DE102004001861A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung, welche zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen geeignet ist, aufweisend: DOLLAR A - mindestens drei Leitungen, durch welche das Fluid transportiert ist, und DOLLAR A - ein Steuerteil, welches in einer ersten Position eine erste Leitung und eine zweite Leitung der mindestens drei Leitungen miteinander so verbindet, dass durch die erste Leitung und die zweite Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch eine dritte Leitung der mindestens drei Leitungen ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, und welches Steuerteil in einer zweiten Position die erste Leitung mit der dritten Leitung so verbindet, dass durch die erste Leitung und die dritte Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch die zweite Leitung kein Durchfluss dieses Fluids erzielbar ist, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Fluids und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen.
  • In der Herzchirurgie kommen extracorporale Zirkulationsanlagen zum Einsatz, um Funktionen des Herzens und/oder der Lunge vorübergehend zu ersetzen. Ein Beispiel für eine extracorporale Zirkulationsanlage ist eine Herz-Lungenmaschine, mit der die Pumpfunktion des Herzens und die Funktion des Gasaustausches der Lunge eines Patienten substituiert werden können. Mittels einer Herz-Lungenmaschine ist es möglich, am eröffneten, still stehenden oder leer schlagenden Herzen Herzfehler zu korrigieren oder Herzerkrankungen zu behandeln. Beispiele dafür sind Herzklappenoperationen und Aneurysmaoperationen sowie die meisten Bypassoperationen bei coronarer Herzkrankheit und Angina pectoris. Um bei solchen Eingriffen eine Zirkulation des Blutes zu realisieren, weisen derartige extracorporale Zirkulationsanlagen ein erstes Leitungssystem zwischen dem rechten Vorhof des Herzens und einem außerhalb des Körpers angeordneten Gasaustauscher auf, in welchem der Gasaustausch durch Abgabe von CO2 und Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff erfolgt. Mittels eines zweiten Leitungssystems zwischen dem Gasaustauscher und der Hauptschlagader des Patienten wird das mit Sauerstoff angereicherte Blut wieder in den Körper des Patienten zurück geführt, so dass Organe des Patienten mit Sauerstoff und Substraten versorgt werden. Nach Passieren des Kapillargebietes sammelt sich das Blut wieder im venösen System und gelangt, arm an Sauerstoff und angereichert mit CO2, wieder über das erste Leitungssystem zum Gasaustauscher, wo der Kreislauf erneut beginnt.
  • Kommt es in dem ersten und/oder dem zweiten Leitungssystem zu Verstopfungen aufgrund von Ablagerungen oder ähnlichem, ist ein konstanter und mit vorbestimmtem Druck zirkulierender Volumenstrom des Blutes nicht mehr sichergestellt. Um Fließgeschwindigkeit und Strömungsdruck des Blutes in der Zirkulationsanlage innerhalb enger Toleranzen beibehalten zu können, müssen die Leitungssysteme von der Zirkulationsanlage getrennt, dann ausgetauscht und anschließend neue Leitungssysteme an die Zirkulationsanlage konnektiert werden. Während dieser Vorgänge des Trennens, Austauschens und Konnektierens ist der Patient nicht an die vital benötigte extracorporale Zirkulationsanlage angeschlossen. Dieser Umstand ist für den Patienten mit großen Risiken verbunden. Eine vergleichbare Situation liegt vor, wenn der Patient von einer zum Beispiel stationären extracorporalen Zirkulationsanlage an eine andere, zum Beispiel mobile Zirkulationsanlage, angeschlossen werden muss. Die Leitungssysteme müssen dann von der stationären Anlage getrennt und an die mobile Anlage konnektiert werden. Auch bei diesem Vorgang ist die Zirkulation des Blutes vorübergehend unterbrochen, und der Patient ist großen Risiken ausgesetzt. Ein weiterer Anlass für den Wechsel von einer ersten Zirkulationsanlage zu einer zweiten Zirkulationsanlage kann auch das Erreichen eines Wartungsintervalls einer Komponente der ersten Zirkulationsanlage sein.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, welche zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen geeignet sind, wobei der Austausch eines Leitungssystems für das Fluid oder der Wechsel von einer Zirkulationsanlage zur anderen Zirkulationsanlage in einer so kurzen Unterbrechungszeit der vitalen Zirkulation möglich ist, dass der Patient aufgrund des Leitungssystemwechsels oder des Anlagenwechsels keinen Risiken durch stillstehende Fluid-Zirkulation ausgesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen geeignet ist, weist auf: mindestens drei Leitungen, durch welche das Fluid transportierbar ist, und ein Steuerteil, welches in einer ersten Position eine erste Leitung und eine zweite Leitung der mindestens drei Leitungen miteinander so verbindet, dass durch die erste Leitung und die zweite Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch eine dritte Leitung der mindestens drei Leitungen ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, und welches Steuerteil in einer zweiten Position die erste Leitung mit der dritten Leitung so verbindet, dass durch die erste Leitung und die dritte Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch die zweite Leitung kein Durchfluss dieses Fluids erzielbar ist, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist.
