DE102004010899A1 - Permanentmagnetläufer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Permanentmagnetläufer für Elektromotore mit einem Kern (1), wobei um eine Seitenfläche (1A) desselben eine Vielzahl von Magneten (2) angeordnet ist, welche als benachbarte Kreisbogensegmente ausgebildet sind, und wobei die Magneten (2) und der Kern (1) in einen nicht magnetischen Metallrohrkörper (8) eingesetzt sind und der Kern (1) auf eine Motorwelle (14) aufgezogen ist, und zwischen den Magneten (2) elastische Druckeinrichtungen (15) eingesetzt sind, die auf die Seiten (19) der benachbarten Magneten wirken und sie dabei auseinander und gleichzeitig gegen die Innenflächen des oben genannten Rohrkörpers (8) drücken.
Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Permanentmagnetläufer und ein Verfahren zur Herstellung desselben gemäß den beiliegenden Patentansprüchen.
- Bekanntlich besteht derzeit auf verschiedenen Anwendungsgebieten, einschließlich dem der Elektro-Haushaltsgeräte, die Tendenz nach dem Einsatz von Motoren mit veränderlicher Geschwindigkeit und immer höherer Leistung. Der hierfür geeignetste Motor besitzt gewöhnlich einen Permanentmagnetläufer.
- Weiters ist es bei diesen Motoren mit Permanentmagneten bekannt, dass es bei kleinen Dimensionen und niedriger Polarität (2 Pole) möglich ist, einen einzigen, rohrförmigen Magneten zu verwenden, wogegen man bei größeren Dimensionen und höheren Polaritäten (
4 ,6 ,8 usw.) mehrere „kreisbogensegmentförmige Permanentmagneten" vorsehen muss, die gewöhnlich auf einem zentralen, ferromagnetischen Kern angeordnet werden. - Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diesen zweitgenannten Fall bzw. auf einen Motor mit einem Permanentmagnetläufer höherer Polarität und mit „kreisbogenförmigen" Magneten.
- Es ist überdies bekannt, dass es bei der besonderen Anwendungen von Motorpumpen für Haushalts-Elektrogeräte (bzw. von Pumpen insbesondere mit Elektromotor der vorgenannten Art) notwendig sein kann, eine Motorpumpe mit „Nassläufer" einzusetzen, der, gelagert in speziellen Büchsen aus Graphit oder Keramik, in einer Kammer läuft, welche direkt mit der gepumpten Flüssigkeit in Verbindung steht. In einem solchen Falle ist es erforderlich, besondere Beachtung auf die Ausbildung des Läufers zu verwenden, um, falls ein Eisenkern vorhanden ist, zu vermeiden, dass die gepumpte Flüssigkeit, gewöhnlich Wasser, das mit Reinigungsmitteln und anderen für die Anwendung (z.B. Geschirrspüler) üblichen Zusätzen versetzt ist, mit dem Läufer in Berührung gelangt und zu einem Rostaustritt führt. Dies ist bei gewissen Anwendungen, wie bei Geschirrspülern, unakzeptabel, da die gepumpte Flüssigkeit direkt mit dem Essgeschirr in Berührung gelangt.
- Um diese Problematik zu lösen, wendet man die Technik des „Eingießens" der Magneten und des Kernes durch Einpressen in ein Kunststoffmaterial durch Formpressen an; weiters muss man ein Rohr aus nicht magnetischem rostfreiem Stahl verwenden (von sehr geringer Dicke, um den Eisenspalt des Motors möglichst gering zu halten), das als Behälter für die Magneten, den Kern und den Kunststoff fungiert. Dieser Metallbehälter ist notwendig, da im gegenteiligen Fall, bei Fehlen des letzteren, die zu seinem Ausgleich erforderliche Dicke der Kunststoffhülle für einen korrekten Pressvorgang und für die Aufnahme der Zentrifugalkraft, der die Magneten während der Rotation ausgesetzt sind, derart bedeutend wäre, dass sie den Magnetkreis und somit die Leistung und den Wirkungsgrad des Motors in Frage stellen würde.
