DE102004027470A1 - Schaltanlagenmodul - Google Patents

Schaltanlagenmodul Download PDF

Info

Publication number
DE102004027470A1
DE102004027470A1 DE200410027470 DE102004027470A DE102004027470A1 DE 102004027470 A1 DE102004027470 A1 DE 102004027470A1 DE 200410027470 DE200410027470 DE 200410027470 DE 102004027470 A DE102004027470 A DE 102004027470A DE 102004027470 A1 DE102004027470 A1 DE 102004027470A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switchgear
switchgear module
conductor
module according
connecting flanges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410027470
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Dr.-Ing. Betz
Roberto Retana
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Technology AG
Original Assignee
ABB Technology AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Technology AG filed Critical ABB Technology AG
Priority to DE200410027470 priority Critical patent/DE102004027470A1/de
Publication of DE102004027470A1 publication Critical patent/DE102004027470A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/0352Gas-insulated switchgear for three phase switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schaltanlagenmodul (10, 30) für eine Schaltanlage im Mittel- oder Hochspannungsbereich mit einem Leiterbauteil je Stromphase, welche Leiterbauteile jeweils von einem ersten (18) zu einem zweiten (20) Anschlussflansch geführt sind und welche Leiterbauteile ein Leiterelement (12, 14, 16) und gegebenenfalls weitere Leiterkomponenten (22, 36) aufweisen, wobei die Anschlussflansche (18, 20) mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Endbereiche der Leiterbauteile durch die jeweiligen Anschlussflansche (18, 20) durchgreifen und dort in einem vorgebbaren Anschlussbild angeordnet sind. Jedes Leiterelement (12, 14, 16) weist wenigstens in einem Abschnitt entlang seiner Längserstreckung einen um eine Mittellinie (26, 32) des Schaltanlagenmoduls (10, 30) gewendelten Anteil auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltanlagenmodul für eine Schaltanlage im Hoch- oder Mittelspannungsbereich nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Schaltanlagen werden im gesamten Hochspannungsbereich von 6 KV bis 800 KV, vorzugsweise gasisoliert und metallgekapselt, gebaut. Als Isoliermedium hat sich insbesondere das Schwergas SF6 durchgesetzt. Im Mittelspannungsbereich wird als Isoliermedium oft auch Stickstoff (N2) verwendet. Die Isoliermedien können sowohl bei Normaldruck, als auch bei Überdruck eingesetzt werden.
  • Bei Normaldruck kann das Isoliermedium im schrankartigen, bzw. dünnwandigen Behältern, auch solchen mit ebenen Flächen eingeschlossen werden. Bei einer derartigen Bauform ist eine vergleichsweise kostengünstige Herstellung von gekapselten Baueinheiten, insbesondere im Mittelspannungsbereich ca. 1 kV bis zu 36 KV, realisierbar. Bei höheren Spannungen setzt man üblicherweise komprimiertes SF6-Gas ein und geht zu einer in der Regel koaxialen Bauform der Behälter für das Isoliermedium über.
  • Allgemein bekannt ist auch eine modulare Bauweise für gekapselte Schaltanlagen, die es ermöglicht, die gesamte Anlage für die üblichen Anwendungsfälle aus einzelnen Standardmodulen zusammen zu setzen. Die Einzelmodule, die zum Beispiel Leitungsstrecken oder Geräte beinhalten, werden dann mittels Flanschverbindungen miteinander verbunden. Durch entsprechende Kombination von einzelnen Modulen sind die einzelnen Schaltfelder einer Schaltanlage entsprechend den technischen Erfordernissen des Anwendungsfalls, aber auch entsprechend den Kundenwünschen zusammenfügbar.
