DE10128734A1 - Kommunikations- und Automatisationssystem mit verteilter Intelligenz zur Montage in Elektroinstallationen - Google Patents

Kommunikations- und Automatisationssystem mit verteilter Intelligenz zur Montage in Elektroinstallationen

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DE10128734A1 DE2001128734 DE10128734A DE10128734A1 DE 10128734 A1 DE10128734 A1 DE 10128734A1 DE 2001128734 DE2001128734 DE 2001128734 DE 10128734 A DE10128734 A DE 10128734A DE 10128734 A1 DE10128734 A1 DE 10128734A1
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Abstract

Haus-Kommunikations- und Automationssystem mit einem aus Datennetzwerkknoten bestehenden Datennetzwerk, das Audio- und Videodaten zwischen Kommunikations-Endgeräten über Lichtwellenleiter von mindestens einem Datenbus mit einer hohen Datenübertragungsrate überträgt, einem Hausstromnetz mit Stromversorgungsleitungen zur Stromversorgung des Datennetzwerkes und der Kommunikationsendgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes zusammen mit den Stromversorgungsleitungen verlegt ist und dass über die Lichtwellenleiter des Datenbusses zusätzlich Daten zur Steuerung von Hausautomations-Aktoren und Sensordaten von Hausautomations-Sensoren mit niedriger Datenübertragungsrate übertragen werden.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Haus-Kommunikations- und Automationssystem mit verteilter Intelligenz zur Montage in Elektroinstallationen.
  • Der IEEE 1394 ist ein offener Standard für einen Datenbus (siehe auch WWW.1394TA. ORG). Über diesen Datenbus können Audio- und Videodaten zwischen Endgeräten durch Lichtwellenleiter übertragen werden.
  • Die Lichtwellenleiter haben eine hohe Bandbreite und ermöglichen somit eine hohe Datenübertragungsrate. Als optisches Medium können die Lichtleiter keinen Gleichstrom übertragen. Daher kann über die Lichtwellenleiter auch keine Stromversorgung für daran angeschlossenen Datennetzwerkknoten erfolgen.
  • In jedem Haus gibt es ein Hausstromnetz zur Energieversorgung von Geräten. Dieses Hausstromnetz versorgt die Geräte über Stromversorgungsleitungen, die in der Regel aus Kupfer bestehen.
  • Ferner sind Hausautomationssysteme bekannt, die Sensoren und Aktoren aufweisen. Sensoren, die beispielsweise Licht erfassen, steuern einen entsprechenden Aktor, wie beispielsweise einen Rollladen, zum Schließen an. Mittels Aktoren kann beispielsweise auch die Raumtemperatur oder die Lautstärke eines HAVI-Fernsehgeräts geregelt werden.
  • Bei herkömmlichen Anordnungen innerhalb eines Hauses wurde bisher ein IEEE-1394-Datennetzwerk zur Datenübertragung von Audio- und Videodaten eingesetzt und ein separates Hausautomationssystem zur Übertragung von Aktor- und Sensordaten über einen Hausinstallationsbus. Die an den IEEE-1394-Datenbus angeschlossenen Endgeräte mussten dabei zusätzlich mittels Stromkabel an die Hausstromsteckdose angeschlossen werden.
  • Ein Nachteil dieser herkömmlichen Anordnung besteht darin, dass ein sehr hoher Verkablungsaufwand notwendig ist, um eine gewünschte Infrastruktur bereitzustellen.
  • Ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Haus- Kommunikations- und Automationssystem zu schaffen, dessen Verkablungsaufwand minimal ist.
  • Diese Aufgabe wird erfüllungsgemäß durch ein Haus-Kommunikations- und Automationssystem mit dem in Patentanspruch 1 angehenden Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft ein Haus-Kommunikations- und Automationssystem mit
    einem aus Datennetzwerk-Knotenbestehendem Datennetzwerk, das Audio- und Videodaten zwischen Kommunikationsendgeräten über Lichtwellenleiter über mindestens einen Datenbus mit einer hohen Datenübertragungsrate überträgt,
    einem Hausstromnetz mit Stromversorgungsleitungen zur Stromversorgung des Datennetzwerkes und der Kommunikations-Endgeräte,
    wobei der Datenbus entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes zusammen mit den Stromversorgungsleitungen verlegt ist und
    wobei die Lichtwellenleiter des Datenbusses zusätzlich Daten zur Steuerung von Hausautomations-Aktoren und Sensordaten von Hausautomations-Sensoren mit niedriger Datenübertragungsrate übertragen.