- Die Verwendung eines rohrförmigen Behälters aus nicht magnetischem rostfreiem Stahl ist sowohl hinsichtlich des Eingusses der Magneten, des Kernes und eines Teiles der Motorwelle in das Kunststoffmaterial durch „Heißspritzguß" und unter Druck als auch beim „Kaltguss" unter atmosphärischem Druck von entsprechenden Harzen, welche die Metallkomponenten des Motors in das Kunststoffmaterial einbinden, eine gute Lösung. Jedoch ist es bei beiden Herstellungsverfahren notwendig, zu gewährleisen, dass bei der Durchführung des Verfahrens die kreisbogensegmentförmigen Magneten während der „Eingussphase" eine definierte Position beibehalten, um das mechanische Ungleichgewicht zu minimieren, welches sich bei einer anderen Radialposition derselben (die mindestens zwei im Falle von zwei Polen betragen könnte, jedoch mit größer werdender Anzahl der Polarität ansteigen könnte) ändern würde. Es ist auch notwendig, die verschiedenen Bogensegmente untereinander in einem gleichen Abstand zuhalten. Dies gewährleistet eine homogenere Verteilung der Magnetflüsse und vor allem, im Falle der Verwendung von nicht magnetisierten. Segmenten, eine korrektere Magnetisierung derselben bei der Fertigstellung des Läufers.
- Nach dem Eingießen ist die endgültige Position der Segmente tatsächlich nicht mehr zu erkennen, da sie nicht mehr sichtbar sind und die Magnetisierung muss daher unter Bezugnahme auf geometrische Elemente (Löcher, Kerben, Stifte usw.) durchgeführt werden, die in geeigneter Weise (auf einer Seite des Läufers während der Pressphase oder auf der Motorwelle) als fiktiver Hinweis auf die Achsen der Magnetsegmente erzeugt wurden. Eventuelle unkontrollierte Winkelverschiebungen der Kreisbogensegmente während des Vergießvorganges ergeben wirkliche Achsen, welche mit den gerade erwähnten geometrischen Bezugsachen nicht zusammenfallen, und führen in der Folge zu eine Magnetisierung mit gegenüber den Achsen der Kreisbogensegmente praktisch „versetzten" Polarität. Das kann Vibrations- und Lärmprobleme zur Folge haben.
- Wenn man weiters die Magneten während des Vergusses mit dem Kunststoffmaterial in einer definierten Radialposition hält, ist es möglich, radial einen konstanten magnetischen Eisenspalt zu erhalten und folglich im Hinblick auf Lärmentwicklung des Motors oder des Signals, das ein eventueller Fühler (beispielsweise ein Hall-Effekt-Fühler) aufnehmen soll, die magnetischen Leistungen homogener zu gestalten.
- Dadurch, dass sich die Magneten in einer definierten Radialposition befinden und wenn man sie in die Lage bringt, gleichzeitig einen Berührungsdruck auf das Rohrelement aus rostfreiem Stahl auszuüben, werden eventuelle Bewegungen oder, besser, Verformungen desselben, insbesondere während der Spritzgussphase des Kunststoffmaterials, vermieden.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Permanentmagnetläufers mit kreisbogensegmentförmigen Magneten und ein Verfahren zu seiner Herstellung, welche im Vergleich zu den bekannten Läufern und den bekannten Verfahren Verbesserungen darstellen.
- Insbesondere ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Läufers der genannten Art, welcher es ermöglicht, eine gewünschte und vorbestimmte Position der Magneten während seiner Herstellungsphase zu erzielen und beizubehalten.
- Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines in seiner Verwendung zuverlässigen Läufers der genannten Art.
- Diese und weitere, dem Fachmann erkennbaren Ziele werden mit einem Permanentmagnetläufer und einem Verfahren für seine Herstellung gemäß den beiliegenden Patentansprüchen erreicht.
- Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und ohne auf diese beschränkt zu sein näher erläutert, worin:
- die
1 in eine perspektivische Explosionsansicht eines Teiles eines Läufers gemäß der Erfindung zeigt, wobei im Beispiel 3 kreisbogenförmige Segmente (wie 6 Pole zu magnetisieren) vorgesehen sind; - die
2 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Läufers gemäß1 vor dem Ausgießen der verschiedenen Teile mit Kunststoffmaterial zeigt; - die
3 eine Frontalansicht des Läufers gemäß2 ist; - die
4 eine perspektivische Ansicht der Hinterseite des Läufers gemäß2 , jedoch nach dem Ausgießen mit Kunststoffmaterial, zeigt; - die
5 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des Läufers gemäß2 zeigt; - die
6 eine perspektivische Ansicht des Läufers gemäß2 zusammen mit zwei Teilen zeig t, welche seinen Enden während seiner Herstellung zugeordnet werden; und - die
7 eine perspektivische Explosionsansicht des Läufers gemäß2 zusammen mit zwei Teilen zeigt, welche dem Läufer während einer anderen Herstellungsphase zugeordnet werden. - In den Zeichnungsfiguren ist ein Läufer allgemein mit 100 bezeichnet und besteht aus einem Kern
1 , um den herum in der Form eines Kreisbogensegments ausgebildete Magnete2 angeordnet sind. Der Kern1 von im wesentlichen zylindrischer Form besitzt entlang seiner Außenseitenfläche1A Längsnuten4 , die parallel zur eigenen Längsachse K verlaufen; in der Oberfläche1A sind weiters Nuten5 vorgesehen, in welche Kunststoffmaterial eintreten kann, das dazu dient, die Magneten2 mit den Kern1 zu verbinden. - Letzterer besitzt überdies entgegengesetzte Enden
9 und10 und ein durchgehendes Längsloch11 , in welchem eine (Motor)welle14 gelagert ist, die aus den genannten entgegengesetzten Enden9 und10 herausragt. - Um den Kern 1 herum wird ein rohrförmiger Magnetkörper aus rostfreiem Stahl
8 angeordnet, welcher den Kern1 und die Magnete2 , schon bevor in ihn der Kunststoff eingegossen wird, in ihrer Lage hält. - Um die Magnete
2 in einer vorbestimmten Position zu stabilisieren, ist die Verwendung von Federelementen15 zwischen den Magneten vorgesehen. - Jedes dieser Elemente
15 , welches einen elastischen Druck in Richtung senkrecht zur kleineren Abmessung (Durchmesser) ausübt, wird aus einem Körper aus magnetischem rostfreiem Stahl erhalten und weist ausgestanzte Rippen16 auf, welche entsprechend umgebogen und befähigt sind, den genannten elastischen Druck auszuüben; jedes Element15 wird über seine ganze Länge in jeweils eine Nut4 des Kernes1 eingesetzt, bis dass ein ebenfalls durch Ausstanzen aus dem Element15 erhaltener Anschlag17 am Wegende gegen den Kern1 anschlägt. Der Anschlag17 wird durch einen an einem Ende des langgestreckten Körpers des Federelements15 zugegenen Vorsprung gebildet. - Die Elemente
15 sind im Bereich aller Trennfugen20 der Magnetsegmente2 angeordnet. - Jedes Federelemente
15 besteht somit aus einem Flachteil, der in die Nut4 eingesetzt wird, und aus einem mit Rippen16 versehenen Teil, welche letztere befähigt sind, eine Federwirkung auf die Seiten 19 der benachbarten Magnete2 auszuüben. Diese Rippen16 stehen von beiden Seiten des Elements15 weg. Der radiale Platzbedarf des Federelements15 , sobald es einmal eingesetzt ist, ist derart, dass es mit Spiel zwischen dem Boden der Nut4 im Kern1 und dem Innendurchmesser des Rohrkörpers8 aus nichtmagnetischem rostfreiem Stahl aufgenommen wird. - Es soll vor allem daran erinnert werden, dass der bogensegmentförmige Magnet, insbesondere wenn er aus Ferrit besteht, ziemlich große und zumindest solche dimensionelle Toleranzen besitzt, dass ein Zusammenbau ohne Spiel zwischen den den Läufer des Elektromotors bildenden Teilen (Kern, Magnete und Körper aus rostfreiem Stahl) ausgeschlossen ist.
