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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, d.h. ein Verfahren zur Überprüfung des
elektrischen Anschlusses eines einen Scroll-Kompressor antreibenden Elektromotors.
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Scroll-Kompressoren,
häufig
auch als Spiralverdichter bezeichnet, werden beispielsweise, aber nicht
ausschließlich
in der Kältetechnik,
vor allem auch in der Wärmepumpentechnik
eingesetzt.
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Die
Besonderheit von Scroll-Kompressoren besteht darin, daß das zu
verdichtende Medium durch zwei ineinander drehende Schnecken bzw. Spiralen
verdichtet wird, wobei die eine dieser Schnecken eine feststehende
Schnecke ist, und die andere Schnecke eine relativ zu der einen
Schnecke bewegbare Schnecke ist.
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Durch
dieses Verdichtungsprinzip ergeben sich hervorragende thermodynamische
Eigenschaften. Darüber
hinaus weisen Kompressoren dieser Art keine hin- und herbewegten
Teile auf, so daß diese besonders
vibrationsarm und leise arbeiten.
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Die
sich bewegende Schnecke wird durch einen Elektromotor angetrieben,
wobei dieser Elektromotor insbesondere bei Scroll-Kompressoren mit
hoher Leistung durch einen Drehstrom-Motor gebildet wird.
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Drehstrom-Motoren
werden bekanntlich über mehrere
(im allgemeinen drei) gleich große Wechselspannungen mit gegeneinander
verschobenen Phasen mit Energie versorgt. Dabei hängt die
Drehrichtung des Motors vom elektrischen Anschluß ab. Ver tauscht man beim Anschluß zwei Phasen,
so läuft
der Elektromotor in die falsche Richtung.
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Ein
in die falsche Richtung laufender Elektromotor eines Scroll-Kompressors
bewirkt, daß sich
die bewegbare Schnecke nicht in die Richtung bewegt, in welche sie
sich bewegen müßte, damit
das zu verdichtende Medium verdichtet wird. Darüber hinaus kann der Scroll-Kompressor
durch die falsche Drehrichtung der zu bewegenden Schnecke auch beschädigt oder
zerstört
werden.
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Nach
alledem ist es von größter Bedeutung, daß der Elektromotor
des Scroll-Kompressors phasenrichtig angeschlossen wird.
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In
der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, daß Scroll-Kompressoren elektrisch falsch angeschlossen
werden.
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Um
einen falschen Anschluß sofort
erkennen zu können,
wird in den Scroll-Kompressor oder in das den Scroll-Kompressor
enthaltende System üblicherweise
ein Phasenwächter
oder ein Phasenfolgerelais eingebaut, der bzw. das vom Hersteller
des Scroll-Kompressors oder des den Scroll-Kompressor enthaltenden
Systems auf das richtige Drehfeld eingestellt wird. Ein solcher
Phasenwächter
oder ein solches Phasenfolgerelais signalisiert sodann, wenn der Scroll-Kompressor
falsch angeschlossen wurde bzw. sich am Elektromotor ein falsches
Drehfeld einstellt.
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Phasenwächter und
Phasenfolgerelais sind jedoch relativ teuer und werden zudem im
allgemeinen nur ein einziges Mal, nämlich bei der Installation des
Scroll-Kompressors bzw. des den Scroll-Kompressor enthaltenden Systems
beim Endkunden benötigt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu finden, durch welche sich ein nicht rich tiger elektrischer Anschluß des Elektromotors
eines Scroll-Kompressors
mit geringerem Aufwand erkennen läßt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
in Patentanspruch 1 beanspruchte Verfahren gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zeichnet sich dadurch aus,
- – daß eine oder mehrere Temperaturen,
die sich während
des Betriebes des Scroll-Kompressors in der den Scroll-Kompressor
enthaltenden Anlage einstellen, erfaßt werden,
- – daß anhand
der einen oder mehreren Temperaturen ermittelt wird, ob sich der
Scroll-Kompressor oder die diesen enthaltende Anlage so verhält wie es
bei einem elektrisch richtig angeschlossenen Elektromotor der Fall
sein müßte, und
- – daß abhängig vom
Ergebnis dieser Überprüfung entschieden
wird, ob der Elektromotor elektrisch richtig angeschlossen ist oder
nicht.
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Eine
zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens geeignete Vorrichtung läßt sich
mit einem sehr viel geringerem Aufwand realisieren als Phasenwächter, Phasenfolgerelais
und dergleichen Vorrichtungen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der
folgenden Beschreibung, und den Figuren entnehmbar.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren näher
erläutert.
Es zeigen
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1 den
Aufbau einer ersten Anordnung mit einem Scroll-Kompressor,
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2 den
Aufbau einer zweiten Anordnung mit einem Scroll-Kompressor,
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3 den
Aufbau einer ersten Wärmepumpe
mit einem Scroll-Kompressor,
und
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4 den
Aufbau einer zweiten Wärmepumpe
mit einem Scroll-Kompressor.
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Die
in den Figuren gezeigten und im folgenden näher beschriebenen Anordnungen
sind im betrachteten Beispiel Bestandteil einer Wärmepumpe. Das
durch den Scroll-Kompressor zu verdichtende Medium ist in diesem
Fall ein Kältemittel.
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Der
Scroll-Kompressor könnte
aber auch Bestandteil einer beliebigen anderen Vorrichtung sein, und
könnte
auch zur Verdichtung eines beliebigen anderen Mediums, d.h. eines
beliebigen anderen Gases oder einer beliebigen anderen Flüssigkeit
verwendet werden.
