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Die
Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, einen Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter-Rechner
und ein Verfahren zum Verarbeiten einer Peer-to-Peer-Nachricht.
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Es
ist bekannt, dass Peer-to-Peer-Dienste von miteinander mittels eines
Festnetz-Kommunikationsnetzes gekoppelter Rechner bereitgestellt
werden. Bei reinen Peer-to-Peer-Diensten,
bei denen kein Indexserver-Rechner eingesetzt wird, wie beispielsweise
bei der Peer-to-Peer-Architektur Gnutella, treten Probleme im Rahmen
der Leistungsfähigkeit
und der Skalierung beim Auffinden und Verteilen von Inhalten auf
die miteinander über
das Festnetz-Kommunikationsnetz gekoppelten Rechner auf.
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Aus
diesem Grund wurden in einem Festnetz-Kommunikationsnetz sogenannte
Superpeer-Rechner (oftmals auch bezeichnet als „Search Hubs", als „SuperNodes" oder als „UltraPeers") eingesetzt, welche
in ihrer Leistungsfähigkeit,
das heißt ihrer
Rechenkapazität
sowie bei der Datenspeicherung hinsichtlich der speicherbaren Datenmenge
den „normalen" Peer-to-Peer-Rechnern überlegen
sind. Die Architektur, bei der im Rahmen von Peer-to-Peer-Diensten
die Superpeer-Rechner eingesetzt werden, wird auch als hybride Peer-to-Peer-Rechnerarchitektur
bezeichnet.
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Im
Rahmen der hybriden Peer-to-Peer-Architektur ist es bekannt, Mechanismen
einzusetzen, mit denen innerhalb eines hybriden Peer-to-Peer-Dienstes
anhand der Leistungsdaten eines Peer-to-Peer-Host-Rechners, das
heißt
eines Rechners, auf dem ein Peer-to-Peer-Dienst installiert ist,
ein "normaler" Peer-to-Peer-Rechner
als Superpeer-Rechner ausgewählt
wird. Als Leistungsdaten werden beispielsweise die Rechenkapazität der zentralen
Verarbeitungseinheit (CPU), die zur Verfügung stehende Bandbreite der
Kommunikationsschnittstelle bzw. der Kommunikationsverbindung, an
die der Peer-to-Peer-Rechner angeschlossen ist, sowie der in dem
Peer-to-Peer-Rechner verfügbare
Speicherplatz verwendet.
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Gemäß dem Stand
der Technik sind die Superpeer-Rechner nur im Festnetz-Kommunikationsnetz
verfügbar.
Die Kommunikation in dem Festnetz-Kommunikationsnetz erfolgt üblicherweise
gemäß dem Internet
Protocol (IP) und dem Transport Control Protocol (TCP) oder auch
dem User Datagram Protocol (UDP) sowie gemäß dem dem jeweils verwendeten
Peer-to-Peer-Dienst zugeordneten Peer-to-Peer-Protokoll.
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Soll
im Rahmen einer paketvermittelten Kommunikation mit einem Mobilfunkendgerät ein Peer-to-Peer-Dienst
von dem Mobilfunkendgerät
genutzt werden, so hängt
die Performanz eines von diesem genutzten Peer-to-Peer-Dienst im
Wesentlichen davon ab, an welcher Stelle innerhalb des Festnetz-Kommunikationsnetzes
ein zum jeweiligen Dienst gehöriger
Superpeer-Rechner angeordnet ist. Bei einem Peer-to-Peer-Dienst-Datenverkehr, welcher
von einem Mobilfunkendgerät
generiert wurde, müssen
beispielsweise im Falle von GPRS (General Packet Radio Service)
die Datenpakete des Datenverkehrs immer über den GGSN-Rechner (Gateway GPRS
Support Node-Rechner) bis in das IP-basierte Festnetz-Kommunikationsnetz
und im ungünstigsten Fall
wieder zurück
in ein Mobilfunk-Kommunikationsnetz geleitet werden.
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Bei
dieser Vorgehensweise werden erhebliche Ressourcen benötigt, sowohl
von der Rechenleistung der involvierten Rechner als auch von der zur
Verfügung
stehenden Bandbreite sowohl des Festnetz-Kommunikationsnetzes als
auch des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes, was unter Umständen zu
Beeinträchtigungen
des übrigen
Datenverkehrs oder des übrigen Sprachverkehrs
innerhalb des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes führen kann.
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Das
Grundprinzip der Bestimmung und der Anordnung von Superpeer-Rechnern
in einem Festnetz-Kommunikationsnetz ist beispielsweise bekannt in
Architekturen wie FastTrack bzw. dem Gnutella Reflector.
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Im
Falle von FastTrack werden "normale" Peer-to-Peer-Rechner
aufgrund ihrer gegenüber
anderen Peer-to-Peer-Rechnern besseren Netzanbindung, das heißt einer
höheren
verfügbaren
Bandbreite, oder der größeren zur
Verfügung
stehenden Rechenkapazität
zu einem Indexserver-Rechner (Superpeer-Rechner) für das gesamte Peer-to-Peer-Kommunikationsnetz
dynamisch ausgewählt.
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Gemäß der Gnutella-Architektur
wird ein sogenannter Reflector-Rechner an einem Zugang zu einem
in der Regel schlechter angebundenen Modem-Sub-Kommunikationsnetz
installiert, welcher Reflector-Rechner für den Benutzer transparent
Anfragen-Nachrichten aus dem restlichen Internet-basierten Kommunikationsnetz bündelt und
wenn möglich,
direkt beantwortet. Ferner übernimmt
der Reflector-Rechner die Pufferung von sehr häufig nachgefragten Daten, anders
ausgedrückt
von populären Inhalten,
so dass Peer-to-Peer-Rechner,
welche lediglich über
eine niederratige Kommunikationsverbindung verfügen, entlastet werden.