- Die von jedem Federelement
15 wegstehenden Rippen16 haben die Aufgabe, mit Druck auf die Seitenflächen19 der bogensegmentförmigen Magnete2 zu wirken, sobald letztere in jedes Abteil eingesetzt werden, welches sich zwischen dem Kern1 , den Federelementen15 und dem Rohrkörper8 aus Stahl bildet, mit dem Ergebnis, dass jeder bogensegmentförmige Magnet2 seitlich gegen den benachbarten und folglich zugleich derselbe Magnet auch gegen die Innenfläche des Rohrkörpers8 aus rostfreiem Stahl gedrückt und vom Kern1 als Funktion der tat sächlichen Dimensionen betreffend „Dicke, Innenradius, Außenradius" des Magneten2 abgesetzt wird. - Durch diese lateralen Drücke werden automatisch die Magneten
2 , in Bezug auf die betreffenden Trennfugen20 autozentriert, gegen den Innendurchmesser des Rohrkörpers8 aus rostfreiem Stahl gedrückt und folglich alle radial gegen ein und dieselbe Zylinderfläche und in gleichem Winkelabstand positioniert. Außerdem definieren die in die Nuten4 eingesetzten Federelemente15 auch geometrische Bezugspunkte, in bezug auf welche man geometrische Elemente21 „erzeugt", auf die man sich dann beziehen kann, um die Magnetisierung des fertigen Läufers vorzunehmen. Dabei sind die bogensegmentförmigen Magnete2 in Bezug auf letztere gut zentriert. - Überdies drücken die bogensegmentförmigen Magnete kräftig einerseits gegen die Federelemente
15 und andererseits gegen die Innenfläche des Rohrkörpers8 aus rostfreiem Stahl, wodurch eine Anordnung22 , umfassend den Kern1 (mit oder ohne Welle14 ), die bogensegmentförmigen Magnete2 , die Federelemente15 und den Rohrkörper8 aus rostfreiem Stahl, entsteht, welche stabil und kompakt ist und keine beweglichen oder mit Spiel zugeordnete Teile aufweist. Dadurch können die Teile auch an einer von der Einspritzpresse des Kunststoffes abgelegenen Stelle zusammengebaut werden und ist jedenfalls eine beste Garantie einer Vermeidung der Bewegung der einzelnen Teile während der Einspritzphase unter Druck, die vorzugsweise mit Niederdruckgussharzen erfolgt, gegeben. Der Weg des Harzes im Körper8 wird während dessen Warmverpressung auch durch besondere Nuten5 im Körper1 erleichtert, welche auch einen weiteren Druck der bogensegmentförmigen Magneten2 gegen die Innenfläche des Rohrkörpers8 aus rostfreiem Material begünstigen und somit ihre definitive Position, wie beschrieben, noch weiter garantieren. - Weiters ist eine Vertiefung
29 im Kern1 um die Welle14 herum vorgesehen, um die Abdichtung des (thermoplastischen oder warmhärtenden) Kunststoffes mit der Welle14 gegen den Eintritt von Flüssigkeiten (Wasser) zu verbessern. - Der Aufbau
22 kann auch in einem Kaltgießverfahren von Epoxidharzen (gewöhnlich Zweikomponenten-Harzen) eingesetzt werden. In diesem Falle, siehe7 , kann man, um Formen zur Aufnahme des Gusses zu vermeiden, die zwangsläufig in sehr großer Zahl vorhanden sein müssen, wenn man den auf den Guss folgenden Härtevorgang im Ofen berücksichtigt, und um die notwendige Reinigung derselben nach der Verwendung zu vermeiden, die Verwendung von einem oder zwei vorgepressten Kunststoffelementen33 in Betracht ziehen, welche, indem man sie mehr oder weniger unter Kraftanwendung auf den Rohrkörper8 aus rostfreiem Stahl und der Motorwelle14 im Bereich der entgegengesetzten Enden9 und10 des Kernes1 aufsetzt, einen Aufbau110 ergeben, der als fertiger Aufbau und zugleich als Gießform in dem Sinn fungiert, als das Harz in der zweckmäßigsten Weise durch besondere Öffnungen36 eingeführt (eingegossen) werden kann, die im Element33 ausgebildet sind, welches im Bereich eines der oben genannten Enden9 oder10 vorgesehen ist, so dass weitere Formen für die Aufnahme des Harzes nicht erforderlich sind. Die ganze Anordnung110 kann nach Beschickung mit dem Harz problemlos in den Brennofen eingebracht werden, um das Harz zu härten, wodurch sodann die ganze Anordnung zusammen gehalten wird. - Die Anordnungen
