DE10161633A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer virtuellen Altersschätzung für die Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer eines Systems unter Verwendung eines neuronalen Netzes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer virtuellen Altersschätzung für die Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer eines Systems unter Verwendung eines neuronalen NetzesInfo
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Abstract
Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines virtuellen Alters zur Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer einer Vorrichtung eines gegebenen Typs mit folgenden Schritten: Überwachen einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Parameter von jeweiligen Vorrichtungen einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen Typs, wobei die Parameter jeweils Abnutzungsinkremente beitragen, Ermitteln von Koeffizienten eines neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall betrieben wird, und deren virtuelle Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind, Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz mit radialer Basisfunktion und Anwenden der Formel auf die signifikanten Parameter aus einer weiteren Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
Description
Es wird hiermit Bezug auf die folgenden
gleichzeitig anhängigen Anmeldungen genommen:
Vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.615, eingereicht am 14.12.2000, betreffend NEURAL NETWORK-BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME, im Namen von Christian Darken und Markus Loecher, Anwalts-Aktennr. 00P9072US,
vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.614, eingereicht am 14.12.2000, betreffend POLYNOMIAL BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME PREDICTION, im Namen von Markus Loecher und Christian Darken, Anwalts- Aktennr. 00P9073US und
vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.613, eingereicht am 14.12.2000, betreffend MARKOV TRANSITION PROBABILITIES FOR PREDICTIVE MAINTENANCE, im Namen von Markus Loecher, Anwalts-Aktennr. 00P9074US,
deren Priorität beansprucht wird und deren Offenbarungen durch Bezugnahme hier aufgenommen werden.
Vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.615, eingereicht am 14.12.2000, betreffend NEURAL NETWORK-BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME, im Namen von Christian Darken und Markus Loecher, Anwalts-Aktennr. 00P9072US,
vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.614, eingereicht am 14.12.2000, betreffend POLYNOMIAL BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME PREDICTION, im Namen von Markus Loecher und Christian Darken, Anwalts- Aktennr. 00P9073US und
vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/255.613, eingereicht am 14.12.2000, betreffend MARKOV TRANSITION PROBABILITIES FOR PREDICTIVE MAINTENANCE, im Namen von Markus Loecher, Anwalts-Aktennr. 00P9074US,
deren Priorität beansprucht wird und deren Offenbarungen durch Bezugnahme hier aufgenommen werden.
Es wird auch Bezug auf die folgenden gleichzeitig
anhängigen Anmeldungen genommen, die zum selben Datum
wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurden:
METHOD AND APPARATUS FOR PROVIDING A POLYNOMIAL BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME PREDICTION OF A SYSTEM, im Namen von Markus Loecher und Christian Darken, Anwalts-Aktennr. 00P9073US01 und METHOD AND APPARATUS FOR PROVIDING PREDICTIVE MAINTENANCE OF A DEVICE BY USING MARKOV TRANSITION PROBABILITIES, im Namen von Markus Loecher, Anwalts- Aktennr. 00P9074US01; deren Offenbarungen werden durch Bezugnahme hierdurch hierin aufgenommen.
METHOD AND APPARATUS FOR PROVIDING A POLYNOMIAL BASED VIRTUAL AGE ESTIMATION FOR REMAINING LIFETIME PREDICTION OF A SYSTEM, im Namen von Markus Loecher und Christian Darken, Anwalts-Aktennr. 00P9073US01 und METHOD AND APPARATUS FOR PROVIDING PREDICTIVE MAINTENANCE OF A DEVICE BY USING MARKOV TRANSITION PROBABILITIES, im Namen von Markus Loecher, Anwalts- Aktennr. 00P9074US01; deren Offenbarungen werden durch Bezugnahme hierdurch hierin aufgenommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das
Gebiet der Vorhersage eines Ausfalls und insbesondere
das Ableiten einer Schätzung der verbleibenden
Lebensdauer eines gattungsmäßigen Systems oder einer
gattungsmäßigen Vorrichtung.
