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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben
eines Mähdreschers
nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 15.
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Ein
den Mähdrescher
durchlaufender Erntegutstrom wird in diesem durch verschiedene Arbeitsorgane
in der Weise bearbeitet, dass zunächst in Dreschorganen die Fruchtstände aus
den Erntegutstängeln
herausgelöst
werden. Dabei wird der Erntegutstrom in verschiedene Teilströme aufgeteilt,
die entweder unmittelbar in Reinigungsorgane geleitet oder zunächst als
Hordenschüttler
ausgeführten Trenneinrichtungen
zugeführt
werden. Während
eine Trenneinrichtung Restkörner
aus einer im Wesentlichen aus Stroh bestehenden Erntegutmatte herauslöst, wird
in der Reinigungseinrichtung der im Wesentlichen aus Körnern und
Beimengungen bestehende Gutstrom von den Beimengungen befreit. Sowohl
in der Trenneinrichtung als auch in der Reinigungseinrichtung wird
durch fremderregte Arbeitsorgane eine Entmischung der verschiedenen
Bestandteile des jeweiligen Erntegutstromes bewirkt.
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Insbesondere
auf Hordenschüttlern
führt die stets
gleiche Erregung, des über
den Hordenschüttler
bewegten Gutstromes, zu dessen allmählicher Verdichtung, sodass
die Intensität
der Kornabscheidung mit zunehmender Schüttlerlänge erheblich abnimmt. Zugleich
führt diese
Art der Erregung dazu, dass innerhalb der Gutschicht eine Entmischung
in der Weise erfolgt, dass sich kurzhalmige Gutschichtbestandteile
sowie Spreu in den unteren Zonen der Gutschicht konzentrieren, was
ebenfalls einer effektiven Kornabscheidung entgegenwirkt. Zudem
wird die Kornabscheidung ganz maßgeblich vom Gutdurchsatz und
der Erntegutbeschaffenheit beeinflusst, wobei vor allem hohe Gutdurchsätze zu einer
erheblichen Verschlechterung der Kornabscheidung auf dem Hordenschüttler führen können.
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Gemäß der
EP 0 451 358 ist es bekannt,
die einzelnen Horden eines Hordenschüttlers so in eine umlaufende
Bewegung zu versetzen, dass sich die Horden auf elliptischen Bahnen
bewegen, wobei die Ausrichtung der Ellipsenbahn durch Koppelmechanismen
veränderbar
ist sodass das Abscheideverhalten des Hordenschüttlers an unterschiedliche
Erntegutarten und Erntebedingungen angepasst werden kann. Aufgrund
der innerhalb einer vorgewählten Einstellung
des Koppelmechanismus immer gleichen Erregung der über den
Hordenschüttler
bewegten Gutschicht haftet einer solchen Ausführung der bereits geschilderte
Nachteil an, dass sich die Gutschicht allmählich verdichtet, was letztlich
zu einer Verschlechterung der Kornabscheidung führt.
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Zudem
ist es bekannt, Hordenschüttler obenseitig
mit sogenannten, in der Regel umlaufenden Schüttlerhilfen zu versehen, die
eine Auflockerung des Erntegutes bewirken. Tendenziell in die gleiche
Richtung weisen Systeme, bei denen entweder die Durchtrittsflächen der
Schüttlerhorden
schwingend angetrieben oder luftdurchströmt ausgeführt sind, um eine Auflockerung
der Gutschicht zu erreichen. Oszillierende Schwingbewegungen und
Luftdurchströmung
zur Entmischung von Gütern
einzusetzen, ist auch im Bereich der Reinigungseinrichtungen weit
verbreitet. Derartige Systeme haben aber den Nachteil, dass sie
auf Durchsatzschwankungen sehr empfindlich reagieren, wobei mit
zunehmendem Durchsatz eine erhebliche Verschlechterung der Abscheideeffektivität eintritt.
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Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die
Entmischung von Erntegütern
vorzuschlagen, die die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik
vermeiden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst.
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Indem
die Erregung der Gutschicht auf dem Hordenschüttler in Abhängigkeit
von einem oder mehreren Parametern des Erntegutes änderbar
ist, wird sichergestellt, dass die Erregung der Gutschicht in der
Weise beeinflussbar ist, dass sich stets optimale Entmischungs-
und Abscheidebedingungen für
die noch in der Gutschicht enthaltenen sogenannten Restkörner ergeben.