22 und110 können auch auf eine Temperatur zwischen 40°C und 120°C für die jeweiligen Bearbeitungen (Heißinjektion oder Kaltguss) vorgewärmt werden, wodurch in jedem Fall die gegenseitige Positionierung aller Komponenten auf Grund der Wirkung der im Inneren zugegenen Federn garantiert wird. Insbesondere könnte die Anordnung22 auch (wie in6 gezeigt ist) bei weniger kritische Anwendungen und ohne Flüssigkeiten (unter Verwendung von wenigstens einem ebenfalls aus magnetischem rostfreiem Stahl bestehenden Federelement15 ) auch ohne Eingießen in Kunststoffmaterial eingesetzt werden. Dabei können einfach zwei Beilagscheiben37 aus Kunststoff oder magnetischem rostfreiem Stahl verwendet werden, welche mit dem Kern im Bereich seiner Enden9 und10 in Berührung gebracht werden, wonach man die Enden des Rohrkörpers8 aus rostfreiem Stahl auf die Scheiben umbiegt, um einen vollständigen und praktisch fertigen (bzw. keine weiteren Bearbeitungen mehr erfordernden) Aufbau ohne Axialbewegungen der Teile gewährleistet.
Claims (18)
- Permanentmagnetläufer für Elektromotore oder Motorpumpen, wobei der Läufer einen Kern (
1 ) aus ferromagnetischem Material aufweist und an einer Seitenfläche (1A ) desselben, in Abhängigkeit von der Polarität des Motors, eine Vielzahl von Magneten (2 ) angeordnet ist, welche als benachbarte Kreisbogensegmente ausgebildet sind, und wobei die Magneten (2 ) und der Kern (1 ) in einen nicht magnetischen Metallrohrkörper (8 ) eingesetzt sind und der Kern (1 ) auf eine Motorwelle (14 ) aufgezogen ist, wobei zwischen den Magneten (2 ) elastisch Druckeinrichtungen (15 ) eingesetzt sind, die auf die Seiten (19 ) der benachbarten Magneten wirken und sie dabei auseinander und gleichzeitig gegen die Innenfläche der oben genannten Rohrkörpers (8 ) drücken, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannten elastischen Einrichtungen (15 ) Federelemente sind, die zwischen die Magneten (2 ) eingesetzt sind und elastische Druckteile (16 ) aufweisen, welche auf die betreffenden Seiten (19 ) der benachbarten Magneten wirken, wobei jedes Federelement (15 ) aus einem langgestreckten Körper besteht, der in einen in der Seitenfläche (1A ) des Kernes (1 ) des Läufers vorgesehenen Sitz (4 ) eingesetzt ist. - Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Körper einen Anschlag (
17 ) bei Einsetzen des genannten Körpers in den betreffenden Sitz (4 ) aufweist. - Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch einen an einem Ende des langgestreckten Körpers des Federelements (
15 ) vorhandenen Vorsprung (17 ) gebildet ist. - Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Körper eine Vielzahl von Rippen (
16 ) aufweist, die an den entgegengesetzten Seiten des genannten Körpers wegstehen und als federnder Druckteil fungieren, der auf die Seiten (19 ) der benachbarten Magnete (2 ) wirkt. - Läufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rippen (
16 ) ausgestanzt und außerhalb des langgestreckten Körpers des Federelementes (15 ) umgebogen sind. - Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (
4 ) parallel zur Längsachse (K) des Kerns (1 ) ausgebildet ist. - Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (
14 ) wenigstens einen Teil (21 ) aufweist, der als Bezugsmarke für die Durchführung der Magnetisierung des fertigen Läufers dient. - Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (
1 ) um die Motorwelle (14 ) herum eine Vertiefung (29 ) besitzt, die befähigt ist, das Kunststoff-Vergussmaterial für die Anordnung (22 ), bestehend aus den Magneten (2 ), den Federelementen (15 ), dem Rohrkörper (8 ) und dem Kern (1 ), aufzunehmen, wobei der Kern auf seiner Oberfläche (1A ) auch Nuten (5 ) für die Aufnahme des Kunststoffmaterials besitzt. - Verfahren zur Herstellung eines Permanentmagnetläufers für Elektromotore oder Motorpumpen, wobei der Läufer (
100 ) einen Kern (1 ) besitzt, um einer Seitenfläche (1A ) desselben eine Vielzahl von kreisbogensegmentförmigen Magneten (2 ) angeordnet ist und ein Rohrkörper (8 ) vorgesehen ist, welcher die Magneten (2 ) du den Kern (1 ) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man die Federelemente (15 ) in im Kern (1 ) vorgesehene Sitze (4 ) einsetzt und sodann die Magnete (2 ) in Aussparungen einsetzt, die zwischen dem Kern (1 ), auf dem eine Motorwelle (14 ) vorgesehen ist, und dem Rohrkörper (8 ), gebildet sind, wobei die Federeinrichtungen (15 ) einen langgestreckten Körper besitzen und elastische Druckteile (16 ) aufweisen, die auf die Seiten (19 ) der benachbarten Magneten wirken und sie dabei auseinander und gegen den Rohrkörper (8 ) drücken und für sich eine definierte Radialstellung erzeugen. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfedereinrichtungen (
15 ) durch Ausstanzen und Verformen von Teilen (16 ) aus einem Flachkörper erhalt werden. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (
15 ) in Längssitze (4 ) eingesetzt sind die in der Seitenfläche (1A ) des Kernes (1 ) vorgesehene sind. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rohrkörper (
8 ) flüssiges Kunststoffmaterial eingespritzt wird, durch welches der Körper (8 ), der Kern (1 ), die Federelemente (15 ) und die Magnete (2 ), die darin nach seinem Erhärten enthalten sind, aneinander gebunden werden. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial auch durch Nuten (
5 ) zugeführt wird, die in der Seitenwand (1A ) des Kernes (1 ) vorgesehen sind, um die Magneten (2 ) gegen den Rohrkörper (8 ) zu drücken. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Körper (
8 ) flüssiges Kunststoffmaterial kalt eingegossen wird, nachdem in ihm wenigstens ein Element (33 ) vorgesehen wurde, das im Bereich eines Endes (9 ,10 ) des Kernes (1 ) angeordnet wurde und befähigt ist, dieses Ende zu verschließen, wobei es der Welle (14 ) und dem Rohrkörper (8 ) zugeordnet ist, so dass der dem Element (33 ) zugeordnete Aufbau (22 ) als Gießform fungiert. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass das flüssige Kunststoffmaterial in den Rohrkörper (
8 ) durch wenigstens eine Öffnung (36 ) eingeführt wird, welche in dem einem Ende des Rohrkörpers (8 ) zugeordneten Element (33 ) vorgesehen ist, wobei ein zweites geschlossenes und dem entgegengesetzten Ende des Rohrkörpers (8 ) zugeordnetes Element (33 ) vorgesehen wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass der Aufbau bestehend aus dem Rohrkörper (
8 ), dem Kern (1 ), den Federelementen (15 ) und den Magneten (2 ) vor der Einführung des flüssigen Kunststoffmaterials vorgewärmt wird und die Vorwärmung vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 40°C und 120°C durchgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass auch die dem Rohrkörper (
8 ) zugeordneten Elemente (33 ) vorgewärmt werden. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass an den beiden Enden (
9 ) und (10 ) des Kernes (1 ) zwei Beilagscheiben (37 ) vorgesehen und die Enden des Rohrkörpers (8 ) umgebogen oder wenigstens teilweise auf diese aufgebogen sind um einen Aufbau zu (110 ) bilden, der befähigt ist, in flüssigkeitsfreier Umgebung zu arbeiten.
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