DE102004023956A1 - Mehrstufengetriebe - Google Patents

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Peter Dipl.-Ing. Tiesler
Gerhard Dipl.-Ing. Gumpoltsberger
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ZF Friedrichshafen AG
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Abstract

Das Mehrstufengetriebe mit acht Vorwärtsgängen und zwei Rückwärtsgängen umfasst eine Antriebswelle (1), eine Abtriebswelle (2), drei Planetensätze (P1, P2, P3), sechs drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) und sechs Schaltelemente (03, 04, 13, 14, 35, 36, 45), wobei die Antriebswelle (1) mit dem Sonnenrad des Planetensatzes (P1) verbunden, über eine Kupplung (14) mit der Welle (4) und über eine Kupplung (13) mit der Welle (3) lösbar verbindbar ist, wobei die Welle (4) mit dem Steg des Planetensatzes (P3) verbunden, an das Gehäuse (G) ankoppelbar und über eine Kupplung (45) mit der Welle (5) lösbar verbindbar ist, die mit dem Hohlrad des Planetensatzes (P2) verbunden ist, wobei die mit der Antriebswelle (1) verbindbare Welle (3) mit dem Sonnenrad des Planetensatzes (P3) und dem Steg des Planetensatzes (P2) verbunden, an das Gehäuse (G) ankoppelbar ist und über eine Kupplung (35, 36) mit einer weiteren Welle (5, 6) lösbar verbindbar ist, wobei die Welle (6) mit dem Steg des Planetensatzes (P1) und dem Sonnenrad des Planetensatzes (P2) verbunden ist, die Abtriebswelle (2) mit dem Hohlrad des Planetensatzes (P3) verbunden ist und wobei das Hohlrad des Planetensatzes (P1) mit dem Gehäuse (G) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik Planetensätze, die mittels Reibungs- bzw. Schaltelementen wie etwa Kupplungen und Bremsen geschaltet werden und üblicherweise mit einem einer Schlupfwirkung unterliegenden und wahlweise mit einer Überbrückungskupplung versehenen Anfahrelement wie etwa einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer Strömungskupplung verbunden sind.
  • Ein derartiges Getriebe geht aus der EP 0 434 525 A1 hervor. Es umfasst im wesentlichen eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle, die parallel zueinander angeordnet sind, einen konzentrisch zur Abtriebswelle angeordneten Doppelplanetenradsatz und fünf Schaltelemente in der Form von drei Kupplungen und zwei Bremsen, deren wahlweise Sperrung jeweils paarweise die verschiedenen Gangübersetzungen zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bestimmt. Hierbei weist das Getriebe einen Vorschaltradsatz und zwei Leistungswege auf, so dass durch das selektive paarweise Eingreifen der fünf Schaltelemente sechs Vorwärtsgänge erzielt werden.
  • Hierbei werden bei dem ersten Leistungsweg zwei Kupplungen zur Übertragung des Drehmomentes vom Vorschaltradsatz zu zwei Elementen des Doppelplanetenradsatzes benötigt. Diese sind in Kraftflussrichtung im wesentlichen hinter dem Vorschaltradsatz in Richtung Doppelplanetenradsatz angeordnet. Bei dem zweiten Leistungsweg ist eine weitere Kupplung vorgesehen, die diesen mit einem weiteren Element des Doppelplanetenradsatzes lösbar verbindet. Hierbei sind die Kupplungen derart angeordnet, dass der Innenlammelenträger den Abtrieb bildet.
  • Des weiteren ist aus der Druckschrift US 6,139,463 ein kompaktes Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere für ein Kraftfahrzeug bekannt, welches zwei Planetenradsätze und einen Vorschaltradsatz sowie drei Kupplungen und zwei Bremsen aufweist. Bei diesem bekannten Mehrstufengetriebe sind bei einem ersten Leistungsweg zwei Kupplungen C-1 und C-3 zum Übertragen des Drehmoments vom Vorschaltradsatz zu den beiden Planetenradsätzen vorgesehen. Hierbei ist der Außenlamellenträger bzw. die Zylinder- bzw. Kolben- und Druckausgleichsseite der Kupplung C-3 mit einer ersten Bremse B-1 verbunden. Zudem ist der Innenlamellenträger der dritten Kupplung C-3 mit der Zylinder- bzw. Kolben- und Druckausgleichsseite der ersten Kupplung C-1 verbunden, wobei der Innenlamellenträger der ersten Kupplung C-1 abtriebsseitig angeordnet ist und mit einem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes verbunden ist.