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Im
einfachsten Fall können
die Parameter des Erntegutes die Erntegutart, der Erntegutdurchsatz,
die Feuchte des Erntegutes, die Erntegutgeschwindigkeit sowie die
Struktur des Erntegutes sein. Indem einer oder mehrere dieser Parameter
bei der Einstellung der Erregerschwingung auf dem Hordenschüttler berücksichtigt
werden, kann sehr präzise Einfluss
auf sich ändernde
Ernteguteigenschaften und damit verbunden, sich ändernde Abscheidebedingungen
für die
Restkörner
genommen werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich dann, wenn die Erregung der Gutschicht auf dem Hordenschüttler an
die Eigenfrequenz der erregten Gutschicht anpassbar ist, sodass
sicher vermieden wird, dass die Erregerschwingung der eigenfreuquenzbedingten
Schwingung der Gutschicht entspricht, da dies stets zu einer Verschlechterung
der Restkornabscheidung führt.
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Die
Erregung der Gutschicht auf dem Hordenschüttler kann auch dadurch zu
einer weiter verbesserten Kornabscheidung führen, dass die Erregung in
Abhängigkeit
von dem Verlauf der Kornabscheidung auf dem Hordenschüttler änderbar
ist. Auf diese Weise kann unmittelbar auf eine sich verschlechternde
Restkornabscheidung auf dem Hordenschüttler reagiert werden.
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Indem
als Parameter des Erntegutes die Fördergeschwindigkeit gewählt wird
und die Fördergeschwindigkeit
des Erntegutes auf dem Hordenschüttler
in Abhängigkeit
von dem über
den Hordenschüttler
bewegten Erntegutdurchsatz einstellbar ist, wird sichergestellt,
dass jeweils die für
niedrige Kornverluste und eine damit korrespondierende effiziente Entmischung
erforderliche optimale Gutgeschwindigkeit des Erntegutes auf dem
Hordenschüttler
erreicht wird.
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In
vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Erntegutdurchsatz entweder
unmittelbar auf dem Hordenschüttler
selbst oder an beliebiger Stelle im Mähdrescher ermittelt werden,
sofern das generierte Durchsatzsignal proportional zum Erntegutdurchsatz
auf dem Hordenschüttler
ist. Indem das Durchsatzsignal bereits vor dem Auftreffen des Erntegutes
auf dem Hordenschüttler
generiert wird, kann zudem sichergestellt werden, dass mit dem Auftreffen
des entsprechenden Erntegutes auf dem Hordenschüttler sofort auf dessen Erregung
Einfluss genommen werden kann.
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Eine
besonders einfache Form der Einflussnahme auf die Geschwindigkeit
des Erntegutes auf dem Hordenschüttler
ergibt sich dann, wenn ein oder mehrere Betriebsparameter des Hordenschüttlers geändert werden
sodass die Intensität
der Gutmitnahme auf dem Hordenschüttler entweder zu- oder abnimmt.
Im einfachsten Fall können
diese Betriebsparameter des Hordenschüttlers von der Hordenschüttlerdrehzahl,
der Amplitude der Gutschichterregung oder der sich in Abhängigkeit
von der Bewegung der Schüttlerhorden
ergebenden Schwingbewegung des Hordenschüttlers gebildet werden, da insbesondere
diese Parameter maßgeblichen
Einfluss auf die Intensität
der Gutmitnahme auf dem Hordenschüttler haben.
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Eine
konstruktiv einfache Umsetzung des Verfahrens ergibt sich dann,
wenn dem Mähdrescher zur
Sensierung des Durchsatzes im Mähdrescher und
der Gutgeschwindigkeit auf dem Hordenschüttler ein oder mehrere an sich
bekannte Sensoren zugeordnet sind, die dem Durchsatz der jeweiligen
Teilströme
proportionale Durchsatzsignale und der Gutgeschwindigkeit auf dem
Hordenschüttler
proportionale Gutgeschwindigkeitssignale generieren, die dann in
einer Steuer- und Auswerteinheit zu Istwerten des Erntegutdurchsatzes
und der Gutgeschwindigkeit auf dem Hordenschüttler verrechnet werden, sodass
zunächst
auf einfache Weise die Basisdaten für das erfindungsgemäße Verfahren
bestimmbar sind.
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Aufgrund
dessen, dass das Abscheideergebnis neben dem Durchsatz und der Gutgeschwindigkeit
von einer Vielzahl von Parametern beeinflusst wird, sind in der
Steuer- und Auswerteinheit erntegutart- und erntegutdurchsatzabhängige Gutgeschwindigkeits-Kennlinien
hinterlegt, aus denen für
die ermittelten Erntegutdurchsätze
optimale Gutgeschwindigkeiten auf dem Hordenschüttler ermittelbar sind.
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Eine
besonders zielführende
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dann erreicht, wenn zumindest ein Optimierungskriterium niedrige
Kornverluste sind, da dies regelmäßig das den Betreiber des Mähdreschers
vordergründig
interessierende Optimierungskriterium darstellt.
