist, zur Messung
einer physikalischen Größe, z. B.
Druck, Temperatur, Orientierung eines Magnetfeldes, Intensität einer
Strahlung oder dergleichen einsetzbar und gegen eine Beschädigung durch
die hohe Umgebungstemperatur geschützt sein soll. In diesem angenommenen
Fallbeispiel soll durch die Kühlung
im Ergebnis eine Erweiterung des Temperaturbereiches erzielt werden,
innerhalb dessen der Sensor zuverlässig arbeitet.
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Ein
möglicher
Einsatzzweck der Wärmetransporteinrichtung 10 kann
auch die Kühlung
eines Geräts
sein, z. B. die Kühlung
einer "kleinen" Fernsehkamera, die
an einem Roboterfahrzeug installiert ist, das für eine Beobachtung gefährlicher
Bereiche gedacht ist, z. B. von Brandherden, die ansonsten nicht
zugänglich
wären.
Den insoweit geschilderten Einsatzzwecken der Wärmetransporteinrichtung 10 ist
gemeinsam, dass ein möglichst
geringer Raumbedarf eine wichtige Voraussetzung für ein weit
gefächertes
Einsatzfeld der erfindungsgemäßen Wärmetransporteinrichtung
darstellt.
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Diesen
Forderungen wird bei der Wärmetransporteinrichtung 10 gemäß 1 durch
eine Reihe nachfolgend im Detail erläuterter baulicher Maßnahmen
Rechnung getragen:
Die Wärmetransporteinrichtung 10 umfasst
einen der Grundform nach zylindrisch-rohrförmigen, "dickwandigen", insgesamt mit 12 bezeichneten
Kühlkörper, in dessen
Mantel 13 ein insgesamt mit 14 bezeichneter Strömungskanal
für ein
Wärmetransportfluid
verläuft, dem über einen
Zulaufanschluss 16 Wärmetransportfluid
mittels einer im übrigen
nicht dargestellten Fördereinrichtung
zugeleitet ist, das nach Durchströmen des Strömungskanals über einen
Rücklaufanschluss 17 des
Strömungskanals
von dem Kühlkörper 12 zurück zur nicht
dargestellten Förder-
und Konditionierungseinrichtung strömt, in der das Wärmetransportfluid
wieder gekühlt
und somit für
den Wärmetransportkreislauf
konditioniert wird.
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Für den Sensor 11 sei,
entsprechend der schematischen Darstellung der 1 vorausgesetzt, dass
er ein langgestrecktes, zylindrisch-topfförmiges Metallgehäuse 18 hat,
das mit der Innenseite des zylindrischen Kühlkörpers 12 in gutem
Wärmekontakt steht,
z. B. dadurch, dass das Metallgehäuse 18 des Sensors 11 ein
Außengewinde 19/a hat,
das mit einem Innengewinde 21/i des zylindrischrohrförmigen Kühlkörpers 12 in
kämmendem
Eingriff steht; hierbei ist vorausgesetzt, dass der Sensor 11 mit
seinem Gehäuse 18 von
der Anschlussseite, d. h. gemäß der Darstellung
der 1 von rechts her in den Kühlkörper 12 einschraubbar
ist, der an seiner gegenüberliegenden
Seite durch eine Keramikplatte 22, z. B. eine kreisrunde
Scheibe aus Aluminiumoxid (Al2O3)
abgeschlossen ist, die fest mit dem Kühlkörper 12 verbunden
ist.
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In
der in den Kühlkörper 12 eingesetzten
Anordnung des Sensors 11 kann dessen Gehäuse an der
Keramikplatte 12 axial abgestützt und so weit gegen den Kühlkörper 12 verspannt
sein, dass die Gewindegänge
des Sensorgehäuses 18 "satt" an die gegenüberliegend
angeordneten Gewindegänge
des Innengewindes 21/i des Kühlkörpers 12 gepresst sind,
dass der für
die Temperierung gute Wärmekontakt
zwischen dem Kühlkörper und
dem Sensorgehäuse
gegeben ist. Die hierfür
erforderliche Festigkeit der Verbindung zwischen der Keramikplatte 22 und
dem Kühlkörper 12 wird
durch eine Hartlotverbindung der Keramik mit dem Metall des Kühlkörpers 12 erreicht.
