DE102004014295A1 - Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen des Durchflusses eines Messmediums - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen des Durchflusses eines Messmediums Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen des Durchflusses eines Messmediums (11), das ein Messrohr (2) in Richtung der Längsachse (10) des Messrohrs (2) durchströmt, mit einer Magnetanordnung, die ein das Messrohr (2) durchsetzendes und im Wesentlichen quer zur Längsachse (10) des Messrohrs (2) verlaufendes Magnetfeld erzeugt, mit zwei Messelektroden (5, 6), die galvanisch oder kapazitiv mit dem Messmedium (11) gekoppelt und derart angeordnet sind, dass in sie eine durch das Messmedium (11) hervorgerufene Messspannung induziert wird, mit einer Auswerte-/Regeleinheit (7), die anhand der in die Messelektrode (5; 6) induzierten Messspannung Information über den Volumenstrom des Messmediums (11) in dem Messrohr (2) bereitstellt, wobei ein erstes Elektrodenkabel (5) und ein zweites Elektrodenkabel (6) vorgesehen sind, über die die Messsignale zwischen den Messelektroden (5, 6) und der Regel-/Auswerteeinheit (7) zugeführt werden, wobei die Elektrodenkabel (5, 6) in zumindest einem Teilbereich so angeordnet sind, dass zwischen ihnen eine Fläche (14) definiert wird, die im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptrichtung des Magnetfeldes der Magnetanordnung ausgerichtet ist. DOLLAR A Zwecks Erhöhung der Messgenauigkeit des magnetisch induktiven Durchflussmessgeräts sind die Elektrodenkabel (5, 6) im Bereich der definierten Fläche (14) derart ausgelegt und/ober beschaltet, dass Störspannungen, die in die Elektrodenkabel (5, 6) induziert werden, zumindest ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen des Durchflusses eines Messmediums, das ein Messrohr in Richtung der Längsachse des Messrohrs durchströmt, mit einer Magnetanordnung, die ein das Messrohr durchsetzendes und im wesentlichen quer zur Längsachse des Messrohrs verlaufendes Magnetfeld erzeugt, mit zwei Messelektroden, die galvanisch oder kapazitiv mit dem Messmedium gekoppelt und derart angeordnet sind, dass in sie eine durch das Messmedium hervorgerufene Messspannung induziert wird, mit einer Auswerte-/Regeleinheit, die anhand der in die Messelektrode induzierten Messspannung Information über den Volumenstrom des Messmediums in dem Messrohr bereitstellt, wobei zumindest zwei Elektrodenkabel vorgesehen sind, über die die Messsignale zwischen den Messelektroden und der Regel-/Auswerteeinheit geführt werden, wobei die Elektrodenkabel in zumindest einem Teilbereich so angeordnet sind, dass zwischen ihnen eine Fläche definiert ist, die im wesentlichen senkrecht zu der Hauptrichtung des Magnetfeldes der Magnetanordnung ausgerichtet ist.
  • Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte nutzen für die volumetrische Strömungsmessung das Prinzip der elektrodynamischen Induktion aus: Senkrecht zu einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger des Messmediums induzieren in gleichfalls im wesentlichen senkrecht zur Durchflussrichtung des Messmediums angeordnete Messelektroden eine Induktionsspannung. Diese in die Messelektroden induzierte Spannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Rohres gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Messmediums; sie ist also proportional zum Volumenstrom.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, werden die Messsignale, die an den Messelektroden abgegriffen werden, über Elektrodenkabel zum Umformer geführt, der u.a. eine Regel-/Auswerteeinheit enthält. Hierbei werden die Elektrodenkabel großteils an gegenüberliegenden Seitenflächen des Polschuhs der Magnetanordnung entlanggeführt. Da die zwischen den Elektrodenkabeln aufgespannte Fläche zwecks Vermeidung von Induktionsspannungen möglichst gering sein sollte, werden die Elektrodenkabel im Bereich des Polschuhs zusammengeführt. Diese Zusammenführung bedingt eine Richtungsänderung, wobei in dem entsprechenden Bereich die zwischen den Elektrodenkabeln aufgespannte kritische Fläche nicht ausschliesslich parallel zu der Hauptrichtung des Magnetfeldes ausgerichtet ist. Entsprechende Kabelführungen sind von magnetisch-induktiven Durchflußmessgeräten bekannt. Hier besteht die erhöhte Gefahr, dass insbesondere während der Änderungen des Magnetfeldes Störspannungen in die Elektrodenkabel induziert werden, die die Messgenauigkeit beeinträchtigen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Messgenauigkeit eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Elektrodenleitungen im Bereich der definierten Fläche derart ausgelegt und/oder beschaltet sind, dass Störspannungen, die in die Elektrodenleitungen induziert werden, zumindest näherungsweise kompensiert werden. Unter Elektrodenleitung wird hiebei beispielsweise ein Elektrodenkabel verstanden.
