DE10158544C2 - Längsverschiebeeinheit aus Material gleicher Wandstärke - Google Patents
Längsverschiebeeinheit aus Material gleicher WandstärkeInfo
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Abstract
Längsverschiebeeinheit 11 zur Drehmomentübertragung für eine Wellenanordnung, bestehend aus einer außenliegenden Profilhülse 21 mit umfangsverteilt innenliegenden längsverlaufenden ersten Kugelrillen 22 zur Verbindung mit einem ersten Anschlußteil, einem darin einliegenden Profilzapfen 31 mit umfangsverteilt außenliegenden längsverlaufenden zweiten Kugelrillen 32 zur Verbindung mit einem zweiten Anschlußteil, Gruppen von Kugeln 41, die in Paaren von ersten und zweiten Kugelrillen 22, 32 angeordnet sind, und einem hülsenförmigen Kugelkäfig 42, der im Ringraum zwischen Profilhülse 21 und Profilzapfen 31 liegt und die Gruppen von Kugeln 41 in ihrer Lage relativ zueinander fixiert, wobei die Profilhülse 21 aus Material von im wesentlichen gleicher Wandstärke mit einer maximalen Abweichung von +- 15% besteht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen 22 zum ersten Anschlußteil hin einstückig in einen ersten Zylinderansatz 23 übergeht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen 22 zum zweiten Anschlußteil hin einstückig in einen zweiten Zylinderansatz 25 übergeht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Längsverschiebeeinheit zur Drehmo
mentübertragung für eine Wellenanordnung, bestehend aus
einer außenliegenden Profilhülse mit umfangsverteilt innenlie genden längsverlaufenden ersten Kugelrillen zur Verbindung mit einem ersten Anschlußteil,
einem darin einliegenden Profilzapfen mit umfangsverteilt au ßenliegenden längsverlaufenden zweiten Kugelrillen zur Verbin dung mit einem zweiten Anschlußteil,
Gruppen von Kugeln, die in Paaren von ersten und zweiten Ku gelrillen angeordnet sind, und
einem hülsenförmigen Kugelkäfig, der im Ringraum zwischen Pro filhülse und Profilzapfen liegt und die Gruppen von Kugeln in ihrer Lage relativ zueinander fixiert.
einer außenliegenden Profilhülse mit umfangsverteilt innenlie genden längsverlaufenden ersten Kugelrillen zur Verbindung mit einem ersten Anschlußteil,
einem darin einliegenden Profilzapfen mit umfangsverteilt au ßenliegenden längsverlaufenden zweiten Kugelrillen zur Verbin dung mit einem zweiten Anschlußteil,
Gruppen von Kugeln, die in Paaren von ersten und zweiten Ku gelrillen angeordnet sind, und
einem hülsenförmigen Kugelkäfig, der im Ringraum zwischen Pro filhülse und Profilzapfen liegt und die Gruppen von Kugeln in ihrer Lage relativ zueinander fixiert.
Derartige Axialverschiebeeinheiten dienen der Drehmomentüber
tragung in Wellensträngen, die während des Betriebes Längenän
derungen erfahren, insbesondere beispielsweise in einem Kraft
fahrzeug durch Ein- und Ausfederbewegungen eines der Anschluß
teile. Soweit hier von Wellenanordnung gesprochen wird, ist es
auch möglich, daß die Längsverschiebeeinheit diese weitgehend
selber bildet und unmittelbar mit Anschlußstücken, wie ange
schweißten Flanschen oder aufgesteckten Naben, verbunden ist.
Aus der DE 196 09 423 C2 ist eine Längsverschiebeeinheit der
genannten Art bekannt, bei der die Profilhülse als Tiefzieh
teil mit einem abschließenden Boden ausgebildet ist, an den
ein Anschlußzapfen angeschweißt ist. Am offenen Ende ist die
Profilhülse einschließlich der Kugelrillen leicht aufgebör
delt. Der Profilzapfen ist aus Vollmaterial hergestellt.
