DE102004006961B3 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite, wobei diese insbesondere an Landebahnen zum Einsatz kommen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit denen die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite mit einer Sende- und Empfangseinheit, die auf jeweils einer Standrohrkonstruktion befestigt sind, dadurch gelöst, dass die Standrohrkonstruktion aus einem tragenden Innenrohr und einem mechanisch vollständig entkoppelten, das Innenrohr schützenden Außenrohr besteht, wobei an dem Innenrohr alle für die Messung notwendigen Einheiten, die insbesondere für die optische Ausrichtung von Sende- und Empfangseinheit verantwortlich sind, angebracht sind und dass an dem Außenrohr sämtliche Konstruktionselemente angebracht sind, die sich durch Eigengewicht, Windlast oder einseitige Sonneneinstrahlung in ihrer Position verändern können, so dass die optische Ausrichtung durch diese Effekte unbeeinflusst bleibt, dass eine Streulichtmessanordnung integraler Bestandteil der Transmissionsmessanordnung ist und mit dem Außenrohr direkt in Verbindung steht, dass jeweils der Sende- und Empfangseinrichtung zum Schutz vor Verschmutzung der optischen und elektronischen Komponenten ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite, wobei diese insbesondere an Landebahnen zum Einsatz kommen.
  • Lichtsendereinheit und Lichtempfängereinheit von Transmissometern stehen sich in einem festen Abstand, der sogenannten Messbasislänge, gegenüber. Auf Grund des für den Luftverkehr geforderten Sichtweitemessbereiches ergeben sich typische Standardmessbasislängen von 50 m und mehr, um die Ergebnisse der Transmissionsmessung fehlertolerant in entsprechende Sichtweiten umwandeln zu können.
  • Es sind auch Ausführungsformen bekannt, die eine kombinierte Lichtsende/empfangseinheit mit einer Spiegeleinheit auf einer Basislänge kombinieren. Hierbei durchläuft das Senderlicht die Strecke zweifach.
  • In jedem Fall sind beide der genannten Geräteteile auf geeigneten Ständerkonstruktionen aufgebaut, um die Nennhöhe der Messung mit 2,5 m über der Landebahnoberfläche zu realisieren. Aus Stabilitätsgründen für die optische Ausrichtung werden diese Ständerkonstruktionen üblicherweise auf massiven Betonfundamenten fixiert.
  • Um den gesamten geforderten Sichtweitemessbereich für die höchste Kategorie im Flugbetrieb (CAT IIIb) zu erreichen, werden üblicherweise zwei unterschiedliche Messbasislängen miteinander kombiniert. Eine zusätzliche sogenannte Kurzbasis (Messbasislänge 10 m bis 15 m) liefert die Messwerte für den Bereich sehr geringer Sichtweiten (< 100 m), die für die Standardmessbasislängen (50 m bis 100 m) nicht mehr fehlertolerant generierbar sind. Üblicherweise wird ein Lichtsender mit zwei Lichtempfängern kombiniert, auch Anordnungen mit Lichtsende/empfangseinrichtung und zwei Spiegelsystemen sind bekannt.
  • Ferner sind sogenannte Langbasistransmissometer mit Messbasislängen bis zu 300 m bekannt, die insbesondere für den Sichtweitemessbereich bis zu 10km zum Einsatz kommen.
  • Um Beeinflussungen durch das Umgebungslicht auszuschließen, wird das Senderlicht intensitätsmoduliert, der Lichtempfänger reagiert vorzugsweise auf einfallendes Licht mit der bekannten Modulation. Diese Modulation kann periodisch oder impulsförmig ausgeführt sein. Als Lichtquellen sind vorzugsweise mechanisch (Choppermechanismus) oder sehr niederfrequent modulierte Halogenquellen, niederfrequent gepulste Xenon-Blitzlampen, aber auch Infrarotleuchtdioden und Laserlichtquellen bekannt.
  • Aus dem Messergebnis für die atmosphärische Transmission wird unter Zugrundelegung einer Kontrastschwelle die meteorologische Sichtweite MOR (Meteorological Optical Range) wie folgt berechnet: MOR(m) = (In K·B)/In Twobei K = 0,05 (5%ige Kontrastschwelle),
    B = die Messbasislänge in Metern und
    T = die normierte atmosphärische Transmission ist.
  • Da nun die Aufstellung, Inbetriebnahme und der Betrieb eines Transmissometers zahlreiche problematische und schwer beherrschbare Einzelaspekte beinhaltet sowie auch die Messgenauigkeit von Transmissometern durch verschiedene Umwelteinflüsse unerwünscht beeinträchtigt wird, sind unterschiedliche Maßnahmen zur Vereinfachung der Aufstellung und/oder Inbetriebnahme sowie der Reduzierung der unerwünschten Umwelteinflüsse auf das Transmissometer bekannt.
