DE102004004562A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Datenspeicherung mit redundanter Speicherverwaltung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Datenspeicherung mit redundanter Speicherverwaltung Download PDF

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Daniel Mysliwitz
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Abstract

Die Erfindung schafft eine Speichervorrichtung mit einem Hauptspeicherzellenfeld (101), einer Adressierungseinheit (102) zur Aderessierung von Speicherzellen (103) des Hauptspeicherzellenfelds (101) und einer Speichersteuereinheit (100), die eine Ansteuereinheit (106) zur Ansteuerung des Hauptspeicherzellenfelds (101) und eine Korrekturlogikeinheit (104) zur Identifikation mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle (103b) in dem Hauptspeicherzellenfeld (101) aufweist, wobei eine Adressumsetzungseinheit (105) eine Adresse der von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) derart umsetzt, dass die Adresse einer fehlerfreien Speicherzelle (103a) eines Reserve-Speicherzellenfelds (201) der von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) des Hauptspeicherzellenfelds (101) zugeordnet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Speichervorrichtung zur Datenspeicherung, und betrifft insbesondere eine Speichervorrichtung mit einer Einrichtung zur Identifikation fehlerhafter Speicherzellen eines Hauptspeicherzellenfelds.
  • Spezifisch betrifft die vorliegende Erfindung eine Speichervorrichtung zur Datenspeicherung mit einem Hauptspeicherzellenfeld, das Speicherzellen aufweist, einer Adressierungseinheit zur Adressierung der Speicherzellen des Hauptspeicherzellenfelds mittels eines Adressierungssignals, und einer Speichersteuereinheit, die eine Ansteuereinheit zur Ansteuerung des Hauptspeicherzellenfelds mit einem Spaltenadresssignal, einem Zeilenadresssignal und einem Speicherbank-Auswahlsignal, die aus dem Adressierungssignal erhalten werden, und eine Korrekturlogikeinheit zur Identifikation mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle in dem Hauptspeicherzellenfeld aufweist.
  • Speichervorrichtungen, deren Speicherzellenfelder aus DRAM-Komponenten ausgebildet sind, werden bevorzugt als Arbeitsspeicher in Computersystemen eingesetzt. Derartige DRAM-Module weisen den Vorteil auf, dass sie bei geringen Kosten hergestellt werden können, wobei die in den Speicherzellen gespeicherten Daten in einem bestimmten Zyklus wiederaufgefrischt werden müssen.
  • In heutigen Computersystemen werden Speichermodule mit bis zu 64 Datenleitungen eingesetzt, wobei in speziellen Systemen, die eine hohe Zuverlässigkeit der Datenspeicherung erfordern, bis zu 72 Datenleitungen eingesetzt werden. Hierbei werden 64 Datenleitungen für eine eigentliche Datenübertragung zwischen dem Speicherzellenfeld und externen Schaltungseinheiten eingesetzt, während die verbliebenen acht Datenleitungen zur Durchführung einer Fehlerkorrektur mittels einer Korrekturlogikeinheit verwendet werden.
  • Diese zusätzlichen acht Datenleitungen werden von dem Computersystem für Paritätsprüfungen eingesetzt. Hiermit wird sichergestellt, dass Daten bei einer Übertragung zwischen dem Speicherzellenfeld und dem Computersystem oder im Speicherzellenfeld bzw. in der Speichervorrichtung selbst nicht verändert werden. Werden Speichermodule bzw. Speichervorrichtungen eingesetzt, die eine Korrekturlogikeinheit aufweisen, dann können Einzelfehler (SBF: Single Bit Fehler) von einer Speichersteuereinheit, (d.h. einem Speicher-Controller), der zwischen einer Prozessoreinheit und dem Speicherzellenfeld angeordnet ist, auf einfache Weise erkannt und auch korrigiert werden. Auf diese Weise muss ein Lesebetrieb eines Lesens von in dem Speicherzellenfeld gespeicherten Daten bei einem Auftreten eines Einzelfehlers nicht wiederholt werden.
  • In dem Fall, dass mehr als ein einzelner Fehler (SBF) erkannt wird, ist eine Korrektur nicht möglich, was dazu führt, dass der Lesebetrieb eines Auslesens von in dem Speichermodul gespeicherten Daten wiederholt werden muss.