  • Die Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, über die Lichtwellenleiter eines breitbandigen Datenbusses, der zur Übertragung von Audio- und Videodaten mit einer hohen Datenübertragungsrate geeignet ist, zusätzlich die Automationsdaten von Aktoren und Sensoren eines Hausautomationssystems mit einer niedrigen Datenübertragungsrate zu übertragen.
  • Der Datenbus ist dabei vorzugsweise echtzeitfähig. Das heißt der Datenbus weist eine garantierte Antwortzeit und eine garantierte Bandbreite zur Datenübertragung auf.
  • Der Datenbus wird neben der breitbandigen Datenübertragung der Video- und Audiodaten zusätzlich als Kontroll- und Steuerbus für die Hausautomationsgeräte eingesetzt.
  • Die Aktoren und Sensoren dienen zur Steuerung und Regelung elektronischer, elektrischer, und elektromechanischer Geräte.
  • Da der Datenbus entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes zusammen mit den Stromversorgungsleitungen verlegt ist, ist die Montage besonders zeitsparend und kostengünstig. Dabei werden vorzugsweise kombinierte Strom- und Datenleitungen für die direkte Verlegung unter Putz oder in der Wand eingesetzt.
  • Bei dem breitbandigen Datenbus handelt es sich vorzugsweise um einen IEEE-1394-Datenbus gemäß dem offenen Standard. Jeder Datennetzwerkknoten des Datennetzwerkes wird dezentral über das Hausstromnetz mit Energie versorgt.
  • Die Netzwerktopologie des Hausstromnetzes ist vorzugsweise entweder baumförmig oder sternförmig. Bei einer sternförmigen Netzwerktopologie laufen die integrierten Daten- und Stromkabel sternförmig in einem Sicherungs- und Verteilerkasten zusammen.
  • Der Datenbus verbindet vorzugsweise mindestens zwei Repeater, die jeweils über eine IEEE-1394-Schnittstelle verfügen. Dabei enthält jeder Repeater einen integrierten Physikallayerchip (PHY). Der Physikallayerchip übernimmt die Datenregenerierung und meldet den Datennetzwerk-Knoten mit einer eigenen Adresse bei einem dauernd oder temporär angeschlossenen Busmanagersystem an.
  • Der Repeater ist dabei vorzugsweise mechanisch derart gestaltet, dass er in herkömmlichen Unterputzdosen für Elektroinstallationen Platz findet. Der Repeater bzw. Basisrepeater dient als Grundbaugruppe für komplexere Module wie beispielsweise Bridges, Gateways, Router oder Geräte für die Hausautomation.
  • Ein Basisbus besteht vorzugsweise aus mindestens zwei Repeatern und einem Übertragungsmedium.
  • Jeder Repeater weist vorzugsweise mindestens zwei Ports zur Vernetzung mit weiteren Repeatern auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Haus- Kommunikations- und Automationssystems enthält der Repeater einen programmierbaren Mikrokontroller zur universellen Protokollwandlung zwischen verschiedenen Datenübertragungsprotokollen. Bei diesen Datenübertragungsprotokollen handelt es sich um das IEEE-1394-Protokoll, und um Funkprotokolle, wie beispielsweise Wireless LAN, Hyper LAN 2, Bluetooth und Zell- Umfunkprotokolle, wie GSM, GPRS, UMTS, und dergleichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Repeater mindestens eine Ethernet-Schnittstelle, eine S/PDIF- Schnittstelle und/oder mindestens eine USB-Schnittstelle auf.