  • Da Lichtsender und Lichtempfänger auf separaten Betonfundamenten aufgestellt werden, ist eine präzise optische Ausrichtung zunächst unumgänglich. Dabei werden die individuellen Abweichungen in Aufstellung und Ausführung durch Ausrichtung kompensiert. Selbst massivste Betonfundamente garantieren nicht, dass deren Lage zueinander immer exakt unverändert bleibt. Jede Drift der Betonfundamente führt jedoch zur Abdrift der optischen Ausrichtung, was durchaus in der Praxis vielfach zu beobachten ist und führt damit zwangsweise zu Sichtweitemessfehlern, die sich identisch zu jenen darstellen, die durch die Verschmutzung der optischen Außenflächen entstehen. Die Ausrichtung muß aus diesem Grund regelmäßig überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Hierbei kommen optische Hilfsmittel zum Einsatz, die in den Strahlengang eingebracht werden, um die Qualität der Ausrichtung zu überprüfen. Hierfür muß üblicherweise die Messung unterbrochen werden. Eingriffe am Lichtsender und Lichtempfänger am Aufstellort sind in jedem Fall erforderlich, sind zeitaufwändig und stören gegebenenfalls den Flugbetrieb. Eine weitere Fehlerquelle stellt die Verschmutzung der optischen Außenflächen dar, die erkannt werden und dann durch entsprechende Maßnahmen kompensiert oder beseitigt werden muss. Diese optischen Außenflächen unterliegen einer kontinuierlichen Verschmutzung, die selbst bei geringem Aufkommen die Transparenz der Gerätescheiben beeinträchtigen und zu erheblichen Sichtweitemessfehlern, besonders am oberen Messbereichsende führen. Neben der regelmäßig notwendigen und üblicherweise häufig auszuführenden Reinigung der Gerätescheiben sind verschiedene konstruktive Maßnahmen bekannt, um diese Verschmutzung und den damit einher gehenden massiven Wartungsaufwand zu reduzieren. Z. B. kommen Klappen zum Einsatz, welche die optischen Außenflächen nur von Zeit zu Zeit freigeben, während das System eine Messung durchführt. Diese Methode hat den Nachteil von permanent bewegten Teilen im Außenbereich, der Gefahr des vollständigen Funktionsverlustes im Falle eines Klappendefektes und der geringen Messfolge, wenn die Technik eine spürbare Reduzierung der Verschmutzung erreichen soll. Derartige Ausführungsformen befinden sich nicht mehr nennenswert im praktischen Einsatz. Die Patentschrift US 4432649 beschreibt einen derartigen Mechanismus für in den Strahlengang einschwenkbare Elemente. Wetterschutzhauben gehören zum Standard und sind in praktisch jeder Ausführungsform zu finden. Die Schutzwirkung dieser Hauben ist im Wesentlichen abhängig von ihrer Ausdehnung vor den optischen Außenflächen. Die Länge der Wetterschutzhauben ist allerdings begrenzt durch das nötige Gesichtsfeld für die optischen Systeme und die zunehmende Windangriffsfläche.
  • Durch Wetterschutzhauben lassen sich nur die mit Niederschlag verbundenen massiven Verschmutzungseffekte reduzieren. Das stetige Anwachsen der Verschmutzung durch Staub und Feinstpartikel kann nicht signifikant beeinflusst werden. Gebläse, die einen Luftstrom auf oder vor den Gerätescheiben erzeugen, sind von einigen Ausführungsformen im praktischen Einsatz bekannt. Sie haben den Vorteil, auch Staub und Feinstpartikel von den optischen Außenflächen teilweise fernhalten zu können. Allerdings lässt sich ein stetiges Anwachsen der Verschmutzung auch hier nicht vermeiden. Auf Grund von Verwirbelungen im Luftstrom gelangt immer ein gewisser Anteil der Schmutzpartikel auf die Gerätescheiben und beeinträchtigt die Messleistung des so ausgestatteten Transmissometers. Aus der Patentschrift EP 1300671 ist eine Vorrichtung bekannt, in der bei Bedarf jeweils ein sauberes Segment einer kreisförmigen Gerätescheibe in den optischen Strahlengang bei Lichtsender und Lichtempfänger durch Drehung dieser Scheibe eingebracht werden kann. Diese Maßnahme ist dazu geeignet, den Zeitraum zwischen den Reinigungen entsprechend der Anzahl der zur Verfügung stehenden Segmente zu verlängern. Wenngleich auch der Schutz der sauberen Segmente vor Verschmutzung und das Vorhandensein häufig zu bewegender Teile im Außenbereich nicht unproblematisch ist. In jeder der bekannten Ausführungsformen ist früher oder später die Reinigung der Gerätescheiben das einzig verläßliche Mittel, um den Verschmutzungseffekt zu eliminieren. Die vollständige Verhinderung einer Verschmutzung ist nicht möglich. Neben den aufgeführten Möglichkeiten der Verhinderung oder Reduzierung der Verschmutzung sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die den Verschmutzungsgrad der optischen Außenflächen von optischen Messsystemen im Ausseneinsatz ermitteln. Aus der Patentschrift US 4432649 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei der die Veränderung der Totalreflexion der Gerätescheibe durch Schmutzpartikel ausgewertet wird. Unter dem Winkel der Totalreflexion wird an einer Scheibenkante Licht mit Hilfe eines separaten Lichtsenders eingekoppelt. Der Lichtstrom durchdringt die gesamte Scheibe in dem typischen zickzackförmigen Verlauf zwischen den beiden inneren Scheibengrenzflächen. Befinden sich Schmutzpartikel auf den Oberflächen, so wird ein Teil des Lichtes aus der Scheibe herausgestreut. An der der Lichteinkopplung gegenüberliegenden Scheibenkante befindet sich der zugehörige Lichtempfänger, der den verbleibenden Lichtstrom detektiert. Aus dem Schwund an Lichtsignal nach dem Durchlaufen der Scheibe kann auf ihren Verschmutzungsgrad geschlossen werden.
  • Aus der Patentschrift EP 1300671 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, in der bei Bedarf jeweils ein sauberes Segment einer kreisförmigen Gerätescheibe in den optischen Strahlengang bei Lichtsender und Lichtempfänger durch Drehung dieser Scheibe eingebracht werden kann. Durch den Vergleich der Messwerte bei verschmutztem und temporär eingebrachten sauberem Scheibensegment lässt sich eine Aussage über den vorliegenden Verschmutzungsgrad treffen. Nachteil dieses Verfahrens ist die jeweils nötige Störung der Transmissionsmessung zum Zwecke der Ermittlung des Verschmutzungsgrades und die notwendigerweise häufig bewegten mechanischen Elemente der Vorrichtung.
  • Aus der Patentschrift EP 0745838 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, das für eine Transmissionsmessanordnung die Ausstattung mit abgewinkelt montierten Gerätescheiben bei zwei Lichtsende/-empfängern vorsieht, die Transparenz dieser Gerätescheiben mittels separater Scheibensender- und Scheibenempfängereinheiten ermittelt und mit beiden vorliegenden Messergebnissen für die atmosphärische Transmission in Beziehung setzt.