  • Des weiteren ist aus der DE 199 49 507 A1 der Anmelderin ein Mehrstufengetriebe bekannt, bei dem an der Antriebswelle zwei nicht schaltbare Vorschaltradsätze vorgesehen sind, die ausgangsseitig zwei Drehzahlen erzeugen, die neben der Drehzahl der Antriebswelle wahlweise auf einen auf die Abtriebswelle wirkenden, schaltbaren Doppelplanetenradsatz durch selektives Schließen der verwendeten Schaltelemente derart schaltbar sind, dass zum Umschalten von einem Gang in den jeweils nächst folgenden höheren oder niedrigeren Gang von den beiden gerade betätigten Schaltelementen jeweils nur ein Schaltelement zu- oder abgeschaltet werden muss.
  • Aus der DE 199 12 480 A1 ist ein automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe mit drei Einsteg-Planetensätzen sowie drei Bremsen und zwei Kupplungen zum Schalten von sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärts gang und mit einer Antriebs- sowie einer Abtriebswelle bekannt. Das automatisch schaltbare Kraftfahrzeuggetriebe ist derart ausgebildet, dass die Antriebswelle direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes verbunden ist und dass die Antriebswelle über die erste Kupplung mit dem Sonnenrad des ersten Planetensatzes und/oder über die zweite Kupplung mit dem Steg des ersten Planetensatzes verbindbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist das Sonnenrad des ersten Planetensatzes über die erste Bremse mit dem Gehäuse des Getriebes und/oder der Steg des ersten Planetensatzes über die zweite Bremse mit dem Gehäuse und/oder dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes über die dritte Bremse mit dem Gehäuse verbindbar.
  • Des weiteren ist aus der DE 10213820 A1 ein Mehrgangautomatikgetriebe bekannt, umfassend einen ersten Eingangspfad T1 eines ersten Übersetzungsverhältnisses; einen Eingangspfad T2, der ein größeres Übersetzungsverhältnis als dieser Eingangspfad T1 hat; einen Planetenradsatz mit vier Elementen, wobei die vier Elemente ein erstes Element, ein zweites Element, ein drittes Element und ein viertes Element in der Reihenfolge der Elemente in einem Drehzahldiagramm sind; eine Kupplung C-2, die eine Drehung des Eingangspfads T2 auf das erste Element S3 überträgt; eine Kupplung C-1, die die Drehung von dem Eingangspfad T2 auf das vierte Element S2 überträgt; eine Kupplung C-4, die eine Drehung von dem Eingangspfad T1 auf das erste Element überträgt; eine Kupplung C-3, die die Drehung von dem Eingangspfad T1 auf das zweite Element C3 überträgt; eine Bremse B-1, die den Eingriff des vierten Elements herstellt; eine Bremse B-2, die den Eingriff des zweiten Elements herstellt; und ein Abtriebselement, das mit dem dritten Element R3 gekoppelt ist.