  • Der Datenbus weist bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haus-Kommunikations-Automationssystems mindestens eine Gateway-Einrichtung auf. Über die Gateway- Einrichtung sind Subbusse für Gebäudeautomationssystem anschließbar. Die Gateway-Einrichtung ist vorzugsweise ebenfalls in einer Unterputzdose montierbar.
  • Die Gateway-Einrichtung weist vorzugsweise einen Protokollwandler auf, der Datentelegramme von Hausautomationssystemen in Datenpakete nach IEEE-1394-Standard verpackt und Datenpakete nach IEEE-1394-Standard umgekehrt zu Datentelegrammen von Hausautomationssystemen entpackt.
  • Jeder Datennetzwerkknoten des Datennetzwerkes weist vorzugsweise mindestens einen Repeater auf.
  • Dabei enthält der Datennetzwerkknoten vorzugsweise zusätzlich einen Link Layer Controller (LLC) und einen Mikrokontroller zur Datenverarbeitung von Aktor- und Sensordaten.
  • Der Datennetzwerkknoten weist vorzugsweise eine Bridge auf zum Anschluss von weiteren IEEE-1394-Bussen an den Datenbus.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Bridge dabei auf einer Hutschiene eines Sicherungskastens montierbar.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Haus-Kommunikations- und Automationssystems zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Basisbus - Topologie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ein Basis-Buselement gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3 ein Beispiel für ein Haus-Kommunikations- und Automationssystem gemäß der Erfindung;
  • Das Haus-Kommunikations- und Automationssystem 1 gemäß der Erfindung hat eine bestimmte Netzwerkstopologie. Fig. 1 zeigt eine baumförmige Netzwerktopologie. Das Haus-Kommunikations- und Automationssystem 1 enthält eine Vielzahl von Datennetzwerkknoten 2-i, die jeweils einen Repeater enthalten. Die Repeater 2-i sind über einen Basis-Bus miteinander vernetzt.
  • Fig. 2 zeigt ein Element des Basisbusses 3 der sowohl Stromleitungen SL als auch Datenleitung DL umfasst. Die Stromleitungen 3a sind dabei die Stromversorgungsleitungen des Hausstromnetzes. Die Stromversorgungsleitungen 3a sind beispielsweise der Phasen, Null- und Schutzleiter des Hausstromnetzes. Bei den Datenleitungen 3b handelt es sich vorzugsweise um ein mehrpoliges Datenkabel, das insbesondere Lichtwellenleiter umfasst. Der Datenbus 3b ist entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes zusammen mit den Stromversorgungsleitungen 3a verlegt. Die Lichtwellenleiter und die möglicherweise vorgesehenen weiteren Datenübertragungsleitungen des Datenbuses 3b sind vorzugsweise mit den Stromversorgungsleitungen 3a in einem Kabel integriert. Der Datenbus 3b und die Stromversorgungsleitungen 3a können dabei ohne zusätzlichen Aufwand Unterputz verlegt werden.
  • Bei dem Datenbus 3b handelt es sich vorzugsweise um eine IEEE-1394-Datenbus. Die beiden Repeater 2 enthalten jeweils mindestens eine IEEE-1394-Schnittstelle zum Anschluss 3b an den Datenbus. Darüber hinaus können die Repeater 2-i weitere Schnittstellen enthalten, wie eine Ethernet-Schnittstelle, eine S/PDIF-Schnittstelle oder eine USB-Schnittstelle. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Repeater 2 sind vorzugsweise in einer herkömmlichen Unterputzdose des Hausstromnetzes montierbar.
  • Jeder Repeater 2 weist vorzugsweise mindestens zwei Ports zur Vernetzung mit weiteren Repeatern 2 auf. Dabei enthält jeder Repeater 2 einen integrierten Physikallayerchip. Der Physikallayerchip übernimmt die Datengenerierung und meldet dem Datennetzwerkknoten 2 beziehungsweise den Repeater mit einer eigenen Adresse bei einem Bus-Managersystem an. Die Stromversorgung der Repeater 2 erfolgt dezentral über das Hausstromnetz beziehungsweise die Stromversorgungsleitungen 3a.
