DE102004009040A1 - Scheibenwischanlage für Fahrzeuge sowie Befestigungselement für eine solche Anlage - Google Patents
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Abstract
Bei einer Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge mit wenigstens drei voneinander beabstandeten Verbindungen oder Befestigungen zur verschraubungsfreien Montage der Scheibenwischanlage an einer Fahrzeugkarosserie die Befestigungen jeweils aus einem in eine Aufnahme- oder Befestigungsöffnung einschiebbaren und dort durch Verrasten verankerbaren Befestigungselement bestehen. Wenigstens ein Befestigungselement weist eine in die Aufnahme- oder Befestigungsöffnung einführbare Tülle aus einem elastischen Material auf, die mit wenigstens einem als Rast wirkenden Vorsprung ausgebildet ist. Zur Reduzierung der Montagekraft ist an der Tülle im Bereich des Vorsprungs gegenüber diesem, bezogen auf eine Tüllenachse, radial nach innen versetzt wenigstens ein Hohlraum vorgesehen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Befestigungselement für derartige Anlagen gemäß Oberbegriff Patentanspruch 17.
- Bekannt sind sogenannte Plug & Wipe – Wischanlagen, deren Montage im jeweiligen Kraftfahrzeug über Befestigungen oder Verbindungen erfolgt, welche aus zapfenartigen Befestigungselementen an der Scheibenwischanlage bzw. an einem dortigen Träger und aus fahrzeug- oder karosserieseitigen Aufnahme- oder Befestigungsöffnungen bestehen, in die die Befestigungselemente durch Einschieben und Verrasten verankert werden.
- Die zapfenartigen Befestigungselemente bestehen dabei u. a. aus einer elastischen Hülse oder Tülle, die an einem Tüllenende mit einem über den Tüllenumfang wegstehenden flanschartigen Tüllenabschnitt eine axiale Anlagefläche bildet und am anderen Tüllenende mit einer über den Tüllenumfang wegstehenden Rast versehen ist. Nachteilig hierbei ist, dass eine ausreichend sichere Verankerung der Scheibenwischanlage im Fahrzeug, die (Verankerung) ein unerwünschtes Lösen bzw. Demontieren während des Betriebs der Scheibenwischanlage verhindert, auch bedeutet, dass beim Montieren bedingt durch das hierbei notwendige Verformen der Tülle eine hohe Montagekraft erforderlich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben und eine hochbelastbare Verankerung bei reduzierter Montagekraft zu erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Scheibenwischanlage entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Befestigungselement zur Verwendung bei einer Scheibenwischanlage ist entsprechend dem Patentanspruch 17 ausgebildet.
- Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird in vorteilhafter Weise eine Entkopplung zwischen der hochbelastbaren Verankerung und der Montagekraft erreicht, und zwar dadurch, dass durch die wenigstens eine Ausnehmung, die zusätzlich zu der Hülsen- oder Tüllenöffnung vorgesehen ist, ein Raum geschaffen wird, in welchen sich das Material der Tülle beim Einschieben in die jeweilige Aufnahme- oder Befestigungsöffnung bis zum Verrasten ausweichen kann, sodass hierdurch die Montage mit reduziertem Kraftaufwand möglich ist, und zwar auch bei Verwendung eines Materials für die Tülle, welches durch eine erhöhte Steifigkeit die angestrebte hochbelastbare Verankerung ermöglicht, sodass ein Trennen der jeweiligen Verbindung nur unter Aufwendung von Kräften möglich ist, die wesentlich größer sind als diejenigen Kräfte, mit denen die Verbindungen bei einem normalen Betrieb der Scheibenwischanlage beaufschlagt werden.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung eine Scheibenwischanlage für Fahrzeuge mit einem durch Verrasten an einer Fahrzeugkarosserie montierbaren Träger; -
2 die Elemente eines Befestigungselementes des Trägers, zusammen mit einer von einem Durchzug der Fahrzeugkarosserie gebildeten Aufnahme- oder Befestigungsöffnung, jeweils im Schnitt; -