Vorrichtungen und Geräte, die auf verschiedenen
Gebieten der Medizin, der Industrie, des Transport
wesens, der Nachrichtentechnik und so weiter verwendet
werden, besitzen typischerweise eine bestimmte Nutz-
oder Betriebslebensdauer, nach der ein Austausch, eine
Reparatur oder eine Wartung erforderlich ist. Die
erwartete Länge der Betriebslebensdauer ist im allge
meinen nur annähernd bekannt, und es ist nicht
untypisch, dass die Möglichkeit eines frühzeitigen
Ausfalls besteht. Einfache Betriebsdauerkriterien sind
typischerweise ungeeignet, um rechtzeitig auf einen
beginnenden Ausfall hinzuweisen. Bei einigen Anwen
dungen stellt der unverhoffte Ausfall von Vorrichtungen
zumindest ein Ärgernis dar; der unverhoffte Geräteaus
fall kann typischerweise jedoch ein größeres Ärgernis
sein, das zu teuren Unterbrechungen von Diensten und
der Produktion führt. In anderen Fällen kann ein
derartiger unerwarteter Ausfall die Sicherheit ernst
haft beeinträchtigen und zu potentiell gefährlichen und
lebensbedrohenden Situationen führen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine komplexe
Funktion von überwachten Variablen geschätzt und dann
dazu verwendet, ihr "virtuelles Alter" zu schätzen, das
dann mit einem festen Grenzwert verglichen wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird für die
allgemeine Aufgabe der Ausfallvorhersage eine Methode
verwendet, die Teil einer zustandsbasierten oder
prädiktiven Wartung ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung erhöht ein
Verfahren zur Schätzung des virtuellen Alters zur
Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer schrittweise
ein "virtuelles Alter" durch kontinuierliche Über
wachung signifikanter Parameter eines Systems während
zumindest eines Teils seines aktiven Lebens.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird für die
funktionale Form des zustandsabhängigen virtuellen
Alters oder das Abnutzungsinkrement ein neuronales Netz
mit radialer Basisfunktion (RBF) genommen, dessen
Koeffizienten in einer Trainingsphase erhalten werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein
Verfahren zur Schätzung des virtuellen Alters zur
Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer einer
Vorrichtung eines gegebenen Typs die folgenden
Schritte: Überwachen einer vorbestimmten Anzahl
signifikanter Parameter der jeweiligen Vorrichtungen
einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen
Typs, wobei die Parameter jeweilige Abnutzungsin
kremente beitragen, Ermitteln von Koeffizienten eines
neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur
Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der
Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall
betrieben wird und deren virtuelle Alter im wesent
lichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind,
Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer
Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz
mit radialer Basisfunktion und Anwenden der Formel auf
die signifikanten Parameter von einer weiteren
Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von
Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
Das Verfahren wird durch die folgende ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in
Verbindung mit der folgenden Zeichnung umfassender
verständlich:
Fig. 1 zeigt ein schematisches Flussdiagramm von
Schritten gemäß den Prinzipien der Erfindung, und
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm von Vorrichtungen
gemäß den Prinzipien der Erfindung.
In Fig. 1 umfasst Schritt 2 das Sammeln von
Datenhistorien von Vorrichtungen bis zum Ausfall. Dies
entspricht im allgemeinen einer Matrix mit N Zeilen
(Verwendungen) und M Spalten (Variablen).
Bei Schritt 4 wird ein Cluster-Algorithmus
angewandt, um die Daten in Z-Cluster zu zerlegen. Die
Mitten und Breiten von Gaußschen radialen Basis
funktionen werden festgelegt.
Bei Schritt 6 wird die Datenmatrix C berechnet und
unter Verwendung der Ridge-Regression eine Lösung für
die linearen Gewichte a ermittelt. Zur Optimierung wird
Kreuzvalidierung verwendet.
Bei Schritt 8 werden die linearen Gewichte a und
die Cluster-Mitten und -Breiten verwendet, um Abnut
zungsinkremente für in Betrieb befindliche Vorricht
ungen zu berechnen.
Bei Schritt 10 wird die Summe von
Abnutzungsinkrementen, das heißt das virtuelle Alter,
mit einem durch den Verwender spezifizierten Grenzwert
verglichen und ein Warnhinweis oder -signal abgegeben,
wenn der Grenzwert überschritten wird.
