-
Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsklemme zur Halterung von Leuchten.
-
Bislang
werden Leuchten mit Befestigungsschrauben auf einer Befestigungsfläche fixiert.
Diese Befestigungsschrauben sind durch Öffnungen auf der Unterseite
des Leuchtengehäuses
geführt
und bestehen bei hölzernen
Befestigungsflächen
oder solchen aus Kunststoff aus Holzschrauben. Falls eine Leuchte
aufgrund eines Defektes ausgetauscht werden muß, gestaltet sich das Lösen oft
zu einem schwierigen Unterfangen, sei es, daß die Leuchte zur indirekten
Beleuchtung an schwer zugänglichen
Orten angeordnet ist oder sei es, daß Blenden oder andere Möbelteile
entfernt werden müssen,
bevor ein Zugang zu den Befestigungsschrauben möglich ist. Dies gilt noch gravierender
für elektrisch
durchgeschleifte Leuchten, weil dann bei der Montage und Demontage
die jeweiligen Buchsen- und
Steckerteile erschwerend hinzutreten.
-
Und
schließlich
ist die bisherige Schraubbefestigung mit dem Nachteil behaftet,
daß die
von der Leuchte ausgehenden Wärmemengen,
sei es vom Transformator, einem Steuergerät oder von der Leuchtenlampe
selbst, die Befestigungsflächen
belasten, insbesondere wenn diese aus Holz oder Kunststoff bestehen.
-
Von
diesem nächstkommenden
Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Befestigungsklemme zur Halterung von Leuchten zu schaffen,
die nach ihrer ortsfesten Anbringung auf der betreffenden Befestigungsfläche nicht
nur eine werkzeuglose Montage sowie Demontage der Leuchte sicherstellt,
sondern auch eine ebenso sichere wie beabstandete Fixierung des Leuchtengehäuses auf
der Befestigungsfläche
gewährleistet.
-
Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
einteilige oder mehrteilige Befestigungsklemme in einem Sockelbereich
mit einer Auflagerfläche
für das
Leuchtengehäuse,
mit einem federelastischen Klemmarm, dessen freies Ende mit einer
Klemmkante das Leuchtengehäuse an
seiner der Auflagerfläche
gegenüberliegenden Oberseite übergreift,
sowie mit einer Öffnung
in seinem Sockelbereich zum Durchgriff einer Befestigungsschraube
versehen ist. Diese Befestigungsklemme, die mit einer Schraube auf
der Befestigungsfläche
vormontiert wird, erfüllt
insgesamt mehrere Funktionen:
Zum einen stellt sie eine beabstandete
Auflagerung des Leuchtengehäuses
zur Befestigungsfläche
sicher, weil das Leuchtengehäuse
nunmehr auf einer Auflagerfläche
im Sockelbereich angeordnet ist. Dadurch kann Umgebungsluft durch
den Spalt zwischen der Befestigungsfläche und der Unterseite des Leuchtengehäuses mit
einem entsprechenden Kühleffekt
hindurchströmen.
-
Der
federelastische Klemmarm gewährleistet
eine kraft- und formschlüssige
Kemmung des Leuchtengehäuses
und damit eine sichere Fixierung gegenüber den hier in Betracht zu
ziehenden und möglicherweise
auf das Leuchtengehäuse
einwirkenden äußeren Kräften.
-
Da
die Länge
des Leuchtengehäuses
bekannt ist, können
mehrere Befestigungsklemmen in entsprechendem Abstand auf der vorgesehenen
Befestigungsfläche
mittels einer Befestigungsschraube vormontiert werden. Hiernach
wird das Leuchtengehäuse
zwischen zwei Klemmen an seinen Längsenden form- und kraftschlüssig eingeklipst
und gehaltert.
-
Diese
Befestigungsklemme kann sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgebildet
sein. Soll beispielsweise nur ein Leuchtengehäuse an einer bestimmten Befestigungsfläche angeordnet
werden, genügt
es, wenn die Befestigungsklemme nur einen Klemmarm aufweist.