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Im
folgenden werden verschiedene Möglichkeiten
beschrieben, anhand welcher sich überprüfen läßt, ob der Drehstrom-Motor
eines Scroll-Kompressors elektrisch richtig, insbesondere phasenrichtig angeschlossen
ist. Allen Möglichkeiten
ist gemeinsam,
- – daß eine oder mehrere Temperaturen,
die sich während
des Betriebes des Scroll-Kompressors am Scroll-Kompressor oder in
der den Scroll-Kompressor enthaltenden Anlage einstellen, erfaßt werden,
- – daß anhand
der einen oder mehreren Temperaturen ermittelt wird, ob sich der
Scroll-Kompressor oder die diesen enthaltende Anlage so verhält wie es
bei einem elektrisch richtig angeschlossenen Elektromotor der Fall
sein müßte, und
- – daß abhängig vom
Ergebnis dieser Überprüfung entschieden
wird, ob der Elektromotor elektrisch richtig angeschlossen ist oder
nicht.
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Bei
den in den 1 und 2 gezeigten und
unter Bezugnahme darauf beschriebenen Scroll-Kompressoren wird die
Temperatur des durch den Scroll-Kompressor verdichteten Mediums
erfaßt, und
abhängig
vom zeitlichen Verlauf dieser Temperatur und/oder abhängig von
der Differenz zwischen dieser Temperatur und der Temperatur des
durch den Scroll-Kompressor zu verdichtenden Mediums entschieden,
ob der Elektromotor elektrisch richtig angeschlossen ist oder nicht.
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Bei
den in den 3 und 4 gezeigten und
unter Bezugnahme darauf beschriebenen Anordnungen ist der Scroll-Kompressor
Bestandteil einer zur Erwärmung
von Heizwasser dienenden Wärmepumpe,
und wird die Temperatur des durch die Wärmepumpe erwärmten Heizwassers
erfaßt,
und abhängig
vom zeitlichen Verlauf dieser Temperatur und/oder abhängig von
der Differenz zwischen dieser Temperatur und der Temperatur des
durch die Wärmepumpe
zu erwärmenden
Heizwassers entschieden, ob der Elektromotor elektrisch richtig
angeschlossen ist oder nicht.
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Die
in der 1 gezeigte Anordnung besteht aus einem Scroll-Kompressor 1,
einem ersten Temperatursensor 2, einem zweiten Temperatursensor 3, und
einer Steuereinrichtung 4.
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Der
(in der 1 nur stark schematisiert dargestellte)
Scroll-Kompressor enthält
eine Verdichtungsvorrichtung 11, einen Drehstrom-Motor 12,
eine Eintrittsöffnung 13,
und eine Austrittsöffnung 14.
Die Verdichtungsvorrichtung 11 enthält zwei Schnecken, von welchen
die eine Schnecke eine feststehende Schnecke ist, und die andere
Schnecke eine relativ zu der einen Schnecke bewegbare Schnecke ist.
Der Drehstrom-Motor 12 ist
elektrisch mit drei Phasen R, S, T eines Drehstromnetzes verbunden
und treibt die bewegbare Schnecke der Verdichtungsvorrichtung 11 an. Über die
Eintrittsöffnung 13 gelangt
das durch den Scroll-Kompressor zu verdichtende Medium in den Scroll-Kompressor,
und über
die Austrittsöffnung 14 gelangt
das durch den Scroll-Kompressor verdichtete Medium aus dem Scroll-Kompressor
hinaus.
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Der
erste Temperatursensor 2 mißt die Temperatur des über die
Austrittsöffnung 14 aus
dem Scroll-Kompressor austretenden verdichteten Mediums, und der
zweite Temperatursensor 3 mißt die Temperatur des über die
Eintrittsöffnung 13 in
den Scroll-Kompressor eintretenden zu verdichteten Mediums.
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Im
betrachteten Beispiel ist der erste Temperatursensor 2 direkt
an der Austrittsöffnung 14 des Scroll-Kompressors
angeordnet, und ist der zweite Temperatursensor 3 direkt
an der Eintrittsöffnung 13 des
Scroll-Kompressors angeordnet. Die Temperatursensoren 2 und 3 könnten aber
auch an den Leitungen angeordnet sein, über welche das zu verdichtende
Medium zum Scroll-Kompressor hin geführt wird, bzw. über welche
das verdichtete Medium vom Scroll-Kompressor weg geführt wird.
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Die
Temperatursensoren 2 und 3 sind mit der Steuereinrichtung 4 verbunden.
Die Steuereinrichtung 4 wertet die von den Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
aus und entscheidet abhängig
hiervon, ob der Drehstrom-Motor 12 des Scroll-Kompressors
elektrisch richtig angeschlossen ist oder nicht.
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Bevor
mit der ausführlichen
Beschreibung der Auswertung der von den Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
begonnen wird, werden kurz die Vorgänge und Zustände beschrieben,
die nach dem Einschalten eines elektrisch richtig angeschlossenen
Scroll-Kompressors auftreten.
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Ein
elektrisch richtig angeschlossener Scroll-Kompressor beginnt mit
dem Einschalten desselben das ihm über die Eintrittsöffnung 13 zugeführte Medium
zu verdichten und das verdichtete Medium über die Austrittsöffnung 14 abzugeben.
