DE10130350A1 - Medikament zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium - Google Patents

Medikament zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von (1S-cis)-(+)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methyl-1- DOLLAR A naphthalinamin (INN "Sertralin") zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Medikament zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium.
  • Unter Tinnitus aurium versteht man konstant, intermittierend, anfallsweise oder progredient (fortschreitend) auftretende Geräusche, die als subjektive Ohrgeräusche nur vom Patienten wahrgenommen werden oder als objektive Ohrgeräusche auch auskultatorisch (d. h. durch Abhorchen) nachweisbar sind. Man unterscheidet nonpulsative und pulssynchrone Ohrgeräusche. Nonpulsative Ohrgeräusche werden bspw. als Sausen, Brummen, Rauschen oder Klingeln oder als zischende oder pfeifende Ohrgeräusche wahrgenommen. Die mittelbaren Ursachen der nonpulsativen Ohrgeräusche sind vielfältig, z. B. Erkrankungen des Innenohrs, Akustikusneurinom, Menière-Krankheit, Lermoyez-Syndrom akustisches Trauma, Hörsturz. Pulssynchrone Ohrgeräusche sind in der Regel die Folge von Durchblutungsstörungen.
  • Die unmittelbare organische Ursache, die zur Entstehung eines Tinnitus aurium führt, ist noch weitgehend unbekannt. Derzeit gilt als sicher, dass Tinnitus aurium durch eine Schädigung der feinen Haarsinneszellen im Innenohr entsteht.
  • Häufig jedoch entwickelt sich ein Tinnitus aurium als psychosomatische Erkrankung infolge eines Stresssyndroms. Nervliche Erschöpfung bei Überanstrengung, bspw. vegetative Erschöpfung oder Erschöpfung der Nervenzellen des Gehirns kann zu einem Tinnitus aurium führen, der auch einen chronischen Verlauf nehmen kann. Diese Erschöpfung entsteht auf Grund von Dauerstress. Grundlage ist die Leistungsbereitschaft des Menschen. Die biologische Körperaktivität bildet die Basis der physischen und psychischen Leistungsbereitschaft. Diese Leistungsbereitschaft kann durch äußere Faktoren aus dem persönlichen Umfeld des Patienten beeinflusst werden, wie z. B. finanzielle und berufliche Absicherung, Gesundheitszustand, familiäre Probleme und Belastungen, Doppelbelastungen durch Beruf und Haushalt oder Beruf und schulische oder berufliche Fortbildung, etc.
  • Die Leistungsfähigkeit des Menschen wird in drei Bereiche unterteilt, wobei die maximale Leistungsfähigkeit begrenzt ist. Die unterste Stufe stellen die unwillkürlichen und automatisierten Leistungen dar, also bspw. Atmen, Sprechen, Laufen, Lesen sowie lang trainierte Tätigkeiten und Bewegungsabläufe, deren Durchführung nur geringe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit stellt. Die eigentlichen physiologischen und psychischen Leistungen umfassen Leistungen die ohne besondere willentliche Anstrengungen verfügbar sind sowie Leistungsreserven, die dem menschlichen Willen zugänglich sind. Ein dauerhafter Rückgriff auf diese willentlich zugänglichen Leistungsreserven führt jedoch zu einer schnelleren Ermüdung und wirkt sich durch den Willenseinsatz oft negativ auf das geistige und körperliche Befinden aus. Daher sollten die beruflichen und privaten Leistungsanforderungen auf Dauer im Bereich der ohne besondere willentliche Anstrengungen verfügbaren Leistungen liegen. Der Körper verfügt darüber hinaus noch über autonom geschützte Leistungsreserven, welche die dritte und höchste Stufe darstellen. Diese Reserven sind kurzzeitig bei außergewöhnlichen Situationen, wie z. B. in Gefahrensituationen verfügbar. Die Schwelle zu dieser Stufe wird durch eine hormonelle Reaktion überwunden.
  • Tinnitus aurium als psychosomatische Erkrankung entsteht durch ein Überschreiten der geistigen und körperlichen Leistungsgrenzen im physiologischen und psychischen Bereich. Inwieweit der autonom geschützte Bereich durch eine hormonelle Steuerung mit einbezogen ist, ist fraglich. Dauerstress verändert die Physiologie der Nervenzellen im Gehirn, so dass die Tätigkeit der Nervenzeilen schließlich zum Ohr- bzw. Kopfgeräusch führt.