3 das Befestigungselement der2 bei an der Karosserie befestigtem Träger; -
4 in Einzeldarstellung und im Schnitt die Tülle aus gummielastischem Material des Befestigungselementes der2 und3 ; -
5 –7 Darstellungen ähnlich den2 –4 , jedoch bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung. - In den Figuren ist
1 eine Scheibenwischanlage für Kraftfahrzeuge, die in bekannter Weise im Wesentlichen aus einem rohrartigen Träger2 , aus einem elektromotorischen Antrieb3 , der seitlich am Träger zwischen den beiden Trägerenden befestigt ist und an seiner Ausgangswelle eine Kurbel aufweist, aus zwei Koppelstangen4 und5 , die jeweils mit einem Ende an der in der1 nicht sichtbaren Kurbel angelenkt und mit ihren anderen Enden mit Schwingen6 und7 gelenkig verbunden sind, sowie aus an den beiden Enden des Trägers2 vorgesehenen Wischerwellenlagern8 und9 besteht, in denen jeweils eine Wischerwelle10 bzw.11 drehbar gelagert ist. Die im Wischerwellenlager8 gelagerte Wischerwelle10 ist mit der radial von dieser Welle wegstehenden Schwinge6 und die im Wischerwellenlager9 gelagerte Wischerwelle11 ist mit der radial von dieser Welle wegstehenden Schwinge7 verbunden. - Zum Befestigen der Scheibenwischanlage bzw. des Trägers
2 an einem Blech12 der Karosserie, sind bei der dargestellten Ausführungsform drei Befestigungselemente13 vorgesehen, die jeweils identisch ausgebildet sind und eine Drei-Punkt-Befestigung oder -Verbindung bilden, bei der die Befestigungselemente13 entsprechend den Eckpunkten eines Dreiecks relativ zueinander räumlich versetzt angeordnet sind. In diesem Sinne befinden sich zwei Befestigungselemente13 an den Enden des rohrförmigen Trägers12 bzw. an den dortigen Wischerwellenlagern8 und9 . Ein Befestigungselement13 ist an einem zusätzlichen, vom elektromotorischen Antrieb3 wegstehenden abgewinkelten Tragarm14 vorgesehen. - Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Befestigungselemente
13 an den Wischerwellenlagern8 und9 mit ihren Achsen in etwa parallel zueinander und in einer gemeinsamen Ebene liegend vorgesehen. Das Befestigungselement13 an dem Ende des abgewinkelten Tragarmes14 ist mit seiner Achse quer oder senkrecht zu dieser Ebene orientiert. - Sämtliche Befestigungselemente
13 sind so ausgebildet, dass mit ihnen die Montage der Scheibenwischanlage1 bzw. des Trägers2 an die Fahrzeugkarosserie jeweils durch axiales Einschieben des zapfenartigen Befestigungselementes13 in eine bei der dargestellten Ausführungsform von einem Durchzug15 gebildete Befestigungsöffnung16 und durch Verrasten an diesem Durchzug15 bzw. an der Befestigungsöffnung16 möglich ist. - Die
2 und3 zeigen eines der Befestigungselemente13 in vergrößerter Darstellung, zusammen mit dem Blech12 und dem die Befestigungsöffnung16 bildenden Durchzug15 in diesem Blech. - Jedes Befestigungselement
13 besteht im Wesentlichen aus einem Zapfen17 , der beispielsweise an dem betreffenden Wischerwellenlager8 bzw.9 angeformt oder aber von dem Ende des Tragarmes14 gebildet ist. Ausgehend von dem Wischerlager8 bzw.9 oder dem Tragarm14 weist der Zapfen17 zunächst einen Zapfenabschnitt17.1 mit vergrößertem Durchmesser daran zum freien Zapfenende anschließend einen Abschnitt17.2 mit reduziertem Durchmesser auf. In den Zapfenabschnitt17.2 ist eine Umfangsnut18 eingebracht, deren Breite nahezu die gesamte axiale Länge des Zapfenabschnittes17.2 einnimmt, sodass der Zapfenabschnitt17.2 mit der Nut18 eine pilzzapfenartige Formgebung mit einem im Querschnitt vergrößerten Zapfenende17.3 aufweist. Bestandteil jedes Befestigungselementes13 ist weiterhin eine Hülse oder Tülle19 aus einem dauerelastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder einem elastomeren Kunststoff. Die axiale Gesamtlänge der Tülle19 ist gleich oder etwas größer als die Breite B der Nut18 . Der Durchmesser der Hülsenöffnung20 der Tülle19 ist gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser, den der Zapfenabschnitt17.2 im Bereich der Nut18 aufweist. An einem Ende ist die Tülle19 einstückig mit einem flanschartigen Abschnitt21 mit vergrößertem Außendurchmesser geformt, an den sich zu dem anderen Tüllenende hin ein Abschnitt22 anschließt, an dem die Tülle19 bzw. die kreiszylinderförmige Außenfläche dieser Tülle einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Abschnittes22 , aber gleich oder geringfügig größer als der Querschnitt der Öffnung16 . An dem dem Abschnitt21 entfernt liegenden anderen Ende ist die Tülle19 mit einem als Rast wirkenden ringartigen Vorsprung23 geformt, der die Achse AT der Tülle19 konzentrisch umschließt und über die kreiszylinderförmige Außenfläche des Abschnittes22 vorsteht. An seiner dem Abschnitt21 zugewandten Seite bildet der Vorsprung23 eine Rastfläche23.1 , daran anschließend eine Ringfläche23.2 und an der dem Abschnitt21 abgewandten Seite eine sich zu dem dort benachbarten Ende der Tülle19 hin verjüngende Kegelfläche23.3 . - Unmittelbar an der Rastfläche
23.1 ist in die Tülle19 zusätzlich zur Tüllenöffnung20 eine die Achse der Tülle19 konzentrisch umschließende ringförmige Nut oder Ausnehmung24 eingeformt, die sich mit einer Erweiterung auch unterhalb des Vorsprungs23 erstreckt und an der Umfangsfläche der Tülle19 bzw. des Tüllenabschnittes22 in unmittelbarer Nähe der Rastfläche23.1 offen ist. Die ringnutartige Ausnehmung24 ist so ausgebildet, dass bei einem elastischen Verformen des Vorsprunges23 radial nach Innen dieser Vorsprung bzw. das bei diesem elastischen Verformen verdrängte Material der Tülle19 von der Ausnehmung24 aufgenommen werden kann. - Wie in der
4 dargestellt, ist das Volumen V24 der Ausnehmung24 so gewählt, dass es wenigstens gleich, bevorzugt aber etwas größer ist als das Volumen V23 des ringförmigen, über die kreiszylinderförmige Umfangsfläche des Tüllenabschnittes22 vorstehenden Vorsprungs23 . - Bei fertig montiertem Befestigungselement
13 sitzt die Tülle19 gegen ein axiales Verschieben gesichert auf dem Zapfenabschnitt17.2 , und zwar derart, dass die Tülle19 in der Nut18 passend aufgenommen ist, der sich Tüllenabschnitt21 an der dem Zapfenabschnitt17.1 benachbarten Seite der Nut18 und das den ringartigen Vorsprung23 aufweisende Tüllenende an der dem Zapfenende17.3 benachbarten Seite der Nut18 abstützen. Der Außendurchmesser des Zapfenendes17.3 ist dabei kleiner als der Außendurchmesser der Tülle19 . Für die Montage des Befestigungselementes13 wird die beispielsweise in einem Spritzgießverfahren hergestellte Tülle19 auf den Zapfenabschnitt17.2 aufgeschoben oder die Tülle19 wird in einem geeigneten Verfahren an dem Zapfenabschnitt17.2 durch Anspritzen erzeugt. - Bei der Montage der Scheibenwischanlage
1 wird jeder mit der Tülle19 versehene Zapfen17 in die Öffnung16 des entsprechenden Durchzuges15 eingesetzt, wobei über kegelstumpfförmige Fläche23.3 der Vorsprung23 zunächst elastisch radial nach Innen in die Ausnehmung24 gedrückt und von dieser Ausnehmung aufgenommen wird, und zwar solange, bis der Zapfen17 mit der Tülle19 vollständig in die Öffnung16 eingeschoben ist und sich der Vorsprung23 wieder aufstellen, d.h. radial nach Außen bewegen kann und dabei mit seiner Rastfläche23.1 die die Öffnung16 umgebende Gegenfläche des Durchzuges15 rastend hintergreift, sodass dann über das betreffende Befestigungselement13 die Scheibenwischanlage1 durch Verrasten an der Fahrzeugkarosserie gehalten ist. Ein besonderer Vorteil der Befestigungselemente13 besteht darin, dass bei geringer Montagekraft durch entsprechende Wahl des Materials für die Tülle eine sichere Verankerung in der jeweiligen Befestigungsöffnung16 erreicht wird, sodass trotz einer reduzierten Montagekraft die Scheibenwischanlage bzw. deren Träger2 zuverlässig an der Fahrzeugkarosserie gehalten ist und insbesondere auch die beim Betrieb der Scheibenwischanlage auftretenden Kräfte nicht zu einer Demontage der Anlage führen kann. - Die