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Da
die Zusammenhänge
zwischen der Gutgeschwindigkeit, den Ernteguteigenschaften und den Betriebsparametern
des Hordenschüttlers
sehr komplex sind, ermittelt die Steuer- und Auswerteinheit unmittelbar
neben der optimierten, auf den jeweiligen Erntegutdurchsatz abgestimmten
Gutgeschwindigkeit, zugleich die optimierten Betriebsparameter,
wobei dies neben der Entscheidung, welche Betriebsparameter zu optimieren
sind, zugleich den konkreten Einstellwert für den jeweiligen Betriebsparameter
betrifft.
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Damit
der Betreiber über
die ablaufenden Optimierungsvorgänge
unterrichtet ist und gegebenenfalls in den Optimierungsprozess eingreifen
kann, ist das erfindungsgemäße Verfahren
so ausgebildet, dass einerseits die ermittelten optimierten Betriebsparameter
unmittelbar an den jeweiligen Arbeitsorganen eingestellt werden
und/oder dem Betreiber zur Anzeige gebracht werden.
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Eine
weitere Verbesserung der Entmischungsvorgänge auf dem Hordenschüttler wird dann
erreicht, wenn die Hangneigung des Mähdreschers in die zu ermittelnde
Erregung der Gutschicht einfließt.
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Indem
der Hordenschüttlerantrieb
relativ zum Maschinenrahmen des Mähdreschers bewegbar ist, wird
zudem sichergestellt, dass einerseits die Entmischung auf dem Hordenschüttler effektivierbar ist
und zudem auf einfache Weise Einfluss auf die Erregung der Gutschicht
genommen werden kann.
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Auf
konstruktiv einfache Weise kann die Relativbewegung des Hordenschüttlerantriebs
zum Maschinenrahmen des Mähdreschers
dadurch erreicht werden, dass der Hordenschüttlerantrieb von einem Zwischenrahmen
aufgenommen wird und dieser Zwischenrahmen relativ zum Maschinenrahmen
bewegbar ist. Dies ermöglicht,
dass der primäre
Hordenschüttlerantrieb
nahezu unverändert
in das neue System integriert werden kann.
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Ein
konstruktiv einfach ausgeführter
und damit kostengünstiger
Antrieb des Zwischenrahmens wird dann gewährleistet, wenn der Antrieb
des Zwischenrahmens als an sich bekannter Kurbelantrieb ausgeführt ist.
Ein besonders intensiver Einfluss auf die Entmischung auf dem Hordenschüttler bewirkt dieser
zusätzliche
Kurbelantrieb dann, wenn er so dimensioniert ist, dass er dem Hordenschüttler eine
zusätzliche
Schwingbewegung aufprägt.
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Um
eine hohe Flexibilität
in der Änderung
der Schwingbewegung des Hordenschüttlers zu erreichen, können der
Hordenschüttlerantrieb
und der Kurbelantrieb des Zwischenrahmens so dimensioniert sein,
dass sie entweder synchron oder asynchron umlaufen. Ebenfalls eine
hohe Flexibilität
wird erreicht, wenn das Drehzahlverhältnis zwischen dem Hordenschüttlerantrieb
und dem Kurbelantrieb des Zwischenrahmens änderbar ist.
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Eine
erhebliche Einsparung an Antriebsbaugruppen wird dann erreicht,
wenn der Antrieb dieses Zwischenrahmens an den ohnehin im Mähdrescher vorhandenen
Antrieb des Rücklaufbodens
gekoppelt wird.
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Zudem
kann der Regelmechanismus der Steuer- und Auswerteinheit so gestaltet
sein, dass die Drehzahl des Hordenschüttlerantriebs und die Drehzahl
des den Zwischenrahmen antreibenden Kurbeltriebs sowohl aufeinander
als auch auf die Kröpfung
der Kurbelwellen abgestimmt ist sodass Resonanzen und damit verbundenes
Aufschwingen des Gesamtsystems vermieden werden.
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Die
Flexibilität
der Gutschichterregung wird auch dadurch weiter erhöht, wenn
jede Schüttlerhorde
separat durch einen Hordenschüttlerantrieb
und einem diesen zugeordneten weiteren Kurbelantrieb erregt wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend
an Hand eines in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigen:
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1 Seitenansicht
eines Mähdreschers
mit erfindungsgemäßem Schüttlerantrieb
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2 Detailansicht
des Schüttlerantriebs
in einer ersten Ausführungsform
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3 Detailansicht
des Schüttlerantriebs
in einer weiteren Ausführungsform
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4 eine
schematische Darstellung der Steuerung des Schüttlerantriebs in Seitenansicht
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Der
in 1 schematisch dargestellte Mähdrescher 1 nimmt
in seinem frontseitigen Bereich ein Getreideschneidwerk 2 auf,
welches in an sich bekannter Weise mit dem Schrägförderer 3 des Mähdreschers 1 verbunden
ist. Das Querförderorgan 4 des
Schneidwerkes 2 übergibt
das Erntegut 5 an den Schrägförderer 3, wobei dieser
das Erntegut 5 mittels umlaufendem Förderer 6 in seinem
obenseitigen rückwärtigen Bereich
an die Dreschorgane 7 des Mähdreschers 1 übergibt.