  • Bei herkömmlichen Speichervorrichtungen ist es somit erforderlich, dass Fehler, die bei einem Übertragen von Daten auftreten, sofort korrigiert werden. Können derartige Fehler nicht sofort korrigiert werden, muss ein Lesebetrieb im Allgemeinen wiederholt werden. Auftretende Fehler, die durch eine physikalisch defekte Speicherzelle, d.h. eine fehlerhafte Speicherzelle entstehen, können durch die Korrekturlogikeinheit in nachteiliger Weise nicht korrigiert werden.
  • Herkömmliche Verfahren zur Beseitigung derartiger Fehler beruhen auf einem Austausch der gesamten Speichervorrichtung. In nachteilige Weise kann eine defekte Speicherzelle in einem Speicherzellenfeld einer Speichervorrichtung zu nicht definierten Zuständen des Computersystems führen. Ist eine Speicherzelle eines Speicherzellenfelds in einer herkömmlichen Speichervorrichtung defekt, so muss die gesamte Speichervorrichtung in unzweckmäßiger Weise manuell ausgetauscht werden. Hieraus ergeben sich die Nachteile, dass das Computersystem während des Austauschs nicht verfügbar ist und dass durch den Austausch hohe Kosten entstehen.
  • Weiterhin ist es unzweckmäßig, dass, obwohl der Großteil des Speicherzellenfelds fehlerfrei ist, die gesamte Speichervorrichtung ausgetauscht werden muss, was zu einer weiteren Kostenerhöhung führt.
  • 4 zeigt eine herkömmliche Speichervorrichtung mit ihren wesentlichen Komponenten, d.h. einem Controller C und einem Speicherzellenfeld S. Über eine CPU (Central Processing Unit, zentrale Verarbeitungseinheit) wird dem Speicher-Controller C eine CPU-Adresse zugeführt, die in dem gezeigten Beispiel 32-Bit-breit ist. Anschließend erfolgt eine Splitberechnung, d.h. aus der CPU-Adresse werden ein Zeilenadresssignal RAS, ein Spaltenadresssignal CAS und ein Speicherbank-Auswahlsignal BS erhalten.
  • Die Signale werden in einer Multiplexiereinheit M gemultiplext und als eine SDRAM-Adresse dem Speicherzellenfeld S zugeführt. Bei einem Auslesen von SDRAM-Daten aus dem Speicherzellenfeld S, das, wie obenstehend beschrieben, 72-Bitbreit erfolgt, werden in einer Fehlerkorrekturcode-Einheit ECC (Error Correction Code = Fehlerkorrekturcode) Fehler in Speicherzellen des Speicherzellenfelds S erfasst. Treten Einzelfehler (SBF) auf, so können diese korrigiert werden und ein Lesebetrieb muss nicht wiederholt werden. Wird in der Fehlerkorrekturcode-Einheit mehr als ein Fehler erkannt, so muss der Lesebetrieb wiederholt werden. In nachteiliger Weise ist es nicht möglich, physikalisch fehlerhafte Speicherzellen in dem Speicherzellenfeld S zu kompensieren. Ein Fehlerkor rektursignal F bzw. ein Fehler-Marker (Error Flag) wird aus der Fehlerkorrekturcode-Einheit ECC ausgegeben und steht einer Weiterverarbeitungseinheit (nicht gezeigt) zur Verfügung.
  • Der wesentliche Nachteil der in 4 gezeigten herkömmlichen Speichervorrichtung besteht darin, dass ein Auftreten eines physikalischen Fehlers, d.h. eine physikalisch fehlerhafte Speicherzelle in dem Speicherzellenfeld, zu der Notwendigkeit führt, die gesamte Speichervorrichtung auszutauschen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Speichervorrichtung und ein Verfahren zur Datenspeicherung anzugeben, bei welchen eine oder mehrere defekte Speicherzellen eines Speicherzellenfelds der Speichervorrichtung unter Aufrechterhaltung eines zuverlässigen Betriebs des Gesamtsystems ersetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Speichervorrichtung zur Datenspeicherung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein im Patentanspruch 7 angegebenes Verfahren gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, in einer in der Speichervorrichtung enthaltenen Speichersteuereinheit eine Reservespeicher-Verwaltungseinheit zur Verwaltung eines Reserve-Speicherzellenfelds, das fehlerfreie Speicherzellen aufweist, bereitzustellen, wobei die Speichersteuereinheit der Speichervorrichtung weiter eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung einer fehlerfreien Speicherzelle in dem Reserve-Speicherzellenfeld umfasst, die geeignet ist, eine von einer Korrekturlogikeinheit identifizierte fehlerhafte Speicherzel le zu ersetzen, wobei eine in der Speichersteuereinheit bereitgestellte Adressumsetzungseinheit die Adresse der von der Bestimmungseinheit bestimmten fehlerfreien Speicherzelle des Reserve-Speicherzellenfelds einer von der Korrekturlogikeinheit identifizierten fehlerhaften Speicherzelle des Speicherzellenbereichs zuordnet.