Aus der DE 44 19 373 C2 ist eine Längsverschiebeeinheit der
genannten Art bekannt, bei der die Profilhülse aus einem Rohr
hergestellt ist und im Anschluß an die Kugelrillen einstückig
in einen Zylinderabschnitt übergeht. Am offenen Ende endet die
Profilhülse mit den Kugelrillen mit unverändertem Profilquer
schnitt. Der Profilzapfen ist aus einem innen runden schweren
Rohrkörper hergestellt.
Aus der DE 37 30 393 A1 ist eine weitere Längsverschiebeein
heit der genannten Art bekannt, bei der die Profilhülse und
der Profilzapfen über der Länge gleichbleibenden Querschnitt
haben. In die Kugelrillen in der Profilhülse und im Profilzap
fen sind dünnwandige Laufbahnelemente aus Federstahlblech ein
gelegt, die zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen unter Vor
spannung stehen.
Bei einer Relativverschiebung von Profilhülse zu Profilzapfen
unter Drehmoment rollen die Kugeln in den inneren und äußeren
Kugelrillen im wesentlichen gleitreibungsfrei ab, so daß sie
und damit der Kugelkäfig mit allen Kugeln insgesamt jeweils
den halben relativen Verschiebeweg zwischen den beiden Teilen
ausführen und die Längenänderung der Längsverschiebeeinheit
somit reibungsarm ermöglichen. An den Enden des Verschiebewegs
sind in der Profilhülse oder auf dem Profilzapfen Axialan
schläge für den Kugelkäfig oder die Kugeln vorzusehen. Im
Normalbetrieb sollte der Kugelkäfig dabei möglichst die Axial
anschläge nicht erreichen, sondern im konstruktiv vorgesehen
Verschiebeweg frei verschiebbar sein, so daß eine Gleitreibung
der Kugeln in den Rillen vermieden wird.
Anordnungen dieser Art kommen in drehmomentübertragenden Wel
len, insbesondere Gelenkwellen, zum Einsatz, die zum Ausgleich
von Toleranzen des Abstandes zwischen den Anschlußteilen bei
der Montage und/oder zum Ausgleich von Abstandsänderungen der
Anschlußteile, insbesondere der Gelenke, während des Betriebes
einen reibungsarmen Längenausgleich benötigen. Im Betrieb
tritt an ihnen das Problem auf, daß bei der Drehmomentübertra
gung notwendigerweise eine Torsion der ineinandergreifenden
Abschnitte der Profilhülse und des Profilzapfens im Bereich
der Kugelrillen stattfindet.
Aufgrund dieser Torsionsbewegungen der Profilhülse und des
Profilzapfens bei der Drehmomentübertragung kann es zu unglei
chen Belastungsverhältnissen an den Kugeln in verschiedenen
Querschnittsebenen kommen. Dies beeinträchtigt die Leichtgän
gigkeit und kann zu vorzeitigen Ausfällen führen. Um dies zu
vermeiden, ist eine besonders große Steifheit der beiden Teile
wünschenswert.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Längsverschiebeeinheit der genannten Art bereitzu
stellen, die hohe Festigkeit mit leichter Bauweise vereint.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Profilhülse aus Ma
terial von im wesentlichen gleicher Wandstärke mit einer maxi
malen Abweichung von ±15% besteht und im Anschluß an die er
sten Kugelrillen zum ersten Anschlußteil hin einstückig in ei
nen ersten Zylinderansatz übergeht und im Anschluß an die er
sten Kugelrillen zum zweiten Anschlußteil hin einstückig in
einen zweiten Zylinderansatz übergeht. Die beiden genannten
Zylinderansätze führen zur Verbesserung der Formsteifigkeit
der Profilhülse. Sie sind bei Herstellung der Profilhülse
durch Umformung aus einem Rohrkörper besonders einfach her
stellbar. Der erste anschlußseitige Zylinderansatz erlaubt die
Verbindung mit einem anschließenden Wellenrohr auf einfache
Art, sei es durch stumpfes Ansetzen oder durch Einstecken oder
Aufschieben. Der zweite einsteckseitige Zylinderansatz, der
zum Anschlußteil des Profilzapfens hin weist, kann als Abdich
tung und Anschlag für die im Käfig gehaltenen Kugeln dienen.