-
Sollen
hingegen mehrere Leuchten in Reihe hintereinander elektrisch durchgeschleift
werden, können
entweder zwei Befestigungsklemmen mit nur einem Klemmarm zu einer
gemeinsamen Befestigungsklemme mit dann zwei Klemmarmen zusammengefügt werden
oder eine einteilige Befestigungsklemme mit zwei federelastischen
Klemmarmen verwendet werden. Die Einzelheiten dieser beiden Ausführungsformen
werden noch nachfolgend an Hand der 1 bis 3 konkret
beschrieben.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Befestigungsklemme
in ihrer Montageposition eine auf dem Kopf stehende T-Form auf,
deren Querbalken den Sockelbereich mit der Auflagerfläche und
der Öffnung
für die
Befestigungsschraube, hingegen der Längsbalken den federelastischen Klemmarm
mit der Klemmkante bildet.
-
Zur
spiel- und verwacklungsfreien Klemmung liegt vorteilhaft der federelastische
Klemmarm unter einer Vorspannung an einer Stirnfläche des Lampengehäuses an.
Diese Vorspannung wird vorteilhaft so bemessen, daß einerseits
eine sichere Klemmung des Leuchtengehäuses gewährleistet ist und andererseits
zum Lösen
des Leuchtengehäuses, z.B.
wegen eines Defektes, der Klemmarm von Hand aus seiner Klemmposition
entgegen seiner Vorspannung zurückgebogen
werden kann.
-
Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Klemmkante
in der Montageposition des Leuchtengehäuses mit einer zur Auflagerfläche des
Sockelbereiches etwa parallel verlaufenden Anlagefläche für das Leuchtengehäuse versehen.
Dadurch erfolgt eine großflächige Klemmung
des Leuchtengehäuses
ohne punktuelle oder linienförmige
Belastungen.
-
Die
Oberseite der Klemmkante bildet vorteilhaft für die Unterkante des jeweils
einzuklipsenden Leuchtengehäuses
eine Gleitfläche.
Diese Gleitfläche
weist vorteilhaft die Form einer Zylinderabschnittsfläche oder
einer schiefen Ebene auf. Dadurch kann nach der Vormontage der Befestigungsklemmen
auf der Befestigungsfläche
das Leuchtengehäuse
von oben werkzeuglos auf die Oberseite der Klemmkanten aufgesetzt
und sodann heruntergedrückt
werden, wodurch die Klemmarme federelastisch so weit zurückweichen,
bis die Unterseite des Leuchtengehäuses auf der Auflagerfläche aufsetzt und
die Klemmkanten die Oberseite des Leuchtengehäuses federelastisch übergreifen.
Nach dem Einklipsen der Klemmarme und dem Übergriff ihrer Klemmkanten
ist das Leuchtengehäuse
beabstandet zur Befestigungsfläche
fixiert. Durch den Abstand zur Befestigungsfläche wird diese weitgehend von
den von der Leuchte ausgehenden Wärmebelastungen freigehalten,
weil durch den entstehenden Spalt zwischen der Unterseite des Leuchtengehäuses und
der Befestigungsfläche
eine Luftkonvektion erfolgt.
-
Um
nicht nur eine Fixierung des Leuchtengehäuses in seiner Längsrichtung,
sondern auch in einer dazu querverlaufenden Richtung sicherzustellen, ist
nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
Breite der Klemmkante etwa gleich dem lichten Abstand zwischen zwei
Anschlagflächen auf
der Oberseite des Leuchtengehäuses
gestaltet. Dadurch wird sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
das Leuchtengehäuse
zwischen zwei Klemmarmen fixiert.
-
Um
ein ungewolltes oder ein unbefugtes Lösen des Leuchtengehäuses durch
Zurückbiegung
eines oder beider Klemmarme zu erschweren oder gar zu unterbinden,
ist nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung der Klemmarm an seiner von der Klemmkante abgewandten Rückseite
mit einer Sperrklinke versehen. Diese Sperrklinke stützt sich
bei einer Befestigungsklemme mit nur einem Klemmarm vorteilhaft
gegen die Oberseite des mit der Durchgrifföffnung für die Befestigungsschraube
versehenen Teiles des Querbalkens ab und kann bei einer gewollten
Lösung
der Leuchte so weit nach außen
herausgebogen werden, bis der Klemmarm widerstandslos, jedoch entgegen
der Kraft einer sich erhöhenden
Federvorspannung zurückgebogen
und die Leuchte herausgehoben werden kann.
