DE10200387B4 - Stent - Google Patents

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Abstract

Stent mit einer Verstrebungen aufweisenden Wandung, wobei in der Wandung und/oder in den Verstrebungen Bereiche zur Aufnahme eines oder mehrerer Medikamente vorgesehen sind, und wobei die Bereiche in Form von die Wandung bzw. die Verstrebungen durchdringenden Poren oder als Ausnehmungen ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Poren oder Ausnehmungen in ihrem Längsschnitt eine bauchförmige Gestalt aufweisen, die durch einen Mündungsbereich geringeren Durchmessers und einen ausbauchenden Bereich größeren Durchmessers gekennzeichnet ist, und dass in den Poren oder Ausnehmungen Polymer und Medikament enthaltende Teilchen aufgenommen sind, deren äußere Schicht aus einem Polymer besteht, und in deren Inneren ein oder mehrere Medikamente aufgenommen sind, wobei der kleinste Durchmesser der Teilchen über dem Durchmesser des Mündungsbereiches liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stent mit einer Verstrebungen aufweisenden Wandung, wobei in der Wandung und/oder in den Verstrebungen Bereiche zur Aufnahme eines oder mehrerer Medikamente vorgesehen sind, und wobei die Bereiche in Form von die Wandung bzw. die Verstrebungen durchdringenden Poren oder als Ausnehmungen ausgeführt sind.
  • Ein solcher Stent ist aus der WO 01/17577 A1 bekannt.
  • Stents sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und dienen dazu, vordilatierte Blutgefäße weit zu halten und Restenosen zu verhindern oder zumindest wesentlich zu verzögern.
  • Eine übliche Vorgehensweise bei der Behandlung von Gefäßstenosen besteht darin, zunächst mit einem Katheter das Gefäß zu dilatieren. Ein Nachteil einer derartigen perkutanen transluminalen coronaren Angioplastie (PTCA) ist es, daß es erneut zu einer Verengung des Gefäßes, d. h. zu einer Restenose kommen kann. Um dem vorzubeugen, wird in einem weiteren Verfahrensschritt der Stent auf einen Ballonkatheter aufgeschrumpft und in das vordilatierte Gefäß eingeführt. Anschließend erfolgt eine Aufweitung des Stents durch Druckerhöhung im Ballonkatheter, die ein Anpressen des Stents an der Gefäßwandung bewirkt.
  • Herkömmliche Stents weisen in der Regel die Gestalt eines Hohlzylinders auf, dessen Wandung durch eine Vielzahl von in Längs- wie auch in Querrichtung verlaufenden Verstrebungen gebildet wird. Die Verstrebungen sind derart angeordnet, daß sowohl ein Schrumpfen des Stents auf einen Ballonkatheter möglich ist als auch eine Aufweitung des Stents bei der Expansion beim Druckaufbringen auf den Ballonkatheter erfolgt. Diese spezielle Struktur des Stents bewirkt, daß der auf diese Weise expandierte Stent seine aufgeweitete Struktur beibehält und im Gefäß somit für dessen Weithaltung sorgt. Es sind Stents bekannt, deren Oberfläche weitgehend glatt ist. Darüber hinaus sind Stents bekannt, die eine Strukturierung der Oberfläche aufweisen, die in der Regel mit einer Ätztechnik auf die Oberfläche aufgebracht wird. Es ist ferner bekannt, Rauhigkeiten in der Oberfläche bzw. Vertiefungen in der Oberfläche als Medikamentendepots zu nutzen.
  • Die gattungsbildende WO 01/17577 A1 beschreibt einen implantierbaren Stent, welcher einen zylindrisch geformten Körper mit darauf geformten Depots oder Poren aufweist.
  • In der US 6,071,305 A ist ein Stent zur direktionalen Zuführung von Medikamenten beschrieben, welcher ein längliches tubuläres Element aufweist, das mit einer ein biologisch aktives Agens enthaltenen Ausnehmung versehen ist.
  • Die US 5,873,904 A beschreibt eine implantierbare medizinische Vorrichtung aus Silber, welche Poren zur Aufnahme von Medikamenten aufweist.
  • In der US 5,882,335 A ist ein Stent beschrieben, welcher zur Applikation von Medikamenten verwendet werden kann und hierzu aus einem hohlen Draht ausgebildet ist, welcher einen innenliegenden Kanal mit Öffnungen aufweist.
  • In der EP 0 875 218 A2 ist ein Stent beschrieben, welcher durch Sintern von Metallpartikeln erzeugt wird, wobei Poren entstehen.
  • Aus der EP 0 950 386 A2 ist ein Stent bekannt, in dessen Verstrebungen Kanäle eingebracht sind, deren offene Seite sich am Außenumfang des Stents befindet. In diesen Kanälen sind Medikamente, beispielsweise Rapamycin, aufgenommen, die die Proliferation des Endothels weitgehend verhindern und somit einer Restenose wirksam vorbeugen. Als Medikamente kommen auch andere Antibiotika sowie Cytostatika oder auch Heparin in Frage.
  • Die Schaffung von durch Ätztechniken hergestellten Kanälen bringt den Nachteil mit sich, daß die Medikamentenmenge aufgrund der unregelmäßigen Ätzung nicht genau bekannt ist, d. h. eine genaue Dosierung des Medikaments nur schwer möglich ist. Darüber hinaus besteht ein Nachteil darin, daß sich das Medikament aufgrund der Anordnung der Kanäle auf der Außenseite des Stents und somit auf der von der Blutströmung abgewandten Seite befindet, so daß eine Einflußnahme der Strömungsverhältnisse auf die Verteilung und die Aufnahme des Medikamentes nicht realisierbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Stent der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine exakte Medikamentendosierung möglich ist und darüber hinaus Einflüsse der Blutströmung auf die Freisetzungskinetik des Medikamentes realisierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Stent mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach sind die Bereiche in Form von die Wandung bzw. die Verstrebungen durchdringenden Poren ausgeführt. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Medikament nunmehr auch auf der der Blutströmung zugewandten Seite verfügbar ist, so daß Effekte der Strömungseigenschaften des Blutes ausgenutzt werden können, um die Kinetik der Medikamentenauflösung und -verteilung im Blut zu steuern. Das Blut nimmt das Medikament auf und verteilt es in einem von der Blutgeschwindigkeit, der Porengeometrie und von dem Gefäßdurchmesser abhängigen Spülradius. Darüber hinaus besteht ein Vorteil darin, daß aufgrund der konkret vorgebbaren Porenstruktur eine genaue Dosierung des Medikamentes möglich ist. Diese hängt von der Anzahl der Poren in den Verstrebungen sowie vom Porenvolumen ab.
  • In den Poren oder Ausnehmungen sind Polymer und Medikament enthaltende Teilchen aufgenommen, deren äußere Schicht aus einem Polymer besteht, und in deren Inneren ein oder mehrere Medikamente aufgenommen sind, wobei der kleinste Durchmesser der Teilchen über dem Durchmesser des Mündungsbereichs liegt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Teilchen in den Poren oder Ausnehmungen fixiert sind und sich weder beim Aufschrumpfen des Stents auf den Katheter noch beim Expandieren des Stents aus den Ausnehmungen entfernen.
  • Gebildet wird somit eine Superstruktur, die einerseits durch die Anordnung der Poren im Stent und andererseits durch den Aufbau der Teilchen gebildet wird. Die Herstellung derartiger Teilchen kann mit sehr großer Präzision erfolgen, so dass die Menge des darin aufgenommenen Medikaments in der Regel sehr genau bekannt ist.
  • Durch die Polymerschicht kann auf die Kinetik der Medikamentenfreisetzung Einfluss genommen werden. Die Einflussnahme kann einerseits durch die Art des verwendeten Polymers als auch durch die Dicke der Polymerschicht erfolgen.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der Poren kann erreicht werden, dass in jeder der Poren genau 1, vorzugsweise kugelförmiges Teilchen aufgenommen ist, so dass aus der Anzahl der Poren sehr genau bekannt ist, in welcher Dosierung das Medikament auf dem Stent angeordnet ist. Die Teilchen sind ortsgebunden in den Poren aufgenommen. Ein Eindringen der Teilchen in die Poren kann bspw. mechanisch oder auch elektrostatisch erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Stent im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und die Längsachse der Poren gegenüber der Längsachse des Stents vertikal oder schräg verläuft. Die schräg verlaufenden Poren können antegrad oder retrograd ausgeführt sein. Eine derartige Ausführung hat Einfluß darauf, wie schnell das Medikament von dem die Poren anströmenden Blut gelöst bzw. im Blut aufgenommen wird.
  • Die Herstellung der Poren kann beispielsweise durch Laseranwendungen, Ätzen, Umformverfahren oder Abtragsverfahren oder durch Kombinationen dieser Verfahren erfolgen. Mittels der Ätztechnik, die beispielsweise zusätzlich zur Lasertechnik zum Einsatz kommen kann, können wesentliche Einflüsse auf die Porengeometrie genommen werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Poren durch eine zunächst erfolgende Laseranwendung und durch anschließendes Ätzen gefertigt sind.
  • Beim Ätzen, beispielsweise durch starke Säuren, ist es möglich, mittels Maskierung Bereiche des Stents vor dem Ätzmittel zu schützen, so dass nur die Bereiche geätzt werden, die freiliegen. Bei der Maske kann es sich beispielsweise um eine Polymermaske handeln, die auf den Stent aufgeklebt wird.
  • Die Ausnehmungen können durch eine Kombination aus Laseranwendung und Ätzen hergestellt sein, wobei der Mündungsbereich abgerundete Kanten aufweist. Auch andere Geometrien, bspw: mit gegenüber der Längsachse des Stents schräg verlaufenden Mündungsbereichen sind denkbar. Außer oder zusätzlich zu diesem Verfahren sind auch Umformungsverfahren, wie z. B. das Kugelstrahlen, oder Abtragverfahren, wie z. B. das Sandstrahlen, denkbar. Beliebige Kombinationen der genannten Verfahren sind einsetzbar, um die gewünschte Geometrie der Ausnehmungen zu erzielen.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in den Poren ein oder mehrere Medikamente aufgenommen sind und die Mündungen der Poren mittels eines Polymers verschlossen sind. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, daß das Medikament nicht sofort freigesetzt wird, sondern erst nach Auflösung oder Abtrennung des Polymers. Durch die Art und Dicke des Polymers kann dessen Auflösungsgeschwindigkeit bzw. die Diffusionsgeschwindigkeit des Medikaments und damit die Kinetik der Medikamentenfreisetzung variiert werden. Selbstverständlich ist ebenso denkbar, daß die Medikamente ohne Verwendung von Polymeren in den Poren aufgenommen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, daß in den Poren eine Schichtstruktur vorgesehen ist, deren einzelne Schichten abwechselnd aus einem oder mehreren Medikamenten und aus Polymer bestehen. Hierbei kann vorgesehen sein, daß unmittelbar auf die Porenwandung ein Medikament, als nächste Schicht das Polymer, als nächste Schicht ein weiteres Medikament etc. aufgebracht wird. Durch eine derartige Struktur kann bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt welches Medikament zur Verfügung gestellt werden soll.
  • Dabei ist denkbar, daß der Porenquerschnitt vollständig durch die Schichtstruktur ausgefüllt ist. Auch hierbei sind die Endbereiche der Poren vorzugsweise mittels eines Polymers verschlossen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Kanäle vorgesehen, die die Poren miteinander verbinden. Damit wird eine Struktur geschaffen, die nicht nur durch die sich in den Verstrebungen befindlichen Poren gebildet wird, sondern die darüber hinaus die Poren verbindende Kanäle aufweist, was weitere Vorteile hinsichtlich der Dosierungsgenauigkeit und Kinetik der Medikamentenfreisetzung mit sich bringt.
  • Die Kanäle können mit einem oder mehreren Medikamenten gefüllt sein und die in die Poren mündenden Endbereiche der Kanäle können mittels eines Polymers verschlossen sein. Auf diese Weise wird eine Makro- sowie eine Mikroporenstrukur bereitgestellt, die weitere Variationen hinsichtlich der Kinetik der Medikamentenfreigabe sowie auch der Medikamentenart und -zusammensetzung ermöglicht. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß sowohl in den Poren als auch in den Kanälen jeweils durch Polymere eingeschlossene unterschiedliche Medikamente aufgenommen sind. In diesem Fall werden zunächst die in den Poren aufgenommenen Medikamente freigesetzt und anschließend, nach Auflösung der die Kanäle verschließenden Polymerkappen, das in den Kanälen befindliche Medikament. Hierdurch ist nicht nur eine genaue Dosierung, sondern auch eine genaue Vorhersage der zeitlichen Abfolge der Medikamentenfreisetzung realisierbar. Auch ist es möglich, daß Medikamente nur in den Kanälen vorliegen und die Poren offen bleiben oder polymergefüllt sind.
  • Bei dem Polymeren handelt es sich vorzugsweise um ein biokompatibles, biologisch zersetzbares Polymer, insbesondere um ein Polylactid.
  • Im Inneren der kugelförmigen Strukturen können mehrere aufeinanderfolgende Schichten aus Polymer und Medikament angeordnet sein. Auch hieraus ergibt sich der bereits oben genannte Vorteil, daß die Kinetik der Medikamentenfreisetzung auch unterschiedlicher Medikamente durch eine derartige Struktur sehr genau bestimmbar ist. Ebenso ist es denkbar, dass das Medikament gleichmäßig in eines Polymermatrix verteilt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Poren in den Bereichen der Verstrebungen aufgenommen sind, die sich in Längsrichtung des Stents erstrecken. Diese Bereiche des Stents werden weder beim Aufschrumpfen auf den Katheter noch bei der Dilatation im Gefäß stark verformt, so daß die Porengeometrie im Wesentlichen erhalten bleibt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß keine zu starken Verformungen auftreten, die zur Folge hätten, daß die Porengeometrie geändert wird und damit ein unerwünschter Einfluß auf das Strömungsverhalten des Blutes sowie auf die Medikamentenmenge und somit auf die Freisetzungskinetik der Medikamente genommen würde.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Poren in den Bereichen der Verstrebungen aufgenommen sind, die sich im Umfangsrichtung des Stents erstrecken. Es handelt sich dabei um die Bereiche, die sowohl beim Schrumpfen als auch insbesondere bei der Dilatation den stärksten Verformungen unterliegen. Eine Anordnung der Poren in diesen Bereichen kann beispielsweise deshalb angestrebt werden, um einen vorgespannten Polymerpfropf auf den Poren durch mechanische Einwirkungen bei der Expansion zu entfernen, so daß das Medikament unmittelbar zur Verfügung steht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in den Ausnehmungen Polymer und Medikament aufweisende Teilchen aufgenommen, wobei das Polymer vorzugsweise aus einem Polymer nach Anspruch 10 besteht, wobei das Medikament in einer Polymermatrix verteilt ist und wobei der kleinste Durchmesser der Teilchen über dem größten Durchmesser der Mündungen der Ausnehmungen liegt. Der Aufbau der Teilchen kann somit durch einen schalenförmigen Aufbau mit einer äußeren Polymerschicht oder durch eine gleichmäßige Verteilung des Medikaments in einer Polymermatrix des Teilchens geprägt sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Unterschiedliche Geometrien der die Verstrebungen des Stents durchdringenden Poren in schematischen Längsschnittdarstellungen,
  • 2: eine schematische Längsschnittdarstellung zweier in den Verstrebungen des Stents befindlicher Poren mit einem diese verbindenden Kanal,
  • 3: eine schematische Längsschnittdarstellung einer in der Verstrebung des erfindungsgemäß Stents befindlichen Pore mit bauchförmiger Gestalt und
  • 4: eine schematische Längsschnittdarstellung einer in der Verstrebung des erfindungsgemäß Stents befindlichen Ausnehmung mit bauchförmiger Gestalt.
  • 1 zeigt in schematischen Längsschnittdarstellungen unterschiedliche Geometrien der die Verstrebungen 20 eines Stents durchdringenden Poren 10. Unterhalb der dargestellten Verstrebungen 20 befindet sich blutdurchströmte Seite des Stents. 1a) zeigt eine Porengestaltung mit gerade verlaufenden Porenwandungen und mit einer Längsachse, die senkrecht auf der Längsachse des Stents steht. Eine derartige Porengestaltung ist vorzugsweise durch Lasern herstellbar.
  • Die 1b) und 1c) zeigen retrograde (b)) und antegrade Porengestaltungen (c)), wobei angenommen wird, daß die Strömungsrichtung des Blutes gemäß 1 von links nach rechts verläuft. 1d) zeigt eine Porengeometrie mit konisch verlaufenden Wandungen. In 1e) und 1f) sind Porengestaltungen mit konkav (e)) und konvex (f)) verlaufenden Wandungen dargestellt. Die Rundungen der Wandungen werden durch Ätztechniken hergestellt. 1g) zeigt eine Porengeometrie gemäß 1a), bei der jedoch nach Herstellung der Pore 10 mittels Laser eine Abrundung der Kanten des Mündungsbereiches durch Ätzen vorgenommen wurde.
  • Derartige Porengestaltungen haben Einfluß auf den Strömungsverlauf im Mündungsbereich der Pore 10 und somit auf den Spülradius und die Wirbelbildung im Bereich der Porenmündungen bzw. der Poren 10. Diese Faktoren bestimmen die Verteilung des Medikaments im Gefäß sowie den zeitlichen Verlauf der Medikamentenfreisetzung, d. h. die Freisetzungskinetik.
  • In 2 sind zwei durch einen Kanal 30 verbundene Poren 10 dargestellt. Die Poren 10 entsprechen dem in 1a) dargestellten und werden durch Laseranwendung in die Verstrebungen 20 des Stents geschnitten. Anschließend erfolgt die Herstellung des die Poren 10 verbindenden Kanals 30 durch gezielte Anwendung eines Ätzmittels im Bereich der Porenwandungen. Derartige Geometrien erlauben beispielsweise die Verwendung unterschiedlicher Medikamente in den Poren 10 sowie in dem Kanal 30. Darüber hinaus läßt sich erreichen, daß das in dem Kanal 30 aufgenommene Medikament zeitlich nach dem in den Poren 10 befindlichen Medikament freigesetzt wird, so daß dadurch die Bereitstellung von Medikamenten über längere Anwendungszeiträume erfolgen kann.
  • 3 zeigt eine Pore 10 mit im Wesentlichen bauchförmiger Gestalt. Diese ist geprägt durch einen Mündungsbereich 12 kleineren Durchmessers sowie einen ausbauchenden Bereich 14 größeren Durchmessers. Eine derartige Porengeometrie ermöglicht erfindungsgemäß das Einbringen vorzugsweise kugelförmiger elastischer Medikamentendepots, deren Durchmesser über dem des Mündungsbereichs 12 liegt.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hierbei sind in den Verstrebungen 20 des Stents Ausnehmungen 40 vorgesehen, die nicht als die Verstrebungen durchdringende Poren ausgeführt sind. Die Ausnehmung 40 entspricht ansonsten im Wesentlichen der in 3 dargestellten Pore 10 und weist ebenfalls einen Mündungsbereich 42 kleineren Durchmessers und einen ausbauchenden Bereich 44 größeren Durchmessers auf. Sie dienen ebenfalls zum Einbringen vorzugsweise kugelförmiger Medikamentendepots, deren Durchmesser über dem des Mündungsbereichs 42 liegt. Beide Strukturen gemäß 3 und 4 erlauben eine besonders genaue Medikamentendosierung.
  • Der Einsatz eines Stents wird beispielhaft an einem nicht erfindungsgemäßen Stent gemäß 2 dargestellt:
    Zur Vorbereitung des Einbringens eines Stents wird die Stenose durch Einbringen eines Katheters beseitigt und das Gefäß vordilatiert. Anschließend wird der Stent auf einen Ballonkatheter aufgeschrumpft mit der Folge, daß der Durchmesser des Stents von ca. 1,8 mm auf 1 mm abnimmt. Nach Einführen des Stents in das vordilatierte Gefäß wird der Ballonkatheter aktiviert und der Stent auf einen Durchmesser erweitert, der über dem Ausgangsdurchmesser von 1,8 mm liegt. Der Stent liegt nunmehr fest an der Gefäßwandung an.
  • Der Stent ist hohlzylindrisch ausgeführt. Die Wandung des Hohlzylinders wird durch eine Vielzahl von Verstrebungen gebildet, die sich teilweise in Längs- und teilweise in Querrichtung erstrecken. Der Stent gemäß 2 weist Poren 10 auf, die sich in den in Längsrichtung erstreckenden Bereichen der Verstrebungen befinden. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um im Wesentlichen zylindrische Poren 10, die untereinander mittels feiner Kanäle 30 in Verbindung stehen. Die Poren 10 sind durch eine Mehrschichtstruktur gefüllt, die aus abwechselnden Schichten von Rapamycin und Polylactid besteht. Die Öffnungen der Poren 10 sind durch einen Polylactiddeckel verschlossen. Dies gilt entsprechend für die Einmündungen der feinen Kanäle 30 in die Poren 10. In den Kanälen 30 befindet sich ebenfalls Rapamycin oder ein anderes Medikament wie z. B. ein anderes Antibiotikum oder ein Cytostatikum.
  • Die Poren 10 sind durch Laseranwendung gefertigt und können in beiden Endbereichen abgeschrägte Kanten aufweisen, die durch eine Ätztechnik erhalten wurden. Es sind mittels Lasertechnik Poren mit Durchmessern bis zu ca. 5 μm realisierbar.