  • Es ist somit ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass bei einem Auftreten eines Fehlers in einer Speicherzelle des Speicherzellenfelds, d.h. bei einem Vorhandensein einer fehlerhaften Speicherzelle in dem Speicherzellenfeld nicht die gesamte Speichervorrichtung ausgetauscht werden muss.
  • Somit besteht der Vorteil, dass das gesamte Computersystem, welches mit der Speichervorrichtung zusammenwirkt, verfügbar bleibt und einen sicheren und zuverlässigen Betrieb ausführen kann. Weiterhin führt das erfindungsgemäße Ersetzen einer fehlerhaften Speicherzelle zu einer Kostenverringerung, da eine neue Speichervorrichtung bzw. ein neues Speichermodul nicht erforderlich ist.
  • Weiterhin ist es ein Vorteil der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung, dass die Funktionsfähigkeit der Speichervorrichtung unverändert erhalten bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung zur Datenspeicherung weist im Wesentlichen auf:
    • a) ein Hauptspeicherzellenfeld, das Speicherzellen aufweist;
    • b) eine Adressierungseinheit zur Adressierung der Speicherzellen des Hauptspeicherzellenfelds mittels eines Adressierungssignals; und
    • c) eine Speichersteuereinheit, die eine Ansteuereinheit zur Ansteuerung des Hauptspeicherzellenfelds mit einem Spaltenadresssignal, einem Zeilenadresssignal und einem Speicherbank- Auswahlsignal, die aus dem Adressierungssignal erhalten werden, und eine Korrekturlogikeinheit zur Identifikation mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle in dem Hauptspeicherzellenfeld aufweist, wobei die Speichersteuereinheit weiter eine Reservespeicher-Verwaltungseinheit zur Verwaltung eines Reservespeicher-Speicherzellenfelds, das fehlerfreie Speicherzellen aufweist, eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung einer fehlerfreien Speicherzelle in dem Reserve-Speicherzellenfeld, die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit identifizierte fehlerhafte Speicherzelle zu ersetzen, und eine Adressierungseinheit zur Umsetzung der Adresse der von der Korrekturlogikeinheit identifizierten fehlerhaften Speicherzelle des Speicherzellenbereichs aufweist, derart, dass die Adressumsetzungseinheit die Adresse der von der Bestimmungseinheit bestimmten fehlerfreien Speicherzelle des Reserve-Speicherzellenfelds einer von der Korrekturlogikeinheit identifizierten fehlerhaften Speicherzelle des Speicherzellenbereichs zuordnet.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Speichern von Daten in einer Speichervorrichtung im Wesentlichen die folgenden Schritte auf:
    • a) Bereitstellen eines Hauptspeicherzellenfelds, das Speicherzellen aufweist;
    • b) Adressieren der Speicherzellen des Hauptspeicherzellenfelds mittels eines von einer Adressierungseinheit bereitgestellten Adressierungssignals;
    • c) Ansteuern des Hauptspeicherzellenfelds mit mittels einer Ansteuereinheit aus dem Adressierungssignal erhaltenen Spaltenadress-, Zeilenadress- und Speicherbank-Auswahlsignalen; und
    • d) Identifizieren mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle in dem Hauptspeicherzellenfeld mittels einer Korrekturlogik einheit, wobei eine fehlerfreie Speicherzelle in einem Reserve-Speicherzellenfeld mittels einer Bestimmungseinheit bestimmt wird, die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit identifizierte fehlerhafte Speicherzelle zu ersetzen, und wobei die Adresse der von der Korrekturlogikeinheit identifizierten fehlerhaften Speicherzelle des Hauptspeicherzellenfelds derart umgesetzt wird, dass die Adresse der von der Bestimmungseinheit bestimmten fehlerfreien Speicherzelle des Reserve-Speicherzellenfelds einer von der Korrekturlogikeinheit identifizierten fehlerhaften Speicherzelle des Hauptspeicherzellenbereichs mittels einer Adressumsetzungseinheit zugeordnet wird.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Reserve-Speicherzellenfeld als ein Teil des Hauptspeicherzellenfelds bereitgestellt, wobei die fehlerfreie Speicherzelle, die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit identifizierte fehlerhafte Speicherzelle zu ersetzen, in dem Hauptspeicherzellenfeld enthalten ist.
