DE10162894A1 - Mehrstufengetriebe - Google Patents

Mehrstufengetriebe

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Abstract

Das Mehrstufengetriebe umfasst eine Antriebswelle (1) und eine Abtriebswelle (2), welche in einem Gehäuse angeordnet sind, drei Einsteg-Planetensätze (P1, P2, P3), mindestens sechs drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) sowie zumindest sechs Schaltelemente (03, 04, 14, 23, 26, 36), umfassend Bremsen und Kupplungen, deren selektives paarweises Eingreifen sieben Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang realisiert, wobei das Sonnenrad des ersten Planetensatzes (P1) drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist, der Antrieb durch eine Welle (1) erfolgt, welche direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, der Abtrieb über eine Welle (2) erfolgt, welche mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes (P3) verbunden ist, eine Welle (3) ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes (P3) und dem Steg des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, eine Welle (4) ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes (P3) verbunden ist, eine Welle (5) das Hohlrad des ersten Planetensatzes (P1) und des zweiten Planetensatzes (P2) verbindet, eine Welle (6) ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes verbunden ist und wobei die Planetensätze (P1, P2, P3) mit Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6) und Schaltelementen (03, 04, 14, 23, 26, 36) gekoppelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik Planetensätze, die mittels Reibungs- bzw. Schaltelementen wie etwa Kupplungen und Bremsen geschaltet werden und üblicherweise mit einem einer Schlupfwirkung unterliegenden und wahlweise mit einer Überbrückungskupplung versehenen Anfahrelement wie etwa einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer Strömungskupplung verbunden sind.
  • Ein derartiges Getriebe geht aus der EP 0 434 525 A1 hervor. Es umfasst im wesentlichen eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle, die parallel zueinander angeordnet sind, einen konzentrisch zur Abtriebswelle angeordneten Doppelplanetenradsatz und fünf Schaltelemente in der Form von drei Kupplungen und zwei Bremsen, deren wahlweise Sperrung jeweils paarweise die verschiedenen Gangübersetzungen zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bestimmen.
  • Des weiteren ist aus der DE 199 49 507 A1 der Anmelderin ein Mehrstufengetriebe bekannt, bei dem an der Antriebswelle zwei nicht schaltbare Vorschaltradsätze vorgesehen sind, die ausgangsseitig zwei Drehzahlen erzeugen, die neben der Drehzahl der Antriebswelle wahlweise auf einen auf die Abtriebswelle wirkenden, schaltbaren Doppelplanetenradsatz durch selektives Schließen der verwendeten Schaltelemente derart schaltbar sind, dass zum Umschalten von einem Gang in den jeweils nächst folgenden höheren oder niedrigeren Gang von den beiden gerade betätigten Schaltelementen jeweils nur ein Schaltelement zu- oder abgeschaltet werden muss.
  • Außerdem wird im Rahmen der EP 0 434 525 A1 ein Mehrstufengetriebe offenbart, welches eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle, die in einem Gehäuse angeordnet sind, einen mit der Abtriebswelle konzentrischen Planetensatz aus vier von einem ersten bis zu einem vierten in Drehzahlordnung bezeichneten Elementen, d. h. einem sogenannten doppelten Planetensatz sowie fünf Schaltelemente, nämlich drei Kupplungen und zwei Bremsen enthält, deren selektives paarweises Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Antriebswelle und der Abtriebswelle bestimmt, wobei das Getriebe zwei Leistungswege aufweist, so dass durch das selektive paarweise Eingreifen der fünf Schaltelemente sechs Vorwärtsgänge erzielt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrstufengetriebe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem der Bauaufwand optimiert wird und zudem der Wirkungsgrad in den Hauptfahrgängen hinsichtlich der Schlepp- und Verzahnungsverluste verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteile und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise vorgeschlagen, welches mindestens eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle aufweist, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Des weiteren sind zumindest drei Einstegplanetensätze, mindestens sechs drehbare Wellen sowie zumindest sechs Schaltelemente, umfassend Bremsen und Kupplungen, vorgesehen, deren selektives paarweises Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bewirken, sodass vorzugsweise sieben Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem Mehrstufengetriebe vorgesehen, dass das Sonnenrad des ersten Planetensatzes drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist, dass der Antrieb durch eine Welle erfolgt, welche direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes verbunden ist und dass der Abtrieb über eine Welle erfolgt, welche mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes verbunden ist. Des weiteren ist bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe vorgesehen, dass eine weitere Welle ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes und dem Steg des zweiten Planetensatzes verbunden ist, dass eine Welle ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes verbunden ist, dass eine Welle das Hohlrad des ersten Planetensatzes und des zweiten Planetensatzes verbindet und dass eine Welle ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes verbunden ist, wobei die Planetensätze mit Wellen und Schaltelementen gekoppelt sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe kann vorzugsweise der erste Planetensatz und der dritte Planetensatz jeweils ein sogenannter Minus-Planetensatz sein, wobei der zweite Planetensatz ein sogenannter Plus-Planetensatz sein kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mehrstufengetriebes ergeben sich geeignete Übersetzungen sowie eine erhebliche Erhöhung der Gesamtspreizung des Mehrstufengetriebes, wodurch eine Verbesserung des Fahrkomforts und eine signifikante Verbrauchsabsenkung bewirkt wird.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe eignet sich für jedes Kraftfahrzeug, insbesondere für Personenkraftfahrzeuge und für Nutzkraftfahrzeuge, wie z. B. Lastkraftwagen, Busse, Baufahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Gleiskettenfahrzeuge und dergleichen.
  • Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe durch eine geringe Anzahl an Schaltelementen, vorzugsweise vier Kupplungen und zwei Bremsen, der Bauaufwand erheblich reduziert. In vorteilhafter Weise ist es mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe möglich, ein Anfahren mit einem hydrodynamischen Wandler, einer externen Anfahrkupplung oder auch mit sonstigen geeigneten externen Anfahrelementen durchzuführen. Es ist auch denkbar, einen Anfahrvorgang mit einem im Getriebe integrierten Anfahrelement zu ermöglichen. Vorzugsweise eignet sich ein Schaltelement, welches beim ersten Gang und beim Rückwärtsgang betätigt wird.
  • Darüber hinaus ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe ein guter Wirkungsgrad in den Hauptfahrgängen bezüglich der Schlepp- und Verzahnungsverluste.
  • Des weiteren liegen geringe Momente in den Schaltelementen und in den Planetensätzen des Mehrstufengetriebes vor, wodurch der Verschleiß bei dem Mehrstufengetriebe in vorteilhafter Weise reduziert wird. Ferner wird durch die geringen Momente eine entsprechend geringe Dimensionierung ermöglicht, wodurch der benötigte Bauraum und die Kosten reduziert werden. Darüber hinaus liegen auch geringe Drehzahlen bei den Wellen, den Schaltelementen und den Planetensätzen vor.
  • Außerdem ist das erfindungsgemäße Getriebe derart konzipiert, dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Triebstrangausgestaltungen sowohl in Kraftflussrichtung als auch in räumlicher Hinsicht ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
  • In diesen stellen dar:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
  • Fig. 4 ein Schaltschema für das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe gemäß den Fig. 1 bis 3 und
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes.
  • In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe mit einer Antriebswelle 1 (An) und einer Abtriebswelle 2 (Ab) dargestellt, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Es sind drei Planetensätze P1, P2, P3 vorgesehen, wobei der Planetensatz P1 und der Planetensatz P3 ein Minusplanetensatz und der Planetensatz P2 ein Plusplanetensatz ist.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, sind lediglich sechs Schaltelemente vorgesehen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwei Bremsen 03 und 04 sowie vier Kupplungen 14, 23, 26, 36 vorgesehen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die beiden Bremsen 03, 04 und die Kupplungen 14, 24, 26, 36 vorgesehen. Schließlich sind bei dem dritten Ausführungsbeispielgemäß Fig. 3 die beiden Bremsen 03, 04 und die Kupplungen 14, 26, 34, 36 vorgesehen.
  • Durch die bei den Ausführungsbeispielen vorgesehenen Schaltelemente ist ein selektives Schalten von sieben Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang realisierbar. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt sechs drehbare Wellen auf, nämlich die Wellen 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
  • Erfindungsgemäß ist bei den drei dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes vorgesehen, dass das Sonnenrad des ersten Planetensatzes P1 drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist (Welle 0). Der Antrieb erfolgt durch die Welle 1, welche direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes P2 verbunden ist und der Abtrieb erfolgt über die Welle 2, welche mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes P3 verbunden ist. Des weiteren ist die Welle 3 ständig mit dem Sonnrad des dritten Planetensatzes 3 und dem Steg des zweiten Planetensatzes P2 verbunden und die Welle 4 ist ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes P3 verbunden. Des weiteren verbindet die Welle 5 das Hohlrad des ersten Planetensatzes P1 und des zweiten Planetensatzes P2. Die Welle 6 ist ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes P1 verbunden.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Welle 3 durch die Bremse 03 und die Welle 4 durch die Bremse 04 an das Gehäuse ankoppelbar. Die Kupplung 14 verbindet die Wellen 1 und 4 lösbar miteinander. Die Wellen 2 und 6 sind über die Kupplung 26 lösbar miteinander verbunden und die Kupplung 36 verbindet die Wellen 3 und 6 lösbar miteinander.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes gemäß Fig. 1 verbindet die Kupplung 23 zusätzlich die Wellen 2 und 3 lösbar miteinander. Im Unterschied dazu werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zusätzlich die Wellen 2 und 4 über die Kupplung 24 lösbar miteinander verbunden. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden dagegen zusätzlich die Wellen 3 und 4 über die Kupplung 34 lösbar miteinander verbunden.
