DE10155268A1 - Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
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    • B60S1/0441Attachment of the wiper assembly to the vehicle characterised by the attachment means
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wischanlage (10) für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer verschraubungsfreien Befestigungsvorrichtung (30). Die Befestigungsvorrichtung (30) weist mindestens drei voneinander beabstandete Befestigungsglieder (42, 44, 46) auf, von denen zwei (42, 44) auf einer Verbindungslinie liegen und das dritte (46) von der Verbindungslinie beabstandet ist. Die Befestigungsvorrichtung (30) umfasst ferner entsprechende Aufnahmeeinrichtungen (34, 36, 40), in die die Befestigungsglieder (42, 44, 46) eingreifen können. Um die Befestigungsvorrichtung (30) der Wischanlage (10) vor Beschädigungen zu schützen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens eine der Aufnahmeeinrichtungen (34, 36, 40) anlagenseitig und das entsprechende Befestigungsglied (42, 44, 46) fahrzeugseitig vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischanlage für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer verschraubungsfreien Befestigungsvorrichtung, welche mindestens drei voneinander beabstandete Befestigungsglieder aufweist, von denen zwei auf einer Verbindungslinie liegen und das dritte von der Verbindungslinie beabstandet ist, und welche entsprechende Aufnahmeeinrichtungen umfasst, in die die Befestigungsglieder eingreifen können.
  • Eine Wischanlage dieser Art ist aus der DE 198 33 404 A1 bekannt. Die dort offenbarte Scheibenwischanlage umfasst eine Tragkonstruktion, an der insgesamt drei als zylindrische Steckzapfen ausgebildete Befestigungsglieder vorgesehen sind. Die Steckzapfen werden in Aufnahmeöffnungen axial eingesteckt, die in speziellen Halteteilen vorgesehen sind, welche wiederum am Fahrzeugkörper befestigt sind. Die Steckzapfen einerseits und die Aufnahmeöffnungen andererseits bilden zusammen die Befestigungsvorrichtung für die Scheibenwischanlage.
  • Nachteilig bei dieser Befestigungsvorrichtung ist jedoch, dass die an der Scheibenwischanlage angeordneten und von dieser abragenden Steckzapfen bei der Lagerung der Scheibenwischanlagen vor dem Einbau in das Kraftfahrzeug sowie beim Transport und bei der Handhabung abbrechen können. Darüber hinaus handelt es sich dabei um vorstehende Teile, an denen andere Teile hängen bleiben können und welche auch bei dem Benutzer bei der Handhabung zu einem gewissen Verletzungsrisiko führen.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, eine Wischanlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie sicher gelagert, transportiert und gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird in Kombination mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass mindestens eine der Aufnahmeeinrichtungen anlagenseitig und das entsprechende Befestigungsglied fahrzeugseitig vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme ist ebenso einfach wie wirkungsvoll, da durch sie an der Wischanlage selbst nur noch eine reduzierte Anzahl von Befestigungsgliedern vorhanden ist. Auf diese Weise kann die Wischanlage während der Lagerung, des Transports und bei der Handhabung, also z. B. beim Einbau in das Kraftfahrzeug, weniger leicht selbst beschädigt werden und weniger leicht andere Teile beschädigen oder den Benutzer verletzen. Bei den anlagenseitig vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen handelt es sich üblicherweise um nicht allzu sehr hervorstehende und relativ massiv gebaute Teile, die einerseits den bei Lagerung, Transport und Handhabung auftretenden Belastungen gewachsen sind und andererseits selbst kein Risiko für andere Teile darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist das entsprechende Befestigungsglied am Fahrzeug vorgesehen. In dem üblicherweise vorhandenen Einbauraum für die Wischanlage ist das Befestigungsglied einerseits geschützt angeordnet und stört andererseits nicht bei der Montage anderer Teile am Kraftfahrzeug. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird somit der Umgang mit der Wischanlage von der Herstellung bis zum Einbau in das Kraftfahrzeug erleichtert und sicherer gemacht, und es werden Kosten gespart, da weniger Wischanlagen zwischen Herstellung und Einbau in das Kraftfahrzeug wegen auftretender Beschädigungen ausgesondert werden müssen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind alle Aufnahmeeinrichtungen anlagenseitig und alle Befestigungsglieder fahrzeugseitig vorgesehen. Durch diese Maßnahme wird ein Maximum an Sicherheit und leichter Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Wischanlage erreicht.