Dabei steigt die an der Austrittsöffnung 14 meßbare Temperatur innerhalb
kurzer Zeit sehr stark an. Gleichzeitig stellt sich zwischen der
an der Austrittsöffnung 14 meßbaren Temperatur
und der an der Eintrittsöffnung 13 meßbaren Temperatur
eine Temperaturdifferenz ein; die an der Austrittsöffnung 14 meßbare Temperatur ist
dabei höher
als die an der Eintrittsöffnung 13 meßbare Temperatur.
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Wenn
der Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, treten die vorstehend erwähnten
Effekte nicht oder allenfalls in einem sehr viel geringeren Umfang
auf.
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Die
Steuereinrichtung 4 macht sich den Effekt zunutze, daß bei elektrisch
richtig angeschlossenem Drehstrom-Motor 12 die an der Austrittsöffnung 14 meßbare Temperatur
höher ist
als die an der Eintrittsöffnung 13 meßbare Temperatur.
Sie vergleicht die von den Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
und entscheidet abhängig
vom Ergebnis dieses Vergleichs, ob der Drehstrom-Motor elektrisch
richtig angeschlossen ist oder nicht. Wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums größer ist
als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur des zu verdichtenden
Mediums, kann davon ausgegangen werden, daß der Scroll-Kompressor ordnungsgemäß arbeitet und
demzufolge der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen
ist. Anderenfalls, d.h. wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums nicht größer ist als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur
des zu verdichtenden Mediums, kann davon ausgegangen werden, daß der Scroll-Kompressor nicht
ordnungsgemäß arbeitet
und demzufolge der Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht
richtig angeschlossen ist. In diesem Fall signalisiert die Steuereinrichtung 4,
daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist und/oder schaltet den Drehstrom-Motor 12 ab.
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Zur
Vermeidung von Fehlentscheidungen kann vorgesehen werden,
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums eine vorgegebene Mindestzeit, beispielsweise
einige Sekunden oder einige Minuten lang nicht größer ist
als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur des zu verdichtenden
Mediums, und/oder
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums nicht eine vorgegebene Mindestzeit um einen
vorgegebenen Mindestbetrag größer ist
als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur des zu verdichtenden
Mediums.
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Um
einen nicht richtigen elektrischen Anschluß des Drehstrom-Motors 12 möglichst
schnell erkennen zu können,
wird mit der durch die Steuereinrichtung 4 vorgenommenen Überprüfung vorzugsweise
unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors 12 begonnen. Unter Umständen kann es
sich jedoch als vorteilhaft erweisen, wenn mit der Überprüfung erst
eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise einige Sekunden oder einige
Minuten nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors begonnen wird.
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Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Auswertung der von
den Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
durch die Steuereinrichtung 4 beendet wird, sobald die
Auswertung der Temperaturen durch die Steuereinrichtung ergeben hat,
daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen ist.
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Um
hierbei Fehlentscheidungen zu vermeiden, könnte vorgesehen werden, daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist, wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums für
eine vorgegebene Mindestzeit, beispielsweise einige Sekunden oder
einige Minuten lang größer ist
als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur des zu verdichtenden
Mediums.
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Unabhängig hiervon
kann vorgesehen werden, daß nur
dann entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen ist, wenn
die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur des verdichteten
Mediums um einen vorgegebenen Mindestbetrag größer ist als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur
des zu verdichtenden Mediums.
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Vorzugsweise
wird die Auswertung der von den Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
durch die Steuereinrichtung 4 auch dann beendet, wenn entschieden
wurde, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist.
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Insbesondere
im Fall,
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist, wenn die vom
Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur des verdichteten
Mediums für
eine vorgegebene Mindestzeit größer oder
um einen vorgegebenen Mindestbetrag größer ist als die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur
des zu verdichtenden Mediums, und
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist, wenn
die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur des verdichteten
Mediums für
eine vorgegebene Mindestzeit nicht größer oder nicht um einen vorgegebenen
Mindestbetrag größer ist als
die vom Temperatursensor 3 erfaßte Temperatur des zu verdichtenden
Mediums, und
- – daß innerhalb
einer vorgegebenen Maximalzeit weder entschieden werden konnte,
daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist, noch entschieden
werden konnte, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist,
kann
es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Auswertung der von den
Temperatursensoren 2 und 3 erfaßten Temperaturen
mit Ablauf der vorgegebenen Maximalzeit beendet wird, und entschieden
wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Überprüfung, ob der
Drehstrom-Motor
eines Scroll-Kompressors elektrisch richtig angeschlossen ist, ist
in 2 veranschaulicht.
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Die
in der 2 gezeigte Anordnung entspricht weitestgehend
der in der 1 gezeigten Anordnung. Mit den
selben Bezugszeichen bezeichnete Komponenten sind identische oder
einander entsprechende Komponenten.
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Die
einzigen Unterschiede zwischen der in der 1 gezeigten
Anordnung und der in der 2 gezeigten Anordnung bestehen
darin, daß die
Steuereinrichtung 4 nur die vom ersten Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
auswertet, und daß für die Überprüfung, ob
der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen
ist, kein zweiter Temperatursensor 3 vorgesehen sein muß.
