DE10141574A1 - Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke - Google Patents

Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke

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DE10141574A1 DE2001141574 DE10141574A DE10141574A1 DE 10141574 A1 DE10141574 A1 DE 10141574A1 DE 2001141574 DE2001141574 DE 2001141574 DE 10141574 A DE10141574 A DE 10141574A DE 10141574 A1 DE10141574 A1 DE 10141574A1
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Abstract

Bei der Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke befindet sich der Trinkflüssigkeitsbehälter 1 in einer Tragevorrichtung 3, die unterhalb des Kranken am Bettrand befestigt ist. Der Kranke saugt die Trinkflüssigkeit aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter 1 durch einen Schlauch 2 auf. Nach Freigabe des Schlauchs 2 wird dieser nach circa 28 cm freiem Verlauf durch eine rote hohle Kunststoffhalbkugel 6 geleitet, die einen Druchmesser von 6 cm hat und mit einem phosphorisierenden Leuchtzeichen 8 versehen ist. Anschließend verläuft der Schlauch 2 über den Bettrand hinweg nach unten und tritt durch eine Öffnung im Mittelpunkt des Deckels 5 in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 ein.

Description

  • Bisher versuchte man bettlägerige Schwerkranke die Aufnahme von Flüssigkeit mit Schnabeltassen zu erleichtern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dies meist nur unter ständiger Aufsicht und Hilfe einer Pflegeperson geschehen kann, da sonst die Gefahr besteht, dass der Kranke die Tasse fallen lässt und sich der Inhalt auf das Bett ergießt.
  • In Krankenhäusern ist es oft üblich, Patienten, die nicht in der Lage sind, selbstständig zu trinken, durch Infusionen über Venen mit Flüssigkeit zu versorgen.
  • Solche Infusionen sind jedoch risikoreich und führen oft zu Komplikationen wie Infektionen, Thrombosen und Embolien. Außerdem können sie nur von erfahrenem Krankenhauspersonal unter ständiger ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden.
  • Auch die Patente DE 30 19 179 A1 und DE 43 05 589 A1 bringen keine Lösung des Problems. Dabei soll die Trinkflüssigkeitszufuhr von einem Trinkflüssigkeitsbehälter ausgehen, der mit einer komplizierten Apparatur über dem Kranken aufgehängt ist. Von dieser führt ein Schlauch zum Kranken herunter. Der Kranke muß, wenn er trinken will, ein Sperrventil am Schlauchanfang durch einen Biß öffnen. Nach dem Trinken soll er entweder den Schlauch mit einer Klammer abklemmen oder das Sperrventil durch Zungen- und Mundbewegungen schließen. Durch derartige Bedienungsmaßnahmen können aber gerade Kranke und zahnlose altersschwache Personen überfordert werden. In solchen Fällen würde sich die Flüssigkeit über den Kranken und das Bett ergießen. Die Reinigung bedeutet dann einen verstärkten Einsatz des Pflegepersonals, das durch die Wartung der vielteiligen sehr komplizierten Apparatur ohnehin schon stark in Anspruch genommen wird.
  • In Anbetracht dieser Probleme liegt der Erfindung die Absicht zugrunde, bettlägerigen Kranken eine regelmäßige Versorgung mit der dringend benötigten Trinkflüssigkeit zu sichern und sie dadurch vor einer lebensgefährlichen Austrocknung zu bewahren. Außerdem sind durch die Erfindung komplizierte Apparaturen überflüssig geworden. Die Gefahr des Auslaufens von Trinkflüssigkeit von oben herab ins Bett und Komplikationen beim Trinken sind ausgeschlossen.
  • Durch die Erfindung sind viele der Kranken, die vorher auf eine Hilfsperson angewiesen waren, in der Lage, sich selbstständig mit Trinkflüssigkeit zu versorgen. Die mit phosphorisierenden Leuchtzeichen versehene Kunststoffhalbkugel und die Kappe am Schlauchanfang helfen ihnen, den Trinkschlauch sogar nachts bei Dunkelheit zu finden.
  • Der Trinkflüssigkeitsbehälter kann mit wenigen Handgriffen aus der Tragevorrichtung herausgenommen und geöffnet werden. Die Reinigung des Behälters und das Nachfüllen mit Trinkflüssigkeit nehmen nur wenig Zeit in Anspruch.