  • Vorzugsweise ist ferner eine Zusatzstromversorgung für die Speise- und externer 1394-Endgeräte vorgesehen.
  • Der IEEE-1394-Datenbus ist derart ausgelegt, dass daran angeschlossene Endgeräte mit einer Spannung von 30 Volt und einem Strom von 1,5 Amper versorgen kann. Um externe und 1394- Geräte ohne eigene Energieversorgung an dem kombinierten Strom-Datenbus gemäß der Erfindung zu betreiben, wird ein zusätzlicher AG/DC-Wandler vorgesehen, der aus dem Hausstrom die gewünschte Betriebsspannung von 30 Volt und den Betriebsstrom in Höhe von 1,5 Ampere für die externen 1394-Geräte generiert.
  • Fig. 3 zeigt beispielhaft ein Haus-Kommunikations-Automationssystem 1 mit verteilter Intelligenz gemäß der Erfindung. Das dargestellte System 1 enthält Repeater 2, die über Daten- und Stromnetzkabel 3 miteinander verbunden sind. An dem integrierten Daten- und Stromnetzkabel 3 sind ferner Aktoren 4, beispielsweise Dimmer zur Ansteuerung von Leuchtmitteln über Steuerleitungen 6 angeschlossen.
  • An dem Repeater 2-1 ist beispielsweise ein Dimmer-Sensor 7 angeschlossen, der die erfassten Sensordaten an den Repeater 2-1 über Leitungen 8 abgibt. Der Basisrepeater 2-5 enthält eine IEEE-1394-Schnittstelle und ist an ein MHP-Gerät 9 eines Managementsystems angeschlossen. An dem MHP-Gerät 9 ist über Leitungen 10 ein Kommunikationsendgerät, beispielsweise ein TV-Apparat 11 angeschlossen.
  • Die drei Aktoren 4-1, 4-2, 4-3 dienen als Stellglieder für die Beleuchtung eines Raumes. Der Aktor 4-4 dient als Stellglied für einen oder mehrer Elektromotoren 12. Die Elektromotoren 12 dienen beispielsweise zum Schließen von Rollläden in einem Haus. Die Sensoren sind dezentral angeordnet. Die Visualisierung erfolgt bei dem dargestellten Beispiel durch ein MHP-kompatibles Gerät, das den Fernseher 11 ansteuert.
  • Mittels des Datenbusses 3a und des Netzkabels 3 können Audio- und Videodaten über die darin enthaltenen Lichtwellenleiter mit einer hohen Datenübertragungsrate zwischen Kommunikationsendgeräten übertragen werden. Über die Lichtwellenleiter des Datenbusses 3a werden dabei zusätzlich Daten zur Steuerung der Hausautomationsaktoren 4 und Sensordaten, beispielsweise von dem Hausautomations-Sensor 7, mit einer niedrigen Datenübertragungsrate übertragen. Das erfindungsgemäße Haus- Kommunikations- und Automationssystem 1, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ermöglicht sowohl die Übertragung von Audio- und Videodaten als auch von Hausautomationsdaten über ein integriertes Netzwerk, das entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes verlegt ist. Die Netzwerkknoten 7 des Netzwerkes weisen jeweils einen Repeater 2 auf, der vorzugsweise in einer herkömmlichen Unterputzdose montierbar ist.
  • Die Repeater 2 enthalten vorzugsweise jeweils einen programmierbaren Mikrokontroller zur universellen Protokollwandlung. Dabei kann eine Protokollwandlung zwischen unterschiedlichen Datenübertragungsprotokollen erfolgen, insbesondere zwischen dem IEEE 1394-Datenübertragungsprotokoll, Funkprotokollen, wie Wirelesslan, Hyperlesslan, Bluetooth und Zellfunkprotokollen, wie GSM, GPRS, UMTS und dergleichen.