  • Durch die Verminderung der induktiven Einstreuung lässt sich die Zeit verkürzen, die es braucht, damit sich die Messsignalspannung nach einer Umschaltung des Magnetfeldes stabilisiert. Die Verkürzung der Stabilisierungszeit ermöglicht es, entweder die Messrate zu erhöhen oder die Integrationszeit bei gleichbleibender Messrate zu verlängern. Eine kürzere Messzeit entspricht einer schnelleren Abtastung des Messsignals; hierdurch wird die Mess-Performance des magnetisch induktiven Durchflussmessgeräts für Prozesse mit hoher Dynamik verbessert. Eine längere Integrationszeit (diese läuft nach Umschalten des Magnetfeldes ab dem Zeitpunkt, an dem das Magnetfeld einen hinreichend stabilen Wert angenommen hat) verbessert das Verhältnis zwischen Messzeit und Totzeit. Totzeit kennzeichnet den Zeitbereich in einer Messperiode, der zur Messwertgewinnung nicht erfasst wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das erste Elektrodenkabel eine Verzweigung mit zwei Leitungszweigen auf, wobei der erste Leitungszweig im wesentlichen zu dem zweiten Leitungszweig in entgegengesetzter Drehrichtung um die kritische Fläche orientiert ist.
  • Bevorzugt ist der eine Leitungszweig eines der beiden Elektrodenkabel derart ausgestaltet und angeordnet, dass das kritische Magnetfeld, das die Störung verursacht, die Fläche durchläuft, die durch den Leitungszweig definiert ist (z. B. geführt durch einen der Polschuhe).
  • Weiterhin schlägt eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die beiden Leitungszweige des Elektrodenkabels jeweils einen definierten Widerstand haben.
  • Darüber hinaus sieht eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die Widerstände nominal konstant sind und dass das Widerstandsverhältnis der Widerstände in den von der jeweiligen Anordnung und Ausgestaltung der beiden Leitungszweige und von der Anordnung und Ausgestaltung des zweiten Elektrodenkabels abhängig ist. Durch die Möglichkeit der Vorausberechnung der Widerstandswerte entfällt die Notwendigkeit eines Abgleichs eines jeden gefertigten Durchflussmessgeräts während des Produktionsprozesses. Hierdurch wird die Fertigungszeit verringert, was sich in einer Verringerung der Herstellungskosten niederschlägt.
  • Beachtenswert bei der zuvor genannten Ausgestaltung ist übrigens die Tatsache, dass die infolge der konstruktiv bedingten Führung der Elektrodenkabel in die Elektrodenkabel induzierten Spannungen, die großteils durch das zeitlich veränderliche Magnetfeld der Magnetanordnung hervorgerufen werden, sich mit nominell konstanten Stromteilerwiderständen im wesentlichen kompensieren lassen.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts,
  • 2: eine perspektivische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Führung der Elektrodenkabel zwischen den Messelektroden und dem Umformer bei einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät,
  • 2a: eine Draufsicht auf die Ebene, die mit A in 2 gekennzeichnet ist,
  • 2b: den Elektrodenkreis mit Signal- und Störspannungen im Bereich der definierten Fläche bei der in 2 gezeigten Führung der Elektrodenkabel,
  • 3: eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Führung der Elektrodenkabel zwischen den Messelektroden und dem Umformer bei einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät,
  • 3a: eine Draufsicht auf die definierte Ebene gemäß der Kennzeichnung B in 3,
  • 3b: den Elektrodenkreis mit Signal- und Störspannungen im Bereich der definierten Fläche bei der in 3 gezeigten Führung der Elektrodenkabel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Messrohr 2 des in der Zeichnung nicht gesondert dargestellten Durchflussmessgeräts wird von einem gleichfalls nicht gesondert darstellten Messmedium in Richtung der Messrohrachse 10 durchströmt. Das Messmedium ist zumindest in geringem Umfang elektrisch leitfähig. Das Messrohr 2 selbst ist aus einem nicht leitfähigen Material gefertigt, oder es ist zumindest an seiner Innenseite mit einem nicht leitfähigen Material ausgekleidet.
