Läutergerät Bei der Biererzeugung muß die Maische vor der Wciter-ve:rarbeitung
von den Trebern befreit werden. Dies erfolgt in e einem soggenannten Läuterbottich,
das ist ein großräumiger Behälter mi,t Siebboden. Ein Nachteil der bisherigen Bauart
isst, daß die Treber beim Ablauf der Würze auf dem Siebboden einen dichten, die,
Siebfläche verlegenden Treberkuchen bilden. Dieses Verlegen erfolgt durch eine ve:rhältnismäßig
dünne, durch dem schweren darauf lastenden Treberlcuchen sowie den Sog aber stark
gepreßte Schicht unmittelbar über der Siebfläche. Der bei der Filtration vorhandene
Treberkuchen vergrößert zwar auch den Durchflußwiderstand, wirkt aber auf den Durchfluß
selbst nicht so, hemmend ein, wie die dünne Preßschicht unmittelbar über dem Siebboden.
Der Dure:hflußwiders-tand ist insgesamt bei dieserArbeitsweise so. groß, daß die,
Treberhöhe einen Wert von rund. 30 cm nicht übersteigen darf. Es wäre daher ein
großer Vorteil, wenn die dünne Schicht am Siebboden von den darüber lagernden. Treibern
entlastet worden könnte. Der Durchflußwiderstand würde infolge der geringeren Pressung
dieser Schicht kleiner, und der Filtervorgang ließe sich schneller durchführen.
Bish-eir suchte- man dieLösung dieses Problems zu verwirklichen in. Behältern mit
großen Querschnitten und relativ geringer Mai,sch@ehöhe. Es war nicht möglich, mit
großer Flüssigkeitshöhe oderkünstlichem Überdruck (z. B. Preßluft) zu arbeiten.
Die L@iute"rgefäße wurden dadurch großräumig und teuer, Eine Verkleinerung der Läutergefäße
ohne Beeint r# *icliti gung der @spezifischen Leistung würde die Anlage,kosten erheblich
senken.Lauter device When producing beer, the mash must be processed before it is processed
be freed from the spent grains. This takes place in a so-called lauter tun,
this is a spacious container with a sieve bottom. A disadvantage of the previous design
eats that the spent grains, when the wort drains on the sieve bottom, dense a
Form the spent grain cake laying the sieve surface. This relocation is done by a relative
thin, but strong due to the heavy spent grains and the suction
pressed layer immediately above the screen surface. The one present in the filtration
Treber cake also increases the flow resistance, but has an effect on the flow
itself not in the same way as the thin pressed layer directly above the sieve bottom.
The overall resistance to flow is the same with this method of working. great that the
Treberhöhe has a value of around. Must not exceed 30 cm. It would therefore be a
great advantage if the thin layer on the sieve bottom differs from the layers above. Drivers
could have been relieved. The flow resistance would be due to the lower pressure
this layer is smaller and the filtering process can be carried out more quickly.
Until now, the solution to this problem was sought in. Containers with
large cross-sections and relatively low in May, sch @ ehöhe. It wasn't possible with
high liquid level or artificial overpressure (e.g. compressed air).
The refining vessels became spacious and expensive as a result. A reduction in the size of the refining vessels
Without limiting the @specific performance, the system would cost considerably
reduce.
Erfindungsgemäß ist dies möglich, wenn das Läutergerät im unteren
Teil mi;t sich verjüngendem, also einschnürendem, und nach der Einsch.nürung mit
sich wiedererweiterndem Ouerschnitt ausgeführt und der erweiterte Quorschnitt unten
durch eine Siebfläche abgeschlossen ist. Bei der Inbetriebnahme wird dann an der
Eins.chnürungsstelle eine stärkere Strömung entstehen. Diese führt - richtige Dimensionierung
von Bottich- und Einschnürungsquerschnitt vorausgesetzt - zu einem brücken- bzw.