  • Für das beschriebene Verfahren sind zwingend zwei Geräteeinheiten erforderlich, die beide sowohl einen Lichtsender, wie auch einen Lichtempfänger für die Messung der atmosphärischen Transmission auf zwei separaten Wegen durch unterschiedliche Gerätescheiben erfordern.
  • Transmissometer benötigen nach der Aufstellung und Ausrichtung eine Anpassung des von ihnen ermittelten Messwertes für die atmosphärische Transmission und den sich daraus ergebenden Sichtweitewert an die realen Sichtverhältnisse am Aufstellort. Dieser Anpassungsvorgang wird üblicherweise als Kalibrierung bezeichnet. Unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Transmissometer im perfekt kalibrierten Betriebszustand bei einer unendlich guten Sichtweite einen Transmissionswert von 100% erreichen soll, wird eine Kalibrierung üblicherweise bei sehr guten Sichtverhältnissen >10 km durchgeführt, um die geforderte Kalibrierungsbedingung wenigstens näherungsweise zu erreichen, da Situationen mit nahezu unendlich guter Sichtweite üblicherweise zu selten anzutreffen sind.
  • So wird denn auch die momentan vorhandene Sichtweite durch geschultes Beobachtungspersonal abgeschätzt und für das betroffene Transmissometer der Messwert für die Transmission entsprechend der Messbasislänge eingestellt.
  • Diese Einstellung erfolgt vielfach rein manuell als elektronische „Empfindlichkeitseinstellung" am Empfänger oder durch eine Justage der Lichtsenderintensität.
  • Im Zuge der elektronischen Datenverarbeitung sind auch rein rechnerische Verfahren für die Kalibrierung ermöglicht worden. Der durch das Transmissometer gelieferte Messwert wird mit einem zusätzlichen Kalibrierfaktor beaufschlagt, der sich an der durch den Beobachter ermittelten Sichtweite orientiert und nach Tastatureingabe der Beobachtersichtweite durch die Datenverarbeitungseinheit automatisch berechnet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit denen die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite mit einer Sende- und Empfangseinheit, die auf jeweils einer Standrohrkonstruktion befestigt sind, dadurch gelöst, dass die Standrohrkonstruktion aus einem tragenden Innenrohr und einem mechanisch vollständig entkoppelten, das Innenrohr schützenden Außenrohr besteht, wobei an dem Innenrohr alle für die Messung notwendigen Einheiten, die insbesondere für die optische Ausrichtung von Sende- und Empfangseinheit verantwortlich sind, angebracht sind und dass an dem Außenrohr sämtliche Konstruktionselemente angebracht sind, die sich durch Eigengewicht, Windlast oder einseitige Sonneneinstrahlung in ihrer Position verändern können, so dass die optische Ausrichtung durch diese Effekte unbeeinflusst bleibt, dass eine Streulichtmessanordnung integraler Bestandteil der Transmissionsmessanordnung ist und mit dem Außenrohr direkt in Verbindung steht, dass jeweils der Sende- und Empfangseinrichtung zum Schutz vor Verschmutzung der optischen und elektronischen Komponenten V-förmig unter 90° zueinander positionierte Gerätescheiben vorgeordnet sind, dass jeder V-förmigen Gerätescheibenanordnung eine eigene Transmissionsmesseinrichtung zur Transparenzmessung zugeordnet ist, die den Verschmutzungsgrad der Gerätescheibe ermittelt, und dass sowohl das optische System des Senders als auch des Empfängers kardanisch verstellbar gelagert angeordnet sind. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn sowohl die Sende- als auch die Empfangseinrichtung mit einem Spülluftsystem derart ausgerüstet sind, so dass die Flugbahn der Niederschlagspartikel gerichtet gegen die Gerätescheiben vor dem Auftreffen in Richtung zum Erdboden abgelenkt wird, so das diese Niederschlagspartikel wie Regentropfen oder Schneeflocken die optischen Außenflächen nicht erreichen können. Da die vorhandene Streulichtmessanordnung die Anwesenheit von Niederschlag erfasst, kann diese Information zur Inbetriebnahme des Spülluftsystems genutzt werden. Somit wird ein Dauerbetrieb vermieden, jedoch bei Anwesenheit von Niederschlag die mögliche Ablagerung an den Gerätescheiben verhindert. Die Streulichtmessanordnung ist vorzugsweise als eine Vorwärtsstreumessanordnung ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer weißen Leuchtdiode als Senderlichtquelle. Als weiterhin günstig erweist es sich, wenn der Empfänger über eine Synchrondemodulation verfügt und fest mit der Modulationsfrequenz des Senders synchronisiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite dadurch gelöst, dass in automatisch ausgewählten Situationen ein Kalibrierungsfaktor bestimmt wird, wobei der Kalibrierungsfaktor durch Quotientenbildung eines von einer Streulichtmessanordnung gelieferten Sichtweitewertes, der in einen äquivalenten Transmissionswert umgerechnet wurde und dem Messwert für die atmosphärische Transmission gebildet wird, dass zwischen den automatisch ausgewählten Situationen ein verschmutzungsbedingter Korrekturfaktor bestimmt wird, wobei der Korrekturfaktor durch ständige Transparenzmessung der Gerätescheiben, die sich vor dem Sender und Empfänger befinden, ermittelt wird, dass aus der Kenntnis des ermittelten Korrekturfaktors und dem Kalibrierfaktor ein Ausrichtungsfaktor ermittelt wird, der ein Äquivalent dafür ist, dass sich die optische Ausrichtung zwischen Sender und Empfänger verändert hat, dass der Messwert für die atmosphärische Transmission, der von der Transmissionsmessanordnung ermittelt wurde, mit dem Kalibrierungsfaktor und dem Korrekturfaktor beaufschlagt wird, dass der ermittelte Ausrichtungsfaktor genutzt wird die Ausgangsjustierung zwischen Empfänger und Sender wieder herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist in der Lage, alle aus der Praxis bekannten störenden Einflüsse einerseits zu vermeiden und andererseits detailliert zu erfassen und gegebenenfalls zu kompensieren.