Sofern der zweite Zylinderansatz mit gegenüber dem Kugelril
lenquerschnitt vergrößertem Durchmesser ausgeführt ist, bietet
er die Möglichkeit, Dichtungs- und Anschlagmittel im Preßsitz
aufzunehmen.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist der erste Zylinderansatz
im Innendurchmesser größer als ein einhüllender Kreis um die
funktionsgerecht im Käfig gehaltenen Kugeln. Dies ermöglicht
das Einschieben des Kugelkäfigs mit den Kugeln von der An
schlußseite her. In den ersten Zylinderansatz können dann ge
gebenenfalls Anschlagmittel für den Käfig eingesetzt werden,
damit der Käfig sich nicht innerhalb der Profilhülse vom Pro
filzapfen löst.
Der Profilzapfen wird bevorzugt als Hohlzapfen, insbesondere
aus Material von im wesentlichen gleicher Wandstärke mit einer
maximalen Abweichung von ±15% hergestellt. Hiermit wird eine
äußerste Gewichts- und Materialersparnis möglich, die bisher
in dieser Form nicht üblich war. Vorzugsweise wird der Profil
zapfen im Anschluß an die zweiten Kugelrillen zum zweiten An
schlußteil hin einstückig in einen Zylinderabschnitt überge
hen, der im Außendurchmesser im wesentlichen mit einem einhül
lenden Kreis um die zweiten Profilrillen übereinstimmt.
In bevorzugter Ausführung erhält die Profilhülse im Bereich
der ersten Kugelrillen eine Armierung aus einem Metall großer
Verschleißfestigkeit, die für sich betrachtet ebenfalls glei
che Wandstärke hat.
Sowohl Profilhülse als auch Profilzapfen lassen sich durch Um
formung aus einem Rohr herstellen, wobei die mit der Armierung
versehene Profilhülse aus einem Rohr mit im Preßsitz einge
schobener Armierungshülse erzeugt werden kann. Eine radiale
Materialvorspannung zwischen Profilhülse und Armierungshülse
erhöht hierbei die Festigkeit. Analog kann auch der Profilzap
fen im Bereich der Kugelrillen mit einer Armierung versehen
sein. Diese kann aus einer auf ein Rohr aufgeschobenen Armie
rungshülse erzeugt werden, die gemeinsam mit dem Rohr zum Pro
filzapfen umgeformt wird.
Fig. 1 zeigt ein Axialverschiebeeinheit gemäß der Erfindung
in einer ersten Ausführung im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt eine Axialverschiebeeinheit gemäß der Erfindung
in einer zweiten Ausführung im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Profilhülse einer Einheit nach Fig. 1 als Ein
zelheit im Längsschnitt;
Fig. 4 zeigt die Profilhülse nach Fig. 3 im Querschnitt;
Fig. 5 zeigt eine Profilhülse ähnlich Fig. 3 in abgewandel
ter Ausführung als Einzelheit im Längsschnitt;
Fig. 6 zeigt die Profilhülse nach Fig. 5 im Querschnitt;
Fig. 7 zeigt den Profilzapfen der Einheiten nach den Fig.