5 –7 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform ein Befestigungselement13a , welches sich von dem Befestigungselement13 lediglich dadurch unterscheidet, dass anstelle der Tülle19 eine Tülle19a verwendet ist. Diese besitzt wiederum die Tüllenabschnitte21 und22 und den an einem Ende der Tülle19a vorgesehenen Vorsprung23 mit der Rastfläche23.1 , der Zylinder- oder Ringfläche23.2 und der Kegelfläche23.3 . Bei der Tülle19a fehlt allerdings die ringnutartige Ausnehmung24 . Anstelle dieser Ausnehmung24 ist die Tüllenöffnung20 mit einem Abschnitt20.1 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet, und zwar zwischen den beiden Enden der Tülle19a . Der Abschnitt20.1 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform etwa unterhalb der Ringfläche23.2 , der Rastfläche23.1 und über eine Teillänge des zwischen der Rastfläche23.1 und dem Tüllenabschnitt21 gebildeten Teils des Tüllenabschnittes22 . Bei auf dem Zapfenabschnitt17.2 montierter Tülle19a , die dann wiederum mit ihrem Tüllenabschnitt21 gegen die dem Zapfenabschnitt17.1 benachbarte Seite der Nut18 und mit ihrem anderen Tüllenende gegen die dem Zapfenabschnitt17.3 benachbarten Rand der Nut18 angepresst anliegt, bildet der Abschnitt20.1 einen Hohlraum25 . Das Volumen V25 dieses Hohlraumes25 ist dabei so gewählt, dass es wenigstens gleich, bevorzugt aber größer ist als das Volumen V23 des ringartigen Vorsprunges23 , sodass wiederum bei der Montage der die Befestigungselemente13a aufweisenden Scheibenwischanlage1 beim Einschieben des jeweiligen Befestigungselementes13a in die Befestigungsöffnung16 der jeweilige Vorsprung23 radial nach Innen verformt werden kann, und zwar unter Aufnahme des hierbei verdrängten Tüllen-Volumens in der Ausnehmung25 solange, bis nach dem vollständigen Einschieben des Befestigungselementes13a in die von einem Durchzug15 gebildete Befestigungsöffnung16 der Vorsprung23 wiederum radial nach Außen in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann und hierdurch den die Öffnung16 des Durchzuges15 umschließenden Rand rastend hintergreift. Auch bei dieser Ausführung ist durch den Abschnitt20.1 bzw. durch den Hohlraum25 eine hochbelastbare Verankerung bei geringer Montagekraft erreicht. - Bei beiden Ausführungsformen ist die Tülle
19 bzw.19a jeweils so ausgebildet, dass der axiale Abstand zwischen der Rastfläche23.1 und der dieser Rastfläche zugewandten Seite des Tüllenabschnittes21 höchstens gleich, bevorzugt aber etwas kleiner ist als das axiale Maß A des Durchzuges15 , sodass insbesondere durch elastisches Verformen des Tüllenabschnittes21 eine spielfreie Montage der Scheibenwischanlage2 an der Karosserie erreicht ist. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Befestigungselemente
13 bzw.13a oder ähnliche Befestigungselemente am Fahrzeugkörper oder an der Fahrzeugkarosserie bzw. an dortigen Halteeinrichtungen vorzusehen und die zugehörigen Aufnahme- oder Befestigungsöffnungen an der Scheibenwischanlage oder an dem Träger. Auch Kombinationen sind möglich, d. h. Ausführungen, bei denen ein Teil der Befestigungselemente an der Scheibenwischanlage und ein Teil der Befestigungselemente an der Fahrzeugkarosserie bzw. an dortigen Trägern vorgesehen sind. -
- 1
- Scheibenwischanlage
- 2
- Träger
- 3
- elektromotorischer Antrieb
- 4, 5
- Koppelstange
- 6, 7
- Schwinge
- 8, 9
- Wischerwellenlager
- 10, 11
- Wischerwelle
- 12
- Fahrzeugkörper oder Karosserieblech
- 13, 13a
- Befestigungselement
- 14
- Tragarm
- 15
- Durchzug
- 16
- Aufnahme- oder Befestigungsöffnung
- 17
- Zapfen
- 17.1, 17.2
- Zapfenabschnitt
- 17.3
- freies Zapfenende
- 18
- Nut
- 19, 19a
- Tülle aus elastischen Material
- 20
- Tüllenöffnung
- 20.1
- im Querschnitt vergrößerter Abschnitt der Tüllenöffnung
- 21, 22
- Tüllenabschnitt