  • Hierdurch ergibt sich eine nahezu wartungsfreie Transmissionsmessanordnung für die Bestimmung der meteorologischen Sichtweite auf Flugplätzen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 Tabelle zur Darstellung des relativen Sichtweitemessfehlers für einen angenommenen Scheibenverschmutzungsgrad von 1 %
  • 2 Grundaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 3 Ablesefehlerbedingter relativer Sichtweitemessfehler traditionell im Vergleich zur erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 4 Grundaufbau der Ständerrohrkonstruktion mit seinen wesentlichen daran befestigten Baugruppen
  • 5 Prinzipaufbau der Sendeeinheit
  • 6 Prinzipaufbau des Spülluftsystems
  • 7 Prinzipdarstellung der Transmissionsmesseinrichtung für die Gerätescheiben Folgend dem Grundprinzip der Transmissometer werden, wie aus 2 zu erkennen, die auf Standrohrkonstruktionen 1 und durch Wetterschutzhauben 2 geschützte Sendeeinheit 3 und Empfangseinheit 4 sich gegenüberliegend aufgestellt. Im vorliegenden Fall beträgt der Abstand, die sogenannte Messbasislänge, zwischen beiden Einheiten 30 m, wobei andere Standardmessbasislängen von 50m und 75 m ebenfalls realisierbar sind.
  • Zur Erreichung der erforderlichen Messhöhe von 2,5 m sind Sendeeinheit 3 und Empfangseinheit 4 an der Standrohrkonstruktion 1 angebracht. Diese gewährleisten eine besonders hohe Stabilität insbesondere im Hinblick auf mögliche Verwindungen durch einseitige Sonneneinstrahlung und Windlast.
  • Die Ausführung der Standrohrkonstruktion 1 sieht eine Doppelrohrkonstruktion vor, wobei der einzige mechanische Kontakt zwischen Innen- und Außenrohr 5,6 im Bereich der Bodenplatte realisiert ist.
  • Diese neuartige Ausführungsform ermöglicht eine vollständige mechanische Trennung der für die Messung relevanten Optoelektronikeinheiten von den anderen Teilen der Konstruktion. Die Optoelektronikeinheiten werden durch das mechanisch entkoppelte Innenrohr 5 getragen. Das Außenrohr 6 dient zum Schutz des Innenrohres 5 und trägt alle schweren bzw. der Umgebung besonders ausgesetzten Komponenten, insbesondere die Trägerkonstruktion 7 mit Montagebügel, Gebläse 8 und Wetterschutzhaube 2 (siehe 4).
  • Die Wetterschutzhaube 2 kann auf Grund dieser neuartigen Ausführungsform besonders lang und somit wirkungsvoll ausgeführt werden, da die entstehende Windlast durch die erfindungsgemäße Standrohrkonstruktion 1 keinen Einfluß auf die optische Ausrichtung der Optoelektronikeinheit ausübt. Durch die nach unten offene Ausführungsform der Wetterschutzhaube 2 bleiben die Gerätescheiben 9 zum Zwecke der Reinigung für das Wartungspersonal trotzdem leicht zugänglich.
  • Die Optoelektronikeinheit auf dem Innenrohr 5 und die Trägerkonstruktion 7 auf dem Außenrohr 6 können um die Rohrachsen zum Zwecke der Grobausrichtung vertikal verdreht werden und sind mit Feststellschrauben zur Fixierung in der endgültigen Position ausgestattet.
  • Eine Visiereinrichtung an der Trägerkonstruktion 7 unterstützt die Grobausrichtung, ferner wird die Grobausrichtung zusätzlich akustisch unterstützt. Leistungsstarke Signalgeber in den Optoelektronikeinheiten von Sender und Empfänger lassen anhand des gesteigerten Signaltaktes erkennen, wenn ein für die Feinausrichtung ausreichendes Senderlichtsignal die Lichtempfängeroptik erreicht.
  • Die Ausführung der optischen Systeme 10 innerhalb der Optoelektronikeinheit des Senders und des Empfängers ermöglicht eine automatische Feinausrichtung von Sender und Empfänger. Die optischen Systeme 10 sind im Bereich der Linse über eine kardanische Aufhängung 17 gelagert, Getriebemotoren 11 mit Exzenterelementen 12 im Bereich der fokalen Länge der optischen Systeme 10 gewährleisten eine außerordentlich präzise und spielfreie elektromechanische Verstellmöglichkeit der optischen Achsen. Unter Zuhilfenahme geeigneter Steuerelemente lassen sich die Getriebemotoren 11 durch den Mikroprozessor ansteuern. Die Position der Exzenterelemente 12 und somit der optischen Achsen wird mittels Potentiometern 13 getrennt für die horizontale und vertikale Einstellung ermittelt und nach einer Analog-/Digitalwandlung durch den Mikroprozessor der Steuereinheit erfasst. (5).
  • Während der automatischen Feinausrichtung werden nacheinander die Sender- und die Empfängeroptik sowohl vertikal wie auch horizontal verstellt. Während des Verstellvorganges wird permanent und gleichzeitig sowohl die mechanische Position der optischen Systeme wie auch das zugehörige Empfangssignal aufgezeichnet. Durch den systematischen Ablauf der Verstellung wird ermöglicht, sowohl das Intensitätsprofil des Senders wie auch die Empfindlichkeitsverteilung des Empfängers zu ermitteln.
  • Nach der Aufnahme der einzelnen Profile werden die sich ergebenden optimalen horizontalen und vertikalen Mittenpositionen der optischen Achsen sowohl für den Sender wie auch für den Empfänger automatisch eingestellt. Für diese optimale Ausrichtung der optischen Systeme werden die zugehörigen Positionen der Exzenterelemente 12 in der Steuereinheit nullspannungssicher abgespeichert und stehen so bei Bedarf jederzeit wieder zur Verfügung.