gewölbeartigen Anstauen der Treber unmittelbar über der Einschniirungsstelle. Diese
Treberschicht wirkt filternd, hemmt den Durchfluß aber nur wenig. Der Vorteil ist,
daß sich die --eigentliche Siebfläche nur noch mit einer verhältnismäßig geringen
Treberschicht belegt, die nicht mehr durch die darüher lagernde Hauptmasse der Treber
belastest ist. Wird die dünne Siebtreberschicht nach längerem Arbeiten undurchlässig,
so kann sie duirch time einfache Vorrichtung, z. B. einen umlaufenden Wischer, wieder
frei gemacht werden.According to the invention, this is possible when the refining device is in the lower
Part with tapering, i.e. constricting, and after the constriction with
widening cross section and the extended quor section below
is completed by a sieve surface. During commissioning, the
Eins.chnürungsstelle a stronger current arise. This leads - correct dimensioning
of tub and constriction cross-section presupposed - to a bridge or
vault-like damming of the spent grains directly above the constriction point. These
Treberschicht has a filtering effect, but only slightly inhibits the flow. The advantage is,
that the actual sieve area is only relatively small
The spent grain layer is covered, which is no longer covered by the main mass of spent grains lying above it
is burdened. If the thin sieve layer becomes impermeable after a long period of work,
in this way it can be used with a simple device, e.g. B. a rotating wiper, again
to be made free.
Der Filtervorgang ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung gewissermaßen
unterteilt in Vorsieben und Filtrieren. Beim Vorsieben (in der Treberbrücke) erfolgt
die- Trennung der Treiber von der Flüssigkeit, und beim eigentlichen Filtrieren
(in der dünnen Siebtrebearschicht) wird die so. gewonnene, noch leicht trübe Flüssigkeit
geklärt. Dieses Filtrieren erfolgt auf der Siebfläche. Die Flüssigkeit kann .aber
- falls erwünscht - auch zwischen Trebcrbrücke und Siebfläche ganz oder teilweise
abgezogen und die Filtration dieser abgezogenen Flüssigkeit in einer Zentrifuge
vorgenommen werden. Dies ist jetzt möglich, da die nur leicht trübe Flüssigkeit
d.ie Zentrifuge nicht mehr verstopfen kann.The filtering process is so to speak in the device according to the invention
divided into pre-sieving and filtering. When pre-sieving (in the Treberbrücke) takes place
the separation of the drivers from the liquid, and the actual filtration
(in the thin Siebtrebearschicht) will be like this. recovered, still slightly cloudy liquid
clarified. This filtration takes place on the sieve surface. The liquid can .but
- if desired - also completely or partially between the Trebcr bridge and the sieve surface
withdrawn and the filtration of this withdrawn liquid in a centrifuge
be made. This is now possible because the liquid is only slightly cloudy
d. the centrifuge can no longer clog.
Die Zeichnung zeigt schematisch die erfindungsgemäße Ausführung. Die
Maische wird in den Behältera eingefüllt, bei dem im Gegensatz zu den bisherigen
Ausführungen mit großer Flüssigkeitshöhe, erforderlichenfalls auch mit künstlichem
Überdruck (Preßluftzuführung) gearbeitet werden kann. Der Behälter erhält bei b
eine starke Einschnürung, über der sich durch, den bei der Strömung eintretenden
Sog eine Treiberschicht c aufbaut. Unter der Einschnü:rung b erweitert sich der
Durchflußraurn stark. Er wird nach unten durch den Siebboden d abgeschlossen. Über
dem großflächigen Siebboden d lagert sich eine - vom ersten Durchfluß herrührende
- dünne Treberschicht. Sie kann durch eine umlaufende Wischvorrichtung z in Bewegung
gehalten werden, so da,ß die Siebfläche, d für den Durchfluß frei bleibt. Zwischen
Treberbrückec und Siebboden d ist ein absperrbares Rohrstück f zum
Anschluß einer Zentrifuge vorgesehen. Bei nicht angeschlossener Zentrifuge läuft
die Flüssigkeit durch das Sieb hindurch und beim Rohranschluß g ab. Die:-ser Rohranschluß
ist absperrbar eingerichtet und mit
einer den üblichen Läutergeräten
entsprechenden Überlaufstandrohrerinrichtung versehen.The drawing shows schematically the embodiment according to the invention. The mash is poured into the container, in which, in contrast to the previous versions with a large liquid level, it is also possible to work with artificial overpressure (compressed air supply) if necessary. The container receives a strong constriction at b, over which a driver layer c builds up due to the suction that occurs during the flow. Under the constriction b, the flow space widens sharply. It is closed at the bottom by the sieve bottom d. A thin layer of spent grains - originating from the first flow - is deposited over the large-area sieve bottom d. It can be kept in motion by a rotating wiper device z, so that, ß the screen surface, d remains free for the flow through. Between the Treberbrückec and the sieve bottom d , a lockable pipe section f is provided for connecting a centrifuge. When the centrifuge is not connected, the liquid runs through the sieve and drains off at the pipe connection g. The: -ser pipe connection is lockable and provided with an overflow pipe device corresponding to the usual refining devices.