  • In vorteilhafter Weise fällt eine Bereitstellung eines Reserve-Speicherzellenfelds in dem Hauptspeicherzellenfeld nicht besonders ins Gewicht, da derzeitige Speicherzellenfelder eine große Speichertiefe aufweisen. Vorzugsweise beträgt die Größe des Reserve-Speicherzellenfelds weniger als 1% der Größe des Hauptspeicherzellenfelds.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Reserve-Speicherzellenfeld getrennt von dem Hauptspeicherzellenfeld bereitgestellt, wobei die fehlerfreie Speicherzelle, die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit identifizierte fehlerhafte Speicherzelle zu ersetzen, außerhalb des Hauptspeicherzellenfelds bereitgestellt ist.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Adressumsetzungseinheit als eine Nachschlagtabelleneinheit ausgebildet.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der Ansteuereinheit der Speichersteuereinheit eine Multiplexiereinheit zur Multiplexierung der von der Ansteuereinheit ausgegebenen Spaltenadress-, Zeilenadress- und Speicherbank-Auswahlsignale und zur Ausgabe eines Hauptspeicheradressierungssignals nachgeschaltet.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle in dem Hauptspeicherzellenfeld durch die Korrekturlogikeinheit bestimmt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung gibt die Bestimmungseinheit ein Ersatzadressierungssignal an die Adressumsetzungseinheit aus.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 schematisch einen Zuordnungsschritt zum Zuordnen der Adresse einer fehlerfreien Speicherzelle eines vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfelds zu einer identifizierten fehlerhaften Speicherzelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 schematisch einen weiteren Zuordnungsschritt zum Zuordnen der Adresse einer fehlerfreien Speicherzelle eines Reserve-Speicherzellenfelds zu einer identifizierten fehlerhaften Speicherzelle, gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Blockbild einer Speichersteuereinheit mit angeschlossener Adressierungseinheit und einem Hauptspeicherzellenfeld gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 eine herkömmliche Speichervorrichtung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • 1 zeigt ein Hauptspeicherzellenfeld 101, das beispielsweise als ein Hauptspeicher eines Computersystems ausgebildet ist. Das Hauptspeicherzellenfeld 101 weist eine Anzahl n von Speicherzellen 103 auf. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Speichertiefe 4 GByte (232), wobei der gesamte Adressraum von dem Speichermodul abgedeckt wird. Architekturbedingt blenden Systemkomponenten, wie beispielsweise eine Grafikkarte, ihren „On-board"-Speicher in den Adressierungsbereich der Prozessoreinheit des Computersystems ein, damit die Prozessoreinheit auf diese Systemkomponenten zugreifen kann.
  • Derartige Systemkomponenten sind beispielsweise durch eine Systemspeichereinheit 202 ausgebildet. Der unterhalb der Systemspeichereinheit 202 liegende Bereich des Hauptspeicherzellenfelds 101 kann vom System nicht mehr verwendet werden, d.h. es ergibt sich ein vom System nicht adressierbares Speicherzellenfeld 203. Sämtliche Zugriffsbefehle auf dieses, vom System nicht adressierbare Speicherzellenfeld 203 werden von einer Systemsteuereinheit 100 (unter Bezugnahme auf 3 beschrieben) auf die entsprechende Systemkomponente bzw. eine Peripheriekomponente umgeleitet (in den 1 und 2 bezeichnet durch einen Zuordnungsschritt Z), hier dargestellt durch eine Systemspeichereinheit 202, wie beispielsweise eine Grafikkarte. Die Speichersteuereinheit 100, die eine Information aufweist, welcher Bereich des Hauptspeicherzellenfelds 101 durch welchen Peripheriespeicher verdeckt ist, kann diese Information wiederum dazu benutzen, um Adressen von fehlerhaften Speicherzellen 103b umzuleiten. Nach außen entsteht hinsichtlich des Betriebsverhaltens des Computersystems kein Defizit, da das vom System nicht adressierbare Speicherzellenfeld 203 ohnehin nicht zur Datenspeicherung genutzt werden kann.