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Bei
dem zur Erläuterung
gewählten
Ausführungsbeispiel
ist das Sensorgehäuse 18 an
einem in den Kühlkörper 12 eingesetzten
Sprengring 23 axial abgestützt sein, so dass die Keramikplatte 22 axial nicht
belastet ist und daher mit einer geringen Materialdicke realisierbar
ist.
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Bei
dem zur Erläuterung
angenommenen Ausführungsbeispiel
der Wärmetransporteinrichtung 10 ist
das auf die jeweilige Überwachungsgröße ansprechende
Sensorelement 24 von der Keramikplatte 22, die
sich an dem dem Überwachungsraum
zugeordneten Ende des Kühlkörpers 12 befindet,
in einem Abstand angeordnet, der, gemessen in Richtung der zentralen
Längsachse 26 des
Kühlkörpers 12, etwa ¾ der Länge L des
Kühlkörpers 12 entspricht, wobei
das Sensorelement 24 an seiner der Keramikplatte 22 abgewandten
Seite im Bereich einer inneren Bodenstufe 27 des Sensorgehäuses 18 angeordnet
ist, mit der dieses seinerseits an einer Ringstirnfläche 28/s eines
in den Kühlkörper 12 als
Konterteil eingeschraubten Stützteiles 28 anliegt.
Hierdurch sowie durch den Gewindeeingriff des Sensorgehäuses 18 mit
dem Kühlkörper 12 ist
das Sensorgehäuse
mit dem Kühlkörper in
gutem thermischen Kontakt gehalten.
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Der
im Betrieb der Wärmetransporteinrichtung 10 von
Wärmetransportfluid
durchflossene Strömungskanal 14 ist
in demjenigen Abschnitt des Kühlkörpers 12,
der das Sensor gehäuse 18 umgibt,
wendelförmig
ausgebildet, mit einer Vielzahl von Windungen 29/W, die
koaxial bezüglich
der zentralen Längsachse 26 der
Wärmetransporteinrichtung 10 verlaufen.
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Zulaufseitig
ist dieser Wendelabschnitt 29 des Transportfluidströmungskanals 14 über einen "geradlinig" parallel zur zentralen
Achse 26 verlaufenden Anschlussabschnitt 29/a mit
dem Zulaufanschluss 16 verbunden. Rücklaufseitig ist der Wendelabschnitt 29,
der sich praktisch über
die gesamte Länge
L des Kühlkörpers erstreckt,
mit seiner von der Keramikplatte aus gesehen "letzten" – am
weitesten entfernten – Windung
unmittelbar mit dem Rücklaufanschluss 17 verbunden.
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Zur
Realisierung des insoweit erläuterten Verlaufs
des Transportfluidströmungskanals
ist der Kühlkörper 12 zumindest
in seinem das Sensorgehäuse 18 umschließenden,
etwa ¾ der
Länge L
des Kühlkörpers umfassenden
Teil in einer Multi-Metallschicht-Technik ausgeführt, derart, dass hier der Kühlkörper 12 aus
einer Vielzahl von Segmentblechen 32/i gefertigt ist, die
durch stoffschlüssige
Verbindung zu einem einheitlichen Metallblock gefügt sind,
wobei der vergleichsweise komplizierte – wendelförmige – Verlauf des Transportfluidströmungskanals 14 durch
insgesamt kommunizierende Ausnehmungen einander jeweils benachbarter
Segmentbleche 32/i-1, 32/i und 32/i+1 gebildet
ist, die bereichsweise in Querschnittsüberlappung stehen.
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Zu
einer mehr in die Einzelheiten gehenden Erläuterung einer möglichen
Gestaltung des Kühlkörpers 12 gemäß 1 sei
nunmehr auch auf die Detaildarstellungen der 2a bis 2h sowie
die Schnittdarstellungen der 3a und 3b verwiesen,
in denen hierfür
geeignete Gestaltungen und Orientierungen von Segmentblechen 32/1 bis 32/8 dargestellt
sind, mit der diese Segmentbleche durch Hartlöten zu dem in den 3a und 3b dargestellten
Kühlkörper 12 gefügt werden
können.