  • Infolge eines senkrecht zur Flussrichtung S des Messmediums ausgerichteten Magnetfeldes, das üblicherweise von zwei diametral angeordneten Elektromagneten erzeugt wird, die in der Zeichnung ebenfalls nicht zu sehen sind, wandern in dem Messmedium befindliche Ladungsträger zu der entgegen gesetzt gepolten Messelektrode 3; 4 ab. Die sich zwischen den beiden Messelektroden 3, 4 aufbauende Spannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Messrohrs 2 gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Messmediums, d. h. sie ist ein Maß für den Volumenstrom des Messmediums im Messrohr 2. Das Messrohr 2 ist übrigens über Verbindungselemente, die in der Zeichnung gleichfalls nicht gesondert dargestellt sind, mit einer Rohrleitung, durch die das Messmedium hindurchströmt, verbunden.
  • Über die Signalleitungen 5, 6 sind die Messelektroden 3, 4 mit der Regel-/Auswerteeinheit 7 verbunden. Über die Verbindungsleitung 9 können desweiteren Messdaten zu der Anzeigeeinheit 8 weitergeleitet werden.
  • In den Figuren 2 und 2a ist die Führung der Elektrodenkabel 5, 6 zwischen den Messelektroden 3, 4 und dem Umformer, der zumindest die Regel-Auswerteeinheit 7 enthält, dargestellt. Die von den Messelektroden 3, 4 wegführenden Elektrodenkabel 5, 6 verlaufen an gegenüberliegenden Seitenflächen des Polschuhs 12. Der gegenüberliegende Polschuh der Magnetanordnung ist in 2 nicht gesondert wiedergegeben. Der Polschuh 12 besteht bevorzugt aus einer Vielzahl von zusammengesetzten Polschuhlamellen 13. Durch den schichtweisen Aufbau des Polschuhs 12 werden Wirbelströme unterdrückt.
  • Im Bereich der definierten Fläche 14 zeigen die Elektrodenkabel 5, 6 einen geänderten Richtungsverlauf. Gut sichtbar ist dies in der 2a, die eine Draufsicht auf den Polschuh 12 in der Ebene der definierten Fläche 14 zeigt. Die zwischen den beiden Elektrodenkabeln 5, 6 in diesem Bereich aufgespannte Fläche 14 ist im wesentlichen senkrecht zu dem prinzipbedingt zeitlich veränderlichen Magnetfeld ausgerichtet, das von der Magnetanordnung erzeugt wird. In diesem Bereich ist die Gefahr, dass infolge von Störspannungen Induktionsströme in die Elektrodenkabel 5, 6 induziert werden, besonders groß. Notwendig ist die zuvor beschriebene Führung der Elektrodenkabel 5, 6, da hierdurch die zwischen den Elektrodenkabeln 5, 6 aufgespannte Fläche minimal ausgelegt werden kann. Zudem ist es nachfolgend möglich, für die Führung der beiden Elektrodenkabel 5, 6 aus dem Gehäuse des Durchfluss-messgeräts 1 heraus nur eine Bohrung vorzusehen. Durch die Minimierung der Fläche zwischen den Elektrodenkabeln 5, 6 wird natürlich die Gefahr von unerwünschten in die Elektrodenkabel 5, 6 induzierten Induktionsströmen, die sich dem eigentlichen Messwertsignal als Störsignale überlagern, auf ein Mindestmaß reduziert.