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Die
Steuereinrichtung 4 der in der 2 gezeigten
Anordnung macht sich den Effekt zunutze, daß bei elektrisch richtig angeschlossenem Scroll-Kompressor
die an der Austrittsöffnung 14 meßbare Temperatur
innerhalb kurzer Zeit stark ansteigt. Sie entscheidet abhängig vom
zeitlichen Verlauf der durch den Temperatursensor 2 erfaßten Temperatur
des verdichteten Mediums, ob der Drehstrom-Motor elektrisch richtig
angeschlossen ist oder nicht. Wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors
innerhalb kurzer Zeit stark ansteigt, kann davon ausgegangen werden,
daß der
Scroll-Kompressor ordnungsgemäß arbeitet
und demzufolge der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig
angeschlossen ist. Anderenfalls, d.h. wenn die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur
des verdichteten Mediums unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors keinen
oder keinen schnellen Anstieg aufweist, kann davon ausgegangen werden,
daß der
Scroll-Kompressor nicht ordnungsgemäß arbeitet und demzufolge der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist. In diesem Fall signalisiert die Steuereinrichtung 4,
daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist und/oder schaltet den Drehstrom-Motor 12 ab.
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Zur Überprüfung, ob
die vom Temperatursensor 2 erfaßte Temperatur des verdichteten
Mediums innerhalb kurzer Zeit stark ansteigt, existieren mehrere
Möglichkeiten.
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Eine
dieser Möglichkeit
besteht darin, daß überprüft wird,
ob die Differenz zwischen der zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt
erfaßten
Temperatur und der zu einem vorgegebenen, genauer gesagt zu einem
eine vorgegebene Zeit nach dem ersten Zeitpunkt liegenden zweiten
Zeitpunkt erfaßten
Temperatur einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt oder nicht. Liegt
die Temperaturdifferenz über
dem Grenzwert, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist; liegt die Temperaturdifferenz unter dem
Grenzwert, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist.
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Eine
zweite Möglichkeit
zur Überprüfung besteht
darin, daß überprüft wird,
ob die Zeit, die vergeht, bis die Temperatur um einen vorgegebenen
Betrag angestiegen ist, kleiner oder größer ist als eine vorgegebene
Zeitdifferenz. Liegt die ermittelte Zeitdifferenz unter der vorgegebenen
Zeitdifferenz, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist; liegt die Zeitdifferenz über der
vorgegebenen Zeitdifferenz, oder steigt die Temperatur überhaupt
nicht um den vorgegebenen Betrag an, kann davon ausgegangen werden,
daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist.
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In
beiden Fällen,
d.h. sowohl bei der vorstehend beschriebenen ersten Überprüfungsmöglichkeit als
auch bei der vorstehend beschriebenen zweiten Überprüfungsmöglichkeit wird mit der Auswertung der
vom Temperatursensor 2 erfaßten Temperatur vorzugsweise
unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors oder sehr kurze Zeit danach begonnen.
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Darüber hinaus
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Auswertung der vom Temperatursensor 2 erfaßten Temperatur
beendet wird, sobald die Auswertung der Temperaturen durch die Steuereinrichtung 4 ergeben
hat, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist.
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Die
Auswertung der vom Temperatursensor 2 erfaßten Temperatur
wird vorzugsweise auch dann beendet, sobald die Auswertung der Temperaturen durch
die Steuereinrichtung 4 ergeben hat, daß der Drehstrom-Motor elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist.
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Ferner
kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das automatische Abschalten
des Drehstrom-Motors durch die Steuereinrichtung 4 deaktivierbar
ist. Dies gilt sowohl für
das unter Bezugnahme auf die 1 beschriebene
Verfahren als auch für
das unter Bezugnahme auf die 2 beschriebene
Verfahren, und kann sich beispielsweise bei der Suche oder der Reparatur
von Fehlern im Scroll-Kompressor oder in dem den Scroll-Kompressor
enthaltenden System als nützlich
erweisen.
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Sowohl
das unter Bezugnahme auf die 1 beschriebene
Verfahren als auch das unter Bezugnahme auf die 2 beschriebene
Verfahren lassen sich mit einem sehr geringen Aufwand realisieren. Die
hierzu benötigten
Komponenten (Temperatursensoren, Steuereinrichtung) sind billige
Standard-Komponenten.
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Darüber hinaus
ist es so,
- – daß die Funktion der Steuereinrichtung 4 problemlos
auch von der Steuereinrichtung übernommen
werden kann, die das den Scroll-Kompressor enthaltende System steuert,
und/oder
- – daß als Temperatursensor 2 und/oder
als Temperatursensor 3 schon von Haus aus vorhandene und
auch anderweitig genutzte Temperatursensoren verwendet werden können.
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Somit
können
die vorstehend beschriebenen Verfahren unter Umständen sogar
ohne zusätzliche Hardware
realisiert werden.
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Bei
dem unter Bezugnahme auf die 2 beschriebenen
Verfahren kommt hinzu, daß es
sich bei dem Temperatursensor 2 nicht einmal um einen geeichten
oder kalibrierten Temperatursensor handeln muß. Der Temperatursensor muß lediglich
in der Lage sein, auftretende Temperaturanstiege ungefähr richtig
zu erfassen; die gemessenen Absoluttemperaturen müssen nicht
richtig sein. Darüber
hinaus fallen auch Meßungenauigkeiten
nicht ins Gewicht, die durch Alterungserscheinungen, die Umgebungsbedingungen,
durch eine Verschmutzung des Temperatursensors oder dergleichen
hervorgerufen werden.