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Zum
Zweck der Erläuterung
ist in den 3a und 3b lediglich
der in praxi meist irrelevante Fall dargestellt, dass der Transportfluidströmungspfad 14 zwischen
dem Zulaufanschluss 16 und dem Rücklaufanschluss 17 nur
eine einzige, die zentrale Achse 26 des Kühlkörpers 12 vollständig umschließende Windung
hat, die durch fünf
Segmentbleche 32/2 bis 32/6 (2a bis 2e)
gebildet ist, welche zwischen einem Anschlusssegmentblech 32/1 und
einem Querkanalsegmentblech 32/7 angeordnet sind, das einen den "geraden" Anschlusskanalabschnitt 14/a des Transportfluidströmungskanals 14 mit
dessen wendelförmig
verlaufendem Abschnitt 29 kommunizierend verbindenden "kurzen" Querkanalabschnitt 14/q hat
und durch ein ringscheibenförmiges
Abschlusssegmentblech 32/8 an der dem Anschlusssegmentblech 32/1 gegenüberliegenden
Stirnseite des Kühlkörpers 12 flüssigkeitsdicht
abgeschlossen ist.
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Bei
der zur Erläuterung
gewählten
Gestaltung des Kühlkörpers 12 sind
dessen Segmentbleche 32/i (i=1 bis 8) als Kreisringscheiben
gleichen Durchmessers D ihres äußeren Kreisrandes 33 und gleichen
lichten Durchmessers d ihrer zentralen kreisrunden Öffnungen 34 ausgebildet,
die konzentrisch bezüglich
der Scheibenmittelpunkte 26/m angeordnet sind.
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Die
Segmentbleche 32/2 bis 32/7 gemäß den 2a bis 2e sind
mit randnahen – radial äußeren – bei dem
zur Erläuterung
gewählten
Darstellungsbeispiel nierenförmigen
Ausnehmungen 36/a versehen, die, wenn die Segmentbleche 32/2 bis 32/6 mit
den aus den 2a bis 2e ersichtlichen Orientierungen
zu dem Kühlkörper 12 gemäß den 3a und 3b fest
gefügt
sind, in miteinander fluchtender Anordnung den "geradlinig" gestreckten Anschlussabschnitt 14/a des
Wärmetransportmittelströmungskanals 14 bilden,
der über
eine kreisrunde Anschlussstutzenöffnung 37 des
Anschlusssegmentbleches 32/1 mit einem der Versorgungsanschlüsse des
nicht dargestellten Transportmittelkonditionierungsaggregats verbindbar
ist.
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Desweiteren
sind die in den 2a bis 2e dargestellten
Segmentbleche 32/2 bis 32/6 mit radial inneren,
sektorförmigen
Ausnehmungen 39/2 bis 39/6 versehen, die bei dem
aus den Segmentblechen 32/1 bis 32/8 gefügten Kühlblock 12, entlang
dessen zentraler Achse 26 gesehen, alternierend in Überlappung
ihrer lichten Querschnitte miteinander stehen und Abschnitte einer
die zentrale Achse 26 des Kühlkopfs 12 komplett
umschließende Kühlwindung
des Wärmetransportmittelkanals 14 ergeben.
Diese "eine" Wärmetransportkanalwindung steht über das
Querkanalsegmentblech 32/7 mit dem gestreckten Kanalabschnitt 14/a des
Wärmetransportmittelkanals 14 in
kommunizierender Verbindung und ist über die radial innere Anschlussstutzenöffnung 39 des
Anschlusssegmentbleches 32/1 (2h) an
das nicht dargestellte Wärmetransportmittelkonditionierungsaggregat
anschließbar.
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Bei
der zur Erläuterung
gewählten
Gestaltung des Kühlkörpers 12 sind
die Anschlussstutzenöffnungen 37 und 39 des
Anschlusssegmentbleches 32/1 (2h) als
kreisrunde Öffnungen
ausgebildet, deren jeweilige zentrale Achse 41 bzw. 42 parallel
zur zentralen Achse der jeweiligen zentralen Öffnung 34 der Segmentbleche 32/i verlaufen
und mit dieser je eine die zentrale Achse 26 des Kühlkörpers enthaltende
Radialebene 43 bzw. 44 aufspannen, die sich ent lang
der zentralen Achse 26 des Kühlkörpers 12 rechtwinklig
schneiden.
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In
der 3a ist im Schnitt längs der Radialebene 43 der 2h diejenige
Konfiguration der den Kühlkörper 12 bildenden
Segmentbleche 32/1 bis 32/8 dargestellt, die sich
ergibt, wenn die Segmentbleche 32/2 bis 32/8 mit
der in Draufsicht dargestellten Orientierung gemäß den 2a bis 2h auf das
Anschlusssegmentblech 32/1 aufeinandergelegt und in dieser
Konfiguration fest miteinander verbunden werden.
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In
der 3b ist diejenige Konfiguration der Segmentbleche 32/1 bis 32/8 dargestellt,
die sich für den
Segmentblechstapel auf analoge Weise im Schnitt längs der
Radialebene 44 des Anschlusssegmentblechs 32/1 gemäß 2h ergibt,
in der die Schnittebene 44 durch die radial innere Anschlussstutzenöffnung 39 – als Symmetrieebene
derselben – verläuft.
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Die
Segmentbleche 32/2 bis 32/7 gemäß den 2a bis 2f sind
jeweils mit derselben Orientierung ihrer Radialebenen 43 und 44 dargestellt,
wie anhand der 2h erläutert, und werden in dieser Konfiguration
auch stoffschlüssig,
insbesondere durch Hartlöten,
zu dem Kühlkörper 12 gefügt.
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Die
in fluchtender Anordnung (3a) den gestreckten
Wärmetransportmittelkanalabschnitt 14/a bildenden
radial äußeren Ausnehmungen 36/a sind
radial innen und radial außen
kreisbogenförmig berandet
und erstrecken sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel über einen
Winkelbereich a von ca. 35°,
z. B, einen Winkelbereich zwischen 30 und 40°. Diese radial äußeren Ausnehmungen 36/a sind symmetrisch
bezüglich
der Radialebene 43.
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Die
radial inneren Ausnehmungen 39/2 bis 39/5, die
in aufeinander folgenden Segmentblechen jeweils um 90° gegeneinander
versetzt sind, sind radial außen
und radial innen ebenfalls kreisbogenförmig berandet und erstrecken
sich über
einen Sektorbereich von etwas mehr als 90°, z. B. einen Sektorbereich φ zwischen
110° und
120°, wobei
diese radial inneren Ausnehmungen 39/2 bis 39/5 jeweils
symmetrisch bezüglich
der radialen Ebene 42 oder der radialen Ebene 43 (2h)
ausgebildet sind.
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Entlang
der zentralen Achse 26 gesehen einander benachbarte, d.
h. um 90° gegeneinander
versetzte – radial
innere – Ausnehmungen 39/2 bis 39/5 haben
daher, je nach dem Betrag ihrer azimutalen Ausdehnung φ (2c)
einen Überlappungsbereich 46 zwischen
10° und
15°. Zur
Bildung einer vollständigen
360°-Windung
sind demgemäß mindestens vier
Segmentbleche, z. B. die Segmentbleche 32/2 bis 32/5 mit
den in den 2a bis 2d dargestellten
Anordnungen der radial äußeren und
radial inneren Ausnehmungen 36/a bzw. 39/2 bis 39/5 erforderlich.
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Unter
der Voraussetzung, dass nur solche Ausnehmungen vorgesehen sind,
die im gefügten Zustand
des Kühlkörpers auch
von Wärmetransportfluid
durchströmt
sind, werden zur Bildung einer 360°-Windung drei verschiedene Typen
von Segmentblechen 32/i benötigt, nämlich insgesamt zwei Segmentbleche
wie in der 2a dargestellt, sowie ein Segmentblech 32/3,
wie in der 2b dargestellt, d. h. mit einer
Anordnung der radial inneren Ausnehmung 39/3 zwischen der
radial äußeren Ausnehmung 36/a und
der zentralen, kreisrunden Ausnehmung 34 und weiter ein
Segmentblech 32/5, wie in der 2d dargestellt,
bei dem die zentrale, kreisrunde Ausnehmung 34 zwischen
der radial inneren fluidführenden
Ausnehmung 39/5 und der radial äußeren fluidführenden
Ausnehmung 36/a angeordnet ist.
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Bei
den in den 2b und 2d dargestellten
Segmentblechen 32/2 bzw. 32/5 sind die den gestreckten
Kanal 14 und die die sektorförmigen Windungsabschnitte bildenden
Ausnehmungen 39/3 sowie 39/5 symmetrisch bezüglich der
Radialebene 43 ausgebildet, die durch die zentrale Achse 41 des gestreckten
Anschlusskanals 14/a und die zentrale Achse 26 des
Kühlkörpers 12 aufgespannt
ist.