In dem ein- oder mehrtrommelig ausgeführten Dreschwerk 7 wird
das Erntegut 5 zwischen den Dreschtrommeln 8 und
einem diese wenigstens teilweise ummantelnden Dreschkorb 9 hindurchgeführt und
in zumindest zwei Teilströme 10, 11 getrennt.
Der erste Teilstrom 10 besteht im Wesentlichen aus Körnern, Kurzstroh
und Spreu und wird über
einen Vorbereitungsboden 12 unmittelbar einer aus verschiedenen
Siebebenen 13 bestehenden Reinigungseinrichtung 14 zugeführt. Die
Reinigungseinrichtung 14 nimmt zudem eine Gebläseeinheit 15 auf,
die einen die Siebebenen 13 durchsetzenden Luftstrom 16 generiert.
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Der
im rückwärtigen Bereich
des Dreschwerks 7 aus diesem austretende weitere, im Wesentlichen
aus Stroh und einem Restkornanteil bestehende Teilstrom 11 wird
mittels einer Strohleittrommel 17 auf eine als Hordenschüttler 18 ausgeführte Trenneinrichtung 19 geleitet.
Durch die noch näher
zu beschreibende Bewegung des Hordenschüttlers 18 wird ein
großer
Anteil der in der Strohschicht enthaltenen Körner 21 auf dem Hordenschüttler 18 abgeschieden
und über
einen sogenannten Rücklaufboden 20 und
den Vorbereitungsboden 12 an die Reinigungseinrichtung 14 übergeben.
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In
der Reinigungseinrichtung 14 wird schließlich aus
den in sie eingeleiteten verschiedenen Gutströmen 10, 21 ein
gereinigter Körnerstrom 22 mittels
Förderelevatoren 23 in
einen Korntank 24 gefördert
und dort zwischengespeichert. Die Entleerung des Korntanks 24 erfolgt
in der Regel mittels eines Korntankentleerförderers 25.
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In
an sich bekannter Weise wird der Hordenschüttler 18 von in Längsrichtung
des Mähdreschers 1 weisenden
nebeneinander angeordneten Schüttlerhorden 26 gebildet,
die jeweils untenseitig in einem vorderen sowie einem nachgeordneten
Bereich Lagerflansche 27 aufnehmen, die von in Lagerbuchsen 29 laufenden
Kurbelwellen 28 durchsetzt werden. Nach dem Stand der Technik
sind diese Kurbelwellen 28 endseitig in Flanschlagern 30 am
schematisch dargestellten Maschinenrahmen 31 des Mähdreschers 1 gelagert,
wobei der Antrieb der Kurbelwellen 28 im einfachsten Fall über einen
Riementrieb 32 erfolgt. Dabei werden die im Maschinenrahmen 31 gelagerten
Kurbelwellen 28 so in eine Drehbewegung versetzt, dass
die von den Kurbelwellen 28 durchsetzten Lagerflansche 27 die
Schüttlerhorden 26 mit einer
definierten Drehzahl n1 auf Kreisbahnen 33 bewegen. Durch
diese Drehbewegung der Schüttlerhorden 26 wird
das von den Dreschorganen 7 an den Hordenschüttler 18 übergebene
Erntegut 11 auf diesem in Form einer Aneinanderreihung
von Wurfbewegungen gefördert
und schließlich
im rückwärtigen Bereich
des Hordenschüttlers 18 aus
dem Mähdrescher 1 herausgefördert.
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2 zeigt
den erfindungsgemäßen Hordenschüttlerantrieb 34 in
einer schematischen Detailansicht. Die im frontseitigen und rückwärtigen Bereich
der Schüttlerhorden 26 diesen
untenseitig zugeordneten Kurbelwellen 28 sind nunmehr in
Lagerflanschen 35 drehbar gelagert, wobei die Lagerflansche 35 in
erfindungsgemäßer Weise
von einem Zwischenrahmen 36 drehfest aufgenommen werden. Der
Zwischenrahmen 36 ist so ausgeführt, dass er sich sowohl in
Längs-
als auch in Querrichtung der Schüttlerhorden 26 unterhalb
des Hordenschüttlers 18 erstreckt
und eine Vielzahl der beschriebenen Lagerflansche 35 aufnehmen
kann. Der Zwischenrahmen 36 steht über weitere Lagerflansche 37 mit
zumindest einem weiteren Kurbelantrieb 38 in Wirkverbindung,
Der weitere Kurbelantrieb 38 wird von ersten und zweiten
Kurbelschwingen 39 gebildet, die einenends um horizontale
Achsen 40 schwenkbeweglich mit den weiteren Lagerflanschen 37 des
Zwischenrahmens 36 verbunden sind. Anderenends werden die
Kurbelschwingen 39 in Lagerstellen 41 schwenkbeweglich
im Maschinenrahmen 3i des Mähdreschers 1 abgestützt. Im
einfachsten Fall sind die Kurbelschwingen 39 jeweils paarweise
quer zum Hordenschüttler 18 und
zueinander beabstandet an dem Maschinenrahmen 31 des Mähdreschers 1 angeordnet.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch eine Vielzahl von Kurbelschwingen 39 zueinander
benachbart und jeweils quer zum Hordenschüttler 18 diesem zugeordnet
sein können,
sodass eine Reduzierung der Belastung der einzelnen Kurbelschwinge 39 möglich wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die im vorderen Bereich des Hordenschüttlers 18 angeordneten
Kurbelschwingen 39 gelenkig mit wenigstens einer Koppel 42 verbunden, wobei
die Koppel 42 anderenends um eine horizontale Achse 43 schwenkbeweglich
an einer im Maschinenrahmen 31 des Mähdreschers 1 abgestützten Kurbel 44 angreift.