  • Im Rahmen der DE 10115983 A1 der Anmelderin wird ein Mehrstufengetriebe beschrieben, mit einer Antriebswelle, die mit einem Vorschaltsatz verbunden ist, mit einer Abtriebswelle, die mit einem Nachschaltsatz verbunden ist, und mit maximal sieben Schaltelementen, durch deren wahlweises Schalten mindestens sieben Vorwärtsgänge ohne Gruppenschaltung schaltbar sind. Der Vorschaltsatz wird aus einem Vorschalt-Planetenradsatz oder maximal zwei nicht schaltbaren, mit dem ersten Vorschalt-Planetenradsatz gekoppelten Vorschalt-Planetenradsätzen gebildet, wobei der Nachschaltsatz als Zweisteg-Vierwellen-Getriebe mit zwei schaltbaren Nachschalt-Planetenradsätzen ausgebildet ist und vier freie Wellen aufweist. Die erste freie Welle dieses Zweisteg-Vierwellen-Getriebes ist mit dem ersten Schaltelement verbunden, die zweite freie Welle mit dem zweiten und dritten Schaltelement, die dritte freie Welle mit dem vierten und fünften Schaltelement und die vierte freie Welle ist mit der Abtriebswelle verbunden. Für ein Mehrstufengetriebe mit insgesamt sechs Schaltelementen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dritte freie Welle oder die erste freie Welle des Nachschaltsatzes zusätzlich mit einem sechsten Schaltelement zu verbinden. Für ein Mehrstufengetriebe mit insgesamt sieben Schaltelementen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dritte freie Welle zusätzlich mit einem sechsten Schaltelement D' und die erste freie Welle zusätzlich mit einem siebten Schaltelement zu verbinden.
  • Ferner ist im Rahmen der DE 10115987 der Anmelderin ein Mehrstufengetriebe mit mindestens sieben Gängen beschrieben. Dieses Getriebe besteht neben der Antriebswelle und der Abtriebswelle aus einem nicht schaltbaren Vorschaltradsatz und einem schaltbaren Nachschaltradsatz in Form eines Zweisteg-Vierwellen-Getriebes. Der Vorschaltradsatz besteht aus einem ersten Planetenradsatz, welcher neben der Eingangsdrehzahl der Antriebswelle eine zweite Drehzahl anbietet, die wahlweise auf einen Nachschaltradsatz geschaltet werden kann. Der Nachschaltradsatz besteht aus zwei schaltbaren Planetenradsätzen, welche mit den sechs Schaltelementen mindestens sieben Gänge schalten kann, wobei zwei Leistungswege gebildet werden. Dabei werden bei jedem Schaltvorgang in vorteilhafter Weise stets Gruppenschaltungen vermieden. Ein 9-Gang-Mehrstufengetriebe ist ferner aus der DE 2936969 bekannt; es umfasst acht Schaltelemente und vier Radsätze.
  • Automatisch schaltbare Fahrzeuggetriebe in Planetenbauweise im allgemeinen sind im Stand der Technik bereits vielfach beschrieben und unterliegen einer permanenten Weiterentwicklung und Verbesserung. So sollen diese Getriebe eine ausreichende Anzahl von Vorwärtsgängen sowie einen Rückwärtsgang und eine für Kraftfahrzeuge sehr gut geeignete Übersetzung mit einer hohen Gesamtspreizung sowie günstigen Stufensprüngen aufweisen. Ferner sollen diese eine hohe Anfahrübersetzung in Vorwärtsrichtung ermöglichen und einen direkten Gang enthalten sowie für den Einsatz sowohl in Pkw als auch Nkw geeignet sein. Außerdem sollen diese Getriebe einen geringen Bauaufwand, insbesondere eine geringe Anzahl an Schaltelementen erfordern und bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermeiden, so dass bei Schaltungen in definierten Ganggruppen jeweils nur ein Schaltelement gewechselt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrstufengetriebe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem der Bauaufwand optimiert wird und zudem der Wirkungsgrad in den Hauptfahrgängen hinsichtlich der Schlepp- und Verzahnungsverluste verbessert wird. Zudem sollen bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe geringe Momente auf die Schaltelemente und Planetensätze wirken sowie die Drehzahlen der Wellen, Schaltelemente und Planetensätze möglicht gering gehalten werden. Des weiteren soll die Anzahl der Gänge sowie die Getriebespreizung erhöht werden, so dass in vorteilhafter Weise acht Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge realisierbar sind. Außerdem soll sich das erfindungsgemäße Getriebe für jegliche Bauweise in ein Fahrzeug geeignet sein, insbesondere für eine Front-Quer-Anordnung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise vorgeschlagen, welches eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle aufweist, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Des weiteren sind zumindest drei Planetensätze, mindestens sechs drehbare Wellen sowie zumindest sechs Schaltelemente, umfassend Bremsen und Kupplungen, vorgesehen, deren selektives paarweise Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bewirkt, sodass vorzugsweise acht Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge realisierbar sind.