  • Diesem Modularisierungskonzept, dem eine starke Standardisierung der einzelnen Module, wie zum Beispiel für Leistungsschalter, Trenn- und Erdungsschalter, Lasttrennschalter, Stromwandler, Spannungswandler, Kabelendverschluss, Schnellerdungsschalter, Sammelschienenmodul usw. entspricht, stehen oft die Kundenwünsche im Einzelfall entgegen, insbesondere dann, wenn der Kundenwunsch die Geometrie der einzelnen Module betrifft, wie es z. B. dem Wunsch nach der Realisierung einer bestimmten räumlichen Lage der einzelnen Leiter an den Eingängen bzw. Ausgängen der Schaltanlage entspricht. Um die räumliche Lage der einzelnen Leiter an solchen Schaltanlagenmodulen zu verändern sind 30° Verdrehstücke allgemein bekannt, die jeweils am Ende eines Einzelleiters angeordnet sind und dessen Position, wie der Name schon andeutet, um einen Winkel von 30° um eine gedachte Mittellinie des betreffenden Moduls verdreht. Nachteilig dabei ist, dass diese Verdrehstücke aus geometrischen Gründen auch auf höchstens 30° begrenzt sind. Das heißt, wenn eine Verdrehung von z. B. 120° erforderlich ist, wird bei der Schaltanlagenplanung eine entsprechende Anzahl von 30° Standard-Verdrehstücken eingeplant werden müssen. Diese können jedoch nicht alle in ein einzelnes Modul eingebaut werden, sondern diese müssen dann auf eine entsprechende Anzahl von Standardmodulen verteilt werden. Das macht die Planung, Ausführung und Überwachung der Ausführung der Schaltanlage entsprechend aufwendig.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Schaltanlagenmodul anzugeben, mit dem auf einfache Weise die vorstehenden Nachteile vermeidbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Schaltanlagenmodul für eine Schaltanlage im Mittel- oder Hochspannungsbereich mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen.
  • Demgemäss sieht das erfindungsgemäße Schaltanlagenmodul vor, dass jedes Leiterelement wenigstens in einem Abschnitt entlang seiner Längserstreckung einen um eine Mittellinie gewendelten Anteil des Schaltanlagenmoduls aufweist.
  • Vorteilhaft dabei ist, dass bei dem erfindungsgemäßen Schaltanlagenmodul keine geometrische Beschränkung mehr für den Verdrehwinkel vorliegt. Jedwede Forderung nach einem bestimmten Verdrehwinkel, beispielsweise auch 120° oder 150° können innerhalb eines einzigen Schaltanlagenmoduls realisiert werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls wird dadurch erreicht, dass die Leiterbauteile als ein in den Anschlussbildern sichtbares Dreieck angeordnet sind.
  • Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Schaltanlagenmodul dreiphasig ausgeführt ist, also entsprechend auch drei Leiter in einem Schaltanlagenmodul geführt werden. Die Anordnung in einem gleichseitigen Dreieck stellt sicher, dass das Schaltanlagenmodul nur ein Minimum an Platz benötigt und somit in besonders vorteilhafter Weise vergleichsweise klein baubar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls sieht vor, dass die räumliche Lage eines ersten Anschlussbildes an dem ersten Anschlussflansch gegenüber einem zweiten Anschlussbild an einem zweiten Anschlussflansch entlang der Mittelachse um einen bestimmten Winkel verdreht ist.
  • Bevorzugte bestimmte Winkel sind 60°, 90° oder 120°. Diese Ausgestaltungen bieten besondere Vorteile für die Modularisierung. Das erfindungsgemäße Schaltanlagenmodul ist nämlich bereits eine Lösung auf diesen Kundenwunsch nach Individualisierung der Schaltanlage, mit nur einem einzigen standardisierten Modul. Die als bevorzugt angegebenen Winkel entsprechen nämlich bereits häufig gewünschten Verdrehwinkeln.
  • Somit ist sichergestellt, dass in der Regel bereits durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls der Individualisierung durch Kundenwunsch entsprochen werden kann. Alle anderen Schaltanlagenmodule, die zum Aufbau einer Schaltanlage benötigt werden, können ohne weitere Anpassung, wie sie z. B. durch den Einbau von 30°-Standardverdrehstücken nötig wären, geplant und gebaut werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls sieht vor, dass der Querschnitt der Leiterelemente wenigstens in dem Längsbereich des gewendelten Anteils oval oder ellipsenförmig ist.
