DE10138733A1 - Die Wärmegewinnung mittels einer Wärmepumpe aus stillgelegten Schachtanlagen - Google Patents

Die Wärmegewinnung mittels einer Wärmepumpe aus stillgelegten Schachtanlagen

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DE10138733A1 DE2001138733 DE10138733A DE10138733A1 DE 10138733 A1 DE10138733 A1 DE 10138733A1 DE 2001138733 DE2001138733 DE 2001138733 DE 10138733 A DE10138733 A DE 10138733A DE 10138733 A1 DE10138733 A1 DE 10138733A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0046Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater using natural energy, e.g. solar energy, energy from the ground
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2203/00Devices or apparatus used for air treatment
    • F24F2203/02System or Device comprising a heat pump as a subsystem, e.g. combined with humidification/dehumidification, heating, natural energy or with hybrid system

Description

  • Die fossilen Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas werden in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren stark abnehmen und schließlich nicht mehr gefördert werden können. Dann könnte es sehr erheblich zu großen Energie- und Kostenproblemen kommen.
  • Eine Alternative ist die Wärmepumpe (1). Sie kann aus allen Umweltbereichen aufgrund ihrer Konstruktion Wärme entziehen. Davon hängt natürlich auch ihr Wirkungsgrad ab. Das bedeutet, daß Wärmepumpen- Anlagen (1) immer dann akzeptiert werden, wenn die Wirtschaftlichkeitsberechnungen diesen Einsatz rechtfertigen. In meiner Idee sind die notwendigen und ausreichenden Vorlauftemperaturen in den Medium- Mengen vorhanden. Die dabei notwendigen Investitionen haben sich nach einigen Jahren bereits amortisiert, weil diese Gesamtanlage für den Großeinsatz mit einem hohem Verbraucherpotential besetzt ist. Auch die Verbraucher können ihre teilweise benötigten Kredite relativ schnell tilgen, weil sie keine gasförmigen, flüssigen oder festen Brennstoffe mehr benötigen. Sie kommen nur noch für die preiswerteren Verbrauchskosten auf, in denen bereits die Nebenkosten mit verankert sind.
  • Bei den stillgelegten Schachtanlagen, die es in ganz Deutschland, in Europa und der gesamten Welt gibt, sind die Stollen (2) je nach ehemaliger Nutzung um ca. 400 m tief und vielmals bei Kalischächten zwischen 600 bis 800 m und bei ehemaligen Steinkohlenschächten bis über 1.000 m tief. In diesen Tiefenlagen herrschen Umgebungstemperaturen zwischen ca. +30°C und bis zu +50°C. Das sind gute Ausgangsbedingungen für die Nutzung der Erdwärme.
  • Vorteilhaft ist vor allem, daß die Schachtbohrungen mit Fördereinrichtungen teilweise noch vorhanden sind. Dafür sind keine Investitionen mehr notwendig, sondern nur noch notwendige Erhaltungsarbeiten. Sie können bei der Installierung der gesamten Ausrüstung die Förderleistungen bis zu den Stollenbereichen übernehmen. Auch die Bewetterung ist teilweise noch funktionsfähig, weil damit das Installations- und Wartungspersonal auch ideale Arbeitsbedingungen vorfindet. In den Schächten kann außerhalb des Tansportgerüstes des Förderkorbes die Befestigung der Rohrsysteme erfolgen. Notwendige Zusatzarbeiten zum Abfangen des Gewichtes der einzelnen Rohrsegmente sollte unter diesen Bedingungen machbar sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, die diese großen Temperaturressourcen praktisch nutzt. Diese Wärme muß in einem Rohrsystem (3) mit einem Medium (6) aufgenommen werden. Die Wärmemengen müssen möglichst verlustarm bis zu den unterschiedlichsten Verbrauchern gefördert werden, wie z. B. Wohngebiete (Städte und Dörfer), Produktionsbetriebe, sowie öffenliche Einrichtungen (Behörden, Schulen, Sportanlagen Krankenhäuser und Altenheime).