1 und 2 als Einzelheit im Längsschnitt;
Fig. 8 zeigt den Profilzapfen nach Fig. 7 im Querschnitt;
Fig. 9 zeigt einen Profilzapfen ähnlich Fig. 7 in abge
wandelter Ausführung als Einzelheit im Längsschnitt;
Fig. 10 zeigt den Profilzapfen nach Fig. 9 im Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Es ist jeweils eine erfindungsgemäße Axialverschiebeeinheit 11
im Längsschnitt gezeigt, die eine Profilhülse 21, einen Pro
filzapfen 31, Gruppen von drehmomentübertragenden Kugeln 41
sowie einen hülsenförmigen Kugelkäfig 42 umfaßt. Die Profil
hülse 21 ist rechts mit einem ersten Anschlußteil, insbesonde
re einer Rohrwelle, verbindbar. Der Profilzapfen 31 ist links
mit einem zweiten Anschlußteil, insbesondere einem aufgescho
benen Gelenkbauteil, verbindbar. Die aus Material von im we
sentlichen gleicher Wandstärke bestehende Profilhülse bildet
auf ihrer Innenseite erste längsverlaufende Kugelrillen 22
aus. Auf Seiten des ersten Anschlußteils ist die Profilhülse
21 zu einem ersten Zylinderansatz 23 erweitert, dessen Innen
durchmesser größer ist als ein einhüllender Kreis um die Kugel
41 in ihrer bestimmungsgemäßen funktionsgerechten vom Käfig 42
gehaltenen Position. Der Kugelkäfig mit den Kugeln kann also
von rechts durch den ersten Zylinderansatz 23 hindurch in den
Bereich der ersten Kugelrillen 22 eingeschoben werden. Der Zy
linderansatz 23 eignet sich zum stumpfen Anschweißen einer an
schließenden Rohrwelle oder gegebenenfalls auch zum Einstecken
einer Welle, die an den Ausläufen 24 der Kugelrillen anschla
gen kann. In Richtung zum zweiten Anschlußstück hin weist die
Profilhülse einen zweiten Zylinderansatz 25 auf, der im Innen
durchmesser gegenüber dem Bereich der Kugelrillen 22 reduziert
ist. Dieser Abschnitt erhöht die Formsteifigkeit der Profil
hülse 21 am freien Ende. Es sei hier angemerkt, daß er auch in
gleicher Weise wie der erste Zylinderansatz 23 gegenüber dem
Rillenabschnitt vergrößert sein könnte. Damit wäre die Mög
lichkeit der erleichterten Aufnahme von Dichtungsmitteln ge
genüber dem Profilzapfen 31 gegeben. Der Profilzapfen 31 be
steht ebenfalls aus Material von im wesentlichen gleichblei
bender Wandstärke und bildet auf seiner Außenseite zweite Ku
gelrillen 32. Der Profilzapfen 31 geht am Ende des Kugelril
lenbereiches in einen Zylinderabschnitt 33 über, dessen Außen
durchmesser mit einem einhüllenden Kreis um die zweiten Kugel
rillen 32 übereinstimmt. Daran schließt sich ein Abschnitt 34
größerer Wandstärke mit einer Profilverzahnung 35 und einer
Sicherungsnut 36 an, dessen Außendurchmesser den des Zylinder
abschnitts 33 nicht überschreitet. Auf diese Weise kann der
Profilzapfen 31 aus beiden Richtungen in die Profilhülse 21
eingesteckt werden. Am freien Ende des Kugelrillenbereiches
ist der Querschnitt des Profilzapfens 31 gleichbleibend. Die
Angabe, daß Profilhülse und Profilzapfen aus Material von im
wesentlichen gleicher Wandstärke bestehen, betrifft in erster
Linie die Längsabschnitte der ersten Kugelrillen 22 und zwei
ten Kugelrillen 32. Näherungsweise gilt dies jedoch auch noch
für die Zylinderansätze 23, 25 der Profilhülse und den Zylin
derabschnitt 33, nicht jedoch für den Abschnitt 34 am Profil
zapfen.
Ein geringer Unterschied zwischen den beiden Ausführungen der
Fig. 1 und 2 besteht darin, daß aufgrund unterschiedlicher
Durchmesser des zweiten Zylinderansatzes 25 in der ersten Aus
führung nach Fig. 1 der Kugelkäfig 42 am Übergang zum zweiten
Zylinderansatz 25 anschlagen wird, während in der zweiten Aus
führung nach Fig. 2 die ersten Kugeln 41 an den Kugelrillen
ausläufen 26 am Übergang zum zweiten Zylinderansatz 25 an
schlagen werden.
In Fig. 3 ist die Profilhülse 21 nach Fig. 1 als Einzelheit
dargestellt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugszif
fern belegt. Auf die Beschreibung wird insoweit vollständig
verwiesen.