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Ein
solcher Reflector-Rechner wird in der Regel an Netzübergangspunkten
wie zum Beispiel an Intranet/Internet-Gateway-Rechnern installiert.
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Ferner
besteht ein erhebliches Problem im Rahmen der Peer-to-Peer-Dienste hinsichtlich
der Nutzungsrechte der elektronischen Dateien, die mittels der Peer-to-Peer-Dienste
ermittelt und bereitgestellt werden, allgemein hinsichtlich der
Digital-Rechte-Verwaltung (Digital Rights Management, DRM) der elektronischen
Dateien. Aufgrund der dezentralisierten Struktur der Peer-to-Peer-Dienste
ist eine effiziente Digital-Rechte-Verwaltung gemäß dem Stand der
Technik nicht möglich.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist der Zugang zu einem Peer-to-Peer-Dienst entweder vollständig gewährt oder
vollständig
gesperrt.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Verfügbarkeit und die Effizienz
von Digital-Rechte-Verwaltungsdiensten im Rahmen von Peer-to-Peer-Diensten
innerhalb eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzes
zu verbessern.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Verfügbarkeit von Internet-basierten Peer-to-Peer-Diensten
innerhalb eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzes zu verbessern.
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Das
Problem wird durch ein Kommunikationssystem, einen Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter-Rechner
sowie durch ein Verfahren zum Verarbeiten einer Peer-to-Peer-Nachricht
mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
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Ein
Kommunikationssystem weist ein Festnetz-Kommunikationsnetz, ein Mobilfunk-Kommunikationsnetz
sowie einen als Verbindungsknoten zwischen diesen Kommunikationsnetzen
ausgestalteten Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner auf, welcher
mit dem Festnetz-Kommunikationsnetz
und dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz gekoppelt ist, wobei der Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner
als GGSN-Rechner (Gateway GPRS Support Node-Rechner) eingerichtet
ist. Der Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner
ist eingerichtet zum Abbilden eines von dem Festnetz-Kommunikationsnetz
eingehenden Datenstroms auf das in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
verwendete Kommunikationsprotokoll und zum Abbilden eines von dem
Mobilfunk-Kommunikationsnetz eingehenden Datenstroms auf das in
dem Festnetz-Kommunikationsnetz verwendete Kommunikationsprotokoll. Ferner
ist ein Superpeer-Rechner vorgesehen, der mit dem Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner
gekoppelt ist. In dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
ist ferner ein Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter angeordnet, welcher derart eingerichtet ist,
dass aus dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz dem Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter
zugeführte Peer-to-Peer-Nachrichten
ermittelt werden und dem Superpeer-Rechner zugeführt werden. Gemäß einer Ausgestaltung
ist es vorgesehen, dass auch die Kommunikation aus dem Festnetz-Kommunikationsnetz
unter Verwendung des Peer-to-Peer-Nachrichten-Filters erfolgt, in
welchem Fall der Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter derart eingerichtet ist,
dass aus dem Festnetz-Kommunikationsnetz dem Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter
zugeführte Peer-to-Peer-Nachrichten ermittelt
werden und einem Rechner in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz zugeführt werden.
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In
dem Superpeer-Host-Rechner ist mindestens ein Digital-Rechte-Verwaltungsdienst
installiert, mit dem Nutzungsrecht hinsichtlich einer elektronischen
Datei, welche von oder zu dem Mobilfunk-Festnetz-Schnittstellenrechner übertragen
wird, vorgegeben sind.
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Somit
wird es erfindungsgemäß erstmals möglich, effizient
und verlässlich
einen Digital-Rechte-Verwaltungsdienst zu realisieren, wobei erfindungsgemäß ausgenutzt
wird, dass in dem Superpeer-Host-Rechner alle angeforderten elektronischen
Dateien, welche in das Mobilfunk-Kommunikationsnetz übertragen
werden sollen, zwischengespeichert werden, so dass dort eine zentrale
Stelle geschaffen ist, mit der ein Zugriff auf alle elektronischen Dateien,
die im Rahmen eines Peer-to-Peer-Dienstes,
d.h. anschaulich einer Peer-to-Peer-Tauschbörse übertragen werden, ermöglicht werden.
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Damit
können
erfindungsgemäß die ausgetauschten
Daten, d.h. die ausgetauschten elektronischen Peer-to-Peer-Dateien
auf einer verlässlichen rechtlichen
Grundlage, nämlich
auf der Basis eines Digital-Rechte-Verwaltungssystem angeboten werden.
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Somit
wird erfindungsgemäß die Tatsache ausgenutzt,
dass im Rahmen der Mobilfunk-Kommunikationsnetzarchitektur, insbesondere
beim Einsatz eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzes
der dritten und nachfolgenden Generation und durch Einsatz eines
Superpeer-Host-Dienstes der Peer-to-Peer-Datenverkehr gebündelt wird
und der Inhalt des Datenverkehrs, d.h. die ausgetauschten elektronischen Dateien,
welche in das Mobilfunk-Kommunikationsnetz und aus diesem heraus übertragen
werden sollen, zwischengespeichert werden. Damit ist eine Kopie
der elektronischen Datei in dem Superpeer-Host-Rechner verfügbar und
dieser kann den entsprechend in dem Rechner ebenfalls vorhandenen
Digital-Rechte-Verwaltungsdienst
auf die jeweilige elektronische Datei anwenden. Aufgrund der zwischengespeicherten
Kopie der elektronischen Datei oder der zwischengespeicherten elektronischen
Datei selbst kann somit der Superpeer-Host-Rechner die verschiedenen Methoden,
Mechanismen und eventuellen Prüfverfahren
im Rahmen des Digital-Rechte-Verwaltungsdienstes
ausführen.
