DE10152530A1 - Arbeitsablauffreundliche Firmware-Aktualisierungen für Netzwerkvorrichtungen - Google Patents
Arbeitsablauffreundliche Firmware-Aktualisierungen für NetzwerkvorrichtungenInfo
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Abstract
Ein Laserdrucker speichert eine komprimierte Quellenkopie seines Betriebssystems in einem Flash-Speicher. Auf ein Hochfahren hin wird die Quellenkopie verwendet, um eine Aktivkopie des Betriebssystems zu erzeugen, das zum schnelleren Betrieb von einem RAM ausgeführt wird. Eine Netzwerkverwaltungsstation kann ein Aktualisierungsbetriebssystem in komprimierter Form über ein Netzwerk an den Drucker übertragen, der die Aktualisierung als einen weiteren Druckauftrag behandelt und denselben in seine Auftragswarteschlange in dem RAM plaziert. Wenn die Aktualisierung den Anfang der Warteschlange erreicht, wird diese auf den Flash-Speicher geschrieben, wobei die Quellenkopie des Aktivbetriebssystems überschrieben wird. Die Aktivkopie verarbeitet weiter Druckaufträge und handhabt Netzwerkanforderungen. Wenn ein Leerlaufzustand erfaßt wird, setzt das Aktivbetriebssystem den Drucker zurück, wobei dasselbe von dem RAM gelöscht wird. Bei einer Reinitialisierung wird die kürzlich geschriebene Quellenkopie des Aktualisierungsbetriebssystems in den RAM dekomprimiert und wird zu dem neuen Aktivbetriebssystem. Eine komprimierte Ersatzkopie eines Betriebssystems wird in dem Flash-Speicher für den Fall beibehalten, daß die Aktualisierungsprozedur fehlschlägt. Wenn ein Aktualisierungsfehler erfaßt wird, wird das Ersatzbetriebssystem verwendet, um das Aktivbetriebssystem zu erzeugen, vor einem weiteren Versuch bei der Aktualisierungsprozedur. Die Erfindung trifft auf ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rechner bzw.
Computer und andere Netzwerkvorrichtungen und insbesondere
auf ein System zum Aktualisieren von Firmware für Netzwerk
vorrichtungen, wie z. B. Drucker, Modems und Naben. Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ar
beitsablauffreundliche Firmware-Aktualisierungen von Netz
werkvorrichtungen zu liefern.
Ein Großteil des modernen Fortschritts steht mit dem zuneh
menden Vorherrschen von Rechnern in Verbindung. Jeder Rech
ner umfaßt zumindest eine Verarbeitungseinheit und einen
Speicher. Die Verarbeitungseinheit manipuliert Daten gemäß
einem Programm von Instruktionen bzw. Anweisungen, wobei
der Speicher die Instruktionen und Daten speichert.
Universal- bzw. Allzweckrechner sind entworfen, um neue
Programme ohne weiteres anzunehmen, um neue Funktionen zu
implementieren und alte Anwendungsprogramme und ein zugrun
deliegendes Betriebssystem-Programm bequem zu aktualisie
ren. Zusätzlich zu Universalrechnern gibt es eine breite
Vielzahl von anwendungsspezifischen Rechner- bzw. Computer
vorrichtungen, d. h. von "eingebetteten Vorrichtungen". Ei
nige derselben, wie z. B. zweckgebundene Wort- und Sprach
prozessoren, sind im Grunde genommen Rechner mit festen
Programmen. Andere eingebettete Vorrichtungen, wie z. B. Ka
meras und Mikrowellenvorrichtungen, sind durch einen Rech
ner verbesserte Versionen von Produkten, die herkömmlicher
weise ohne Rechner sind. Viele Rechnerperipheriegeräte, wie
z. B. Tastaturen und Monitore, die verwendet werden, um eine
Interaktion zwischen Mensch und Rechner zu erleichtern,
weisen selbst wiederum eingebettete Rechner auf. Zusätzlich
gibt es Netzwerkperipheriegeräte, wie z. B. Naben und Mo
dems, die es Rechnern und Rechenvorrichtungen ermöglichen,
miteinander zu kommunizieren.
Angesichts ihrer anwendungsspezifischen Funktionen neigen
eingebettete Vorrichtungen dazu, einfachere Betriebssysteme
und weniger Anwendungsprogramme als Universalrechner aufzu
weisen. Für viele eingebettete Vorrichtungen ist es möglich
und wünschenswert, Betriebssysteme und Anwendungsprogramme
in einem nichtflüchtigen Festkörperspeicher zu speichern.
Tatsächlich speichern viele eingebettete Vorrichtungen ihre
Betriebssysteme und Anwendungsprogramme in nichtflüchtigen
Festkörperspeichern. Im Gegensatz dazu speichern die mei
sten Universalrechner ihr Betriebssystem und Anwendungspro
gramme auf umfassenden Festplatten. Nur das BIOS (BIOS =
Basic Input-Output System = Grundeingabe-Ausgabe-System)
wird in einem nichtflüchtigen Festkörperspeicher gespei
chert. Programme und Daten, die in eine Rechnervorrichtung
eingebaut und in einem nichtflüchtigen Festkörperspeicher
gespeichert sind, werden "Firmware" genannt.