  • In Fig. 4 ist beispielhaft ein Schaltschema des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes dargestellt, welches für sämtliche Ausführungsbeispiele gilt. Ein Unterschied liegt darin, dass für das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 1 die Kupplung 23, für das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Kupplung 24 und für das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Kupplung 34 jeweils neben den drei anderen Kupplungen 14, 26, 36 vorgesehen ist.
  • Dem in Fig. 4 dargestellten Schaltschema des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes können die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge 9 beispielhaft entnommen werden. Des weiteren kann dem Schaltschema entnommen werden, dass bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermieden werden, da zwei benachbarte Gangstufen jeweils ein Schaltelement gemeinsam benutzen. Darüber hinaus kann dem Schaltschema gemäß Fig. 4 entnommen werden, dass bei jeder beliebigen Schaltung zwischen dem ersten und dem vierten Gang sowie zwischen dem vierten und dem siebten Gang jeweils nur ein Schaltelement zusätzlich betätigt werden muss.
  • Bei Schaltvorgängen zwischen dem ersten und dem vierten Gang ist jeweils die Kupplung 26 aktiviert, wobei im ersten Gang die Bremse 04, im zweiten Gang die Bremse 03, im dritten Gang beim ersten Ausführungsbeispiel die Kupplung 23, beim zweiten Ausführungsbeispiel die Kupplung 24 oder beim dritten Ausführungsbeispiel die Kupplung 34, und im vierten Gang die Kupplung 14 zusätzlich aktiviert wird.
  • Bei Schaltvorgängen zwischen dem vierten und dem siebten Gang ist die Kupplung 14 jeweils aktiviert und zusätzlich wird im vierten Gang die Kupplung 26, im fünften Gang beim ersten Ausführungsbeispiel die Kupplung 23, beim zweiten Ausführungsbeispiel die Kupplung 24 oder beim dritten Ausführungsbeispiel die Kupplung 34, im sechsten Gang die Kupplung 36 und im siebten Gang die Bremse 03 aktiviert. Im Rückwärtsgang sind als Schaltelemente die Bremse 04 und die Kupplung 36 aktiviert.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, an jeder geeigneten Stelle des Mehrstufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse oder um eine Welle zu trennen.
  • Zudem ist es durch die erfindungsgemäße Bauweise möglich, Antrieb und Abtrieb vorzugsweise für Quer-, Front- Längs-, Heck-Längs- oder Allradanordnungen auf der gleichen Seite des Getriebes bzw. des Gehäuses anzuordnen. Auf der Antriebsseite kann zudem ein Achsdifferential oder ein Verteilerdifferential angeordnet werden.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Antriebswelle durch ein Kupplungselement von einem Antriebs-Motor nach Bedarf getrennt werden, wobei als Kupplungselement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung einsetzbar sind. Es ist auch möglich, ein derartiges Anfahrelement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die Antriebswelle ständig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist. Das Anfahren kann gemäß der Erfindung auch mittels eines Schaltelementes des Getriebes erfolgen. Bevorzugt können als Schaltelemente Bremse 04 oder die Kupplung 26 verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe ermöglicht außerdem die Anordnung eines Torsionsschwingungsdämpfers zwischen Motor und Getriebe.
  • Im Rahmen einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann auf jeder Welle bevorzugt auf der Antriebswelle 1 oder der Abtriebswelle 2 eine verschleißfreie Bremse, wie z. B. ein hydraulischer, elektrischer Retarder oder dergleichen, angeordnet sein, was insbesondere für den Einsatz in Nutzkraftfahrzeugen von besonderer Bedeutung ist. Des weiteren kann zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle bevorzugt auf der Antriebswelle 1 oder der Abtriebswelle 2 ein Nebenabtrieb vorgesehen sein.
  • Die eingesetzten Schaltelemente können als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sein. Insbesondere können kraftschlüssige Kupplungen oder Bremsen, wie z. B. Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen, verwendet werden. Des weiteren können als Schaltelemente auch formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen, wie z. B. Synchronisierungen oder Klauenkupplungen eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des hier vorgestellten Mehrstufengetriebes besteht darin, dass auf jeder Welle als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine eine elektrische Maschine anbringbar ist.