In Fig. 4 ist die Profilhülse nach Fig. 3 im Querschnitt ge
zeigt. Es wird eine im wesentlichen kreisrohrförmige Grundform
mit daraus ausgeformten Kugelrillen 22 deutlich. Diese Quer
schnittsform kann insbesondere durch Umformung aus einem ur
sprünglich runden Rohr gleicher Wandstärke erzeugt werden, wo
bei das Umformen durch längsgerichtetes Ziehen über einem Dorn
oder durch umlaufendes Hämmern über einem Kern erzeugt werden
kann. Die endgültige Wandstärke, jeweils gemessen senkrecht zu
einer Tangente in jedem Oberflächenpunkt im Querschnitt (innen
oder außen), soll im Bereich von ±15% bezogen auf einen
mittleren Wert schwanken dürfen.
Fig. 5 zeigt eine Profilhülse 21' in geringfügig abgewandel
ter Ausführungsform, die weitgehend mit der in Fig. 3 gezeig
ten übereinstimmt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Be
zugsziffern belegt. Auf die Beschreibung der Fig. 1 wird wie
derum Bezug genommen. Im Bereich der ersten Kugelrillen 22 ist
eine Armierung 27 erkennbar, die zur Bildung von verschleißfe
sten Laufrillen dient. Die Armierung ist bevorzugt aus einer
vor einem Umformprozeß in ein Kreisrohr eingeschobenen Hülse
entstanden, die im Preßsitz eingepaßt war und gemeinsam mit
dem Kreisrohr einem der vorstehend beschriebenen Umformprozes
se unterzogen ist.
In Fig. 6 ist die Profilhülse 21' im Querschnitt erkennbar,
wobei die Armierung 27 von im wesentlichen ebenfalls gleichmä
ßiger Dicke erkennbar wird. Die Gesamtdicke jeweils wieder
senkrecht zu Tangenten in jedem Oberflächenpunkt im Quer
schnitt (außen oder innen) gemessen, soll auch hier im Bereich
von ±15% um einen mittleren Wert variieren dürfen.
In Fig. 7 ist der Profilzapfen 31 der Einheit nach den
Fig. 1 und 2 als Einzelheit dargestellt. Gleiche Einzelheiten
sind mit gleichen Bezugsziffern belegt. Auf die Beschreibung
der Fig. 1 und 2 wird verwiesen.
In Fig. 8 ist der Profilzapfen nach Fig. 7 im Querschnitt
gezeigt. Es wird auch hier eine Grundform nach Art eines
Kreisrohres deutlich, in der die einzelnen Kugelrillen 32 ein
geformt sind. Auch hier ist die bevorzugte Herstellart ein Um
formen eines Kreisrohres im Wege des Ziehens oder des Rundhäm
merns. Die im Zusammenhang mit der Profilhülse beschriebene
Wandstärkengleichheit soll auch hier im Bereich von ±15% um
einen Mittelwert schwanken dürfen, jeweils senkrecht zum Wand
verlauf gemessen, wie zuvor beschrieben.
Fig. 9 zeigt einen Profilzapfen 31' in geringfügig abge
wandelter Ausführungsform, die weitgehend mit dem in Fig. 7
gezeigten übereinstimmt. Gleiche Einzelheiten sind mit glei
chen Bezugsziffern belegt. Auf die Beschreibung der Fig. 7,
1 und 2 wird Bezug genommen. Im Bereich der zweiten Kugelril
len 32 ist eine Armierung 37 erkennbar, die zur Bildung ver
schleißfester Laufrillen dient. Die Armierung ist bevorzugt
aus einer auf ein Kreisrohr aufgeschobenen Hülse entstanden,
die im Preßsitz aufsaß und gemeinsam mit dem Kreisrohr einem
Umformprozeß unterzogen worden ist.
In Fig. 10 ist der Profilzapfen 31' im Querschnitt erkennbar,
wobei die Armierung 37 von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke
sichtbar wird. Die Gesamtdicke jeweils wieder senkrecht zu
Tangenten in jedem Oberflächenpunkt im Querschnitt (außen oder
innen) gemessen, soll auch hier im Bereich von ±15% um einen
mittleren Wert variieren dürfen.