Firmware kann in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) gespeichert
sein. Die Firmware-Programme können direkt von einem ROM
ausgeführt werden. Alternativ können Programme zur Ausfüh
rung an einen flüchtigen Speicher, wie z. B. einen DRAM
(DRAM = Dynamic Random Access Memory = dynamischer Direkt
zugriffsspeicher), übertragen werden. Der letztere Ansatz
erfordert mehr DRAM, erzielt jedoch höhere Ausführungsge
schwindigkeiten. Die Wahl einer ROM- gegenüber einer DRAM
basierenden Programmausführung basiert oft auf einem Kom
promiß zwischen Kosten und Leistung.
Da der Inhalt von ROM nicht verändert werden kann, erfor
dert das Korrigieren von Defekten oder das Verbessern von
ROM-basierenden Programmen oft ein physisches Ersetzen des
ROM, was unbequem und teuer sein kann. Um ein physisches
Ersetzen eines Speichers zu vermeiden, speichern viele Re
chenvorrichtungen ihre Firmware in einem überschreibbaren,
nichtflüchtigen Festkörperspeicher, wie z. B. einem "Flash"-
Speicher. Rechnervorrichtungen, die einen Flash-Speicher
zum Speichern von aktualisierbaren Programmen verwenden,
weisen üblicherweise ein Medientor oder ein Netzwerktor zum
Aufnehmen einer Aktualisierung auf. Das Medientor kann ein
Laufwerk oder ein Schlitz für entfernbare Medien sein. Das
Netzwerktor kann für digitale Kommunikationen zwischen
Netzwerkvorrichtungen ohne die physische Bewegung von Spei
chermedien sorgen.
"Netzwerkvorrichtungen" sind Rechnervorrichtungen mit Netz
werktoren. Netzwerke variieren in ihrer Komplexität von
"direkten" Netzwerken, z. B. einem Rechner über eine Paral
lel-Tor-Verbindung in Kommunikation mit einem Drucker, über
lokale Netze (LAN) bis zu Grobraumnetzen (WAN) und dem In
ternet, das Millionen von miteinander verbundenen Rechen
vorrichtungen aufweist. Netzwerkrechenvorrichtungen werden
aus Effizienzgründen oft zentral über das Netzwerk verwal
tet, sowie, um eine Einheitlichkeit in dem Unternehmen bei
zubehalten.
Aktualisierungen können zentral durch ein Übertragen von
Aktualisierungsdateien von einer Netzwerkverwaltungsstation
an Zielnetzwerkvorrichtungen verwaltet werden. Üblicherwei
se werden die Aktualisierungen während eines "Wartungszy
klus" durchgeführt, in dem Benutzer das Netzwerk nicht ver
wenden können. Natürlich stört ein Wartungszyklus den Ar
beitsablauf und die Benutzerproduktivität und ist so kost
spielig. Die Kosten werden ein sogar noch größerer Faktor,
wenn Aktualisierungen für jeden unterschiedlichen Netzwerk
vorrichtungstyp und jedes -modell separat implementiert
werden müssen.
In dem Fall eines Universalrechners mit einer großen Fest
platte ist es möglich, ein Aktualisierungsprogramm auf ei
nen unbenutzten Bereich der Festplatte zu laden, ohne exi
stierende Programme zu löschen. So können die existierenden
Programme, einschließlich des Betriebssystems, ihre Arbeit
wieder aufnehmen, sobald die Aktualisierung auf der Fest
platte installiert ist. Es gibt jedoch nur selten eine gro
ße unbenutzte Kapazität in Firmware-basierenden Vorrichtun
gen, so daß das Speichern eines Aktualisierungsprogramms
üblicherweise ein Überschreiben der existierenden Firmware
erforderlich macht.
Da das Überschreiben die frühere Firmware wirksam zerstört,
trägt man üblicherweise Sorge, um sicherzustellen, daß wäh
rend der Aktualisierung keine normalen Aufträge verarbeitet
werden, d. h. daß Drucker nicht drucken, Scanner nicht scan
nen und Modems nicht kommunizieren. Ein minimales zweckge
bundenes Programm (oder ein externes Hilfsprogramm) kann
das Überschreiben verwalten, während das normale Arbeiten
angehalten wird. Sobald die neue Firmware an ihrem Ort ist,
kann die Netzwerkvorrichtung, falls nötig, neu gestartet
werden, wobei eine normale und hoffentlich verbesserte Vor
richtungsoperation fortgeführt werden kann.
In dem Fall eines Direktnetzes oder eines kleinen LAN, ist
es möglich, es den Benutzern zu ermöglichen, weiterhin auf
einer Rechnerarbeitstation zu arbeiten, während ein Netz
werkgerät, wie z. B. ein Drucker, aktualisiert wird. Die Be
nutzer können über die Aktualisierung in Kenntnis gesetzt
werden, so daß sie nicht annehmen, daß Druckaufträge verar
beitet werden, und nicht überrascht sind, wenn Fehlermel
dungen erzeugt werden.
