DE10164399A1 - Sicherungseinrichtung zur Kennzeichnung von Waren - Google Patents

Sicherungseinrichtung zur Kennzeichnung von Waren

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Abstract

Es wird ein Identifikationsträger zur Identifizierung eines Gegenstandes, insbesondere von Markenwaren, vorgeschlagen, mit einer Antenne und einem Transponderchip zum Übertragen von Identifikationskennzeichen an eine Lesseinheit. Der Identifikationsträger kann auf dem Gegenstand angebracht werden. Im Identifikationsträger sind Daten gespeichert, mit denen der Gegenstand und/oder der Identifikationsträger eindeutig identifiziert werden kann. Der Identifikationsträger gibt Daten über den Gegenstand an eine Leseeinrichtung auf Anforderung durch ein elektromagnetisches Transpondersignal ab, wobei die Verarbeitungs- und Sendeenergie der Identifikationseinheit durch elektromagnetische Energie von der Leseeinheit vor dem Lesevorgang aufgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zum Schutz von Waren, insbesondere von Markenwaren und durch Muster oder durch andere Schutzrechte geschützte Waren. Speziell betrifft die Erfindung eine Einrichtung, mit der Waren gekennzeichnet werden können.
  • Seit längerer Zeit ist das Problem bekannt, Waren einen gewissen Schutz gegen Plagiate und andere Verletzungen von Schutzrechten geben zu müssen. Dies geschieht herkömmlich durch eine Kennzeichnung der Ware mit der Schutzechtsart, z. B. durch die sichtbare Bezeichnung des Herstellernamens, des Markennamens oder des Markensymbol. In einzelnen Fällen wurde auch eine andere sichtbare Kennung, zumeist eine Herstellerkennung in Form einer Kombination von Zahlen und Buchstaben auf der Ware und/oder der Verpackung angebracht. Diese Kennung ist dann verschlüsselt und kann mit Hilfe eines geeigneten Hilfsmittels, wie z. B. einer Datenbank verifiziert werden.
  • Bei dem Stand der Technik haben sich aber einige Nachteile gezeigt. Einerseits werden auch die Kennungen, die auf der Ware aufgebracht werden, häufig gefälscht. Dagegen wurden Massnahmen vorgeschlagen und durchgeführt, die Kennungen selbst fälschungsresistenter zu gestalten, wobei hier insbesondere auf Sicherheitsaufkleber mit Hologrammen verwiesen werden soll. Es sind aber - z. B. auf Kreditkarten - auch andere Sicherungsmerkmale verkehrüblich. Neben dem Sicherheitsaspekt in Bezug auf die Fälschungssicherheit des Sicherheitsmerkmals selbst wird dabei mehr und mehr eine eindeutige Identifizierung und Zuordnung des Herstellers, der Serie, der Identifikation innerhalb der Serie (z. B. Seriennummer) und ein Produktionsdatum wesentlich. Wenn aber solche Einzeldaten auf dem Sicherheitsmerkmal aufgebracht werden, so ist der Herstellvorgang der Ware stark erschwert. Die Sicherheitsmerkmale selbst werden nämlich in einem eigenen, besonders kontrollierten Prozess aufgebracht, bei dem die Registrierung und Überwachung der Einzeldaten wie z. B. der Seriennummer nicht einfach ist. Wenn andererseits das Sicherheitsmerkmal unabhängig von dem Identifikationsmerkmal auf der Ware aufgebracht wird, geht der Sicherheitsaspekt in Bezug auf die Identifizierung verloren.
  • Weiterhin sind die Identifikationsmerkmale zumeist nicht oder allenfalls mit einem optischen Scanner lesbar. Dadurch wird eine rasche und problemlose Identifikation der Ware erschwert, da die Identifikationsmerkmale bei unterschiedlichen Waren an den verschiedensten Stellen angebracht werden müssen und - zumindest von Personen, die nicht mit der einzelnen Ware besonders vertraut sein können, wie z. B. Personen die Grenzkontrollen durchführen - schwer auffindbar sein können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Identifikationseinrichtung für Waren, die irgendwelchen Schutzrechten unterliegen oder unterliegen könnten, so auszugestalten, dass die beschriebenen Nachteile gemäss dem vorliegenden Stand der Technik überwunden werden. Dabei soll die Identifikationseinrichtung zumindest unabhängig davon sein, wie und wo sie bei unterschiedlichen Waren, insbesondere bei Markenwaren, angebracht ist.