Da gemäß der Architektur
des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes üblicherweise die elektronischen
Dateien ohnehin eine gewisse Zeitdauer zwischengespeichert werden,
bevor sie in das Mobilfunk-Kommunikationsnetz
selbst übertragen
werden, bleibt erfindungsgemäß ausreichend
Zeit, um selbst rechenzeitintensive Algorithmen im Rahmen des Digital-Rechte-Verwaltungsdienstes
durchführen
zu können.
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Es
ist gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die entsprechenden Rechenaufgaben
im Rahmen des Digital-Rechte-Verwaltungsdienstes
auf mehrere mit dem Superpeer-Host-Rechner
gekoppelte Rechner zu verteilen und die Ergebnisse wieder in dem
Superpeer-Host-Rechner zusammenzuführen. In diesem Zusammenhang
ist es beispielsweise vorgesehen, Hochleistungs-Cluster mit einer
Mehrzahl von rechenstarken Rechnern im Rahmen des Berechnens der
rechenaufwendigen Mechanismen des Digital-Rechte-Verwaltungsdienstes zusammenzuschließen.
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Unter
einem Digital-Rechte-Verwaltungsdienst ist ein Dienst zu verstehen,
der die Beschreibung, Identifikation, das Handeln, den Schutz, das Überwachen
und das Nachverfolgen aller Formen von Nutzungsrechten über den
Inhalt von elektronischen Dateien, vorzugsweise Multimedia-Dateien, d.h.
beispielsweise über
Text-Dateien, Bild-Dateien, Video-Dateien, Audio-Dateien, und die Verwaltung von
den Rechtebeziehungen der Rechtsinhaber untereinander beschreibt.
Anders ausgedrückt
stellt die Digital-Rechte-Verwaltung einen Satz von Technologien
dar, den Eigentümer
von elektronischen Inhalten nutzen können, um ihre Urheberrechte
zu schützen und
im engeren Kontakt mit ihren Kunden zu bleiben. Üblicherweise ist ein Digital-Rechte-Verwaltungssystem
ein System, mit dem digitale Multimediadaten verschlüsselt werden
und der Zugriff auf nur diejenigen Nutzer beschränkt ist, die eine ausreichende Nutzungslizenz
erlangt haben, um den Inhalt der Multimediadatei zu nutzen. Dies
bedeutet, dass ein Digital-Rechte-Verwaltungssystem
ein Satz von Technologien aufweist, mit dem es möglich ist, digitale Mulitmediadaten über ein
Kommunikationsnetz vorzugsweise basierend auf dem Internet, sicherer
und vertrauenswürdiger
Weise zu verteilen, zu bewerben und zu verkaufen.
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In
einem Peer-to-Peer-Superpeer-Host-Rechner ist mindestens ein Digital-Rechte-Verwaltungsdienst
installiert, mit dem Nutzungsrechte hinsichtlich einer elektronischen
Datei von oder zu dem Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner übertragen
wird, vorgegeben sind.
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Bei
dem Verfahren wird eine von dem Superpeer-Host-Rechner gemäß der Mobilfunk-Peer-to-Peer-Nachricht
ermittelte elektronische Datei gemäß einem in dem Superpeer-Host-Rechner installierten
Digital-Rechte-Verwaltungsdienst bearbeitet.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass der
Provider des Superpeer-Host-Rechners, insbesondere der Provider
des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes, und der Anbieter des Peer-to-Peer-Dienstes
und der elektronischen Dateien die Chance haben, aus einer rechtlich
kritischen Situation einen zusätzlichen
Wert zu generieren und sich gleichzeitig rechtlich abzusichern.
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Anschaulich
kann die Erfindung darin gesehen werden, dass schon im Mobilfunk-Kommunikationsnetz
bzw. zumindest unmittelbar oder aus Sicht des Nachrichtenflusses
sehr nahe an dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz Internet-basierte Peer-to-Peer-Nachrichten
ermittelt und eine Weiterleitung an eine sehr nahe bei dem Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner angeordneten Superpeer-Rechner
erfolgt.
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Der
Ausdruck "nahe" ist in diesem Zusammenhang
derart zu verstehen, dass der Superpeer-Rechner, das heißt ein Rechner
mit einer Superpeer-Funktionalität,
mit dem Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner
mittels einer Kommunikationsverbindung mit großer verfügbarer Bandbreite, anders ausgedrückt mittels
einer optimierten Kommunikationsverbindung gekoppelt ist, beispielsweise
in unmittelbarer Nähe
des Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechners, vorzugsweise mittels unmittelbarer
Kopplung ohne Zwischenschaltung eines weiteren Vermittlungs-Rechners,
mit dediziertem Anschluss an das Internet-basierte Festnetz-Kommunikationsnetz.
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Der
Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter-Rechner und vorzugsweise auch der
Superpeer-Rechner sind in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz angeordnet und werden
von dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz-Betreiber
verwaltet und betrieben. Alternativ können diese auch von einem anderen
Betreiber betrieben werden und müssen
nicht in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
angeordnet sein.
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Vorzugsweise
ist der Superpeer-Rechner in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz, bei Einsatz eines
Mobilfunknetzes der dritten Generation beispielsweise im Kern-Netzwerk
(Core Network) des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes angeordnet.
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Der
Superpeer-Rechner ist bei Einsatz eines Mobilfunk-Kommunikationsprotokolls
der dritten Generation, beispielsweise gemäß dem GPRS oder dem UMTS adressierbar
durch einen SGSN-Rechner (Serving GPRS Support Node-Rechner) oder
einem GGSN-Rechner (Gateway GPRS Support Node-Rechner).
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Erfindungsgemäß wird der
in dem Kernnetz des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes
auftretende Datenverkehr aufgrund häufig über eine Vielzahl von Peer-to-Peer-Rechnern
weitergeleitete Peer-to-Peer-Nachrichten entlastet durch die frühe Terminierung
von Peer-to-Peer-Datenverkehr. Die frühe Terminierung ist insbesondere
auf die unmittelbare Nähe
des Superpeer-Rechners zu dem Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner
zurückzuführen.