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Diese
beiden Typen von Segmentblechen können durch einen einzigen Segmentblechtyp
ersetzt werden, bei dem, wie gestrichelt in der 2b angedeutet,
in Opposition zu derjenigen radial äußeren Ausnehmung 36/a,
der unmittelbar benachbart die radial innere Ausnehmung 39/3 angeordnet
ist, – jenseits
der zentralen Achse 26 – eine zweite radial äußere Ausnehmung 36/ao vorgesehen
ist, die in der Orientierung des Segmentbleches gemäß 2d zur
Bildung des gestreckten Kanals 14/a benutzbar ist und in
der Orientierung gemäß 2b "blind" – ungenutzt – bleibt.
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Zum
Anschluss des von der Anschlussseite, an der die Zulauf- und Rücklaufanschlüsse 16 und 17 angeordnet
sind, entfernten Endes 14/e (3a)des gewundenen
Abschnittes 29 des Strömungskanals 14 an
den gestreckten Kanal 14/a dient das Segmentblech 32/7 gemäß 2f,
das mit der Querkanalausnehmung 14/q versehen ist, die
den Anschluss der Windung an den gestreckten Kanalabschnitt 14/a vermittelt,
die insgesamt durch das Abschlusssegmentblech 32/8 abgeschlossen
werden.
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Es
versteht sich, dass zwischen einem Segmentblech 32/1 gemäß 2h,
an das ein Segmentblech 32/2 gemäß 2a angesetzt
ist, und einem Querkanalsegmentblech 32/7, das mittels
eines Abdecksegmentbleches 32/8 gemäß 2g abgedeckt ist,
eine beliebige Anzahl von Kanalwindungen an geordnet sein können, die
in entsprechender Vielfachheit durch die Segmentbleche 32/3 bis 32/6 gemäß den 2b bis 2e gebildet
sind. Bei Blechdicken von z. B. 1 mm trägt jede Windung nur mit 4 mm
zur Länge
des Kühlkörpers 12 bei.
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Je
nach Anordnung eines zu kühlenden
Geräts
relativ zu dem Kühlkörper 12,
wie anhand der 2 und 3 erläutert, kann
es zweckmäßig sein,
gekühltes
Wärmetransportfluid
entweder über
den gestreckten Kanalabschnitt 14/a zuzuführen, mit
der Folge, dass die Temperatur des Wärmetransportmittels an der
der Anschlussseite fernen Stirnseite des Kühlkörpers signifikant niedriger
ist als an der Anschlussseite, oder, alternativ hierzu, das erwärmte Wärmetransportmittel über den
gestreckten Anschlusskanal 14/a abzuführen, d. h. diejenige Betriebsweise
zu wählen,
in der die Temperatur des Wärmetransportfluids
an der Anschlussseite den Minimalwert hat.
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Der
in der 4 insgesamt mit 50 bezeichnete Kühlkörper ist
zu dem anhand der 1 bis 3c erläuterten
Kühlkörper 10 weitgehend
bau- und funktionsanalog, so dass es zu seiner Erläuterung
als ausreichend angesehen wird, auf bauliche und funktionelle Unterschiede
gegenüber
dem schon erläuterten
Kühlkörper 10 einzugehen.
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Der
Kühlkörper 50 unterscheidet
sich von dem Kühlkörper 10 gemäß den 1 bis 3c im Wesentlichen dadurch, dass anstelle
eines gestreckten Anschlussabschnittes, in dem das Wärmetransportfluid
gleichsam in der zur Flussrichtung im Wendelabschnitt 29 entgegengesetzten
Richtung strömt,
ebenfalls ein gewendelter Transportfluidkanal vorgesehen ist, derart,
dass zwei bezüglich
der zentralen Achse 26 des Kühlkörpers 50 gleichsam
konzentrische Wendelabschnitte 29/1 und 29/2 vorgesehen
sind, deren Ver sorgungsanschlüsse
sich an einem einseitig angeordneten Anschlusssegmentblech 52/1 befinden.
Zur Bildung der konzentrischen Wendelabschnitte sind der Darstellung
der 5a entsprechende Segmentbleche 52/i (i=2
bis n) vorgesehen, die alle dieselbe Form haben.