-
Häufig wird
eine Reihe von elektrisch durchgeschleiften Leuchten gefordert,
die mit ihren entsprechenden Buchsen- und Steckerteilen miteinander
zu koppeln sind. In diesem Fall sind zwei Klemmarme für die einander
zugekehrten sowie gleichzeitig zu halternden Stirnflächen zweier
benachbarter Leuchten erforderlich. Für diesen Anwendungsfall wird
die Befestigungsklemme vorteilhaft einteilig hergestellt und spiegelsymmetrisch
mit zwei Klemmarmen zu beiden Seiten der Befestigungsöffnung versehen.
Die Klemmarme sind dabei geringfügig
zu ihrer Auflagerfläche
geneigt, wodurch sie automatisch beim Einsetzen eines Leuchtengehäuses unter
eine Federvorspannung gesetzt werden, da sie als Blattfedern wirken.
-
Nach
einer zweiten Ausführungsform
werden zwei einzelne Befestigungsklemmen mit nur einem Klemmarm
mit ihren Durchtrittsöffnungen
für die Befestigungsschraube
deckungsgleich sowie spiegelsymmetrisch zu einer Kombinationsklemme
zusammengefügt.
In diesem Fall stützen
sich die Sperrklinken in ihrer Sperrposition gegen den Sockelbereich
mit der Durchtrittsöffnung
ab. Dabei muß allerdings
vor der Montage die Sperrklinke der mit ihrer Durchtrittsöffnung unten
hegenden Befestigungsklemme bis zur Höhe der Oberfläche des
Sockelbereiches der darauf gesetzten Befestigungsklemme gekürzt werden.
-
Nach
einer zweiten Ausführungsform
der Befestigungsklemme in einteiliger Ausführung mit zwei Klemmarmen stützt sich
die Sperrklinke in ihrer Sperrposition mit ihrem freien Ende gegen
die Rückseite
des benachbarten Klemmarmes ab. In diesem Fall kann die Befestigungsklemme
auch mit zwei Sperrklinken, d.h. mit einer Sperrklinke an jedem Klemmarm
oder zwei Sperrklinken an nur einem Klemmarm, versehen werden.
-
Diese
Sperrklinken sind jeweils in unmittelbarer Nähe des Randbereiches des zugeordneten Klemmarmes
angeformt. Dadurch können
sie nicht nur sicher ihre Sperrfunktion erfüllen, sondern ebenso leicht
werkzeuglos von Hand aus dieser Sperrposition nach außen herausgebogen
werden.
-
Die
Befestigungsklemme besteht vorteilhaft aus einem Thermoplasten,
wobei sich je nach Anforderung an die Herstellungspräzision und
Temperaturbeständigkeit
Polyamid, Polypropylen oder Polystyrol bewährt haben.
-
Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
-
1 zwei
Befestigungsklemmen mit nur einem Klemmarm, die zu einer Kombinationsklemme mit
zwei spiegelsymmetrisch angeordneten Klemmarmen zusammengefügt sind,
-
2 eine
einteilige Befestigungsklemme mit zwei spiegelsymmetrisch zur Durchgrifföffnung angeordneten
Klemmarmen mit nur einer Sperrklinke,
-
3 die
Befestigungsklemme von 2 mit zwei Sperrklinken,
-
4 die
Draufsicht auf ein zwischen zwei Befestigungsklemmen gehaltertes
Leuchtengehäuse in
Richtung des Pfeiles IV von 5,
-
5 die
Stirnansicht in Richtung des Pfeiles V von 4,
-
6 die
Seitenansicht auf zwei elektrisch durchgeschleifte Leuchten, die
von Befestigungsklemmen mit zwei Klemmarmen gehaltert sind, in Richtung
des Pfeiles VI von 7 und
-
7 die
Draufsicht in Richtung des Pfeiles VII von 6.
-
Gemäß 1 weist
jede der beiden darin dargestellten Befestigungsklemmen 1 einen
Sockelbereich 2 und eine Auflagerfläche 3 für das Leuchtengehäuse 8 auf
und ist mit einem Klemmarm 4 versehen. Das freie Ende 4a des
Klemmarmes 4 übergreift mit
einer Klemmkante 5 das Leuchtengehäuse 8 an seiner der
Auflagerfläche 3 gegenüberliegenden Oberseite 8a.