  • Das ständige Ohrgeräusch ist für den Patienten eine unerträgliche Belastung. Umso wichtiger ist eine angemessene Therapie, die das Ohrgeräusch auslöscht oder zumindest reduziert. Die bisher bekannten Therapiemöglichkeiten umfassen die Psychotherapie, um dem Patienten den Leidensdruck zu nehmen sowie ihn zur Selbsthilfe zu führen, Entspannungsmethoden und autogenes Training, die Gabe durchblutungsfördernder Mittel sowie die sog. Maskierung, d. h. die Verwendung von Geräten, die wie ein Hörgerät zu tragen sind und durch programmierte Töne das Ohrgeräusch übertönen bzw. neutralisieren sollen.
  • Alle diese Maßnahmen sind jedoch bisher unbefriedigend und führen nicht zu einer vollständigen Heilung von Tinnitus aurium.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Therapiemöglichkeit bereit zu stellen, mit der Tinnitus aurium als psychosomatische Erkrankung infolge von Stress gelindert oder geheilt werden kann.
  • Die Lösung besteht in der Verwendung von (1S-cis)-(+)-4-(3,4- Dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methyl-1-naphthalinamin oder eines physiologisch verträglichen Salzes zur Behandlung von Tinnitus aurium bzw. in der Verwendung von (1S-cis)-(+)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4- tetrahydro-N-methyl-1-naphthalinamin oder eines physiologisch verträglichen Salzes zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Tinnitus aurium.
  • (1S-cis)-(+)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methyl-1- naphthalinamin ist unter dem internationalen Freinamen "Sertralin" bekannt. Sertralin ist ein Antidepressivum, das zu der Gruppe der sog. selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer gehört. Serotonin wirkt u. a. als Neurotransmitter im Gehirn. Die Störung des Serotonin-Stoffwechsels im Gehirn wird als eine Ursache von Depressionen angesehen. Sertralin verhindert die Wiederaufnahme des als Neutrotransmitter ausgeschütteten Serotonins im Gehirn durch den Serotonin-Transporter. Durch diesen Eingriff in den Serotonin-Stoffwechsel des Gehirns werden depressive Zustände gemildert bzw. beseitigt. Ein Medikament mit dem Wirkstoff Sertralinhydrochlorid wird von der Firma Boehringer Ingelheim unter dem Handelsnamen "Gladem®" als Antidepressivum und von der Firma Pfizer GmbH unter dem Handelsnamen "Zoloft" auf den Markt gebracht.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass die Einnahme von Gladem den Tinnitus mindert und auf Dauer merklich reduziert. Außergewöhnliche Stresssituationen führten nicht mehr zu einem Ansteigen des Ohrgeräusches.
  • Der Kern der Erfindung besteht also in der Erkenntnis, dass die Behandlung von Tinnitus aurium eine zweite medizinische Indikation für den Wirkstoff Sertralin darstellt.
  • Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines Selbstversuches des Anmelders näher erläutert. Das als einzige Fig. 1 beigefügte Diagramm zeigt den Tinnitusverlauf des Anmelders in Form einer subjektiven Bewertung der Intensität von Februar 1993 bis Juli 2000. Der Tinnitus aurium machte sich durch ein wellenförmiges An- und Abschwellen der sich verschlimmernden Beschwerden (Ohr-/Kopfgeräusche, Antriebsarmut, Erschöpfung der Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit) bemerkbar. Der Tinnitus ist zeitweise im Ohr und zeitweise im Kopf, vornehmlich den seitlichen und hinteren Regionen, zu lokalisieren. Die Ohr- /Kopfgeräusche sind immer dann geringer, wenn eintönige Arbeit verrichtet wird oder direkt nach dem Aufwachen, also immer dann, wenn die geistige Tätigkeit oder die Tätigkeit des "Denkens" im weitesten Sinne vergleichsweise gering war. Schon bei einfacher geistiger Arbeit wie z. B. Fernsehen steigern sich die Ohr-/Kopfgeräusche. Die Geräusche werden auch durch die Einnahme von Alkohol und Koffein verstärkt.