  • Hierbei ist die Antriebswelle ständig mit dem Sonnenrad des ersten Planetensatzes verbunden, über eine Kupplung mit einer ersten Welle und über eine weitere Kupplung mit einer zweiten Welle lösbar verbindbar ist, wobei die erste Welle ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes verbunden, über eine Bremse an das Gehäuse ankoppelbar und über eine Kupplung mit einer dritten Welle lösbar verbindbar ist, die ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes verbunden ist, wobei die mit der Antriebswelle lösbar verbindbare zweite Welle ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes und dem Steg des zweiten Planetensatzes verbunden sowie über eine Bremse an das Gehäuse ankoppelbar ist und über eine Kupplung mit der dritten oder einer vierten Welle lösbar verbindbar ist, wobei die vierte Welle ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes und dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes verbunden ist, die Abtriebswelle ständig mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes verbunden ist und wobei das Hohlrad des ersten Planetensatzes ständig mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mehrstufengetriebes ergeben sich insbesondere für Personenkraftwagen geeignete Übersetzungen sowie eine erhebliche Erhöhung der Gesamtspreizung des Mehrstufengetriebes, wodurch eine Verbesserung des Fahrkomforts und eine signifikante Verbrauchsabsenkung bewirkt werden.
  • Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe durch eine geringe Anzahl an Schaltelementen, vorzugsweise zwei Bremsen und vier Kupplungen, der Bauaufwand erheblich reduziert. In vorteilhafter Weise ist es mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe möglich, ein Anfahren mit einem hydrodynamischen Wandler, einer externen Anfahrkupplung oder auch mit sonstigen geeigneten externen Anfahrelementen durchzuführen. Es ist auch denkbar, einen Anfahrvorgang mit einem im Getriebe integrierten Anfahrelement zu ermöglichen. Vorzugsweise eignet sich ein Schaltelement, welches im ersten Vorwärtsgang und im ersten Rückwärtsgang betätigt wird.
  • Darüber hinaus ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe ein guter Wirkungsgrad in den Hauptfahrgängen bezüglich der Schleppund Verzahnungsverluste.
  • Des weiteren liegen geringe Momente in den Schaltelementen und in den Planetensätzen des Mehrstufengetriebes vor, wodurch der Verschleiß bei dem Mehrstufengetriebe in vorteilhafter Weise reduziert wird. Ferner wird durch die geringen Momente eine entsprechend geringe Dimensionierung ermöglicht, wodurch der benötigte Bauraum und die entsprechenden Kosten reduziert werden. Darüber hinaus liegen auch geringe Drehzahlen bei den Wellen, den Schaltelementen und den Planetensätzen vor.
  • Außerdem ist das erfindungsgemäße Getriebe derart konzipiert, dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Triebstrangausgestaltungen sowohl in Kraftflussrichtung als auch in räumlicher Hinsicht ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
  • In diesen stellen dar:
  • 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes, welche für eine Front-Quer-Bauweise geeignet ist;
  • 2 ein beispielhaftes Schaltschema für das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe gemäß 1;
  • 3 eine schematische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes; und
  • 4 ein beispielhaftes Schaltschema für das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe gemäß 3.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe mit einer Antriebswelle 1 (An) und einer Abtriebswelle 2 (Ab) dargestellt, welche in einem Gehäuse G angeordnet sind. Es sind drei Planetensätze P1, P2, P3 vorgesehen. Hierbei sind der erste Planetensatz P1 und der dritte Planetensatz P3 vorzugsweise als Minus-Planetensätze ausgebildet; der zweite Planetensatz P2 ist gemäß der Erfindung als Plus-Planetensatz ausgebildet..
