DE10149006A1 - Flugbereichseinschränkung insbesondere für entführte Flugzeuge - Google Patents

Flugbereichseinschränkung insbesondere für entführte Flugzeuge

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Abstract

Um Flugzeugentführungen zu verhindern, die den Zweck haben, das Flugzeug als "fliegende Bombe" auf ein wichtiges Objekt abstürzen zu lassen (Bsp. 11.9.2001), wird versucht, durch Kontrollen und Schutzmaßnahmen, wie Durchleuchten, Durchsuchen, Absperren der Cockpittüre und bewaffnetes Schutzpersonal, entgegenzuwirken. Leider kann diese Art und Weise keine absolute Sicherheit für die zu schützenden Objekte geben. Das hier beschriebene Verfahren bietet dagegen extrem hohe Sicherheit und nimmt somit jegliche Motivation für ein solches Vorhaben. DOLLAR A Zur Lösung des Problems senden die zu schützenden Objekte (1) permenant ihre eigene geografische Position mittels Funksignal (2) ab. Sich auf Kollisionskurs (4) befindliche Flugzeuge (3) empfangen diese Signale und können mittels ihrer eigenen Position, ermittelt z. B. mit GPS (7), die Entfernung bestimmen. Je nach Abstand werden Warnungen ausgegeben und letztendlich eine nicht beeinflussbare automatische Kurzkorrektur (5) vorgenommen. DOLLAR A Auf diese Weise können sämtliche wichtigen Objekte z. B. Hochhäuser, militärische Einrichtungen, Kraftwerke, Sportstadien, aber auch bewegliche Objekte z. B. Schiffe, Züge usw. vor Flugzeugen, die sich auf Kollisionskurs befinden, geschützt werden.

Description

  • Es ist bekannt, dass zivile Flugzeuge von Terroristen entführt und dann als fliegende Bomben eingesetzt werden. Schreckliches Beispiel dafür war der 11. September 2001, als Terroristen mehrere Flugzeuge gezielt auf das World Trade Center in New York und auf das Pentagon in Washington stürzen ließen. Maßnahmen, wie zusätzliche Kontrollen, können nicht mit letzter Sicherheit verhindern, dass Waffen mit an Bord eines Flugzeuges geschmuggelt werden. Auch wird eine verriegelte Cockpittüre einen Entführer nicht abhalten können, denn durch Androhung der Tötung einer Person wird ihm Einlass gewährt werden. Der Mitflug von bewaffneten Personen dürfte sich auf Dauer als viel zu kostspielig erweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeiten solcher terroristischer Anschläge zu verhindern und somit den Terroristen den Anreiz einer Entführung zu nehmen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass auf die Flugroute des Flugzeuges Einfluss genommen werden kann und somit große Katastrophen verhindert werden können. Was letztendlich den Anreiz für ein solches Attentat nimmt. Weiterer Vorteil ist, dass auf der Flugzeugseite eine einfache, billige und weltweit gleiche Auswertung erfolgt. Vorteilhaft ist zusätzlich, dass jedes Land selbst bestimmt welche Bereiche schützenswert sind und diese jederzeit ergänzen oder ändern kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 und 3 angegeben. Durch eine automatische Umlenkung, die vom Piloten nicht beeinflusst werden kann, haben Entführer keine Möglichkeit in einen zu schützenden Bereich einzufliegen, auch wenn sie selber am Steuer sitzen.
  • Fortsetzung der Beschreibung
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 4 angegeben. Durch Einteilung in verschiedene Entfernungsbereiche kann z. B. der Pilot frühzeitig gewarnt werden; die Bodenkontrolle informiert werden und letztendlich das Flugzeug automatisch von seinem Kollisionskurs abgebracht werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 6 und 7 angegeben. Durch die Benutzung von GPS im Flugzeug und die Übermittelung der Positionsdaten des zu schützenden Bereiches, kann ein Computer im Flugzeug selbständig und auf einfache Weise die Entfernung zum zu schützenden Bereiche errechnen.
  • Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 Eine Flugzeugannäherung auf ein Hochhaus in Perspektivansicht
  • Fig. 2 Eine Flugzeugannäherung auf ein Hochhaus in Draufsicht
  • Ein Flugzeug (3) nähert sich auf Kollisionskurs (4) einem Hochhaus (1). Das Hochhaus (1) stellt einen zu schützenden Bereich dar. Mittels einer Sendeantenne (6) werden die Positionsangaben des Hochhauses (1) radial abgestrahlt (2). Das Flugzeug (3) empfängt sowohl die Signale (2) des Hochhauses als auch die aktuelle Position mittels GPS (7). Ein Bordcomputer errechnet daraus die Entfernung zum Hochhaus (1). Bei noch großer Entfernung wird ein Alarm an den Piloten und die Bodenkontrolle gesendet. Verringert sich der Abstand wird eine automatische Richtungskorrektur (5) durchgeführt.

Claims (8)

1. Flugbereichseinschränkung für insbesondere entführte Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der zu schützende Bereich (1) ein oder mehrere Signale (2) aussendet, die von sich nähernden fliegenden Objekten (3) empfangen werden und aufgrund der Information des Signals (2) eine oder mehrere Aktionen im fliegenden Objekt (3) auslöst.
2. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der ausgelösten Aktionen das Flugobjekt (3) automatisch von dem Nährungskurs (4) abbringt.
3. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Automatismus des Umleitens (5) vom Pilot nicht beeinflusst werden kann.
4. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in unterschiedlichen Entfernungen verschiedene Aktionen ausgelöst werden. Z. B. große Entfernung erzeugt Alarm für Piloten; kleine Entfernung leitet automatische Umlenkung (5) ein.
5. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem fliegenden Objekt (3) insbesondere um zivile Flugzeuge handelt.
6. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Signale (2) Informationen über die Entfernung des zu schützenden Bereiches (1) zum Flugobjekt (3) und/oder Informationen über die eigene Position enthält.
7. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugobjekt (3) seine eigene Position mittels Positionsbestimmungsverfahren insbesondere GPS (7) kennt und aufgrund der gesendeten Bereichsposition die Entfernung bestimmen kann.
8. Flugbereichseinschränkung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zu schützenden Bereich (1), um feste sowie bewegliche Bereiche handelt, insbesondere wichtige Gebäude, Kraftwerke, Orte mit großer Anzahl Menschen, strategisch wichtige Orte, Schiffe usw.
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