Im einfachsten Fall kann die Kurbel 44 des weiteren Kurbelantriebs 38 wiederum
mittels nicht näher
dargestelltem Riementrieb 45 angetrieben werden. Der Riementrieb 45 versetzt
die Kurbel 44 in Drehbewegung, wobei die Kurbel 44 mit
der Drehzahl n2 umläuft.
Dabei werden über
die Koppel 42 zunächst
die frontseitigen Kurbelschwingen 39 und über den
Zwischenrahmen 36 die nachgeordneten Kurbelschwingen 39 gemäß der dargestellten Pfeilrichtung 46 in
eine schwingende Bewegung versetzt. Diese schwingende Bewegung 46 des
Zwischenrahmens 36 führt
dazu, dass jeder Schüttlerhorde 26 neben
der von dem Hordenschüttlerantrieb 34 hervorgerufenen,
umlaufenden Bewegung 47 eine Schwingbewegung 48 aufgeprägt wird,
sodass nunmehr die Bewegung des Erntegutes 11 auf dem Hordenschüttler 18 sowohl
von der umlaufenden Bewegung der Schüttlerhorden 26 als
auch ihrer von dem angetriebenen Zwischenrahmen 36 hervorgerufenen
Schwingbewegung 48 des Hordenschüttlers 18 beeinflusst
wird.
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Eine
besonders einfache Ausführung
des den Zwischenrahmen 36 in Schwingung versetzenden Kurbelantriebs 38 wird
gemäß 3 dann
erreicht, wenn der Zwischenrahmen 36 über Verbindungsstege 49 starr
mit dem sich unterhalb des Hordenschüttlers 18 erstreckenden
Rücklaufboden 20 gekoppelt
ist. Da der Rücklaufboden 20 in
der Regel umlaufend angetrieben wird, könnte dadurch der Kurbelantrieb 38 für den erfindungsgemäßen Zwischenrahmen 36 unmittelbar
von dem nicht dargestellten Antrieb des Rücklaufbodens 20 gebildet
werden.
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Mit
einer Ausführung
nach den 1 bis 3 wird ein
Hordenschüttlerantrieb
geschaffen, der es auf einfache Weise ermöglicht die Erregung 48 der
Gutschicht 11 auf dem Hordenschüttler 18 zu beeinflussen,
indem die Drehzahlen n1, n2 des Hordenschüttlerantriebs 34 und
des weiteren Kurbelantriebs 38 gezielt in Abhängigkeit
von einem oder mehreren Parametern der über den Hordenschüttler 18 geförderten
Gutschicht 11 in noch näher
zu beschreibender Weise veränderbar
sind.
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Gemäß 4 sind
dem Mähdrescher 1 verschiedene
sogenannte Durchsatzsensoren 50–54 zugeordnet, die
in an sich bekannter Weise in Wechselwirkung mit einer Steuer- und
Auswerteinheit 55 in der Lage sind, aus verschiedenen spezifischen
Parametern des jeweils sensierten Gutstromes den Erntegutdurchsatz
des jeweiligen Teilstromes oder den insgesamt den Mähdrescher 1 durchlaufenden
Erntegutdurchsatz zu bestimmen. Im einfachsten Fall könnte der
Schrägförderer 3 einen
mit einem Potentiometer 50, gekoppelten Tastbügel 51 aufweisen, der
die erntegutmengenabhängige
Auslenkung des Förderers 6 bestimmt,
wobei ein erntegutmengenproportionales Signal X1 an die Steuer-
und Auswerteinheit 55 übergeben
wird. Ferner ist es auch möglich,
dass beispielsweise einer Dreschtrommel 8 ein an sich bekannter
Drehmomentsensor 52 zugeordnet ist, der für den die
Dreschorgane 7 durchlaufenden Erntegutstrom 5 ein
erntegutmengenproportionales Signal X2 generiert, weiches an die
Steuer- und Auswerteinheit 55 übergeben wird. Aus dem Stand
der Technik ist es auch bekannt beispielsweise Drucksensoren 53 im
Bereich der Reinigungseinrichtung 14 einzusetzen, die erntegutmengenproportionale
Drucksignale X3 an die Steuer- und Auswerteinheit 55 übermitteln.