Außerdem
weist diese Befestigungsklemme 1 in ihrem Sockelbereich 2 zum
Durchgriff einer nicht dargestellten Befestigungsschraube eine Öffnung 6 auf.
An seiner Rückseite 4b ist
jeder Klemmarm 4 in seinem Randbereich mit einer Sperrklinke 7 versehen.
Diese Sperrklinke 7 ist an die Rückseite 4b des Klemmarmes 4 angeformt
und stützt
sich mit ihrem freien Ende 7a gegen die Oberfläche 9a einer zum
Sockelbereich 2 gehörenden
Befestigungsplatte 9 ab. Dabei steht die Befestigungsplatte 9 der
linken Befestigungsklemme 1 über der Bodenfläche 1a der Befestigungsklemme 1 vor,
so daß bei
einer Einzelbenutzung der linken Befestigungsklemme 1 eine diesen
Abstand überbrückende Scheibe
unterlegt werden sollte.
-
Eine
solche Scheibe ist bei der Befestigungsplatte 9 der rechten
Befestigungsklemme 1 nicht erforderlich, da deren Unterseite
bündig
mit der Unterseite 1a der Befestigungsklemme 1 abschließt. Bei der
Befestigung einer Einzelleuchte kann sowohl die linke Befestigungsklemme 1 mit
Unterlegscheibe als auch die rechte Befestigungsklemme 1 ohne
Unterlegscheibe zur Klemmung eines Leuchtengehäuses 8 verwendet werden.
Beide Befestigungsklemmen 1 weisen in ihrer Montageposition
eine auf den Kopf gestellte T-Form auf.
-
Bei
elektrisch durchgeschleiften Leuchten, d.h. bei solchen Leuchten 8,
die in Reihe hintereinander anzuordnen sind, kann die linke Befestigungsklemme 1 mit
der rechten Befestigungsklemme 1 gemäß 1 zu einer
gemeinsamen Kombinationsklemme mit zwei Klemmarmen 4 – wie dargestellt – zusammengefügt werden.
Damit diese Zusammenfügung
problemlos erfolgen kann, ist bei der rechten Befestigungsklemme 1 vor
der Zusammenfügung
deren Sperrklinke 7 um die Höhe h zu kürzen.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung, insbesondere für durchgeschleifte
Leuchten, ist gemäß 2 die
Befestigungsklemme 1 einteilig ausgebildet und mit zwei
Klemmarmen 4 versehen, die vorliegend mit ihren Auflagerflächen 3 spiegelsymmetrisch
zur Öffnung 6 angeordnet
sind. Mit 1 übereinstimmende Teile sind
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Das gilt auch für die Sperrklinke 7, die
im dargestellten Fall an der Rückseite 4b des rechten
Klemmarmes 4 stoffschlüssig
angeformt ist und sich mit ihrem freien Ende gegen die Rückseite 4b des
linken Klemmarmes 4 abstützt.
-
Die
dritte Ausführungsform
gemäß 3 unterscheidet
sich von der Ausführungsform
der 2 nur dadurch, daß an der Rückseite 4b des rechten Klemmarmes 4 zwei
Sperrklinken 7 im Randbereich der Außenkanten des Klemmarmes 4 angeordnet sind.
-
Ansonsten
sind mit 2 übereinstimmende Teile mit identischen
Bezugsziffern bezeichnet. Sämtliche
der Befestigungsklemmen 1 werden auf den aus den 4 bis 6 ersichtlichen
Befestigungsflächen 10 vormontiert,
d.h. auf diesen Befestigungsflächen 10 mit
nicht dargestellten Befestigungsschrauben aufgeschraubt. Bei der
in den 4 und 5 dargestellten Einzelleuchte 8 können sowohl
die beiden Befestigungsklemmen 1 gemäß der Ausführungsform der 1 je
für sich
allein oder als Kombinationsklemme oder aber auch die Befestigungsklemmen 1 gemäß den Ausführungsbeispielen der 2 und 3 zum
Einsatz gelangen. Um eine Leuchte in zwei gegenüberliegende Befestigungsklemmen 1 einklipsen
zu können,
muß zunächst jede Sperrklinke 7 in
Richtung des Pfeiles 11 von Hand nach außen so weit
abgebogen werden, daß der
jeweilige Klemmarm 4 zurückgebogen werden kann. Sobald
die Sperrklinken 7 mit ihren jeweiligen Abstützflächen außer Eingriff
gelangt sind, kann das Leuchtengehäuse 8 auf die Oberseite 5a der
beiden sich gegenüberliegenden
Befestigungsklemmen 1 aufgesetzt und sodann in Richtung
des Pfeiles 20 nach unten gedrückt werden, bis die Klemmkante 5 das
Leuchtengehäuse 8 an
seiner der Auflagerfläche 3 gegenüberliegenden
Oberseite 8a übergreift.