  • Die Intensität der Ohr-/Kopfgeräusche nahm unter großer physischer und/oder psychischer Belastung bzw. unerfreulichen oder als negativ erlebten Situationen regelmäßig zu und in Situationen geringer Belastung bzw. erfreulichen oder als positiv erlebten Situationen ab.
  • Intensitätsmaxima sind zum Beispiel zu beobachten im Mai 1996 und Juni 1997 (Prüfungen im Rahmen der schulischen und beruflichen Weiterbildung an der Fachhochschule, Mai 1996, Juni 1997). Ein weiteres Maximum im Januar 1997 ist auf die unterlassene Einnahme von Thyrona-Jod zurück zu führen. Ein Maximum im Dezember 1997 auf den Genuss eines Glases Glühwein. Intensitätsminima wurden im Juli 1995 (Urlaub) und September 1997 (Diplomierung an der Fachhochschule) festgestellt. Ab Januar/Februar 1998 erfolgte eine stetige Überdosierung. Die Überdosierung minderte das Geräusch vorübergehend. Darauf folgte eine kontinuierliche Zunahme des Geräusches, je weiter die nervlichen Bodenstoffe aufgebraucht wurden. Fortschreitende Erschöpfung führt zu einer kontinuierlichen Intensitätssteigerung.
  • Ab Juli 1998 wurde mit der Einnahme von Gladem® 50 mg Filmtabletten der Firma Boehringer Ingelheim begonnen. Die Dosierung betrug 2 Tabletten (entspricht 100 mg Sertralin) pro Tag. Zunächst trat eine Erstverschlechterung ein. Seither wurde ein kontinuierlicher - wellenförmiger - Rückgang der Ohrgeräusch-Intensität beobachtet, wobei einige Tage bereits klar und nur mit geringen Ohr-/Kopfgeräuschen belastet sind. Eine weitere markante Stresssituation, nämlich ein Streit mit einer Baufirma im Juni 1999, führte lediglich zu einem deutlich abgeschwächten Intensitätsmaximum. Insgesamt ist die Tendenz der Ohr-/Kopfgeräusche abnehmend und langfristig gegen Null strebend.
  • Der stressbedingte Tinnitus aurium ist die hörbare Begleiterscheinung nervlicher Arbeit als Folge einer Erschöpfung des vegetativen Nervensystems und/oder der Nervenzellen des Gehirns bei Überanstrengung, die nur durch entsprechende nervliche Grundsubstanzen, bspw. Substanzen, die in den Neurotransmitter-Stoffwechsel eingreifen, gemindert bzw. behoben werden kann. Sertralin wirkt durch Eingriff in den Serotonin-Stoffwechsel mindernd bzw. heilend und ist als Medikament zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium geeignet.
  • Anmerkungen
  • Anmerkungen zum Diagramm Tinnitusverlauf. Subjektive Bewertungsskala.
    1. Juli 95 Urlaub in Bad Segeberg
    2. Mai 96 Ende der Zwischenprüfung
    3. Januar 97 kurze Pause von Thyrona-Jod-Einnahme
    4. Januar 97 Steigerung der Einnahme von Thyrona-Jod
    5. Juni 97 Ende der Abschlußprüfung
    6. August 97 kein Tonikum aus der Apotheke mehr genommen
    7. September 97 Veranstaltung/Diplomierung an der Fachhochschule
    8. Dezember 97 Glühwein getrunken
    9. Juni 99 Abrechnung mit Baufirma
    10. Juli 98 Einnahme von Gladem

Claims (5)

1. Verwendung von Sertralin ((1S-cis)-(+)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4- tetrahydro-N-methyl-1-naphthalinamin) oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium.
2. Verwendung von Sertralin ((1S-cis)-(+ )-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-N-methyl-1-naphthalinamin) oder eines seiner physiologisch verträglichen Salze zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von stressbedingtem Tinnitus aurium.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 in Form von Sertralin-Hydrochlorid.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form von Filmtabletten.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Zusatz von pharmazeutisch verträglichen Hilfs- und/oder Zusatzstoffen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2665474A1 (de) * 2011-01-20 2013-11-27 Merz Pharma GmbH & Co. KGaA Neramexan zur behandlung oder vorbeugung von stressbedingtem tinnitus oder akutem hörverlust

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EP2665474A1 (de) * 2011-01-20 2013-11-27 Merz Pharma GmbH & Co. KGaA Neramexan zur behandlung oder vorbeugung von stressbedingtem tinnitus oder akutem hörverlust

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