  • Nach dem Einbringen dieses Stents in das Gefäß werden die die Poren abdeckenden Kappen aus Polylactid biologisch zersetzt und es erfolgt eine allmähliche Freisetzung der in den Poren 10 aufgenommenen Medikamente. Aufgrund der Gestalt der Poren 10 kann nun erreicht werden, daß beispielsweise bevorzugt innere oder äußere Schichten der in den Poren 10 aufgenommenen Schichtstruktur aufgelöst werden. Werden zunächst die innen liegenden Schichten aufgelöst, erfolgt in dieser Zeit eine entsprechende Freisetzung der darin aufgenommenen Medikamente, wobei durch die Anzahl und Dicke der Polylactidschichten der zeitliche Versatz steuerbar ist. Sobald die in der Pore 10 befindliche Mehrschichtstruktur aufgelöst ist, kommt es zu einer biologischen Zersetzung der die Kanäle 30 verschließenden Polylactidkappen. Im zeitlichen Versatz dazu kommt es zu einem Ausspülen der in den Kanälen 30 aufgenommenen Medikamente, die dementsprechend zeitlich versetzt zu den in der Mehrschichtstrukur der Poren 10 aufgenommenen Medikamenten freigesetzt werden. Durch die genau vorhergebbare Struktur der Poren 10 und Kanäle 30 kann erreicht werden, daß nicht nur eine exakte Dosierung der Medikamente möglich ist, sondern darüber hinaus eine exakte Bestimmung der zeitlichen Abfolge der Freisetzung der Medikamente. Die Freisetzung der Medikamente auf der dem Blutstrom zugewandten Seite erfolgt durch das Anströmen der Porenmündungen durch das Blut, das das Medikament aufnimmt und es in einem von Blutgeschwindigkeit, Porengeometrie und Gefäßdurchmesser abhängigen Spülradius verteilt.
  • Selbstverständlich kann zusätzlich zu der Einbringung des oder der Medikamente in die Poren bzw. Ausnehmungen vorgesehen sein, daß das oder die Medikamente auf der Oberfläche der Wandung und/oder der Verstrebungen auf der Innen- und/oder Außenseite des Stents aufgebracht werden.

Claims (14)

  1. Stent mit einer Verstrebungen aufweisenden Wandung, wobei in der Wandung und/oder in den Verstrebungen Bereiche zur Aufnahme eines oder mehrerer Medikamente vorgesehen sind, und wobei die Bereiche in Form von die Wandung bzw. die Verstrebungen durchdringenden Poren oder als Ausnehmungen ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Poren oder Ausnehmungen in ihrem Längsschnitt eine bauchförmige Gestalt aufweisen, die durch einen Mündungsbereich geringeren Durchmessers und einen ausbauchenden Bereich größeren Durchmessers gekennzeichnet ist, und dass in den Poren oder Ausnehmungen Polymer und Medikament enthaltende Teilchen aufgenommen sind, deren äußere Schicht aus einem Polymer besteht, und in deren Inneren ein oder mehrere Medikamente aufgenommen sind, wobei der kleinste Durchmesser der Teilchen über dem Durchmesser des Mündungsbereiches liegt.
  2. Stent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und die Längsachse der Poren gegenüber der Längsachse des Stents vertikal oder schräg verläuft.
  3. Stent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren durch Laseranwendung durch Ätzen, durch Umformverfahren oder durch Abtragsverfahren oder durch Kombination dieser Verfahren gefertigt sind.
  4. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen durch eine Kombination aus Laseranwendung und Ätzen hergestellt sind und der Mündungsbereich abgerundete Kanten aufweist.
  5. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Poren ein oder mehrere Medikamente aufgenommen sind und die Mündungen der Poren mittels eines Polymers verschlossen sind.
  6. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Poren eine Schichtstruktur vorgesehen ist, deren einzelne Schichten abwechselnd aus einem oder mehreren Medikamenten und aus Polymer bestehen.
  7. Stent nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Porenquerschnitt vollständig durch die Schichtstruktur ausgefüllt ist.
  8. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle vorgesehen sind, die die Poren miteinander verbinden.
  9. Stent nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle mit einem oder mehreren Medikamenten gefüllt sind und dass die in die Poren mündenden Endbereiche der Kanäle mittels eines Polymers verschlossen sind.
  10. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Polymeren um ein biokompatibles, biologisch zersetzbares Polymer, insbesondere um ein Polylactid handelt.
  11. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Teilchen mehrere aufeinander folgende Schichten aus Polymer und Medikamenten angeordnet sind.
  12. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Medikament in einer Polymermatrix verteilt ist.
  13. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren in den Bereichen der Verstrebungen aufgenommen sind, die sich in Längsrichtung des Stents erstrecken.
  14. Stent nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren in den Bereichen der Verstrebungen aufgenommen sind, die sich in Umfangsrichtung des Stents erstrecken.
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