Um diesen Einklipsvorgang zu erleichtern, ist die Oberseite 5a einer
jeden Befestigungsklemme – wie
dargestellt – mit
einer Gleitfläche 5b in
Form einer Zylinderabschnittsfläche
oder – wie
nicht dargestellt – mit einer
schiefen Ebene versehen. Sodann ist das Leuchtengehäuse 8 in beiden
Richtungen des Doppelpfeiles 12 von 6 und 7 in
Längsrichtung gesichert.
-
Sowohl
beim Montagebeispiel gemäß 4 als
auch beim Ausführungsbeispiel
gemäß 6 liegt
der federelastische Klemmarm 4 unter einer Federvorspannung
an der jeweiligen Stirnfläche 8c des Leuchtengehäuses 8 an.
-
Um
eine Sicherung des Leuchtengehäuses 8 auch
in einer dazu querverlaufenden Richtung, beispielsweise in Richtung
der Doppelpfeile 13 der 4 und 7,
vornehmen zu können,
ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
die Breite B sowohl der Klemmkante 5 als auch des Klemmarmes 4 etwa
gleich dem lichten Abstand A zwischen zwei Anschlagflächen 14, 15 auf
der Oberseite 8a des Leuchtengehäuses 8 bemessen. Diese
Anschlagflächen 14, 15 sind
meist schon fertigungstechnisch dadurch vorhanden, daß die eine Anschlagfläche 14 von
einer Außenkante
des Steckerteiles 16 oder des Buchsenteiles 17 und
die andere Anschlagkante 15 von dem über die Oberseite 8a des
Leuchtengehäuses 8 vorstehenden
Aufnahmeteil 18 der Lampe 19 vorhanden ist. Dadurch
erfolgt eine ebenso spielfreie wie sichere Befestigung und Fixierung
des Leuchtengehäuses 8 sowohl
in Längsrichtung
gemäß den Doppelpfeilen 12 als
auch in Querrichtung gemäß den Doppelpfeilen 13. Gleichwohl
ist ein unbeabsichtigtes Lösen
nicht möglich,
weil ein Zurückbiegen
der Klemmarme 4 aufgrund der Sperrklinken 7 nicht
erfolgen kann. Zum Lösen
ist erst ein Herausbiegen der Sperrklinke 7 in Richtung
der Pfeile 11 erforderlich. Damit erfüllen die Befestigungsklemmen 1 zugleich
auch eine in jeder Hinsicht befriedigende Transportsicherung. Selbst beim
Aufsetzen oder sonstigen in Richtung des Pfeiles 20 erfolgenden Kräften ist
ein Zurückbiegen
der Klemmarme 4 aufgrund der Sperrklinke 7 nicht
möglich.
-
Wie
aus den einzelnen Ausführungsbeispielen
der 1 bis 3 ersichtlich ist, sind die
Klemmarme 4 geringfügig
in Richtung auf die Auflagerfläche 3 geneigt,
d.h daß zwischen
der Vorderseite der Klemmarme 4 und der zugekehrten Auflagerfläche 3 kein
rechter Winkel, sondern ein spitzer Winkel besteht. Dadurch werden
beim Einklipsen der Leuchtengehäuse 8 automatisch
die als Blattfedern fungierenden Klemmarme 4 unter eine
Federvorspannung gesetzt, welche das Leuchtengehäuse 8 spielfrei in Längsrichtung
der Doppelpfeile 12 fixieren.
-
Es
versteht sich, daß die
Befestigungsöffnung 6 bei
einer Vormontage auch im Bereich der Auflagerfläche 3 des Sockelbereiches 2 angeordnet werden
könnte.