  • Auf diese Weise kann in besonders einfacher Weise der technischen Forderung nach Mindestabständen der Leiterelemente zueinander, insbesondere wie es die räumliche Richtungsänderung bei einer Wendelung oder Richtungsänderung der Mittellinie darstellt, durch entsprechende Querschnitte oder eine entsprechende Anpassung der Querschnitte in betreffenden Abschnitt der Leiterelemente vereinfacht werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn an dem erfindungsgemäßen Schaltanlagenmodul und zwar im Bereich von wenigstens einem der Anschlussflansche ein 30°-Verdrehstück zwischen dem Leiterelement und dem betreffenden Anschlussflansch angeordnet ist.
  • So kann insbesondere bei einer Ausgestaltung mit einem bestimmten Winkel, wie oben angegeben z. B. 60°, 90° oder 120°, durch Anpassung lediglich eines, beispielsweise dem erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls auf besonders einfache Weise weitere Varianten, z.B. ein 150°-Verdrehvariante durch ein 120°-Schaltanlagen-modul mit einem 30°-Standardverdrehstück, insgesamt also auch 150° Gesamtverdrehwinkel, auf besonders einfache Weise vermieden werden. Somit bleibt die Anzahl der notwendigen standardisierten Schaltanlagenmodule vergleichsweise klein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schaltanlagenmoduls sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung, sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Schaltanlagenmodul und
  • 2 ein zweites Schaltanlagenmodul.
  • 1 zeigt ein erstes Schaltanlagenmodul 10 mit einem ersten 12, einem zweiten 14 und einem dritten Leiterelement 16. Die zwischen einem ersten 18 sowie einem zweiten Anschlussflansch 20 angeordnet sind. An jedem Ende der Leiterelemente 12, 14, 16 sind jeweils Klemmstücke 22 als weitere Leiterkomponenten angeordnet, die durch entsprechende Ausnehmungen 24 in den Anschlussflanschen 18, 20 durchgreifen. Dieses erste Schaltanlagenmodul 10 ist zum Einsatz in einer Hochspannungsschaltanlage ausgestaltet, die üblicherweise für einen Spannungsbereich von 6 KV bis zu 800 KV ausgestaltet werden. Häufig sind Schaltanlagen für diesen Einsatz gasisoliert und weisen eine Metallkapselung auf. In einer standardisierten Schaltanlagenform in modularer Bauweise, ist in der Regel auch jedes Schaltanlagenmodul für sich gasisoliert und metallgekapselt. Als Isoliermedium wird vorzugsweise Schwergas SF6 eingesetzt. Im Mittelspannungsbereich von ca. 1 kV bis ca. 70 kV kommt als Isoliergas auch Stickstoff N2 in Betracht. Der Übersichtlichkeit halber ist im gezeigten ersten Schaltanlagenmodul 10 die Kapselung für das Isoliermedium nicht dargestellt.
  • Die Anschlussflansche 18, 20 sind in einer üblichen, scheibenförmigen Ausgestaltung gezeigt, wobei Anschlussmittel zum Anschluss an weitere Anschlussflansche von anderen Standardmodulen der Schaltanlage, beispielsweise Durchgangslöcher zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, sind nicht gezeigt. Solche Mittel und deren Details sind aber allgemein bekannt. Zudem sind in dem hier gezeigten ersten Schaltanlagenmodul 10 die Anschlussflansche 18, 20 senkrecht auf einer gedachten geraden Mittellinie, wobei durch die Stirnseiten der Anschlussflansche 18, 20 gebildeten Flächen senkrecht auf der Mittellinie 26 stehen. Diese Mittellinie ergibt sich ins besondere aus der Planungslinie bei den üblichen Rohrmodulen als Schaltanlagenmodule, die üblicherweise der Symmetrielinie des Moduls entspricht. Die Mittellinie kann sich aber auch aus der Planungslinie der Gesamtplanung der Phasenleitungen der Schaltanlage ergeben, bzw. der entsprechenden Symmetrielinie für die Phasenleitungsplanung.