12 bezeichnet allgemein die Verwendung von
Kreuzvalidierung, um die Zahl von zu verwendenden
Variablen M und die Zahl der Cluster zu optimieren.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Computer 20 mit
Daten- und Programmspeichereinrichtungen 22 und einer
Quelle 26 für Programme zum Trainieren und Betreiben in
iterativer Weise ausgestattet, wie sie im folgenden
beschrieben wird. Bei 24 werden, wie weiter unten
beschrieben wird, Daten von Trainingseinheiten bereit
gestellt. Eine Vorrichtung oder ein System 28, die oder
das überwacht wird, liefert mittels einer Datensammel
schnittstelle 30 Daten an den Computer 20. Der Computer
20 stellt an einer Alarmvorrichtung 32 einen drohenden
oder voraussichtlichen Alarm bezüglich des Ablaufs der
Lebensdauer und/oder der Erwartung eines Ausfalls
bereit.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist
verbreitet auf vielen Gebieten einsetzbar. Um das
Verstehen der Erfindung zu erleichtern und die
Verwendung der vorrichtungsspezifischen Informationen
und Parameter zu veranschaulichen, wird die Erfindung
durch eine exemplarische, Röntgenröhren betreffende,
aber keine Einschränkung darstellende Ausführungsform
ausführlicher beschrieben werden. Das verwendete
Beispiel ist auch insofern geeignet, als ein
unerwarteter Ausfall einer derartigen Röntgenröhre
beispielsweise während einer kritischen chirurgischen
Behandlung so weit als möglich vermieden werden sollte.
Es sei angenommen, dass xn = (x1,n . . . xd,n) eine
Zeitreihe von d-dimensionalen Messvektoren ist. Die
individuellen Skalare xi könnten eine beliebige Größe
sein, die die Abnutzungsgeschwindigkeit oder das Altern
der Vorrichtung beeinflusst, einschließlich direkt
gemessener physikalischer Größen wie beispielsweise
Temperatur oder Spannung oder zusammengesetzter
Funktionen daraus, wie beispielsweise Leistung (Produkt
aus Spannung und Strom), oder eine Temperaturdifferenz
oder z. B. Steuerungsparameter wie beispielsweise
Lasteinstellungen oder Betriebsdauer. Die Auswahl
sowohl der Anzahl d als auch der Art der Variablen, die
üblicherweise nur eine kleine Teilmenge verfügbarer
Messungen darstellt, kann durch Befolgen existierender
Variablenauswahltechniken erfolgen. Im Fall der
Röntgenröhre stellt es sich heraus, dass es möglich
war, eine erschöpfende Untersuchung durchzuführen,
durch die die d einzelnen Skalare ausgewählt wurden,
die den Fehler der Kreuzvalidierung (CV) minimierten,
wie unten ausführlicher beschrieben werden wird.
Während der Lebensdauer der Vorrichtung wird es
typischerweise viele Tausend Vektoren geben, von denen
jeder ein kleines Inkrement zur gesamten Abnutzung
beiträgt. Ohne dadurch Allgemeingültigkeit einzubüßen,
wird hier vorgeschlagen, die Unbestimmtheit bei der
Schätzung der verbleibenden Lebensdauer durch folgendes
Verfahren zu reduzieren:
Das Abnutzungsinkrement f() wird durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten modelliert:
Das Abnutzungsinkrement f() wird durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten modelliert:
wobei g eine radialsymmetrische, bei zi zentrierte
Funktion mit dem Breitenparameter σi ist. Die Zahl der
Einheiten M ist ein freier Parameter, der ebenfalls
durch Kreuzvalidierung optimiert werden sollte.
Im Falle der Röntgenröhre stellte sich diese Form
als optimal heraus. Allgemein kann die normierte Form
verwendet werden. In beiden Fällen gehen die Gewichte ai
linear in diese Gleichung ein, und daher können durch
Verwendung linearer Methoden Lösungen für sie werden,
während die internen Parameter zi und σi durch
nichtlineare Techniken erhalten werden müssen.
Für den Fall Gaußscher Basisfunktionen, die sich
als geeignet herausgestellt haben und für die
Röntgenröhren verwendet wurden, gilt:
Die zi können durch Anwendung eines Cluster-
Algorithmus, wie beispielsweise k-Mitteln, auf die
Messvektoren ausgewählt werden. Die σi können auf eine
von mehreren Weisen ausgewählt werden, z. B.:
- - Für σi kann der Abstand von der i-ten Messung zu den erstnächsten (oder k-nächsten) Messungen genommen werden. Dieses Verfahren wurde für die Röntgenröhren gewählt.