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Der
Vollständigkeit
halber sei angemerkt, daß das
Verhalten des Scroll-Kompressors, genauer gesagt der sich nach dem
Einschalten an der Austrittsöffnung 14 einstellende
Temperaturanstieg und/oder die Differenz zwischen den sich an der
Eintrittsöffnung 13 und
der Austrittsöffnung 14 einstellenden
Temperaturen von einer Vielzahl von Faktoren, beispielsweise vom
verwendeten Kältemittel, von
der Leistung des Scroll-Kompressors,
vom Aufbau des den Scroll-Kompressor enthaltenden Systems etc. abhängen. Folglich
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die von der Steuereinrichtung 4 verwendeten
vorgegebenen Temperatur- und/oder Zeitdifferenzen und/oder Temperatur-
und/oder Zeitgrenzwerte an das jeweilige System angepaßt werden,
was jedoch ohne nennenswerten Aufwand schnell und einfach erfolgen
kann.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Überprüfung, ob der
Drehstrom-Motor
eines Scroll-Kompressors elektrisch richtig angeschlossen ist, ist
in 3 veranschaulicht.
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Die
in der 3 gezeigte Anordnung ist eine einen Scroll-Kompressor enthaltende
Anlage, genauer gesagt eine Wärmepumpe.
Die Anordnung enthält einen
ersten Wärmetauscher 20,
einen Scroll-Kompressor 1, einen zweiten Wärmetauscher 30, ein
Expansionsventil 40, und eine Steuereinrichtung 50. Der
erste Wärmetauscher 20,
der Scroll-Kompressor 1, der zweiten Wärmetauscher 30, und
das Expansionsventil 40 sind über Rohrleitungen miteinander verbunden.
Durch diese Rohrleitungen und die über diese verbundenen Anlagekomponenten
zirkuliert ein Kältemittel.
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Der
erste Wärmetauscher 20 ist
eine Einrichtung, durch welche ein Teil der Energie (Wärme) einer
Wärmequelle
WQ auf das Kältemittel übertragen wird.
Als Wärmequelle
wird im betrachteten Beispiel Außenluft oder Grundwasser verwendet.
Das die Wärmequelle
repräsentierende
Medium wird durch den ersten Wärmetauscher 20 gepumpt
und gibt dabei Wärme
an das ebenfalls durch den ersten Wärmetauscher 20 strömende Kältemittel
ab. Hierdurch wird das relativ kühle
Kältemittel
erwärmt
und verdampft. Das erwärmte
und verdampfte Kältemittel wird
zum Scroll-Kompressor 1 weitergeleitet.
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Der
Scroll-Kompressor 1 ist der in den 1 und 2 gezeigte
und unter Bezugnahme darauf beschriebene Scroll-Kompressor 1.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die dortigen Ausführungen
verwiesen. Im Gegensatz zu den in den 1 und 2 gezeigten
Anordnungen sind an der (in der 3 nicht
gezeigten) Kältemittel-Eintrittsöffnung des
Scroll-Kompressors und der (in der 3 ebenfalls
nicht gezeigten) Kältemittel-Austrittsöffnung des Scroll-Kompressors
keine Temperatursensoren vorgesehen; zumindest ist es für die Überprüfung des elektrischen
Anschlusses des Drehstrom-Motors 12 des Scroll-Kompressors 1 nicht
notwendig, an diesen Stellen Temperatursensoren vorzusehen. Durch
den Scroll-Kompressor 1 wird das Kältemittel komprimiert, wodurch
sich das Kältemittel
nochmals sehr stark erwärmt.
Das durch den Scroll-Kompressor 1 erwärmte Kältemittel wird an den zweiten
Wärmetauscher 30 weitergeleitet.
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Der
zweite Wärmetauscher 30 ist
eine Einrichtung, durch welche ein Teil der Energie (Wärme) des
Kältemittels
auf eine Wärmesenke
WS übertragen
wird. Als Wärmesenke
wird im betrachteten Beispiel das Heizwasser einer Warmwasserheizung
verwendet; es könnte
sich aber auch um ein beliebiges anderes Medium handeln. Das Kältemittel
wird durch den zweiten Wärmetauscher 30 gepumpt
und gibt dabei Wärme
an das ebenfalls durch den zweiten Wärmetauscher 30 gepumpte
Heizwasser ab. Hierbei erfolgt eine Erwärmung des Heizwassers, und eine
Abkühlung
und Kondensation des Kältemittels. Das
abgekühlte
Kältemittel
wird zum Expansionsventil 40 weitergeleitet.
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Durch
das Expansionsventil 40 wird das noch immer unter Druck
stehende Kältemittel
expandiert, wodurch es sehr stark abkühlt. Das abgekühlte Kältemittel
wird zum ersten Wärmetauscher 20 weitergeleitet,
wo es wieder erwärmt
wird.
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Die
in der 3 gezeigte Anordnung enthält darüber hinaus einen ersten Temperatursensor 31 und
einen zweiten Temperatursensor 32, und die vorstehend bereits
erwähnte
Steuereinrichtung 50. Durch den ersten Temperatursensor 31 wird
die Temperatur des durch den zweiten Wärmetauscher 30 zu erwärmenden
Heizwassers ermittelt, und durch den zweiten Temperatursensor 32 wird
die Temperatur des durch den zweiten Wärmetauscher 30 erwärmten Heizwassers
ermittelt. Die durch den ersten Temperatursensor 31 ermittelte
Heizwasser-Temperatur ist die sogenannte Rücklauftemperatur einer Warmwasser-Heizungsanlage,
und die durch den zweiten Temperatursensor 32 ermittelte
Heizwasser-Temperatur ist die sogenannte Vorlauftemperatur einer Warmwasser-Heizungsanlage.