- 23
- Vorsprung
- 23.1
- Rastfläche
- 23.2
- Ringfläche des Vorsprunges
- 23.3
- konische Fläche des Vorsprunges
- 24
- ringnutartige Ausnehmung mit Erweiterung in der Tülle
- 25
- Hohlraum
gebildet durch den Öffnungsabschnitt
20.1 - A
- axiales
Maß des
Durchzuges
15 - B
- Breite
der Nut
18 - AT
- Tüllenachse
- V23, V24, V25
- Volumen
Claims (30)
- Scheibenwischanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit wenigstens drei voneinander beabstandeten Verbindungen zur verschraubungsfreien Montage der Scheibenwischanlage (
1 ) bzw. eines Trägers (2 ) dieser Anlage an einer Fahrzeugkarosserie, wobei die Befestigungen jeweils aus einem in eine Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) einschiebbaren und dort durch Verrasten verankerbaren Befestigungselement (13 ,13a ) bestehen und wobei wenigstens ein Befestigungselement eine in die Aufnahme- oder Befestigungsöffnung einführbare Tülle (19 ,19a ) aus einem elastischen Material aufweist, die mit wenigstens einem als Rast wirkenden Vorsprung (23 ) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tülle im Bereich des Vorsprungs (23 ) gegenüber diesem bezogen auf eine Tüllenachse (AT) radial nach Innen versetzt wenigstens ein Hohlraum (24 ,25 ) vorgesehen ist. - Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine Ausnehmung, beispielsweise eine ringnutartige Ausnehmung (
24 ) ist. - Scheibenwischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine zum Umfang der Tülle (
19 ) hin offene Ausnehmung (24 ) ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
24 ) eine sich unter den wenigstens einen Vorsprung (23 ) erstreckende Erweiterung aufweist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
24 ) an der Umfangsfläche der Tülle (19 ) in der Nähe der Rastfläche (23.1 ) offen ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung ein die Tüllenachse (AT) konzentrisch umschließender ringförmiger Vorsprung (
23 ) ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
25 ) von einem dem Querschnitt vergrößerten Abschnitt (20.1 ) der Tüllenöffnung (20 ) gebildet ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) aus einem gummielastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff gefertigt ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) eine von der wenigstens einen Rastfläche (23.1 ) axial beabstandete weitere tüllenseitige Anlagefläche (21 ) bildet, und dass der axiale Abstand zwischen dieser weiteren tüllenseitigen Anlagefläche (21 ) und der wenigstens einen Rastfläche (23.1 ) höchstens gleich oder kleiner ist als der axiale Abstand zwischen einer an der Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) gebildeten von der Rastfläche (23.1 ) hintergriffenen ersten Fläche und einer an der Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) gebildeten zweiten Fläche, die gegen die weitere tüllenseitige Anlagefläche (21 ) anliegt. - Scheibenwischanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere tüllenseitige Anlagefläche von einem über den Umfang der Tülle wegstehenden flanschartigen Tüllenabschnitt (
21 ) gebildet ist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) auf einem Zapfen (17 ) oder Zapfenabschnitt (17.2 ) des Befestigungselementes (13 ,13a ) axial nicht verschiebbar vorgesehen ist. - Scheibenwischanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) durch Hinterschnitte zwischen Zapfen (17 ) und Tülle (19 ,19a ) axial auf dem Zapfen (17 ) gesichert ist. - Scheibenwischanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
17 ) oder der Zapfenabschnitt (17.2 ) wenigstens eine Nut (18 ) zur Aufnahme der Tülle (19 ) aufweist. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
13 ,13a ) zumindest zu einem Teil an der Scheibenwischanlage (1 ) bzw. an einem Element (8 ,9 ,14 ) der Scheibenwischanlage (1 ) und die zugehörigen Befestigungs- oder Aufnahmeöffnungen karosserieseitig vorgesehen sind. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
