DE10132482A1 - Beleuchtungsvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung

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    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung, insbesondere für eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Weitwinkelobjektiv, mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden (LED), die ringförmig angeordnet sind, wobei jede Leuchtdiode (LED) zumindest eine Abstrahlrichtung (phi¶max¶) mit einer maximalen Helligkeit aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Mehrzahl von Leuchtdioden (LED) derart angeordnet ist, dass zumindest einige der Abstrahlrichtungen (phi¶max¶) mit maximaler Helligkeit nicht parallel zueinander verlaufen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung, insbesondere für eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Weitwinkelobjektiv, mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, die ringförmig angeordnet sind, wobei jede Leuchtdiode zumindest eine Abstrahlrichtung (φmax) mit einer maximalen Helligkeit aufweist.
  • Stand der Technik
  • Beispielsweise bei der optischen Aufnahme mit CCD- Kameras (CCD = Charge-Coupled Device/ladungsgekoppeltes Bauelement) muss üblicherweise der Gegenstandsraum beleuchtet werden. Wenn die Gegenstände retroreflektierende Marken umfassen, beispielsweise mit µ-Glaskugeln beschichtete Folien, die sich wie Katzenaugen verhalten, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Beleuchtung aus der gleichen Richtung wie der Sehstrahl der Kamera kommt. Wenn die Beleuchtungsrichtung der Beleuchtungsvorrichtung und die Aufnahmerichtung der Kamera beziehungsweise der Bilderzeugungsvorrichtung annähernd parallel sind, werden besonders gute Ergebnisse erzielt.
  • Um die Beleuchtungsrichtung und die Aufnahmerichtung möglichst parallel auszurichten, ist es bekannt, Beleuchtungsvorrichtungen einzusetzen, die ringförmig um das Kameraobjektiv herum angeordnet werden. Bekannte Ausführungsformen umfassen beispielsweise sogenannte Blitzringe an Fotokameras oder Ringe, die eine Mehrzahl von Leuchtdioden (LEDs) aufweisen. Insbesondere bei der Beleuchtung mittels Leuchtdioden kann das Problem auftreten, dass der beleuchtete Raum in Abhängigkeit von der Abstrahl-Charakteristik der verwendeten Leuchtdioden nicht die erwünschte Größe aufweist, das heißt zu klein ist. Die Abstrahl-Charakteristik von in diesem Zusammenhang eingesetzten Leuchtdioden ist häufig axialsymmetrisch mit einem Maximum der Helligkeit in einer Abstrahlrichtung, die auf der Symmetrieachse liegt. Mit einem zunehmenden Winkel zu der Abstrahlrichtung mit maximaler Helligkeit nimmt die Leuchtstärke in Punkten mit gleichem Abstand von der Leuchtdiode typischerweise in etwa glockenförmig ab. Ein charakteristisches Maß für die Abnahme der Leuchtstärke ist der Winkel φ1/2, bei dem die Intensität noch 50% der maximalen Intensität erreicht. Ein typischer Wert für diesen Winkel φ1/2 beträgt für im Zusammenhang mit den gattungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtungen eingesetzte Leuchtdioden beispielsweise 200. Dieser Winkel liefert zufriedenstellende Beleuchtungsergebnisse, wenn die Kameraobjektive Normalbis Tele-Charakteristik aufweisen. Beispielsweise wenn die Bilderzeugungsvorrichtung ein Weitwinkelobjektiv mit kleiner Brennweite aufweist, werden mit bekannten Beleuchtungsvorrichtungen aufgrund des Winkels φ1/2 jedoch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass zumindest ein Teil der Mehrzahl von Leuchtdioden derart angeordnet ist, dass zumindest einige der Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit nicht parallel zueinander verlaufen. Durch diese Lösung kann der Gegenstandsraum gleichmäßiger ausgeleuchtet werden, als dies mit den bekannten Beleuchtungsvorrichtungen möglich ist. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung insgesamt einen Winkel φ1/2 von ungefähr 40° aufweisen. Dabei kann berücksichtigt werden, dass bei großen Winkeln φ aufgrund des Tangens-Effektes die Lichtstärke in einer Gegenstandsebene aufgrund des größeren Abstands vom Objektiv kleiner wird. Dies ist beispielsweise im Zusammenhang mit den eingangs erwähnten retroreflektierenden Folien von Bedeutung, weil das Rückstrahlvermögen dieser retroreflektierenden Folien bei zunehmender Schräge des Lichteinfalls abnimmt. Dieses Rückstrahlvermögen von retroreflektierenden Folien ist häufig bei senkrechtem Lichteinfall maximal.
  • Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass sie eine optische Achse aufweist, und dass zumindest ein Teil der Mehrzahl von Leuchtdioden derart angeordnet ist, dass ihre Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit einen Winkel mit der optischen Achse einschließen, der ungleich 0° ist. Je nach der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung zu erzielenden Beleuchtungs-Charakteristik sind in diesem Zusammenhang sowohl Ausführungsformen möglich, bei denen alle Abstrahlrichtungen der Leuchtdioden derart gewählt werden, dass sich insgesamt eine symmetrische Anordnung ergibt, oder Ausführungsformen, bei denen die Abstrahlrichtungen der Leuchtdioden derart gewählt werden, dass sich für jede Leuchtdiode unterschiedliche Winkel zur optischen Achse ergeben. Selbstverständlich sind auch entsprechende Kombinationen möglich.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist vorgesehen, dass der Winkel zwischen den Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse im Bereich von 15° bis 45° liegt, insbesondere ungefähr 30° beträgt. Ein entsprechender Winkel von 30° hat sich beispielsweise im Zusammenhang mit Weitwinkelobjektiven mit kleiner Brennweite als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung weiterhin vorgesehen sein, dass die Leuchtdioden symmetrisch zu einer optischen Achse der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sind. Durch eine symmetrische Anordnung der Leuchtdioden wird eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung des Gegenstandsraums erzielt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist weiterhin vorgesehen, dass die Leuchtdioden kreisringförmig angeordnet sind. Eine kreisringförmige Anordnung der Leuchtdioden bringt insbesondere Vorteile mit sich, weil sie an den Umfang eines Kameraobjektivs beziehungsweise den Umfang der das Kameraobjektiv bildenden Linsen angepasst werden kann.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Leuchtdioden auf einer ringförmigen Platine angeordnet sind. In diesem Fall können die ringförmigen, insbesondere kreisringförmigen, Abmessungen der Platine ebenfalls an den Außenumfang eines Objektivs angepasst werden.
  • Insbesondere im vorstehend erläuterten Zusammenhang kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Winkel zwischen den Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse zu einer Normalen der Platine eingeschlossen wird. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, die Platine im Wesentlichen senkrecht zu einer zylindermantelförmigen Oberfläche eines Objektivs auszurichten, was sich bereits im Zusammenhang mit bekannten gattungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtungen als vorteilhaft herausgestellt hat.
  • Unabhängig davon, ob die Leuchtdioden auf einer Platine angeordnet sind oder nicht, kann vorgesehen sein, dass die Leuchtdioden zumindest zwei Anschlussbeine aufweisen, von denen zumindest ein Anschlussbein einer Kathode und ein Anschlussbein einer Anode zugeordnet ist. Hinsichtlich der Ausrichtung der Leuchtdioden werden besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn sowohl der Kathode als auch der Anode jeweils zwei Anschlussbeine zugeordnet sind. Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung können jedoch auch Leuchtdioden verwendet werden, die keine Anschlussbeine aufweisen und beispielsweise für die Oberflächenmontage vorgesehen sind.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist vorgesehen, dass der Winkel zwischen den Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse durch die Länge und/oder Form von zumindest einem Anschlussbein der Leuchtdioden festgelegt und/oder eingestellt wird. Beispielsweise wenn die Leuchtdioden auf einer Platine angeordnet sind, kann die Ausrichtung von jeder Leuchtdiode durch die Länge ihrer Anschlussbeine festgelegt werden.