Die Temperatursensoren 31 und 32 sind im betrachteten
Beispiel an der das zu erwärmende
Heizwasser zum zweiten Wärmetauscher 30 führenden
Leitung bzw. an der das erwärmte
Heizwasser vom zweiten Wärmetauscher 30 weg
führenden
Leitung angeordnet. Die Temperatursensoren könnten aber auch am zweiten
Wärmetauscher 30 vorgesehen
sein, genauer gesagt an der Eintrittsöffnung des zweiten Wärmetauschers, über welche
das zu erwärmende
Heizwasser in den zweiten Wärmetauscher
gelangt, bzw. an der Austrittsöffnung
des zweiten Wärmetauschers, über welche
das erwärmte
Heizwasser aus dem zweiten Wärmetauscher
austritt. Die Temperatursensoren 31 und 32 sind
mit der Steuereinrichtung 50 verbunden, welche die von
den Temperatursensoren erfaßten
Temperaturen auswertet und basierend darauf festlegt, ob der Drehstrom-Motor 12 des
Scroll-Kompressors 1 elektrisch richtig angeschlossen ist
oder nicht.
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Bevor
mit der ausführlichen
Beschreibung der Auswertung der von den Temperatursensoren 31 und 32 erfaßten Temperaturen
begonnen wird, werden kurz die Vorgänge und Zustände beschrieben, die
nach dem Einschalten der in der 3 gezeigten Anlage
auftreten, wenn der Scroll-Kompressor 12 elektrisch richtig
angeschlossen ist.
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Beim
Einschalten einer ordnungsgemäß funktionierenden
Anlage gemäß 3 beginnt
der Scroll-Kompressor 1 das ihm zugeführte Kältemittel zu verdichten und
das verdichtete Kältemittel
an den zweiten Wärmetauscher 30 weiterzuleiten.
Das den Scroll-Kompressor 1 verlassende Kältemittel
weist bereits sehr kurze Zeit nach dem Einschalten der Anlage eine
hohe Temperatur auf. Deshalb, und weil das Heizwasser beim Einschalten
der Anlage eine erheblich niedrigere Temperatur aufweist, kann das Kältemittel
im zweiten Wärmetauscher 30 einen
großen
Teil seiner Wärme
an das Heizwasser abgeben, wodurch die durch den zweiten Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
innerhalb kurzer Zeit stark ansteigt. Gleichzeitig stellt sich zwischen
der durch den Temperatursensor 31 meßbaren Rücklauftemperatur und der durch
den Temperatursensor 32 meßbaren Vorlauftemperatur eine
Temperaturdifferenz ein; die Vorlauftemperatur ist dabei höher als
die Rücklauftemperatur.
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Wenn
der Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, treten die vorstehend erwähnten
Effekte nicht oder allenfalls in einem sehr viel geringeren Umfang
auf.
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Die
Steuereinrichtung 50 macht sich den Effekt zunutze, daß bei elektrisch
richtig angeschlossenem Drehstrom-Motor 12 die durch den
Temperatursensor 32 meßbare
Vorlauftemperatur höher
ist als die durch den Temperatursensor 31 meßbare Rücklauftemperatur.
Sie vergleicht die von den Temperatursensoren 31 und 32 erfaßten Temperaturen
und entscheidet abhängig
vom Ergebnis dieses Vergleichs, ob der Drehstrom-Motor elektrisch
richtig angeschlossen ist oder nicht. Wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur, kann davon
ausgegangen werden, daß der Scroll-Kompressor 1 ordnungsgemäß arbeitet
und demzufolge der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen
ist. Anderenfalls, d.h. wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
nicht größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur, kann davon
ausgegangen werden, daß der
Scroll-Kompressor nicht ordnungsgemäß arbeitet und demzufolge der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist. In diesem Fall signalisiert die
Steuereinrichtung 50, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist und/oder schaltet den Drehstrom-Motor 12 ab.
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Zur
Vermeidung von Fehlentscheidungen kann vorgesehen werden,
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
eine vorgegebene Mindestzeit, beispielsweise einige Sekunden oder
einige Minuten lang nicht größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur, und/oder
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist, wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
nicht eine vorgegebene Mindestzeit um einen vorgegebenen Mindestbetrag
größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur.
-
Um
einen nicht richtigen elektrischen Anschluß des Drehstrom-Motors 12 möglichst
schnell erkennen zu können,
wird mit der durch die Steuereinrichtung 4 vorgenommenen Überprüfung vorzugsweise
unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors 12 begonnen. Unter Umständen kann es
sich jedoch als vorteilhaft erweisen, wenn mit der Überprüfung erst
eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise einige Sekunden oder einige
Minuten nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors begonnen wird.
Unabhängig
hiervon kann vorgesehen werden, daß die Überprüfung nur dann durchgeführt wird, wenn
sich die Anlage gerade in einem Zustand befindet, in welchem eine
Erwärmung
des Heizwassers durchzuführen
ist; zu den Betriebsarten, in welchen keine Überprüfung durchgeführt werden
kann, zählt beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
die Betriebsart, in welcher das Eis abgetaut wird, das sich an dem
durch das Expansionsventil 40 gebildeten Verdampfer der
Wärmepumpe
gebildet hat.
