DE102004003199A1 - Vorrichtung zur Aufpralldetektion - Google Patents

Vorrichtung zur Aufpralldetektion Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Aufpralldetektion vorgeschlagen, die einen Hohlleiter aufweist, in den derart wenigstens ein Signal eingekoppelt wird, so dass anhand eines Übertragungsverhaltens des wenigstens einen Signals ein Aufprall detektiert wird.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Aufpralldetektion nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Aus EP 0 952 046 A2 ist bereits ein Aufprallsensor zur Erkennung einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Fußgänger bekannt. Dabei sind Sensoren vorgesehen, die ein Druckmuster an der Fahrzeugfront ergeben.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufpralldetektion mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass nunmehr wenigstens ein Hohlleiter vorgesehen ist, in den ein Signal eingekoppelt wird, und dass dann anhand des Übertragungsverhaltens des Signals der Aufprall detektiert wird. Dies ermöglicht eine einfache und sichere Detektion eines solchen Aufpralls. Insbesondere ist damit auch die Aufprallschwere bestimmbar. Als Signal kann dabei beispielsweise ein Ultraschallsignal oder ein elektromagnetisches Signal, insbesondere auch Impulse, verwendet werden, um das Übertragungsverhalten des Hohlleiters und damit einen Aufprall zu charakterisieren. Der Hohlleiter ist üblicher Weise mit Luft befüllt, es ist jedoch möglich, je nach dem, welche Art von Signalen verwendet wird, auch andere Medien zu verwenden. Bei hochfrequenten elektromagnetischen Wellen ist zur Wellenführung nur ein Wellenwiderstandssprung zwischen dem Medium des Hohlleiters und der Umgebung vorzusehen. Dabei kann der Hohlleiter ein Festkörper sein und die Umgebung Luft.
  • Insbesondere für Schall kann ein solcher Festkörper von Vorteil sein, da die Laufzeit des Signals kürzer als beispielsweise bei Luft ist und damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle höher ist.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Vorrichtung zur Aufpralldetektion möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Sender zur Einkopplung des Signals und ein Empfänger zum Empfangen des Signals an wenigstens einer Seite des Hohlleiters angeordnet sind. Ist dabei das Sender-Empfänger-Paar nur an einer Seite angeordnet, kann damit in einfacher Weise die Laufzeit und auch die Dämpfung, die das Signal während dieser Laufzeit erfährt, gemessen werden. Sind an beiden Seiten Sender und Empfängerpaare angeordnet, sind auch Selbsttestfunktionen und eine genauere Charakterisierung des Aufprallobjekts, das in den Hohlleiter eindringt, möglich. Insbesondere ist es möglich, auch mehrere Hohlleiter zu verwenden, wobei dann mehreren Sender oder auch nur ein Sender bzw. Empfänger verwendet werden können. Diese verschiedenen Konfigurationen ermöglichen neben der Selbsttestfunktion unterschiedliche messtechnische Charakterisierungen eines Aufpralls.
  • Es ist vor allem vorteilhaft, dass hier die Laufzeitantwort des Signals ausgewertet wird. Die Laufzeitantwort kann sowohl bei der Transmissionsmessung, als auch bei den Reflexionsmessungen oder Kombinationen der Transmissions- und Reflexionsmessung verwendet werden. Die Länge des Hohlleiters ist im Vorhinein bekannt und ebenso die Ausbreitungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen oder von Schallwellen in Abhängigkeit vom jeweiligen Medium. Damit ist dann eine sehr genaue Analyse einer Aufprallsituation möglich. Bei der Laufzeitantwort wird nicht nur die Laufzeit an sich ausgewertet, sondern auch die Dämpfung. Insbesondere repräsentiert die Laufzeitantwort bei einem eindringenden Aufprallobjekt in den Hohlleiter eine Überlagerung von mehreren Laufzeitantworten, da je nach Gestalt des Aufprallobjekts das Signal an unterschiedlichen Koordinaten im Hohlleiter reflektiert wird. Daher kann durch die Signalanalyse auf das Aufprallobjekt geschlossen werden. Insbesondere können hier im Vorhinein abgespeicherte charakteristische Unfalldaten verwendet werden, um aus der Laufzeitantwort auf entsprechende Aufprallobjekte zu schließen. Dies ist eine Merkmalsanalyse. Aber auch rein rechnerisch, durch die Auswertung der Laufzeit und der Dämpfung, sind Aussagen über das Aufprallobjekt möglich. Zu den besonderen Charakteristiken, um das Aufprallobjekt zu charakterisieren, gehören der Aufprallort, der insbesondere über die Laufzeit einfach ermittelbar ist, die Eindringtiefe, wobei hier insbesondere die Dispersion der Laufzeit und die Dämpfung zu Tragen kommt, als auch die Aufprallgeschwindigkeit bzw. Eindringgeschwindigkeit, die durch die Analyse des Zeitverhaltens des Übertragungsverhaltens des Signals gewonnen wird. Durch die zeitliche Abfolge der Laufzeitantworten kann die Eindringgeschwindigkeit gemessen werden, da sich hier zeigt, wie schnell sich die Eindringtiefe insbesondere verändert. Durch Sende-Empfangs-Einrichtungen an beiden Seiten des Hohlleiters ist es möglich, auf die Gestalt des Aufprallobjekts zu schließen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass der Hohlleiter der Länge nach erstreckt und entweder aus Kunststoff oder Metall gebildet ist. Insbesondere kann er in einem Kunststoff-Stoßfänger angeordnet sein. Es ist möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch auch für einen Seiten- oder Heckaufprall zu verwenden. Bei der Verwendung im Bereich der Fahrzeugfront, also insbesondere im Stoßfänger, ist der Einsatz als Fußgängeraufprallsensor angezeigt, aber auch als Aufprallsensor mit anderen Objekten ist die erfindungsgemäße Vorrichtung hervorragend geeignet.