  • Insbesondere im vorstehend erläuterten Zusammenhang kann bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung weiterhin vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Leuchtdioden vier Anschlussbeine aufweist, von denen zwei ausschließlich zum Festlegen und/oder Einstellen des Winkels zwischen den Abstrahlrichtungen mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise möglich, die Ausrichtung von einer oder mehreren Leuchtdioden dadurch festzulegen, dass jeweils zwei Anschlussbeine umgebogen werden, insbesondere bevor die entsprechenden Leuchtdioden auf einer Platine angeordnet werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Anschlussbein von jeder Leuchtdiode an einem Ring aus leitendem Material befestigt ist. In diesem Fall können beispielsweise die bezüglich des Rings aus leitendem Material außen liegenden Anschlussbeine der Leuchtdioden so nach außen umgebogen werden, dass jeweils beide Elektroden (Anode und Kathode) einer Leuchtdiode nach außen geführt werden und dort auf einer Leiterplatte wie zur Oberflächenmontage vorgesehene Bauteile aufgelötet werden können.
  • Weiterhin sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung möglich, bei denen vorgesehen ist, dass die Kathoden der Leuchtdioden an einem Ring aus leitendem Material angelötet sind. Auf diese Weise haben die Leuchtdioden ein gemeinsames Kathodenpotential. das beispielsweise durch einen Schalttransistor auf Masse gelegt werden kann. Dies erleichtert die gemeinsame elektrische Ansteuerung der Leuchtdioden.
  • Ohne dass dies eine Einschränkung darstellen soll, ist bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung vorzugsweise vorgesehen, dass sie vier bis sechzehn Leuchtdioden aufweist, insbesondere acht Leuchtdioden. Mit einer derartigen Anzahl von Leuchtdioden wird ein besonders gutes Preisleistungsverhältnis erzielt.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass sie zur Verwendung bei der optischen Kraftfahrzeug-Achsvermessung vorgesehen ist. In diesem Fall ist es erwünscht, die eingesetzten Kameras möglichst nahe neben den Rädern des Kraftfahrzeugs zu platzieren, wobei gleichzeitig ein großes Sichtfeld durch die Kameras abgedeckt werden soll, damit die Kraftfahrzeuge während einer Vorbeifahrt vermessen werden können. In diesem Zusammenhang ist der Einsatz von Weitwinkelobjektiven besonders vorteilhaft.
  • Mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung werden beispielsweise gute Ergebnisse erzielt, wenn vorgesehen ist, dass zumindest ein Teil der Leuchtdioden vom Typ HPWT-DH00 ist. Leuchtdioden dieses Typs weisen nicht nur geeignete Abstrahl-Charakteristiken auf, sondern sind auch mit vier Anschlussbeinen ausgestattet, die sich in vorteilhafter Weise zur Ausrichtung einer jeweiligen Leuchtdiode verwenden lassen.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1a eine Draufsicht auf eine bekannte Leuchtdiode vom Typ HPWT-DH00;
  • Fig. 1b eine perspektivische Darstellung der Leuchtdiode gemäß Fig. 1a;
  • Fig. 1c eine Vorderansicht der Leuchtdiode gemäß Fig. 1a;
  • Fig. 1d eine Seitenansicht der Leuchtdiode gemäß Fig. 1a;
  • Fig. 2 einen Graph, der die relative Beleuchtungsintensität in Abhängigkeit von einem mit der Abstrahlrichtung mit maximaler Helligkeit eingeschlossenen Winkel für eine bekannte Leuchtdiode vom Typ HPWT-DX00 veranschaulicht;
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung;
  • Fig. 4 eine Seitenschnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung von Fig. 3, entsprechend der Schnittlinie I-I;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs III von Fig. 4;
  • Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs II von Fig. 3; und
  • Fig. 7 einen Graph, der die radiale Helligkeitsverteilung in Abhängigkeit vom Abstand zur optischen Achse in der Bildebene (b = 100 cm) in vergleichender Weise für eine bekannte Beleuchtungsvorrichtung und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung veranschaulicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Fig. 1a bis 1d zeigen verschiedene Ansichten einer bekannten Leuchtdiode vom Typ HPWT-DX00. Diese Leuchtdiode weist jeweils zwei einer Anode 12 zugeordnete Anschlussbeine und einer Kathode 14 zugeordnete Anschlussbeine auf. Die Abstrahlrichtung φmax mit maximaler Helligkeit liegt bei diesem Leuchtdiodentyp auf der Symmetrieachse.