  • Es wird hierbei angenommen, dass das vom System nicht adressierbare Speicherzellenfeld 203 mindestens eine fehlerfreie Speicherzelle 103a aufweist. Wird durch die Speichersteuereinheit 100 bestimmt, dass das Hauptspeicherzellenfeld 101 eine fehlerhafte Speicherzelle 103b enthält, so wird einer fehlerfreien Speicherzelle 103a in dem vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfeld 203, welches unterhalb der Systemspeichereinheit 202 liegt, die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle 103b zugeordnet. Durch eine derartige, neue Adresszuordnung, die von der Speichersteuereinheit 100 durchgeführt wird, kann die Speichervorrichtung in der vom Betriebssystem vorgesehenen Weise weiterverwendet werden, d.h. aus der Sicht der Prozessoreinheit bzw. des Betriebssystems bleibt diese Adressumordnung verborgen.
  • 2 zeigt ein weiteres Beispiel des erfindungsgemäßen Ersetzens fehlerhafter Speicherzellen 103b.
  • Im Gegensatz zu dem in 1 veranschaulichten Verfahren ist in dem in 2 veranschaulichten Verfahren angenommen, dass ein Teil des Hauptspeicherzellenfelds 101 als ein Reserve-Speicherzellenfeld 201 ausgebildet ist, das ausschließlich fehlerfreie Speicherzellen 103a enthält, die zur Reparatur fehlerhafter Speicherzellen 103b in dem Hauptspeicherzellenfeld 101 zur Verfügung stehen. Die Bereitstellung eines Reserve-Speicherzellenfelds 201 in dem Bereich des Hauptspeicherzellenfelds 101 nimmt nur einen kleinen Teil des Speicherbereichs des Hauptspeicherzellenfelds 101 in Anspruch.
  • Typischerweise beträgt die Größe des Reserve-Speicherzellenfelds 201 weniger als 1% der Größe des Hauptspeicherzellenfelds 101. Da moderne Computersysteme (Server) über einen sehr großen Speicherausbau, bzw. eine große Speichertiefe verfügen (z.B. einige GByte) fällt die durch die Bereitstellung des Reserve-Speicherzellenfelds 201 hervorgerufene Reduzierung des Hauptspeicherzellenfelds 101 bei einem Betrieb des Computersystems nicht ins Gewicht. Die Speichersteuereinheit 100 (siehe 3) arbeitet in diesem, durch die Bereitstellung des Reserve-Speicherzellenfelds 201 geringfügig reduzierten Speicherbereich in einem regulären Betrieb.
  • Wird durch die Speichersteuereinheit 100 eine fehlerhafte Speicherzelle 103b in dem Hauptspeicherzellenfeld 101 festgestellt, so wird diese Speicherzelle 103b durch eine fehlerfreie Speicherzelle 103a des Reserve-Speicherzellenfelds 201 ausgetauscht. Hierbei wird von der Speichersteuereinheit 100 eine Adressumleitung bereitgestellt, wie in 2 durch den Zuordnungsschritt Z veranschaulicht ist und untenstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben werden wird. Bei einem Versuch eines Schreibens in die oder eines Lesens aus der Speicherzelle 103b (defekte Speicherzelle) werden die Adressen auf eine fehlerfreie Speicherzelle 103a in dem Reserve-Speicherzellenfeld 201 umgelenkt.
  • 3 zeigt ein Blockbild der erfindungsgemäßen Speichersteuereinheit 100, an welche ein Hauptspeicherzellenfeld 101 einerseits und eine Adressierungseinheit 102 andererseits angeschlossen sind. Die Adressierungseinheit 102 erzeugt ein Adressierungssignal 110, das zur Adressierung von Speicher zellen 103 in dem Speicherzellenfeld 101 zunächst der Speichersteuereinheit 100 zugeführt wird. Die Speichersteuereinheit 100 weist eine Adressumsetzungseinheit 105 auf, die in der Lage ist, eine Veränderung einer Adresszuordnung vorzunehmen, wie untenstehend beschrieben werden wird.