Während dieser Ansatz für Aktualisierungen für Netzwerkvor
richtungen gut funktioniert, die einem Host-Rechner zuge
ordnet sind oder Teil eines kleinen LAN sind, ist er für
große LAN und für ein zentralisiertes Aktualisieren von
Grobraumnetzen (WAN) nicht geeignet. Es kann z. B. erforder
lich sein, daß ein Verwaltungsinformationsspezialist einen
Drucker an einem entfernten Ort aktualisieren muß. Es kann
unter Umständen unpraktisch sein, jede Person zu informie
ren, die den Drucker vielleicht verwenden möchte, der vom
Netzwerk genommen wurde. Zusätzlich kann es unter Umständen
unerwünscht sein, einen Netzwerkzugriff auf die Zielvor
richtung zu unterbrechen. In einigen Fällen kann ein zeit
liches Abstimmen einer Aktualisierung auf "freie Stunden"
dieses Problem minimieren. Dies kann jedoch für die Person,
die die Aktualisierung verwaltet, unbequem sein. Außerdem
haben einige Unternehmen eigentlich keine "freien Stunden".
Wenn die Aktualisierung eines Betriebssystems mißlingt,
können die Ergebnisse für das Peripheriegerät katastrophal
sein. In einigen Fällen, wenn z. B. der Aktualisierungspro
zeß durch einen Leistungsausfall unterbrochen wird, kann
die Vorrichtung lahmgelegt werden und nicht oder nur mini
mal funktionsfähig bleiben. Eine unbequeme und teuere Repa
ratur vor Ort kann unter Umständen erforderlich sein, um
die Funktionalität wieder aufzunehmen.
Deshalb wird ein bequemes und zuverlässiges System zum Ak
tualisieren von eingebetteten Netzwerkvorrichtungen benö
tigt, das den normalen Gebrauch minimal, wenn überhaupt,
stört. Vorzugsweise ist das System robust genug, um teuere
Reparaturen bei dem Fall eines Aktualisierungsfehlers zu
vermeiden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein unauf
wendigeres Verfahren zum Aktualisieren von Firmware für ei
ne Netzwerkvorrichtung und eine unaufwendigere Netzwerkvor
richtung zum Ausführen von normalen Vorrichtungsaufträgen
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Aktualisieren
von Firmware für eine Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 1
sowie eine Netzwerkvorrichtung zum Ausführen von normalen
Vorrichtungsaufträgen gemäß Anspruch 6 gelöst.
Die vorliegende Erfindung liefert eine Netzwerkvorrichtung,
die ihre Firmware aktualisieren kann, während der Betrieb
voll funktionsfähig gehalten wird. Eine Quellenkopie des
Programms (z. B. des Betriebssystems oder eines Anwendungs
programms) für die Netzwerkvorrichtung wird in einem
überschreibbaren, nichtflüchtigen Speicher gespeichert.
Während der Initialisierung wird die Quellenkopie verwen
det, um eine Aktivkopie des Programms zu erzeugen, das von
dem flüchtigen Speicher ausgeführt wird. Das Aktivprogramm
kann seine Quellenkopie teilweise oder vollständig mit ei
nem Aktualisierungsprogramm überschreiben, wobei dies kei
nen gleichzeitigen Verlust der Verfügbarkeit der Netzwerk
vorrichtung für das Netzwerk bedeutet. Statt dessen kann
das Aktivprogramm die Reinitialisierung bis zu einem geei
gneteren Zeitpunkt, z. B. wenn ein Leerlaufzustand erfaßt
wird, verzögern. Auf eine Reinitialisierung hin wird das
Aktivprogramm gelöscht, wobei ein neues Aktivprogramm aus
dem Quellenprogramm, das aus der Aktualisierung resultiert,
erzeugt wird.
In der Praxis kann eine Firmware-Aktualisierung über ein
Netzwerktor (z. B. Ethernetzwerk, Serientor, Paralleltor)
empfangen werden. Die Aktualisierung, die eine komprimierte
Version eines gesamten Programms oder eines Teils desselben
sein kann, kann in einem flüchtigen Speicher gespeichert
sein, vor anderen Ereignissen und Aktivitäten in der Vor
richtung. Für einen Drucker kann dies weitere Druckaufträge
umfassen, die sich in der Druckwarteschlange vor dem Aktua
lisierungsauftrag befinden. Wenn die Aktualisierung verar
beitet ist, wird dieselbe auf einen nichtflüchtigen Spei
cher geschrieben, um eine Quellenkopie eines aktualisierten
Programms zu ergeben. Das Aktivprogramm kann Funktionen
handhaben, die von der Netzwerkvorrichtung vor oder nach
dem Schreiben an einen nichtflüchtigen Speicher durchge
führt werden. Wenn das Aktivprogramm parallele Funktionen
unterstützt, können diese normalerweise auch während des
tatsächlichen Schreibens der Aktualisierung auf den nicht
flüchtigen Speicher gehandhabt werden. Zusätzlich können
pipelinemäßig verarbeitete Aktivitäten während der Firmwa
re-Überschreibung fortgeführt werden. Die Aktualisierung
kann durch ein Reinitialisieren der Netzwerkvorrichtung,
ein Löschen des vorherigen Aktivprogramms und ein Ersetzen
desselben durch eine Aktivkopie des Aktualisierungspro
gramms abgeschlossen werden.