- - Für σi kann auch eine globale Konstante genommen werden, z. B. der Durchschnitt des Abstands jeder Messung zu der erstnächsten (oder k-nächsten) Messung.
- - In beiden obigen Fällen kann ein Skalenfaktor angewandt werden Dies würde einen weiteren freien Parameter λ (σi wird in λσi überführt) einführen, der durch Kreuzvalidierung zu wählen wäre.
Man beachte, dass Gleichung (1) bequem in eine
Summe von M Termen der Form
umgeschrieben werden kann, wobei M die Zahl dar
Koeffizienten aj ist. Die Abhängigkeit von zi und σi ist
verborgen, da diese Parameter durch die oben
beschriebenen Verfahren festliegen. Es verbleibt nun
ein lineares Gleichungssystem. Die M Koeffizienten aj
werden in der überwachten Trainingsphase wie folgt
ermittelt:
Es sei angenommen, dass es N Vorrichtungshistorien
von Röhren, die letztlich ausfielen, gibt, die mit k
indiziert sind. Dies bildet die Trainingsmenge. Durch Lk
sei die Anzahl der Vektoren für jede Vorrichtung
bezeichnet. Für jede Vorrichtung berechnet man die M
unabhängigen Summen über alle Abnutzungsinkremente, die
naturgemäß von den M unbekannten Koeffizienten
abhängen:
Dies ergibt eine (N×M)-Matrix (C)k,j und N
Gleichungen für das virtuelle Alter jeder Vorrichtung,
die die Form
besitzen. Idealerweise sollten die virtuellen Alter
jeder Vorrichtung identisch sein, beispielsweise Eins.
Um die besten Gewichte zu finden, so dass alle
virtuellen Alter so nah wie möglich an einer beliebigen
Konstante (hier wird 1 gewählt) liegen, wird vorge
schlagen, die Funktion des Kriteriums der kleinsten
quadratischen Fehlersumme zu minimieren:
Der erste Term auf der rechten Seite entspricht der
gewöhnlichen linearen Kleinsten-Fehlerquadrat-Regres
sion. Der zusätzliche λ beinhaltende Term soll die
Verallgemeinerbarkeit verbessern und eine Überanpassung
verhindern. Diese Technik ist in der einschlägigen
Literatur als Ridge-Regression bekannt. Der Parameter λ
sollte durch Kreuzvalidierung optimiert werden. Die
Matrix B ist positiv definiert und für die Röntgenröhren
wurde die Einheitsmatrix angenommen.
Im Falle von fehlenden Daten, d. h. falls für eine
bestimmte Vorrichtung z nur ein Bruchteil fk von Daten
verfügbar ist, muss man den konstanten Vektor 1 durch
den geräteabhängigen Vektor f ersetzen:
Gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, nach der Ermittlung der Koeffizienten a
für die N Vorrichtungen in der Trainingsmenge die
verbleibende Lebensdauer der Vorrichtungen in der
gleichen Familie zu schätzen, indem die inkrementale
(und resultierende kumulierte) Abnutzung gemäß
Gleichung (2) berechnet wird. Da das virtuelle Alter
auf Eins (1) normiert wurde, ergibt die kumulierte
Abnutzung direkt den Bruchteil der Lebensdauer, der
abgelaufen ist.
Als nächstes wird die Anwendbarkeit der Prinzipien
der Kreuzkorrelation im Kontext der vorliegenden
Erfindung angesprochen. K-fache Kreuzvalidierung ist
eine wohl bekannte Technik, um den Testfehler eines
Prädiktors zu schätzen, wenn die verfügbare Datenmenge
(Größe n) zu klein ist, um die Aufspaltung in
Trainings- und Testmengen zu erlauben. Stattdessen wird
der Aufteilungsvorgang wiederholt, indem man von den
Daten einen "kleinen" Teil von k Elementen abteilt und
die verbleibenden n-k Elemente zum Training verwendet.
Die Testfehler auf der kleinen k-Menge werden dann
gemittelt, um den k-fachen Kreuzvalidierungsfehler zu
ergeben. Für das Beispiel der Röntgenröhren umfasste
die Datenmenge annähernd 70 Röhren (n~70), und es wurde
k~1-5 gewählt.