Unter Berücksichtigung
verschiedener weiterer Parameter, wie etwa der Erntegutfeuchte,
der Erntegutdichte, die unter anderem maßgeblich von der Struktur des
Erntegutes bestimmt wird, und der Erntegutart sind derartig generierte
erntegutmengenproportionale Signale X1-X3 in der Steuer- und Auswerteinheit 55 zu
Erntegutdurchsätzen 5, 10, 11, 21 verrechenbar.
Obgleich der in die Dreschorgane 7 integrierte Drehmomentsensor 52 schon
recht gut zur Bestimmung der Menge des auf den Hordenschüttler 18 gelangenden
Erntegutes 11 geeignet ist, wäre es aber auch denkbar, dem
Hordenschüttler 18 selbst
eine Tastbügel-Potentiometer-Kombination 54 zuzuordnen,
die ein erntegutproportionales Signal X4 generiert und an die Steuer- und
Auswerteinheit 55 übergibt.
Insbesondere aus dem Signal X4 kann die Steuer- und Auswerteinheit 55 den
auf den Hordenschüttler
gelangten Erntegutdurchsatz 11 ermitteln. Zur Bestimmung
der Gutgeschwindigkeit vG auf dem Hordenschüttler 18 kann diesem
obenseitig beispielsweise ein Infrarotsensor 56 zur Bestimmung
einer mittleren Geschwindigkeit des Erntegutes 11 zugeordnet
sein, wobei das gutgeschwindigkeitsproportionale Signal X5 ebenfalls
an die Steuer- und Auswerteinheit 55 übergeben wird.
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Indem
nun ein oder mehrere der vorgenannten Sensoren 50–54 erntegutmengenproportionale Signale
X1-X4 und der Infrarotsensor 56 ein zur Geschwindigkeit
der Gutschicht 11 auf dem Hordenschüttler 18 proportionales
Signal X5 generieren, können
in der Steuer- und Auswerteinheit 55 definierten Gutdurchsätzen 11 auf
dem Hordenschüttler 18 definierte
Gutgeschwindigkeiten vG zugeordnet werden. Zudem verfügt der Mähdrescher 1 in
an sieh bekannter Weise über
sogenannte Körnersensoren 57, 58,
die sowohl im rückwärtigen Bereich
des Hordenschüttlers 18 als
auch der Reinigungseinrichtung 14 angeordnet sind und die
aus dem Mähdrescher 1 austretenden
Verlustkörner 59 sensieren.
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Aufgrund
der bekannten Zusammenhänge von
Gutdurchsatz, Geschwindikeit vG der Gutschicht 11 auf dem
Hordenschüttler 18,
Erntegutart- und -eigenschaften sowie den Kornverlusten 59 sind
in der Steuer- und Auswerteinheit 55 Kennlinien 60 hinterlegt,
die definierten Erntegutdurchsätzen 11 auf
dem Hordenschüttler 18 definierte
Gutgeschwindigkeiten vG oder Gutgeschwindigkeitsintervalle zuordnen.
Auf diese Weise wird es möglich,
durchsatzabhängig
optimierte Werte für
die Gutgeschwindigkeit vG der Gutschicht 11 auf dem Hordenschüttler 18 zu
ermitteln, wobei das maßgebende
Optimierungskriterium niedrige Kornverluste 59 sind. Dies
wird in Bezug auf den Hordenschüttler
um so verständlicher,
wenn man berücksichtigt,
dass der mit hoher Geschwindigkeit aus den Dreschorganen 7 austretende
Erntegutstrom 11 im Bereich des Hordenschüttlers 18 aufgrund
der erheblichen Abnahme der Fördergeschwindigkeit
eine deutliche Ausdehnung in vertikaler Richtung erfährt, die
dazu führt,
dass die in dem Gutstrom 11 befindlichen Restkörner einen
erheblich längeren
Weg bis zu ihrer Abscheidung an der Schüttlerhorde 26 zurücklegen
müssen.
Zudem wirkt die bereits beschriebene, durch die stets gleiche Erregung
der Gutschicht 11, mittels des umlaufenden Hordenschüttlerantriebs 34 hervorgerufene
Verdichtung des Erntegutstromes 11, einer schnellen und
effizienten Abscheidung der Körner
aus der über
den Hordenschüttler 18 geförderten
Gutschicht 11 entgegen.