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind lediglich sechs Schaltelemente, nämlich zwei Bremsen 03, 04 und vier Kupplungen 13, 14, 36 und 45 vorgesehen. Mit diesen Schaltelementen ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zwei Rückwärtsgängen realisierbar. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt sechs drehbare Wellen auf, nämlich die Wellen 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 1 vorgesehen, dass der Antrieb durch die Welle 1 erfolgt, welche ständig mit dem Sonnenrad des ersten Planetensatzes P1 verbunden, über eine Kupplung 14 mit der Welle 4 und über eine weitere Kupplung 13 mit der Welle 3 lösbar verbindbar ist. Hierbei ist die Welle 4 ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes P3 verbunden, über eine Bremse 04 an das Gehäuse G ankoppelbar und über eine Kupplung 45 mit der Welle 5 lösbar verbindbar, die ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes P2 verbunden ist. Wie aus der Figur ersichtlich, ist die mit der Antriebswelle 1 lösbar verbindbare Welle 3 ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes P3 und dem Steg des zweiten Planetensatzes P2 verbunden sowie über eine Bremse 03 an das Gehäuse G ankoppelbar und über eine Kupplung 36 mit der Welle 6 lösbar verbindbar, welche ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes P1 und dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes P2 verbunden ist.
  • Der Abtrieb erfolgt über die Welle 2, welche ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes P2 verbunden ist. Ferner ist gemäß der Erfindung das Hohlrad des ersten Planetensatzes P1 ständig über die Welle 0 mit dem Gehäuse (G) verbunden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kupplungen 14 und 13 vorzugsweise nebeneinander angeordnet. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform weisen sie einen gemeinsamen Außenlamellenträger auf, der antriebsseitig angeordnet ist. Die räumliche Anordnung der Schaltelemente kann beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung begrenzt.
  • In 2 ist ein beispielhaftes Schaltschema des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes gemäß 1 dargestellt. Für jeden Gang werden zwei Schaltelemente geschlossen. Dem Schaltschema können die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge ϕ beispielhaft entnommen werden. Des weiteren kann dem Schaltschema entnommen werden, dass bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen bzw. Gruppenschaltungen vermieden werden, da zwei benachbarte Gangstufen ein Schaltelement gemeinsam benutzen. Der sechste Gang ist vorzugsweise als direkter Gang ausgebildet, wobei die Stufensprünge in den oberen Gängen klein sind.
  • Der erste Gang ergibt sich durch Schließen der Bremse 04 und der Kupplung 45, der zweite Gang durch Schließen der Bremse 03 und der Kupplung 45 und der dritte Gang durch Schließen der Kupplung 36 und der Kupplung 45. Ferner ergibt sich der vierte Gang durch Schließen der Kupplung 13 und der Kupplung 45, der fünfte Gang durch Schließen der Kupplungen 14 und 45, der sechste Gang durch Schließen der Kupplungen 13 und 14, der siebte Gang durch Schließen der Kupplungen 14 und 36 und der achte Gang durch Schließen der Bremse 03 und der Kupplung 14. Wie aus dem Schaltschema ersichtlich, ergibt sich der erste Rückwärtsgang durch Schließen der Bremse 04 und der Kupplung 36; für den zweiten Rückwärtsgang werden die Bremse 04 und die Kupplung 13 benötigt.
  • Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach 1 darin, dass die Welle 3 über eine Kupplung 35 mit der Welle 5 lösbar verbindbar ist und nicht wie gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 mit der Welle 6. Ein dieser Ausführungsform entsprechendes Schaltschema ist Gegenstand der 4.
  • Der erste Gang ergibt sich durch Schließen der Bremse 04 und der Kupplung 45, der zweite Gang durch Schließen der Bremse 03 und der Kupplung 45 und der dritte Gang durch Schließen der Kupplung 35 und der Kupplung 45. Ferner ergibt sich der vierte Gang durch Schließen der Kupplung 13 und der Kupplung 45, der fünfte Gang durch Schließen der Kupplungen 14 und 45, der sechste Gang durch Schließen der Kupplungen 13 und 14, der siebte Gang durch Schließen der Kupplungen 14 und 35 und der achte Gang durch Schließen der Bremse 03 und der Kupplung 14. Wie aus dem Schaltschema ersichtlich, ergibt sich der erste Rückwärtsgang durch Schließen der Bremse 04 und der Kupplung 35; für den zweiten Rückwärtsgang werden die Bremse 04 und die Kupplung 13 benötigt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Anfahren mit einem integrierten Schaltelement möglich (IAK). Des weiteren können sich bei gleichem Getriebeschema je nach Schaltlogik unterschiedliche Gangsprünge ergeben, so dass eine anwendungs- bzw. fahrzeugspezifische Variation ermöglicht wird.