-
Wie
bereits eingangs beschrieben, erfüllt die Befestigungsklemme 1 mehrere
Funktionen, darunter auch eine Abstandshalterfunktion. Wie aus 5 entnommen
werden kann, bildet die Befestigungsklemme 1 zwischen der
Unterseite 8b des Leuchtengehäuses 8 und der Befestigungsfläche 10 ein
Spalt S, welcher der Dicke D in diesem Teil des Sockelbereiches 2 entspricht.
Dadurch kann Luft gemäß den Pfeilen 21 von 6 durch
diesen Spalt S hindurchströmen
und die Befestigungsfläche 10 weitgehend von
unerwünschten
Wärmebelastungen
freihalten.
-
Die
Befestigungsklemme 1 ist vorteilhaft aus einem Thermoplasten
hergestellt, der bei größeren Anforderungen
an eine höhere
Temperaturbeständigkeit
von einem Polyamid oder im Fall von geringeren Wärmebelastungen von einem Polypropylen oder
einem Polystyrol gebildet sein kann. Darüber hinaus weist Polyamid gegenüber anderen
Werkstoffen den Vorzug einer höheren
Festigkeit sowie einer präziseren
Herstellungsmöglichkeit
im Spritzgießverfahren
auf.
-
Der
Ausdruck „einteilige" oder „mehrteilige" Befestigungsklemme 1 gemäß dem Anspruch
1 ist dahingehend zu verstehen, daß entweder die Befestigungsklemme 1 gemäß der Ausführungsform
in der rechten Bildhälfte
der 1 sowie in den weiteren Ausführungen gemäß den 2 und 3 einteilig als
Klemme mit einem Klemmarm 4 oder mit zwei Klemmarmen 4 hergestellt
ist oder gemäß dem Ausführungsbeispiel
in der linken Bildhälfte
der 1 aus einer Befestigungsklemme 1 mit
einer Unterlegscheibe besteht, die den fehlenden Abstand zur Unterseite 1a des
Sockelbereiches 2 ausgleicht.
-
Ferner
ist die mit der Schaffung der Befestigungsklemme 1 verknüpfte erfinderische
Tätigkeit
in ihrer komplexen Funktion zu sehen, nämlich in ihrer kraft- und formschlüssigen Halterung
sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung des Leuchtengehäuses 8, in der Möglichkeit
einer werkzeuglosen Montage und Demontage des Leuchtengehäuses 8 auch an
mit einem Werkzeug schwer zugänglichen
Orten sowie in einer Abstandshalterung des Leuchtengehäuses 8 zur
Befestigungsfläche 10,
um letztere von Wärmebelastungen
weitgehend freizuhalten und schließlich in der Funktion der Sperrklinke 7,
um ein unerwünschtes
Lösen des
Leuchtengehäuses 8 in seiner
Montageposition zu unterbinden.
-
- 1
- Befestigungsklemme
- 1a
- Unterseite
der Befestigungsklemme 1
- 2
- Sockelbereich
- 3
- Auflagerfläche
- 4
- Klemmarm
- 4a
- Ende
des Klemmarmes 4
- 4b
- Rückseite
des Klemmarmes 4
- 5
- Klemmkante
- 5a
- Oberseite
der Befestigungsklemme 1
- 5b
- Gleitfläche
- 6
- Öffnung
- 7
- Sperrklinke
- 7a
- freies
Ende der Sperrklinke 7
- 8
- Leuchtengehäuse
- 8a
- Oberseite
des Leuchtengehäuses 8
- 8b
- Unterseite
des Leuchtengehäuses 8
- 8c
- Stirnfläche des
Leuchtengehäuses 8
- 9
- Befestigungsplatte
- 9a
- Oberfläche der
Befestigungsplatte 9
- 10
- Befestigungsfläche
- 11,
12, 13, 20, 21
- Pfeile
- 14,
15
- Anschlagflächen
- 16
- Steckerteil
- 17
- Buchsenteil
- 18
- Aufnahmeteil
der Lampe 19
- 19
- Lampe
- A
- Abstand
zwischen zwei
-
- Anschlagflächen 14, 15
- B
- Breite
des Klemmarmes 4 und
-
- der
Klemmkante 5
- D
- Dicke
- h
- Höhe
- S
- Spalt