  • Bei Betriebsbeginn oder auch zu regelmäßigen Zeitpunkten während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Funktionstests durchgeführt werden, indem die Laufzeitantwort mit abgespeicherten Daten verglichen wird. Die abgespeicherten Daten wurden beispielsweise bei der Beendigung der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewonnen, also bei der ersten Inbetriebnahme.
  • Vorteilhafter Weise können auch stehende Wellen zur Aufpralldetektion verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei elektromagnetischen Wellen, also bei Hochfreguenzwellen, besonders niedrige Frequenzen verwendet werden können. Dies reduziert den Aufwand bei der Schaltungstechnik.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Ultraschall als Signal kann durch die zusätzliche Verwendung des Temperatursensors eine Bewertung der Laufzeitantwort erfolgen. Alternativ ist es möglich, durch den Einsatz von Sendern und Empfängern an beiden Enden der Übertragungsstrecke die Laufzeit bezogen auf die Länge der Übertragungsstrecke genau zu bestimmen.
  • Es ist auch von Vorteil, mittels eines Temperatursensors eine Verdichtung des Volumens im Hohlleiter auf Grund eines Aufpralls über eine Temperaturerhöhung zu erkennen. Damit sind Rückschlüsse auf die Wucht des Aufpralls möglich. Dieses Signal kann zusätzlich ausgewertet werden.
  • Eine besonders effektive und kostengünstige Möglichkeit der Signalauswertung ergibt sich durch die Verwendung einer Phasenregelschleife (Phase Locked Loop = PLL). Damit ist es möglich, die Phasendifferenz zwischen der gesendeten und der empfangenen Welle zu messen. Üblicherweise gibt die PLL eine Gleichspannung aus, mit der beispielsweise ein spannungsgesteuerter Oszillator ansteuerbar ist. Diese Spannung kann dann als den Aufprall kennzeichnend verwendet werden.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1a und 1b eine erste Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine zweite Konfiguration
  • 3 ein Blockschaltbild und
  • 4 eine dritte Konfiguration.
  • Beschreibung
  • Der Einsatz von Kontaktsensoren, das sind solche Sensoren, die einen Aufprall erkennen, ist von zunehmender Bedeutung, nicht nur im Hinblick auf den Zusammenprall mit einem Fußgänger, sondern auch im Hinblick auf die Optimierung von Auslösezeiten für Personenschutzmittel. Beschleunigungssensoren, die üblicher Weise zur Ansteuerung der Personenschutzmittel verwendet werden, sind nicht immer geeignet, um rechtzeitig auf die Auslösung von Personenschutzmitteln, zu denen auch der Fußgängerschutz gehört, zu entscheiden.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, einen Hohlleiter vorzusehen, in den ein Signal eingekoppelt wird, um anhand des Übertragungsverhaltens des Signals in dem Hohlleiter auf einen Aufprall zu schließen. Als Signal können Ultraschallsignale oder elektromagnetische Signale, insbesondere Impulse, verwendet werden. Bei den elektromagnetischen Signalen eignen sich hier insbesondere Hochfrequenzsignale, beispielsweise Signale aus den sogenannten ISM-Bändern von 2,4 bis 2,5 GHz oder von 5,72 bis 5,875 GHz. Es sind dabei verschiedene Konfigurationen von Sendern und Empfängern möglich, die an den Hohlleiter angeschlossen sind. Hierbei können auch mehrere Hohlleiter verwendet werden. Dies vergrößert die Abdeckung, um einen Aufprall zu erkennen. Die verschiedenen Konfigurationen von Sendern und Empfängern bieten Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Aufwand und Genauigkeit der Aufprallerkennung. Die Sender und Empfänger können nur an einer Seite eingesetzt werden oder getrennt an gegenüberliegenden Seiten, oder es können Sender und Empfänger an beiden Seiten eingesetzt werden, oder es kann eine Sende-Empfangskombination an einer Seite und an der gegenüberliegenden Seite nur ein Empfänger eingesetzt werden. Insbesonde durch die Auswertung der Laufzeitantwort ist eine genaue Analyse eines Aufpralls möglich. Damit kann nicht nur auf das Ereignis des Aufpralls geschlossen werden, sondern auch auf den Aufprallort, die Eindringtiefe und die Eindringgeschwindigkeit, was Rückschlüsse auf die Aufprallschwere ermöglicht. Darüber hinaus bietet ein solcher Sensor auch verschiedenstartige Möglichkeiten zum Selbsttest. Durch den Vergleich mit abgespeicherten Daten, die bei der Fertigung der Vorrichtung ermittelt wurden, ist eine Charakterisierung der Funktionsfähigkeit der Vorrichtung möglich. Dies kann zu Beginn des Betriebs, aber auch während der Betriebsphase der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen.
  • 1 zeigt eine Konfiguration, bei der ein Hohlleiter 10 an einer Seite eine Sender und einen Empfänger aufweist. In 1a ist der Hohlleiter 10 im Normalzustand, ohne dass ein Aufprall erfolgt ist. In den Hohlleiter 10 wird ein Signal 11 eingekoppelt und das Signal 12 empfangen. Hier wird also lediglich die Laufzeit und die durch das Medium bedingte Dämpfung im Hohlleiter 10, das gesendete Signal 11 vom dem empfangenen Signal 12 unterscheiden. Eine Dispersion hinsichtlich der Laufzeit ist hier nicht zu erwarten. 1b zeigt die Situation bei einem Aufprall. Ein Aufprallobjekt 14 ist in den Hohlleiter 10 eingedrungen. Damit kommt es zu einer Dispersion der Laufzeit, denn ein Teil des Signals des Wellenimpulses, der am Aufprallobjekt 14 reflektiert wird, weist eine geringere Laufzeit und damit auch eine geringere Dämpfung auf, als der Signalanteil, der bis zum Ende des Hohlleiters gelangt und erst dort reflektiert wird. Da man aber eine Superposition dieser Signalteile am Empfänger sehen wird, muss bei der Auswertung darauf geachtet werden. Hier sagt beispielsweise die Größe des Signalanteils aus, wie weit das Aufprallobjekt 14 in den Hohlleiter 10 eingedrungen ist. Ist nämlich das Objekt 14 noch nicht weit in den Hohlleiter 10 eingedrungen, ist der Signalanteil, der die lange Strecke durch den ganzen Hohlleiter durchmessen muss, um reflektiert zu werden, größer und somit auch der gedämpfte Signalanteil viel größer. Ist das Aufprallobjekt 14 jedoch schon weit in den Hohlleiter 10 eingedrungen, ist der Teil, der eine geringere Laufzeit und damit auch eine geringere Dämpfung aufweist, erheblich größer.
  • 2 erläutert eine weitere Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier weist der Hohlleiter 20 an beiden Seiten Sende-Empfänger 21 und 22 auf. Damit ist eine genaue Analyse des Aufprallobjekts möglich, da hier nun von beiden Seiten reflektierte Signale am Aufprallobjekt erfasst werden. Damit ist die Gestalt des Aufprallobjekts genauer bestimmbar. Die Sende-Empfänger 21, 22 werden von einer Ansteuer- und Auswerteelektronik 23 angesteuert bzw. deren Signale dort ausgewertet. Wie weiter unten dargestellt, ist die Ansteuer- und Auswerteelektronik 23 mit weiteren Komponenten im Fahrzeug gekoppelt, um so die Ergebnisse dieser Sensormessung diesen Systemen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören insbesondere Personenschutzsysteme, sowohl für Fußgänger, als auch für die Fahrzeuginsassen.