Vorzugsweise kann die Zeit für diese Reinitialisierung
durch das frühere Aktivprogramm ansprechend auf ein Erfas
sen eines vorbestimmten Zustandes, z. B. eines Leerlauf-
oder eines Sicher-Zustandes, bestimmt werden. Die Reinitia
lisierung kann z. B. durch einen Warmstart der Netzwerkvor
richtung ausgelöst werden. Alternativ sorgt die Erfindung
für ein Schalten zu einem neuen Programm ohne ein Neustar
ten.
Die vorliegende Erfindung erfordert zwei Kopien des Pro
gramms, das ersetzt werden soll, wohingegen Netzwerkvor
richtungen, die Programme von einem nichtflüchtigen Spei
cher ausführen, nur eine erfordern. Da jedoch nur eine Ko
pie zum Betreiben der Netzwerkvorrichtung verwendet wird,
kann die andere komprimiert werden, was die Menge von zu
sätzlich benötigtem Speicher reduziert. Andererseits kann
ein Ausführen der Aktivkopie des Programms in dem flüchti
gen Speicher, was normalerweise schneller als bei dem
nichtflüchtigen Speicher ist, verglichen mit Netzwerkvor
richtungen, die das Programm von einem nichtflüchtigen
Speicher ausführen, eine Netzwerkvorrichtung mit höherer
Leistung liefern.
Die Erfindung sorgt für ein Speichern einer "Ersatz"-
Quellenkopie eines Programms in einem nichtflüchtigen Spei
cher. Eine Initialisierungsroutine kann die Integrität des
Hauptquellenprogramms prüfen. Wenn die Hauptquelle diese
Prüfung nicht besteht, kann die Initialisierungsroutine aus
dem Ersatz ein Aktivprogramm erzeugen. Der Ersatz kann in
einem Nur-Lese-Speicher oder in einem überschreibbaren,
nichtflüchtigen Speicher gespeichert sein. Der Ersatz kann
eine Kopie des gegenwärtigen oder eines früheren Quellen
programms sein. Alternativ kann der Ersatz ein Gerüstpro
gramm sein, das einzig und alleine zum Neuladen eines voll
funktionsfähigen Programms in dem Fall eines Aktualisie
rungsfehlers dient. Wenn ein Aktualisierungsfehler erfaßt
wird, kann die Initialisierungsroutine das Ersatzprogramm
aktivieren. Abhängig von der Implementierung des Ersatzes
kann derselbe direkt von einem nichtflüchtigen Speicher
verwendet oder zur Ausführung zu einem flüchtigen Speicher
übertragen (und dekomprimiert, falls komprimiert) werden.
Der Ersatz ermöglicht es, daß eine fehlgeschlagene Aktuali
sierung ohne teuere und unbequeme lokale Reparatur wieder
holt oder korrigiert werden kann.
Folglich ermöglicht es die vorliegende Erfindung dem Pro
gramm einer Netzwerkvorrichtung, mit einer minimalen Beein
trächtigung ihrer Verfügbarkeit für Benutzer aktualisiert
zu werden. Potentielle Benutzer müssen nicht über die Ak
tualisierungsprozedur in Kenntnis gesetzt werden. Aufträge
in einer Warteschlange müssen nicht gelöscht werden. Die
Vorrichtung muß nicht einmal das Empfangen neuer Arbeit
stoppen, weder nachdem die Aktualisierung empfangen wurde,
noch nachdem der nichtflüchtige Speicher bereits über
schrieben wurde. Eine Reinitialisierung kann bis zu einer
geeigneten Zeit verzögert werden, so daß ein Herunterfahren
der Vorrichtung während eines Zeitraums mit hoher Beanspru
chung nicht erforderlich ist. Eine nichtflüchtige Ersatzko
pie eines Programms kann verwendet werden, um eine entfernt
verwaltete Wiedergewinnung von fehlgeschlagenen Aktualisie
rungsprozeduren zu ermöglichen. Diese und weitere Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der fol
genden Beschreibung Bezug nehmend auf die beigefügte Zeich
nung deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Netzwerks,
das einen Drucker mit einem Aktualisierungssystem
gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Netzwerksystem
AP1 ein Verwaltungs-LAN 11 mit einer Netzwerkverwaltungs
station 13 und ein entferntes LAN 15 auf. Das LAN 11 und
das LAN 15 sind über eine Satellitenverbindung 17 gekop
pelt. Das entfernte LAN 15 umfaßt einen Zieldrucker 20, der
eine zentrale Verarbeitungseinheit 21, einen flüchtigen RAM
23 und einen nichtflüchtigen Flash-Speicher 25, einen Nur-
Lese-Speicher 27 und ein Flag-Register 29 umfaßt. Der Druc
ker 20 ist mit dem Rest des entfernten LAN 15 gekoppelt,
und so über sein Netzwerktor 30 mit dem Netzwerksystem AP1.
Der Inhalt der Speicher 23 und 25 verändert sich mit der
Zeit. Normalerweise speichert der Flash-Speicher 25 ein
Quellenbetriebssystem in komprimierter Form plus eine Er
satzkopie des Quellenbetriebssystems, ebenfalls in kompri
mierter Form. Der RAM 23 speichert das Aktivbetriebssystem
zur Ausführung durch die CPU 21, während der Drucker 20 an
ist. ("Betriebssystem" (= OS) wird in dem breiten Sinn ver
wendet, einschließlich aller Programme, die verwendet wer
den, um ein normales Arbeiten des Druckers 20 zu bewirken.)