  • Wenn das Medium (6) den Verbraucher (9) mit mindestens von +40°C bis +35°C erreicht, dann wäre zu bestimmten Abnahmezeiten und einer Fußbodenheizung fast keine Wärmepumpe (1) mehr notwendig. Nur bei Schwankungen unter +30°C würde eine Wärmepumpe geringer Leistung ausreichen, um die benötigte Temperaturdifferenz auszugleichen. Um diese Möglichkeiten wechselseitig nutzen zu können, sind temperaturabhängige automatische Umgehungsventile zu installieren, natürlich immer hinter dem Wärmemengenzähler (10) des Verbrauchers. Um immer eine konstante Mediumtemperatur für den Verbraucher (9) zur Verfügung zu haben, ist in das Rohrsystem (3) eine Umlaufpumpe (4) einzufügen. Diese Umlaufpumpe (4) muß verbraucherabhängig und damit stufenlos arbeiten. Höhenunterschiede hat diese Umlaufpumpe (4) nicht zu überwinden, da es sich hier um ein geschlossenes System handelt. Das Strömen des Mediums (6) wird geringfügig durch die Arbeit der Wärmepumpen (1) der Verbraucher (9) und der Thermik im Rohrsystem unterstützt.
  • Beim Verbrauch dieser Erdwärme sind keine fossilen Brennstoffe mehr notwendig und es wird ein sehr großer umweltschonender Nutzeffekt erzielt. Das kann ganze Regionen positiv beeinflussen.
  • Die stillgelegten Schachtanlagen stellen somit ein riesigen Wärmespeicher dar, der über Jahrzehnte hinweg für eine gleichmäßige Wärmebereitstellung steht. Diese Wärmequelle unterliegt keinen großen Preisschwankungen. Es können sich maximal nur bei den Elektrokosten geringfügige Kostenschwankungen ergeben. In die Wirtschaftlichkeitsberechnungen sollten Erweiterungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, damit die Erdwärme auch von anderen Regionen späterhin genutzt und die Umwelt geschont werden kann. Die nachfolgenden Stollenanlagen können kleiner dimensioniert werden. Das macht die Erweiterungen preiswerter. Jedes Rohrsystem muß autonom angelegt sein, damit Störungen nur lokal auftreten und beseitigt werden können.
  • Die Wahl der Wärmepumpenleistung ergibt sich aus dem durchschnittlichen Zykluswärmebedarf und der Wärmepumpen-Betriebszeit. Dabei sollte der Niedertariefbereich besonders genutzt werden. Nur so habe ich eine hohe Auslastung mit hoher Leistungsziffer und kann erfahrungsgemäß die Verbraucheranlage relativ klein auslegen.
  • Mit der Erfindung sind die bisher bekannten Nachteile von herkömmlichen Wärmepumpenanlagen vermieden und ein großer Beitrag für den Umweltschutz kann damit geleistet werden.
  • Für die Verbraucher (9) sind Mediumentnahmetrassen (5) (ähnlich einer Fernheizanlage) zu schaffen, von denen dann die Verbraucher ohne vorgeschriebenes Verbraucherlimit das Medium (6) abnehmen können.
  • Dabei sind Rohrsysteme für den Vor- (7) (Nutzwärme) und für den Rücklauf (8) zu verlegen. Eine Rücklaufleitung (8) sollte schon beim ersten Verbraucher (9) angeschlossen sein, damit kein temperaturgemindertes Medium (6) in den Vorlauf (7) kommt. Das trifft besonders für Fußbodenheizungen zu, weil dort die Rücklauftemperaturen bei etwa +25°C bis +20°C liegen. Sie würden den Vorlauf (7) abkühlen und die nachfolgenden Verbraucher (9) benachteiligen. Beim Einsatz von Normalheizkörpern habe ich Heiztemperaturen zwischen +50°C und +65°C. Hier hat das Medium (6) noch Rücklauftemperaturen um die +40°C. Für den Rücklauf (8) benötige ich hier zwei Abgänge. Einen beim Anfahren der Anlage, weil ich hier noch viel kaltes Medium (6) in der Anlage habe. Der zweite Abgang hat die Aufgabe, wenn die Rücklauftemperatur (8) aus dem Heizkörper größer ist wie im Vorlauf zur Wärmepumpe (1), dann ist das temperaturhöhere Medium (6) automatisch in den Vorlauf hinter dem Wärmemengenzähler (10) einzuspeisen. Damit erhöhe ich den Wirkungsgrad der Kleinanlage, weil ich weniger Medium (6) aus dem Vorlauf (7) benötige und damit stabilisiert sich der innere Mediumkreislauf des Verbrauchers. Das trägt weiterhin zur internen Kostensenkung des Verbrauchers bei.