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Ferner
wird die Unterstützung
von unterschiedlichen Peer-to-Peer-Diensten
hinsichtlich der erforderlichen Bandbreite sowie der erforderlichen Rechenkapazität eines
Superpeer-Rechners
optimiert.
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Ferner
werden die Antwortzeiten auf Peer-to-Peer-Suchanfragen-Nachrichten verkürzt und
die angeforderten Daten stehen dem die Daten anfordernden Mobilfunkendgerät schnell
zur Verfügung,
wodurch die Servicequalität
für einen
Benutzer von Peer-to-Peer-Diensten von einem mobilen Kommunikationsendgerät verbessert
wird.
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Ferner
werden durch das selektive Angebot zur Nutzung eigener Superpeer-Rechner
die Attraktivität
und die Zusatzverdienstmöglichkeiten
für Mobilfunk-Kommunikationsnetz-Betreiber
erhöht.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
in Folgenden beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung betreffen
sowohl das Kommunikationssystem, den Peer-to-Peer-Superpeer-Host-Rechner
sowie das Verfahren zum Verarbeiten einer Peer-to-Peer-Nachricht.
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Der
mindestens eine Digital-Rechte-Verwaltungsdienst kann derart eingerichtet
sein, dass mindestens einer der folgenden Schritte auf die elektronische
Datei ausgeführt
werden kann:
- • Einfügen einer Digital-Rechte-Verwaltungs-Kodierung,
mit welcher angegeben wird, dass nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeit oder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt die elektronische Datei für einen
Benutzer unbrauchbar wird;
- • Verändern des
Inhalts der elektronischen Datei;
- • Entfernen
eines Teils der elektronischen Datei;
- • Scannen
nach einem Computervirus, einem Computerwurm oder einem Trojanischen
Pferd;
- • Signieren
des Inhalts der elektronischen Datei.
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Das
Signieren des Inhalts der elektronischen Datei dient insbesondere
dazu, den Inhalt der elektronischen Datei als vertrauenswürdig oder
verifiziert ("trusted" oder "verified"), zu deklarieren.
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Ist
der Betreiber des Superpeer-Host-Rechners beispielsweise der Betreiber
des Mobilfunk-Kommunikationsnetzes, so nimmt dieser eine Stellung
als vertrauenswürdige "öffentliche Person" ein, welche dieser
erfindungsgemäß nutzen
kann, um den Inhalt der elektronischen Dateien zu bestätigen. Der
Betreiber erfüllt
in diesem Fall die Funktion einer sogenannten Trusted-Third-Party.
Die Signatur des Inhalts der elektronischen Datei beinhaltet beispielsweise
einen Hash-Wert,
mit dem überprüft werden
kann, ob die elektronische Datei verändert wurde oder nicht.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass der Inhalt der elektronischen Datei mit Internet-Verknüpfungen
(Hypertext Markup Language-Links) versehen werden kann zu einem
Anbieter einer gewünschten
elektronischen Datei (d.h. genauer zu einer Anbieteradresse in Form einer
URL (Unique Resource Locator) oder mit sonstigen zusätzlichen
Daten versehen werden kann, beispielsweise mit Bilddaten, beispielsweise
kodiert gemäß dem MPEG-Standard,
sofern oder sobald vorgegebene Ereignisse eingetreten sind, beispielsweise
sobald ein vorgegebenes Zeitintervall abgelaufen ist oder wenn ein
vorgegebener Zeitpunkt erreicht ist.
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Ferner
ist es vorgesehen, dass von Kaufanbietern die elektronische Datei
unmittelbar heruntergeladen wird. In diesem Fall kann die Bezahlung
beispielsweise direkt mit dem Kaufanbieter der elektronischen Datei
abgewickelt werden, üblicherweise
unter Nutzung an sich bekannter Abrechnungsmechanismen im Rahmen
des elektronischen Handels (Electronic Commerce), über eine
Nutzungsgebühr oder über die übliche Abrechnung
der Mobilfunk-Kommunikationsdienste.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung basiert das Festnetz-Kommunikationsnetz auf Internet-Protokollen,
das heißt
insbesondere auf dem Internet Protocol (IP) und dem Transport Control
Protocol (TCP) oder auch dem User Datagram Protocol (UDP).
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Der
Superpeer-Rechner ist vorzugsweise in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
angeordnet.
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Durch
diese Ausgestaltung der Erfindung werden die Nachrichtenwege von
Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachrichten, welche von einem Mobilfunkendgerät gesendet
werden, weiter verkürzt
und es wird verhindert, dass ein erheblicher Datenstrom in das Festnetz-Kommunikationsnetz
geleitet wird und dort erst nach Übertragung über eine Vielzahl von Vermittlungs-Rechner
und auch Festnetz-Peer-to-Peer-Rechner ein Superpeer-Rechner in
dem Festnetz-Kommunikationsnetz ermittelt wird, welcher die Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht verarbeiten
kann.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass abhängig von
der Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht zusätzliche, die angeforderte Datei
betreffende, Information analog zu einer Suchmaschine ermittelt
wird, und diese Information von dem Superpeer-Rechner dem Mobilfunkendgerät zusätzlich zu
der angeforderten elektronischen Datei zur Verfügung gestellt wird. Beispielsweise
ist die zusätzliche
Information Information über
Hersteller oder Anbieter von Produkten, welche in einem vorgebbaren
Zusammenhang mit der angeforderte Datei stehen.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Superpeer-Host-Rechner anschaulich
mindestens ein Such-Dienst,
auch bezeichnet als Suchmaschine, installiert, mit dem Information,
welche die elektronische Datei betrifft, von in dem Festnetz-Kommunikationsnetz
vorgesehenen Rechnern ermittelt und zur Weiterverarbeitung bereitgestellt wird.