-
Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Auswertung der von
den Temperatursensoren 31 und 32 erfaßten Temperaturen
durch die Steuereinrichtung 50 beendet wird, sobald die
Auswertung der Temperaturen durch die Steuereinrichtung ergeben hat,
daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen ist.
-
Um
hierbei Fehlentscheidungen zu vermeiden, könnte vorgesehen werden, daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist, wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
für eine vorgegebene
Mindestzeit, beispielsweise einige Sekunden oder einige Minuten
lang größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur.
-
Unabhängig hiervon
kann vorgesehen werden, daß nur
dann entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen ist, wenn
die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur um einen
vorgegebenen Mindestbetrag größer ist
als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur.
-
Vorzugsweise
wird die Auswertung der von den Temperatursensoren 31 und 32 erfaßten Temperaturen
durch die Steuereinrichtung 50 auch dann beendet, wenn
entschieden wurde, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist.
-
Insbesondere
im Fall,
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist, wenn die vom
Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur für eine vorgegebene
Mindestzeit größer oder
um einen vorgegebenen Mindestbetrag größer ist als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur,
und
- – daß nur dann
entschieden wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist, wenn
die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur für eine vorgegebene
Mindestzeit nicht größer oder
nicht um einen vorgegebenen Mindestbetrag größer ist als die vom Temperatursensor 31 erfaßte Rücklauftemperatur,
und
- – daß innerhalb
einer vorgegebenen Maximalzeit weder entschieden werden konnte,
daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist, noch entschieden
werden konnte, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist,
kann
es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Auswertung der von den
Temperatursensoren 31 und 32 erfaßten Temperaturen
mit Ablauf der vorgegebenen Maximalzeit beendet wird, und entschieden
wird, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch nicht richtig angeschlossen ist.
-
Eine
weitere Möglichkeit
zur Überprüfung, ob der
Drehstrom-Motor
eines Scroll-Kompressors elektrisch richtig angeschlossen ist, ist
in 4 veranschaulicht.
-
Die
in der 4 gezeigte Anordnung entspricht weitestgehend
der in der 3 gezeigten Anordnung. Mit den
selben Bezugszeichen bezeichnete Komponenten sind identische oder
einander entsprechende Komponenten.
-
Die
einzigen Unterschiede zwischen der in der 3 gezeigten
Anordnung und der in der 4 gezeigten Anordnung bestehen
darin, daß bei
der in der 4 gezeigten Anordnung die Steuereinrichtung 50 nur
die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur auswertet,
und daß für die Überprüfung, ob
der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig angeschlossen
ist, kein Temperatursensor 31 zur Erfassung der Rücklauftemperatur
vorgesehen sein muß.
-
Die
Steuereinrichtung 50 der in der 4 gezeigten
Anordnung macht sich den Effekt zunutze, daß bei elektrisch richtig angeschlossenem Scroll-Kompressor
die durch den Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur innerhalb
kurzer Zeit stark ansteigt. Sie entscheidet abhängig vom zeitlichen Verlauf
der durch den Temperatursensor 32 erfaßten Vorlauftemperatur, ob
der Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist oder nicht.
Wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur nach
dem Einschalten des Drehstrom-Motors innerhalb kurzer Zeit stark
ansteigt, kann davon ausgegangen werden, daß der Scroll-Kompressor ordnungsgemäß arbeitet
und demzufolge der Drehstrom-Motor 12 elektrisch richtig
angeschlossen ist. Anderenfalls, d.h. wenn die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur
innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors
keinen oder keinen schnellen Anstieg aufweist, kann davon ausgegangen
werden, daß der
Scroll-Kompressor nicht ordnungsgemäß arbeitet und demzufolge der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen
ist. In diesem Fall signalisiert die Steuereinrichtung 50,
daß der
Drehstrom-Motor 12 elektrisch nicht richtig angeschlossen ist
und/oder schaltet den Drehstrom-Motor 12 ab.
-
Zur Überprüfung, ob
die vom Temperatursensor 32 erfaßte Vorlauftemperatur innerhalb
kurzer Zeit stark ansteigt, existieren mehrere Möglichkeiten.
-
Eine
dieser Möglichkeit
besteht darin, daß überprüft wird,
ob die Differenz zwischen der zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt
erfaßten
Vorlauftemperatur und der zu einem vorgegebenen, genauer gesagt
zu einem eine vorgegebene Zeit nach dem ersten Zeitpunkt liegenden
zweiten Zeitpunkt erfaßten
Vorlauftemperatur einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt oder nicht. Liegt
die Temperaturdifferenz über
dem Grenzwert, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist; liegt die Temperaturdifferenz unter dem
Grenzwert, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist.
-
Eine
zweite Möglichkeit
zur Überprüfung besteht
darin, daß überprüft wird,
ob die Zeit, die vergeht, bis die Vorlauftemperatur um einen vorgegebenen
Betrag angestiegen ist, kleiner oder größer ist als eine vorgegebene
Zeitdifferenz. Liegt die ermittelte Zeitdifferenz unter der vorgegebenen
Zeitdifferenz, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
richtig angeschlossen ist; liegt die Zeitdifferenz über der
vorgegebenen Zeitdifferenz, oder steigt die Vorlauftemperatur überhaupt nicht
um den vorgegebenen Betrag an, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehstrom-Motor 12 elektrisch
nicht richtig angeschlossen ist.