Es versteht sich, dass die Erfindung auf viele
Weisen unter Verwendung von Hardware- und
Softwaretechniken implementiert werden kann. Die
Implementierung mittels eines programmierbaren
digitalen Computers ist mit oder ohne Hinzufügung
ergänzender Gerätschaften geeignet. Es kann auch ein
dafür ausgelegtes System mit einem dafür ausgelegten
programmierten Computer und geeigneten Peripherie
geräten verwendet werden. Wenn verschiedene Funktionen
und Unterfunktionen als Software implementiert sind,
werden nachfolgende Änderungen und Verbesserungen an
der Arbeitsweise ohne weiteres implementiert.
Obschon die vorliegende Erfindung anhand
veranschaulichender Ausführungsformen beschrieben
wurde, versteht es sich für einen Fachmann, dass
verschiedene Änderungen und Modifizierungen vorgenommen
werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Derartige Änderungen und Modifizierungen sollen vom
Schutzumfang der folgenden Ansprüche umfasst werden.
Claims (36)
1. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters zur Vorhersage der verbleibenden
Lebensdauer einer Vorrichtung eines gegebenen Typs mit
folgenden Schritten:
Überwachen einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Parameter von jeweiligen Vorrichtungen einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen Typs, wobei die Parameter jeweils Abnutzungsinkremente beitragen,
Ermitteln von Koeffizienten eines neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall betrieben wird und deren virtuelle Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind,
Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz mit radialer Basisfunktion und
Anwenden der Formel auf die signifikanten Parameter aus einer weiteren Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
Überwachen einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Parameter von jeweiligen Vorrichtungen einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen Typs, wobei die Parameter jeweils Abnutzungsinkremente beitragen,
Ermitteln von Koeffizienten eines neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall betrieben wird und deren virtuelle Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind,
Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz mit radialer Basisfunktion und
Anwenden der Formel auf die signifikanten Parameter aus einer weiteren Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
2. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 1 einschließlich eines
Schritts des Kumulierens der weiteren Vorrichtung, um
die Schätzung eines virtuellen Alters für die weitere
Vorrichtung abzuleiten.
3. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 1 einschließlich eines
Schritts des Auswählens der vorbestimmten Zahl
signifikanter Parameter durch Auswahl einer Anzahl von
ihnen, um die Abweichungen der virtuellen Alter von dem
normierten virtuellen Alter zu minimieren.
4. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen eines gegebenen
Typs durch Vorhersage der verbleibenden Lebensdauer
einer weiteren Vorrichtung eines gegebenen Typs durch
Berechnen von Abnutzungsinkrementen mit folgende n
Schritten:
Sammeln von Daten über zu Abnutzungsinkrementen beitragende Parameter in einer Trainingsmenge von Mustervorrichtungen bis zum Ausfall, wobei die Mustervorrichtungen der gegebenen Vorrichtung ähnlich sind,
Modellieren eines Abnutzungsinkrements durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion,
Berechnen der Summe der Inkremente für einzelne Mustervorrichtungen in der Trainingsmenge, um für diese ein virtuelles Alter zu erhalten, wobei das virtuelle Alter im wesentlichen auf ein geeignetes normiertes virtuelles Alter normiert wird, und
Ermitteln von Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion in einer überwachten Trainingsphase für die Mustervorrichtungen in der Trainingsmenge für das normierte virtuelle Alter und
Ableiten von Abnutzungsinkrementdaten für eine weitere, den Mustervorrichtungen gleichende Vorrichtung unter Verwendung von Vorrichtungsdaten für die weitere Vorrichtung in Verbindung mit den Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion, die in dem vorhergehenden Schritt ermittelt wurden.
Sammeln von Daten über zu Abnutzungsinkrementen beitragende Parameter in einer Trainingsmenge von Mustervorrichtungen bis zum Ausfall, wobei die Mustervorrichtungen der gegebenen Vorrichtung ähnlich sind,
Modellieren eines Abnutzungsinkrements durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion,
Berechnen der Summe der Inkremente für einzelne Mustervorrichtungen in der Trainingsmenge, um für diese ein virtuelles Alter zu erhalten, wobei das virtuelle Alter im wesentlichen auf ein geeignetes normiertes virtuelles Alter normiert wird, und
Ermitteln von Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion in einer überwachten Trainingsphase für die Mustervorrichtungen in der Trainingsmenge für das normierte virtuelle Alter und
Ableiten von Abnutzungsinkrementdaten für eine weitere, den Mustervorrichtungen gleichende Vorrichtung unter Verwendung von Vorrichtungsdaten für die weitere Vorrichtung in Verbindung mit den Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion, die in dem vorhergehenden Schritt ermittelt wurden.
5. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 4
einschließlich eines Schritts des Kumulierens der
Abnutzungsinkrementdaten, um ein virtuelles Alter für
die weitere Vorrichtung zu berechnen.
6. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 4,
wobei der Schritt des Ermittelns von Koeffizienten des
neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion einen
Schritt des Optimierens der Ermittlung durch Verwendung
der Ridge-Regression umfasst.
7. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 6,
wobei der die Ridge-Regression verwendende Schritt
einen Schritt des Optimierens durch Kreuzvalidierung
zwischen Vorrichtungen in einer Untermenge der
Trainingsmenge und dem Rest der Vorrichtungen in der
Trainingsmenge umfasst.
8. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 6,
wobei der Schritt des Ermittelns von Koeffizienten des
neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion einen
Schritt des Optimierens der Koeffizienten zur
Reduzierung der Abweichungen der virtuellen Alter von
dem normierten virtuellen Alter beinhaltet.
9. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 6,
wobei der Schritt des Optimierens der Koeffizienten
einen Schritt des Minimierens der Summe kleinster
Quadrate der Abweichungen beinhaltet.
10. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen durch Vorhersage
der verbleibenden Lebensdauer einer gegebenen
Vorrichtung durch Berechnen von Abnutzungsinkrementen
mit folgenden Schritten:
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion basierend auf ausgewählten Abnutzungsparametern, die Abnutzungs inkremente für die Vorrichtung beitragen,
Anpassen der Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion entsprechend den Daten, die in einer Trainingsmenge derartiger Vorrichtungen abge leitet wurden, um eine Gleichung für Inkremente des virtuellen Alters jeder Vorrichtung in der Trainings menge abzuleiten, wobei die virtuellen Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Standardwert normiert werden, und
Anwenden der Gleichung auf die ausgewählten Abnutzungsparameter einer weiteren Vorrichtung, die den Vorrichtungen in der Trainingsmenge gleicht, um Abnutzungsinkremente für die weitere Vorrichtung zu berechnen.
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit radialer Basisfunktion basierend auf ausgewählten Abnutzungsparametern, die Abnutzungs inkremente für die Vorrichtung beitragen,
Anpassen der Koeffizienten des neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion entsprechend den Daten, die in einer Trainingsmenge derartiger Vorrichtungen abge leitet wurden, um eine Gleichung für Inkremente des virtuellen Alters jeder Vorrichtung in der Trainings menge abzuleiten, wobei die virtuellen Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Standardwert normiert werden, und
Anwenden der Gleichung auf die ausgewählten Abnutzungsparameter einer weiteren Vorrichtung, die den Vorrichtungen in der Trainingsmenge gleicht, um Abnutzungsinkremente für die weitere Vorrichtung zu berechnen.
11. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 10
einschließlich eines Schritts des Kumulierens der
Abnutzungsinkremente für die weitere Vorrichtung, um
ein virtuelles Alter für die weitere Vorrichtung zu
berechnen.
12. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 10,
wobei der Schritt des Ermittelns von Koeffizienten des
neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion einen
Schritt des Optimierens des Ermittelns durch Verwendung
der Ridge-Regression umfasst.
13. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 12,
wobei der die Ridge-Regression verwendende Schritt
einen Schritt des Optimierens durch Kreuzvalidierung
zwischen Vorrichtungen in einer Untermenge der
Trainingsmenge und dem Rest der Vorrichtungen in der
Trainingsmenge beinhaltet.
14. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 10,
wobei der Schritt des Ermittelns von Koeffizienten des
mehrdimensionalen neuronalen Netzes mit radialer
Basisfunktion einen Schritt des Optimierens der
Koeffizienten zur Reduzierung der Abweichungen der
virtuellen Alter von dem normierten virtuellen Alter
beinhaltet.
15. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters für Vorrichtungen nach Anspruch 14,
wobei der Schritt des Optimierens der Koeffizienten
einen Schritt des Minimierens der Summe kleinster
Quadrate der Abweichungen beinhaltet.