  • Es ist zudem möglich, an jeder geeigneten Stelle des Mehrstufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse oder um zwei Wellen gegebenenfalls zu verbinden.
  • Auf der Antriebsseite oder auf der Abtriebsseite können erfindungsgemäß ein Achsdifferential und/oder ein Verteilerdifferential angeordnet werden.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Antriebswelle 1 durch ein Kupplungselement von einem Antriebs-Motor nach Bedarf getrennt werden, wobei als Kupplungselement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung einsetzbar sind. Es ist auch möglich, ein derartiges Anfahrelement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die Antriebswelle 1 ständig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe ermöglicht außerdem die Anordnung eines Torsionsschwingungsdämpfers zwischen Motor und Getriebe.
  • Im Rahmen einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle 1 oder der Abtriebswelle 2, eine verschleißfreie Bremse, wie z. B. ein hydraulischer oder elektrischer Retarder oder dergleichen, angeordnet sein, welches insbesondere für den Einsatz in Nutzkraftfahrzeugen von besonderer Bedeutung ist. Des weiteren kann zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle 1 oder der Abtriebswelle 2, ein Nebenabtrieb vorgesehen sein.
  • Die eingesetzten Schaltelemente können als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sein. Insbesondere können kraftschlüssige Kupplungen oder Bremsen, wie z. B. Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen, verwendet werden. Des weiteren können als Schaltelemente auch formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen, wie z. B. Synchronisierungen oder Klauenkupplungen eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des hier vorgestellten Mehrstufengetriebes besteht darin, dass auf jeder Welle als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine eine elektrische Maschine anbringbar ist.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Planetensätze und der Schaltelemente an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • 0
    Welle
    1
    Welle
    2
    Welle
    3
    Welle
    4
    Welle
    5
    Welle
    6
    Welle
    03
    Bremse
    04
    Bremse
    13
    Kupplung
    14
    Kupplung
    35
    Kupplung
    36
    Kupplung
    45
    Kupplung
    P1
    Planetensatz
    P2
    Planetensatz
    P3
    Planetensatz
    An
    Antrieb
    Ab
    Abtrieb
    i
    Übersetzung
    ϕ
    Stufensprung
    G
    Gehäuse

Claims (27)

  1. Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle (1) und eine Abtriebswelle (2), welche in einem Gehäuse (G) angeordnet sind, drei Planetensätze (P1, P2, P3), mindestens sechs drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) sowie mindestens sechs Schaltelemente (03, 04, 13, 14, 35, 36, 45), umfassend Bremsen (03, 04) und Kupplungen (13, 14, 35, 36, 45), deren selektives paarweise Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle (1) und der Abtriebswelle (2) bewirkt, sodass acht Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge realisierbar sind, wobei die Antriebswelle (1) ständig mit dem Sonnenrad des ersten Planetensatzes (P1) verbunden, über eine Kupplung (14) mit der Welle (4) und über eine weitere Kupplung (13) mit der Welle (3) lösbar verbindbar ist, wobei die Welle (4) ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes (P3) verbunden, über eine Bremse (04) an das Gehäuse (G) ankoppelbar und über eine Kupplung (45) mit der Welle (5) lösbar verbindbar ist, die ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, wobei die mit der Antriebswelle (1) lösbar verbindbare Welle 3 ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes (P3) und dem Steg des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden sowie über eine Bremse (03) an das Gehäuse (G) ankoppelbar ist und über eine Kupplung (35, 36) mit einer weiteren Welle (5, 6) lösbar verbindbar ist, wobei die Welle (6) ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes (P1) und dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, die Abtriebswelle (2) ständig mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes (P3) verbunden ist und wobei das Hohlrad des ersten Planetensatzes (P1) ständig mit dem Gehäuse (G) verbunden ist.