-
In
beiden Fällen,
d.h. sowohl bei der vorstehend beschriebenen ersten Überprüfungsmöglichkeit als
auch bei der vorstehend beschriebenen zweiten Überprüfungsmöglichkeit wird mit der Auswertung der
vom Temperatursensor 32 erfaßten Vorlauftemperatur vorzugsweise
unmittelbar nach dem Einschalten des Drehstrom-Motors oder sehr
kurze Zeit danach begonnen. Vorzugsweise erfolgt eine Temperaturauswertung
aber nur dann, wenn sich die Anlage gerade in einem Zustand befindet,
in welchem eine Erwärmung
des Heizwassers durchzuführen
ist; zu den Betriebsarten, in welchen keine Überprüfung durchgeführt werden
kann, zählt
beispielsweise, aber nicht ausschließlich, die Betriebsart, in
welcher das Eis abgetaut wird, das sich an dem durch das Expansionsventil 40 gebildeten
Verdampfer der Wärmepumpe
gebildet hat.
-
Darüber hinaus
erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Auswertung der vom Temperatursensor 32 erfaßten Vorlauftemperatur
beendet wird, sobald die Auswertung der Temperaturen durch die Steuereinrichtung 50 ergeben
hat, daß der
Drehstrom-Motor elektrisch richtig angeschlossen ist.
-
Die
Auswertung der vom Temperatursensor 32 erfaßten Vorlauftemperatur
wird vorzugsweise auch dann beendet, sobald die Auswertung der Temperaturen
durch die Steuereinrichtung 50 ergeben hat, daß der Drehstrom-Motor
elektrisch nicht richtig angeschlossen ist.
-
Ferner
kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das automatische Abschalten
des Drehstrom-Motors durch die Steuereinrichtung 50 deaktivierbar
ist. Dies gilt sowohl für
das unter Bezugnahme auf die 3 beschriebene
Verfahren als auch für
das unter Bezugnahme auf die 4 beschriebene
Verfahren, und kann sich beispielsweise bei der Suche oder der Reparatur
von Fehlern im Scroll-Kompressor oder in der den Scroll-Kompressor
enthaltenden Wärmepumpe
als nützlich
erweisen.
-
Sowohl
das unter Bezugnahme auf die 3 beschriebene
Verfahren als auch das unter Bezugnahme auf die 4 beschriebene
Verfahren lassen sich mit einem sehr geringen Aufwand realisieren. Die
hierzu benötigten
Komponenten (Temperatursensoren, Steuereinrichtung) sind billige
Standard-Komponenten.
-
Darüber hinaus
ist es so,
- – daß die Funktion der Steuereinrichtung 50 problemlos
auch von der Steuereinrichtung übernommen
werden kann, die die den Scroll-Kompressor enthaltende Wärmepumpe
steuert, und/oder
- – daß als Temperatursensor 31 und/oder
als Temperatursensor 32 schon von Haus aus vorhandene und
auch anderweitig genutzte Temperatursensoren verwendet werden können.
-
Somit
können
die vorstehend beschriebenen Verfahren unter Umständen sogar
ohne zusätzliche Hardware
realisiert werden.
-
Bei
dem unter Bezugnahme auf die 4 beschriebenen
Verfahren kommt hinzu, daß es
sich bei dem Temperatursensor 32 nicht einmal um einen geeichten
oder kalibrierten Temperatursensor handeln muß. Der Temperatursensor muß lediglich
in der Lage sein, auftretende Temperaturanstiege ungefähr richtig
zu erfassen; die gemessenen Absoluttemperaturen müssen nicht
richtig sein. Darüber
hinaus fallen auch Meßungenauigkeiten
nicht ins Gewicht, die durch Alterungserscheinungen, die Umgebungsbedingungen,
durch eine Verschmutzung des Temperatursensors oder dergleichen
hervorgerufen werden.
-
Der
Vollständigkeit
halber sei angemerkt, daß das
Verhalten der Wärmepumpe,
genauer gesagt der sich nach dem Einschalten einstellende Anstieg
der Vorlauftemperatur und/oder die Differenz zwischen der Rücklauftemperatur
und der Vorlauftemperatur von einer Vielzahl von Faktoren, beispielsweise
vom verwendeten Kältemittel,
von der Leistung des Scroll-Kompressors, vom Wirkungsgrad der Wärmepumpe,
und der pro Zeiteinheit zu erwärmenden
Heizwassermenge abhängen.
Folglich erweist es sich als vorteilhaft, wenn die von der Steuereinrichtung 50 verwendeten
vorgegebenen Temperatur- und/oder Zeitdifferenzen und/oder Temperatur- und/oder
Zeitgrenzwerte an das jeweilige System angepaßt werden, was jedoch ohne
nennenswerten Aufwand schnell und einfach erfolgen kann.
-
- 1
- Scroll-Kompressor
- 2
- erster
Temperatursensor
- 3
- zweiter
Temperatursensor
- 4
- Steuereinrichtung
- 11
- Verdichtungsvorrichtung
- 12
- Drehstrom-Motor
- 13
- Eintrittsöffnung
- 14
- Austrittsöffnung
- 20
- erster
Wärmetauscher
- 30
- zweiter
Wärmetauscher
- 31
- erster
Temperatursensor
- 32
- zweiter
Temperatursensor
- 40
- Expansionsventil
- 50
- Steuereinrichtung
- R,
S, T
- Phasen
eines Drehstromnetzes
- WQ
- Wärmequelle
- WS
- Wärmesenke