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Das
Mobilfunk-Kommunikationsnetz basiert gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
auf einem Mobilfunksystem der dritten oder einer nachfolgenden Generation,
insbesondere auf einem der folgenden Mobilfunk-Kommunikationsnetze:
- • Universal
Mobile Telecommunications System (UMTS),
- • Future
Public Land Mobile Telephone System (FPLMTS).
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das
Mobilfunk-Kommunikationsnetz gemäß dem Groupe
Speciale Mobile (GSM)-Standard eingerichtet ist.
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Für den Fall,
dass ein Gateway Support Node Rechner (GGSN-Rechner) in dem Mobilfunknetz als Mobilfunk-Festnetz-Schnittstellen-Rechner vorgesehen
ist, vorzugsweise für
den Fall, dass das Mobilfunk-Kommunikationsnetz als ein UMTS-Kommunikationsnetz
eingerichtet ist, erfolgt die Kommunikation von dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
in das Festnetz-Kommunikationsnetz und umgekehrt mittels des GGSN-Rechners.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Installationsmechanismus
vorgesehen, mit dem ein Peer-to-Peer-Dienst
in dem Superpeer-Rechner installiert wird, wenn der entsprechende
Peer-to-Peer-Dienst ausreichend häufig von Mobilfunkendgeräten nachgefragt
worden ist.
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Die
Häufigkeit,
in der ein Peer-to-Peer-Dienst von einem Mobilfunkendgerät nachgefragt
wird, kann mit einem für
einen jeweils angebotenen Peer-to-Peer-Dienst in dem Superpeer-Rechner oder in dem
Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter-Rechner vorgesehenen Zähler ermittelt werden.
Für den
Fall, dass der Peer-to-Peer-Dienst häufiger nachgefragt worden ist,
als ein vorgegebener Schwellenwert dies vorsieht, wird der jeweilige Peer-to-Peer-Dienst
in dem Superpeer-Rechner, im Folgenden auch bezeichnet als Superpeer-Host-Rechner
installiert, wenn er nicht ohnehin schon in diesem installiert ist.
Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass mehrere Superpeers
auf demselben Superpeer-Host-Rechner installiert sein können und
somit dort laufen können.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist es vorgesehen, den jeweiligen Zähler der Peer-to-Peer-Dienste
nach einer vorgegebenen Zeitdauer zurückzusetzen, so dass eine Nachfragerate als
Installationskriterium für
den jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst verwendet wird, anders ausgedrückt, es
wird ein Peer-to-Peer-Dienst in dem Superpeer-Rechner installiert,
wenn in einem vorgegebenen Zeitintervall mehr Peer-to-Peer-Anforderungen
von den Mobilfunkendgeräten
in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz von dem Superpeer-Rechner nachgefragt
werden als ein vorgegebener Schwellenwert dies vorsieht.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird im Folgenden
näher erläutert.
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Die
Figur zeigt ein Kommunikationssystem 100 mit einem Festnetz-Kommunikationsnetz 101 und
einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102.
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In
dem Festnetz-Kommunikationsnetz sind eine Vielzahl von Rechnern 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110,
vorgesehen, welche miteinander mittels des Festnetz-Kommunikationsnetzes 101 gekoppelt
sind und welche zur Kommunikation gemäß diesem Ausführungsbeispiel
das Internet-Protocol (IP) und das Transport Control Protocol (TCP)
verwenden, anders ausgedrückt,
das Festnetz-Kommunikationsnetz 101 basiert auf Internet-Protokollen.
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Ferner
sind in den Festnetz-Rechnern 103, 104, 105, 106, 107 Peer-to-Peer-Dienste
in frei vorgebbarer Weise installiert und die Festnetz-Rechner 103, 104, 105 sind
zusätzlich
zur Kommunikation gemäß dem jeweiligen
Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll
eingerichtet, so dass sie Peer-to-Peer-Dienste bereitstellen und in Anspruch nehmen
können.
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Beispielsweise
sind in den Festnetz-Rechnern 103, 104, 105 File-Sharing-Dienste
oder auch Dienste zum Bereitstellen von Dateien, beispielsweise
von Multimedia-Dateien, insbesondere von Audio-Dateien und/oder
Video-Dateien und/oder Bild-Dateien
vorgesehen, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
von Audiodateien, welche Telefon-Klingeltöne beinhalten. In den Festnetz-Rechnern 103, 104, 105 sind
ferner die von dem jeweiligen Festnetz-Rechner 103, 104, 105 anderen Peer-to- Peer-Rechnern bereitgestellten
Multimedia-Dateien gespeichert.
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Es
werden vorzugsweise Peer-to-Peer-Dienste gemäß dem Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll Gnutella oder
dem Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll FastTrack
verwendet. Wird als Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll FastTrack,
so werden beispielsweise die auf diesem basierenden Peer-to-Peer-Dienste Imesh, Grokster
oder KaZaA bereitgestellt.
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In
einer alternativen Ausgestaltung sind beliebige Peer-to-Peer-Dienste und
Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokolle einsetzbar.
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In
dem Festnetz-Kommunikationsnetz 101 sind ferner Superpeer-Rechner 106, 107 vorgesehen,
welche für
einige oder alle in dem Netz verfügbaren Peer-to-Peer-Dienste
Superpeer-Funktionalität haben,
das heißt
z.B. für
einen jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst als Indexserver dienen.
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Die
Festnetz-Rechner 103, 104, 105 und die Festnetz-Superpeer-Rechner 106, 107 bilden
ein sogenanntes generisches Peer-to-Peer-Netzwerk 111, anders
ausgedrückt
ein virtuelles Netzwerk von Rechnern, die gemäß dem jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst oder dem jeweiligen Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll
miteinander kommunizieren können.
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In
dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 sind eine Vielzahl
von Mobilfunkendgeräten 112 vorgesehen,
welche ebenfalls zur Bereitstellung oder zur Inanspruchnahme von
Peer-to-Peer-Diensten eingerichtet
sind.