  • Als Zielobjekte, die mit einer Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung geschützt werden sollen, eignen sich insbesondere Uhren, markengeschützte Kleidungsstücke, Parfüm, Juwelen, Edelmetalle, medizinische Apparate, Antiquitäten, wertvolle Lebens- und Genussmittel, aber auch andere Gegenstände.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Anordnung nach Anspruch 1 gelöst. Dabei haben die Maßnahmen der Erfindung zunächst einmal zur Folge, dass die Identifikationseinrichtung alleine dadurch wirksam wird, dass die Markenware oder die vermeintliche Markenware, also insbesondere die Fälschungen, in die Nähe einer Transponderleseeinrichtung gebracht wird und somit geprüft wird, ob die Identifikationsmerkmale, wie z. B. Produktkennzeichnung, Herstellerkennzeichnung und Seriennummer plausibel sind und tatsächlichen und zugelassenen Daten der Hersteller entsprechen.
  • Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung im Sichtbereich der Ware, wenn es sich um bestimmte Markenware handelt und das Vorhandensein des Identifikationsmerkmales die Exklusivität des Produktes zeigt oder andeutet.
  • Vorteilhaft ist aber auch, wenn die Identifikationsmerkmale nicht oder nicht unmittelbar sichtbar sind, um die Fälschungssicherheit zu erhöhen.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Elemente unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in den - beispielhaft - eine erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1a eine Ansicht des Identifikationsträgers gemäss der vorliegenden Erfindung entsprechend einer ersten Ausführungsform;
  • Fig. 1b eine Ansicht des Identifikationsträgers gemäss der vorliegenden Erfindung entsprechend einer zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 1c eine Ansicht des Identifikationsträgers gemäss der vorliegenden Erfindung entsprechend einer dritten Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine Ansicht eines Stiftlesers gemäss der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 eine Ansicht eines ersten geschützten Gegenstandes gemäss der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 eine Ansicht eines ersten geschützten Gegenstandes gemäss der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 eine Ansicht eines ersten geschützten Gegenstandes gemäss der vorliegenden Erfindung.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Identifikationsträger kleiner Grösse verwendet, der eine quadratische Form von 2 mm zu jeder Seite und eine Höhe von 1,5 mm aufweist. Der Identifikationsträger ist ein Transponder, der vollständig mit einer Schutzschicht aus Polyamid überzogen ist und damit Wasser- und stossgeschützt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Identifizierungsdaten mit Hilfe eines Lesestiftes eingelesen. Für den hier beschriebenen kleinen Identifikationsträger, der die Daten mit einer Trägerfrequenz von 13,56 Mhz nach der Norm ISO-15693 sendet, beträgt die maximale Reichweite ca. 3 mm, so dass der Identifikationsträger im vorliegenden Ausführungsbeispiel sichtbar auf der Markenware angebracht sein sollte. Die Antenne befindet sich auf dem Chip oder ist - alternativ - als Luftspule oder als laminierte Spule ausgebildet. Der Identifikationsträger erhält seine elektrische Verarbeitungs- und Sendeleistung durch die Abfrageeinrichtung, im hier beschriebenen Aufführungsbeispiel also durch einen Lesestift.
  • Der Datenumfang des Identifikationsträgers des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels beträgt 8 bytes für den Herstellercode, 8 bytes für die Produktbezeichnung, 6 bytes für das codierte Produktionsdatum und 42 bytes für die Seriennummer, jeweils mit 8 bit.
  • Die geringen Ausmasse des Identifikationsträgers und die damit verbundene Anwendung, den Identifikationsträgern sichtbar auf der Markenware kenntlich zu machen, kann gleichzeitig dazu benutzt werden, den Identifikationsträger als optische Kennzeichnung der Marke eines bestimmten Herstellers, z. B. mit seinem Hersteller- oder Produktlogo zu verwenden.
  • Insbesondere bei kleineren Gegenständen ist es aber auch mit dem kleinen Identifikationsträger möglich, diesen an einer unbekannten Stelle der Ware anzubringen, da so der Abstand von 3 mm auch bei unbekannter Position eingehalten werden kann.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein in etwa runder Transponder mit einem Durchmesser von 6 mm vorgesehen, der dann - insbesondere wegen der grösseren Antennenleistung - eine Reichweite von ca. 10 mm erreicht.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel ist ein ebenfalls in etwa runder Transponder mit einem Durchmesser von 13 mm und einer Sendereichweite von ca. 25 mm vorgesehen.