Während einer Aktualisierungsprozedur kann eine komprimier
te Version eines Aktualisierungsbetriebssystems im RAM 23
gespeichert sein, wobei eine Übertragung an den Flash-
Speicher 25 zeitweilig zurückgestellt wird. Die verschiede
nen Speicherungspermutationen werden weiter unten Bezug
nehmend auf die Zeittabellen I, II und III beschrieben.
Die Zeit T00 entspricht dem Zustand des Druckers 20, wenn
derselbe erstmals installiert wird, und bevor derselbe an
geschaltet wird. Eine komprimierte Kopie OS1' des Hauptbe
triebssystems ist in dem Flash-Speicher 25 gespeichert, der
auch eine Ersatzkopie OS1" des Originalbetriebssystems
speichert. In dem ausgeschalteten Zustand ist in den RAM 23
nichts gespeichert.
Während des Hochfahrens greift eine Hochfahrsequenz, die in
dem ROM 27 gespeichert ist, auf den Flash-Speicher 25 zu
und dekomprimiert die Betriebssystemkopie OS1', um die Ak
tivbetriebssystemkopie OS1 in dem RAM 23 zu erzeugen. Die
Zeit T01 entspricht einer normalen Betriebsbedingung nach
dem Hochfahren und vor bestimmten Aktualisierungen. Zwei
Kopien OS1' und OS1" des Hauptbetriebssystems OS1 sind
weiterhin in dem Flash-Speicher 25 gespeichert. Das Be
triebssystem OS1 verwaltet Druckaufträge sowie andere Kom
munikationen, wie z. B. einen angeforderten Status, die von
Host-Rechnern empfangen werden, und die üblicherweise auf
dem entfernten LAN 15 vorkommen. Zwei dieser Aufträge, JOB1
und JOB2, bleiben in einer Druckauftragswarteschlange 31,
wenn eine Verwaltungsstation 13 eine Aktualisierungsproze
dur, die an den Drucker 20 gerichtet ist, initialisiert.
Die Verwaltungsstation 13 beginnt die Aktualisierungsproze
dur durch ein Übertragen einer Kopie OS2' eines Aktualisie
rungsbetriebssystems in komprimierter Form. Eine kompri
mierte Betriebssystemkopie OS2' wird in dem Format einer
Druckauftragsdatei an den Drucker 20 präsentiert, so daß
dieselbe als ein weiterer Druckauftrag erscheint, der in
der Warteschlange 31 hinter ausstehende Aufträge JOB1 und
JOB2 gesetzt wird. Während der Aktualisierungsauftrag aus
steht, können andere Druckaufträge, z. B. JOB4, empfangen
werden. Dies ist die Situation, die in Fig. 1 zu der Zeit
T02 sowie in der Zeittabelle I dargestellt ist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik macht es die Aktualisie
rungsprozedur nicht erforderlich, daß andere Aufträge an
gehalten werden. Statt dessen werden die Druckaufträge JOB1
und JOB2 in der Reihenfolge, in der diese empfangen wurden,
verarbeitet. Wenn der Drucker 20 den Aktualisierungsauftrag
verarbeitet, überschreibt er die Hauptquellenbetriebssy
stemkopie OS1' in dem Flash-Speicher mit der komprimierten
Kopie OS2' des Aktualisierungsbetriebssystems, wie in Fig.
1 und in der Zeittabelle I zu der Zeit T03 dargestellt ist.
Der Auftrag JOB2 kann während des Überschreibens des Be
triebssystems fortfahren, sogar nachdem das Überschreiben
abgeschlossen ist. Zusätzlich kann der Drucker 20 auf den
Status und andere Anforderungen von anderen Netzwerkvor
richtungen antworten. Eine Arbeitsstation bzw. Workstation
kann z. B. die interne Web-Seite eines Druckers auf ihren
Status hin prüfen und E-Mail-Warnungen anzeigen. Der Auf
trag JOB4 bleibt gemeinsam mit anderen Aufträgen JOB5 und
JOB6, die empfangen wurden, während oder nachdem der Aktua
lisierungsauftrag ausgeführt wird, ausstehend.
Schließlich erfaßt der Drucker 20 eine Leerlaufperiode
IDLE, die in Fig. 1 gezeigt ist, in der keine Aufträge und
keine Anfragen (wie z. B. Druckerstatus) ausstehen. Der
Drucker 20 setzt sich selbst zu der Zeit T04 zurück. In dem
Verlauf des Rücksetzens werden die Betriebssystemkopie OS1
und andere Inhalte des RAM 23 gelöscht, wie in Fig. 1 und
in der Zeittabelle I gezeigt ist.
Ansprechend auf das Rücksetzen startet der Drucker 20 neu.
Der Hochfahrcode in dem ROM 27 weist den Drucker 20 an, die
Hauptbetriebssystemkopie in dem Flash-Speicher 21 zu dekom
primieren, die nun OS2' ist. So wird eine unkomprimierte
Version von OS2 im RAM 23 zur Ausführung durch die CPU 21
gespeichert, wie zu der Zeit T05 in Fig. 1 und in der Zeit
tabelle I gezeigt ist. Der Drucker 20 nimmt nun wieder
Druckaufträge, z. B. JOB7 und JOB8, zum Verarbeiten an. Die
ser normale Betriebsmodus kann fortgesetzt werden, bis ein
Leerlaufzustand (IDLE) erfaßt wird.