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Die
Mobilfunkendgeräte 112 sind über eine Funkverbindung 113 mit
einer Basisstation 114 und mittels dieser mit einem SGSN-Rechner 115 und
darüber
mit einem GGSN-Rechner 116 gekoppelt, so dass die Mobilfunkendgeräte 112 mit
dem GGSN-Rechner 116 Nachrichten gemäß dem jeweils verwendeten Mobilfunk-Protokoll
austauschen können.
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Das
Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 ist gemäß dem UMTS-Standard eingerichtet.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient der GGSN-Rechner 116 als Mobilfunknetz-Festnetz-Schnittstellen-Rechner und ist eingerichtet
zur Abbildung eines von dem Festnetz-Kommunikationsnetz 101 eingehenden
Datenstroms auf das in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 verwendete
Kommunikationsprotokoll einerseits und andererseits zum Abbilden
eines von dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 eingehenden
Datenstroms auf das in dem Festnetz-Kommunikationsnetz 101 verwendete
Kommunikationsprotokoll bzw. deren Datenformate. Ferner ist in dem
GGSN-Rechner 116 ein Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter 717 vorgesehen,
der in dem Nachrichtenstrom, der in den GGSN-Rechner 116 eingeht,
Peer-to-Peer-Nachrichten ermitteln kann.
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Dies
erfolgt beispielsweise in der Weise, dass die von einem Mobilfunkendgerät 112 dem GGSN-Rechner 116 zugeführte Peer-to-Peer-Anfrage-Nachricht 118 in
dem UMTS-Protokollformat, allgemein in dem jeweils verwendeten 3GPP-Protokollformat,
zugeführt
wird und entpackt wird, das heißt decodiert
wird, so dass in dem GGSN-Rechner 116 auf Protokollebene
der OSI-Schicht 7,
das heißt
der Anwendungsschicht, die Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht gemäß dem jeweils
verwendeten Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokollformat
ermittelt wird.
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Alternativ
kann die Angabe des Ports, über den
die Peer-to-Peer-Anfrage-Nachricht 118 von dem
GGSN-Rechner 116 empfangen worden ist als Identifikationskriterium
verwendet werden, da üblicherweise
einem Peer-to-Peer-Dienst eindeutig eine Portnummer zugeordnet ist.
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Ist
die Peer-to-Peer-Anfrage-Nachricht 118 decodiert, so verwendet
der GGSN-Rechner 116 eine Abbildungstabelle, in der alle
von dem Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter 117 berücksichtigten Peer-to-Peer-Protokollformate
angegeben sind, um mittels Vergleichens der Protokollformate zu
ermitteln, ob und gegebenenfalls welches Peer-to-Peer-Protokollformat in
der Nachricht verwendet wurde und welcher Peer-to-Peer-Dienst in der
Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 118 nachgefragt
wurde.
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Kann
der GGSN-Rechner 116 den jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst
ermitteln, so leitet er die decodierte Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 einem
mit dem GGSN-Rechner 116 gekoppelten Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 weiter.
Der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 ist ebenfalls
in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 angeordnet. Der
Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 empfängt die
decodierte Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 und
ermittelt, ob er den in der Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 angeforderten
Peer-to-Peer-Dienst selbst erbringen kann oder nicht. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird ein bestimmter Telefon-Klingelton
von dem Mobilfunkendgerät 112 in
der Anforderungs-Nachricht 119 angefordert.
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Im
einfachsten Fall ist es vorgesehen dass die Anforderungsnachricht 118 gar
nicht verändert wird,
sondern nur ausgepackt wird, was in dem GGSN-Rechner 116 ohnehin
erfolgt. Dies bedeutet, dass in diesem Fall die Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 eine
mit IP geschickte Nachricht mit der Zieladresse irgendeines Nachbar-Peers
ist.
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In
diesem Fall ist der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 nichts
anderes als ein einfacher IP-Router-Rechner, mit dem Unterschied, dass – wie oben
erwähnt – ein Zählmechanismus
abläuft,
der dafür
sorgt, dass ab einer bestimmten Popularität eines Dienstes, eine Superpeer-Instanz
des jeweiligen Peer-to-Peer-Dienstes auf dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 installiert
wird.
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Wenn
auf dem mobilen Kommunikationsendgerät eine unmodifizierte Version
eines Peer-to-Peer-File-Sharing Programmes installiert wird, ist
es kaum sinnvoll zu erreichen, diese Anforderungsnachrichten effizient
in dem Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter 117 oder dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 zu
verarbeiten, ohne dass der Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter 117 oder
der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 schon
derart eingerichtet ist, dass er eine Basisvariante des verwendeten
Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokolls
versteht, d.h. dieses verarbeiten kann. In diesem Fall sollte je
nach verwendetem Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokoll
dafür gesorgt
werden, dass
- 1. eine Superpeer-Instanz des
jeweiligen Peer-to-Peer-Dienstes
installiert wird (siehe oben) und
- 2. dieser Superpeer mit der IP-Adresse von dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 und/oder den
mobilen Endgeräten 112 bekannt
gemacht wird. Die Vorgehensweise ist in diesem Fall protokollabhängig.
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Vorausgesetzt,
der Superpeer-Auswahl-Algorithmus eines bestimmten Peer-to-Peer-Kommunikationsprotokolls
ist ausreichend intelligent, so wird nach einer gewissen Zeit der
Superpeer in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 automatisch gefunden
und den mobilen Teilnehmern 112 bekannt gemacht. Ab diesem
Moment werden die Anforderungsnachrichten 119 immer an
den Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 adressiert sein.