Claims (10)
1. Längsverschiebeeinheit (11) zur Drehmomentübertragung für
eine Wellenanordnung, bestehend aus
einer außenliegenden Profilhülse (21) mit umfangsverteilt innenliegenden längsverlaufenden ersten Kugelrillen (22) zur Verbindung mit einem ersten Anschlußteil,
einem darin einliegenden Profilzapfen (31) mit umfangsver teilt außenliegenden längsverlaufenden zweiten Kugelrillen (32) zur Verbindung mit einem zweiten Anschlußteil,
Gruppen von Kugeln (41), die in Paaren von ersten und zweiten Kugelrillen (22, 32) angeordnet sind, und
einem hülsenförmigen Kugelkäfig (42), der im Ringraum zwi schen Profilhülse (21) und Profilzapfen (31) liegt und die Gruppen von Kugeln (41) in ihrer Lage relativ zueinander fixiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilhülse (21) aus Material von im wesentlichen gleicher Wandstärke mit einer maximalen Abweichung von ±15% besteht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen (22) zum ersten Anschlußteil hin einstückig in einen er sten Zylinderansatz (23) übergeht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen (22) zum zweiten Anschlußteil hin ein stückig in einen zweiten Zylinderansatz (25) übergeht.
einer außenliegenden Profilhülse (21) mit umfangsverteilt innenliegenden längsverlaufenden ersten Kugelrillen (22) zur Verbindung mit einem ersten Anschlußteil,
einem darin einliegenden Profilzapfen (31) mit umfangsver teilt außenliegenden längsverlaufenden zweiten Kugelrillen (32) zur Verbindung mit einem zweiten Anschlußteil,
Gruppen von Kugeln (41), die in Paaren von ersten und zweiten Kugelrillen (22, 32) angeordnet sind, und
einem hülsenförmigen Kugelkäfig (42), der im Ringraum zwi schen Profilhülse (21) und Profilzapfen (31) liegt und die Gruppen von Kugeln (41) in ihrer Lage relativ zueinander fixiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilhülse (21) aus Material von im wesentlichen gleicher Wandstärke mit einer maximalen Abweichung von ±15% besteht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen (22) zum ersten Anschlußteil hin einstückig in einen er sten Zylinderansatz (23) übergeht und im Anschluß an die ersten Kugelrillen (22) zum zweiten Anschlußteil hin ein stückig in einen zweiten Zylinderansatz (25) übergeht.
2. Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zylinderansatz (23) im Innendurchmesser grö
ßer ist als ein einhüllender Kreis um die funktionsgerecht
im Käfig (42) gehaltenen Kugeln (41).
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zylinderansatz (25) im Innendurchmesser
kleiner ist als ein einhüllender Kreis um die funktionsge
recht im Käfig (42) gehaltenen Kugeln (41).
4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zylinderansatz (25) nur unwesentlich größer
ist als ein einhüllender Kreis um den Profilzapfenquer
schnitt.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilzapfen (31) als Hohlzapfen hergestellt ist.
6. Einheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilzapfen (31) aus Material von im wesentlichen
gleicher Wandstärke mit einer maximalen Abweichung von ±
15% hergestellt ist.
7. Einheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilzapfen (31) im Anschluß an die zweiten Ku
gelrillen (32) zum zweiten Anschlußteil hin einstückig in
einen Zylinderabschnitt (33) übergeht.
8. Einheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderabschnitt (33) im Außendurchmesser etwa
gleich groß ist wie ein einhüllender Kreis um den Profil
zapfenquerschnitt.
9. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilhülse (21) aus zweilagigem Material mit ei
ner Armierung (27) großer Verschleißfestigkeit für die ersten Ku
gelrillen (22) besteht.
10. Einheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilzapfen (31) aus zweilagigem Material mit ei
ner Armierung (27) großer Verschleißfestigkeit für die zweiten Ku
gelrillen (32) besteht.
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