  • Vorzugsweise entspricht die Adressumsetzungseinheit 105 einer Nachschlagtabelleneinheit, in welcher eine vorgebbare Adresse einer spezifischen Speicherzelle zugeordnet ist. Ein von der Adressumsetzungseinheit 105 ausgegebenes Adressierungssignal 110 wird einer Ansteuereinheit 106 zugeführt, welche das der Adressumsetzungseinheit 105 zugeführte Adressierungssignal 110 in ein Spaltenadresssignal 111, ein Zeilenadresssignal 112 und ein Speicherbank-Auswahlsignal 113 umsetzt. Wie dem Fachmann bekannt ist, lassen sich durch diese drei Signale beliebige Speicherzellen in dem Hauptspeicherzellenfeld 101 adressieren.
  • Zur Gewinnung eines Hauptspeicheradressierungssignals 117 werden das Spaltenadresssignal 111, das Zeilenadresssignal 112 und das Speicherbank-Auswahlsignal in einer Multiplexiereinheit 109 multiplexiert. Werden Signale bzw. Daten aus dem Hauptspeicherzellenfeld 101 ausgelesen (beispielsweise SDRAM-Daten), so steht hier eine 72-Bit-breite Datenleitung zur Verfügung, wobei 64 Datenleitungen zur Übertragung der gespeicherten Daten dienen, und die verbleibenden acht Datenleitungen zum Betrieb einer Korrekturlogik eingesetzt werden. Die ausgelesenen Daten werden einer Korrekturlogikeinheit 104 der Speichersteuereinheit 100 zugeführt.
  • Die Korrekturlogikeinheit 104 dient zur Identifikation mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle 103b in dem Hauptspeicherzellenfeld 101 (vergl. Erläuterungen zu den 1 und 2 obenstehend). Wird mittels der Korrekturlogikeinheit 104 eine fehlerhafte Speicherzelle 103b in dem Hauptspeicherzellenfeld 101 festgestellt, so wird aus der Korrekturlogikeinheit 104 ein Fehlersignal 114 ausgegeben. Dieses Fehler signal 114 wird einer der Korrekturlogikeinheit 104 nachgeschalteten Bestimmungseinheit 108 zugeführt.
  • In der Bestimmungseinheit 108 wird eine Bestimmung einer fehlerfreien Speicherzelle 103a in dem Reserve-Speicherzellenfeld 201 (2) oder dem vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfeld 203 (1) durchgeführt, wobei die durch die Bestimmungseinheit 108 bestimmte fehlerfreie Speicherzelle 103a dazu geeignet sein muss, die von der Korrekturlogikeinheit 104 identifizierte fehlerhafte Speicherzelle zu ersetzen. Nach einer Bestimmung einer entsprechend geeigneten, fehlerfreien Speicherzelle 103a durch die Bestimmungseinheit 108 wird ein Bestimmungssignal 115 aus der Bestimmungseinheit 108 ausgegeben. Das aus der Bestimmungseinheit 108 ausgegebene Bestimmungssignal 115 wird einer Reservespeicher-Verwaltungseinheit 107 zugeführt, die eine Verwaltung eines Reserve-Speicherzellenfelds 201, das fehlerfreie Speicherzellen 103a aufweist, verwaltet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Reserve-Speicherzellenfeld 201 einerseits als ein separater Bereich des Hauptspeicherzellenfelds 101 ausgelegt sein kann, wie in 2 beschrieben.
  • Andererseits ist es möglich, dass das Reserve-Speicherzellenfeld 201 durch das vom System nicht adressierbare Speicherzellenfeld 203 gebildet ist, wie in 1 veranschaulicht. Bei einem wie in 1 gezeigt eingesetzten Verfahren entspricht somit das Reserve-Speicherzellenfeld 201 dem vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfeld 203.
  • In der Reservespeicher-Verwaltungseinheit 107 wird einer fehlerfreien Speicherzelle 103a, die entweder in dem vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfeld 203 oder dem Reserve-Speicherzellenfeld 201 bereitgestellt wird, die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle 103b des Hauptspeicherzellenfelds 101 zugeordnet, derart, dass in der Reservespei cher-Verwaltungseinheit 107 ein Ersatzadressierungssignal 116 erzeugt und zu der Adressumsetzungseinheit 105 ausgegeben wird.