  • Der Lesestift als eine erste, bevorzugte Leseeinheit zeigt die Daten des Identifikationsträgers an, im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Hersteller, die Produkt- und die Seriennummerbezeichnung. Als Anzeigeeinheit ist ein LCD- Display auf dem Lesestift ausgebildet. Der Lesestift ist mit einer Batterie energieversorgt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Lesestift so eingerichtet, dass in ihm die Daten aufgenommen sind, die zur Identifikation von augenfällig korrekter Markenware eingegeben sind. Damit ist es möglich, dass der Lesestift durch eine rot/grün Kennung (LED) anzeigt, ob es sich um korrekte Ware handelt. Der Lesestift des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels ist weiterhin in der Lage, ein Tonsignal zu der beschriebenen Identifikation abzugeben.
  • Als weitere, bevorzugte Leseeinheit ist eine aufstellbare Einheit vorgesehen, die - im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine USB-Schnittstelle an einen Computer (PC) angeschlossen ist. Die aufstellbare Leseeinheit braucht im vorliegenden Ausführungsbeispiel keine Anzeigeeinheit zu umfassen, da alle Daten dem PC zugesandt werden, der dann die weitere Auswertung übernehmen kann. Dies hat den besonderen Vorteil, dass grössere Datenbanken für die Identifizierung von korrekten Markenwaren zur Verfügung stehen können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die bereits identifizierten Seriennummern gespeichert, so dass doppelt registrierte Seriennummern, die auf eine geschickte Produktfälschung hinweisen, identifiziert werden können. Weiterhin können auch komplizierte Algorithmen zur Plausibilitätsprüfung (z. B. durch Prüfziffern) auf dem PC durchgeführt werden. Die Verwaltung der Datenbank kann dabei entweder auf dem Rechner selbst durchgeführt werden oder aber der Rechner ist durch eine online-Schnittstelle (z. B. Internet oder ein vom Internet getrennt durchgeführtes Intranet) an eine zentrale Datenbank mit den gültigen Daten angeschlossen.
  • In einer erweiterten Version des Identifikationsträgers werden weitere Daten in diesen eingetragen, nämlich einen Hinweis auf einen bestimmten Aktionstyp (20 bytes) und einen Kommentar (100 bytes), wobei insgesamt 2 kbit Speicher verwendet werden. In besonderen Fällen können sogar die Eigentümerverhältnisse (Name des Eigentümers) gespeichert werden, was nicht nur bei Markenware, sondern insbesondere auch bei Antiquitäten und Juwelen eine wertvolle Information sein kann.
  • Die hier beschriebene Produktserie mit Identifikationsträger und Leseeinheit ist derart geschützt, dass sie nur bestimmten, lizensierten Herstellern zur Verfügung gestellt wird. Technisch ist die Produktserie so ausgestaltet, dass sie den einschlägigen Qualitätsanforderungen, mindestens der Qualitätsanforderung CE, entspricht.

Claims (20)

1. Identifikationsträger zur Identifizierung eines Gegenstandes, insbesondere von Markenwaren und Waren, die mit einem anderen Schutzrecht geschützt sind, mit
einer Antenne und
einem Transponderchip zum Übertragen von Identifikationskennzeichen an eine Leseeinheit,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Identifikationsträger so eingerichtet ist, dass er auf dem Gegenstand, insbesondere der Markenware und/oder der Ware, die mit einem anderen Schutzrecht geschützt ist, fest angebracht werden kann,
im Identifikationsträger Daten gespeichert sind, mit denen der Gegenstand und/oder der Identifikationsträger eindeutig identifiziert werden kann,
der Identifikationsträger die Daten über den Gegenstand an eine Leseeinrichtung auf Anforderung durch ein elektromagnetisches Transpondersignal abgibt, wobei die Verarbeitungs- und Sendeenergie der Identifikationseinheit durch elektromagnetische Energie von der Leseeinheit vor dem Lesevorgang aufgenommen wird.
2. Identifikationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationsträger einen Speicher von zumindest 512 bit Identifikationsdaten, vorzugsweise von 2 kbit, aufweist.
3. Gegenstand, insbesondere markengeschütztes Produkt oder anderer Wertgegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass ein Identifikationsträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2 fest mit dem Gegenstand verbunden ist.
4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mit dem Identifikationsträger durch ein Einbetten in den Gegenstand und ein Überziehen mit einer Kunststoffschicht, insbesondere einer Polyamidschicht ausgebildet ist.
5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationsträger deutlich sichtbar angebracht ist.
6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationsträger nicht sichtbar angebracht ist.