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Zusammengefasst
gibt es somit für
den Peer-to-Peer-Nachrichten-Filter 117 folgende
Aufgaben:
- 1. Ermittelung der Popularität eines Peer-to-Peer-Dienstes;
- 2. ab einer bestimmten Popularität eines Peer-to-Peer-Dienstes, Initiierung
einer Installation einer Superpeer-Instanz dieses Peer-to-Peer-Dienstes
auf dem Superpeer-Host-Rechner 120;
- 3. gegebenenfalls verwerfen aller Nachrichten, die nicht an
eine Superpeer-Instanz im eigenen Netz adressiert sind, wie unten
näher erläutert.
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Wie
oben beschrieben werden die Peer-to-Peer-Protokollnachrichten bereits an „irgendwelche" IP-Adressen von „bekannten" Peers eines Peer-to-Peer-Dienstes
adressiert. Diese bekannten Peers ermittelt die Peer-to-Peer-Software
entweder mit Hilfe von sogenannten Rendezvous-Server-Rechnern, die eine
Liste von „aktiven" Peers bereitstellen
oder anhand von voreingestellten Adressen (Konfigurationsdatei),
oder anhand einer manuellen Eingabe durch einen Benutzer.
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Diese
drei Möglichkeiten
bieten auch die Ansatzpunkte, um einen eigenen Superpeer einzubinden.
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Das
Parsen und manipulieren von Nachrichten, die nicht an den eigenen
Superpeer adressiert sind, ist sehr aufwändig und nur in Ausnahmefällen sinnvoll.
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Einen
solchen Ausnahmefall bieten sogenannte „Redirector"-Instanzen. Diese sind protokollspezifisch
und sind in etwa vergleichbar mit einem Rendezvous-Server-Rechner.
Sie werden ebenfalls direkt von einer Peer-to-Peer-Software auf
dem Endgerät
adressiert, können
aber durch bestimmte Nachrichten (protokollspezifisch) die Peers
dazu veranlassen, Superpeers zu berücksichtigen.
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Es
ergeben sich erfindungsgemäß somit
u.a. die folgenden Möglichkeiten
zur Einbindung eines eigenen Superpeers:
- 1.
Sich auf die Intelligenz des Protokolls verlassen (automatisch).
- 2. Rendezvous-Server-Rechner mit IP des eigenen Superpeers versorgen.
- 3. Modifizierte Versionen einer Peer-to-Peer-Software zur Verfügung stellen,
die die Adresse des eigenen Superpeers bereits beinhalten.
- 4. Auf eigener Website die Adresse des eigenen Superpeers für die manuelle
Konfiguration der Peer-to-Peer-Software zum Herunterladen zur Verfügung stellen.
- 5. Mit Hilfe von Redirector-Instanzen eines Peer-to-Peer-Dienstes bzw. mit Peer-to-Peer-Protokollnachrichten,
die einen Redirect erlauben, die Peer-to-Peer-Software auf den eigenen
Superpeer aufmerksam machen.
- 6. Der Filter verwirft alle, nicht an den Superpeer adressierten
Nachrichten. Dies funktioniert allerdings nur, wenn gekoppelt mit
einer oben genannten Methode zum Bekanntmachen des eigenen Superpeers
bei den Endgeräten.
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Ist
der entsprechende Peer-to-Peer-Dienst in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 installiert,
so erbringt er den angeforderten Peer-to-Peer-Dienst und übermittelt
dem GGSN-Rechner 112 in
einer Peer-to-Peer-Antwort-Nachricht 121 das Ergebnis des
angeforderten Peer-to-Peer-Dienstes. Die Peer-to-Peer-Antwort-Nachricht 121 wird
an das die Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 sendende
Mobilfunkendgerät 112 übertragen.
Anschließend
kann die in der Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachricht 119 angegebene
Multimedia-Datei, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
mit dem gewünschten
Telefon-Klingelton, aus
dem Speicher des Peer-Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 ausgelesen
und dem Mobilfunkendgerät 112 zugesendet
werden oder auch von dem jeweiligen Peer-to-Peer-Server geladen werden.
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In
diesem Fall wird vorausgesetzt, dass ein bereits installierter und
etablierter Superpeer eine sogenannte „caching" Funktion unterstützt und dass der gewünschte Telefon-Klingelton
bereits einmal nachgefragt wurde und somit auf dem Superpeer ge-chached,
d.h. zwischengespeichert ist. Somit kann die Datenübertragung
stattfinden. Es ist jeweils zwischen Anforderung/Antwortnachrichten
und dem eigentlichen Datenaustausch zu unterscheiden. In dem Fall,
dass die Daten nicht ge-cached sind, gibt der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 lediglich die
Information an, wo im Peer-to-Peer-Netzwerk die Daten zu finden sind. Das
Herunterladen erfolgt dann von dort.
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Auf
diese Weise wird in dem obigen Fall vermieden, dass überhaupt
ein Datenstrom in das Festnetz-Kommunikationsnetz 101 gelangt
und dort Ressourcen bindet.
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Ferner
ist in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 ein Digital-Rechte-Verwaltungssystem
mit einer Mehrzahl bereitgestellter Digital-Rechte-Verwaltungsdiensten 122 installiert.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
beliebige Mechanismen zur Bereitstellung von unterschiedlichen Digital-Rechte-Verwaltungsdiensten
installiert sein.
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Insbesondere
sind folgende Digital-Rechte-Verwaltungsdienste in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 installiert:
- • ein
Dienst zum Einfügen
einer Digital-Rechte-Verwaltungs-Kodierung,
mit welcher angegeben wird, dass nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit
oder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine jeweils vorgegebene elektronische
Datei unbrauchbar wird oder gelöscht
wird;
- • ein
Dienst zum Verändern
des Inhalts einer vorgegebenen elektronischen Datei;
- • ein
Dienst zum Entfernen eines Teils des Inhalts einer vorgegebenen
elektronischen Datei;
- • ein
Dienst zum Scannen der elektronischen Datei nach einem Computervirus,
einem Computerwurm oder einem trojanischem Pferd;
- • ein
Dienst zum Signieren des Inhalts einer vorgegebenen elektronischen
Datei.