  • Auf der Grundlage des Ersatzadressierungssignals 116 erfolgt in der Adressumsetzungseinheit 105 nunmehr eine neue Adresszuordnung, wie obenstehend beschrieben. Insbesondere ist die Adressumsetzungseinheit 105 als eine Nachschlagtabelleneinheit ausgebildet, in welcher eine neue Adresszuordnung derart durchgeführt wird, dass die Adressumsetzungseinheit 105 die Adresse der von der Bestimmungseinheit bestimmten fehlerfreien Speicherzelle 103a des Reserve-Speicherzellenfelds 201 oder des vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfelds 203 einer von der Korrekturlogikeinheit 109 identifizierten fehlerhaften Speicherzelle 103b des Hauptspeicherzellenfelds 101 zuordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Speichervorrichtung ist es somit möglich, einen sicheren und zuverlässigen Betrieb eines Computersystems aufrecht zu erhalten, wobei ein eine fehlerhafte Speicherzelle 103b aufweisendes Hauptspeicherzellenfeld 101 nicht ausgetauscht werden muss.
  • In vorteilhafter Weise arbeitet die Speichersteuereinheit 100 im regulären Betrieb und greift auf die fehlerhafte Speicherzelle 103b des Hauptspeicherzellenfelds 101 nicht mehr zu, da eine Adressumleitung von der Speichersteuereinheit 100 selbst durchgeführt wird. Das heißt, die Adressen einer defekten bzw. fehlerhaften Speicherzelle 103b werden auf Adressen einer fehlerfreien Speicherzelle 103a in einem Reserve-Speicherzellenbereich 201 oder in einem vom System nicht adressierbaren Speicherzellenfeld 203 umgelenkt. Die neue Adresszuordnung wird hierbei von der Speichersteuereinheit 100 übernommen, so dass aus Sicht des Prozessors bzw. des Betriebssystems eine derartige Adressumordnung verborgen bleibt.
  • Bezüglich der in 4 dargestellten, herkömmlichen Speichervorrichtung zur Datenspeicherung wird auf die Beschreibungseinleitung verwiesen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf die genannten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • 100
    Speichersteuereinheit
    101
    Hauptspeicherzellenfeld
    102
    Adressierungseinheit
    103
    Speicherzellen
    103a
    Fehlerfreie Speicherzelle
    103b
    Fehlerhafte Speicherzelle
    104
    Korrekturlogikeinheit
    105
    Adressumsetzungseinheit
    106
    Ansteuereinheit
    107
    Reservespeicher-Verwaltungseinheit
    108
    Bestimmungseinheit
    109
    Multiplexiereinheit
    110
    Adressierungssignal
    111
    Spaltenadresssignal
    112
    Zeilenadresssignal
    113
    Speicherbank-Auswahlsignal
    114
    Fehlersignal
    115
    Bestimmungssignal
    116
    Ersatzadressierungssignal
    117
    Hauptspeicheradressierungssignal
    201
    Reserve-Speicherzellenfeld
    202
    Systemspeichereinheit
    203
    vom System nicht adressierbares Speicherzellenfeld
    Z
    Zuordnungsschritt

Claims (10)

  1. Speichervorrichtung zur Datenspeicherung, mit: a) einem Hauptspeicherzellenfeld (101), das Speicherzellen (103) aufweist; b) einer Adressierungseinheit (102) zur Adressierung der Speicherzellen (103) des Hauptspeicherzellenfelds (101) mittels eines Adressierungssignals (110); und c) einer Speichersteuereinheit (100), die aufweist: c1) eine Ansteuereinheit (106) zur Ansteuerung des Hauptspeicherzellenfelds (101) mit einem Spaltenadresssignal (111), einem Zeilenadresssignal (112) und einem Speicherbank-Auswahlsignal (113), die aus dem Adressierungssignal (110) erhalten werden; und c2) eine Korrekturlogikeinheit (104) zur Identifikation mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle (103b) in dem Hauptspeicherzellenfeld (101), dadurch gekennzeichnet, dass die Speichersteuereinheit (100) weiter aufweist: d) eine Reservespeicher-Verwaltungseinheit (107) zur Verwaltung eines Reserve-Speicherzellenfelds (201), das fehlerfreie Speicherzellen (103a) aufweist; e) eine Bestimmungseinheit (108) zur Bestimmung einer fehlerfreien Speicherzelle (103a) in dem Reserve-Speicherzellenfeld (201), die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierte fehlerhafte Speicherzelle (103b) zu ersetzen; und