  • Für den Transport des Mediums (6) sollten vorzugsweise elektrisch angetriebene Pumpen (4) in der Billigtarifzeit verwendet werden. In dieser Zeit kann der Verbraucher bei Vorhandensein von Wärmespeichern auf Vorrat Heizenergie sammeln. Außerhalb dieser Zeit kann man auf die alternative Stromversorgung aus Windenergie oder Photovoltaik zurückgreifen.
  • Mit den relativ gleichbleibenden Vorlauftemperaturen kann ich annähernd vorausbestimmen, was ich für eine Leistungskennziffer erziele. Damit komme ich den Forderungen entgegen, konsequent die vorhandene regenerierbare Erdwärme optimal zu nutzen.
  • Mit dieser Lösung erreiche ich einen Null-Verbrauch von fossilen Brennstoffen. Ein weiterer positiver Effekt ist hierbei anzumerken, daß die Importe an Erdöl und Erdgas erheblich verringert werden können und somit dem Preisauftrieb entgegen gewirkt wird.
  • Für die Herstellung und Installation, sowie Wartung dieser Groß- und Nebenanlagen und bei eventueller Erweiterung werden erhebliche Mengen an Arbeitskräften benötigt. Das hat positive Auswirkungen auf dem gesamten Arbeitsmarkt. Das bringt Teile der Wirtschaft voran.
  • Hersteller, Energiewirtschaft, Installeure, Betriebsgemeinschaften, Genossenschaften, Interessengruppen aus der Bevölkerung und Gemeindeverwaltungen sollten sich zu Interessenverbänden zusammenschließen. Nicht vergessen werden sollten in einem solchen Verband die Geldgeber für notwendig aufzunehmende und die Vergabe von Krediten. Die Massenmedien sind ebenfalls aktiv mit einzubeziehen, damit die gesamte Bevölkerung dieses Einzugsgebietes für dieses umweltschonende Projekt sensibilisiert und aktiviert wird.
  • Bevor das Medium (6) zum Verbraucher (9) kommt, sind noch erhebliche Vorarbeiten durchzuführen. Es müssen Rohrsysteme (3) vorhanden sein, die entsprechend der Anzahl der Verbraucher (9) und einer Reserve vom Volumen her konzipiert sind. Sie müssen ein Maximum an Wärmeenergie und entsprechend den möglichen vorhandenen Tiefen, Drücke von 50 bis ca. 120 bar aufnehmen. Die sehr hohen Drücke kann man in der Form abfangen, indem man vorhandene Zwischensohlen (11) mit eingelagerten Wärmetauschern (12) nutzt. Die Rohrsysteme (3) sind bereits in den aufsteigenden Schächten (14) gut zu isolieren und das hat sich dann bis zu den Verbrauchern (9) kontinuierlich fortzusetzen. Die Rohre unter Tage sind mit Rippen (13) zu versehen, damit ein Maximum an Wärmeenergie aufgenommen werden kann. Die Wärmeaufnahmerippen (13) bilden bei den hohen Betriebsdrücken eine zusätzliche Garantie für die Festigkeit der Rohre im Untertagebereich. Wegen der hohen Drücke in den Tiefenbereichen sind die Rohre in verträglichen Dimensionen herzustellen und notfalls mit entsprechenden Haltevorrich tungen zu bündeln. Damit erreiche ich auch die notwendige und erforderliche Durchflußmenge. Nur im oberem Bereich können die Dimensinierungen der Rohre größer sein. Der Übergang erfolgt mit Hosenrohren oder anderen Angleichmitteln.
  • Das aus dem Schacht führende Vorlaufrohr (7) sollte im Wetterschacht installiert sein, welcher die temperaturangereicherte Luft nach außen führt. Damit wird erreicht, daß der Wärmeverlust im Vorlaufrohr (7) bis zu den Verbrauchern (9) minimal gehalten wird.
  • Sollten aus technischen Gründen die Höhenunterschiede druckmäßig nicht realisierbar sein, dann könnte dieses Problem in den Zwischensohlen (11) über Wärmeaustauscher (12) erfolgen. Das träfe dann besonders für größere Tiefen zu. Bei dieser Variante würde es dann zu einem geringfügigem Temperaturabfall im Vorlauf kommen. Dieser kann aufgrund der gesamten Vorzüge akzeptiert werden.