  • Es ist somit auch innerhalb des Erfindungsgedankens wenn die Mittellinie gekrümmt ist und derart Bögen realisiert sind, oder die gebildeten Flächen nicht senkrecht auf der Mittellinie stehen, um beispielsweise einen seitlichen Versatz in einer Raumrichtung zu ermöglichen.
  • Der lichte Abstand zwischen den Anschlussflanschen 18, 20 ist im ersten Schaltanlagenmodul 10 so gewählt, dass die Gesamtlänge genau einem Drittel einer Längeneinheit entspricht, die in der Modularisierung bzw. Standardisierung als Standardlängeneinheit gewählt wurde.
  • Jedes Leiterelement 12, 14, 16 führt von einer Ausnehmung am zweiten Anschlussflansch 20 zu einer entsprechenden Ausnehmung im ersten Anschlussflansch 18. Dabei ist jede dieser Ausnehmungen mit einem durch die Konstruktion vorgegebenen Abstand zu der Mittellinie 26 beabstandet. Aus Sicht von Außen auf das erste Schaltanlagenmodul 10 und zwar auf die äußere Stirnseite des zweiten Anschlussflansches 20 verändert jeder der Leiterelemente 12, 14, 16 entlang seiner Längserstreckung von der entsprechenden Ausnehmung am zweiten Anschlussflansch 20 zum ersten Anschlussflansch 18, seine Position um genau jeweils 120° entgegen dem Uhrzeigersinn wobei die radiale Position um die Mittellinie 26 konstant bleibt. Jedes Leiterelement 12, 14, 16 ist hierfür im wesentlichen in seiner Längserstreckung gleichmäßig gewendelt, wobei lediglich die jeweiligen Enden zur besseren Aufnahme der Klemmstücke 22 im Endbereich parallel zur Mittellinie 26 geführt sind. Im Beispiel ist nur eine reine Wendelung gezeigt. Es liegt aber auch innerhalb des Erfindungsgedankens, wenn die Wendelung mit weiteren räumlichen Formgebungselementen kombiniert wird, beispielsweise mit der Spiralform, sodass eine Anschlussseite einen größeren Abstand vom Leiterelement zur Mittellinie aufweist, als die andere.
  • Als Leiterbauteil soll hier jeweils ein Leiterelement 12, 14 oder 16 zusammen mit den gegebenenfalls am betreffenden Leiterelement 12, 14 oder 16 angeschlossenen Klemmstücken oder gegebenenfalls auch anderer Bauelemente, auch als Leiterkomponenten benannt, bezeichnet werden. Statt der Klemmstücke ist es, auch ohne weiteres vorstellbar, dass andere Verbindungselemente, wie beispielsweise Verschraubungsstücke oder Verrastungsstücke oder auch standardisierte 30°-Verdrehstücke, möglicherweise auch in Kombination mit den vorgenannten Verbindungsstücken mit einem Leiterelement 12, 14 oder 16 verbunden sind und auf diese Weise ein Leiterbauteil bilden.
  • 2 zeigt ein dreiphasiges zweites Schaltanlagenmodul 30 als sogenanntes Rohrmodul, wobei hier die Gesamtlänge des Moduls entlang einer gedachten Mittelachse 32 einer ganzen Längeneinheit des festgelegten Modulsmaßes entsprechen soll.
  • Das zweite Schaltanlagenmodul 30 weist in wesentlichen Merkmalen eine Übereinstimmung mit dem ersten Schaltanlagenmodul 10 auf, so dass die übereinstimmenden Merkmale mit den Bezugszeichen aus dem ersten Schaltanlagenmodul 10 entsprechend verwendet wurden. Abgesehen vom Längenunterschied der Schaltanlagenmodule 10, 30, wird in dieser Figur ein anderer, erfindungsgemäßer Leiterbauteilaufbau exemplarisch an einem ersten Leiterbauteil 34 gezeigt.