f) eine Adressumsetzungseinheit (105) zur Umsetzung der Adresse der von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) des Hauptspeicherzellenfelds (101) derart, dass die Adressumsetzungseinheit (105) die Adresse der von der Bestimmungseinheit (108) bestimmten fehlerfreien Speicherzelle (103a) des Reserve-Speicherzellenfelds (201) der von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) des Hauptspeicherzellenfelds (101) zuordnet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reserve-Speicherzellenfeld (201) als ein Teil des Hauptspeicherzellenfelds (101) bereitgestellt ist, wobei die fehlerfreie Speicherzelle (103a), die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierte fehlerhafte Speicherzelle (103b) zu ersetzen, in dem Hauptspeicherzellenfeld (101) enthalten ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reserve-Speicherzellenfeld (201) getrennt von dem Hauptspeicherzellenfeld (101) bereitgestellt ist, wobei die fehlerfreie Speicherzelle (103a), die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierte fehlerhafte Speicherzelle (103b) zu ersetzen, außerhalb des Hauptspeicherzellenfelds (101) bereitgestellt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressumsetzungseinheit (106) als eine Nachschlagtabelleneinheit ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Reserve-Speicherzellenfelds (201) weniger als 1% der Größe des Hauptspeicherzellenfelds (101) beträgt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansteuereinheit (106) eine Multiplexiereinheit (109) zur Multiplexierung der von der Ansteuereinheit (106) ausgegebenen Spaltenadress- (111), Zeilenadress- (112) und Speicherbank-Auswahlsignale (113) und zur Ausgabe eines Hauptspeicheradressierungssignals (117) nachgeschaltet ist.
  7. Verfahren zum Speichern von Daten in einer Speichervorrichtung, mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Hauptspeicherzellenfelds (101), das Speicherzellen (103) aufweist; b) Adressieren der Speicherzellen (103) des Hauptspeicherzellenfelds (101) mittels eines von einer Adressierungseinheit (102) bereitgestellten Adressierungssignals (110); c) Ansteuern des Hauptspeicherzellenfelds (101) mit mittels einer Ansteuereinheit (106) aus dem Adressierungssignal (110) erhaltenen Spaltenadress- (111), Zeilenadress- (112) und Speicherbank-Auswahlsignalen (113); und d) Identifizieren mindestens einer fehlerhaften Speicherzelle (103b) in dem Hauptspeicherzellenfeld (101) mittels einer Korrekturlogikeinheit (104), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter die folgenden Schritte aufweist: e) Bestimmen einer fehlerfreien Speicherzelle (103a) in einem Reserve-Speicherzellenfeld (201), die geeignet ist, die von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierte fehlerhafte Speicherzelle (103b) zu ersetzen, mittels einer Bestimmungseinheit (108); und f) Umsetzen der Adresse der von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) des Hauptspeicherzellenfelds (101) derart, dass die Adresse der von der Bestimmungseinheit (108) bestimmten fehlerfreien Speicherzelle (103a) des Reserve-Speicherzellenfelds (201) einer von der Korrekturlogikeinheit (104) identifizierten fehlerhaften Speicherzelle (103b) des Hauptspeicherzellenfelds (101) mittels einer Adressumsetzungseinheit (105) zugeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verwalten eines Reserve-Speicherzellenfelds (201), das fehlerfreie Speicherzellen (103a) aufweist, mittels einer Reservespeicher-Verwaltungseinheit (107) durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse der fehlerhaften Speicherzelle (103b) in dem Hauptspeicherzellenfeld (101) durch die Korrekturlogikeinheit (104) bestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (108) ein Ersatzadressierungssignal (116) an die Adressumsetzungseinheit (105) ausgibt.
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DE10115717A1 (de) * 2000-05-30 2001-12-13 Hewlett Packard Co Speicherredundanzvorrichtung und Speicherredundanzverfahren

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