  • Mit dem Einsatz eines solchen Wärmepumpenkomplexes existieren die Sicherheitsvorschriften nicht mehr wie im bisherigem Sinne beim Verbraucher. Das Medium (6) ist umweltverträglich und frei von FCKW. Es bestehen keine Gefahren mehr hinsichtlich der Grundwassergefährdung durch den Einsatz von Heizöl. Brandgefahr kann von Heizanlagen mit festen Brennstoffen ausgehen, wenn der Schornstein nach längerem Einsatz nicht rechtzeitig saniert wird. Und beim Einsatz von Propan- und Erdgas kam es immer wieder zu Gasexplosionen durch undichte Gasleitungen, bei denen ganze Wohnhäuser zerstört wurden und es teilweise Tote zu beklagen gab. Die Besichtigung der Heizanlagen und die Emissionsmessungen durch den Schornsteinfeger fallen auch weg.
  • Diese aufgezählten Beispiele gehören beim Einsatz von Wärmepumpenanlagen dieser Kategorie der Vergangenheit an. Es fallen nur noch kostengünstige Wartungsarbeiten an der Wärmepumpe (1) an. Das Medium (6) verbraucht sich kaum.
  • Nutznießer dieser Wärmeerzeugungsgroßanlagen können Kommunen aller Größenordnungen mit ihren Industriegebieten sein.
  • Nach Fertigstellung der ersten Anlagen wird das Bedürfnis für derartige Heizsysteme auch in anderen Regionen bestehen. Dafür müßten neue Stollensysteme angelegt werden. Diese brauchen nicht unbedingt die Abmaße der heutigen Transportstollen haben. Das würde auch die Kosten verringern. Bei bereits vorhandenen Schachtanlagen könnte man Vortriebe in Richtung anderer Großkommunen graben.
  • Diese Investitionen kann man langfristig auf die Nutzungspreise in verträglicher Weise aufschlagen. Die Betriebskosten können trotzdem weit unter dem heutigen Niveau liegen. Sie sind bereits für die Zukunft. Wenn man die offiziellen Berichte ernsthaft betrachtet, dann zwängt sich der Einsatz der Wärmepumpe (1) dierekt auf. Es ist eine gangbare Alternative zu den zuendegehenden fossilen Rohstoffen. Je früher man mit der Umstellung auf die Alternativen beginnt, desto weniger schadet uns der abrupte Wegfall der heutigen Energiequellen. Mit dem entsprechenden Vorsprung auf diesem Sektor kann man den bevorstehenden Energieengpässen prophylaktisch und in Ruhe begegnen. Damit wird auch ein kaum merkbarer Unterschied zu den heutigen Lebensqualitäten zu verspüren sein. Mit den ersten Großfeldversuchen können viele praktische Erfahrungen gesammelt werden. Die hierbei vielleicht auftretenden Fehler können dann bei Erweiterungen vermieden werden. Wer hier der Vorreiter bei der Erdwärmegewinnung ist, der hat auch große Chancen Komplettsysteme zu vermarkten und diese auch zu exportieren.
  • Nachtrag
  • Die Versorgungsrohre (3) sollten in den Kommunen unter den Fußgängerwegen verlaufen und es sollte die warme Wetterung mit durchgeleitet werden. Das bringt zwei weitere Vorteile.
    • 1. Die Gehwege würden in den Wintermonaten mit erwärmt werden. Es gibt dann nur noch schnee- und eisfreie Gehwege. Die winterliche Sturz- und Verletzungsgefahr wird wesendlich verringert. Das wird besonders den älteren Bürgern sehr entgegen kommen.
    • 2. Mit der warmen Luft wird auch die gesamte Verteilertrasse immer trocken gehalten. Diese Warmluft verhindert ebenfalls einen größeren Temperaturabfall bis zum letzten Verbraucher.

Claims (25)

1. Der Einsatz der Wärmepumpe (1) ist bei der Ausnutzung der Erdwärme dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher (9) in diesen Einzugsgebieten keine fossilen Brennstoffe mehr verwenden müssen.
2. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Umwelt in diesen Gebieten/Regionen erheblich von Abgasen entlastet wird, die noch z. Z. aus der fossilen Verbrennung zwangsläufig entstehen.
3. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das eine saubere Umwelt auch eine gesündere Umwelt zur Folge hat.
4. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Industrie komplette Wärmepumpensysteme und Rohrsysteme (3) herstellt.
5. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlindustrie, die Herstellerbetriebe, die Stromversorger, die Zulieferer für das verarbeitende Gewerbe mit seinem Ingenieurwesen, das Tranportwesen auf der Schiene und auf der Straße und viele nicht genannte Bereiche sich stark beleben werden. In der Folge wirkt sich das sehr positiv auf dem gesamten Arbeitsmarkt aus. Es partizipieren sehr viele Interessengruppen bei diesem Vorhaben. Die Arbeitslosenzahlen könnten drastisch gesenkt werden.
6. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das für diese gigantischen Vorhaben das Bankenwesen gewonnen werden muß, damit die Betreibergesell- und Interessengemeinschaften diesen Entwicklungsprozeß gemeinsam vorantreiben können. Aus diesem Vorhaben sollen alle als Gewinner hervorgehen.
7. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Metallindustrie für den Untertageeinsatz Rohrsysteme zur Verfügung stellt, die Drücke von 120 bar bis ca. 150 bar standhalten. Die Kalibrierung der Hauptrohre im Rohrsystem (3) sind entsprechend der Abnahmemengen durch die Verbraucher (9) zu konzipieren. Bei größeren Bedarfsmengen an Medium (6) können auch mehrere Rohre auf Haltegestellen (18) gebündelt werden. Auf diese Weise sind die Kapazitäten auch erweiterbar. Die Wärmeaufnahmerohre (13) im Stollen (2) müssen mit Temperaturaufnahmerippen versehen sein, damit viel Wärme an das in den Rohren befindliche Medium (6) abgegeben wird. Da nun die Rippen (13) um die Rohre liegen, erfüllen sie zusätzlich die Funktion für eine höhere Druchbelastbarkeit.
8. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das in den Wohngebieten eine Mediumtrasse (5) verlegt wird, an die die Verbraucher (9) angeschlossen werden. Die Vorlauftemperatur wird zwischen ca. +30°C bis +40°C liegen. Das hängt z. T. mit den Wärmeverlusten bis zum Ende der Mediumtrasse (5) zusammen. Parallel ist noch ein Rücklaufrohr (15) zu verlegen.
9. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das zu jedem Verbraucher (9) zwei Rohrverbindungen verlegt werden. Eine Rohrverbindung (7) zapft den Vorlauf (14) an, damit kann das Medium (6) gleich in die Fußbodenheizung geleitet oder beim Einsatz von Heizkörpern über die Wärmepumpe (1) weiter mit Wärme angereichert werden. Vor dem Verbraucher wird noch ein Wärmemengenzähler (10) installiert. Dieser Zeigt den realen Energieverbrauch aus dem Medium (6) an.
10. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, die zweite Rohrverbindung (8) ist der Rücklauf vom Verbraucher (9). Darin fließt das temperaturgeminderte Medium (6) in das stärkere Rücklaufrohr (15) und von dort wieder zur Wärmeanreicherung über den Rücklaufschacht (17), damit der Zyklus von neuem beginnt.
11. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf (8) nicht in das Vorlaufrohr abgegeben werden darf, weil sonst im Vorlaufrohr (14) bis zum letzten Verbraucher (9) die Vorlauftemperatur rapide abkühlen würde. Das würde die letzten Verbraucher (9) erheblich benachteiligen.
12. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das beim Einsatz von Heizkörpern ein Anfahrventil im Rücklauf (8) installiert ist. Das hat die Aufgabe, weil sich beim Anfahren der Wärmepumpe (1) noch ein Teil kaltes Medium (6) befindet, dieses kalte Medium (6) abfließen zu lassen. Sobald Temperaturen im Verbraucherrücklauf (8) ankommen, die höher liegen, wie der Vorlauf (14) und (7), dann schaltet das Anfahrventil auf internen Betrieb um. Von da an erfolgt keine Annahme mehr von Medium (6) über den Wärmemengenzähler (10) zum Verbraucher (9).
13. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das sämtliche Rohrsysteme gut isoliert werden, damit so wenig wie möglich an Wärmeenergie verloren geht. Das trifft nicht zu für die Wärmeaufnahmerohre (13) im Stollen.
14. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem (3) parallel mit dem Wetterschächten verläuft. Damit wird gewährleistet, daß das Vorlaufrohr (14) immer im warmen Luftkanal liegt und damit für den Verbraucher (9) stets optimale Bedingungen vorhanden sind.
15. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das für einen kontinuierlichen Arbeitszyklus eine dimensionierte Umlaufpumpe (4) installiert ist. Da wir es hier mit einem geschlossenem System zu tun haben, hat die Umlaufpumpe (4) die Aufgabe, das Medium (6) immer in Fließrichtung in Bewegung zu halten. Sehr positiv wirken sich hierbei auch die thermischen Einflüsse aus. Dieses Strömen wird auch im geringem Maß durch die Verbraucher unterstützt.
16. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, wenn die Höhe der Flüssigkeitssäule zu groß werden sollte, weil damit im unterstem Bereich die Arbeitsdrücke steigen, dann kann dieses Problem über vorhandene Zwischensohlen (11) mit eingelagerten Wärmeaustauschern (12) abgefangen werden. Die Direktverbindung ist trotzdem immer vorzuziehen, weil damit auch ein Wärmeverlust vermieden wird.
17. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das mit einem derartigem Wärmepumpensystem, unter Ausnutzung der Erdwärme, ganze Kommunen mit ihrer Infrastruktur versorgt werden können.
18. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, die bereits im Einsatz befindlichen Schacht- und Stollenanlagen können als Ausgangspunkt für den Anschluß weiterer Kommunen genutzt werden. Dabei wird man nicht umhin kommen, das weitere Stollen (2) zu anderen Kommunen vorgetrieben werden müssen. Diese Stollen (2) müssen nicht unbedingt die Abmessungen der alten Arbeitsanlagen haben. Hierfür könnte zu diesem Zweck eine modifizierte Vortiebsanlage entwickelt werden, die diesen Anforderungen voll gerecht wird und somit kostengünstig arbeitet. Ein Verfüllen alter Stollensysteme wäre eine Verschwendung vorhandener Ressourcen.
19. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die dabei eingesetzten Investitionen sich innerhalb weniger Jahre amortisieren. Diese Stollensysteme (2) können für viele Generationen von unsagbarem Nutzen sein.
20. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher (9) nicht mehr den Gefahren der fossilen Brennstoffe ausgesetzt sind. Umweltverschmutzung durch Heizöl, Brand- und Explosionsgefahr beim Einsatz von Propan- und Erdgas kann es nicht mehr geben. Die Verbraucher (9) leben sicherer.
21. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das alle Verbraucher (9) mit dieser Art der Heizwärmegewinnung keinen Schornsteinfeger zur Emissionsmessung des Heizkessels oder zur Schornsteinreinigung mehr brauchen. Auch diese Kosten gehören mit zur Einsparung.
22. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, je früher man mit der Umstellung auf die Alternativen beginnt, desto weniger schadet uns der abrupte Wegfall der heutigen Energiequellen. Mit dem entsprechenden Vorsprung auf diesem Sektor kann man den bevorstehenden Energieengpässen prophylaktisch und in Ruhe begegnen. Damit wird auch ein kaum merkbarer Unterschied zu den heuigen Lebensqualitäten zu spüren sein.
23. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, das mit den ersten Großfeldversuchen (Kommunen) können viele praktische Erfahrungen gesammelt werden. Die hierbei vielleicht auftretenden Fehler können dann bei Erweiterungen vermieden werden.
24. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, wer hier der Vorreiter bei der Erdwärmegewinnung ist, der hat große Chancen Komplettsysteme zu vermarkten und diese auch zu exportieren.
25. Der Einsatz der Wärmepumpe ist nach Anspruch (1) dadurch gekennzeichnet, daß die warme Luft aus dem Wetterschacht in den Wintermonaten durch die Versorgungstrasse (3) und (15) geleitet wird. Die Gehwege werden dadurch schnee- und eisfrei gehalten. Sturz- und Verletzungsgefahr werden wesentlich verringert. Ein Winterdienst auf den Gehwegen fällt weg. Diese Versorgungsschächte werden dadurch immer trocken gehalten. Einem größeren Temperaturabfall kann damit entgegengewirkt werden.
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