7. Leseeinrichtung zum Auslesen von Transponderdaten, insbesondere von Daten eines Identifikationsträgers nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit
einem Mittel zum Empfangen von Daten des Transponders,
einem Mittel zur elektrischen Energieversorgung des Transponders
einem Anzeigemittel zum Anzeigen der empfangenen Transponderdaten,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Leseeinrichtung ein Mittel zur Identifikation das Identifikationsträgers ausgebildet sind.
8. Leseeinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Datenbank mit zulässigen Identifikationsträgern.
9. Leseeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Rechnerprogrammmittel zur Ausführung eines Plausibilitätsalgorithmus in Bezug auf die Zulässigkeit des Identifikationsträgers.
10. Leseeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung weiterhin eine optische und/oder eine akustische Signaleinrichtung aufweist, die im Falle eines zulässigen Informationsträgers ein bestimmtes Signal abgibt.
11. Leseeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung weiterhin eine optische und/oder eine akustische Signaleinrichtung aufweist, die im Falle eines unzulässigen Informationsträgers ein bestimmtes Signal abgibt.
12. Leseeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinheit mit einem zentralen Rechner mit Zulässigkeitsdaten vernetzt ist.
13. System zur Identifizierung eines Gegenstandes, insbesondere von Markenwaren und Waren, die mit einem anderen Schutzrecht geschützt sind, mit
einem Identifikationsträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Identifikationsträger fest mit einem Gegenstand, insbesondere einem markengeschützten Produkt oder anderem Wertgegenstand, verbunden ist und
einer Leseeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12.
14. Verfahren zum Schutz von Gegenständen, insbesondere von Markenwaren und Waren, die mit einem anderen Schutzrecht geschützt sind, mit den Schritten
- Anbringen eines Identifikationsträgers mit einer Antenne und einem Transponderchip zum Übertragen von Identifikationskennzeichen an eine Leseeinheit, wobei der Identifikationsträger fest mit dem Gegenstand verbunden ist, im Identifikationsträger Daten gespeichert sind, mit denen der Gegenstand und/oder der Identifikationsträger eindeutig identifiziert werden kann,
- Auslesen der Daten des Identifikationsträger über den Gegenstand in eine Leseeinrichtung mit Hilfe eines elektromagnetischen Transpondersignals, wobei die Verarbeitungs- und Sendeenergie der Identifikationseinheit durch elektromagnetische Energie von der Leseeinheit vor dem Lesevorgang aufgenommen wird,
- Anzeigen der empfangenen Transponderdaten auf einem Anzeigemittel der Leseeinrichtung.
15. Verfahren zum Schutz von Gegenständen, insbesondere von Markenwaren und Waren, die mit einem anderen Schutzrecht geschützt sind, mit den Schritten
- Auslesen der Daten eines Identifikationsträgers über den zu schützenden Gegenstand in eine Leseeinrichtung mit Hilfe eines elektromagnetischen Transpondersignals abgibt, wobei der Identifikationsträger mit einer Antenne und einem Transponderchip zum Übertragen von Identifikationskennzeichen fest mit dem Gegenstand verbunden ist, wobei im Identifikationsträger Daten gespeichert sind, mit denen der Gegenstand und/oder der Identifikationsträger eindeutig identifiziert werden kann, und wobei die Verarbeitungs- und Sendeenergie der Identifikationseinheit durch elektromagnetische Energie von der Leseeinheit vor dem Lesevorgang aufgenommen wird,
- Anzeigen der empfangenen Transponderdaten auf einem Anzeigemittel der Leseeinrichtung.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch die zusätzlichen Schritte
- Ausführen einer Zulässigkeitsanalyse zum Feststellen, ob der Identifikationsträger und der damit verbundene Gegenstand zulässig im Sinne eines in der Leseeinrichtung ausgebildeten Analysemittels ist,
- Anzeigen des Ergebnisses der Zulässigkeitsanalyse durch eine optische und/oder eine akustische Signaleinrichtung, die im Falle eines unzulässigen und/oder eines zulässigen Informationsträgers jeweils ein bestimmtes Signal abgibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über die Zulässigkeit des Identifikationsträgers einer Datenbank mit zulässigen Identifikationsträgern entnommen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über die Zulässigkeit des Identifikationsträgers durch ein Rechnerprogrammmittel zur Ausführung eines Plausibilitätsalgorithmus in Bezug auf die Zulässigkeit des Identifikationsträgers bestimmt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinheit mit einem zentralen Rechner mit Zulässigkeitsdaten vernetzt ist.
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