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In
erfindungsgemäßer Weise
kann durch die Ermittlung des über
den Hordenschüttler 18 geförderten
Erntegutdurchsatzes 11 und unter Hinzuziehung der in der
Steuer- und Auswereinheit 55 hinterlegten Kennlinien 60 eine
optimierte Gutgeschwindigkeit vG auf dem Hordenschüttler 18 ermittelt
werden. Diese optimierte Fördergeschwindigkeit
vG kann im einfachsten Fall dadurch erreicht werden, dass die Steuer-
und Auswerteinheit 55 über
einen Regelalgorithmus 61 verfügt, der die Anpassung der tatsächlichen
Gutgeschwindigkeit vG an die ermittelte optimierte Gutgeschwindigkeit
vG dadurch erreicht, dass in der Steuer- und Auswerteinheit 55 Ausgangssignale
Y generiert werden, die eine Änderung
einer oder mehrere Betriebsparameter 62 des Hordenschüttlers 18 bewirken.
Indem deren Änderung
durch die Steuer- und Auswerteinrichtung 55 selbsttätig vorgenommen
wird, wird ein Regelsystem geschaffen, dass sehr effizient auf Durchsatz-
und Kornverluständerungen
reagieren kann, ohne dass der Betreiber 63 des Mähdreschers 1 unmittelbar
in diesen Prozess eingebunden ist. Eine Änderung der Gutgeschwindigkeit
vG durch Einflussnahme auf die Betriebsparameter 62 des
Hordenschüttlers 18 kann im
einfachsten Fall durch Änderung
der Drehzahl n1 des Hordenschüttlerantriebs 34 und/oder
durch Änderung
der Drehzahl n2 des weiteren, den Zwischenrahmen 36 bewegenden
Kurbelantriebs 38 vorgenommen werden, wobei die Drehzahl
n2 maßgeblich die
Schwingbewegung 48 des Hordenschüttlers 18 beeinflusst.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Steuer- und Auswerteinheit 55 in
der Weise arbeitet, dass an Hand der hinterlegten Kennlinien 60 zunächst optimiere
Gutgeschwindigkeiten vG ermittelt werden und sodann aus diesen optimierten
Gutgeschwindigkeiten vG der Umfang der Änderung eines oder mehrerer
Betriebsparameter 62 ermittelt und an dem jeweiligen Organ 34, 38 eingestellt
wird. Zugleich wird die sich einstellende Gutgeschwindigkeit vG
auf dem Hordenschüttler 18 mittels
des Infrarotsensors 56 registriert und gegebenenfalls wird
der Optimierungsvorgang solange wiederholt, bis die sich einstellende
Gutgeschwindigkeit vG auf dem Hordenschüttler 18 der in der
Steuer- und Auswerteinheit 55 ermittelten Gutgeschwindigkeit
vG entspricht. Damit die Regelung in akzeptablen Grenzen arbeitet,
können
für die
Gutgeschwindigkeit vG und den Gutdurchsatz Bereiche angegeben werden,
innerhalb derer eine Änderung
der eingestellten Betriebsparameter 62 nicht vorgenommen
wird. Es ist auch denkbar, dass die ermittelten optimierten Betriebsparameter 62 dem
Betreiber 63 visuell angezeigt werden, sodass dieser über die
selbsttätige Änderung
der Betriebsparameter 62 informiert ist oder die Änderung
der Betriebsparameter 62 selbst vornehmen kann, wobei letzteres
eher die Ausnahme sein wird.
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Um
einen möglichst
großen
Auflockerungseffekt zu erzielen, können der Hordenschüttlerantrieb 34 und
der Kurbelantrieb 38 des Zwischenrahmens 36 so
aufeinander abgestimmt sein, dass ihre Antriebsglieder 28, 44 (2)
synchron oder asynchron umlaufen. Zudem sind die Kurbelschwingen 39 so
in ihren Lagerstellen 41 am Maschinenrahmen 31 des Mähdreschers 1 fixiert,
dass sie in ihrer Neigung unabhängig
voneinander verstellbar sind. Dies führt zu einer weiteren Flexibilisierung
der Schwingbewegung 48 des Hordenschüttlers 18. Mit gleicher
Zielrichtung kann ferner durch nicht näher dargestellte Übersetzungsstufen
dafür gesorgt
werden, dass das Drehzahlverhältnis
zwischen der Drehzahl n1 des Hordenschüttlerantriebs 34 und
der Drehzahl n2 des dem Zwischenrahmen 36 zugeordneten
Kurbelantriebs 38 konstant gehalten wird oder änderbar
ist.