  • Ein Repeater 2 kann vorzugsweise mindestens eine Ethernetstelle aufweisen. Zusätzlich können eine S/PDIF-Schnittstelle oder eine USB-Schnittstelle in dem jeweiligen Repeater 2 vorgesehen werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Datenbus mindestens eine Gateway-Einrichtung. Diese Gateway- Einrichtung kann beispielsweise zum Anschluss an Subbusse für Gebäudeautomationssysteme dienen. Derartige herkömmliche Gebäudeautomationssysteme sind beispielsweise EIB, LON. Bei den Subbussen handelt es sich beispielsweise um den CE-Bus oder den X10-Bus.
  • Die Gateway-Einrichtung weist dabei einen Protokollwandler auf, der Datentelegramme von Hausautomationssystemen in Datenpakete nach IEEE 1394-Standard verpackt und umgekehrt Datenpakete nach IEEE 1394-Standard zu Datentelegrammen von Hausautomationssystemen entpackt.
  • Die Konfiguration, Wartung, Überwachung und Steuerung der Hausautomationsgeräte erfolgt über eine Software-Präsentation auf einem Managementsystem für den kombinierten Strom- und Datenbus. Vorzugsweise kann ein Gateway zu externen Diensten, etwa Internet-Services nach OSGI vorgesehen sein.
  • Eine Fernwartung aller Komponenten in dem erfindungsgemäßen Netzwerk, ist beispielsweise via OSGI-kompatiblen Internetzugang oder per WAP möglich.
  • Die Datennetzwerkknoten 2 haben vorzugsweise jeweils zusätzlich einen Linklayercontroller LLC und einen Mikrokontroller. Jedoch können die Knoten als Sensoren für beliebige Ereigniserfassungen, wie beispielsweise Tastendruck, Spracheingabe oder biometrische Eingaben sowie als Stellglieder für elektronische, elektrische und elektromechanische Komponenten eingesetzt werden. Jede der Komponente kann sich, dem Havi- Standard folgend, selbst auf dem Basisbus repräsentieren. Da die Hausautomationskomponenten jeweils einen Mikrokontroller enthalten, verhalten sie sich wie ein Full-AV-Gerät (FAV), das eine Laufzeitumgebung für Havi-Byte-Code ausführen kann. Dabei verhalten sich die Komponenten vorzugsweise wie ein Sensor, der eine oder mehrere Komponenten als Aktor anspricht. Die Kommunikation der einander zugeordneten Komponenten erfolgt über dem Havi-Interoperabilitäts-Level 2.
  • Es ist vorzugsweise ein Havi-kompatibles Managementsystem zur Konfiguration, Wartung und Steuerung des Kommunikations- und Automationssystems vorgesehen, das einen Fernzugriff via Internet oder WAP ermöglicht und auf einer MHP-Konsole lauffähig ist.
  • Dabei umfassen die wesentlichen Softwareelemente der Havi- Systemarchitektur einen Communications-Media-Manager (CMM) als Interface zu dem IEEE 1394-Basisbus, einen Eventmanager (EM) zur Information über Ereignisse bzw. Events, etwa über Änderungen in der Netzwerkkonfiguration, die durch Hinzufügen bzw. Entfernen von Geräte im Netzwerk eintreten, eine Datenbank, ein Messagingsystem (MS), ein Device-Control-Modul (DCM), welches ein Gerät auf dem Netzwerk repräsentiert, einen DCM-Manager, einen Datadrive-Interaction-Controller (DDI) und einen Stream-Manager (SMGR) zum Verbindungsaufbau und zur Versendung von Echtzeit-Audio-Video-Datenströmen zwischen zwei oder mehreren Geräten in dem Haus-, Kommunikations- und Automationssystem 1 gemäß der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Basisbus stellt die Infrastruktur zum asynchronen Datentransport bereit, wie sie beispielsweise bei der Kommunikation zwischen PCs oder Notebooks anfällt. Für den Einsatz des erfindungsgemäßen Basisbusses als PC-Netzwerk werden die zu vernetzenden PCs mit Adaptern ausgestattet, die kompatibel zum 1394 OHCI-Standard sind (Open-House- Controller-Interface). Mittels geeigneter Software, wie den NDIS-Treibern in Windows-Milenium, Windows XP oder mit Firenet für Unibrain, lassen sich über den erfindungsgemäßen Basisbus auch Hochgeschwindigkeitsdatennetzwerke aufbauen.