  • Das erste Leiterbauteil 34 beginnt im Bereich des ersten Anschlussflansches 18 mit einem Klemmstück 22, welches in dieser Figur nicht näher dargestellt ist, da es durch ein Standardverdrehstück 36 in diese Ansicht verdeckt ist. Gleichwohl greift das Klemmstück 22 durch die entsprechende Ausnehmung 24 am ersten Anschlussflansch 18 durch, so dass auf dieser Seite des zweiten Schaltanlagenmoduls 30 ein weiteres Standardanlagenmodul angeschlossen werden kann. Mit dem Standardverdrehstück 36 ist ein Verdrehleiter 38 verbunden, der die gleiche Aufgabe erfüllt wie die Leiterelemente 12, 14, 16 der 1. Auch im zweiten Schaltanlagenmodul 30 ist ein Verdrehwinkel vom 120° gewählt worden. Der Verdrehwinkel ist bereits nach einer vergleichsweise kurzen Strecke, hier ca. 20% des lichten Abstands zwischen dem ersten 18 und dem zweiten Abschlussflansch 20, erreicht, so dass der entsprechend längere Anteil des Verdrehleiters 38 eine gerade Längserstreckung aufweist, die bis zu dem entsprechenden Klemmstück 22 am zweiten Anschlussflansch 20 reicht.
  • Zusätzlich ist um den geraden Anteil des Verdrehleiters 38 eine Isolierschicht 40 von einer bestimmten Dicke gezeigt, die einen zusätzlichen Schutz bezüglich der auftretenden Spannungen bieten.
  • Die Verdrehleiter 38 der beiden anderen Phasen sind entsprechend dem Verdrehleiter 38 aufgebaut.
  • 10
    erstes Schaltanlagenmodul
    12
    erstes Leiterelement
    14
    zweites Leiterelement
    16
    drittes Leiterelement
    18
    erster Anschlussflansch
    20
    zweiter Anschlussflansch
    22
    Klemmstück
    24
    Ausnehmung
    26
    Mittellinie
    30
    zweites Schaltanlagenmodul
    32
    Mittelachse
    34
    erstes Leiterbauteil
    36
    Standardverdrehstück
    38
    Verdrehleiter

Claims (15)

  1. Schaltanlagenmodul (10, 30) für eine Schaltanlage im Mittel- oder Hochspannungsbereich mit einem Leiterbauteil je Stromphase, welche Leiterbauteile jeweils von einem ersten (18) zu einem zweiten (20) Anschlussflansch geführt sind, und welche Leiterbauteile ein Leiterelement (12, 14, 16) und gegebenenfalls weitere Leiterkomponenten (22, 36) aufweisen, wobei die Anschlussflansche (18, 20) mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Endbereiche der Leiterbauteile durch die jeweiligen Anschlussflansche (18, 20) durchgreifen und dort in einem vorgebbaren Anschlussbild angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Leiterelement (12, 14, 16) wenigstens in einem Abschnitt entlang seiner Längserstreckung einen um eine Mittellinie (26, 32) des Schaltanlagenmoduls (10, 30) gewendelten Anteil aufweist.
  2. Schaltanlagenmodul (10, 30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanlage gasisoliert ist.
  3. Schaltanlagenmodul (10, 30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanlage metallgekapselt ist.
  4. Schaltanlagenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Anschluss weiterer Komponenten vorgesehenen Anschlussseiten der Anschlussflansche (18, 20) senkrecht auf der Mittellinie (26, 32) angeordnet sind.
  5. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbilder an den beiden Anschlussflanschen (18, 20) jeweils gleichartig und/oder symmetrisch gestaltet sind.
  6. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbauteile als ein in den Anschlussbildern sichtbares Dreieck angeordnet sind, insbesondere als ein gleichseitiges.
  7. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Lage eines ersten Anschlussbildes an dem ersten Anschlussflansch (18) gegenüber einem zweiten Anschlussbild an einem zweiten Anschlussflansch (20) entlang der Mittelachse (26, 32) um einen bestimmten Winkel verdreht ist.
  8. Schaltanlagenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Winkel 60, 90 oder 120 Grad ist.
  9. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt, der entlang seiner Längsausdehnung einen um die Mittelachse (26) gewendelten Anteil in seiner räumlichen Gestalt aufweist, über die gesamte Längsausdehnung des Leiterbauteils zwischen den Anschlussflanschen (18, 20) erstreckt ist.