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Die
beiden wendelförmigen
Strömungspfade 29/1 und 29/2 sind
durch ein am anschlussfernen Ende angeordnetes Querkanalsegmentblech 52/q im Sinne
einer hydraulischen Hintereinanderschaltung miteinander gekoppelt
(5b). Der Querkanalabschnitt des Querkanalsegmentbleches
ist flüssigkeitsdicht
durch ein als Kreisscheibe ausgebildetes Keramikabschlusselement 52/a abgeschlossen,
das an das benachbarte Querkanalsegment 52/q angelötet ist.
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Die
zwischen dem Querkanalsegment 52/q und dem Anschlusssegmentblech 52/1 angeordneten
Segmentbleche 52/2 bis 52/n sind wiederum als Kreisringscheiben
ausgebildet, die eine dem äußeren Rand 53 des
Segmentbleches benachbarte, schlitzförmige Ausnehmung 54/a und
eine dem inneren kreisförmigen
Rand 56 des jeweiligen Segmentbleches 52/i benachbarte,
innere schlitzförmige
Ausnehmung 54/i haben, die konzentrisch bezüglich der zentralen
Achse 26 des Kühlkörpers 50 verlaufen und
jeweils durch kreisbogenförmig
gekrümmte,
innere und äußere Ränder sowie
radial an diese anschließende
innere und äußere Querränder 57/i und 57/a berandet
sind.
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In
Richtung der zentralen Längsachse
der Segmentbleche 52/i bzw. des Kühlkörpers 50 gesehen,
haben die äußeren Ausnehmungen 54/a und
die inneren Ausnehmungen 54/i dieselbe azimutale Weite φ, die größer ist
als 180° und
einen typischen Wert um 200° hat.
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Die
Segmentbleche 52/i sind symmetrisch bezüglich derjenigen Ebene 58 ausgebildet,
die die Winkelhalbierende Ebene ist, die die Hälfte der azimutalen Ausdehnung φ markiert.
Des weiteren ist die Anordnung der radial äußeren schlitzförmigen Ausnehmung 54/a und
der radial inneren kreisschlitzförmigen
Ausnehmung 54/i so gewählt,
dass der gemeinsame Winkelbereich Δφ ihrer azimutalen Ausdehnung
beidseits der Symmetrieebene 58 gleich groß ist und
dem Minimalwert entspricht. Bei dem zur Erläuterung gewählten Fallbeispiel, bei dem
die azimutale Ausdehnung der äußeren und
der inneren Ausnehmungen 54/a und 54/i jeweils
200° ist,
beträgt der
gemeinsame Überlappungsbereich
beidseits der Symmetrieebene 58 jeweils 20°.
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Die
Radien r/i und r/a des radial inneren Randes 59/ri und
des radial äußeren Randes 59/ra der radial
inneren Ausnehmungen 54/i sowie die Radien R/i und R/a
des radial inneren Randes 59/Ri und des radial äußeren Randes 59/Ra der äußeren schlitzförmigen Ausnehmungen 54/a sind
so gewählt,
dass die radialen Ausdehnungen der zwischen dem äußeren Rand 53 jeweiligen
Segmentbleches und dem äußeren Rand 59/Ra der äußeren schlitzförmigen Ausnehmung 54/a sowie
zwischen den schlitzförmigen Ausnehmungen 54/a und 54/i sowie
zwischen der inneren schlitzförmigen
Ausnehmung 54/i und dem Rand 56 der zentralen Öffnung des
jeweiligen Segmentbleches 52/i verbleibenden schmalen sektorförmigen Stege 61/a und 61/m sowie 61/i jeweils
denselben Betrag Δr
haben.
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Das
Fügen der
Segmentbleche 52/i zu dem einheitlichen Kühlkörper 50 gemäß 4 erfolgt
in einer Anordnung, in der die einander benachbarten Segmentbleche
jeweils um 120° relativ
zueinander um die zentrale Achse 26 gedreht sind, wobei,
entlang dieser zentralen Achse 26 gesehen, die Drehung
von Segment zu Segment jeweils in demselben Drehsinn – Uhrzeiger-
oder Gegenuhrzeigersinn – erfolgt
ist. Dadurch ergibt sich bei gleichsinniger Umströmung der
zentralen Achse 26 in den beiden Wendelabschnitten 29/1 und 29/2 gegenläufige Strömungsrichtung
in Richtung der Achse 26 gesehen.
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Mit
Kühlkörpern 10 und/oder 50,
wie anhand der 1 bis 3c sowie 4 bis 5b erläutert, können auch
komplexere Wärmetransporteinrichtungen
realisiert werden.