  • Fig. 2 zeigt einen Graph, der die relative Beleuchtungsintensität in Abhängigkeit von einem mit der Abstrahlrichtung mit maximaler Helligkeit eingeschlossenen Winkel für eine bekannte Leuchtdiode vom Typ HPWT-DX00 veranschaulicht. Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Beleuchtungsintensität mit zunehmendem Winkel φ zur Abstrahlrichtung φmax mit maximaler Helligkeit in etwa glockenförmig abnimmt. Der Winkel φ1/2, bei dem die Intensität noch 50% der Maximalintensität erreicht, beträgt gemäß der Darstellung von Fig. 2 in etwa 22°. Dieser Winkel φ1/2 führt bei den bekannten gattungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtungen, bei denen mehrere Leuchtdioden derart angeordnet sind, dass ihre Abstrahlrichtungen φmax mit maximaler Helligkeit parallel sind, dazu, dass im Zusammenhang mit Kameraobjektiven, die Normal- bis Tele- Charakteristik haben, noch ausreichende Ergebnisse erzielt werden, nicht jedoch bei Kameraobjektiven mit Weitwinkel-Charakteristik.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform sind acht Leuchtdioden LED symmetrisch zu einer optischen Achse A auf einer kreisringförmigen Platine 10 angeordnet, und zwar derart, dass die Abstrahlrichtungen φmax mit maximaler Helligkeit nicht parallel zueinander verlaufen. Bei den in Fig. 3 dargestellten Leuchtdioden LED kann es sich beispielsweise um die anhand der Fig. 1a bis 1d und 2 beschriebenen Leuchtdiode vom Typ HPWT-DX00 handeln.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenschnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung von Fig. 3, entsprechend der Schnittlinie I-I. Fig. 4 ist zu entnehmen, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine optische Achse A aufweist, und dass die Mehrzahl von Leuchtdioden LED derart angeordnet ist, dass ihre Abstrahlrichtungen φmax mit maximaler Helligkeit einem Winkel β mit der optischen Achse A einschließen. Im dargestellten Fall beträgt der Winkel β ungefähr 30°, was einer bevorzugten Ausführungsform entspricht. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung derart an einer Kamera angeordnet, dass die optische Achse A der Beleuchtungsvorrichtung mit der optischen Achse der Kamera zusammenfällt.
  • Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Bereichs III von Fig. 4. Beispielsweise wenn die anhand der Fig. 1a bis 1d und 2 erläuterte Leuchtdiode vom Typ HPWT-DX00 eingesetzt wird, können die Leuchtdioden LED nicht mehr in herkömmlicher Weise auf einer flachen Leiterplatte wie ein übliches "bedrahtetes" Bauelement bestückt werden. Der Darstellung von Fig. 5 ist eine alternative Befestigungsvariante für eine derartige Leuchtdiode LED zu entnehmen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die bezüglich des Rings beziehungsweise der Platine 10außen liegenden Anschlussbeine 12, 14 der Leuchtdiode LED nach außen derart umgebogen, dass jeweils beide Elektroden 12, 14 der Leuchtdiode LED nach außen geführt werden und dort auf einer Leiterplatte 10 wie oberflächenmontierte Bauteile aufgelötet werden können. Die nicht umgebogenen inneren Anschlussbeine der Leuchtdiode LED stoßen an der an dieser Stelle nicht durchbohrten Leiterplatte beziehungsweise Platine 10 an und dienen als Abstandshalter. Über die Lage der Abknickstelle und die Höhe der verbliebenen Anschlussbeine 12, 14 lässt sich der Neigungswinkel β in weiten Bereichen einstellen beziehungsweise festlegen.
  • Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Bereichs II von Fig. 3. Dabei entspricht die Darstellung von Fig. 6 einer Draufsicht bezogen auf die Seitenansicht von Fig. 5. Fig. 6 ist insbesondere zu entnehmen, dass das umgebogene Kathoden-Anschlussbein 14 und das umgebogene Anoden-Anschlussbein 12 bezogen auf den Ring 10 nach außen geführt ist, um die im Zusammenhang mit Fig. 5 erläuterte Kontaktiervariante zu ermöglichen.
  • Obwohl dies nicht dargestellt ist, sind wie erwähnt auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Leuchtdioden auf einem gemeinsamen inneren Kupferring aufgelötet sind, beispielsweise derart, dass alle Dioden ein gemeinsames Kathodenpotential aufweisen. Dadurch können die Kathoden beispielsweise gemeinsam mittels eines Schalttransistors mit Masse verbunden werden, was die elektrische Ansteuerung erleichtert.
  • Fig. 7 zeigt einen Graph, der die radiale Helligkeitsverteilung in Abhängigkeit vom Abstand zur optischen Achse in der Bildebene (b = 100 cm) in vergleichender Weise für eine bekannte Beleuchtungsvorrichtung und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung veranschaulicht, wobei diese relative Helligkeit in Fig. 7 auf der Y-Achse in % aufgetragen ist, während der Abstand zur optischen Achse in der Bildebene (b = 100 cm) auf der X-Achse in cm aufgetragen ist. Dabei veranschaulicht die Kurve K1 den Verlauf der radialen Helligkeitsverteilung für die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung, während die Kurve K2 den Verlauf der Helligkeitsverteilung für eine bekannte Beleuchtungsvorrichtung veranschaulicht. Durch einen Vergleich der Kurven K1 und K2 ist zu erkennen, dass mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ab einem Abstand von etwas mehr als 20 cm zur optischen Achse in der Bildebene mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung eine deutlich höhere relative Helligkeit erzielt wird.
  • Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.

Claims (15)

1. Beleuchtungsvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung, insbesondere für eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Weitwinkelobjektiv, mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden (LED), die ringförmig angeordnet sind, wobei jede Leuchtdiode (LED) zumindest eine Abstrahlrichtung (φmax) mit einer maximalen Helligkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Mehrzahl von Leuchtdioden (LED) derart angeordnet ist, dass zumindest einige der Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Helligkeit nicht parallel zueinander verlaufen.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine optische Achse (A) aufweist, und dass zumindest ein Teil der Mehrzahl von Leuchtdioden (LED) derart angeordnet ist, dass ihre Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Helligkeit einen Winkel (β) mit der optischen Achse (A) einschließen, der ungleich 0° ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen den Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Hel- ligkeit und der optischen Achse (A) im Bereich von 15° bis 45° liegt, insbesondere ungefähr 30° beträgt.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (LED) symmetrisch zu einer optischen Achse (A) der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sind.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (LED) kreisringförmig angeordnet sind.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (LED) auf einer ringförmigen Platine angeordnet sind.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen den Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse (A) zu einer Normalen der Platine eingeschlossen wird.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (LED) zumindest zwei Anschlussbeine (12, 14) aufweisen, von denen zumindest ein Anschlussbein (12) einer Kathode und ein Anschlussbein (14) einer Anode zugeordnet ist.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen den Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse (A) durch die Länge und/oder Form von zumindest einem Anschlussbein (12, 14) der Leuchtdioden festgelegt und/oder eingestellt wird.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Leuchtdioden (LED) vier Anschlussbeine aufweist, von denen zwei ausschließlich zum Festlegen und/oder Einstellen des Winkels (β) zwischen den Abstrahlrichtungen (φmax) mit maximaler Helligkeit und der optischen Achse (A) verwendet werden.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlussbein (12, 14) von jeder Leuchtdiode (LED) an einem Ring aus leitendem Material befestigt ist.
12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathoden (14) der Leuchtdioden an einem Ring aus leitendem Material angelötet sind.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie vier bis sechzehn Leuchtdioden (LED) aufweist, insbesondere acht Leuchtdioden (LED).
14. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung bei der optischen Kraftfahrzeug-Achsvermessung vorgesehen ist.
15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Leuchtdioden (LED) vom Typ HPWT-DH00 ist.
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