  • Indem die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist, kann diese Leitung als Ersatzleitung oder zusätzliche Leitung für den Anschluss an eine weitere Zirkulationsanlage vorbereitet werden, während in den Leitungen, in denen noch ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, dieses Fluid zirkuliert und die für den Patienten vitale Zirkulation beibehalten wird. Mittels eines solchen Steuerteils ist es möglich, eine Unterbrechung der vitalen Zirkulation auf eine so kurze Zeit zu begrenzen, welche nur für die Verlagerung des Steuerteils von der ersten Position in die zweite Position oder von der zweiten Position in die erste Position erforderlich ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steuerteil ein Loch auf, durch welches das Fluid hindurch transportierbar ist. Aufgrund eines vorbestimmten Lochquerschnittes wird damit die Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungswiderstand des Fluids im Kreislauf beeinflusst. Änderungen dieser Strömungscharakteristika lassen sich einfach durch Austausch des Steuerteils in der Vorrichtung erzielen, ohne andere Stellgrößen einer Zirkulationsanlage zu variieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Steuerteil mindestens eine Öffnung auf, durch welche zum Beispiel eine Spüllösung in eine der spülbaren und entlüftbaren Leitungen zuführbar oder aus einer der spülbaren und entlüftbaren Leitungen abführbar ist. Durch Integration einer solchen Öffnung in das Steuerteil lassen sich die beiden Funktionen des Steuerteils, nämlich Steuerung des Durchflusses des Fluids und Ermöglichen eines Spülens und Entlüftens der bei dieser Steuerteil-Position momentan nicht von Fluid durchflossenen Leitung, effizient und einfach in einem Bauteil realisieren. Ferner kann jeweils die gesamte, nicht von Fluid durchflossene Leitung mittels einer solchen Öffnung vom Steuerteil aus steril gespült und entlüftet werden, ohne dass unerwünschte Rückstände zum Beispiel im Übergangsbereich zwischen Steuerteil und Leitung zu befürchten sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an jede Leitung der Vorrichtung eine Anschlussleitung anschließbar. Dies ist vorteilhaft, da sich die Vorrichtung somit in einem größeren Abstand zu einer extracorporalen Zirkulationsanlage anordnen lässt. Die Vorrichtung mit den drei Leitungen und dem Steuerteil kann somit relativ klein ausgebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlussleitung ein Rohr. Damit wird eine stabile Verbindung zur Zirkulationsanlage erreicht. Durch die Rohre wird die Vorrichtung in der räumlichen Lage stabilisiert und eine zusätzliche Halterung der Vorrichtung ist nicht zwingend erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlussleitung der Vorrichtung ein Schlauch. Die Vorrichtung ist damit mit Bezug auf ihre räumliche Lage einfacher verlagerbar und eine flexiblere Anordnung wird damit erzielt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlussleitung an die Leitung der Vorrichtung steckbar. Damit lässt sich die Anschlussleitung an die Vorrichtung einfach und schnell anschließen, was bei einer mobilen extracorporalen Zirkulationsanlage von Vorteil ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlussleitung an die Leitung der Vorrichtung schraubbar. Dies ist vorteilhaft, da somit nur eine geringe Gefahr besteht, dass sich die Anschlussleitung vom Gehäuse der Vorrichtung löst. Wird eine Kombination aus Stecken und Schrauben der Anschlussleitung an die Leitung der Vorrichtung angestrebt, lasst sich eine hohe Sicherheit des Leitungsübergangs mit schneller Montagezeit kombinieren. Ein Beispiel für eine derart ausgestaltete Verbindung ist die sogenannte Luer-Lock-Verbindung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist jede Leitung der Vorrichtung verschließbar. Dies ist vorteilhaft, wenn ein Spülen oder Entlüften einer nicht von Fluid durchflossenen Leitung nicht vorgesehen ist. Technisch lässt sich ein solches Verschließen einer Leitung zum Beispiel mittels eines austauschbaren Blindflansches erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine Anschlussleitung verschließbar. Dies ist vorteilhaft, um eine Anschlussleitung zum Beispiel in einem definierten Bereich zu spülen oder eine Anschlussleitung von einer Zirkulationsanlage derart zu trennen, dass ein eventuell in der Anschlussleitung enthaltenes Fluid nicht entweichen kann. Technisch lässt sich ein solches Verschließen durch einen Blindflansch, einen Blindstopfen oder durch Abklemmen erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine Anschlussleitung mit einer Spüllösung füllbar. Wird zum Beispiel eine Anschlussleitung mit einer Spüllösung gefüllt, kann diese dadurch gespült und entlüftet werden, ohne dass die verbleibenden zwei anderen Leitungen der Vorrichtung, welche zum Beispiel Fluid transportieren, abgeklemmt werden müssen. Damit kann ein Wechsel von einer Anschlussleitung zur anderen Anschlussleitung vorbereitet werden, ohne dass es zu einem Stillstand in der Zirkulation des Fluids kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind diese mindestens drei Leitungen der Vorrichtung in Form eines Y zueinander angeordnet. Damit ist eine Leitung auf einer Seite angeordnet, während zwei Leitungen auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Somit ist es möglich, durch die eine Leitung auf der einen Seite das Fluid zuzuführen, während das Fluid durch eine der beiden Leitungen auf der anderen Seite der Vorrichtung abgeführt wird, wobei ein Wechsel von einer Leitung zur alternativ zur Verfügung stehenden benachbarten Leitung möglich ist. Mittels einer solchen Anordnung der Leitungen in Form eines Y ist ein Fluidtransport einfach überschaubar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerteil durch eine Rotationsbewegung von der ersten Position in die zweite Position und von der zweiten Position in die erste Position verlagerbar. Indem die Positionsänderung des Steuerteils durch eine Rotationsbewegung erzielt wird, ist ein Wechsel der Fluidrichtung bzw. der Fluidleitungen einfach und in gewohnter Weise möglich, vergleichbar dem Öffnen und Schließen eines Wasserhahns.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die mindestens drei Leitungen der Vorrichtung parallel zueinander angeordnet. Damit ist es möglich, dass der Fluidantransport und der Fluidabtransport auf nur einer Seite der Vorrichtung erfolgt. Dies ist sinnvoll, wenn die Vorrichtung zum Beispiel in einem weiteren Gehäuse eingebaut und nur von einer Seite zugänglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Steuerteil durch eine Linearbewegung von der ersten Position in die zweite Position verlagerbar. Dies lässt sich zum Beispiel durch Verschieben bzw. Ziehen oder Drücken des Steuerteils erzielen. Eine solche Ausführungsform ist vorteilhaft, wenn bei engen Platzverhältnissen zum Beispiel nicht das Zentrum des Steuerteils, sondern eventuell nur eine Seitenfläche des Steuerteils zugänglich ist, so dass nur ein Ziehen oder Drücken zur Positionsänderung des Steuerteils möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Verbinden eines Patienten mit einem Fluidpumpsystem geeignet. Es ist nicht nur möglich, die Vorrichtung zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen zu verwenden, wobei die Vorrichtung in einer derartigen Anlage angeordnet ist, sondern die Vorrichtung kann auch als ein verbindendes Teil zwischen einem Patienten und einer Zirkulationsanlage vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fluidpumpsystem Teil eines Ventrikulärunterstützungssystems (VAD). Ein solches Ventrikulärunterstützungssystem ist zur Kreislaufunterstützung bei Herzversagen geeignet und kann an Patienten verwendet werden, bei denen eine Herztransplantation bevorsteht. Ein derartiges System weist zum Beispiel eine Blutpumpe und Kanülen auf, welche direkt mit dem Herzen verbunden sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in diesem Fall zwischen Kanüle und Blutpumpe angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung geeignet, einen Patienten mit einem Fluidpumpsystem zu verbinden, welches für die linksseitige Herzunterstützung (LVAD) und/oder die rechtsseitige Herzunterstützung (RVAD) und/oder die beidseitige Herzunterstützung (BiVAD) verwendbar ist. Die Vorrichtung ist somit für unterschiedliche Ventrikulärunterstützungssysteme einsetzbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung geeignet, einen Patienten mit einem Fluidpumpsystem zu verbinden, wobei das Fluidpumpsystem Teil einer Herz-Lungen-Maschine ist. Eine Herz-Lungen-Maschine übernimmt vorübergehend die Herz- und Lungenfunktion eines Patienten. Die Vorrichtung ist geeignet, nicht nur bei Herzunterstützungssystemen, sondern auch bei Herz- und Lungenunterstützungssystemen eingesetzt zu werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung ein Steuerteil auf, welches in der ersten Position eine vierte Leitung und eine fünfte Leitung miteinander so verbindet, dass durch die vierte Leitung und die fünfte Leitung ein Duchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch eine sechste Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, wobei das Steuerteil in der zweiten Position die vierte Leitung mit der sechsten Leitung so verbindet, dass durch die vierte und die sechste Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch die fünfte Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist.
  • Damit ist es möglich, dass mit einem Steuerteil gleichzeitig zwei unterschiedliche Fluiddurchflüsse gesteuert werden. Die Vorteile, wie sie bei der Vorrichtung mit nur drei Leitungen beschrieben sind, gelten hier ebenso. Das bedeutet, dass auch hier Ersatzleitungen oder zusätzliche Leitungen für den Anschluss an eine weitere Zirkulationsanlage vorbereitet wer den können, während zu diesem Zeitpunkt in den Leitungen, in denen noch ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, dieses Fluid zirkuliert und die für den Patienten vitale Zirkulation beibehalten wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung mit sechs Leitungen ist die erste Leitung, zweite Leitung und dritte Leitung für den Durchfluss von mit Sauerstoff angereichertem Blut vom Fluidpumpsystem zum Patienten hin, und die vierte Leitung, fünfte Leitung und sechste Leitung für den Durchfluss venösen Blutes vom Patienten zum Fluidpumpsystem geeignet. Damit ist nur eine einzige Vorrichtung erforderlich, um die Fluidrichtung von sowohl mit Sauerstoff angereichertem (sog. „arterialisiertem") Blut als auch venösem Blut gleichzeitig zu steuern. Dies geht mit einer hohen Sicherheit einher, denn die Gefahr, dass bei einer ersten Vorrichtung für den Transport venösen Blutes ein Wechsel der Fluid transportierenden Leitung durchgeführt wird, während bei der anderen Vorrichtung für den Transport arterialisierten Blutes dies versäumt wird, ist damit nahezu ausgeschlossen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung sind die spülbaren und entlüftbaren Leitungen mit einem weiteren Fluidpumpsystem verbindbar. Damit ist es möglich, einen Leitungswechsel an ein weiteres Fluidpumpsystem, welches nach einem bestimmten Zeitablauf angeschlossen werden muss, durchzuführen, ohne dass dies für den Patienten mit einem Stillstand des Fluidtransportes korreliert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Verbinden eines Patienten mit einem Fluidpumpsystem geeignet, wobei eines der Fluidpumpsysteme ein mobiles Fluidpumpsystem ist. Dies ist vorteilhaft, da somit auch bei mobilen Einsätzen (Notfalleinsätzen) die Vorrichtung verwendet werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung verbindet das Steuerteil in einer dritten Position keine der Leitungen miteinander. Eine solche dritte Position bzw. Zwischenposition, welche zwischen der ersten Position und der zweiten Position vorgesehen sein kann, ist vorteilhaft, um einen sanften Übergang im Fluidstromwechsel von einer Leitung zur anderen Leitung zu erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kommt die Vorrichtung in einem in vitro -Zirkulationssystem zum Einsatz, welches einen Wechsel von dem ersten Fluidpumpsystem zu dem zweiten Fluidpumpsystem und einen Wechsel von dem zweiten Fluidpumpsystem zu dem ersten Fluidpumpsystem in einem kontinuierlichen Betrieb ermöglicht. Somit kann eine theoretisch beliebig lange Fluidzufuhr ohne Unterbrechung durchgeführt werden, so dass ein Wechsel von einem Fluidpumpsystem zum anderen Fluidpumpsystem ohne Stillstand der Zirkulation und somit Gefahr für den Patienten durchführbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung im Wesentlichen aus Kunststoff oder Glas gebildet. Bei diesen Werkstoffen ist es einfach möglich, für das zu transportierende Fluid eine chemisch inerte Oberfläche zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist auf: Anordnen des Steuerteils in der ersten Position, so dass die erste Leitung und die zweite Leitung miteinander verbunden sind und durch die erste Leitung und die zweite Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielt wird, während in dieser ersten Position des Steuerteils durch die dritte Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielt wird; oder Anordnen des Steuerteils in der zweiten Position, so dass die erste Leitung und die dritte Leitung miteinander verbunden sind und durch die erste Leitung und die dritte Leitung ein Durchfluss dieses Fluids erzielt wird, während in dieser zweiten Position des Steuerteils durch die zweite Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielt wird, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielt wird, mittels des Steuerteils gespült und entlüftet wird. Damit kann die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielt wird, als Ersatzleitung oder zusätzliche Leitung für den Anschluss an eine weitere Zirkulationsanlage vorbereitet werden, während in den Leitungen, in denen noch ein Durchfluss des Fluids erzielt wird, dieses Fluid zirkuliert und die für den Patienten vitale Zirkulation beibehalten wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung kommt als Fluid eine kardioplegische Lösung für ein zu operierendes Herz eines Patienten zum Einsatz. Damit kann die Vorrichtung für Einsätze in der Herzchirurgie verwendet werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der Anordnung von Leitungssystemen zwischen einem Patienten und einer extracorporalen Zirkulationsanlage;
  • 2a eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2b eine Draufsicht eines Steuerteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 2a;
  • 2c eine Schnittansicht der Ausführungsform aus 2a entlang der Linie A-A in 2b;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Leitungssystem;
  • 4a eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung mit dem Steuerteil in einer ersten Position;
  • 4b eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung mit dem Steuerteil in einer Zwischenposition;
  • 4c eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Steuerteil in einer zweiten Position;
  • 5 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7a eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7b eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 8 eine schematische Darstellung, welche die unterschiedlichen Schritte in der Vorbereitung eines Leitungssystemwechsels illustriert;
  • 9a eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 9b eine Schnittansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Steuerteil in einer ersten Position;
  • 9c eine Schnittansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Steuerteil in einer zweiten Position;
  • 9d eine Querschnittsansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 10a eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Steuerteil in einer ersten Position; und
  • 10b eine Schnittansicht der fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Steuerteil in einer zweiten Position.
  • In den Figuren sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Leitungssystems 41 und eines zweiten Leitungssystems 42, welche einen Patienten 30 mit einer extracorporalen Zirkulationsanlage 40 verbinden. Durch das erste Leitungssystem 41 wird ein Fluid vom Patienten zur Zirkulationsanlage 40 transportiert. Nach einer Aufbereitung des Fluids in der Zirkulationsanlage 40 wird das Fluid durch das zweite Leitungssystem 42 in Richtung zum Patienten 30 befördert. Damit besteht eine Zirkulation des Fluids zwischen dem ersten Leitungssystem 41, der Zirkulationsanlage 40, dem zweiten Leitungssystem 42 und dem Patienten 30.
  • Kommt es in dem ersten Leitungssystem 41 oder dem zweiten Leitungssystem 42 zu Ablagerungen, ändert sich der Strömungswiderstand in den Leitungssystemen. In der Umgebung der Ablagerungen kommt es zu einer Änderung der Strömungsgeschwindigkeit. Eine zunehmende Größe der Ablagerung kann die Zirkulation des Fluids derart beeinflussen, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids insgesamt stark abnimmt (im Grenzfall zum Stillstand kommt) oder unkontrolliert erfolgt. Um eine kontrollierte Zirkulation des Fluids weiterhin sicherstellen zu können, ist es notwendig, das von einer Ablagerung betroffene Leitungssystem durch ein anderes Leitungssystem zu ersetzen, welches im Inneren keine Ablagerungen aufweist. Dabei muss sowohl die Verbindung zum Patienten 30 als auch die Verbindung zur Zirkulationsanlage 40 gelöst werden. Von diesem Moment an bis zum Einsatz eines neuen Leitungssystems zwischen Patient 30 und Zirkulationsanlage 40 ist die Zirkulation des Fluids vollständig unterbrochen. Dieser Zustand kann für den Patienten mit großen Risiken verbunden sein, wenn das Fluid und die Zirkulation des Fluids eine lebenserhaltende Funktion aufweisen. Auch bei einer guten Vorbereitung für einen solchen Austausch eines Leitungssystems bleibt prinzipiell der Umstand bestehen, dass die Zirkulation des Fluids unterbrochen ist. Problematisch ist die Situation auch dadurch, dass bei einer kontinuierlichen Zirkulation des Fluids Ablagerungen in den Leitungssystemen in der Regel nicht plötzlich, sondern mit einer geringen Wachstumsgeschwindigkeit auftreten, so dass Verengungen im Leitungsquerschnitt aufgrund der Ablagerungen erst erkannt werden, wenn eine signifikante Änderung der Strömungsgeschwindigkeit vorliegt. Da in einem solchen Fall rasch gehandelt werden muss, ist es möglich, dass der erforderliche Austausch eines Leitungssystems gegen ein anderes Leitungssystem, das keine Ablagerungen aufweist, nicht zügig genug durchgeführt werden kann.
  • Die Zirkulation des Fluids kann ferner unterbrochen sein, wenn anstatt eines mit Ablagerungen versehenen Leitungssystems eine andere Komponente der Zirkulationsanlage einen Defekt oder eine Fehlfunktion aufweist oder ein Wartungsintervall einer Komponente oder der gesamten Zirkulationsanlage erreicht ist. Zum Beispiel kann es erforderlich sein, dass nach einer vorbestimmten Betriebsdauer ein in der Zirkulationsanlage verwendeter Oygenator ausgetauscht werden muss bzw. Teile des Oxygenators ausgetauscht werden müssen.
  • Um in einer solchen Situation das Risiko für den Patienten aufgrund eines Stillstandes der Fluidzirkulation auf ein Minimum zu begrenzen, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung 1, siehe 2a bis 2c und 3, verwendet.
  • Die Vorrichtung 1 ist in einem der Leitungssysteme, vorzugsweise in beiden Leitungssystemen 41, 42, zwischengeschaltet. In 2a ist eine Querschnittsansicht einer solchen Vorrichtung 1 illustriert. Die Vorrichtung 1 weist ein Steuerteil 2 auf, welches in einem Gehäuse 6 gelagert ist. In dem Gehäuse 6 sind drei Leitungen, L1, L2 und L3 vorgesehen. Das Steuerteil 2 weist ein Loch 3 und zwei Öffnungen 4 auf, wobei das Loch 3 das Steuerteil 2 von der einen Seite zur anderen Seite durchdringt. Das Loch 3 sowie die Leitungen L1, L2 und L3 sind geeignet, ein Fluid passieren zu lassen. Auch die Öffnungen 4 sind geeignet, ein Fluid passieren zu lassen, jedoch besteht zwischen den Öffnungen 4 und dem Loch 3 im Steuerteil 2 keine direkte Verbindung. Ein Vermischen von einem ersten Fluid, welches zum Beispiel im Loch 3 vorgesehen ist, und einem zweiten Fluid, welches zum Beispiel in den Öffnungen 4 vorgeseher ist, ist innerhalb des Steuerteils 2 nicht möglich.
  • Das Steuerteil 2 ist in einer ersten Position innerhalb der Vorrichtung 1 derart angeordnet, dass das eine Ende des Loches 3 zur Leitung L1 gerichtet ist und das andere Ende des Loches 3 zur Leitung L2 gerichtet ist. Ist in der Leitung L1 ein Fluid vorgesehen, kann dieses durch das Loch 3 passieren und in die Leitung L2 eintreten. In dieser Position des Steuerteils 2 kann von der Leitung L1 kein Fluid zur Leitung L3 fließen.
  • Die Öffnungen 4 im Steuerteil 2 sind symmetrisch zur Längsachse des Loches 3 versetzt angeordnet, wobei die Öffnungen 4 zum Rand des Steuerteils 2 hin jeweils ein Öffnungsende 4a und ein Öffnungsende 4b bilden. In der in 2a dargestellten Position des Steuerteils 2 ist das Öffnungsende 4a in Kontakt mit dem Gehäuse 6. Das Öffnungsende 4b ist in Kontakt mit der Leitung L3. Somit ist es möglich, bei der in 2a dargestellten Position des Steuerteils 2 ein Fluid, beginnend an der Öffnung 4, durch das Öffnungsende 4b in Richtung zur Leitung L3 durch die Leitung L3 zu transportieren. Das bedeutet, dass ein erstes Fluid durch die Leitung L1, das Loch 3 zur Leitung L2 transportiert werden kann, während unabhängig davon ein zweites Fluid durch die Öffnung 4, das Öffnungsende 4b und die Leitung L3 befördert werden kann. Das Gehäuse 6 dient als Lagerung für das Steuerteil 2, wobei der Übergangsbereich zwischen Gehäuse 6 und Steuerteil 2 fluiddicht ausgebildet ist (in der Figur nicht dargestellt).
  • Die Leitungen L1, L2 und L3 sind bei der in 2a dargestellten Ausführungsform derart zueinander angeordnet, dass sie ungefähr die Form eines Y bilden. Um ein Fluid in die Vorrichtung 1 zuführen und aus der Vorrichtung 1 abführen zu können, sind die Leitungen L1, L2 und L3 jeweils mit Anschlussleitungen 5 versehen. Die in 2a dargestellten Pfeile zeigen die Strömungsrichtung des Fluids an, welches zum Beispiel vom Patienten über die Anschlussleitung 5 durch die Leitung L1, das Loch 3, die Leitung L2 und die Anschlussleitung 5 zu einer nicht in 2a dargestellten Zirkulationsanlage befördert wird.
  • In 2b ist eine Draufsicht des Steuerteils 2 dargestellt, wobei die mit A, A dargestellte strichpunktierte Linie einen Schnittverlauf anzeigt, welcher in 2c illustriert ist. Aus 2c ist der Verlauf der Öffnung 4 mit dem Öffnungsende 4b ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform steht von der Öffnung 4 eine Aufnahme 7 ab, welche dazu geeignet ist, ein Rohr, einen Schlauch oder einen Spritzentubus aufzunehmen, um Fluid in die Öffnung 4 zuzuführen oder aus der Öffnung 4 herauszufpühren. Die Aufnahme 7 kann mit einer Verschlusskappe 8 verschlossen werden, um ein unerwünschtes Eindringen von Fluid in die Öffnung 4 oder ein unerwünschtes Austreten von Fluid aus der Öffnung 4 zu verhindern.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Leitungssystems 41 und des zweiten Leitungssystems 42, bei dem jeweils eine Vorrichtung 1 zwischengeschaltet ist. Das eine Ende des Leitungssystems 41 ist mit dem Patienten 30 verbunden, und das andere Ende des Leitungssystems 41 ist mit der Zirkulationsanlage 40 verbunden. In gleicher Weise ist das eine Ende des Leitungssystems 42 mit dem Patienten 30 verbunden, wobei das andere Ende des Leitungssystems 42 mit der Zirkulationsanlage 40 verbunden ist. Das jeweils zu den Vorrichtungen 1 gehörige Steuerteil 2 ist in einer solchen Position angeordnet, in welcher ein Fluid in der mit den Pfeilen 60 angedeuteten Richtung transportiert werden kann. Somit fließt das Fluid von dem ersten Leitungssystem 41 durch die erste Vorrichtung 1 zur Zirkulationsanlage 40 und von dort über das zweite Leitungssystem 42 durch die zweite Vorrichtung 1 zum Patienten 30 zurück, so dass ein Kreislauf hergestellt ist. Wird in dem ersten Leitungssystem 41 und/oder dem zweiten Leitungssystem 42 eine Ablagerung innerhalb der Leitungssysteme beobachtet, kann der Anschluss einer zweiten Zirkulationsanlage 50 vorbereitet werden.
  • Bei der in 3 dargestellten Anordnung fließt durch die erste Vorrichtung 1, welche im ersten Leitungssystem 41 zwischengeschaltet ist, das Fluid durch die Leitung L1, das Loch 3 des Steuerteils 2 und die Leitung L2. Aufgrund der Position des Steuerteils 2 fließt durch die Leitung L3 kein Fluid. An die Leitung L3 ist ein drittes Leitungssystem 51 angeschlossen, welches eine Verbindung zur zweiten Zirkulationsanlage 50 herstellt. Der rückwärtige Zirkulationspfad weist einen vergleichbaren Aufbau auf. Das Fluid fließt durch das zweite Leitungssystem 42 zur zweiten Vorrichtung 1, wobei das Steuerteil 2 derart positioniert ist, dass das Fluid durch die Leitung L3, das Loch 3 des Steuerteils 2 und die Leitung L1 in Richtung zum Patienten 30 fließt. Aufgrund der Position des Steuerteils 2 in der zweiten Vorrichtung 1 ist es dem Fluid nicht möglich, vom zweiten Leitungssystem 42 aus durch die Leitung L2 zu fließen. An die Leitung L2 ist ein viertes Leitungssystem 52 angeschlossen, welches die Leitung L2 mit der zweiten Zirkulationsanlage 50 verbindet.
  • Die Leitung L3 der ersten Vorrichtung 1, welche im ersten Leitungssystem 51 vorgesehen ist, wurde vor dem Anschluss an das dritte Leitungssystem 51 gespült und entlüftet, wie dies unten bei den Erläuterungen zu 8 genauer erklärt ist. Die steril gespülte und entlüftete Leitung L3 und das dritte Leitungssystem 51 können, falls erwünscht, Fluid vom Patienten 30 zur zweiten Zirkulationsanlage 50 transportieren, wenn das Steuerteil 2 von der ersten Position in eine zweite Position verlagert wird, siehe 4a bis 4c. Für den rückwärtigen Pfad des Fluidkreislaufs ist das Vorgehen vergleichbar. Die zweite Vorrichtung 1, welche direkt mit dem zweiten Leitungssystem 42 verbunden ist, weist eine Leitung L2 auf, an welche das vierte Leitungssystem 52 angeschlossen ist. Das zweite Leitungssystem 52 und die Leitung L2 werden, wie unten bei 8 genauer erläutert, gespült und entlüftet und anschließend mit dem zweiten Zirkulationssystem 50 verbunden. Durch Verlagerung des Steuerteils 2 von der in 3 dargestellten zweiten Position (vgl. 4c) zur ersten Position kann das Fluid von der zweiten Zirkulationsanlage 50 durch das vierte Leitungssystem 52, die Leitung L2 und das Loch 3 des Steuerteils 2 zur Leitung L1 bis zum Patienten 30 transportiert werden.
  • Wird im ersten Leitungssystem 41 oder im zweiten Leitungssystem 42 eine Ablagerung beobachtet oder muss ein Oxygenator oder ein Teil eines Oxygenators durch ein Ersatzteil ausgetauscht werden, kann durch einfaches Verlagern des Steuerteils 2 von der ersten Position zur zweiten Position bzw. von der zweiten Position zur ersten Position die zweite Zirkulationsanlage 50 zugeschaltet werden. Die Zeit, in der die Zirkulation des Fluidkreislaufs unterbrochen ist, beschränkt sich auf die Zeit, welche für die Verlagerung des Steuerteils 2 von der ersten zur zweiten Position oder umgekehrt benötigt wird. Eine Zeitdauer von weniger als 1 Sekunde ist realistisch, ohne dass Druckstöße im Fluid durch die Verlagerung des Steuerteils 2 zu befürchten wären.
  • Auch wenn keine Ablagerungen in einem der Leitungssysteme zu erkennen sind, kann eine wie in 3 dargestellte Anordnung verwendet werden. Dies ist zum Beispiel in dem Fall sinnvoll, wenn die erste Zirkulationsanlage 40 eine mobile Zirkulationsanlage ist und der Patient 30 an eine stationäre Zirkulationsanlage, in diesem Fall die zweite Zirkulationsanlage 50, angeschlossen werden soll. Die Anforderung, dass es zu keinem Stillstand in der Zirkulation kommt, ist in diesem Fall ebenso gegeben.
  • Die 4a bis 4c zeigen jeweils Querschnittsansichten, in welchen die Vorrichtung 1 mit dem Steuerteil 2 dargestellt sind, wobei in 4a das Steuerteil 2 in einer ersten Position dargestellt ist, in 4b das Steuerteil 2 in einer Zwischenposition dargestellt ist, und in 4c das Steuerteil 2 in einer zweiten Position dargestellt ist. In der ersten Position des Steuerteils 2 sind die Leitungen L 1 und L2 derart miteinander verbunden, dass ein Fluid von der Leitung L 1 durch das Loch 3 zur Leitung L2 oder umgekehrt transportiert werden kann. Eine der Öffnungen 4 ist mit der Leitung L3 direkt verbunden. Ist das Steuerteil 2 in der Zwischenposition angeordnet, siehe 4b, wirkt das Steuerteil 2 als ein Fluid-Sperrelement. Das heißt, Fluid kann von der Leitung L1 nicht zur Leitung L2 oder zur Leitung L3 transportiert werden bzw. von der Leitung L2 zur Leitung L1 oder zur Leitung L3 transportiert werden. Auch die Öffnungen 4 sind mit keiner der Leitungen L1, L2 und L3 direkt verbunden. Eine solche Zwischenposition ist sinnvoll, wenn zuverlässig verhindert werden soll, dass während der Verlagerung des Steuerteils 2 von der ersten Position zur zweiten Position Fluid von der Leitung L2 zur Leitung L3 fließen kann. Da in einer solchen Zwischenposition der Fluidstrom gesperrt ist, kann eine solche Position für den Patienten gefährlich sein. Durch konstruktive Maßnahmen ist zu verhindern, dass das Steuerteil 2 eine solche Zwischenposition stabil einnehmen kann. Vielmehr muss sichergestellt sein, dass das Steuerteil 2 von der (labilen) Zwischenposition entweder in die erste Position oder in die zweite Position stabil einrastet.
  • Wie aus den 4a bis 4c ersichtlich ist, hat die Leitung L1 im Übergangsbereich zwischen dem Steuerteil 2 und der Leitung L1 einen größeren Querschnitt als die Leitung L2 oder die Leitung L3 im Übergangsbereich zum Steuerteil 2. Dies kann für die Fluidströmung während der Positions-Verlagerung des Steuerteils 2 vorteilhaft sein. Gleichwohl ist es ebenfalls möglich, dass die Leitung L1 im Übergangsbereich zum Steuerteil 2 aus zwei Leitungsarmen besteht, die getrennt voneinander verlaufen, vergleichbar den Leitungen L2 und L3, und den gleichen Querschnitt wie die Leitungen L2 und L3 aufweisen. Ein solcher Aufbau ist vorteilhaft, da im Übergangsbereich zwischen dem Steuerteil 2 und der Leitung L1 Zonen mit nahezu stehendem und kaum bzw. nicht fließendem Fluid konstruktiv vermieden werden. Derartige „Totzonen" sind insbesondere beim Einsatz von Blut als Fluid unerwünscht.
  • In 5 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. In der Draufsicht ist ein Griff 9 zu erkennen, mit welchem das Steuerteil 2 von der ersten Position in die zweite Position oder umgekehrt verlagert werden kann. Das Gehäuse 6 weist eine Oberfläche mit kreisbogensegmentartigen Aussparungen auf. Diese Aussparungen sind derart ausgebildet, dass die Öffnungen 4 der zugehörigen Aufnahme 7 sowohl in der ersten Position des Steuerteils 2 als auch in der zweiten Position des Steuerteils 2 so zugänglich sind, dass ein Fluid in die Vorrichtung 1 zugeführt oder aus der Vorrichtung 1 abgeführt werden kann. Die Position des Griffes 9 ist nur ein Beispiel, und sowohl die Form des Griffes 9 als auch die Verbindung des Griffes 9 zum Steuerteil 2 sind nur als Beispiel dargestellt und können beliebig gestaltet werden. Gleichwohl ist darauf zu achten, dass die Öffnungen 4 und die Aufnahmen 7 noch so gut zugänglich sind, dass Fluid in die Vorrichtung 1 eingeführt oder aus der Vorrichtung 1 herausgeführt werden kann.
  • In 6 ist eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Das Steuerteil 2 ist zwischen einem Gehäuseoberteil 6a und einem Gehäuseunterteil 6b eingesetzt. Die Leitungen L1, L2 und L3 verlaufen im Wesentlichen mittig in der Vorrichtung 1 zwischen dem Gehäuseoberteil 6a und dem Gehäuseunterteil 6b. Der Griff 9 ist außerhalb des Gehäuses 6 angeordnet und mit einem Verbindungsstück mit dem Steuerteil 2 verbunden. Die Aufnahme 7 ist innerhalb des Gehäuseoberteils 6a vorgesehen, kann jedoch, aufgrund besserer Zugänglichkeit, aus dem Gehäuseoberteil 6a herausstehen. Das Gehäuseoberteil 6a und das Gehäuseunterteil 6b sind zum Beispiel miteinander verschraubt und derart ausgebildet, dass sie ein Gleitlager für das Steuerteil 2 bilden können.
  • Bei der in 3 dargestellten Anordnung sind zwei unterschiedliche Vorrichtungen 1 vorgesehen, welche jeweils getrennt voneinander betätigt werden müssen, um das jeweilige Steuerteil 2 von der einen Position in die andere Position zu verlagern. Da beim Anschluss einer zweiten Zirkulationsanlage prinzipiell sowohl die jeweilige Zuleitung des Fluids als auch Ableitung des Fluids sichergestellt sein muss, somit prinzipiell das Steuerteil 2, mit dem die Zuleitung des Fluids gesteuert wird, und das Steuerteil 2, mit dem die Ableitung des Fluids gesteuert wird, gleichzeitig betätigt werden müssen, ist es ratsam, beide Steuerteile in ein Gehäuse zu integrieren. In 7a ist in einer Querschnittsansicht eine solche Vorrichtung mit zwei Steuerteilen dargestellt. Das erste Steuerteil 2a verbindet die Leitung L1 mit den Leitungen L2 oder L3, und das zweite Steuerteil 2b verbindet die Leitung L4 mit den Leitungen L5 oder L6. Bei der in 7a dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahme 7 jedes Steuerteils so angeordnet, dass ein Rohr, Schlauch oder ein Spritzentubus von außen einfach mit der jeweiligen Aufnahme 7 verbunden werden kann. Um beide Steuerteile 2a, 2b gleichzeitig betätigen zu können, ist der Griff 9 derart ausgebildet, dass er beide Steuerteile 2a, 2b in Form eines Bogens, welcher um das Gehäuse 6 reicht, miteinander verbindet. Bei dieser Konstruktion werden beide Steuerteile 2a, 2b jeweils von der ersten Position in die zweite Position oder von der zweiten Position in die erste Position verlagert. Bei der in 3 dargestellten Anordnung müsste somit das zweite Leitungssystem 42 mit der Leitung L2 und das vierte Leitungssystem 52 mit der Leitung L3 verbunden sein (nicht dargestellt).
  • In 7b ist in einer Querschnittsansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der in 7a dargestellten Ausführungsform, unterscheidet sich jedoch durch die Anzahl der Steuerteile. Das in 7b dargestellte Steuerteil 2 ist derart ausgebildet, dass damit sowohl die Leitung L1 mit den Leitungen L2 oder L3, als auch die Leitung L4 mit den Leitungen L5 oder L6 miteinander verbunden werden können. Auch bei dieser Ausführungsform ist nur ein einziger Griff 9 erforderlich, mit dem gleichzeitig die Fluidrichtung vom ersten Leitungssystem und zweiten Leitungssystem zum dritten Leitungssystem und vierten Leitungssystem verändert werden kann. Bei der in 7b dargestellten Ausführungsform ist die Teilezahl im Vergleich zu der in 7a dargestellten Ausführungsform reduziert, wobei ein gleich hohes Maß an Sicherheit beim Wechsel der Fluidrichtung erzielt ist.
  • In 8 sind Bilder dargestellt, welche aufeinanderfolgend die jeweiligen Schritte und Zustände zeigen, welche beim Wechsel von einem Leitungssystem zum anderen Leitungssystem vorzugsweise durchgeführt werden. In Bild 1 ist. die Vorrichtung mit dem Steuerteil 2 dargestellt, welches in der ersten Position die Leitung L1 mit der Leitung L2 verbindet. Dabei ist die Öffnung 4 mit der Leitung L3 verbunden. An die Leitung L3 wird eine erste Anschlussleitung 5 angeschlossen, welche zum Beispiel ein Schlauch ist. Während durch die Leitung L1, das Loch 3 und die Leitung L2 ein Fluid zirkuliert (nicht dargestellt), wird durch die in Bild 1 dargestellte Öffnung 4 im Steuerteil 2 eine Spüllösung 10 zugeführt, welche von der Öffnung 4 in die Leitung L3 und von dort in die erste Anschlussleitung 5 vordringt. Wird die erste Anschlussleitung 5 mit einer Klemme 11 relativ weit von der Vorrichtung 1 entfernt abgeklemmt, staut sich die Spüllösung 10 in dem von der Öffnung 4, der Leitung L3 und der ersten Anschlussleitung 5 gebildeten Hohlraum. Der Bereich zwischen der Klemme 11 und dem distalen Ende der Anschlussleitung 5, welcher noch Spüllösung 10 aufweist, kann von der Spüllösung 10 entleert werden, indem dieser Bereich nach unten hängend angeordnet wird, so dass die Spüllösung 10 in einen Behälter 12 fließt. Nach Entleeren dieses Bereiches von der Spüllösung 10 wird in diesem Bereich mit einem Messer 13 die Anschlussleitung 5 abgetrennt, siehe Bild 2 und Bild 3 in 8. An das abgetrennte Ende der Anschlussleitung 5 wird ein Anschlussleitungs-Verbindungsteil 14 montiert, siehe Bild 4 in 8, an welches eine zweite Anschlussleitung 15 angeschlossen wird, siehe Bild 5 in 8. Die zweite Anschlussleitung 15 ist dazu vorgesehen, um eine Verbindung zur zweiten Zirkulationsanlage 50 herzustellen, siehe Bild 6 in 8.
  • Ist die zweite Anschlussleitung 15 an die zweite Zirkulationsanlage 50 gekoppelt, wird ein Fluid von der Zirkulationsanlage 50 durch die zweite Anschlussleitung 15 bis zur ersten Anschlussleitung 5 zugeführt, siehe Bild 7 in 8. Das Fluid 16 aus der zweiten Zirkulationsanlage 50 gelangt dabei bis zur Klemme 11, welche als eine Sperre für den weiteren Fluidtransport dient. Wird die Klemme 11 an der Klemmstelle der ersten Anschlussleitung 5 gelöst, kann das Fluid 16 von der zweiten Zirkulationsanlage 50 durch die zweite Anschlussleitung 15, durch die erste Anschlussleitung 5, die Leitung L3 bis zur Öffnung 4 gelangen. Wenn sich die Spüllösung 10 mit dem Fluid nicht vermischt, kann die Spüllösung 10 aus der Öffnung 4 des Steuerteils 2 mittels einer Leitung 17 abgeführt und in einen Behälter 18 gesammelt werden. Falls sich das Fluid 16 mit der Spüllösung 10 vermischt und dies auch gewünscht ist, sind eine Leitung 17 und ein Behälter 18 nicht erforderlich. Eine Alternative besteht darin, die in der Öffnung 4, der Leitung L3 und der ersten Anschlussleitung 5 gespeicherte Spüllösung 10 mittels einer Saugvorrichtung über die Öffnung 4 abzusaugen, zum Beispiel mittels einer Spritze. Der somit gespülte und entlüftete Bereich kann anschließend mit dem Fluid 16 gefüllt werden, wie dies in Bild 8 der 8 dargestellt ist. Ist die zweite Anschlussleitung 15, die erste Anschlussleitung 5 und die Leitung L3 mit dem Fluid gefüllt, wird das Steuerteil 2 von der ersten Position in die zweite Position verlagert, so dass die Leitung L1 und die Leitung L3 miteinander verbunden sind, siehe Bild 9 in 8.
  • Die in 8 dargestellte Vorrichtung 1 ist mit den Leitungen L1, L2 und L3 versehen. Es ist genauso möglich, diese Vorgehensweise mit einer Vorrichtung auszuführen, welche zusätzlich die Leitungen L4, L5 und L6, vgl. 7b, aufweist.
  • Die 9a bis 9d zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In 9a ist eine Draufsicht und in 9b eine Schnittansicht der Vorrichtung 1 dargestellt. Im Gegensatz zu der in 2 dargestellten Ausführungsform ist das Steuerteil 2 kein Rundkörper, sondern länglich ausgebildet. Das Steuerteil 2 weist auch hier ein Loch 3 auf, welches bei der ersten Position des Steuerteils 2 die Leitung L1 mit der Leitung L2 verbindet. Ferner weist das Steuerteil 2 zwei Öffnungen 4 auf, wobei die eine Öffnung 4 mit der Leitung L3 verbunden ist, wenn das Steuerteil 2 in der ersten Position angeordnet ist. Die andere Öffnung 4 ist mit keiner weiteren Leitung verbunden, wenn das Steuerteil 2 in der ersten Position ist.
  • Die Leitungen L1, L2 und L3 sind derart angeordnet, dass ihre Öffnungen am Gehäuserand nur an einer Seite vorhanden sind. In diesem Merkmal unterscheidet sich diese Ausführungsform von der in 2 dargestellten Ausführungsform, bei der die Öffnung der Leitung L1 auf der einen Seite des Gehäuses und die Öffnungen der Leitungen L2 und L3 auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet sind. Die Öffnung der Leitungen L1. L2 und L3 auf nur einer Seite des Gehäuses kann vorteilhaft sein, wenn beschränkte Platzverhältnisse gegeben sind und die andere Seite des Gehäuses zum Beispiel nicht oder schwer zugänglich ist, da das Gehäuse zum Beispiel in einer weiteren Vorrichtung montiert ist.
  • Bei der in den 9a bis 9d dargestellten Ausführungsform wird das Steuerteil von der ersten Position in die zweite Position durch eine Linearbewegung verlagert. Dabei kann der Griff 9 verwendet werden, um das Steuerteil 2 zu verschieben. In 9c ist eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der das Steuerteil 2 in der zweiten Position angeordnet ist. In dieser Position verbindet das Loch 3 die Leitung L1 mit der Leitung L3, wobei eine Öffnung 4 des Steuerteils 2 mit der Leitung L2 verbunden ist. Die andere Öffnung 4 des Steuerteils 2, welche bei der ersten Position des Steuerteils 2 mit der Leitung L3 verbunden ist, ist bei der zweiten Position des Steuerteils 2 mit keiner Leitung verbunden. In 9d ist eine Seitenquerschnittsansicht der Vorrichtung 1 dargestellt, wobei der Schnitt entlang der in 9c dargestellten strichpunktierten Linie durchgeführt ist. Die Verbindung zwischen der Öffnung 4 und der Leitung L2 wird durch das Steuerteil 2 erzielt, wobei die Geometrie dieser Verbindung so ausgebildet ist, dass für ein durchströmendes Fluid möglichst wenig Verwirbelungen und Ablagerungen auftreten.
  • In den 10a und 10b ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. In der ersten Position des Steuerteils 2, vgl. 10a, sind die Leitungen L1 und L2 miteinander verbunden, während die Leitung L3 durch das Steuerteil 2 gesperrt ist. In der ersten Position des Steuerteils 2 kann die Leitung L3 mittels einer der Öffnungen 4 verbunden werden, so dass ein Spülen oder Entlüften möglich ist. Das Steuerteil 2 kann durch Rotation von der ersten Position in die zweite Position verlagert werden, siehe 10b. Die Rotation erfolgt um die Drehachse A, wobei in der zweiten Position die Leitung L1 mit der Leitung L3 verbunden ist. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist bei der in 10a, 10b dargestellten Ausführungsform kein Loch 3 im Steuerteil 2 erforderlich, um die Leitung L1 mit L2 oder L1 mit L3 zu verbinden. Falls eine Zwischenposition, siehe 4b, und eine sorgfältige Trennung zwischen zwei getrennten Fluidkreisläufen nicht erforderlich ist, kann auf ein Loch 3 verzichtet werden. Bei dieser Ausführungsform ist darauf zu achten, dass das Steuerteil 2 in der ersten Position und in der zweiten Position arretiert wird, um zu verhindern, dass bei ungleichförmiger Fluidströmung das Steuerteil 2 von selbst in die jeweils andere Position umgeschwenkt wird.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Steuerteil
    2a
    erstes Steuerteil
    2b
    zweites Steuerteil
    3
    Loch
    4
    Öffnung
    4a
    erstes Öffnungsende
    4b
    zweites Öffnungsende
    5
    erste Anschlussleitung
    6
    Gehäuse
    6a
    Gehäuseoberteil
    6b
    Gehäuseunterteil
    7
    Aufnahme
    8
    Verschlusskappe
    9
    Griff
    10
    Spüllösung
    11
    Klemme
    12
    Behälter
    13
    Messer
    14
    Anschlussleitungs-Verbindungsteil
    15
    zweite Anschlussleitung
    16
    Fluid
    17
    Leitung
    18
    Behälter
    30
    Patient
    40
    erste Zirkulationsanlage
    41
    erstes Leitungssystem
    42
    zweites Leitungssystem
    50
    zweite Zirkulationsanlage
    51
    drittes Leitungssystem
    52
    viertes Leitungssystem
    60
    Pfeil
    A
    Drehachse
    L1
    erste Leitung
    L2
    zweite Leitung
    L3
    dritte Leitung
    L4
    vierte Leitung
    L5
    fünfte Leitung
    L6
    sechste Leitung

Claims (28)

  1. Vorrichtung, welche zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen geeignet ist, aufweisend: – mindestens drei Leitungen, durch welche das Fluid transportierbar ist, und – ein Steuerteil, welches in einer ersten Position eine erste Leitung und eine zweite Leitung der mindestens drei Leitungen miteinander so verbindet, dass durch die erste Leitung und die zweite Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch eine dritte Leitung der mindestens drei Leitungen ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, und welches Steuerteil in einer zweiten Position die erste Leitung mit der dritten Leitung so verbindet, dass durch die erste Leitung und die dritte Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch die zweite Leitung kein Durchfluss dieses Fluids erzielbar ist, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuerteil ein Loch aufweist, durch welches das Fluid hindurch transportierbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Steuerteil mindestens eine Öffnung aufweist, durch welche eine Spüllösung in eine der spülbaren und entlüftbaren Leitungen zuführbar oder aus einer der spülbaren und entlüftbaren Leitungen abführbar ist.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei an jede Leitung eine Anschlussleitung anschließbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Anschlussleitung ein Rohr ist,
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Anschlussleitung ein Schlauch ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Anschlussleitung an die Leitung steckbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Anschlussleitung an die Leitung schraubbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede Leitung verschließbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei mindestens eine Anschlussleitung verschließbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei mindestens eine Anschlussleitung mit einer Spüllösung füllbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die mindestens drei Leitungen in Form eines Y zueinander angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Steuerteil durch eine Rotationsbewegung von der ersten Position in die zweite Position und von der zweiten Position in die erste Position verlagerbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die mindestens drei Leitungen parallel zueinander angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Steuerteil durch eine Linearbewegung von der ersten Position in die zweite Position verlagerbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Verbinden eines Patienten mit einem Fluidpumpsystem.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das Fluidpumpsystem Teil eines Ventrikulärunterstützungssystems (VAD) ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei das Fluidpumpsystem für die linksseitige Herzunterstützung (LVAD) und/oder rechtsseitige Herzunterstützung (RVAD) und/oder beidseitige Herzunterstützung (BIVAD) verwendbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das Fluidpumpsystem Teil einer Herz-Lungen-Maschine ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei – das Steuerteil in der ersten Position eine vierte Leitung und eine fünfte Leitung miteinander so verbindet, dass durch die vierte Leitung und die fünfte Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch eine sechste Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, und – das Steuerteil in der zweiten Position die vierte Leitung mit der sechsten Leitung so verbindet, dass durch die vierte und die sechste Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, während durch die fünfte Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielbar ist, – wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielbar ist, mittels des Steuerteils spülbar und entlüftbar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die erste Leitung, zweite Leitung und dritte Leitung für den Durchfluss von mit Sauerstoff angereichertem Blut vom Fluidpumpsystem zum Patienten hin und die vierte Leitung, fünfte Leitung und sechste Leitung für den Durchfluss venösen Blutes vom Patienten zum Fluidpumpsystem geeignet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die spülbare(n) und entlüftbare(n) Leitungen) mit einem weiteren Fluidpumpsystem verbindbar ist (sind).
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei eines der Fluidpumpsysteme ein mobiles Fluidpumpsystem ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Steuerteil in einer dritten Position keine der Leitungen miteinander verbindet.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24 zum Einsatz in einem In-vitro-Zirkulationssystem, welches einen Wechsel von dem ersten Fluidpumpsystem zu dem zweiten Fluidpumpsystem und einen Wechsel von dem zweiten Fluidpumpsystem zu dem ersten Fluidpumpsystem in einem kontinuierlichen Betrieb ermöglicht.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, wobei die Vorrichtung im Wesentlichen aus Kunststoff oder Glas gebildet ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei als Fluid eine kardioplegische Lösung für ein zu operierendes Herz eines Patienten verwendet wird.
  28. Verfahren zum Steuern eines Fluids extracorporaler Zirkulationsanlagen mittels der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, wobei das Verfahren aufweist: – Anordnen des Steuerteils in der ersten Position, so dass die erste Leitung und die zweite Leitung miteinander verbunden sind und durch die erste Leitung und die zweite Leitung ein Durchfluss des Fluids erzielt wird, während in dieser ersten Position des Steuerteils durch die dritte Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielt wird, – oder Anordnen des Steuerteils in der zweiten Position, so dass die erste Leitung und die dritte Leitung miteinander verbunden sind und durch die erste Leitung und die dritte Leitung ein Duchfluss dieses Fluids erzielt wird, während in dieser zweiten Position des Steuerteils durch die zweite Leitung ein Durchfluss dieses Fluids nicht erzielt wird, wobei die Leitung, durch die jeweils kein Durchfluss des Fluids erzielt wird, mittels des Steuerteils gespült und entlüftet wird.
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