Die Zeit T11 in der Zeittabelle II unten entspricht einer
Zeit weit nach T05 in dem gleichen Basisbetriebszustand,
jedoch vor einer zweiten Aktualisierungsprozedur. Zeiten
T12 bis T15 in der zweiten Aktualisierungsprozedur entspre
chen im allgemeinen den Zeiten T02 bis T05 bei der ersten
Aktualisierungsprozedur. Anstelle dessen, daß die Betriebs
systemkopie OS2' die Betriebssystemkopie OS1' überschreibt,
überschreibt die Betriebssystemkopie OS3' jedoch die Be
triebssystemkopie OS2'. Der Hauptunterschied zwischen der
ersten und der zweiten Aktualisierung besteht darin, daß
bei dem ersten Fall die Ersatzbetriebssystemkopie OS"
nicht mit der Hauptbetriebssystemkopie OS2' in dem Flash-
Speicher oder dem Aktualisierungsbetriebssystem OS3' zusam
menpaßt.
Der Zweck der Ersatzbetriebssystemkopie OS1" besteht dar
in, fehlgeschlagene Aktualisierungen zu handhaben, wie z. B.
diejenige, die unten in der Zeittabelle III charakterisiert
ist. Die Zeit T20 entspricht einem ausgeschalteten Zustand,
nachdem die Betriebssystemkopie OS3' gespeichert wurde. In
dem RAM befindet sich nichts, während der Flash-Speicher 25
die Hauptbetriebssystemkopie OS3' und die Ersatzbetriebssy
stemkopie OS3" hält. Die Zeit T21 entspricht dem Drucker
20 nach dem Hochfahren. In diesem Zustand ist das Betriebs
system OS3 das Aktivbetriebssystem, das durch die CPU 21
von dem RAM 23 ausgeführt wird. Zu der Zeit T22 umfaßt eine
dritte Aktualisierungsprozedur die Übertragung einer Be
triebssystemkopie OS4' an den RAM 23.
Bei diesem Beispiel ist das Schreiben-Überschreiben nicht
erfolgreich, wie in der Quellen-OS-Spalte zu der Zeit T23
durch das X gezeigt ist. Insbesondere wird die Betriebssy
stemkopie OS3' in dem Flash-Speicher durch eine Überschrei
ben-Operation gelöscht, wobei jedoch unabhängig davon, in
welchem Ausmaß das OS4° an den Flash-Speicher 21 geschrie
ben wurde, diese Kopie defekt oder unvollständig ist. Der
Fehler könnte aufgrund eines Defekts in der Aktualisie
rungsdatei OS4°, entweder aufgrund eines Entwurfsfehlers
oder eines Übertragungsfehlers, oder aufgrund eines Über
schreibungsfehlers auftreten. Der wahrscheinlichste Grund
für den Fehler ist ein Leistungsausfall während des Über
schreibens, wobei in diesem Fall der Zustand, der zu der
Zeit T23 dargestellt ist, übersprungen würde.
Zu der Zeit T25, wenn der Drucker 20 hochgefahren wird,
wird der defekte Charakter der Betriebssystemkopie OS4' in
dem Flash-Speicher 25 erfaßt. Diese Erfassung kann ein Le
sen eines Flags in dem Flag-Register 29 umfassen. Wenn der
Überschreiben-Prozeß zu der Zeit T23 beginnt, wird das Flag
im Flag-Register 29 eingestellt, das zurückgesetzt werden
soll, wenn das Überschreiben abgeschlossen ist. Wenn auf
ein Hochfahren hin bestimmt wird, daß das Flag nicht rück
gesetzt wurde, z. B. aufgrund eines Leistungsausfalls wäh
rend des Schreibeprozesses, dekomprimiert die Hochfahrse
quenz das Ersatzbetriebssystem OS1" anstelle des Hauptbe
triebssystems. Auch dekomprimiert die Hochfahrsequenz, wenn
eine Prüfsumme oder ein anderer Fehler in der Haupt-Flash-
Betriebssystemkopie OS4' erfaßt wird, das Ersatzbetriebssy
stem OS1". In beiden Fällen ist das Ergebnis zu der Zeit
T25 gezeigt, das das Betriebssystem OS1 aktiv in dem RAM 23
zeigt.
Wahlweise kann die Hochfahrsequenz ein Fehlerflag in dem
Flagregister 29 einstellen, wenn das Ersatzbetriebssystem
anstelle des Hauptbetriebssystems dekomprimiert wird. Das
Aktivbetriebssystem OS1 prüft dieses Flag, und sendet, wenn
dieses eingestellt ist, eine Warnung über das Netzwerk, die
von der Verwaltungsstation 13 verwendet werden kann, um
anzuzeigen, daß die Aktualisierungsprozedur fehlgeschlagen
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Ver
waltungsstation 13 den Drucker 20 nach seiner
Betriebssystemversion abfragen und auf diese Weise
bestimmen, ob die Aktualisierung ein Erfolg war oder nicht.