  • Ferner ist besonders bevorzugt, wenn an dem Befestigungsglied und/oder an der Aufnahmeeinrichtung ein Dämpfungselement insbesondere aus einem elastischen Material angeordnet ist. Hierdurch wird im Betrieb des Kraftfahrzeugs eine zuverlässige schwingungsmäßige Entkopplung der Wischanlage vom Kraftfahrzeug erzielt.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Aufnahmeeinrichtung an einem Wischerlager angeordnet. Um eine optimale Abstützung der Wischanlage am Kraftfahrzeug zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Befestigungsstellen möglichst weit voneinander entfernt sind. Dies wird durch die Anordnung der Aufnahmeeinrichtung am Wischerlager ermöglicht. Darüber hinaus sind an diesen Stellen die von den Scheibenwischern übertragenen Momente relativ gering.
  • Eine Abwandlung hiervon zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufnahmeeinrichtung an oder in einem Tragkörper der Wischanlage angeordnet ist. Bei einem solchen Tragkörper handelt es sich im Allgemeinen um ein sehr stabiles Teil der Wischanlage, welches für die Unterbringung der Aufnahmeeinrichtung besonders gut geeignet ist.
  • Eine andere Stelle, welche sich zur Anordnung der Aufnahmeeinrichtung eignet, ist z. B. der Flansch, an dem der Antriebsmotor der Wischanlage angeflanscht wird. Dem wird durch jene Weiterbildung Rechnung getragen, bei der die Aufnahmeeinrichtung an oder in der Motorbefestigung angeordnet ist.
  • Besonders preiswert und einfach herzustellen ist eine Aufnahmeeinrichtung, welche einen Blecheinzug umfasst.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sein, welche eine Öse umfasst. Bei einer solchen Öse ist zwar das Befestigungsglied nicht über seine Länge gehalten, so dass die Übertragung von Momenten bei ihr nicht so gut möglich ist, sie ist jedoch sehr einfach herzustellen und daher besonders preiswert.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Befestigungsglied an einem Halteteil, welches mit dem Fahrzeug verbunden ist, befestigt oder an dieses angeformt. In diesem Fall kann das Halteteil mit dem Befestigungsglied z. B. in einem separaten Fertigungsschritt hergestellt und dann z. B. durch einen Schweißroboter am Strukturblech des Fahrzeugs befestigt werden. Alternativ kann das Befestigungsglied auch direkt an einem Strukturblech des Fahrzeugs befestigt oder an dieses angeformt sein. In diesem Fall kann auf ein zusätzliches Halteteil verzichtet werden. Das Strukturblech des Fahrzeugs ist naturgemäß besonders stabil, was eine feste und dauerhafte Positionierung der Wischanlage ermöglicht.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage und ihrer Befestigungsvorrichtung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Teilbereich eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 3 einen teilweisen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines dritten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 5 einen teilweisen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4;
  • Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 eines vierten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 eines fünften Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Motorbefestigungsflansch eines sechsten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teilbereich eines Motorbefestigungsflansches eines siebten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 mit einem Dämpfungselement;
  • Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 eines achten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 eines neunten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage;
  • Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Halteteil mit einem angeformten Befestigungsglied;
  • Fig. 14 eine Seitenansicht des Halteteils von Fig. 13;
  • Fig. 15 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 eines zehnten Ausführungsbeispiels einer Scheibenwischanlage; und
  • Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI von Fig. 15 mit einem eingesetzten Dämpfungselement.
  • Eine Scheibenwischanlage für ein Kraftfahrzeug trägt in Fig. 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen stangenartigen Tragkörper 12, der an beiden Enden jeweils einen Lagerkörper 14 bzw. 16 trägt. In jedem Lagerkörper 14 bzw. 16 ist jeweils eine Wischerwelle 18 bzw. 20 zur Aufnahme eines Scheibenwischerarms axial gesichert und verdrehbar gelagert.
  • Auf dem Tragkörper 12 sitzt ungefähr auf dessen Mittelstück eine Antriebseinrichtung 22, welche auf ein Koppelgestänge 24 arbeitet. Das eine Ende des Koppelgestänges 24 ist mit einer Schwinge 26 gelenkig verbunden, welche wiederum mit der Wischerwelle 18 starr gekoppelt ist. Das andere Ende des Koppelgestänges 24 ist mit einer Schwinge 28 gelenkig verbunden, welche mit der Wischerwelle 20 starr verbunden ist.
  • Die Scheibenwischanlage 10 umfasst eine Befestigungsvorrichtung 30, mit der sie durch eine verschraubungsfreie Steckverbindung mit einer Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) befestigt werden kann. Zu diesem Zweck ist an jedem Lagerkörper 14 bzw. 16 jeweils ein Erweiterungsteil 31 bzw. 32 angeformt, welches beispielsweise kubisch geformt sein kann. Durch jedes Erweiterungsteil 31 bzw. 32 führt eine Durchgangsbohrung 34 bzw. 36, deren Längsachse in etwa rechtwinklig zur Achse der jeweiligen Wischerwelle 18 bzw. 20 liegt. Ein weiteres in etwa Erweiterungsteil 38, das ebenfalls kubisch geformt sein kann, ist an die Antriebseinrichtung 22 angeformt. Durch dieses führt eine Durchgangsbohrung 40, die in etwa parallel zu den Achsen der Wischerwellen 18 bzw. 20 ausgerichtet ist.