  • Die Erfindung erleichtert besonders in Krankenhäusern und Altenheimen die Arbeit der Pflegepersonen, denn die regelmäßige Versorgung der Kranken mit Trinkflüssigkeit muß dort auch dann gewährleistet sein, wenn das Pflegepersonal bei dringenden Notfällen anderweitig stark beansprucht wird.
  • Der Kranke kann sich in solchen Fällen selbstständig mit Trinkflüssigkeit versorgen.
  • Auch in der häuslichen Pflege wird es dem Kranken durch die Erfindung ermöglicht, bei Bedarf ohne Hilfe Trinkflüssigkeit aufzunehmen.
  • Am Trinkflüssigkeitsbehälter wird die Flüssigkeitsmenge als Maßeinheit in ml angegeben. Dadurch kann die Pflegeperson jederzeit kontrollieren, ob sich der Kranke ausreichend mit Trinkflüssigkeit versorgt hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 Gesamtübersicht der Trinkvorrichtung mit bettlägeriger Kranken,
  • Fig. 2 Kunststoffhalbkugel mit durchlaufenden Schlauch,
  • Fig. 3 Beispiel eines Trinkflüssigkeitsbehälters ohne Deckel und Schlauch,
  • Fig. 4 Teilquerschnitt durch einen Trinkflüssigkeitsbehälter mit Schlauch.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke. Der Kranke saugt die Trinkflüssigkeit durch einen Schlauch 2 aus einem Trinkflüssigkeitsbehälter 1 auf, der sich unterhalb des Kranken in einer Tragevorrichtung 3 befindet, die am Bettrand befestigt ist. Dadurch wird gewährleistet, dass nach dem Trinken die Restflüssigkeit, die sich noch im Schlauch 2 befindet, nach unten in den Trinkflüssigkeitsbehälter abfließt. Nachdem der Kranke aus dem Schlauch 2 getrunken hat kann er diesen mit einer Kunststoffkappe verschließen. Die Kunststoffkappe hängt an einem Nylonfaden, der an einem den Schlauch 2 fest umschließenden Kunststoffring befestigt ist. Da die Kunststoffkappe mit einem phosphorisierenden Leuchtzeichen versehen ist, kann der Kranke auch bei Dunkelheit den Schlauchanfang finden und trinken. Etwa 28 cm vom Schlauchanfang entfernt, an dem der Kranke trinkt, durchquert der Schlauch 2 eine rote hohle Kunststoffhalbkugel 6, wobei er zwei sich gegenüberliegende Öffnungen durchläuft, die sich jeweils 3 mm über den Boden der Kunststoffhalbkugel 6befinden. Unmittelbar vor der Eintrittsstelle und hinter der Austrittsstelle ist der Schlauch 2 von jeweils einem Kunststoffring 7 fest umschlossen. Dadurch wird eine Lageveränderung der Kunststoffhalbkugel 6 verhindert. Die rote Kunststoffhalbkugel 6 liegt im Blickfeld des Kranken und ist mit phosphorisierenden Leuchtzeichen 8 versehen. Dadurch kann der Kranke sie sowohl tagsüber als auch in der Dunkelheit erkennen und den Schlauchanfang leicht finden. Von der Kunststoffhalbkugel 6 führt der Schlauch 2 dann über den Bettrand hinweg nach unten durch eine Öffnung im Mittelpunkt des Deckels 5 in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 hinein. Unmittelbar über der Außenseite des Deckels 5 wird der Schlauch 2 von einem Kunststoffring 9 umschlossen. Dadurch wird verhindert, dass er weiter in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 reingleitet. Ein zweiter Kunststoffring 10 unmittelbar unter dem Deckel 5 verhindert dass der Schlauch 2 durch Außeneinwirkung aus den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 herausgezogen werden kann.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für mobile Personen bei Funktionsbehinderung oder Fehlen der oberen Extremitäten verwendbar (s. Patentanspruch Nr. 6). Der Trinkflüssigkeitsbehälter wird in der Innentasche einer Jacke getragen. Besonders vorteilhaft ist daher eine flache viereckige, dem Taschenformat angepasste Form. Möglich ist auch ein zylinderförmiger transparenter Kunststoffbehälter mit Schraubverschluss, durch dessen Mittelpunkt des Deckels der Schlauch heraustritt.