Wenn die Verwaltungsstation 13 jedoch einen Aktualisie
rungsfehler erfaßt, kann sie eine weitere Aktualisierungs
betriebssystemkopie OS4' senden, die in dem RAM 23 in kom
primierter Form gespeichert ist, wie zu der Zeit T26 ge
zeigt ist. Zu der Zeit T27 wird das Betriebssystem OS4' er
folgreich an den Flash-Speicher 21 geschrieben. Während des
nächsten Leerlaufzustands setzt das Betriebssystem OS1 den
Drucker 20 zu der Zeit T28 zurück. Auf ein Hochfahren hin
läuft das Betriebssystem OS4 auf der CPU 21. Es wird ange
merkt, daß trotz dieses Fehlers des ersten Versuchs, das
Betriebssystem OS4 zu installieren, keine lokale Interven
tion erforderlich ist.
Während das dargestellte Ausführungsbeispiel ein Drucker
ist, trifft die Erfindung gleichermaßen auf andere Vorrich
tungen, wie z. B. Modems, Scanner, Faksimilemaschinen usw.,
zu. Es wird angemerkt, daß sich das Ersatzbetriebssystem in
einem ROM anstelle eines Flash-Speichers befinden kann. Ein
Aufrechterhalten des Ersatzes in dem Flash-Speicher jedoch
ermöglicht es, daß dieser aktualisiert wird, obwohl Vorkeh
rungen getroffen werden müssen, um ein Verfälschen des Er
satzes zu vermeiden.
Während sich das bevorzugte Ausführungsbeispiel mit Aktua
lisierungen des Betriebssystems befaßt, sind auch andere
Typen von Programmaktualisierungen möglich. Ein Flash-BIOS
kann z. B. aktualisiert werden, genauso wie ein Anwendungs
programm, das eine Einrichtung zum Überschreiben seiner
Quellenkopie umfaßt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Be
triebssystem aktualisiert. Alternativ kann ein Firmware-
Anwendungsprogramm aktualisiert werden. In dem Fall eines
Systems, wie z. B. eines Universalrechners, mit einem Firm
ware-BIOS, kann das BIOS aktualisiert werden. Die Erfindung
erfordert einfach ein Programm, das sich selbst über
schreibt. Es gibt jedoch eine Flexibilität beim Definieren
dessen, was dieses Programm ist. Ein Betriebssystem gemäß
einem Entwurfskonzept kann z. B. den Code für ein Betriebsy
stem plus ein Anwendungsprogramm für ein weiteres Entwurfs
konzept aufweisen.
Die vorangegangene Erklärung richtet sich auf einen Netz
werkdrucker. Die Erfindung trifft auch auf andere Netzwerk
vorrichtungen mit Programmen in einen nichtflüchtigen Fest
körperspeicher zu. Beispiele für derartige Vorrichtungen
sind Scanner, Modems, Digitalkameras, Digitalcamcorder,
Multifunktionsgeräte und Netzwerknaben, Schalter und Lei
ter. Zusätzlich trifft die Erfindung auf Firmware-
Aktualisierungen für Universalrechner, wie z. B. BIOS-
Aktualisierungen, und Aktualisierungen von Firmware für
tragbare Rechner mit einem Firmwarebetriebssystem und An
wendungsprogrammen zu.
Die vorliegende Erfindung weist eine Anwendbarkeit auf ei
nen Rechnernetzwerkbetrieb und ein Verfahren zum Aktuali
sieren von Netzwerkvorrichtungen auf. Es ist insbesondere
in Situationen von Wert, in denen ein Aktualisieren an ei
nem Ort initialisiert und an einen oder mehrere entfernte
Orte geleitet wird. Die Störung mit Benutzern wird mini
miert, während die Bequemlichkeit für den Netzwerkverwalter
verbessert wird. Während das dargestellte Ausführungsbei
spiel eine Zahl von nützlichen Merkmalen aufweist, ist der
Bereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche defi
niert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Aktualisieren von Firmware für eine
Netzwerkvorrichtung, wobei die Netzwerkvorrichtung
entworfen ist, um normale Vorrichtungsaufträge durch
zuführen, wobei das Verfahren folgende Schritte auf
weist:
- a) Überschreiben einer Quellenkopie (OS1') des ersten Programms zumindest teilweise mit einer Programmaktua lisierung (OS2°) durch eine Aktivkopie (OS1) eines er sten Programms, um eine Quellenkopie eines zweiten Programms zu ergeben, wobei die Aktivkopie des ersten Programms von einem flüchtigen Festkörperspeicher aus geführt wird, wobei Quellenkopien in einem nichtflüch tigen Festkörperspeicher gespeichert werden;
- b) Ausführen eines ersten normalen Vorrichtungsauf trags (JOB2) durch die Aktivkopie des ersten Pro gramms;
- c) Initialisieren der Netzwerkvorrichtung so, daß die Aktivkopie des ersten Programms gelöscht wird, und so, daß eine Aktivkopie (OS2) des zweiten Programms aus der Quellenkopie des zweiten Programms erzeugt wird; und
- d) Ausführen eines zweiten normalen Vorrichtungsauf trags (JOB7) durch die Aktivkopie des zweiten Pro gramms.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Aktivkopie des
ersten Programms nach dem Schritt d) die Initialisie
rung ansprechend auf eine Erfassung eines Leerlaufzu
standes (IDLE) der Netzwerkvorrichtung auslöst.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem während des
Schritts d), wenn ein Problem mit der Integrität der
Quellenkopie des zweiten Programms erfaßt wird, eine
Aktivkopie eines Programms aus einer Ersatzkopie
(OS1") eines Programms erzeugt wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Quellenkopie des zweiten Programms vor dem Schritt
a) durch die Netzwerkvorrichtung an einem Netzwerktor
der Netzwerkvorrichtung empfangen wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
während des Schritts b) der erste normale Vorrich
tungsauftrag einer von mehreren Vorrichtungsaufträgen
in einer Warteschlange (31) ist, die durch die Aktiv
kopie des ersten Programms verwaltet wird, wobei die
Warteschlange zeitweilig die Quellenkopie des zweiten
Programms umfaßt, wobei Schritt c) nicht auftritt, bis
alle Vorrichtungsaufträge vor der Quellenkopie des
zweiten Programms in der Warteschlange zumindest teil
weise ausgeführt sind.