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Aufgrund
dessen, dass das über
den Hordenschüttler 18 geförderte Erntegut 11 sehr
unterschiedlich strukturiert ist und im Wesentlichen aus langhalmigem
Stroh sowie Kurzstroh und Spreu besteht, können sich innerhalb der Gutschicht
auf dem Hordenschüttler
unterschiedliche Schwingungszustände
und Bewegungsabläufe
einzelner Gutmatten ergeben. Gemäß der Erfindung
kann die in der Steuer- und Auswerteinheit 55 in Abhängigkeit
von den verschiedensten Parametern des Erntegutes 11 ermittelte
Erregung der Gutschicht so ausgestaltet sein, dass die Erregung
an die sich einstellende Eigenschwingfrequenz der Gutschicht auf
dem Hordenschüttler
anpassbar ist. Im einfachsten Fall wird die beschriebene Änderung der
Erregung der Gutschicht durch Einflussnahme auf die Betriebsparameter
des Hordenschüttlers 18 bewirkt,
wobei diese Betriebsparameter erfindungsgemäß von der Drehzahl n1 des Hordenschüttlerantriebs 34,
der Drehzahl n2 des weiteren Kurbelantriebs 38 und/oder
der Amplitute der Gutschichterregung gebildet werden.
-
Zudem
kann das erfindungemäße Verfahren so
ausgeführt
sein, dass dem Mähdrescher
in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise Neigungssensoren
zugeordnet sind, deren der Maschinenneigung proportionalen Signale
ebenfalls bei der Ermittlung der optimalen Gutschichterregung berücksichtigt
werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass ein hangneigungsabhängiger,
die Kornabscheidung negativ beeinflussender Quertransport der Gutschicht 11 auf
dem Hordenschüttler 18 vermieden
werden kann.
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In
vorteilhafter Weiterbildung können
der beschriebene Hordenschüttlerantrieb 34 und
der diesem zugeordnete weitere Kurbelantrieb 38 so gestaltet
sein, dass jeder Schüttlerhorde 26 oder
einer bestimmten Anzahl von Schüttlerhorden 26 derartige Antriebe 34, 38 zugeordnet
sind, sodass eine weitere Flexibilisierung der Erregung der Gutschicht 11 auf dem
Hordenschüttler 18 erreicht
wird.
-
Es
liegt im Rahmen des Könnens
eines Fachmanns das beschriebene Ausführungsbeispiel in nicht dargestellter
Weise abzuwandeln oder in anderen Maschinensystemen einzusetzen,
um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
-
- 1
- Mähdrescher
- 2
- Getreideschneidwerk
- 3
- Schrägförderer
- 4
- Querförderorgan
- 5
- Erntegut
- 6
- Förderer
- 7
- Dreschorgane
- 8
- Dreschtrommel
- 9
- Dreschkorb
- 10
- Teilstrom
- 11
- Teilstrom
- 12
- Vorbereitungsboden
- 13
- Siebebenen
- 14
- Reinigungseinrichtung
- 15
- Gebläseeinheit
- 16
- Luftstrom
- 17
- Strohleittrommel
- 18
- Hordenschüttler
- 19
- Trenneinrichtung
- 20
- Rücklaufboden
- 21
- Körner-Beimengungsstrom
- 22
- Körnerstrom
- 23
- Förderelevator
- 24
- Korntank
- 25
- Korntankentleerförderer
- 26
- Schüttlerhorde
- 27
- Lagerflansch
- 28
- Kurbelwelle
- 29
- Lagerbuchse
- 30
- Flanschlager
- 31
- Maschinenrahmen
- 32
- Riementrieb
- 33
- Kreisbahn
- 34
- Hordenschüttlerantrieb
- 35
- Lagerflansch
- 36
- Zwischenrahmen
- 37
- Lagerflansch
- 38
- Kurbelantrieb
- 39
- Kurbelschwinge
- 40
- horizontale
Achse
- 41
- Lagerstelle
- 42
- Koppel
- 43
- horizontale
Achse
- 44
- Kurbel
- 45
- Riementrieb
- 46
- Pfeilrichtung
- 47
- umlaufende
Bewegung
- 48
- Schwingbewegung
- 49
- Verbindungssteg
- 50
- Potentiometer
- 51
- Tastbügel
- 52
- Drehmomentsensor
- 53
- Drucksensor
- 54
- Tastbügel-Potentiometer-Kombination
- 55
- Steuer-
und Auswerteinheit
- 56
- Infrarotsensor
- 57
- Körnersensor
- 58
- Körnersensor
- 59
- Verlustkörner
- 60
- Kennlinie
- 61
- Regelalgorithmus
- 62
- Betriebsparameter
- 63
- Betreiber
- 64
- Schwingbewegung
- 65
- Schwingungsrichtungswinkel
- n1
- Kurbelwellendrehzahl
- n2
- Kurbeldrehzahl
- X1..4
- erntegutmengenproportionale
-
- Signale
- X5
- Gutgeschwindigkeitssignal
- vG
- Gutgeschwindigkeit