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Somit
wird beim Laden der angeforderten elektronischen Datei auf den Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 die
elektronische Datei gecached, d.h. zwischengespeichert, und die
oben beschriebenen Digital-Rechte-Verwaltungsdienste werden auf
die zwischengespeicherte elektronische Datei ausgeführt, bevor
diese an das Mobilfunkendgerät 112 übertragen
werden.
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Damit
ist der angeforderte Peer-to-Peer-Dienst dem Mobilfunkendgerät 112 erbracht.
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Es
ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass gemäß einer
alternativen Ausführungsform
die oben beschriebene Vorgehensweise auch in der anderen Kommunikationsrichtung
vorgesehen ist, nämlich
bei einer Anforderungsnachricht aus dem Festnetz-Kommunikationsnetz
in das Mobilfunk-Kommunikationsnetz.
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Ist
der angeforderte Peer-to-Peer-Dienst in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 jedoch nicht
installiert, so leitet der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 die
Anforderungs-Nachricht 119 in das Festnetz-Kommunikationsnetz 101 weiter
(nicht dargestellt), das heißt
in das Internet bzw. in das Peer-to-Peer-Netzwerk 111 an
die weiteren Festnetz-Superpeer-Rechner 106, 107 bzw.
an die anderen Festnetz-Peer-to-Peer-Rechner 103, 104, 105 weiter
und fordert auf diese Weise den Peer-to-Peer-Dienst für das Mobilfunkendgerät 109 von
den Festnetz-Rechnern 103, 104, 105, 106, 107 an.
In diesem Fall stellt der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 anschaulich
einen zusätzlichen IP-Router-Rechner dar.
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Ferner
ist in dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 für jeden
ihm überhaupt
bekannten Peer-to-Peer-Dienst ein Zähler vorgesehen, der bei Empfangen
einer Peer-to-Peer-Anforderung für
den jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst um den Wert 1 erhöht wird,
wenn der jeweilige Peer-to-Peer-Dienst bislang nicht auf dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 installiert
ist.
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Übersteigt
der Zählerwert
einen vorgegebenen Schwellenwert, so wird auf dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 der
somit eine ausreichende Popularität erreichende Peer-to-Peer-Dienst mittels eines
Installationsmechanismus manuell, vorzugsweise automatisch installiert
und konfiguriert.
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Bei
der Installation des jeweiligen Peer-to-Peer-Dienstes auf dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 wird
der zu installierende Dienst in einer Weise konfiguriert und mit
Ressourcen ausgestattet, beispielsweise mit ausreichender Rechenkapazität, einer
ausreichend schnellen, das heißt
mit einer ausreichend großen
Bandbreite versehenen Kommunikationsverbindung in das Festnetz-Kommunikationsnetz
sowie mit ausreichendem Speicher, dass die Instanz des jeweiligen Peer-to-Peer-Dienstes
innerhalb des gesamten Peer-to-Peer-Netzwerkes
zu einem Superpeer-Rechner aufsteigt.
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In
diesem Zusammenhang werden bei Installation des Peer-to-Peer-Dienstes auf
dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 der Dienst auf
entsprechend vorgesehenen World Wide Web-Seiten eines Peer-to-Peer-Dienstes publiziert
bzw. es erfolgt eine Eintragung auf sogenannten „Rendezvous"-Server-Rechnern
oder in Host-Caches.
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Auch
die Mobilfunkendgeräte 112,
die einen bestimmten Peer-to-Peer-Dienst
nutzen wollen, können,
vorzugsweise ebenfalls automatisch, über das Vorhandensein einer
Superpeer-Instanz für
den jeweiligen Peer-to-Peer-Dienst in dem Provider-eigenen Mobilfunk-Kommunikationsnetz
informiert werden und entsprechend konfiguriert werden.
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Anschaulich
kann die Erfindung darin gesehen werden, dass ein Superpeer-Rechner
möglichst optimiert
an ein Mobilfunk-Kommunikationsnetz
angebunden ist bzw. schon in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz 102 selbst
angeordnet ist und von dem Mobilfunknetz-Provider betrieben wird,
so dass von einem Mobilfunkendgerät 109 gesendete Peer-to-Peer-Anforderungs-Nachrichten
nicht in das gesamte, vor allem Festnetz-basierte Peer-to-Peer-Netzwerk 111 übertragen
wird, sondern die Nachrichten schon möglichst frühzeitig terminiert werden,
womit der auftretende Datenverkehr reduziert wird.
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Es
in diesem Zusammenhang anzumerken, dass die Erfindung sowohl auf
Peer-to-Peer-Architekturen mit zwei Hierarchieebenen als auch auf
hybride, mit beliebigen zusätzlichen
Hierarchieebenen versehene Peer-to-Peer-Architekturen anwendbar ist.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass bei einer Suchanfrage nach einer elektronischen Datei gemäß dem jeweiligen
Peer-to-Peer-Dienst für
die elektronische Datei bei einem Rechte-Provider, genauer bei einem
Digital-Rechte-Provider-Rechner, welche mit dem Superpeer-Hosting-Server-Rechner
gekoppelt ist, nachgefragt wird, welche Rechteinformationen der
jeweiligen angeforderten elektronischen Datei zugeordnet sind.
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Der
Digital-Rechte-Provider-Rechner ist derart eingerichtet, dass er
zu einer Vielzahl elektronischer Dateien und/oder Dateianbietern
die Angaben gespeichert hat, welche digitale Rechte hinsichtlich der
Nutzung der jeweiligen angeforderten elektronischen Datei bestehen.
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Die
Digital-Rechte-Daten werden auf Anforderung des Superpeer-Hosting-Server-Rechners 120 hin
diesem von dem Digital-Rechte-Provider-Rechner übertragen. Der Superpeer-Hosting-Server-Rechner 120 bearbeitet
die angeforderte elektronische Datei gemäß den ihm übermittelten Rechteangaben.