  • Zum Schutz der optoelektronischen Elemente der Transmissionsmessanordnung sind sowohl für den Sender wie auch für den Empfänger transparente Gerätescheiben vorgesehen, die den optischen Strahlengang nicht einschränken. In der vorliegenden Ausführungsform verhindert ein neuartiges Spülluftsystem die Benetzung der optischen Außenflächen insbesondere durch windgetriebene Niederschlagspartikel, die durch die Wetterschutzhaube 2 nicht abgeschirmt wurden. Um der permanenten Umwälzung von Staub und feinsten Schmutzpartikeln durch das Spülluftsystem und der Gefahr von Ablagerungen solcher Partikel auf den Gerätescheiben entgegenzuwirken, wird das Gebläse des Spülluftsystems ausschließlich bei vorhandenem Niederschlag aktiviert. Die Niederschlagsinformation wird durch die, wie aus 2 zu erkennen ist, an der Trägerkonstruktion der Sendeeinheit angebrachte Streulichtmessanordnung generiert, welche über die notwendige Detektionsfähigkeit für das gegenwärtige Wetter verfügt.
  • Der Gebläsestrom des Spülluftsystems wird so kanalisiert, dass ein zum Boden gerichteter Luftstrom im Bereich vor den Gerätescheiben entsteht. Niederschlagspartikel werden vor dem Erreichen der Gerätescheibe sicher nach unten abgelenkt, wobei der Luftstrom die Bewegung der Partikel in Richtung Erdboden unterstützt und beschleunigt.
  • Der Luftkanal 14 des Spülluftsystems ist konstruktiver Bestandteil der Deckelkonstruktion der Optoelektronikeinheit. Er ist vom Gebläseteil vollständig mechanisch entkoppelt. Somit können auftretende Vibrationen durch das Gebläse 8 keinen Einfluß auf die Messanordnung und insbesondere auf die Ausrichtung der optischen Achsen nehmen (6).
  • Integraler Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Streulichtmessanordnung, mit deren Hilfe eine fortlaufende Kontrolle der Qualität der Kalibrierung der Transmissionsmessung durchgeführt werden kann.
  • Sende- und Empfangseinheit 3, 4 verfügen über einen Montagebügel, der Bestandteil der auf dem äußeren Schutzrohr montierten Trägerkonstruktion 7 für Gebläse 8 und Wetterschutzhaube 2 ist. An diesem Bügel ist die Streulichtmessanordnung 15 montiert und kann daher die für dieses Verfahren notwendige Vergleichsmessung in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Transmissionsmessstrecke durchführen. Da sichtweiteeinschränkende Wetterphänomene typischerweise eine inhomogene räumliche Verteilung aufweisen, ist diese unmittelbare Nähe der Messvolumina von Transmissometer und Streulichtmessanordnung anderen Anordnungen vorzuziehen. Die Arbeitsweise und das zugrundeliegende Verfahren der verwendeten Streulichtmessanordnung entspricht dem Stand der Technik. Auf Grund der verlässlicheren Messleistung wird eine Messanordnung nach dem optischen Vorwärtsstreumessverfahren gegenüber dem optischen Rückstreumessverfahren favorisiert. Darüber hinaus ermöglicht die eingesetzte Vorwärtsstreumessanordnung die Detektion des aktuellen Wetters und generiert in diesem Zusammenhang die Information über Niederschlagsereignisse sowohl für die Steuerung des Spülluftsystems wie auch bei der im Anschluss beschriebenen Ermittlung des Kalibrierungsfaktors.
  • Vorwärtsstreumessanordnungen sind prinzipbedingt weit weniger anfällig für verschmutzungsbedingte Messfehler und verfügen darüber hinaus typischerweise über die Möglichkeit, auch sehr hohe Sichtweiten von 10 km und mehr zuverlässig zu ermitteln, was mit Transmissionsmessanordnungen nur bei sehr langen Messbasislängen (mit dem Nachteil des fehlenden, aber unbedingt erforderlichen Sichtweitebereiches unterhalb von 200 m) mit allerdings immer noch erhöhter Anfälligkeit für verschmutzungsbedingte Messfehler möglich ist.
  • Die Fehlerquellen bei Streulichtmessanordnungen gründen sich hauptsächlich auf das verhältnismäßig kleine und somit nicht immer repräsentative Luftvolumen von typischerweise < 1 Liter, das zur Sichtweitebestimmung herangezogen wird sowie der Problematik einer nicht repräsentativen Messung von Sichteintrübungen bei verschiedenen Niederschlagsphänomenen, was den Einsatz von repräsentativen Transmissometern für den auf Flugplätzen sicherheitsrelevanten Sichtweitemessbereich unterhalb von ca. 3 km favorisiert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden dann auch die Sichtweitemesswerte der Streulichtmessanordnung für den Vergleich mit den Ergebnissen aus der Transmissionsmessung vorzugsweise dann verwendet, wenn:
    • – der Sichtweitemesswert der Streulichtmessanordnung 10 km überschreitet,
    • – die Variation des Sichtweitemesswertes der Streulichtmessanordnung um den Mittelwert im Betrachtungszeitraum keinesfalls +/-10% überschritten hat,
    • – kein Niederschlag durch die Streulichtmessanordnung detektiert wurde,
    • – keine Betriebsstörung der Streulichtmessanordnung vorliegt,
    • – die Variation des Transmissionsmesswertes um den Mittelwert im Betrachtungszeitraum keinesfalls +/-1 % überschritten hat,
    • – keine Betriebsstörung der Transmissionsmessanordnung vorliegt.