  10. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Leiterelemente (12, 14, 16) wenigstens in dem Längsbereich des gewendelten Anteils oval oder ellipsenförmig ist.
  11. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente (12, 14, 16) in jedem Betriebszustand einen vorgegebenen Mindestabstand zueinander aufweisen.
  12. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente (12, 14, 16) aus Aluminium, Kupfer oder deren Legierungen sind.
  13. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterelemente (12, 14, 16) aus Gussmaterial, Vollmaterial oder Rohrmaterial als Grundstoff hergestellt sind.
  14. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Anschlussflansch (18, 20) ein 30°- Verdrehstück zwischen einem Leiterelemente (12, 14, 16) und dem betreffenden Anschlussflansch (18, 20) angeordnet ist.
  15. Schaltanlagenmodul nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Länge derjenigen eines standardisierten Sammelschienenschaltanlagenmoduls oder einem anderen Standardlängenmaß innerhalb des festgelegten Standards des Schaltanlagenmodulsystems entspricht.
DE200410027470 2004-06-04 2004-06-04 Schaltanlagenmodul Withdrawn DE102004027470A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027470 DE102004027470A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Schaltanlagenmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027470 DE102004027470A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Schaltanlagenmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004027470A1 true DE102004027470A1 (de) 2006-02-23

Family

ID=35721076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410027470 Withdrawn DE102004027470A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Schaltanlagenmodul

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004027470A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111129892A (zh) * 2019-11-28 2020-05-08 平高集团有限公司 一种三相导体转换接头

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111129892A (zh) * 2019-11-28 2020-05-08 平高集团有限公司 一种三相导体转换接头

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2010026038A1 (de) Stromschiene und stromschienensystem in flachprofil-ausführung mit mehreren teilleiterschienen mit ausnehmungen an der schmalseite zum einrasten von kontaktfederelementen
EP1710884A1 (de) Geschichtete zwei-oder mehrphasige Stromschienenanordnung
EP3185365B1 (de) Stromschiene
EP1829075B1 (de) Hochspannungsschaltanlage
DE102009022105A1 (de) Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage
WO2007085424A1 (de) Stromleiter für eine elektrische einrichtung, insbesondere sammelschienenleiter für eine elektrische mittelspannungsanlage
DE102007063478A1 (de) Anordnung mit einer Sammelschiene
EP2390890B1 (de) Schaltkammerisolationsanordnung für einen Leistungsschalter
EP1927173B1 (de) Sammelschienenanordnung für eine elektrische schaltanlage in doppelfrontbauweise
DE2360774C2 (de) Dreiphasige, in einem Kapselungsrohr befindliche Stromleiteranordnung
DE3521945A1 (de) Trennschalter fuer eine metallgekapselte, druckgasisolierte hochspannungsschaltanlage
EP2846336B1 (de) Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern
CH694193A5 (de) Gekapselter, dreiphasiger Leistungsschalter mit anschliessenden Kapselungsbausteinen.
EP2146411A2 (de) Sammelschienenkupplung für eine elektrische Schaltanlage
EP1927170B1 (de) Sammelschienenanordnung für eine elektrische schaltanlage
WO2010133692A1 (de) Gasisolierter schaltanlagenmodul
DE102004027470A1 (de) Schaltanlagenmodul
EP2273634A1 (de) Elektrische Schaltanlage, insbesondere Mittelspannungsschaltanlage
DE102010004971A1 (de) Vorrichtung für eine Schaltanlage
WO2003026090A1 (de) Scheibenförmiger stützisolator für eine dreiphasig gekapselte hochspannungsanlage
EP1407461B1 (de) Durchführungswandler für eine elektrische schaltanlage
DE19906237B4 (de) Gasisolierte Schaltanlage
EP1653581B1 (de) Schaltanlage
EP1406364B1 (de) Hochspannungs-Durchführungsanordnung mit mehreren Durchführungen
DE10344191B4 (de) Isolierende Abstützung zwischen elektrisch leitfähigen Bauteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee