DE102004009657A1 - Vorrichtung für die optische Tomographie - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) für die optische Tomographie weist auf einem Messkopf (2) eine Vielzahl von Lichtquellen (6) und optischen Sensoren (5) auf. Daneben verfügt der Messkopf (2) über einen Positionssensor (3), der mit einem Referenzgerät (9) zusammenwirkt. Eine Datenverarbeitungseinheit (7) berechnet aus mithilfe der optischen Sensoren (5) gewonnenen Messwerten und Positionsdaten des Messkopfs (2) Verteilungsdaten einer zu untersuchenden optisch markierten Körperregion.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die optische Fluoreszenztomographie mit einer Vielzahl von an einen Träger angebrachten optischen Sensoren.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Veröffentlichung B. SCHOLZ und M. PFISTER, "Three-dimensional localization of fluorescence spots with adapted MUSIC algorithm", SPIE Proceedings 5138, München, 2003, Band 4 (27), Seiten 114 bis 124 bekannt. Im Rahmen der Fluoreszenztomographie wird die bekannte Vorrichtung dazu verwendet, die räumliche Lage einer Körperregion eines Patienten zu erfassen, die mit Hilfe eines fluoreszierenden metabolischen Markers markiert worden ist.
  • Fluoreszierende metabolische Marker sind ein aktueller Forschungsgegenstand der Biotechnologie. Die fluoreszierenden metabolischen Marker haben die Eigenschaft, dass sie sich nach einer Injektion in den Körper eines Patienten entweder in bestimmten Körperregionen, zum Beispiel Tumoren, Entzündungsherden oder anderen Krankheitsherden, anreichern oder zwar überall im Körper verteilt sind, aber nur in bestimmten Körperregionen durch tumorspezifische Enzymaktivitäten aktiviert werden. Indem die mit dem fluoreszierenden metabolischen Marker markierte Körperregion mit Anregungslicht aus einer Lichtquelle bestrahlt wird und indem das von der markierten Körperregion emittierte Fluoreszenzlicht von verschiedenen optischen Sensoren erfasst wird, können Messdaten gewonnen werden, aus denen sich die räumliche Lage der markierten Körperregion bestimmen lässt.
  • Zur Bestimmung der räumlichen Lage der mit dem fluoreszierenden metabolischen Marker markierten Körperregion, wird diese in der Regel aus verschiedenen Lichtquellen, die sich ebenfalls an unterschiedlichen Orten befinden, beleuchtet. Wäh rend jeder dieser Anregungen nehmen die optischen Sensoren, die sich ebenfalls an unterschiedlichen Orten befinden, das von der fluoreszierenden Körperregion emittierte Fluoreszenzlicht auf. Aus den mit Hilfe der optischen Sensoren gewonnenen Messwerten kann dann die räumliche Lage der fluoreszierenden Körperregion bestimmt werden. Neuerdings werden auch fluoreszierenden Marker für kardiovaskuläre Erkrankungen oder Darmkarzinome entwickelt. Da solche Krankheitsherde auch in einiger Entfernung hinter der Wand des jeweiligen Lumens liegen können, reicht eine optische Abbildung der Oberfläche nicht aus. Vielmehr ist es von Vorteil, wenn auch Krankheitsherde hinter der Wand erfasst werden können und wenn die räumliche Lage des jeweiligen Krankheitsherdes bekannt ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die optische Fluoreszenztomographie anzugeben, mit denen sich die räumliche Lage optisch von markierten Krankheitsherden bestimmen lässt, die sich im Bereich von Lumen des menschlichen Körpers befinden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung für die optische Tomographie mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Die Vorrichtung für die optische Tomographie ist so ausgestaltet, dass der Träger, an dem die optischen Sensoren angebracht sind, in ein Lumen eines zu untersuchenden Patienten einbringbar ist. Darüber hinaus ist der Träger mit wenigstens einem Positionselement versehen, mit dessen Hilfe sich die genaue räumliche Lage des Trägers bestimmen lässt. Der Träger kann dann innerhalb des Lumens verfahren werden, so dass die zu untersuchende optisch markierte Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen erfasst werden kann und die zugehörigen Messwerte mit Hilfe der optischen Sensoren aufgenommen werden können. Die notgedrungen kleinräumige Ausdehnung des von den optischen Sensoren gebildeten Messfelds wird somit durch eine Bewegung des Trägers kompensiert. Dadurch ist es möglich, trotz räumlich beengter Verhältnisse die räumliche Lage des zu untersuchenden Gebiets mit großer Genauigkeit zu bestimmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Träger an eine Datenverarbeitungseinheit angeschlossen, die während einer Bewegung des Trägers die von den optischen Sensoren gelieferten Messwerte auf lokale Maxima überwacht. Auf diese Weise ist es möglich, unerkannte Krankheitsherde zu lokalisieren und die Messsensoren des Trägers auf den jeweils zu untersuchenden Krankheitsherd zu zentrieren. Eine derartige Zentrallage eignet sich insbesondere als Ausgangspunkt für die weitere Akquisition von Messdaten.
  • Dementsprechend ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Datenverarbeitungseinheit dazu in der Lage, bei einer bezüglich der Zentrallage ausgeführten Variation der Lage des Trägers die Position des Trägers mit Hilfe des Positionssensors zu erfassen und die bestimmte Position zusammen mit den aufgenommenen Messwerten abzuspeichern.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung für die optische Fluoreszenztomographie zur Untersuchung von Körperhohlräumen;
  • 2 einen Querschnitt durch ein Gefäß mit eingebrachtem Messkopf;
  • 3A bis 3C Diagramme, die die Veränderung der Lichtverteilung bei einer Bewegung des Messkopfs in der Nähe einer fluoreszierenden Körperregion zeigen;
  • 4 einen Querschnitt durch ein Gefäß, in dem verschiedene mögliche Stellungen des Messkopfs angedeutet sind;
  • 5 einen Längsschnitt durch ein Gefäß mit verschiedenen möglichen Stellungen eines Messkopfs; und
  • 6 einen Querschnitt durch zwei Gefäße mit möglichen Stellungen des Messkopfs.
  • 1 zeigt eine Messvorrichtung 1 mit einem Messkopf 2, der neben einem Positionssensor 3 auf einer Oberfläche 4 eine Vielzahl von optischen Sensoren 5 sowie eine Reihe von Lichtquellen 6 umfasst. Der Messkopf 2 kann Teil eines Katheters, eines Endoskops, eines Bronchioskops oder eines weiteren Geräts sein, das sich zur Untersuchung von Hohlräumen eines Körpers eignet. Die Lichtquellen 6 können mit Hilfe von Lichtleitfasern bewerkstelligt werden, die das am Ort der Lichtquellen 6 zu emittierende Licht dem Messkopf 2 zuführen.
  • Der Messkopf 2 ist an eine Datenverarbeitungseinheit 7 angeschlossen, die unter anderem an eine Anzeigeeinheit 8 und ein Referenzgerät 9 angeschlossen ist. Das Referenzgerät 9 erzeugt ein Ortsreferenzsignal, aus dem der Positionssensor 3 die Lage des Messkopfs 2 bestimmen kann. Sowohl vom Referenzgerät 9 als auch vom Positionssensor 3 können mehrere Exemplare vorhanden sein. Die Ortsbestimmung des Messkopfs 2 kann auf der Grundlage von magnetischen Feldern, Ultraschall, Mikrowellen oder infrarotem Licht erfolgen. Mit Hilfe des Positionssensors 3 und des Referenzgeräts 9 können die Ortskoordinaten des Messkopfs 2 bezüglich eines Ortskoordinatensystems 10 bestimmt werden. Die Ortskoordinaten umfassen dabei nicht nur den jeweiligen Ort des Messkopfs 2, sondern auch dessen Ausrichtung im Raum. Anstelle der Positionssensoren 3 können auch Positionsmarker vorgesehen sein, deren Position sich mit Hilfe fester Positionsdetektoren bestimmen lässt.
  • Gemäß 2 kann der Messkopf 2 in ein Gefäß 11 eines Körpers eingebracht werden. In 2 ist der Messkopf 2 durch eine Messfläche 12 angedeutet, in der sich die optischen Sensoren 5 und die Lichtquellen 6 näherungsweise befinden. Eine zu untersuchende fluoreszierende Körperregion 13, bei der es sich beispielsweise um ein Karzinom, eine Entzündung oder einen weiteren Krankheitsherd handeln kann, wird mit Hilfe von Anregungslicht 14 beleuchtet. Dadurch beginnt die fluoreszierende Körperregion 13 zu fluoreszieren. Die Intensität des von der fluoreszierenden Körperregion 13 emittierten Fluoreszenzlichts 15 wird von den optischen Sensoren 5 erfasst.
  • Im Folgenden seien am Messkopf 2 eine Anzahl A räumlich verschiedener Lichtquellen 6 vorhanden. Daneben sei eine Anzahl K räumlich verschiedener optischer Sensoren 5 am Messkopf 2 ausgebildet. Bei jeder Anregung durch Anregungslicht 14 aus einem der Lichtquellen 6 werden K verschiedene Messwerte an räumlich unterschiedlichen Messorten gewonnen. Daraus ergibt sich ein Vektor B von M = K·A Messwerten. Die zu untersuchende fluoreszierende Körperregion 13 wird dann in N diskrete Volumenelemente, so genannte Voxel, unterteilt. Für den Vektor B der Messwerte gilt dann die Beziehung B = LV, wobei V = (v1, ..., vN)T die unbekannte Fluoreszenzverteilung, also der Vektor der Fluoreszenzeigenschaften der einzelnen Voxeln vn, B = (b1, ..., bM)T der Vektor der M = K·A Messwerte des Photonenflusses an den K Messorten zu den A Anregungen und lij das Element der Modellmatrix L ist, das den Beitrag der Fluoreszenzeigenschaft von Voxel vj zur Mess- und Anregungsortskombination i beschreibt.
  • Dem Fachmann sind verschiedene Verfahren zur Bestimmung von V bekannt. Die einfachsten dieser Verfahren lösen die Gleichung B = LV direkt nach V = BL+ auf, wobei L+ die Moore-Penrose-Inverse von L ist.
  • Voraussetzung für ein sinnvolles Ergebnis bei der Berechnung von V ist, dass die Eigenschaften der N Voxel durch genügend viele linear unabhängige Gleichungen beschrieben werden. Anderenfalls ist das lineare Gleichungssystem stark unterbestimmt. Je größer die Varianz der räumlichen Lage der einzelnen optischen Sensoren 5 und der Lichtquellen 6 ist, desto größer ist der bei einem Messvorgang gewonnene Informationsgehalt und umso besser ist das Ergebnis bei der Berechnung von V.
  • Außerdem müssen die Ortskoordinaten der optischen Sensoren 5, der Lichtquellen 6 sowie der Voxel im Verhältnis zueinander genau bekannt sein, da der Abstand der optischen Sensoren 5, der Lichtquellen 6 und der Voxel im Verhältnis zueinander in die Bildung der Modellmatrix L einfließt.
  • Um nun die fluoreszierende Körperregion 13 aus möglichst unterschiedlichen Richtungen zu beleuchten und um gleichzeitig die Ortskoordinaten der Messfläche 12 genau zu bestimmen, wird vorzugsweise wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird die Messfläche 12 auf die fluoreszierende Körperregion 13 zentriert. Dies sei im Folgenden anhand der 3A und 3C im Einzelnen erläutert: In den 3A bis 3C ist eine Verteilung 16 des Photonenflusses F über der Messfläche 12 aufgetragen. Die Messfläche 12 des Messkopfs 2 wird nun so lange bewegt, bis ein lokales Maximum 17 in etwa im Zentrum der Messfläche 12 liegt. Eventuell kann auch versucht werden, das lokale Maximum 17 zu maximieren. Wenn das lokale Maximum 17 sowohl auf die Messfläche 12 zentriert ist als auch einen maximalen Wert angenommen hat, kann der Benutzer davon ausgehen, dass sich der Messkopf 2 in einer Lage mit minimal möglichem Abstand zur fluoreszierenden Körperregion 13 befindet.
  • Um nun die Zahl der Orte zu vergrößern, von denen Anregungslicht 14 ausgeht und um die Zahl der Messorte zu erhöhen, an denen die optischen Sensoren 5 Fluoreszenzlicht 15 aufnehmen, kann die Lage des Messkopfs 2 variiert werden, wenn die lichte Weite des Gefäßes 11 dieses zulässt. In 4 ist beispielsweise der Fall dargestellt, dass die Messfläche 12 ausgehend von einer Zentrallage 18 in Seitenlagen 19 verschwenkt wird.
  • Daneben ist es möglich, wie in 5 dargestellt, die Messfläche 12 ausgehend von der Zentrallage 18 in eine Längsrichtung 20 in Nebenlagen 21 zu verschieben.
  • Falls sich in der Nähe des Gefäßes 11 ein weiteres Gefäß 22 befindet, kann die Messfläche 12 auch in dem Gefäß 22 in eine Zentrallage 23 gebracht werden, so dass von beiden Zentrallagen 18 und 23 aus Messwerte aufgenommen werden können.
  • Die in den verschiedenen Zentrallagen 18 und 23 sowie Seitenlagen 19 und Nebenlagen 21 aufgenommenen Messwerte werden in der Datenverarbeitungseinheit 7 zusammen mit den jeweiligen Positionsdaten gespeichert. Nach Abschluss eines Messdurchlaufs, währenddessen die Messfläche 12 in die verschiedenen Zentrallagen 18 und 23 sowie Seitenlagen 19 und Nebenlagen 21 gebracht worden ist, wird das oben beschriebene Gleichungssystem zur Bestimmung der Fluoreszenzverteilung in den einzelnen Voxeln der fluoreszierenden Körperregionen 13 gelöst.
  • Die hier beschriebene Vorrichtung gestattet es somit, die Messfläche 12 durch eine Bewegung des Messkopfs 2 virtuell zu vergrößern. Dadurch kann die Zahl der Messorte und Anregungsorte wesentlich gesteigert werden. Dementsprechend groß ist auch die Auflösung, der mit der Messvorrichtung 1 gewonnenen Ortsinformationen über die räumliche Verteilung der fluoreszierenden Körperregion 13.
  • Die Anwendung der Messvorrichtung 1 ist nicht auf Gefäßuntersuchungen beschränkt. Ferner lassen sich mit einer Messvorrichtung von der Art der Messvorrichtung 1 auch Darmuntersuchungen, Bronchioskopien oder Untersuchungen weiterer Lumen eines Körpers durchführen.
  • Es sei angemerkt, dass das hier beschriebene Verfahren und die hier beschriebene Messvorrichtung 1 grundsätzlich auch zur Bestimmung der Verteilung einer lumineszierenden Körperregion verwendet werden können. In diesem Fall kann auf die Lichtquellen 6 am Messkopf 2 verzichtet werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung für die optische Tomographie mit einer Vielzahl von an einem Träger (2) angebrachten optischen Sensoren (5), dadurch gekennzeichnet, dass der mit wenigstens einem Positionselement (3) versehene Träger (2) in ein Lumen (11, 22) eines zu untersuchenden Patienten einbringbar und dort bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger an eine Datenverarbeitungseinheit (7) angeschlossen ist, die mit Hilfe der optischen Sensoren (5) erzeugte Messwerte zusammen mit Ortsdaten erfasst, die die Lage des Messkopfs (2) beim Erzeugen der Messwerte beschreiben.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (2) mit Hilfe der Datenverarbeitungseinheit (7) in eine Zentrallage (18, 23) mit minimal möglichem Abstand zur zu untersuchenden Körperregion (13) ausrichtbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (2) im Lumen (11, 22) in von der Zentrallage (18, 23) abweichende Lagen (19, 21) bewegbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (7) aus den in verschiedenen Lagen (18, 19, 21, 23) gewonnenen Messwerten und Positionsdaten Verteilungsdaten zur untersuchenden Körperregion (13) berechnet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) wenigstens eine Lichtquelle (6) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) Teil eines Katheters zur Untersuchung von Gefäßen (11, 22) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) Teil eines Endoskops zur Untersuchung eines Darms ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) Teil eines Bronchioskops ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445214A1 (de) * 1994-12-17 1996-06-20 Berlin Laser Medizin Zentrum Verfahren und Vorrichtung zur räumlichen Darstellung von fluoreszierenden Medien (Fluoreszenztomographie)
US6615063B1 (en) * 2000-11-27 2003-09-02 The General Hospital Corporation Fluorescence-mediated molecular tomography

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