  • In 2b ist ein Ersatzschaltbild für die Spannungen bei der in 2 gezeigten Führung der Elektrodenkabel 5, 6 zu sehen. Unter folgenden Annahmen lässt sich die Spannung in den Elektrodenkabeln 5, 6 einfach bestimmen:
    • – Im Polschuh 12 herrscht eine homogene magnetische Induktion
    • – Die Elektrodenkabel 5, 6 sind symmetrisch geführt
    • – Jedes Elektrodenkabel 5, 6 umrundet den Polschuh 12 jeweils in einer ¼-Umrundung
    • – Das Magnetfeld weist keine Streuungen auf.
  • Die entsprechenden Formeln lauten:
    Figure 00060001
  • Hierbei ist UE die Gesamtspannung im Messelektrodenkreis. UU kennzeichnet jeweils die Störspannung, die in jedes der beiden Elektrodenkabel 5; 6 induziert wird. US ist die Spannung, die an den Messelektroden 3, 4 abgegriffen wird und die sich aus der an den Messelektroden 3, 4 anliegenden Spannung und der Spannung zusammensetzt, die auf das fließende Messmedium 11 zurückzuführen ist. Aus der obigen Formel ist ersichtlich, dass sich die Störspannungen UU, die sich während der Umschaltung des Magnetfeldes zeigen, addieren. Diese fallen mit einer vom Elektrodenkreis (und ev. auch vom Messmedium) abhängigen Zeitkonstante ab.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Führung der Elektrodenkabel 5, 6 zwischen den Messelektroden 3, 4 und dem Umformer bei einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät 1. In 3a ist eine Draufsicht auf die Ebene 14 gemäß der Kennzeichnung B in 3 zu sehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das eine Elektrodenkabel 5 eine Verzweigung 17 mit zwei Leitungszweigen 18, 19 auf, wobei der eine Leitungszweig 18 entgegengesetzt orientiert zum anderen Leitungszweig 19 ist (entgegengesetzter Drehsinn um die aufgespannte Fläche). Der Leitungszweig 19 des Elektrodenkabels 5 ist derart ausgestaltet und angeordnet, dass der Polschuh 12 der Magnetanordnung innerhalb der Fläche 14 liegt, die durch den Leitungszweig 19 definiert ist. In die beiden Leitungszweige 18, 19 des Elektrodenkabels 5 ist jeweils zumindest ein Widerstand R1, R2 eingebaut. Die Widerstände R1, R2 sind nominal konstant und das Widerstandsverhältnis der beiden Widerstände R1, R2 in den beiden Leitungszweigen 18, 19 ist von der jeweiligen Anordnung und Ausgestaltung der beiden Leitungszweige 18, 19 und von der Anordnung und Ausgestaltung des zweiten Elektrodenkabels 6 abhängig. Durch die Möglichkeit der Vorausberechnung der Widerstandswerte R1, R2 entfällt die Notwendigkeit eines Abgleichs eines jeden gefertigten Durchflussmessgeräts 1 während des Produktionsprozesses. Hierdurch wird die Fertigungszeit verringert, was sich in einer Verringerung der Herstellungskosten niederschlägt.
  • In 3b ist ein Ersatzschaltbild für die Spannungsverhältnisse im Messelektrodenkreis dargestellt.
  • Hierbei kennzeichnet
    Figure 00070001
    die in das Elektrodenkabel 6 induzierte Störspannung UU im Bereich der Fläche 14, die senkrecht zu dem von der Magnetanordnung erzeugten Magnetfeld angeordnet ist.
  • Die Störspannung, die im Bereich der Fläche 14 in das Elektrodenkabel 5 induziert wird, lautet:
    Figure 00070002
  • Die Spannungssumme im Elektrodenkreis beträgt UE = UU + US – 3UU – UR2 = US – 2UU – UR2
  • Hierbei ist
  • Figure 00080001
  • Damit sich die Störspannungen kompensieren, muss folgende Bedingung erfüllt sein:
    Figure 00080002
  • Im gezeigten Fall, bei der gezeigten Anordnung kompensieren sich die Störspannungen im Bereich der Fläche 14, wenn die beiden Widerstände R1, R2 in den Leitungszweigen 18, 19 gleich sind. Der erhebliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass die Widerstandswerte R1, R2 vorausberechnet werden können, so dass bei der Produktion kein individueller Abgleich notwendig ist.