13 ,13a ) zumindest zu einem Teil karosserieseitig und die zugehörigen Befestigungs- oder Aufnahmeöffnungen (16 ) an der Scheibenwischanlage (1 ) bzw. an einem Funktionselement (8 ,9 ,14 ) der Scheibenwischanlage (1 ) vorgesehen sind. - Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen (V24, V25) des wenigstens einen Hohlraums (
24 ,25 ) wenigstens gleich dem Volumen (23 ) des des Vorsprungs (23 ) ist. - Befestigungselement zur verschraubungsfreien Montage einer Scheibenwischanlage (
1 ) für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge an einer Fahrzeugkarosserie, wobei das in eine Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) einschiebbare und dort durch Verrasten verankerbare Befestigungselement (13 ,13a ) eine Tülle (19 ,19a ) aus einem elastischen Material aufweist, die in die Aufnahme- oder Befestigungsöffnung einführbar und für das Verrasten mit wenigstens einem als Rast wirkenden Vorsprung (23 ) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tülle im Bereich des Vorsprungs (23 ) gegenüber diesem bezogen auf eine Tüllenachse (AT) radial nach Innen versetzt wenigstens ein Hohlraum (24 ,25 ) vorgesehen ist. - Befestigungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine Ausnehmung, beispielsweise eine ringnutartige Ausnehmung (
24 ) ist. - Befestigungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine zum Umfang der Tülle (
19 ) hin offene Ausnehmung (24 ) ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
24 ) eine sich unter den wenigstens einen Vorsprung (23 ) erstreckende Erweiterung aufweist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
24 ) an der Umfangsfläche der Tülle (19 ) in der Nähe der Rastfläche (23.1 ) offen ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung ein die Tüllenachse (AT) konzentrisch umschließender ringförmiger Vorsprung (
23 ) ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
25 ) von einem im Querschnitt vergrößerten Abschnitt (20.1 ) der Tüllenöffnung (20 ) gebildet ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) aus einem gummielastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff gefertigt ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) eine von der wenigstens einen Rastfläche (23.1 ) axial beabstandete weitere tüllenseitige Anlagefläche (21 ) bildet, und dass der axiale Abstand zwischen dieser weiteren tüllenseitigen Anlagefläche (21 ) und der wenigstens einen Rastfläche (23.1 ) höchstens gleich oder kleiner ist als der axiale Abstand zwischen einer an der Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) gebildeten von der Rastfläche (23.1 ) hintergriffenen ersten Fläche und einer an der Aufnahme- oder Befestigungsöffnung (16 ) gebildeten zweiten Fläche, die gegen die weitere tüllenseitige Anlagefläche (21 ) anliegt. - Befestigungselement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere tüllenseitige Anlagefläche von einem über den Umfang der Tülle wegstehenden flanschartigen Tüllenabschnitt (
21 ) gebildet ist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) auf einem Zapfen (17 ) oder Zapfenabschnitt (17.2 ) des Befestigungselementes (13 ,13a ) axial nicht verschiebbar vorgesehen ist. - Befestigungselement nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (
19 ,19a ) durch Hinterschnitte zwischen Zapfen (17 ) und Tülle (19 ,19a ) axial auf dem Zapfen (17 ) gesichert ist. - Befestigungselement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (
17 ) oder der Zapfenabschnitt (17.2 ) wenigstens eine Nut (18 ) zur Aufnahme der Tülle (19 ) aufweist. - Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen (V24, V25) des wenigstens einen Hohlraums (
24 ,25 ) wenigstens gleich dem Volumen (23 ) des des Vorsprungs (23 ) ist.
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