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Zur
Erläuterung
diesbezüglicher
Varianten sei zunächst
auf die 6a Bezug genommen, bei der zwischen
einer Kühlgaskammer 62,
in der ein zu kühlendes
Sensorelement angeordnet ist, und einem Kühlkörper 50, wie anhand
der 4 bis 5b erläutert, ein Kühlkörper 10,
wie anhand der 1 bis 3b erläutert, angeordnet
ist.
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Die
beiden Kühlkreisläufe sind
hydraulisch parallel geschaltet, und werden mit demselben Wärmetransportfluid
betrieben, das in einer lediglich schematisch angedeuteten Konditioniereinrichtung 63 aufbereitet
wird.
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Hierbei
ist vorausgesetzt, dass der "Zulauf" an den gestreckten
Abschnitt 14/a des Transportfluidströmungskanals des Kühlkörpers 10 angeschlossen
ist.
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Der
durch die Segmentbleche 32/i gebildete Kühlkörper 10 ist
gegenüber
dem aus den Segmentblechen 52/i bestehenden Kühlkörper 50 durch
eine Keramikringscheibe 64 abgesetzt. Auch der Kühlkörper 10 ist
gegenüber
der Kühlgaskammer 62 durch eine
Keramikringscheibe 66, die an ihrer der Kühlgaskammer 62 zugewandten
Innenseite das Sensorelement 64 trägt, im Wesentlichen gasdicht
abgegrenzt.
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Die
Kühlgaszufuhr
in die Gaskammer 62 erfolgt durch ein dünnwandiges Edelstahlrohr 67,
das einen geraden "gestreckten" Kanal durchsetzt,
der durch miteinander fluchtende Ausnehmungen der Segmentbleche 52/i des
Kühlkörpers 50,
der Keramikscheibe 64, der Segmentbleche 32/i sowie
der Keramikscheibe 66 gebildet ist, die gleichsam den Boden
der Kühlgaskammer 62 bildet,
die ihrerseits an der dem Sensorelement 24 abgewandten
Seite durch eine Keramikscheibe 68 abgeschlossen ist.
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Das
Kühlgas
wird mittels eines nicht dargestellten Gebläses aus einer eigenen lediglich
schematisch angedeuteten Kühlgasquelle 69 über das Edelstahlrohr 67 zugeführt, das
lediglich in eine seinem Außendurchmesser
entsprechenden Öffnung der
Keramikscheibe 66 eingelötet ist und ansonsten lediglich "punktförmig" an inneren Stützrippen 71 von Ausnehmungen
nur einiger weniger Segmentbleche des Kühlkörpers 50 und/oder
des Kühlkörpers 10 radial
abgestützt
ist.
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Eine
Rückgewinnung
des Kühlgases
ist nicht erforderlich, so dass dieses an einer beliebigen geeigneten
Stelle der Wärmetransporteinrichtung
abgeblasen werden kann.
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Bei
Wärmetransporteinrichtungen
der geschilderten Art mit mehrschichtigen Kühlkörpern können mittels der erläuterten
Segmentstruktur auch auf einfache Weise "äußere" Kühlrippen
geschaffen sein, derart, dass auf Segmentbleche, die gleichsam den Kern
eines Kühlkörpers bilden,
jeweils Segmentbleche mit größerem Außendurchmesser
folgen, welche die mit Kühlluft
anströmbaren
Rippen bilden.
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Die
aus einer Vielzahl von Segmentblechen – mehrschichtig aufgebauten
Kühlkörper 10 und/oder 50 gemäß den 1 und 4 eignen
sich insbesondere für
eine Fertigung im mehrfachen Nutzen, derart, dass die den einzelnen
Schichten zugeordneten Segmentbleche jeweils in einem definierten
Matrixraster mehrfach zusammenhängend
ausgebildet werden, so dass durch Aufeinanderlegen solcher Segmentplatten
gleichzeitig die Stapelung einer Vielzahl von Segmentblechen zu
der jeweiligen Kühlkörperkonfiguration
erfolgt, in der diese Bleche miteinander verlötet werden, wonach zur Vereinzelung
der Kühlkörper lediglich
noch die Trennung der Brücken zwischen
den im übrigen
fertigen Kühlkörpern erforderlich
ist.
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Es
versteht sich, dass in der anhand von Kühlern erläuterten Mehrschichtbauweise
auch Wärmetauscher
realisiert werden können.