  • Die Jackentasche wird nach Einführung des Behälters durch Knöpfe oder Reißverschluss soweit geschlossen, dass nur der Schlauch raustreten kann. Dieser verläuft dann an der Jackeninnenseite durch drei kleine Ringe geleitet nach oben. Kurz über der Brust wird der Schlauch in eine biegsame Spiralröhre geleitet. Von dieser umschlossen zieht er weiter nach oben. Etwa 5 cm unter der Kinnspitze tritt der Schlauch aus der biegsamen Spiralröhre heraus. Dicht hinter der Austrittsstelle wird der Schlauch von einem Kunststoffring fest umschlossen, so dass ein Zurückgleiten in die Spiralröhre verhindert wird. Das frei verlaufende Endstück des Schlauchs von circa 14 cm kann dann vom Behinderten durch Kopf- und Schulterbewegungen in den Mund eingeführt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung (s. Patentanspruch Nr. 7) ist für mobile Personen gedacht, die über die Greiffähigkeit ihrer Hände voll verfügen. Diese Benutzer sind jedoch aus gesundheitlichen Gründen auf eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr angewiesen [Diabetiker, Nierenkranke und Schlaganfallgefährdete]. Sie ist zudem für Personen gedacht, die sich bei Wanderungen nicht mit Gepäck belasten wollen.
  • Der Trinkflüssigkeitsbehälter wird in einer an einem Gürtel befestigten Tasche getragen. Der Schlauch führt dann durch eine Öffnung der Tasche nach oben zum Halsbereich. Unterhalb des Halsbereiches befindet sich ein etwa 1S cm breites Lederhalsband, auf das vorne in der Mitte ein S cm breiter Bügel gesteppt ist. Der Schlauch zieht durch diesen Bügel hindurch nach oben. Unmittelbar oberhalb der Austrittsstelle wird der Schlauch von einem Kunststoffring fest umschlossen. Dadurch wird verhindert, dass der Schlauch nach unten zurückgleitet. Der Benutzer kann den Schlauch aus den am Halsband befindlichen Bügel circa 14 cm nach oben zum Mund ziehen und die Trinkflüssigkeit aufsaugen. Dazu ist erforderlich, dass der Schlauch zwischen dem Trinkflüssigkeitsbehälter und dem Halsbandbügel einen Spielraum von etwa 14 cm hat.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für Radler verwendbar (s. Patentanspruch Nr. 8). Der kleine Trinkflüssigkeitsbehälter wird in der hinteren Hosentasche getragen und gewährleistet bei hitzigen Rennphasen, bzw. bei langen Steigungen, bei denen es um Sekunden geht eine dringend benötigte Trinkflüssigkeitszufuhr. Oft würden wertvolle Sekunden verloren gehen, wenn der Radler nach unten zur roten Trinkflasche greifen müsste, die an jedem der Rennräder vorne am Fahrradgestell an einem Trinkflaschenhalter befestigt ist.
  • Der Trinkflaschenbehälter befindet sich seitlich hinten unterhalb der Gürtellinie in einer oberen Hosentasche. Er hat eine viereckige Form, die dem Format der Hosentasche angepasst ist. Die Hosentasche ist mit Knöpfen oder Reißverschluss soweit verschlossen, dass nur der Trinkschlauch heraustreten kann. Die Trikots werden an sehr heißen Tagen bis zur Gürtellinie gekürzt getragen. Der Trinkschlauch führt deshalb ungehindert vom Trikot aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter heraus. Er verläuft dann am Rücken entlang durch kleine Leitringe, die hinten am Trikot befestigt sind, über das Schulterblatt hinauf. Nach Überwindung der Schulter ist der als Mundstück vorgesehene Schlauchteil links vorne oberhalb der Brust durch einen Klettverschluss am Trikot befestigt. Dazu ist der Schlauch in einem 2 × 2 cm großen Stoffteil eingenäht, an dessen Unterseite ein Klettverschluss fixiert ist. Dieser korrespondiert mit einer am Trikot angenähten Klettverschlussfläche. Der Schlauch tritt circa 5 cm aus dem Klettverschluss heraus. Der Radler kann den Schlauch dann vom Trikot abreißen, zum Mund führen und ihn nach dem Trinken mit Hilfe des Klettverschlusses wieder an das Trikot anheften. Bezugszeichenliste 1 Trinkflüssigkeitsbehälter
    2 Schlauch
    3 Tragevorrichtung
    4 Bügel
    5 Deckel
    6 Kunststoffhalbkugel
    7 Kunststoffringe des Schlauches an der Kunststoffhalbkugel
    8 phosphorisierende Leuchtzeichen der Kunststoffhalbkugel
    9 oberer Kunststoffring des Schlauches am Trinkflüssigkeitsbehälter
    10 unterer Kunststoffring des Schlauches am Trinkflüssigkeitsbehälter
    11 Trinkflüssigkeitsbehälter mit Messzeichen

Claims (8)

1. Trinkvorrichtung für bettlägerige Kranke mit einem Behälter 1 zur Aufnahme von Trinkflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Trinkflüssigkeitsbehälter 1, aus dem der Kranke die Trinkflüssigkeit durch einen Schlauch 2 aufsaugt unterhalb des Kranken in einer Tragevorrichtung 3 befindet. Die Tragevorrichtung 3 ist mit zwei Bügeln 4 oder mit Schrauben am Bettrand befestigt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Restflüssigkeit nach dem Trinken aus dem Schlauch 2 nach unten in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 zurückfließt.
2. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkflüssigkeitsbehälter 1 aus einem transparenten, leicht elastischem Kunststoff besteht. Vorteilhaft ist es, wenn sein Rauminhalt circa 1,2 dm 3 beträgt und er eine viereckige Form hat. Durch eine am Trinkflüssigkeitsbehälter 1 angegebene Maßeinheit in ml kann der jeweilige Flüssigkeitsinhalt abgelesen werden. Um eine gründliche Säuberung zu ermöglichen, sind die Ecken des Trinkflüssigkeitsbehälters 1 leicht abgerundet. Er ist mit einem fest schließenden Deckel 5 versehen, der jedoch ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann.
3. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch 2 etwa 10 cm nach dem Schlauchanfang, an dem der Kranke trinkt, von einem Kunststoffring fest umschlossen wird. An dem Kunststoffring ist ein circa 14 cm langer Nylonfaden befestigt, an dessen Ende sich eine rote Kappe befindet, mit der der Schlauch verschlossen werden kann. Die Kappe ist mit einem phosphorisierenden Leuchtzeichen versehen und dient dem Kranken dazu, bei Dunkelheit den Schlauchanfang zu finden, um zu trinken.
4. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch 2 circa 10 cm nach dem Schlauchanfang, an dem der Kranke trinkt, durch eine rote hohle Kunststoffhalbkugel 6 geleitet wird. Diese hat einen Durchmesser von 6 cm. Der Schlauch tritt dort durch eine kleine Öffnung ein, die 3 mm über dem Boden der Halbkugel liegt. Nachdem er den Hohlkörper der Kunststoffhalbkugel 6 durchquert hat, tritt er an der genau gegenüberliegenden Öffnung heraus. Unmittelbar vor der Eintrittsstelle und hinter der Austrittsstelle ist der Schlauch 2 von jeweils einem Kunststoffring 7 fest umschlossen. Dadurch wird eine Lageveränderung der Kunststoffhalbkugel 6 verhindert. Die Kunststoffhalbkugel 6, die im Blickpunkt des Kranken liegt ist mit einem phosphorisierenden Leuchtzeichen 8 versehen, so dass der Kranke sie auch nachts bei Dunkelheit sehen und dadurch den Schlauch 2 finden kann. Nachdem er die Kunststoffhalbkugel 6 durchquert hat, verläuft der Schlauch 2 über den Bettrand hinweg nach unten zum Trinkflüssigkeitsbehälter 1.
5. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch 2 von der Kunststoffhalbkugel 6 aus über dem Bettrand hinweg nach unten zum Trinkflüssigkeitsbehälter 1 verläuft und durch eine Öffnung im Mittelpunkt des Deckels 5 in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 eintritt. Unmittelbar über der Außenseite des Deckels 5 wird der Schlauch 2 von einem Kunststoffring 9 fest umschlossen. Dadurch wird verhindert, dass er weiter in den Trinkflüssigkeitsbehälter 1 reingleitet. Die untere Schlauchöffnung wird so konstant etwa 1/2 cm über den Gefäßboden gehalten; damit wird gewährleistet dass die untere Schlauchöffnung nicht durch Bodenberührung verschlossen werden kann, wodurch der Saugakt behindert werden könnte. Ein zweiter Kunststoffring 10 unmittelbar unter dem Deckel 5 verhindert dass der Schlauch 2 durch Außeneinwirkung aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter 1 herausgezogen werden kann.
6. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in abgeänderter Form ohne Kunststoffhalbkugel und Kappe auch für mobile Personen bei Funktionsbehinderung oder Fehlen der oberen Extremitäten verwendbar ist. Der Trinkflüssigkeitsbehälter wird in der Innentasche einer Jacke getragen; deshalb ist auch eine flache viereckige, dem Taschenformat angepasste Form, besonders vorteilhaft. Der Trinkflüssigkeitsbehälter kann z. B. eine Höhe von 8 cm, eine Breite von 8 cm und eine Tiefe von 4 cm haben. Möglich ist auch ein zylinderförmiger transparenter Kunststoffbehälter mit Schraubverschluss, durch dessen Mittelpunkt des Deckels der Schlauch heraustritt. Die Jackentasche wird nach Einführung des Behälters durch Knöpfe oder Reißverschluss soweit geschlossen, dass nur der Schlauch raustreten kann. Dieser verläuft dann an der Jackeninnenseite durch drei kleine Ringe geleitet nach oben. Kurz über der Brust wird der Schlauch in eine biegsame Spiralröhre geleitet. Von dieser umschlossen zieht er weiter nach oben. Etwa 8 cm unter der Kinnspitze tritt der Schlauch aus der biegsamen Spiralröhre heraus. Dicht hinter der Austrittsstelle wird der Schlauch von einem Kunststoffring fest umschlossen, so dass ein Zurückgleiten in die Spiralröhre verhindert wird. Das frei verlaufende Endstück des Schlauchs von circa 14 cm kann dann vom Behinderten durch Kopf- und Schulterbewegungen in den Mund eingeführt werden.
7. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkflüssigkeitsbehälter in einer an einem Gürtel befestigten Tasche getragen wird. Der Schlauch führt dann durch eine Öffnung der Tasche nach oben zum Halsbereich. Unterhalb des Halsbereiches befindet sich ein etwa 1S cm breites Lederhalsband, auf das vorne in der Mitte ein S cm breiter Bügel gesteppt ist. Der Schlauch zieht durch diesen Bügel hindurch nach oben. Unmittelbar oberhalb der Austrittsstelle wird der Schlauch von einem Kunststoffring fest umschlossen. Dadurch wird verhindert, dass der Schlauch nach unten zurückgleitet. Aus dem Kunststoffring ragt der Schlauch 6 cm nach oben heraus. Der Benutzer kann den Schlauch aus den am Halsband befindlichen Bügel circa 14 cm nach oben zum Mund ziehen und die Trinkflüssigkeit aufsaugen. Dazu ist erforderlich, dass der Schlauch zwischen dem Trinkflüssigkeitsbehälter und dem Halsbandbügel nicht straff verläuft, sondern einen Spielraum von etwa 14 cm hat. Diese Ausführung der Erfindung ist für mobile Personen gedacht, die über die Greiffähigkeit ihrer Hände voll verfügen. Diese Benutzer sind jedoch aus gesundheitlichen Gründen auf eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr angewiesen (Diabetiker, Nierenkranke und Schlaganfallgefährdete).
8. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in abgeänderter Form auch für Radrennfahrer geeignet ist. Der Trinkflüssigkeitsbehälter befindet sich dann seitlich hinten unterhalb der Gürtellinie in einer oberen Hosentasche. Er hat eine viereckige Form, die dem Format der Hosentasche angepasst ist. Der Trinkflüssigkeitsbehälter kann z. B. eine Höhe von 8 cm, eine Breite von 8 cm und eine Tiefe von 4 cm haben. Die Hosentasche ist mit Knöpfen oder Reißverschluss soweit verschlossen, dass nur der Trinkschlauch heraustreten kann. Die Trikots werden an sehr heißen Tagen bis zur Gürtellinie gekürzt getragen. Der Trinkschlauch führt deshalb ungehindert vom Trikot aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter heraus. Er verläuft dann am Rücken entlang durch kleine Leitringe, die hinten am Trikot befestigt sind, über das Schulterblatt hinauf. Nach Überwindung der Schulter ist der als Mundstück vorgesehene Schlauchteil links vorne oberhalb der Brust durch einen Klettverschluss am Trikot befestigt. Dazu ist der Schlauch in einem 2 × 2 cm großen Stoffteil eingenäht an dessen Unterseite ein Klettverschluss fixiert ist. Dieser korrespondiert mit einer am Trikot angenähten Klettverschlussfläche. Der Schlauch tritt circa 5 cm aus dem Klettverschluss heraus. Der Radler kann den Schlauch dann vom Trikot abreißen, zum Mund führen und ihn nach dem Trinken mit Hilfe des Klettverschlusses wieder an das Trikot anheften.
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