  • 3 zeigt nun eine einfache Konfiguration in einem Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier ist der Hohlleiter 30 an einer Seite mit einem Sender S versehen und an der anderen Seite mit einem Empfänger E. Damit ist es nunmehr nur möglich, eine Transmissionsmessung durchzuführen. D.h., je nach Dämpfung kann auf einen Aufprall erkannt werden. Eine genaue Bestimmung des Aufprallorts ist hier nicht möglich. Wird hier ein Ultraschallsignal verwendet, muss auf die temperaturabhängige Ausbreitungsgeschwindigkeit geachtet werden. Dazu ist hier im Hohlleiter 30 ein Temperatursensor T vorgesehen. Dies wird bei der Auswertung der Signale berücksichtigt. Aber auch mit dieser Konfiguration ist eine Laufzeitmessung durch das Medium möglich, wobei dann, wenn ein Impuls vom Sender S gesendet wird, ein Zähler gestartet wird, der die Laufzeit misst, bis der Empfänger E diesen Impuls empfängt. Der Sender S wird von der Ansteuerung 31 angesteuert, die wiederum von dem Rechner 33 gesteuert wird. An den Rechner 33 ist auch der Temperatursensor T und eine Auswertung 32 angeschlossen, die das Signal des Empfängers E aufbereitet. Aus diesen Signalen kann der Rechner 33 unter Berücksichtigung von abgespeicherten Werten auf einen Aufprall schließen, indem er beispielsweise die Dämpfung auswertet. Erkennt der Rechner 33 einen Aufprall, übermittelt er dies dem Steuergerät SG für Personenschutzmittel, das dann in Abhängigkeit von diesem Signal und weiteren Sensorsignalen einer Sensorik 34 Personenschutzmittel 35, wie Airbags, Gurtstraffer, Überrollbügel oder Fußgängerschutzmittel, ansteuert. Dieses Blockschaltbild ist repräsentativ für alle Konfigurationen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit anderen Steuergeräten gekoppelt sein, beispielsweise mit der Fahrdynamikregelung oder einem Bremsassistenten.
  • 4 zeigt nun eine weitere Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei hier der Hohlleiter an einer Seite durch ein Sende-Empfangs-Modul abgeschlossen wird und an der anderen Seite mit einem Empfangsmodul E 42. Das Sende-Empfangsmodul 41 ist damit in der Lage, nicht nur zu senden, sondern auch zu empfangen. Damit können an beiden Seiten Signale empfangen werden, was eine genauere Charakterisierung des Aufprallobjekts ermöglicht. Um die Eindringgeschwindigkeit zu bestimmen, muss die zeitliche Veränderung der Laufzeit bzw. Dämpfung ausgewertet werden, also der Laufzeitantwort. Dies ergibt dann, wie schnell das Aufprallobjekt in den Hohlleiter 40 eindringt und somit gibt es dafür ein Maß für die Aufprallschwere. Insbesondere ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch möglich, den Hohlleiter 40 selbst zu diagnostizieren, ob auch er noch funktionstüchtig ist. Durch den Vergleich mit den Signalen anderer Sensoren kann auch eine Plausibilität hergestellt werden, beispielsweise durch den Vergleich mit einem Beschleunigungssensor oder auch einem Umfeldsensor.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Aufpralldetektion, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens einen Hohlleiter (10, 20, 30, 40) aufweist, in den derart wenigstens ein Signal eingekoppelt wird, dass anhand eines Übertragungsverhaltens des wenigstens einen Signals ein Aufprall detektiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sender (S) zur Einkopplung des Signals und ein Empfänger (E) zum Empfang des Signals an wenigstens einer Seite des Hohlleiters (10, 20, 30, 40) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart konfiguriert ist, dass das Übertragungsverhalten durch eine Laufzeitantwort des Signals ermittelt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung anhand der Lautzeitantwort den Aufprallort und die Eindringtiefe eines Aufprallobjekts bestimmt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung anhand eines Zeitverhaltens der Laufzeitantwort eine Eindringgeschwindigkeit des Aufprallobjekts (14) bestimmt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlleiter (10, 20, 30, 40) der Länge nach erstreckt ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlleiter (10, 20, 30, 40) im Bereich der Fahrzeugfront angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung anhand eines Vergleichs einer Laufzeitantwort mit abgespeicherten Daten einen Funktionstest durchführt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart konfiguriert ist, dass stehende Wellen zur Aufpralldetektion in den Hohlleiter (10, 20, 30, 40) eingekoppelt werden.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (T) vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit von einem Temperatursignal die Vorrichtung die Laufzeitantwort bewertet.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufpralldetektion eine Phasenregelschleife vorgesehen ist, die das eingekoppelte mit einem ausgekoppelten Signal vergleicht, um das Übertragungsverhalten zu ermitteln.
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