16. Vorrichtung zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters einer Vorrichtung eines gegebenen
Typs mit:
Mitteln zum Überwachen einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Parameter einer jeweiligen Vorrichtung aus einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen Typs, wobei die Parameter jeweilige Abnutzungsinkremente beitragen,
Mitteln zum Ermitteln von Koeffizienten eines neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall betrieben wird, und deren virtuelle Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind,
Mitteln zum Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz mit radialer Basisfunktion und
Mitteln zum Anwenden der Formel auf die signifikanten Parameter aus einer weiteren Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
Mitteln zum Überwachen einer vorbestimmten Anzahl signifikanter Parameter einer jeweiligen Vorrichtung aus einer Trainingsmenge von Vorrichtungen des gegebenen Typs, wobei die Parameter jeweilige Abnutzungsinkremente beitragen,
Mitteln zum Ermitteln von Koeffizienten eines neuronalen Netzes mit radialer Basisfunktion zur Modellierung der Abnutzungsinkremente, die aus der Trainingsmenge ermittelt werden, die bis zum Ausfall betrieben wird, und deren virtuelle Alter im wesentlichen auf einen gewünschten Normwert normiert sind,
Mitteln zum Ableiten einer Formel für das virtuelle Alter einer Vorrichtung des gegebenen Typs aus dem neuronalen Netz mit radialer Basisfunktion und
Mitteln zum Anwenden der Formel auf die signifikanten Parameter aus einer weiteren Vorrichtung des gegebenen Typs zum Ableiten von Abnutzungsinkrementen für die weitere Vorrichtung.
17. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters einer Vorrichtung mit folgenden
Schritten:
Überwachen einer Vielzahl signifikanter variabler Parameter einer Vorrichtung während des aktiven Betriebs des Systems,
Auswählen zumindest einer Teilmenge der Vielzahl signifikanter variabler Parameter und Bilden einer Reihe d-dimensionaler, Skalare umfassender Messvektoren daraus, die jeweils der mindestens einen Teilmenge signifikanter variabler Parameter entsprechen,
Ableiten von den Skalaren entsprechenden jeweiligen Abnutzungsinkrementen,
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit einer radialen Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten, wobei M ein freier Parameter ist, woraus sich ein lineares Gleichungssystem ergibt,
Ermitteln von M Koeffizienten in einer überwachten Trainingsphase, die N Historien von Vorrichtungen beinhaltet, die ausfielen,
Berechnen der M unabhängigen Summen über alle Abnutzungsinkremente für jede Vorrichtung, wodurch eine (NxM)-Matrix und N Gleichungen für das virtuelle Alter jeder Vorrichtung erhalten werden, und
Berechnen eines virtuellen Alters für jede Vorrichtung aus der (NxM)-Matrix und den N Gleichungen.
Überwachen einer Vielzahl signifikanter variabler Parameter einer Vorrichtung während des aktiven Betriebs des Systems,
Auswählen zumindest einer Teilmenge der Vielzahl signifikanter variabler Parameter und Bilden einer Reihe d-dimensionaler, Skalare umfassender Messvektoren daraus, die jeweils der mindestens einen Teilmenge signifikanter variabler Parameter entsprechen,
Ableiten von den Skalaren entsprechenden jeweiligen Abnutzungsinkrementen,
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit einer radialen Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten, wobei M ein freier Parameter ist, woraus sich ein lineares Gleichungssystem ergibt,
Ermitteln von M Koeffizienten in einer überwachten Trainingsphase, die N Historien von Vorrichtungen beinhaltet, die ausfielen,
Berechnen der M unabhängigen Summen über alle Abnutzungsinkremente für jede Vorrichtung, wodurch eine (NxM)-Matrix und N Gleichungen für das virtuelle Alter jeder Vorrichtung erhalten werden, und
Berechnen eines virtuellen Alters für jede Vorrichtung aus der (NxM)-Matrix und den N Gleichungen.
18. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 17 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf eine
gegebene Zahl.
19. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 17 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf Eins.
20. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters durch Vorhersage der verbleibenden
Lebensdauer einer Vorrichtung mit folgenden Schritten:
Überwachen einer Vielzahl signifikanter variabler Parameter einer Vorrichtung während des aktiven Betriebs des Systems,
Auswählen zumindest einer Teilmenge der Vielzahl signifikanter variabler Parameter und Bilden einer Reihe d-dimensionaler, Skalare umfassender Messvektoren daraus, die jeweils der mindestens einen Teilmenge signifikanter variabler Parameter entsprechen,
Ableiten von den Skalaren entsprechenden jeweiligen Abnutzungsinkrementen,
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit einer Gaußschen Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten, wobei M ein freier Parameter ist, woraus sich ein lineares Gleichungssystem ergibt,
Ermitteln der M Koeffizienten in einer überwachten Trainingsphase, die N Historien von Vorrichtungen beinhaltet, die ausfielen,
Berechnen der M unabhängigen Summen über alle Abnutzungsinkremente für jede Vorrichtung, wodurch eine (N×M)-Matrix und N Gleichungen für das virtuelle Alter jeder Vorrichtung erhalten werden, und
Berechnen eines virtuellen Alters für jede Vorrichtung aus der (N×M)-Matrix und den N Gleichungen.
Überwachen einer Vielzahl signifikanter variabler Parameter einer Vorrichtung während des aktiven Betriebs des Systems,
Auswählen zumindest einer Teilmenge der Vielzahl signifikanter variabler Parameter und Bilden einer Reihe d-dimensionaler, Skalare umfassender Messvektoren daraus, die jeweils der mindestens einen Teilmenge signifikanter variabler Parameter entsprechen,
Ableiten von den Skalaren entsprechenden jeweiligen Abnutzungsinkrementen,
Modellieren der Abnutzungsinkremente durch ein neuronales Netz mit einer Gaußschen Basisfunktion mit M verborgenen Einheiten, wobei M ein freier Parameter ist, woraus sich ein lineares Gleichungssystem ergibt,
Ermitteln der M Koeffizienten in einer überwachten Trainingsphase, die N Historien von Vorrichtungen beinhaltet, die ausfielen,
Berechnen der M unabhängigen Summen über alle Abnutzungsinkremente für jede Vorrichtung, wodurch eine (N×M)-Matrix und N Gleichungen für das virtuelle Alter jeder Vorrichtung erhalten werden, und
Berechnen eines virtuellen Alters für jede Vorrichtung aus der (N×M)-Matrix und den N Gleichungen.
21. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 20 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf eine
gegebene Zahl.
22. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 20 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf Eins.
23. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch y, wobei der Schritt
des Modellierens der Abnutzungsinkremente durch eine
Gaußsche Basisfunktion das Modellieren mit einer
Funktion der Form
umfasst, wobei g(, , σ) die Gaußsche Basisfunktion darstellt und , und σ jeweils [Lakune] repräsentieren.
umfasst, wobei g(, , σ) die Gaußsche Basisfunktion darstellt und , und σ jeweils [Lakune] repräsentieren.
24. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 23 einschließlich eines
Schritts des Auswählens der zi durch Anwendung eines
Cluster-Algorithmus auf die Messvektoren.
25. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts der Anwendung eines Skalenfaktors, wodurch ein
weiterer freier Parameter λ eingeführt wird, der durch
Kreuzvalidierung auszuwählen ist, wodurch σi sich in λσi
umwandelt.
26. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf eine
gegebene Zahl.
27. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf Eins.
28. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts des Ableitens von σi, indem σi als globale
Konstante eingesetzt wird.
29. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts des Ableitens von σi, indem für σi der
Durchschnitt des Abstands von jeder Messung zu der
erstnächsten Messung genommen wird.
30. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 24 einschließlich eines
Schritts der Anwendung eines Skalenfaktors, wodurch ein
weiterer freier Parameter λ eingeführt wird, der durch
Kreuzvalidierung auszuwählen ist, wodurch σi sich in λσi
umwandelt.
31. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 30 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf eine
gegebene Zahl.
32. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 31 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf Eins.
33. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 29 einschließlich eines
Schritts des Ableitens von σi, indem für σi der
Durchschnitt des Abstands von jeder Messung zu der k-
nächsten Messung genommen wird.
34. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 29 einschließlich eines
Schritts der Anwendung eines Skalenfaktors, wodurch ein
weiterer freier Parameter λ eingeführt wird, der durch
Kreuzvalidierung auszuwählen ist, wodurch σi sich in λσi
umwandelt.
35. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 29 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf eine
gegebene Zahl.
36. Verfahren zur Bereitstellung der Schätzung eines
virtuellen Alters nach Anspruch 29 einschließlich eines
Schritts der Normierung des virtuellen Alters auf Eins.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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