  • 1
    Magnetisch-Induktives Durchflussmessgerät
    2
    Messrohr
    3
    Messelektrode
    4
    Messelektrode
    5
    Verbindungsleitung/Elektrodenkabel
    6
    Verbindungsleitung/Elektrodenkabel
    7
    Regel-/Auswerteeinheit
    8
    Anzeigeeinheit
    9
    Verbindungsleitung
    10
    Längsachse des Messrohrs
    11
    Messmedium
    12
    Polschuh/Magnetanordnung
    13
    Polschuhlamelle
    14
    definierte Fläche
    15
    Widerstand
    16
    Widerstand
    17
    Verzweigung
    18
    erster Leitungszweig
    19
    zweiter Leitungszweig

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Messen und/oder Überwachen des Durchflusses eines Messmediums (11), das ein Messrohr (2) in Richtung der Längsachse (10) des Messrohrs (2) durchströmt, mit einer Magnetanordnung, die ein das Messrohr (2) durchsetzendes und im wesentlichen quer zur Längsachse (10) des Messrohrs (2) verlaufendes Magnetfeld erzeugt, mit zwei Messelektroden (5, 6), die galvanisch oder kapazitiv mit dem Messmedium (11) gekoppelt und derart angeordnet sind, dass in sie eine durch das Messmedium (11) hervorgerufene Messspannung induziert wird, mit einer Auswerte-/Regeleinheit (7), die anhand der in die Messelektrode (5; 6) induzierten Messspannung Information über den Volumenstrom des Messmediums (11) in dem Messrohr (2) bereitstellt, wobei ein erstes Elektrodenkabel (5) bzw. eine erste Elektrodenleitung und ein zweites Elektrodenkabel (6) bzw. eine zweite Elektrodenleitung vorgesehen sind, über die die Messsignale zwischen den Messelektroden (5, 6) und der Regel-/Auswerteeinheit (7) geführt werden, wobei die Elektrodenkabel (5, 6) bzw. die Elektrodenleitungen in zumindest einem Teilbereich so angeordnet sind, dass zwischen ihnen eine Fläche (14) definiert wird, die im wesentlichen senkrecht zu der Hauptrichtung des Magnetfeldes der Magnetanordnung ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenkabel (5, 6) bzw. die Elektrodenleitungen im Bereich der definierten Fläche (14) derart ausgelegt und/oder beschaltet sind, dass Störspannungen, die in die Elektrodenkabel (5, 6) bzw. in die Elektrodenleitungen induziert werden, zumindest näherungsweise kompensiert werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Elektrodenkabel (5, 6) bzw. eine der beiden Elektrodenleitungen eine Verzweigung (17) mit zwei Leitungszweigen (18, 19) aufweist, wobei der erste Leitungszweig (18) im wesentlichen zu dem zweiten Leitungszweig (19) in entgegengesetzter Drehrichtung um die kritische Fläche (14) orientiert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Leitungszweige (18, 19) eines der beiden Elektrodenkabel bzw. einer der beiden Elektrodenleitungen derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass das Magnetfeld, das die Störung verursacht, die kritische Fläche, die durch die beiden Leitungszweige (18, 19) aufgespannt wird, durchläuft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungszweig (18) und der zweite Leitungszweig (19) eines der beiden Elektrodenkabel (5; 6) bzw. einer der beiden Elektrodenleitungen jeweils einen definierten Widerstand (16, 15) haben.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände (15, 16) nominal konstant sind und dass das Widerstandsverhältnis der Widerstände (15, 16) in den beiden Leitungszweigen (18, 19) von der jeweiligen Anordnung und Ausgestaltung der beiden Leitungszweige (18, 19) und von der Ausgestaltung und Anordnung des zweiten Elektrodenkabels (5; 6) bzw. der zweiten Elektrodenleitung abhängig ist.
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