  • Insgesamt liegen die Erweiterungsteile 31, 32 und 38 und die entsprechenden Durchgangsbohrungen 34, 36 und 40 auf den Eckpunkten eines Dreiecks und bilden anlagenseitig eine stabile Abstützbasis.
  • In Fig. 1 sind ferner drei Steckzapfen 42, 44 und 46 dargestellt, die an Strukturblechen 48, 50 bzw. 52 des Kraftfahrzeugs angeformt sind. Die Steckzapfen 42, 44 und 46 sind entsprechend den Durchgangsbohrungen 34, 36 und 40 ausgerichtet und positioniert. Steckzapfen 42, 44 und 46 und Durchgangsbohrungen 34, 36, und 40 bilden die Befestigungsvorrichtung 30.
  • Für die verschraubungsfreie, also nur durch Stecken herstellbare Befestigung der Wischanlage 10 am Kraftfahrzeug muss also nur die Wischanlage 10 so eingesetzt werden, dass die Steckzapfen 42, 44 und 46 in die Durchgangsbohrungen 34, 36 und 40 eingreifen. Bei den Erweiterungsteilen 31, 32 und 38 handelt es sich um sehr stabile und kompakte Teile, welche bei der Herstellung der Scheibenwischanlage 10, bei ihrem Transport und bei ihrer Handhabung, z. B. für die Qualitätskontrolle, und beim Einbau weder für andere Teile noch für den Benutzer eine Gefahr darstellen. Darüber hinaus sind sie so stabil, dass ihre Beschädigung so gut wie ausgeschlossen ist. Hierdurch wird auch die Gefahr reduziert, dass aufgrund einer Beschädigung eines Erweiterungsteils 31, 32 bzw. 38 die in diesen vorhandenen Durchgangsbohrungen 34, 36 bzw. 40 nicht mehr exakt mit den Steckzapfen 42, 44 bzw. 46 fluchten, was den Einbau der Wischanlage am Kraftfahrzeug erschwert oder unmöglich machen würde.
  • In Fig. 2 ist der Bereich des Lagerkörpers 14 eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Wischanlage 10 dargestellt. Dabei tragen solche Teile, welche funktionsäquivalent zu den Elementen von Fig. 1 sind, die gleichen Bezugszeichen. Sie sind hier nicht nochmals im Detail beschrieben. Dies gilt im Übrigen auch für die weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 16 erläuterten weiteren Ausführungsbeispielen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Erweiterungsteil 31 nicht kubisch sondern abgerundet ausgeführt. Die Durchgangsbohrung 34 im Erweiterungsteil 31ist rechtwinklig zur Wischerwelle 18 ausgerichtet.
  • Schließlich ist in die Durchgangsbohrung 34 eine Gummitülle 54 eingesetzt, durch welche die Wischanlage 10 schwingungsmäßig vom Fahrzeug entkoppelt wird. In der Gummitülle 54 ist eine Aufnahmeöffnung 56 vorhanden, durch die ein fahrzeugseitiger Steckzapfen (nicht dargestellt) eingeführt werden kann. Die Gummitülle 54 hat an ihrem einen Ende einen umlaufenden Kragen 58, durch den die Gummitülle 54 axial gegenüber dem Erweiterungsteil 31 positioniert wird. Darüber hinaus dient dieser Kragen 58 dazu, einen direkten Kontakt zwischen einem Strukturblech (nicht dargestellt) des Fahrzeugs und der Wischanlage 10 zu vermeiden. Um das Einführen des Steckzapfens in die Aufnahmeöffnung 56 zu erleichtern, ist an der Aufnahmeöffnung 56 an ihrem, dem Kragen 58 zugewandten Ende eine Einführschräge 60 vorgesehen.
  • Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Erweiterungsteil 31 zwischen dem Lagerkörper 14 und dem Tragkörper 12 vorgesehen. Die Ausrichtung der Durchgangsbohrung 34 entspricht der von Fig. 2. Das Erweiterungsteil kann auch einstückig in den Tragkörper integriert sein.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Erweiterungsteil 31 auf der dem Tragkörper 12 gegenüber liegenden Seite des Lagerkörpers 14 vorgesehen, also im Grunde wie bei dem in Fig. 2 bzw. in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu diesem ist jedoch keine Durchgangsbohrung sondern eine Sackbohrung 34 in das Erweiterungsteil 31 getrieben, und zwar in etwa in der Achse des Tragkörpers 12. In die Sackbohrung 34 ist eine entsprechende Gummitülle 54 eingesetzt. Analog hierzu ist bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel das Erweiterungsteil 31 gegenüber dem in Fig. 6 gezeigten um 90° versetzt angeordnet, so dass die Befestigungsrichtung dem in Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Erweiterungsteil 31 jeweils einstückig mit dem entsprechenden Lagerkörper 14 ausgeführt und mit diesem z. B. in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Fig. 8 zeigt in der Draufsicht einen Motorbefestigungsflansch 62 (vgl. auch Fig. 1). Dieser weist eine Zentralöffnung 64 zur Durchführung der Motorwelle sowie drei um die Zentralöffnung 64 herum verteilt angeordnete Gewindebohrungen 66 zur Befestigung des Motors auf. Der Motorbefestigungsflansch 62 ist an den Tragkörper 12 angeformt. An seinem vom Tragkörper 12 abliegenden Ende weist der Motorbefestigungsflansch 62 zwei Laschen 68 auf, in denen jeweils eine Durchgangsbohrung 70 vorhanden ist. Durch diese Durchgangsbohrungen 70 können fahrzeugfeste Steckzapfen (nicht dargestellt) gesteckt werden. Die Laschen 68 mit den Durchgangsbohrungen 70 können alternativ oder zusätzlich zu den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen werden.
  • Wie aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist, können alternativ zu den Laschen und den Durchgangsbohrungen von Fig. 8 auch am Motorbefestigungsflansch 62 eine 90°- Umkantung 68 und ein Blecheinzug 70 vorgesehen sein, in die gegebenenfalls eine Gummitülle 54 eingesteckt werden kann (Fig. 10).
  • Ferner ist auch denkbar, dass an den Motorbefestigungsflansch 62 ein Erweiterungsteil 38 angeformt ist, in das eine Sackbohrung 34 eingebracht ist. In diese kann, wie auch bei den obigen Ausführungsbeispielen, eine Gummitülle 54 eingesetzt werden. Dies ist in Fig. 12 dargestellt.
  • In den Fig. 13 und 14 ist eine Möglichkeit für eine Ausführung eines Steckzapfens 42 gezeigt. Dieser ist an einen hochgekanteten Abschnitt 72 eines Halteteils 74 angeschweißt, welches mit einem Basisabschnitt 76 an das Strukturblech 48 eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) angepunktet ist. Zur Versteifung ist zwischen dem hochgekanteten Abschnitt 72 und dem Basisabschnitt 76 eine Versteifungsrippe 78 vorgesehen. Die abragende Spitze 80 des Steckzapfens 42 ist abgerundet ausgeführt, um das Einführen des Steckzapfens 42 in die Aufnahmeöffnung 56 in der Gummitülle 54 zu erleichtern.
  • In Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel einer Wischanlage 10 dargestellt, welches zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 12 ähnlich ist. Im Gegensatz zu diesem ist jedoch die Befestigungsrichtung nicht in etwa in der Ebene des Motorbefestigungsflansches 62, sondern senkrecht zu dieser. Entsprechend ist in dem Erweiterungsteil 31 auch keine Sackbohrung, sondern eine Durchgangsbohrung 34 vorhanden.

Claims (10)

1. Wischanlage (10) für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einer verschraubungsfreien Befestigungsvorrichtung (11), welche mindestens drei voneinander beabstandete Befestigungsglieder (42, 44, 46) aufweist, von denen zwei (42, 44) auf einer Verbindungslinie liegen und das dritte (46) von der Verbindungslinie beabstandet ist, und welche entsprechende Aufnahmeeinrichtungen (34, 36, 40; 70) umfasst, in die die Befestigungsglieder (42, 44, 46) eingreifen können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Aufnahmeeinrichtungen (34, 36, 40; 70) anlagenseitig und das entsprechende Befestigungsglied (42, 44, 46) fahrzeugseitig vorgesehen ist.
2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufnahmeeinrichtungen (34, 36, 40; 70) anlagenseitig und alle Befestigungsglieder (42, 44, 46) fahrzeugseitig vorgesehen sind.
3. Wischanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsglied und/oder an der Aufnahmeeinrichtung (34; 70) ein Dämpfungselement (54) insbesondere aus einem elastischen Material angeordnet ist.
4. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (34, 36, 40) an einem Wischerlager angeordnet ist.
5. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (34) an oder in einem Tragkörper (12) der Wischanlage (10) angeordnet ist.
6. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (70) an oder in der Motorbefestigung (62) angeordnet ist.
7. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (70) einen Blecheinzug umfasst.
8. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Öse umfasst.
9. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (42) an einem Halteteil (74), welches mit dem Fahrzeug verbunden ist, befestigt oder an dieses angeformt ist.
10. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (42, 44, 46) an einem Strukturblech (48, 50, 52) des Fahrzeugs befestigt oder an dieses angeformt ist.
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