  • Im Rahmen einer Variante, welche in Fig. 5 dargestellt ist, kann die feste Verbindung des Sonnenrades des ersten Planetensatzes P1 mit dem Gehäuse durch eine lösbare Verbindung vorzugsweise mittels einer Bremse 00 ersetzt werden. Dadurch kann auf die mittels der Bremse 00 gelöste Welle 0 eine E-Maschine oder eine andere zusätzliche geeignete Antriebsquelle angeordnet werden. Ansonsten ist die Variante mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 identisch. Es ist auch denkbar, dass bei den anderen Ausführungsbeispielen die feste Verbindung der Welle 0 ebenfalls durch eine Bremse 00 ersetzt wird. Bezugszeichen 0 Welle
    1 Welle
    2 Welle
    3 Welle
    4 Welle
    5 Welle
    6 Welle
    00 Bremse
    03 Bremse
    04 Bremse
    14 Kupplung
    23 Kupplung
    24 Kupplung
    26 Kupplung
    34 Kupplung
    36 Kupplung
    P1 Planetensatz
    P2 Planetensatz
    P3 Planetensatz
    An Antrieb
    Ab Abtrieb
    i Übersetzung
    φ Stufensprung

Claims (22)

1. Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle (1) und eine Abtriebswelle (2), welche in einem Gehäuse angeordnet sind, drei Einsteg-Planetensätze (P1, P2, P3), mindestens sechs drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 0) sowie zumindest sechs Schaltelemente (00, 03, 04, 14, 23, 24, 26, 34, 36), umfassend Bremsen und Kupplungen, deren selektives paarweises Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle (1) und der Abtriebswelle (2) bewirken, sodass sieben Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad des ersten Planetensatzes (P1) drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist, dass der Antrieb durch eine Welle (1) erfolgt, welche direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, dass der Abtrieb über eine Welle (2) erfolgt, welche mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes (P3) verbunden ist, dass eine Welle (3) ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes (P3) und dem Steg des zweiten Planetensatzes (P2) verbunden ist, dass eine Welle (4) ständig mit dem Steg des dritten Planetensatzes (P3) verbunden ist, dass eine Welle (5) das Hohlrad des ersten Planetensatzes (P1) und das Hohlrad des zweiten Planetensatzes (P2) verbindet und dass eine Welle (6) ständig mit dem Steg des ersten Planetensatzes verbunden ist, wobei die Welle (3) durch eine Bremse (03) an das Gehäuse ankoppelbar ist, die Welle (4) durch eine Bremse (04) an das Gehäuse ankoppelbar ist, eine Kupplung (14) die Welle (1) und die Welle (4) lösbar miteinander verbindet, eine Kupplung (26) die Welle (2) und die Welle (6) lösbar miteinander verbindet, eine Kupplung (36) die Welle (3) und die Welle (6) miteinander lösbar verbindet und wobei eine Kupplung (23) die Welle (2) und die Welle (3) lösbar miteinander verbindet oder eine Kupplung (24) die Welle (2) und die Welle (4) lösbar miteinander verbindet oder eine Kupplung (34) die Welle (3) und die Welle (4) lösbar miteinander verbindet.
2. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Planetensatz (P1) und der dritte Planetensatz (P3) jeweils als Minus-Planetensätze ausgebildet sind.
3. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Planetensatz (P2) als Plus-Planetensatz ausgebildet ist.
4. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder geeigneten Stelle zusätzliche Freiläufe einsetzbar sind.
5. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Freiläufe zwischen der Welle und dem Gehäuse vorgesehen sind.
6. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb und Abtrieb auf der gleichen Seite des Gehäuses vorgesehen sind.
7. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Achs- und/oder ein Verteilerdifferential auf der Antriebsseite oder der Abtriebsseite angeordnet ist/sind.
8. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) durch ein Kupplungselement von einem Antriebs-Motor trennbar ist.
9. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungselement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung vorgesehen ist.
10. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe ein externes Anfahrelement, insbesondere nach Anspruch 9, anordbar ist, wobei die Antriebswelle (1) fest mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
11. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anfahren mittels eines Schaltelements des Getriebes erfolgt, wobei die Antriebswelle (1) ständig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
12. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelement die Bremse (04) oder die Kupplung (26) einsetzbar sind.
13. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor und Getriebe ein Torsionsschwingungsdämpfer anordbar ist.
14. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Welle eine verschleißfreie Bremse anordbar ist.
15. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle ein Nebenabtrieb anordbar ist.
16. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenabtrieb auf der Antriebswelle (1) oder der Abtriebswelle (2) anordbar ist.
17. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sind.
18. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen einsetzbar sind.
19. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelemente formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen vorgesehen sind.
20. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Welle als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine eine elektrische Maschine anbringbar ist.
21. Mehrstufengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Verbindung des Sonnenrades des ersten Planetensatzes (P1) mit dem Gehäuse durch eine lösbare Verbindung mittels einer Bremse (00) ersetzbar ist.
22. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mittels der Bremse (00) gelösten Welle (0) eine E-Maschine oder eine andere geeignete zusätzliche Antriebsquelle angeordnet ist.
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