  2. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich– net, dass die Welle (3) über die Kupplung (36) mit der Welle (6) lösbar verbindbar ist.
  3. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich– net, dass für den ersten Gang die Bremse (04) und die Kupplung (45), für den zweiten Gang die Bremse (03) und die Kupplung (45), für den dritten Gang die Kupplung (36) und die Kupplung (45), für den vierten Gang die Kupplung (13) und die Kupplung (45), für den fünften Gang die Kupplungen (14) und (45), für den sechsten Gang die Kupplungen (13) und (14), für den siebten Gang die Kupplungen (14) und (36) und dass für den achten Gang die Bremse (03) und die Kupplung (14) benötigt werden.
  4. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn– zeichnet, dass für den ersten Rückwärtsgang die Bremse (04) und die Kupplung (36) und für den zweiten Rückwärtsgang die Bremse (04) und die Kupplung (13) benötigt werden.
  5. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich– net, dass die Welle (3) über die Kupplung (35) mit der Welle (5) lösbar verbindbar ist.
  6. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich– net, dass für den ersten Gang die Bremse (04) und die Kupplung (45), für den zweiten Gang die Bremse (03) und die Kupplung (45), für den dritten Gang die Kupplung (35) und die Kupplung (45), für den vierten die Kupplung (13) und die Kupplung (45), für den fünften Gang die Kupplungen (14) und (45), für den sechsten Gang die Kupplungen (13) und (14), für den siebten Gang die Kupplungen (14) und (35) und dass für den achten Gang die Bremse (03) und die Kupplung (14) benötigt werden.
  7. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn– zeichnet, dass für den ersten Rückwärtsgang die Bremse (04) und die Kupplung (35) und für den zweiten Rückwärtsgang die Bremse (04) und die Kupplung (13) benötigt werden.
  8. Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen (13) und (14) nebeneinander angeordnet sind.
  9. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich– net, dass die Kupplungen (13) und (14) einen gemeinsamen Außenlamellenträger aufweisen.
  10. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn– zeichnet, dass der Außenlamellenträger der Kupplungen (13) und (14) antriebsseitig angeordnet ist.
  11. Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Planetensatz (P2) als Plus-Planetensatz ausgebildet ist und dass der erste Planetensatz (P1) und der dritte Planetensatz (P3) als Minus-Planetensätze ausgebildet sind.
  12. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder geeigneten Stelle zusätzliche Freiläufe einsetzbar sind.
  13. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekenn– zeichnet, dass die Freiläufe zwischen den Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) und dem Gehäuse (G) vorgesehen sind.
  14. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb und Abtrieb auf der gleichen Seite des Gehäuses vorgesehen sind.
  15. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Achs- und/oder ein Verteilerdifferential auf der Antriebsseite oder der Abtriebsseite angeordnet ist.
  16. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) durch ein Kupplungselement von einem Antriebs-Motor trennbar ist.
  17. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekenn– zeichnet, dass als Kupplungselement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung vorgesehen ist.
  18. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe ein externes Anfahrelement, insbesondere nach Anspruch 17, anordbar ist, wobei die Antriebswelle (1) fest mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
  19. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anfahren mittels eines Schaltelements des Getriebes erfolgt, wobei die Antriebswelle (1) ständig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
  20. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor und Getriebe ein Torsionsschwingungsdämpfer anordbar ist.
  21. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Welle eine verschleißfreie Bremse anordbar ist.
  22. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle ein Nebenabtrieb anordbar ist.
  23. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 22, dadurch gekenn– zeichnet, dass der Nebenabtrieb auf der Antriebswelle (1) oder der Abtriebswelle (2) anordbar ist.
  24. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sind.
  25. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 24, dadurch gekenn– zeichnet, dass Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen einsetzbar sind.
  26. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelemente formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen vorgesehen sind.
  27. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Welle als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine eine elektrische Maschine anbringbar ist.
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