6. Netzwerkvorrichtung (20) zum Ausführen von normalen
Vorrichtungsaufträgen, wobei die Netzwerkvorrichtung
folgende Merkmale aufweist:
einen flüchtigen Speicher (23) zum Speichern von Ak tivkopien von Programmen, die eine Kopie (OS1) eines ersten Aktivprogramms umfassen;
einen nichtflüchtigen Speicher (25) zum Speichern von Quellenkopien der Programme, die eine Quellenkopie (OS1') eines ersten Programms umfassen;
ein Netzwerktor (30) zum Empfangen von Netzwerkvor richtungsaufträgen (JOB1-JOB8) und zum Empfangen ei ner Aktualisierungskopie (OS2) eines zweiten Pro gramms; und
einen Prozessor zum Ausführen der Aktivkopie des er sten Programms, so, daß derselbe die Quellenkopie des ersten Programms mit der Quellenkopie des zweiten Pro gramms überschreibt, dann einige normale Vorrichtungs aufträge (JOB4-JOB10) ausführt, und dann die Netz werkvorrichtung initialisiert, um die Aktivkopie des ersten Programms zu löschen, wobei der Prozessor eine Aktivkopie (OS2) des zweiten Programms aus der Quel lenkopie des zweiten Programms erzeugt, und wobei der Prozessor die Aktivkopie des zweiten Programms aus führt, um zusätzliche normale Vorrichtungsaufträge (JOB7, JOB8) auszuführen.
einen flüchtigen Speicher (23) zum Speichern von Ak tivkopien von Programmen, die eine Kopie (OS1) eines ersten Aktivprogramms umfassen;
einen nichtflüchtigen Speicher (25) zum Speichern von Quellenkopien der Programme, die eine Quellenkopie (OS1') eines ersten Programms umfassen;
ein Netzwerktor (30) zum Empfangen von Netzwerkvor richtungsaufträgen (JOB1-JOB8) und zum Empfangen ei ner Aktualisierungskopie (OS2) eines zweiten Pro gramms; und
einen Prozessor zum Ausführen der Aktivkopie des er sten Programms, so, daß derselbe die Quellenkopie des ersten Programms mit der Quellenkopie des zweiten Pro gramms überschreibt, dann einige normale Vorrichtungs aufträge (JOB4-JOB10) ausführt, und dann die Netz werkvorrichtung initialisiert, um die Aktivkopie des ersten Programms zu löschen, wobei der Prozessor eine Aktivkopie (OS2) des zweiten Programms aus der Quel lenkopie des zweiten Programms erzeugt, und wobei der Prozessor die Aktivkopie des zweiten Programms aus führt, um zusätzliche normale Vorrichtungsaufträge (JOB7, JOB8) auszuführen.
7. Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Netz
werkvorrichtung einen Leerlaufzustand (IDLE) aufweist,
wobei die Aktivkopie des ersten Programms eine Ein
richtung zum Erfassen des Leerlaufzustandes umfaßt,
und wobei der Prozessor die Netzwerkvorrichtung an
sprechend auf eine Erfassung des Leerlaufzustandes
durch die Aktivkopie des ersten Programms initiali
siert.
8. Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, bei der
die Quellenkopie des ersten Programms und die Quellen
kopie des zweiten Programms komprimiert sind.
9. Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die
Vorrichtung ferner folgende Merkmaie aufweist:
eine Ersatzkopie (OS1") eines Ersatzprogramms, das in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist; und
eine Einrichtung (29) zum Erfassen, während der In itialisierung, eines Defektes in der Quellenkopie des zweiten Programms, wobei der Prozessor, in dem Fall, daß ein derartiger Defekt erfaßt wird, aus dem Ersatz programm ein Aktivprogramm in dem flüchtigen Speicher erzeugt.
eine Ersatzkopie (OS1") eines Ersatzprogramms, das in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist; und
eine Einrichtung (29) zum Erfassen, während der In itialisierung, eines Defektes in der Quellenkopie des zweiten Programms, wobei der Prozessor, in dem Fall, daß ein derartiger Defekt erfaßt wird, aus dem Ersatz programm ein Aktivprogramm in dem flüchtigen Speicher erzeugt.
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