  • Auch ein Zugriff auf 1394-Periferiegeräte wie Digital Camcoder, Scanner oder Drucker, die an einem Repeater 2 des Basisbusses angeschlossen sind, ist möglich.

Claims (22)

1. Haus-Kommunikations- und Automationssystem mit:
a) einem aus Datennetzwerkknoten (2) bestehenden Datennetzwerk, das Audio- und Videodaten zwischen Kommunikations- Endgeräten über Lichtwellenleiter von mindestens einem Datenbus (3b) mit einer hohen Datenübertragungsrate überträgt;
b) einem Hausstromnetz mit Stromversorgungsleitungen (3a) zur Stromversorgung des Datennetzwerkes und der KommunikationsEndgeräte
dadurch gekennzeichnet,
dass
a) der Datenbus (3b) entsprechend der Netzwerktopologie des Hausstromnetzes zusammen mit den Stromversorgungsleitungen (3a) verlegt ist und,
b) dass über die Lichtwellenleiter des Datenbusses (3b) zusätzlich Daten zur Steuerung von Hausautomations-Aktoren und Sensordaten von Hausautomations-Sensoren mit niedriger Datenübertragungsrate übertragen werden.
2. Haus-Kommunikations- und Automationssysteme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus (3b) echtzeitfähig ist.
3. Haus-Kommunikations- und Automationssysteme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus (3b) ein IEEE 1394-Datenbus ist.
4. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtwellenleiter und die Stromversorgungsleitungen (3a) in einem Kabel integriert verlegt sind.
5. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtwellenleiter und die Stromversorgungsleitungen (3a) unter Putz verlegt sind.
6. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerktopologie des Hausstromnetzes und des Datennetzwerkes baumförmig ist.
7. Haus-Kommunikations- und Automationssystem, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus (3b) mindestens zwei Repeater (2) verbindet, die jeweils eine IEEE 1394-Schnittstelle aufweisen.
8. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) einen integrierten Physical Layer Chip (PHY) aufweist.
9. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) mindestens zwei Ports zur Vernetzung mit weiteren Repeatern (2) aufweist.
10. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) in einer Unterputzdose montierbar ist.
11. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) einen programmierbaren Mikrokontroller zur universellen Protokollwandlung zwischen verschiedenen Datenübertragungsprotokollen, insbesondere zwischen dem IEEE 1394-Protokoll, und Funkprotokollen, wie Wireless LAN, Hiper Lan 2, Bluetooth und Zellfunkprotokollen, wie GSM, GPRS, UMTS aufweist.
12. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) mindestens eine Ethernet-Schnittstelle aufweist.
13. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) mindestens eine S/PDIF-Schnittstelle aufweist.
14. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Repeater (2) mindestens eine USB-Schnittstelle aufweist.
15. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbus (3b) mindestens eine Gateway-Einrichtung aufweist.
16. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass über die Gateway-Einrichtung Subbusse für Gebäudeautomationssysteme anschließbar sind.
17. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gateway-Einrichtung einen Protokollwandler aufweist, der Datentelegramme von Hausautomationssystemen in Datenpakete nach IEEE 1394-Standard verpackt und Datenpakete nach IEEE 1394-Standard zu Datentelegrammen von Hausautomationssystem entpackt.
18. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gateway-Einrichtung in einer Unterputzdose montierbar ist.
19. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Datennetzwerkknoten des Datennetzwerkes mindestens einen Repeater (2) aufweist.
20. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Datennetzwerkknoten zusätzlich einen Linklayercontroller und einen Mikrokontroller zur Datenverarbeitung von Aktor- und Sensordaten enthält.
21. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Datennetzwerkknoten eine Bridge zum Anschluss von IEEE-1394 Bussen an den Datenbus (3b) aufweist.
22. Haus-Kommunikations- und Automationssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bridge auf einer Hutschiene eines Sicherungskastens montierbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104852470A (zh) * 2015-05-11 2015-08-19 国家电网公司 一种基于图形拓扑的末端用户选择方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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