  • Auf Grundlage der Kenntnis der installierten Messbasislänge für die Transmissionsmessung wird in diesen ausgewählten Situationen der Messwert für die Sichtweite der Streulichtmessanordnung in einen äquivalenten Transmissionswert umgerechnet und dieser mit dem Messwert der Transmissionsmessanordnung verglichen und der Quotient aus beiden berechnet. Hierbei wird als Messwert vorzugsweise ein Mittelwert aller modulationsfrequenzabhängigen Einzelabtastungen im jeweiligen Messvolumen der Transmissionsmessanordnung und der Streulichtmessanordnung innerhalb der vergangenen Minute und die daraus konvertierten Informationen zur atmosphärischen Transmission und/oder Sichtweite verwendet. Aus dem berechneten Quotienten wird dann der Kalibrierungsfaktor KF für den Transmissionsmesswert abgeleitet.
  • Der Kalibrierungsfaktor wird nun während der folgenden Messungen und insbesondere während Sichteintrübungen unter 10 km angewendet. Er behält solange seine Gültigkeit, bis ein neuer Kalibrierungsfaktor auf die oben beschriebene Weise ermittelt worden ist.
  • Die beschriebenen Rechenoperationen werden durch den Mikroprozessor in der Steuereinheit des Transmissometers durchgeführt, die Veränderung des Kalibrierungsfaktors unterliegt einer Beschränkung auf eine maximale Schrittweite, die einer Fehlentwicklung auf Grund temporärer Störungen entgegenwirkt. Der jeweilige Kalibrierungsfaktor wird in der Steuereinheit nullspannungssicher abgespeichert.
  • Durch das Heranziehen des Messwertes der Streulichtmessanordnung zum Zwecke der Ermittlung eines Kalibrierungsfaktors ausschließlich im Bereich oberhalb der oberen Messbereichsgrenze des Transmissometers und der Tatsache, dass der Sichtweitemessfehler von Transmissometern, der auf Grund der beschriebenen Umwelteinflüsse entsteht, mit geringerer Sichtweite abnimmt, wird für den durch das Transmissometer genutzten Sichtweitemessbereich stets eine optimale Messgenauigkeit erreicht.
  • Das soeben beschriebene Verfahren folgt der Vorgehensweise der Transmissometerkalibrierung durch einen geschulten Beobachter, mit dem Unterschied, dass jede mögliche Kalibriersituation zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Optimierung der Messleistung des Transmissometers herangezogen wird. Im Ergebnis führt dieses zu einer großen Anzahl an genutzten Kalibrierungsereignissen, die durch die bekannten, beobachtergestützten Kalibrierverfahren mitnichten erreichbar ist. Die automatische Ermittlung und Anwendung des Kalibrierungsfaktors bei der Transmissionsmessung ermöglicht eine permanente und vollständige Kompensation der, die Messleistung des Transmissometers einschränkender Einflüsse auf einmal.
  • Gemäß 7 sind die zwei V-förmig unter 90° zueinander positionierten Gerätescheiben 9 zu erkennen. Hierdurch wird das Durchdringen ein und derselben Scheibe in zwei Achsen ermöglicht. Die Hauptachse repräsentiert die Richtung des Strahlenganges für die atmosphärische Transmissionsmessung, die um 90° versetzte Nebenachse beschreibt den Strahlengang für eine separate Transparenzmessung der Gerätescheiben. Beide optischen Achsen durchdringen die eine Gerätescheibe unter einem Winkel von je 45° zur Scheibenfläche und im gleichen Scheibenbereich, wobei die andere Scheibe lediglich von dem der Nebenachse folgenden Strahlengang durchdrungen wird.
  • Diese Anordnung ermöglicht die kontinuierliche Messung der echten Scheibentransparenz und erlaubt die sofortige genaue Kompensation der Auswirkungen von etwaigen, die Messleistung einschränkenden Verschmutzungen. Zur Ermittlung der Scheibenverschmutzung muss weder die Messung unterbrochen werden, um den Vergleich mit einer sauberen Referenzscheibe zu ermöglichen, noch werden aus dem Streuverhalten der Scheibe abgeleitete empirische Konvertierungsgrößen verwendet.
  • Auf Grund der verwendeten langen Wetterschutzhauben 2 kann von einer gleichmäßigen Verschmutzung beider Scheiben ausgegangen werden. Somit ist die Korrektur der atmosphärischen Transmissionsmessung auf Grundlage der beschriebenen Transparenzmessung zulässig auch wenn die atmosphärische Transmissionsmessung lediglich durch jeweils eine Gerätescheibe 9 beeinflußt wird.
  • Ferner benutzt die erfindungsgemäße Vorrichtung keine separate Scheibenmessempfängereinheit 16, diese ist integraler Bestandteil der Steuerelektronik. Über einen entsprechend geformten Teil des Gehäuses der Optoelektronikeinheit wird das Lichtbündel nach Durchquerung der Gerätescheiben in die Richtung der optischen Empfangseinrichtung der Steuereinheit abgelenkt (siehe 7).
  • Aus dem Messergebnis zur Scheibentransparenz bestimmt der Mikroprozessor der Steuereinheit den verschmutzungsbedingten Korrekturfaktor für die Transmissionsmessung. Dieser wird getrennt für Sende- und Empfangseinheit 3,4 bestimmt.
  • Hierbei gilt:
    VS = 1/(TPS)^0.5
    VE = 1/(TPE)^0.5
    mit:
    VS verschmutzungsbedingter Korrekturfaktor Sender
    VE verschmutzungsbedingter Korrekturfaktor Empfänger
    TPS normiertes Messergebnis der Scheibentransparenzmessung an der Optoelektronikeinheit des Senders
    TPE normiertes Messergebnis der Scheibentransparenzmessung an der Optoelektronikeinheit des Empfängers
  • Beide verschmutzungsbedingte Korrekturfaktoren lassen sich zum Gesamtverschmutzungsfaktor VG zusammenfassen: VG = VS·VE
  • Bei sauberen Gerätescheiben wird VG zu 1.
  • Mit dem gleichen Mechanismus wird ein Faktor VGtemp berechnet, welcher jedoch im Unterschied zu VG mit jeder Ermittlung eines neuen Kalibrierungsfaktors wieder auf 1 normiert wird. Dieser temporäre verschmutzungsbedingte Korrekturfaktor findet dann neben dem Kalibrierungsfaktor direkte Anwendung auf das Transmissionsmessergebnis. TMcorr = TMmess·VGtemp·KFmit:
    TMcorr korrigiertes Messergebnis der atmosphärischen Transmission
    TMmess nicht korrigiertes Messergebnis der atmosphärischen Transmission
    VGtemp temporärer verschmutzungsbedingter Korrekturfaktor
    KF Kalibrierungsfaktor
  • Auf diese Weise werden scheibenverschmutzungsbedingte Beeinflussungen der Transmissionsmessung zwischen Situationen, in denen ein neuer Kalibrierungsfaktor ermittelt wird, unter Zuhilfenahme der Transparenzmessungen kompensiert. Jeder neu ermittelte Kalibrierungsfaktor kompensiert automatisch auch den durch VG repräsentierten scheibenverschmutzungsbedingten Einfluss.
  • Die explizite Kenntnis des Verschmutzungsgrades der optischen Außenflächen auf Grund der bereits beschriebenen Transparenzmessung der V-förmig angeordneten Gerätescheiben zusammen mit der Kenntnis des oben beschriebenen Kalibrierungsfaktors ermöglicht nun erstmalig die Trennung von ausrichtungsbedingten und verschmutzungsbedingten Transmissions- und somit auch Sichtweitemessfehlern.
  • Da sich der Kalibrierungsfaktor aus einem ausrichtungsbedingten Korrekturfaktor und dem verschmutzungsbedingten Korrekturfaktor für den Transmissionsmesswert zusammensetzt, jedoch Einzelkenntnis über den verschmutzungsbedingten Korrekturfaktor besteht, läßt sich der ausrichtungsbedingte Anteil des Kalibrierungsfaktors direkt berechnen. KA=KF/VGmit:
    KA ausrichtungsbedingter Anteil des Kalibrierungsfaktors
    KF Kalibrierungsfaktor
    VG Gesamtverschmutzungsfaktor
  • Aufgrund der Kenntnis von KA und VG ermöglicht die vorgestellte Erfindung detaillierte Aussagen über die Qualität der Ausrichtung und den Grad der Verschmutzung der Gerätescheiben. Mittels VGtemp ist die rechnerische Kompensation der auftretenden Scheibenverschmutzung auch für die Zeitspanne zwischen Situationen in denen eine neuer Kalibrierungsfaktor KF auf Grund der erfüllten Bedingungen für das Heranziehen des Messwertes der Streulichtmessanordnung ermittelt werden kann möglich. Mit jeder Neuberechnung eines Kalibrierungsfaktors wird auch die Ausrichtqualität neu beurteilt. Der Anwender kann somit sowohl über den Grad der Gerätescheibenverschmutzung wie auch über die Qualität der Ausrichtung informiert werden.
  • Durch Einführung geeigneter ausführungsformspezifischer Grenzwerte für KA und VG wird klar definiert, wann die Gerätescheiben gereinigt werden müssen und ob eine Neuausrichtung der optischen Achsen von Sender und/oder Empfänger erforderlich ist. Eine Neuausrichtung kann dann entweder durch den Anwender initiiert oder vollautomatisch erfolgen. Eine vollautomatische Neuausrichtung wird vorzugsweise durchgeführt wenn:
    • – der Sichtweitemesswert der Streulichtmessanordnung 10 km überschreitet,
    • – die Variation des Sichtweitemesswertes der Streulichtmessanordnung um den Mittelwert im Betrachtungszeitraum keinesfalls +/-10% überschritten hat,
    • – kein Niederschlag durch die Streulichtmessanordnung detektiert wurde,
    • – keine Betriebsstörung der Streulichtmessanordnung vorliegt,
    • – die Variation des Transmissionsmesswertes um den Mittelwert im Betrachtungszeitraum keinesfalls +/-1 % überschritten hat,
    • – keine Betriebsstörung der Transmissionsmessanordnung vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße Ermittlung des Kalibrierungsfaktors KF sowie des temporären verschmutzungsbedingten Korrekturfaktors VGtemp sorgt jederzeit für eine optimale Transmissionsmessleistung und schlussendlich eine bisher nicht erreichte Messgenauigkeit für die meteorologische Sichtweite bei gleichzeitiger praktischer Wartungsfreiheit.
  • Eine permanente Synchronisation des Lichtempfängers mit der Modulationsfrequenz des Lichtsenders ermöglicht die aus der Literatur bekannte Synchrondemodulation des empfangenen intensitätsmodulierten Lichtsignales mit den bekannten Verbesserungen der Messeigenschaften für kleine verrauschte Signale. Nach einer Analog/Digitalwandlung mit über einer Million Inkrementen entsprechend einer Auflösung von besser 0,0001 % wird das Lichtempfängersignal dem Mikroprozessor der Steuerelektronik für die Weiterverarbeitung digital zugeführt (siehe 3).
  • Als Senderlichtquelle kommt eine weiße Leuchtdiode zum Einsatz, die auf Grund des weit unter den zulässigen Maximalstrom reduzierten Betriebsstromes eine Lebensdauer von über 50.000 Stunden erreichen kann. Die Leuchtdiode wird periodisch mit der sogenannten Modulationsfrequenz intensitätsmoduliert. Die Modulationsfrequenz liegt typischerweise oberhalb von 1000 Hz, um eine große Anzahl an Abtastungen zu generieren, was der Stabilität der Messung zugute kommt.
  • Die Lichtintensität wird mit einem Tastverhältnis von 50% zwischen null und festgesetztem Betriebsstrom moduliert. Der Mittelwert des Betriebsstromes beträgt nur einige Milliampere. Die Intensität der Lichtquelle wird mittels eines elektronischen Präzisionsregelkreises hochstabil gehalten.
  • Das Spektrum der in der Ausführungsform verwendeten weißen Leuchtdiode hat gegenüber monochromatischen Lichtquellen wie farbigen oder infraroten Leuchtdioden oder auch Laserlichtquellen den Vorteil, den durch die internationale Organisation für die Zivilluftfahrt ICAO für Lichtquellen bei Sichtweitetransmissometern empfohlenen Wellenlängenbereich vollständig zu repräsentieren. Gegenüber mechanisch modulierten Halogenlichtquellen oder auch niederfrequent gepulsten Xenon-Blitzlampen, die üblicherweise über den empfohlenen Spektralbereich verfügen, besteht der Vorteil in der Realisierung erheblich höherer Modulationsfrequenzen und den damit verbundenen häufigeren Beiträgen zum Messergebnis bei der Mittelwertbildung.
  • 1
    Standrohrkonstruktion
    2
    Wetterschutzhaube
    3
    Sendeeinheit
    4
    Empfangseinheit
    5
    Innenrohr
    6
    Außenrohr
    7
    Trägerkonstruktion
    8
    Gebläse
    9
    Gerätescheiben
    10
    Optisches System
    11
    Getriebemotor
    12
    Exenterelement
    13
    Potentiometer
    14
    Luftkanal
    15
    Streulichtmessanordnung
    16
    Scheibenmessempfängereinheit
    17
    kardanische Aufhängung

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite mit einer Sende- und Empfangseinheit, die auf jeweils einer Standrohrkonstruktion befestigt sind, wobei jeweils der Sende- und Empfangseinheit zum Schutz vor Verschmutzung der optischen und elektronischen Komponenten V-förmig unter 90° zueinander positionierte Gerätescheiben vorgeordnet sind und jeder V-förmigen Gerätescheibenanordnung eine eigene Transmissionsmesseinrichtung zur Transparenzmessung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Standrohrkonstruktion aus einem tragenden Innenrohr und einem mechanisch vollständig entkoppelten, das Innenrohr schützenden Außenrohr besteht, wobei an dem Innenrohr alle für die Messung notwendigen Einheiten, die für die optische Ausrichtung von Sende- und Empfangseinheit verantwortlich sind, angebracht sind und dass an dem Außenrohr sämtliche Konstruktionselemente angebracht sind, die sich durch Eigengewicht, Windlast oder einseitige Sonneneinstrahlung in ihrer Position verändern können, so dass die optische Ausrichtung durch diese Effekte unbeeinflusst bleibt, – eine Streulichtmessanordnung zur Erkennung und Bestimmung von großen Sichtweiten mit dem Außenrohr direkt in Verbindung steht, die integraler Bestandteil der Transmissionsmessanordnung ist, – die zu jeder V-förmigen Gerätescheibenanordnung zugehörige Transmissionsmesseinrichtung integraler Bestandteil der Transmissionsmessanordnung ist, und – sowohl das optische System des Senders als auch das des Empfängers der Transmissionsmessanordnung kardanisch verstellbar gelagert angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, Sende- und Empfangseinheit jeweils über ein Spülluftsystem verfügt, welches die Niederschlagspartikel vor dem Auftreffen auf die Gerätescheiben in Richtung zum Erdboden ablenkt, so das diese die optischen Außenflächen nicht erreichen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streulichtmessanordnung eine Vorwärtsstreumessanordnung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger über eine Synchrondemodulation verfügt und fest mit der Modulationsfrequenz des Senders synchronisiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Senderlichtquelle eine weiße Leuchtdiode ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalfinder mit dem Empfänger in Verbindung steht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalfinder ein akustischer Signalgeber ist.
  8. Verfahren zur Messung der atmosphärischen Transmission und Bestimmung der meteorologischen Sichtweite, wobei – in automatisch ausgewählten Situationen ein Kalibrierungsfaktor bestimmt wird, indem der Kalibrierungsfaktor durch Quotientenbildung eines von einer Streulichtmessanordnung gelieferten Sichtweitewertes, der in einen äquivalenten Transmissionswert umgerechnet wurde und dem Messwert für die atmosphärische Transmission gebildet wird, – zwischen den automatisch ausgewählten Situationen ein verschmutzungsbedingter Korrekturfaktor bestimmt wird, der durch ständige Transparenzmessung der Gerätescheiben, die sich vor dem Sender und Empfänger befinden, ermittelt wird, – aus der Kenntnis des ermittelten Korrekturfaktors und dem Kalibrierfaktor ein Ausrichtungsfaktor ermittelt wird, der ein Äquivalent dafür ist, dass sich die optische Ausrichtung zwischen Sender und Empfänger verändert hat, – der Messwert für die atmosphärische Transmission, der von der Transmissionsmessanordnung ermittelt wurde, mit dem Kalibrierfaktor und dem Korrekturfaktor beaufschlagt wird, – der ermittelte Ausrichtungsfaktor genutzt wird die Ausgangsjustierung zwischen Empfänger und Sender wieder herzustellen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die automatisch ausgewählte Situation dadurch bestimmt ist, dass die Auswertung der von der Streulichtmessanordnung gelieferten Messwerte ergibt, dass kein Niederschlag und eine Sichtweite von größer 10 km vorhanden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Aufstellung und Grobausrichtung der Sende- und Empfangseinheit eine automatische Feinausrichtung durchgeführt wird, wobei zunächst der Sender und dann der Empfänger sowohl vertikal als auch horizontal verstellt wird, – die jeweils eingenommenen Positionen mit den dabei registrierten Empfangswerten abgespeichert werden, – das dadurch aufgezeichnete Intensitätsprofil des Senders und das Empfindlichkeitsprofil des Empfängers dazu genutzt wird die beste Lage im Raum zwischen Sender und Empfänger einzustellen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Intensitätsprofil und das Empfindlichkeitsprofil nullspannungssicher abgespeichert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Streulichtmessanordnung gelieferten Messwerte dazu benutzt werden, ein vorhandenes Spülluftsystem in Betrieb oder außer Betrieb zu setzen
  13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturfaktor einer Schwellwertüberprüfung unterzogen wird und bei Überschreiten des Schwellwertes ein Gerätescheibensäuberungssignal generiert wird.
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